berlinkompakt.net führt Sie zu den speziellen Sehenswürdigkeiten in der Bundeshauptstadt. An erster Stelle natürlich den <a>Reichstag Berlin</a>.
2. Seit der Reichstag Sitz des Deutschen Parlamentes ist, zog er 14 Millionen Gäste an. Die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit der Hauptstadt der BRD ist das Reichtagsgebäude. Sowie vorauszusehen war, ist die Glaskuppel droben auf dem Gebäude des Reichstags ein Mittelpunkt. Im Jahr 1990 wurde Gebäude des Reichstags Standort des deutschen Bundestages. In jenem Jahr fand auch die 1. Konferenz des deutschen Parlamentes statt. Diesem war die legendäre Wahl über den künftigen Regierungssitz, ehedem noch in Bonn, vorausgegangen.
3. Erdenklich knapp ergab sich eine Majorität für die Hauptstadt von Deutschland. Das Gebäude des Reichstags ist ein Brennpunkt der deutschen Geschichte der letzten hundert Jahre. Vom Gebäude des Reichstags aus wurde die erste Republik proklamiert. Philipp Scheidemann tat das von einem Balkon aus vor begeisternder Menschenmasse. Knapp vor der Machtübernahme der Nazis brannte der Reichstag zu großen Teilen ab und war hiernach nicht nutzbar. Der Reichstag spielte außerdem beim Abschluss des zweiten Weltkrieges eine Rolle. Jeder kennt mutmaßlich das Bild mit der Fahne am Gewölbe des Reichstagsgebäudes. 1894 wurde Gebäude des Reichstags fertig gestellt. Der Baumeister Paul Wallot hat die Pläne dafür entworfen. Davor wurde Berlin zur Reichshauptstadt. Zeitgleich mit der Proklamation des Kaiserreiches. Der neu erschaffene Parlamentssitz allein genügte logischerweise in keiner Weise.
4. Es musste ein Stadtteil mit den Behörden entstehen. Die Gebäude waren kennzeichnend für die Zeit gigantisch und hatten Einflüsse verschiedener Stile. Als das Reichstagsgebäude geplant wurde, war keinerlei Aufschrift im Dach vorgesehen. Ebendiese kam erst 1916 hinzu. Im 2. Weltkrieg erhielt das Gebäude des Reichstags gravierende Schäden. In den ersten Jahren nach Kriegsende war infolge der Schäden keinerlei Benutzung möglich. Die äußerst kostenintensiv errichtete Konstruktion der Kuppel des Reichstagsgebäudes konnte in keiner Weise stabilisiert werden. Sie wurde entfernt, weil die Sicherheit nicht mehr sicher gestellt werden konnte. Der Start Sanierung datiert gleichfalls in jene Zeit. Der Reichstag Berlin wurde schicker. Nach der Erneuerung gab es erheblich mehr Fensterglas und moderne Baustoffe. Die vorerst letzte Phase des Umbaus war in den neunziger Jahren. Knapp vor dem Millenium konnte der Bundestag eine 1. Sitzung im neuen Reichstagsgebäude organisieren.
5. Der Brite Sir Norman Foster war Gewinner des Architekturwettbewerbs und plante ein funktionales Parlament. Am meisten fiel natürlich die gläserne Kuppel auf dem Berliner Reichstag auf. Eine architektonische Bravurleistung ist die Konstruktion der Kuppel aus Edelstahl und Glas auf jeden Fall. Über 21 Meter hoch liegt sie über den Reichstags. Ein spezielles Abenteuer ist der Aufstieg im Inneren der Kuppelkonstruktion zu der Aussichtsplattform. Die große Höhe ist beachtlich. Auf dem Weg kommt man auch zur Terasse mit dem Kaffeehaus. Der deutsche Bundestag genehmigte es Mitte der 90er Jahre, das Reichstagsgebäude für eine Aktion eines Aktionskünstlers zu nutzen. Die zwei Aktions-Künstler Jean-Claude und Christo setzten ihre schon vor etlichen Jahren entwickelte Eingebung um und verhüllten das Gebäude des Reichstags für 2 Wochen mit einer monströsen Plane. Noch niemals war die Hauptstadt von Deutschland so voll mit Besuchern als zu dieser Zeit. Unter anderem die ausländische Presse berichtete gründlich darüber.