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KLEINE SCHRITTE

Persönlicher Beitrag des
Einzelnen

Wie man mit dem Kauf von
Fair-Trade-Produkten helfen
           kann.
Aufgabe 1
Weggeworfene Lebensmittel innerhalb einer Woche

                                           Was?                               Warum?                      Wie lässt sich das ändern?
         Montag                         Halber Apfel                      Kein Hunger mehr                    Kleinere Portionen

         Dienstag                 Jogurt, Rest Mittagessen                Kein Hunger mehr                    Kleinere Portionen


                              Halber Apfel, Halbes Brötchen mit
        Mittwoch                                                  Kein Hunger mehr, schmeckte nicht   Kleinere Portionen, Trotzdem essen
                                            Belag


       Donnerstag                             -                                   -                                    -

         Freitag                    Etwas Mittagessen                    Kein Hunger mehr                     Kleinere Portionen
                                                                  Keine Zeit zum Aufessen, Keinen       Bessere Zeiteinteilung, Kleinere
        Samstag                       Etwas Müsli, Ei
                                                                                                                  Portionen
                                                                               Appetit
        Sonntag                               -                                  -                                     -



   Was hängt von der
                                       Zum Beispiel:
   Verzehrmenge ab ?
                                Sport? Andere Aktivitäten?
Der Verbrauch von Kalorien
                                        Nebenjob?
 Wohlbefinden (evtl. krank)            Erkältung etc.
 In  Taste the Waste wird das Pressen, die
  Verbrennung und das Recycling
  beleuchtet. Der Großteil unserer
  Lebensmittelabfälle wird per Pressung
  oder Verbrennung vernichtet. Manche
  Betriebe wie z.B. die Bäckerei, eines im
  Film vorkommenden Bäckers nutzt das
  Brot das nicht mehr zum Verkauf geeignet
  ist, um den Ofen zu beheizen.
   Werden in Ihrem Betrieb genießbare
    Nahrungsmittel weggeworfen?
         „Ja, wir entsorgen noch genießbare Lebensmittel. Wir
          backen 3 mal täglich, die frisch gebackenen
          Backwaren werden in die Regale sortiert, der Rest
          aussortiert.“
         Um 6 Uhr werden die ersten Brötchen gebacken, um
          21 Uhr je nach Kundenaufkommen die letzten.

   Aus welchem Grund?
         „Unsere Firmenphilosophie besteht auf Frische. Wir
          wollen all unseren Kunden zu jeder Tageszeit frisch
          gebackene Waren anbieten.“
   Was ist Ihre persönliche Meinung zur Vernichtung
    brauchbarer Lebensmittel?
         „Ich heiße es nicht gut, aber wir wollen und müssen
          unserer Philosophie und unserem Image treu bleiben,
          um unseren Kunden den gewohnten Service zu
          bieten.“

   Warum geben Sie die Lebensmittel nicht an
    Organisationen wie die Tafel oder wie andere
    Bäckereien an Ihre Mitarbeiter?
         „Wir wollen es nicht riskieren, dass durch unsere zur
          Entsorgung bestimmten Lebensmittel mit der
          Erkrankung einer Person, die diese gegessen hat, in
          Verbindung gebracht werden.“
 Vergleichen Sie die Aussagen mit denen
 aus Taste The Waste. Welche Aussagen
 können Sie bestätigen? Welche Aussagen
 weichen ab?
    „Die  Aussagen decken sich besonders im
     Bereich Image, Firmenphilosophie. In Taste
     the Waste wurde mehrfach erwähnt, dass die
     Geschäfte Wert auf gefüllte Regale und
     frische bzw. frischaussehende Lebensmittel
     legen.“
 Wienehmen Ihre Interviewpartner das
 Problem der Vernichtung von
 verzehrfähigen Lebensmitteln wahr?
    „Sie   empfinden die Vernichtung als
        notwendig. Es gehört zum Alltagsbild und ist in
        der Branche gang und gäbe.“
Werbekampagne
Aufgabe 5
Was ist Fairtrade bzw. fairer
             Handel? (1)
   Fairtrade ist eine Handelspartnerschaft, die auf
    Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach
    mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel
    strebt.
   Durch bessere Handelsbedingungen und die
    Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte
    Produzent/Innen und Arbeiter/Innen leistet der
    faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger
    Entwicklung.
Was ist Fairtrade bzw. fairer
           Handel? (2)
 Beim fairen Handel geht es um die
  Berücksichtigung der Menschen hinter der
  Ware. Das heißt, dass nicht nur für die
  Ware bezahlt wird sondern auch für
  dessen Produzenten und seine Familie.
 Es geht dabei nicht nur um das Festlegen
  eines Mindestpreises, auch eine direkte
  und langfristige Handelsbeziehung soll
  damit geschaffen werden.
Was ist Fairtrade bzw. fairer
             Handel? (3)
   Ein wichtiger Punkt ist unter anderem, dass
    Menschen gerechte Arbeitsbedingungen
    bekommen.
       Z. B. Plantagenarbeiter erhalten Schutzkleidung,
        eine soziale Vorsorge und bezahlten Urlaub.

   Das Fair Trade-Siegel enthält als einziges
    Sozial-Siegel eine Prämie, die ausschließlich für
    das Gemeinwohl, z.B. dem Bau eines
    Brunnens, genutzt werden darf.
Wie profitieren Hersteller und
    Käufer von Fairtrade?
 DieKäufer der Fairtrade-Produkte, also
 Großhandelsunternehmen sowie auch die
 Endkunden, erwerben Güter, welche
 unter umwelt- und menschengerechten
 Bedingungen durch ein anerkanntes
 Siegel zertifiziert und den damit
 zusammenhängenden Kontrollen
 garantiert sind.
Was haben z. B. Einzelhandels-
   unternehmen davon?
   Kunden orientieren sich heutzutage nicht nur an
    der Funktion eines Produkts das sie kaufen.
    Vielmehr beachtet man heute auch das Design,
    die Herkunft, die Qualität, die
    Umweltverträglichkeit und den ökonomischen
    Nutzen.
   Durch den Verkauf von Fairtrade-Produkten,
    verbessern die Geschäfte ihr Ansehen bei den
    potentiellen Kunden.
   Nicht nur in Supermärkten und Reformhäusern,
    auch in Discountern gibt es die Möglichkeit
    Fairtrade-Produkte zu kaufen, was diese wieder in
    ein besseres Licht rückt, da auch Kunden mit
    geringerem Einkommen dies unterstützen können.
Die Bedingungen für den
            fairen Handel:
   Der faire Handel soll in erster Linie dem
    Produzenten entgegenkommen, aber es soll
    auch dem Käufer, dem Endkunden und
    unserer Umwelt gegenüber fair gehandelt
    werden.
       Das bedeutet, dass Standards aus folgenden
        Bereichen erfüllt sein müssen:

       Soziale Anforderungen
       Ökologische Anforderungen
       Ökonomische Anforderungen
Soziale Anforderungen
   Verbot von Diskriminierung,

   Möglichkeiten zur Weiterbildung,

   Verbot von Kinderarbeit und Zwangsarbeit,

   Tarifverhandlungen und Versammlungsfreiheit,

   die Arbeitsbedingungen müssen den gesetzlichen
    Mindestanforderungen entsprechen,

   Sicherheit am Arbeitsplatz und Gesundheitsvorsorge
    müssen gewährleistet werden,

   die Verwaltung der Fairtrade-Prämie muss ermöglicht
    werden.
Ökologische Anforderungen
   Reduzierung des Einsatzes von Agrochemikalien im
    konventionellen Anbau

   Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen und
    Arbeitsschutzmaßnahmen

   Abfallmanagement,

   Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit

   Schutz der Wasserressourcen

   Verbot von gentechnisch veränderten Organismen und

   die Bewahrung der Identität der Waren
Ökonomische Anforderungen

   Stabile Mindestpreise

   Fairtrade-Prämie

   Langfristige Handelsbeziehungen

   Vorfinanzierung
Fazit: Fairer Handel
   Der Griff zum Fairtrade-Produkt hat gravierende
    Auswirkungen.

   Bauernfamilien und Plantagenangestellte aus der
    sogenannten „Dritten Welt“ müssen mit dem starken Druck
    der Preisschwankungen und der Ausnutzung von
    „Wirtschaftsstärkeren“ leben.

   Daraus ergeben sich Folgen wie Verschuldung ,
    Arbeitslosigkeit bis hin zur Verelendung. Alternativen gibt es
    kaum. Viele sind beispielweise zum Drogenanbau oder zur
    Prostitution gezwungen. Einige fliehen in Slums wo
    Kriminalität an der Tagesordnung ist.

   Fairtrade bietet den Menschen eine Möglichkeit aus
    diesem Kreislauf auszubrechen und ein Leben zu führen wie
    sie es verdient haben.

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Fair Trade Präsentation

  • 1. KLEINE SCHRITTE Persönlicher Beitrag des Einzelnen Wie man mit dem Kauf von Fair-Trade-Produkten helfen kann.
  • 3. Weggeworfene Lebensmittel innerhalb einer Woche Was? Warum? Wie lässt sich das ändern? Montag Halber Apfel Kein Hunger mehr Kleinere Portionen Dienstag Jogurt, Rest Mittagessen Kein Hunger mehr Kleinere Portionen Halber Apfel, Halbes Brötchen mit Mittwoch Kein Hunger mehr, schmeckte nicht Kleinere Portionen, Trotzdem essen Belag Donnerstag - - - Freitag Etwas Mittagessen Kein Hunger mehr Kleinere Portionen Keine Zeit zum Aufessen, Keinen Bessere Zeiteinteilung, Kleinere Samstag Etwas Müsli, Ei Portionen Appetit Sonntag - - - Was hängt von der Zum Beispiel: Verzehrmenge ab ? Sport? Andere Aktivitäten? Der Verbrauch von Kalorien Nebenjob? Wohlbefinden (evtl. krank) Erkältung etc.
  • 4.  In Taste the Waste wird das Pressen, die Verbrennung und das Recycling beleuchtet. Der Großteil unserer Lebensmittelabfälle wird per Pressung oder Verbrennung vernichtet. Manche Betriebe wie z.B. die Bäckerei, eines im Film vorkommenden Bäckers nutzt das Brot das nicht mehr zum Verkauf geeignet ist, um den Ofen zu beheizen.
  • 5. Werden in Ihrem Betrieb genießbare Nahrungsmittel weggeworfen?  „Ja, wir entsorgen noch genießbare Lebensmittel. Wir backen 3 mal täglich, die frisch gebackenen Backwaren werden in die Regale sortiert, der Rest aussortiert.“  Um 6 Uhr werden die ersten Brötchen gebacken, um 21 Uhr je nach Kundenaufkommen die letzten.  Aus welchem Grund?  „Unsere Firmenphilosophie besteht auf Frische. Wir wollen all unseren Kunden zu jeder Tageszeit frisch gebackene Waren anbieten.“
  • 6. Was ist Ihre persönliche Meinung zur Vernichtung brauchbarer Lebensmittel?  „Ich heiße es nicht gut, aber wir wollen und müssen unserer Philosophie und unserem Image treu bleiben, um unseren Kunden den gewohnten Service zu bieten.“  Warum geben Sie die Lebensmittel nicht an Organisationen wie die Tafel oder wie andere Bäckereien an Ihre Mitarbeiter?  „Wir wollen es nicht riskieren, dass durch unsere zur Entsorgung bestimmten Lebensmittel mit der Erkrankung einer Person, die diese gegessen hat, in Verbindung gebracht werden.“
  • 7.  Vergleichen Sie die Aussagen mit denen aus Taste The Waste. Welche Aussagen können Sie bestätigen? Welche Aussagen weichen ab?  „Die Aussagen decken sich besonders im Bereich Image, Firmenphilosophie. In Taste the Waste wurde mehrfach erwähnt, dass die Geschäfte Wert auf gefüllte Regale und frische bzw. frischaussehende Lebensmittel legen.“
  • 8.  Wienehmen Ihre Interviewpartner das Problem der Vernichtung von verzehrfähigen Lebensmitteln wahr?  „Sie empfinden die Vernichtung als notwendig. Es gehört zum Alltagsbild und ist in der Branche gang und gäbe.“
  • 10. Was ist Fairtrade bzw. fairer Handel? (1)  Fairtrade ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt.  Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzent/Innen und Arbeiter/Innen leistet der faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung.
  • 11. Was ist Fairtrade bzw. fairer Handel? (2)  Beim fairen Handel geht es um die Berücksichtigung der Menschen hinter der Ware. Das heißt, dass nicht nur für die Ware bezahlt wird sondern auch für dessen Produzenten und seine Familie.  Es geht dabei nicht nur um das Festlegen eines Mindestpreises, auch eine direkte und langfristige Handelsbeziehung soll damit geschaffen werden.
  • 12. Was ist Fairtrade bzw. fairer Handel? (3)  Ein wichtiger Punkt ist unter anderem, dass Menschen gerechte Arbeitsbedingungen bekommen.  Z. B. Plantagenarbeiter erhalten Schutzkleidung, eine soziale Vorsorge und bezahlten Urlaub.  Das Fair Trade-Siegel enthält als einziges Sozial-Siegel eine Prämie, die ausschließlich für das Gemeinwohl, z.B. dem Bau eines Brunnens, genutzt werden darf.
  • 13. Wie profitieren Hersteller und Käufer von Fairtrade?  DieKäufer der Fairtrade-Produkte, also Großhandelsunternehmen sowie auch die Endkunden, erwerben Güter, welche unter umwelt- und menschengerechten Bedingungen durch ein anerkanntes Siegel zertifiziert und den damit zusammenhängenden Kontrollen garantiert sind.
  • 14. Was haben z. B. Einzelhandels- unternehmen davon?  Kunden orientieren sich heutzutage nicht nur an der Funktion eines Produkts das sie kaufen. Vielmehr beachtet man heute auch das Design, die Herkunft, die Qualität, die Umweltverträglichkeit und den ökonomischen Nutzen.  Durch den Verkauf von Fairtrade-Produkten, verbessern die Geschäfte ihr Ansehen bei den potentiellen Kunden.  Nicht nur in Supermärkten und Reformhäusern, auch in Discountern gibt es die Möglichkeit Fairtrade-Produkte zu kaufen, was diese wieder in ein besseres Licht rückt, da auch Kunden mit geringerem Einkommen dies unterstützen können.
  • 15. Die Bedingungen für den fairen Handel:  Der faire Handel soll in erster Linie dem Produzenten entgegenkommen, aber es soll auch dem Käufer, dem Endkunden und unserer Umwelt gegenüber fair gehandelt werden.  Das bedeutet, dass Standards aus folgenden Bereichen erfüllt sein müssen:  Soziale Anforderungen  Ökologische Anforderungen  Ökonomische Anforderungen
  • 16. Soziale Anforderungen  Verbot von Diskriminierung,  Möglichkeiten zur Weiterbildung,  Verbot von Kinderarbeit und Zwangsarbeit,  Tarifverhandlungen und Versammlungsfreiheit,  die Arbeitsbedingungen müssen den gesetzlichen Mindestanforderungen entsprechen,  Sicherheit am Arbeitsplatz und Gesundheitsvorsorge müssen gewährleistet werden,  die Verwaltung der Fairtrade-Prämie muss ermöglicht werden.
  • 17. Ökologische Anforderungen  Reduzierung des Einsatzes von Agrochemikalien im konventionellen Anbau  Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen und Arbeitsschutzmaßnahmen  Abfallmanagement,  Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit  Schutz der Wasserressourcen  Verbot von gentechnisch veränderten Organismen und  die Bewahrung der Identität der Waren
  • 18. Ökonomische Anforderungen  Stabile Mindestpreise  Fairtrade-Prämie  Langfristige Handelsbeziehungen  Vorfinanzierung
  • 19. Fazit: Fairer Handel  Der Griff zum Fairtrade-Produkt hat gravierende Auswirkungen.  Bauernfamilien und Plantagenangestellte aus der sogenannten „Dritten Welt“ müssen mit dem starken Druck der Preisschwankungen und der Ausnutzung von „Wirtschaftsstärkeren“ leben.  Daraus ergeben sich Folgen wie Verschuldung , Arbeitslosigkeit bis hin zur Verelendung. Alternativen gibt es kaum. Viele sind beispielweise zum Drogenanbau oder zur Prostitution gezwungen. Einige fliehen in Slums wo Kriminalität an der Tagesordnung ist.  Fairtrade bietet den Menschen eine Möglichkeit aus diesem Kreislauf auszubrechen und ein Leben zu führen wie sie es verdient haben.