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Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel

Was wir anbieten:

Kunst-Stoffe – Zentralstelle für
wiederverwertbare Materialien
So funktioniert es:
Im Mittelpunkt der Organisation steht die künstlerische, umweltwissenschaftliche und kultursoziolo-
gische Beschäftigung mit Strategien zur Ressourcenschonung. Kerngeschäft ist der Betrieb eines Umver-
teilungszentrums für Abfall- und Gebrauchtmaterialien, die wir als nachhaltige Ressource aufbereiten.
Offenen Werkstätten und Ateliers bieten Denk-, Experimentier- und Produktionsräume und unterstützen
die Verbreitung von Umnutzungsstrategien und Suffizienz im Alltag. Zusammen mit Bildungsträgern
veranstalten wir Workshops für verschiedene Zielgruppen und stehen Schulen als kompetenter Praxis-
partner zur Seite. Mit eigenen Projekten setzen wir Akzente im Diskurs um nachhaltige Kultur, Ökonomie
und Konsumhandeln.



Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
Standortsicherheit für einige Jahre auf der von uns gemieteten Liegenschaft des Landes Berlin würde die
Arbeit befördern und auch längerfristige Partnerschaften und Planungen ermöglichen.
So könnte sich der Modellcharakter voll entfalten und über Berlin hinaus wirken.




Unsere Kontaktdaten und Website:
Kunst-Stoffe - Zentralstelle für wiederverwendbare Materialien
Berliner Str. 17, 13189 Berlin, Tel. 030-340 898 40, email info@kunst-stoffe-berlin.de
www.kunst-stoffe-berlin.de




Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung	   10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0	   www.boell.de
Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel

Was wir anbieten:


* Leila
all-sharing-shop
So funktioniert es:
* Leila ist ein crossover aus Bibliothek für Dinge und Umsonstladen. Um Mitglied zu werden, bringt eine
Person mind. eine Sache ein und kann dafür Gegenstände aus dem Leihpool kostenlos bzw. mit Pfand
leihen. Beim Leihen entstehen lohnenswerte Vorteile: Dinge werden besser genutzt, weniger Geld wird
benötigt / gebunden, neue Kooperationsmöglichkeiten, flexiblere persönliche Wohnfläche.
Open source - Ansatz
Erste Ebene: Offener Zugang zu Wirtschaftsgegenständen --> commons :: all-sharing :: pooling
Zweite Ebene: Offener Zugang zu Organisationsentscheidungen und -strukturen --> kopierfähige Organi-
sationsstrukturen.
Finanziert wird das Vereinsprojekt durch freiwillige Mitgliedsbeiträge, Patenschaften und Spenden.

Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
1 KnowHow über organisatorisch-technische Prozesse und Strukturen
2 Sehnsucht nach Kooperation, Gemeinwohl und Gemeinsinn
3 Partnerinnen und Partner die sozial-ökologisches Unternehmertum fördern




Unsere Kontaktdaten und Website:
Nikolai Wolfert - hallo@leila-berlin.de - 0176-56716303
* Leila Berlin, Fehrbelliner Str. 92, 10119 Berlin Prenzlauer Berg
www.leila-berlin.de




Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung	   10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0	   www.boell.de
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Was wir anbieten:


Kleiderkreisel

So funktioniert es:
Kleiderkreisel bietet die Möglichkeit gebührenfrei Kleidungsstücke, Accessoires und Kosmetik zu tau-
schen, zu verkaufen und zu verschenken. Mit derzeit über 380.000 registrierten Mitgliedern ist Kleider-
kreisel eine der größten Modeplattformen Deutschlands. Gefühlt befindet man sich in einem riesigen
Kleiderschrank mit den unterschiedlichsten Artikeln und Stilrichtungen.
Kleiderkreisel versteht sich jedoch nicht nur als Marktplatz, sondern vor allem auch als Soziales Netz-
werk, in dem Modeinteressierte sich austauschen, Ideen teilen und Freundschaften knüpfen können.
Kleiderkreisel will eine umweltfreundliche aber auch soziale Alternative zum kommerziellen Handel sein
und zeigt wie Second-Hand im Zeitalter des Web 2.0 funktioniert: Heute meins - morgen deins!



Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
   Mehr Aufklärung und Information zum Thema Collaborative Consumption
   Gezieltere Förderung für Internet-Startups
   Rechtssicherheit bzgl. Internetverkäufen und Kleingewerbe, Datenschutz vs. soziale Netzwerke,
	 Urheber u. Markenrechte, Abmahnungen durch Wettbewerber
   Vereinfachung der Identitätsbestätigung im Internet (Internetausweis, digitale Identität)




Unsere Kontaktdaten und Website:
Kleiderkreisel UG (haftungsbeschränkt)
Amalienstraße 62, 80799 München
www.kleiderkreisel.de




Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung	   10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0	   www.boell.de
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www.nachbarschaftsauto.de

So funktioniert es:
Nachbarschaftsauto ist die Web-Community für privates Carsharing in Deutschland.
Nachbarschaftsauto macht das private Leihen und Verleihen von Autos einfach und sicher.
38 Millionen private Autos in Deutschland stehen mehr als 23 Stunden am Tag einfach nur herum. Diese bei
Nachbarschaftsauto zu teilen macht Automobilität wirtschaftlicher, nachhaltiger und gemeinschaftlicher.
Nachbarschaftsauto hat zusammen mit einem führenden Autoversicherer eine innovative Versicherung
entwickelt, die Charsharing unter Nachbarn Vollkasko-versichert. Damit können Autobesitzer ihr Auto in
der Nachbarschaft verleihen: gut versichert und mit Vertrag.
Nachbarschaftsauto zeigt, wie gemeinschaftlicher Konsum funktionieren kann und damit vorhandene
Ressourcen besser genutzt werden können.

Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
Beim gemeinschaftlichen Konsum gegen Entgelt ist die Grenze zwischen privater und gewerblicher Nut-
zung unklar. Diese Unsicherheit behindert die Verbreitung von Ko-Konsum-Modellen. Bis zu welcher
Grenze darf man private Gegenstände versteigern, verkaufen, entgeltlich verleihen ohne gewerbepflichtig
zu werden? Zur Zeit wird diese Frage nur in Einzelfällen gerichtlich nach Streit beantwortet. Einfache,
eindeutige Antworten wären sehr hilfreich.
Im Privatbereich sollten rechtliche und steuerliche Erleichterungen und Anreize für die gemeinschaftliche
Nutzung privater Ressourcen bestehen. Damit kann bei gleichem wirtschaftlichen Ressourcen-Einsatz
mehr Wohlstand und mehr Gemeinschaftlichkeit gefördert werden.


Unsere Kontaktdaten und Website:
Telefon 030 609 86 82 60
www.nachbarschaftsauto.de




Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung	   10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0	   www.boell.de
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Was wir anbieten:


9flats.com

So funktioniert es:
Auf 9flats.com kann man ein Apartment, Zimmer oder Haus von privat mieten und sich auf Reisen wie zu
Hause fühlen. Oder man vermietet selbst eine Unterkunft und verdient Geld. Unser Ziel ist es, das Reisen
lohnenswerter, bequemer, erschwinglicher zu machen und Vermietern eine Möglichkeit zu geben, ihr
Einkommen zu steigern. Ein schöner Nebeneffekt: Menschen teilen ihren Wohnraum und schonen gleich-
zeitig Ressourcen.




Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
   Größere gesellschatliche Aufmerksamkeit für das ressourcenschonende Reisen
   Bundesweit einheitliche Regelung zum Thema «Zweckentfremdung»




Unsere Kontaktdaten und Website:
www.9flats.com
9 Flats GmbH
Revaler Straße 100
10245 Berlin

http://www.9flats.com


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Was wir anbieten:


Tablet und iPadverleih

So funktioniert es:
Der Tablet und iPadverleih, powered by Smallfunds GmbH, verleiht Tablets und iPads mit passendem
Zubehör an Unternehmen, Behörden, Verbände, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen. Besonders an
unserem Angebot ist neben der reinen Ausleihe: der Support, die Versicherung als auch das Um-
tauschrecht bei Langzeitmieten. Unschlagbar günstige Preise bieten sehr gute Alternativen zum Kauf
oder Leasing ob für eine Probefahrt mit Tablet und iPad oder für Büro und Veranstaltungen.


Kunden können Anfragen über die Webseite www.ipadverleih.com stellen oder direkt bei uns im Geschäft
Kurfürstendamm 137, 10711 Berlin ausleihen.



Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
Eine erfolgreiche Arbeit basiert auch auf guten Kontakten und Partnern. Hier sind wir vor allem auf der
Suche nach vielseitigen IT-Experten.
Für Bildungseinrichtungen wäre eine stärkere Offenheit für technische Neuerungen bei Behörden und
Bildungsträgern wünschenswert. Oft scheitert der Bildungswille und Ausbau von Medienkompetenz genau
hier. Mit dem für Schulen gesponsorten Projekt «Tablet und iPad in Schulen» wollen wir dies erreichen,
damit auch unsere Kinder eine Chance in der Zukunft haben.




Unsere Kontaktdaten und Website:
Smallfunds GmbH
Tablet und iPadverleih
Kurfürstendamm 137
10711 Berlin

www.ipadverleih.com


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Was wir anbieten:


Gib & Nimm- Kiste

So funktioniert es:
Das Projekt funktioniert ohne Geld und ohne Abrechung. Es basiert auf dem uralten Prinzip des Gebens
und Nehmens.
Es kann zu Beginn als Tauschprojekt funktionieren, Ziel ist die Auflösung des Tausches zugunsten einer
Haltung des Vertrauens. Jede_r gibt, was ihr/ihm Freude macht, und erhält, was sie/er braucht. Es geht
nicht um einen berechnenden Tausch, sondern um einen Fluss der Ausgewogenheit.
Gib & Nimm Plätze werden überall eingerichtet, wo es möglich ist: in Cafés, Buchhandlungen, Ämtern
oder auch privaten Räumen. Eine Kiste, ein Schrank oder sogar ein ganzer Laden wird mit Dingen be-
stückt, die aus dem Überfluss stammen und einfach mitgenommen werden ohne Kontrolle.

Beispiel: Gib & Nimm-Kiste beim Berliner Büchertisch, Mehringdamm 51, 2. Hof, 10961 Berlin


Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
Offenheit bei Ladeninhabern, Ämtern, Cafés usw:
das Einverständnis eine Kiste aufstellen (und pflegen!) zu können,




Unsere Kontaktdaten und Website:
Gabi Riemer
(lebt seit Jahren ohne Geld und initiiert Gib & Nimm-Plätze/Häuser (als Vision auch Städte)
gabi_berlin@hotmail.com
http://www.heidemarieschwermer.com



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Was wir anbieten:


Build or Buy

So funktioniert es:
Build or Buy is an online design store, which provides not only opportunity to buy, but also a chance to get
to know how to build (make) design products. For each of the products there is a scheduled workshop, held
by the original designer. Thereby we give customers a choice to either buy it or «Do It Yourself», to be-
come a maker instead of staying just a consumer.
We believe that traditional approach of just buying things is not about the laziness of consumers, rather
about absence of any other options. Most people are not aware of the multitude of artifacts that they could
easily build on their own. To change it, betahaus | Berlin decided to create the first online store with a
real choice.



Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
The project gives open end opportunities for communication and collaboration between designers and
customers. Once attending the workshop and getting access to the knowledge and skills, participants get a
chance to become real creators. We would like to restructure the consumption culture, which disabled
people to use their two hands and get a chance to enjoy the process of actual making. If we give this skills
back to the people, showing them an alternative way of getting beautiful things around them.
Last 10 years consisted of enabling the masses to produce digitally, it used to be a monopoly to create and
distribute the content. Today everybody can do it, so the next decade is about enabling the masses to
physical production.


Unsere Kontaktdaten und Website:
elizaveta@betahaus.de
www.betahaus.de
http://betahaus.de/buildorbuy/




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Was wir anbieten:


Allmende-Kontor

So funktioniert es:
Das Allmende-Kontor wird als Anlauf- und Vernetzungsstelle für Gemeinschaftsgärten und urbane Land-
wirtschaft in Berlin, als Wissensspeicher und Lernort mit einem Garten für alle entwickelt. Das Allmende-
Kontor hat als Pionierprojekt, zunächst als Zwischennutzung auf dem Tempelhofer Feld, einen Gemein-
schatsgarten initiiert. Seine Inhalte, Visionen und Vorhaben sind jedoch ohne zeitliche Begrenzung in die
Zukunft gewandt und räumlich flexibel.
Das Allmende-Kontor macht öffentlichen Freiraum durch gemeinschaftliche Nutzung als Allmende erleb-
bar und gestaltbar. In Kooperation mit Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft wird mit dem Garten des
Allmende-Kontors gezeigt, dass und wie nachhaltige partizipative Stadtentwicklung funktionieren kann.


Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
   Aktive Unterstützung der Entstehung von Gemeinschaftsgärten in Berlin: kostenfreier innerstädtischer
Flächenzugang
   Unbefristete Kooperationsvereinbarung mit der öffentlichen Hand zur Nutzung dieser Flächen
   Infrastrukturelle Unterstützung für Gemeinschaftsgärten
   Intensivierung eines regelmässigen Austausches zwischen Aktivist/innen und Verwaltung incl.
	Verbindlichkeiten
   Einbeziehung in den IGA-Prozess
   Abschaffung der Nutzungspauschale für nicht-kommerzielle Nutzungen auf dem Tempelhofer Feld
   Honorierte Kontorsprechstunde für Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung, Beratung sowie anteilige Kosten
	 für entsprechenden Arbeitsplatz

Unsere Kontaktdaten und Website:
Allmende-Kontor
c/o workstation Ideenwerkstatt Berlin e.V.
www.allmende-kontor.de




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Was wir anbieten:


BRAUCHbar und FAHRbar

So funktioniert es:
BRAUCHBar macht:
   Reparaturführer und Second Hand Führer für Moabit-West im Taschenformat.
   Sperrmüllmärkte/Ressourcentage: 2x jählich können Anwohner kostenlos Sperrmüll bringen und
   	Brauchbares mitnehmen. Zusätzlich Stände, Kulturprogramm und Mitmachangebote
   Gebrauchtbörse im Internet
   Nähwerkstatt WANDELbar unterhält 3X/Woche eine offene Nähwerkstatt mit Beratung, Stoffen,
   Taschen aus Verpackungsmaterial
   Infowebsite
FAHRbar Selbsthilfe Fahrradwerkstatt für Schüler, Jugendliche und Erwachsene:
   Kostenlose fachkundige Unterstützung bei der Fahrradreparatur,
   Kostenlose gebrauchte Teile
   Schülergruppen, Praktikanten, Berufsorientierung, Technikkurse
   Radfahren Lernen für Erwachsene


Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
Die nicht kommerziellen Projekte benötigen öffentliche, Stiftungsmittel und Spenden um weiterhin ihre
Leistungen an Menschen in präkeren Verhältnissen und Bildungsarbeit anbieten zu können.
Eine Vernetzung und Anstöße für die Ausweitung der Aktivitäten ist sehr wichtig.


Unsere Kontaktdaten und Website:
Projekte BRAUCHbar und FAHRb: Moabiter Ratschlag e.V., Rostocker Str. 32, 10553 Berlin,
Ansprechpartner: Matthias Schnauss Tel. 030 37305692, matthias.schnauss@moabiter-ratschlag.de
www.moabiter-ratschlag.de/nutzbar




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Was wir anbieten:


exchange*me

So funktioniert es:
exchange*me ist ein Online-Marktplatz für Nachbarschaftshilfe. Man hilft anderen Mitgliedern mit den
Dingen, die man kann und die einem Spaß machen. Im Gegenzug kann man bei den Mitgliedern beliebige
andere Hilfe bekommen.


Damit Geben und Nehmen sich die Waage halten, hat jedes Mitglied ein Konto für eine virtuelle Punkt-
währung («*ME»), auf der erbrachte bzw. in Anspruch genommene Leistungen positiv bzw. negativ ver-
rechnet werden.




Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
Klare gesetzliche Rahmenbedingungen für sog. Tauschringe (z.B. klare Vorgaben wann/ wie Leistungen zu
versteuern sind; klare Rahmenbedingungen für Alternativwährungen).


Mehr Reichweite und einen höheren Bekanntheitsgrad.




Unsere Kontaktdaten und Website:
Matthias Pries, 0176-245 501 65
mp@exchange-me.de
www.exchange-me.de




Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung	   10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0	   www.boell.de
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Was wir anbieten:


Ula - Die 1. Umsonstlädin

So funktioniert es:
Wir nutzen zwei Räume an der TU Berlin, um Dinge des alltäglichen Bedarfs (Haushaltsgegenstände,
Kleidung, Elektronikgeräte, Bücher, Spiele, Musikträger) zur Wiederverwendung anzubieten. Menschen,
die ein oder mehrere Dinge haben, aber nicht nutzen, bringen diese Sachen vorbei und wir sortieren sie
entsprechend ein. Wer etwas braucht, kann es einfach mitnehmen. Wir nehmen keine Röhrenmonitore,
Unterwäsche und verderbliche Dinge an.
Unser Partnerladen in Prenzlauer Berg - Leila - hat sich auf den Verleih von höherwertigen Produkten
spezialisiert. Wer etwas einbringt, darf sich aus dem Leihprodukte-Pool bedienen.
Wir teilen mit den Nutzer_innen der Läden die Vision einer fairen Gesellschaft, die Dinge nutzt, statt nur
besitzt.

Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
Eine feste Finanzierung der Mieten.
Projektpartner zum Aufstellen von Umsonstregalen überall dort, wo sich jemand drum kümmert.
Mehr Öffentlichkeit. für das Thema.
Qualitätsmanagement und Anerkennung der Leistung Ehrenamtlich Tätiger.
Bildungsanstrengungen gegen Gier und überflüssige Ressourcenausbeutung.




Unsere Kontaktdaten und Website:
jo.di@gmx.de
http://ula.blogsport.de
http://www.leila-berlin.de




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Was wir anbieten:


ReUse-Computer e.V.

So funktioniert es:
Der Verein ist auf dem Gebiet des Natur- und Umweltschutzes, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit
tätig, fördert die Bildung und Erziehung auf dem Gebiet der Wiederverwendung von elektrischen und
elektronischen Produkten, unterstützt die Herstellung netzwerkbasierter Kooperationsstrukturen, infor-
miert die Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten und beteiligt sich an wissenschaftlichen For-
schungsprojekten (ökologische Kreislaufwirtschaft insbesondere durch Ressourcenschonung und Nachhal-
tigkeit; Aus- und Weiterbildung; Ergründung von Methoden zur Abfallvermeidung und
Ressourcenschonung; Abhandlungen von wirtschaftlichen Modellen, naturwissenschaftlichen und recht-
lich / organisatorischen Aufgabenstellungen der ökologischen Kreislaufwirtschaft).



Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein:
   Mehr Verständnis für gebrauchte Produkte
   weniger «Wahn» für neue Mode-Produkte
   Mehr Fachfirmen, die Produkte reparieren können
   Mehr Hersteller, die voraussichtiger produzieren
   Weniger Abfall - mehr Wiederverwendung durch Nutzungsdauerverlängerung




Unsere Kontaktdaten und Website:
Stefan Ebelt, Gerhard Kast
Info@ReUse-Computer.de, 0700 873 73 873
www.ReUse-Computer.de




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  • 2. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: * Leila all-sharing-shop So funktioniert es: * Leila ist ein crossover aus Bibliothek für Dinge und Umsonstladen. Um Mitglied zu werden, bringt eine Person mind. eine Sache ein und kann dafür Gegenstände aus dem Leihpool kostenlos bzw. mit Pfand leihen. Beim Leihen entstehen lohnenswerte Vorteile: Dinge werden besser genutzt, weniger Geld wird benötigt / gebunden, neue Kooperationsmöglichkeiten, flexiblere persönliche Wohnfläche. Open source - Ansatz Erste Ebene: Offener Zugang zu Wirtschaftsgegenständen --> commons :: all-sharing :: pooling Zweite Ebene: Offener Zugang zu Organisationsentscheidungen und -strukturen --> kopierfähige Organi- sationsstrukturen. Finanziert wird das Vereinsprojekt durch freiwillige Mitgliedsbeiträge, Patenschaften und Spenden. Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: 1 KnowHow über organisatorisch-technische Prozesse und Strukturen 2 Sehnsucht nach Kooperation, Gemeinwohl und Gemeinsinn 3 Partnerinnen und Partner die sozial-ökologisches Unternehmertum fördern Unsere Kontaktdaten und Website: Nikolai Wolfert - hallo@leila-berlin.de - 0176-56716303 * Leila Berlin, Fehrbelliner Str. 92, 10119 Berlin Prenzlauer Berg www.leila-berlin.de Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 3. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: Kleiderkreisel So funktioniert es: Kleiderkreisel bietet die Möglichkeit gebührenfrei Kleidungsstücke, Accessoires und Kosmetik zu tau- schen, zu verkaufen und zu verschenken. Mit derzeit über 380.000 registrierten Mitgliedern ist Kleider- kreisel eine der größten Modeplattformen Deutschlands. Gefühlt befindet man sich in einem riesigen Kleiderschrank mit den unterschiedlichsten Artikeln und Stilrichtungen. Kleiderkreisel versteht sich jedoch nicht nur als Marktplatz, sondern vor allem auch als Soziales Netz- werk, in dem Modeinteressierte sich austauschen, Ideen teilen und Freundschaften knüpfen können. Kleiderkreisel will eine umweltfreundliche aber auch soziale Alternative zum kommerziellen Handel sein und zeigt wie Second-Hand im Zeitalter des Web 2.0 funktioniert: Heute meins - morgen deins! Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: Mehr Aufklärung und Information zum Thema Collaborative Consumption Gezieltere Förderung für Internet-Startups Rechtssicherheit bzgl. Internetverkäufen und Kleingewerbe, Datenschutz vs. soziale Netzwerke, Urheber u. Markenrechte, Abmahnungen durch Wettbewerber Vereinfachung der Identitätsbestätigung im Internet (Internetausweis, digitale Identität) Unsere Kontaktdaten und Website: Kleiderkreisel UG (haftungsbeschränkt) Amalienstraße 62, 80799 München www.kleiderkreisel.de Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 4. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: www.nachbarschaftsauto.de So funktioniert es: Nachbarschaftsauto ist die Web-Community für privates Carsharing in Deutschland. Nachbarschaftsauto macht das private Leihen und Verleihen von Autos einfach und sicher. 38 Millionen private Autos in Deutschland stehen mehr als 23 Stunden am Tag einfach nur herum. Diese bei Nachbarschaftsauto zu teilen macht Automobilität wirtschaftlicher, nachhaltiger und gemeinschaftlicher. Nachbarschaftsauto hat zusammen mit einem führenden Autoversicherer eine innovative Versicherung entwickelt, die Charsharing unter Nachbarn Vollkasko-versichert. Damit können Autobesitzer ihr Auto in der Nachbarschaft verleihen: gut versichert und mit Vertrag. Nachbarschaftsauto zeigt, wie gemeinschaftlicher Konsum funktionieren kann und damit vorhandene Ressourcen besser genutzt werden können. Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: Beim gemeinschaftlichen Konsum gegen Entgelt ist die Grenze zwischen privater und gewerblicher Nut- zung unklar. Diese Unsicherheit behindert die Verbreitung von Ko-Konsum-Modellen. Bis zu welcher Grenze darf man private Gegenstände versteigern, verkaufen, entgeltlich verleihen ohne gewerbepflichtig zu werden? Zur Zeit wird diese Frage nur in Einzelfällen gerichtlich nach Streit beantwortet. Einfache, eindeutige Antworten wären sehr hilfreich. Im Privatbereich sollten rechtliche und steuerliche Erleichterungen und Anreize für die gemeinschaftliche Nutzung privater Ressourcen bestehen. Damit kann bei gleichem wirtschaftlichen Ressourcen-Einsatz mehr Wohlstand und mehr Gemeinschaftlichkeit gefördert werden. Unsere Kontaktdaten und Website: Telefon 030 609 86 82 60 www.nachbarschaftsauto.de Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 5. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: 9flats.com So funktioniert es: Auf 9flats.com kann man ein Apartment, Zimmer oder Haus von privat mieten und sich auf Reisen wie zu Hause fühlen. Oder man vermietet selbst eine Unterkunft und verdient Geld. Unser Ziel ist es, das Reisen lohnenswerter, bequemer, erschwinglicher zu machen und Vermietern eine Möglichkeit zu geben, ihr Einkommen zu steigern. Ein schöner Nebeneffekt: Menschen teilen ihren Wohnraum und schonen gleich- zeitig Ressourcen. Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: Größere gesellschatliche Aufmerksamkeit für das ressourcenschonende Reisen Bundesweit einheitliche Regelung zum Thema «Zweckentfremdung» Unsere Kontaktdaten und Website: www.9flats.com 9 Flats GmbH Revaler Straße 100 10245 Berlin http://www.9flats.com Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 6. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: Tablet und iPadverleih So funktioniert es: Der Tablet und iPadverleih, powered by Smallfunds GmbH, verleiht Tablets und iPads mit passendem Zubehör an Unternehmen, Behörden, Verbände, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen. Besonders an unserem Angebot ist neben der reinen Ausleihe: der Support, die Versicherung als auch das Um- tauschrecht bei Langzeitmieten. Unschlagbar günstige Preise bieten sehr gute Alternativen zum Kauf oder Leasing ob für eine Probefahrt mit Tablet und iPad oder für Büro und Veranstaltungen. Kunden können Anfragen über die Webseite www.ipadverleih.com stellen oder direkt bei uns im Geschäft Kurfürstendamm 137, 10711 Berlin ausleihen. Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: Eine erfolgreiche Arbeit basiert auch auf guten Kontakten und Partnern. Hier sind wir vor allem auf der Suche nach vielseitigen IT-Experten. Für Bildungseinrichtungen wäre eine stärkere Offenheit für technische Neuerungen bei Behörden und Bildungsträgern wünschenswert. Oft scheitert der Bildungswille und Ausbau von Medienkompetenz genau hier. Mit dem für Schulen gesponsorten Projekt «Tablet und iPad in Schulen» wollen wir dies erreichen, damit auch unsere Kinder eine Chance in der Zukunft haben. Unsere Kontaktdaten und Website: Smallfunds GmbH Tablet und iPadverleih Kurfürstendamm 137 10711 Berlin www.ipadverleih.com Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 7. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: Gib & Nimm- Kiste So funktioniert es: Das Projekt funktioniert ohne Geld und ohne Abrechung. Es basiert auf dem uralten Prinzip des Gebens und Nehmens. Es kann zu Beginn als Tauschprojekt funktionieren, Ziel ist die Auflösung des Tausches zugunsten einer Haltung des Vertrauens. Jede_r gibt, was ihr/ihm Freude macht, und erhält, was sie/er braucht. Es geht nicht um einen berechnenden Tausch, sondern um einen Fluss der Ausgewogenheit. Gib & Nimm Plätze werden überall eingerichtet, wo es möglich ist: in Cafés, Buchhandlungen, Ämtern oder auch privaten Räumen. Eine Kiste, ein Schrank oder sogar ein ganzer Laden wird mit Dingen be- stückt, die aus dem Überfluss stammen und einfach mitgenommen werden ohne Kontrolle. Beispiel: Gib & Nimm-Kiste beim Berliner Büchertisch, Mehringdamm 51, 2. Hof, 10961 Berlin Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: Offenheit bei Ladeninhabern, Ämtern, Cafés usw: das Einverständnis eine Kiste aufstellen (und pflegen!) zu können, Unsere Kontaktdaten und Website: Gabi Riemer (lebt seit Jahren ohne Geld und initiiert Gib & Nimm-Plätze/Häuser (als Vision auch Städte) gabi_berlin@hotmail.com http://www.heidemarieschwermer.com Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 8. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: Build or Buy So funktioniert es: Build or Buy is an online design store, which provides not only opportunity to buy, but also a chance to get to know how to build (make) design products. For each of the products there is a scheduled workshop, held by the original designer. Thereby we give customers a choice to either buy it or «Do It Yourself», to be- come a maker instead of staying just a consumer. We believe that traditional approach of just buying things is not about the laziness of consumers, rather about absence of any other options. Most people are not aware of the multitude of artifacts that they could easily build on their own. To change it, betahaus | Berlin decided to create the first online store with a real choice. Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: The project gives open end opportunities for communication and collaboration between designers and customers. Once attending the workshop and getting access to the knowledge and skills, participants get a chance to become real creators. We would like to restructure the consumption culture, which disabled people to use their two hands and get a chance to enjoy the process of actual making. If we give this skills back to the people, showing them an alternative way of getting beautiful things around them. Last 10 years consisted of enabling the masses to produce digitally, it used to be a monopoly to create and distribute the content. Today everybody can do it, so the next decade is about enabling the masses to physical production. Unsere Kontaktdaten und Website: elizaveta@betahaus.de www.betahaus.de http://betahaus.de/buildorbuy/ Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 9. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: Allmende-Kontor So funktioniert es: Das Allmende-Kontor wird als Anlauf- und Vernetzungsstelle für Gemeinschaftsgärten und urbane Land- wirtschaft in Berlin, als Wissensspeicher und Lernort mit einem Garten für alle entwickelt. Das Allmende- Kontor hat als Pionierprojekt, zunächst als Zwischennutzung auf dem Tempelhofer Feld, einen Gemein- schatsgarten initiiert. Seine Inhalte, Visionen und Vorhaben sind jedoch ohne zeitliche Begrenzung in die Zukunft gewandt und räumlich flexibel. Das Allmende-Kontor macht öffentlichen Freiraum durch gemeinschaftliche Nutzung als Allmende erleb- bar und gestaltbar. In Kooperation mit Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft wird mit dem Garten des Allmende-Kontors gezeigt, dass und wie nachhaltige partizipative Stadtentwicklung funktionieren kann. Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: Aktive Unterstützung der Entstehung von Gemeinschaftsgärten in Berlin: kostenfreier innerstädtischer Flächenzugang Unbefristete Kooperationsvereinbarung mit der öffentlichen Hand zur Nutzung dieser Flächen Infrastrukturelle Unterstützung für Gemeinschaftsgärten Intensivierung eines regelmässigen Austausches zwischen Aktivist/innen und Verwaltung incl. Verbindlichkeiten Einbeziehung in den IGA-Prozess Abschaffung der Nutzungspauschale für nicht-kommerzielle Nutzungen auf dem Tempelhofer Feld Honorierte Kontorsprechstunde für Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung, Beratung sowie anteilige Kosten für entsprechenden Arbeitsplatz Unsere Kontaktdaten und Website: Allmende-Kontor c/o workstation Ideenwerkstatt Berlin e.V. www.allmende-kontor.de Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 10. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: BRAUCHbar und FAHRbar So funktioniert es: BRAUCHBar macht: Reparaturführer und Second Hand Führer für Moabit-West im Taschenformat. Sperrmüllmärkte/Ressourcentage: 2x jählich können Anwohner kostenlos Sperrmüll bringen und Brauchbares mitnehmen. Zusätzlich Stände, Kulturprogramm und Mitmachangebote Gebrauchtbörse im Internet Nähwerkstatt WANDELbar unterhält 3X/Woche eine offene Nähwerkstatt mit Beratung, Stoffen, Taschen aus Verpackungsmaterial Infowebsite FAHRbar Selbsthilfe Fahrradwerkstatt für Schüler, Jugendliche und Erwachsene: Kostenlose fachkundige Unterstützung bei der Fahrradreparatur, Kostenlose gebrauchte Teile Schülergruppen, Praktikanten, Berufsorientierung, Technikkurse Radfahren Lernen für Erwachsene Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: Die nicht kommerziellen Projekte benötigen öffentliche, Stiftungsmittel und Spenden um weiterhin ihre Leistungen an Menschen in präkeren Verhältnissen und Bildungsarbeit anbieten zu können. Eine Vernetzung und Anstöße für die Ausweitung der Aktivitäten ist sehr wichtig. Unsere Kontaktdaten und Website: Projekte BRAUCHbar und FAHRb: Moabiter Ratschlag e.V., Rostocker Str. 32, 10553 Berlin, Ansprechpartner: Matthias Schnauss Tel. 030 37305692, matthias.schnauss@moabiter-ratschlag.de www.moabiter-ratschlag.de/nutzbar Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 11. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: exchange*me So funktioniert es: exchange*me ist ein Online-Marktplatz für Nachbarschaftshilfe. Man hilft anderen Mitgliedern mit den Dingen, die man kann und die einem Spaß machen. Im Gegenzug kann man bei den Mitgliedern beliebige andere Hilfe bekommen. Damit Geben und Nehmen sich die Waage halten, hat jedes Mitglied ein Konto für eine virtuelle Punkt- währung («*ME»), auf der erbrachte bzw. in Anspruch genommene Leistungen positiv bzw. negativ ver- rechnet werden. Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: Klare gesetzliche Rahmenbedingungen für sog. Tauschringe (z.B. klare Vorgaben wann/ wie Leistungen zu versteuern sind; klare Rahmenbedingungen für Alternativwährungen). Mehr Reichweite und einen höheren Bekanntheitsgrad. Unsere Kontaktdaten und Website: Matthias Pries, 0176-245 501 65 mp@exchange-me.de www.exchange-me.de Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 12. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: Ula - Die 1. Umsonstlädin So funktioniert es: Wir nutzen zwei Räume an der TU Berlin, um Dinge des alltäglichen Bedarfs (Haushaltsgegenstände, Kleidung, Elektronikgeräte, Bücher, Spiele, Musikträger) zur Wiederverwendung anzubieten. Menschen, die ein oder mehrere Dinge haben, aber nicht nutzen, bringen diese Sachen vorbei und wir sortieren sie entsprechend ein. Wer etwas braucht, kann es einfach mitnehmen. Wir nehmen keine Röhrenmonitore, Unterwäsche und verderbliche Dinge an. Unser Partnerladen in Prenzlauer Berg - Leila - hat sich auf den Verleih von höherwertigen Produkten spezialisiert. Wer etwas einbringt, darf sich aus dem Leihprodukte-Pool bedienen. Wir teilen mit den Nutzer_innen der Läden die Vision einer fairen Gesellschaft, die Dinge nutzt, statt nur besitzt. Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: Eine feste Finanzierung der Mieten. Projektpartner zum Aufstellen von Umsonstregalen überall dort, wo sich jemand drum kümmert. Mehr Öffentlichkeit. für das Thema. Qualitätsmanagement und Anerkennung der Leistung Ehrenamtlich Tätiger. Bildungsanstrengungen gegen Gier und überflüssige Ressourcenausbeutung. Unsere Kontaktdaten und Website: jo.di@gmx.de http://ula.blogsport.de http://www.leila-berlin.de Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de
  • 13. Nutzen statt Besitzen – Best Practicebeispiel Was wir anbieten: ReUse-Computer e.V. So funktioniert es: Der Verein ist auf dem Gebiet des Natur- und Umweltschutzes, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit tätig, fördert die Bildung und Erziehung auf dem Gebiet der Wiederverwendung von elektrischen und elektronischen Produkten, unterstützt die Herstellung netzwerkbasierter Kooperationsstrukturen, infor- miert die Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten und beteiligt sich an wissenschaftlichen For- schungsprojekten (ökologische Kreislaufwirtschaft insbesondere durch Ressourcenschonung und Nachhal- tigkeit; Aus- und Weiterbildung; Ergründung von Methoden zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung; Abhandlungen von wirtschaftlichen Modellen, naturwissenschaftlichen und recht- lich / organisatorischen Aufgabenstellungen der ökologischen Kreislaufwirtschaft). Das wünschen wir uns, um erfolgreicher zu sein: Mehr Verständnis für gebrauchte Produkte weniger «Wahn» für neue Mode-Produkte Mehr Fachfirmen, die Produkte reparieren können Mehr Hersteller, die voraussichtiger produzieren Weniger Abfall - mehr Wiederverwendung durch Nutzungsdauerverlängerung Unsere Kontaktdaten und Website: Stefan Ebelt, Gerhard Kast Info@ReUse-Computer.de, 0700 873 73 873 www.ReUse-Computer.de Heinrich-Böll-Stiftung  Die grüne politische Stiftung 10117 Berlin, Schumannstraße 8, +49(0)30.2 85 34-0 www.boell.de