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Wirtschaftspressekonferenz Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Donnerstag, 5. März 2015,
Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg
Seite 1
Guten Morgen, meine sehr geehrten Damen und Herren.
Die chemische und pharmazeutische Industrie hat sich im
vergangenen Jahr verhalten entwickelt. Wir konnten die guten
Zahlen der gesamten Industrie in Baden-Württemberg nicht
erreichen.
Konjunktur 2014 Zunächst zu 2014: Die Umsätze in der chemischen,
pharmazeutischen und Farben- und Lackindustrie in Baden-
Württemberg sind immerhin um 2,3 Prozent auf 19,2 Milliarden Euro
gestiegen. Im Vergleich zum verarbeitenden Gewerbe wuchs die
Chemie 2014 beim Umsatz deutlich schwächer: die Gesamtindustrie
legte in Baden-Württemberg um 4,7 Prozent zu.
In der Chemie entfielen 60 Prozent der Umsätze auf den Export. Der
hat sich nicht gut entwickelt: die Auslandsumsätze stagnierten bei
11,5 Milliarden Euro. Im Inland liefen die Geschäfte besser. Dort
konnten unsere Unternehmen von Januar bis Dezember 2014 7,7
Milliarden Euro umsetzen. Das ist ein Plus von 6 Prozent.
Umfeld Die Unsicherheiten in Europa haben die Stimmung in der Branche
und auch in der Wirtschaft insgesamt verschlechtert. Im zweiten
Halbjahr gaben die Öl- und Rohstoffpreise nach – allerdings auch
der Euro-Kurs gegenüber dem Dollar. Damit fiel die Entlastung für
die Unternehmen deutlich niedriger aus – eine unmittelbare Folge
der Euro-Schuldenkrise.
Für die mittelständischen Chemie-Unternehmen in Baden-
Württemberg kam erschwerend hinzu, dass sie Einsparungen beim
Rohstoffeinkauf direkt an die Kunden weitergeben mussten.
Wirtschaftspressekonferenz Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Donnerstag, 5. März 2015, Stuttgart
Thomas Mayer
Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg
Donnerstag, 5. März 2015, 10:00 Uhr | Es gilt das gesprochene Wort.
Wirtschaftspressekonferenz Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Donnerstag, 5. März 2015,
Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg
Seite 2
Lacke, Farben und
Druckfarben
Auf die zwei größten Teilbranchen innerhalb der chemischen
Industrie im Land – Lacke und Farben sowie Pharma – gehe ich
etwas detaillierter ein.
Die Hersteller von Farben, Lacken und Druckfarben sowie
Bautenschutzprodukten sind in unserer Branche der zweitgrößte
Sektor. Sie konnten im vergangenen Jahr ihre Umsätze insgesamt
um 7,2 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro steigern. Die Exportquote in
dieser Teilbranche beträgt 31 Prozent. Diese Auslandsumsätze sind
entgegen dem allgemeinen Trend überdurchschnittlich gestiegen:
um 8,5 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro.
Arzneimittelhersteller Für die pharmazeutische Industrie in Baden-Württemberg war das
Jahr 2014 durchwachsen. Weiterhin sind die Arzneimittelhersteller
die größte Teilbranche. Ihre Gesamt-Umsätze wuchsen schwach um
0,7 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Die Auslandsumsätze fielen um
vier Prozent. Dies ist besonders gravierend, da die Exportquote etwa
70 Prozent beträgt.
Beschäftigung Seit mehreren Jahren ist die Beschäftigung in der chemischen
Industrie und in den Teilbranchen in Baden-Württemberg stabil. Im
vergangenen Jahr ging es wieder aufwärts nach einem Rückgang
2013 um 2,6 Prozent: Die Mitarbeiterzahl wuchs 2014 um 1,4
Prozent auf mehr als 55.300.
Ausbildungsleistung Die Unternehmen bilden derzeit etwa 3.500 junge Menschen aus –
die häufigsten Berufe sind Industriekaufleute, Chemielaboranten,
Chemikanten und die verschiedenen Studienfächer in Verbindung
mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Jedes Jahr werden
mehr als tausend junge Leute neu eingestellt. Die Übernahmequote
ist in unserer Branche sehr hoch: 92,5 Prozent aller Ausgelernten,
die zur Verfügung stehen, bekommen in ihrem
Ausbildungsunternehmen einen Vertrag. Arbeiten in der chemischen
Industrie hat weiterhin viel Zukunft!
Wirtschaftspressekonferenz Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Donnerstag, 5. März 2015,
Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg
Seite 3
Erwartungen 2015 Wir haben zum Jahresende 2014 unsere Unternehmen
stichprobenartig nach ihrer Einschätzung zur Konjunktur im Jahr
2015 befragt. Dabei sind die Erwartungen sehr verhalten.
So rechnet fast ein Drittel der Unternehmen mit sinkenden Erträgen,
nur knapp ein Fünftel mit Zuwachs.
22 Prozent der Chemie-Firmen wollen 2015 am Standort
Deutschland mehr investieren. 23 Prozent der Unternehmen werden
weniger investieren. Betrachtet man die Investitionspläne für das
Ausland, so ist hier eine Zunahme zu erwarten. Bereits jetzt gehen
41 Prozent der Auslandsinvestitionen der Chemie in die USA.
Die Produktion wird leicht zulegen – etwa ein Drittel der
Unternehmen geht von einem Produktionsanstieg aus, 14 Prozent
erwarten einen Rückgang.
Die Mitarbeiterzahl wird nach Einschätzung der Unternehmen im
laufenden Jahr nicht mehr steigen: Pläne für den Aufbau von
Beschäftigung haben 18 Prozent der Unternehmen, 19 Prozent
rechnen mit einem Personalabbau.
Die mittelfristige Entwicklung sehen die Unternehmen kritisch. Sie
rechnen nur zu 9 Prozent mit höherer Nachfrage aus dem Inland
bzw. zu 18 Prozent aus Europa. Einen Rückgang der
Konjunkturimpulse aus dem Inland bzw. aus Europa sehen 30 und
23 Prozent der Unternehmen. Lediglich aus den Geschäften mit den
Schwellenländern, beispielsweise den BRICS-Staaten – mit
Ausnahme von Russland –, erwarten die Unternehmen zu 24
Prozent Nachfragesteigerungen. Diese Einschätzungen stützen sich
unter anderem auf die wirtschaftliche Schwäche der Euro-Zone.
Die Exportchancen werden allerdings getrübt durch die hohen
inländischen Kosten. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen
beurteilen die deutschen Arbeitskosten als Beeinträchtigung der
Wettbewerbsfähigkeit. Sie sind in Europa an der Spitze und damit
Wirtschaftspressekonferenz Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Donnerstag, 5. März 2015,
Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg
Seite 4
äußerst kritisch für die Entwicklung unserer Branche!
Ebenfalls zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit gehen die hohen
Energiekosten am Standort: 54 Prozent der Unternehmen sehen sie
als Risiko.
Anstehende Investitionsentscheidungen werden daher häufig nicht
für den Standort Baden-Württemberg getroffen. Das zeigt: unsere
Betriebe müssen wettbewerbsfähiger werden. Arbeitsplätze sind in
Gefahr.
Die Teilbranche der Farben-, Lack- und Druckfarbenhersteller
rechnet 2015 mit einer deutlich abnehmenden Produktion. Sogar die
die Hersteller von Bautenfarben und –lacken erwarten einen
deutlichen Geschäftsrückgang.
Prognose 2015 Unterm Strich:
Für das laufende Jahr erwarten wir in unserer Branche in Baden-
Württemberg eine nur schwach wachsende Produktion. Die Umsätze
dürften aufgrund sinkender Preise bestenfalls stagnieren.
Für die chemische Industrie in Baden-Württemberg heißt das: Wir
können 2015 allenfalls hoffen, die Position zu halten.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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Wpk2015 chemiebw statement_thomasmayer

  • 1. Wirtschaftspressekonferenz Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Donnerstag, 5. März 2015, Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg Seite 1 Guten Morgen, meine sehr geehrten Damen und Herren. Die chemische und pharmazeutische Industrie hat sich im vergangenen Jahr verhalten entwickelt. Wir konnten die guten Zahlen der gesamten Industrie in Baden-Württemberg nicht erreichen. Konjunktur 2014 Zunächst zu 2014: Die Umsätze in der chemischen, pharmazeutischen und Farben- und Lackindustrie in Baden- Württemberg sind immerhin um 2,3 Prozent auf 19,2 Milliarden Euro gestiegen. Im Vergleich zum verarbeitenden Gewerbe wuchs die Chemie 2014 beim Umsatz deutlich schwächer: die Gesamtindustrie legte in Baden-Württemberg um 4,7 Prozent zu. In der Chemie entfielen 60 Prozent der Umsätze auf den Export. Der hat sich nicht gut entwickelt: die Auslandsumsätze stagnierten bei 11,5 Milliarden Euro. Im Inland liefen die Geschäfte besser. Dort konnten unsere Unternehmen von Januar bis Dezember 2014 7,7 Milliarden Euro umsetzen. Das ist ein Plus von 6 Prozent. Umfeld Die Unsicherheiten in Europa haben die Stimmung in der Branche und auch in der Wirtschaft insgesamt verschlechtert. Im zweiten Halbjahr gaben die Öl- und Rohstoffpreise nach – allerdings auch der Euro-Kurs gegenüber dem Dollar. Damit fiel die Entlastung für die Unternehmen deutlich niedriger aus – eine unmittelbare Folge der Euro-Schuldenkrise. Für die mittelständischen Chemie-Unternehmen in Baden- Württemberg kam erschwerend hinzu, dass sie Einsparungen beim Rohstoffeinkauf direkt an die Kunden weitergeben mussten. Wirtschaftspressekonferenz Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Donnerstag, 5. März 2015, Stuttgart Thomas Mayer Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg Donnerstag, 5. März 2015, 10:00 Uhr | Es gilt das gesprochene Wort.
  • 2. Wirtschaftspressekonferenz Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Donnerstag, 5. März 2015, Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg Seite 2 Lacke, Farben und Druckfarben Auf die zwei größten Teilbranchen innerhalb der chemischen Industrie im Land – Lacke und Farben sowie Pharma – gehe ich etwas detaillierter ein. Die Hersteller von Farben, Lacken und Druckfarben sowie Bautenschutzprodukten sind in unserer Branche der zweitgrößte Sektor. Sie konnten im vergangenen Jahr ihre Umsätze insgesamt um 7,2 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro steigern. Die Exportquote in dieser Teilbranche beträgt 31 Prozent. Diese Auslandsumsätze sind entgegen dem allgemeinen Trend überdurchschnittlich gestiegen: um 8,5 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro. Arzneimittelhersteller Für die pharmazeutische Industrie in Baden-Württemberg war das Jahr 2014 durchwachsen. Weiterhin sind die Arzneimittelhersteller die größte Teilbranche. Ihre Gesamt-Umsätze wuchsen schwach um 0,7 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Die Auslandsumsätze fielen um vier Prozent. Dies ist besonders gravierend, da die Exportquote etwa 70 Prozent beträgt. Beschäftigung Seit mehreren Jahren ist die Beschäftigung in der chemischen Industrie und in den Teilbranchen in Baden-Württemberg stabil. Im vergangenen Jahr ging es wieder aufwärts nach einem Rückgang 2013 um 2,6 Prozent: Die Mitarbeiterzahl wuchs 2014 um 1,4 Prozent auf mehr als 55.300. Ausbildungsleistung Die Unternehmen bilden derzeit etwa 3.500 junge Menschen aus – die häufigsten Berufe sind Industriekaufleute, Chemielaboranten, Chemikanten und die verschiedenen Studienfächer in Verbindung mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Jedes Jahr werden mehr als tausend junge Leute neu eingestellt. Die Übernahmequote ist in unserer Branche sehr hoch: 92,5 Prozent aller Ausgelernten, die zur Verfügung stehen, bekommen in ihrem Ausbildungsunternehmen einen Vertrag. Arbeiten in der chemischen Industrie hat weiterhin viel Zukunft!
  • 3. Wirtschaftspressekonferenz Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Donnerstag, 5. März 2015, Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg Seite 3 Erwartungen 2015 Wir haben zum Jahresende 2014 unsere Unternehmen stichprobenartig nach ihrer Einschätzung zur Konjunktur im Jahr 2015 befragt. Dabei sind die Erwartungen sehr verhalten. So rechnet fast ein Drittel der Unternehmen mit sinkenden Erträgen, nur knapp ein Fünftel mit Zuwachs. 22 Prozent der Chemie-Firmen wollen 2015 am Standort Deutschland mehr investieren. 23 Prozent der Unternehmen werden weniger investieren. Betrachtet man die Investitionspläne für das Ausland, so ist hier eine Zunahme zu erwarten. Bereits jetzt gehen 41 Prozent der Auslandsinvestitionen der Chemie in die USA. Die Produktion wird leicht zulegen – etwa ein Drittel der Unternehmen geht von einem Produktionsanstieg aus, 14 Prozent erwarten einen Rückgang. Die Mitarbeiterzahl wird nach Einschätzung der Unternehmen im laufenden Jahr nicht mehr steigen: Pläne für den Aufbau von Beschäftigung haben 18 Prozent der Unternehmen, 19 Prozent rechnen mit einem Personalabbau. Die mittelfristige Entwicklung sehen die Unternehmen kritisch. Sie rechnen nur zu 9 Prozent mit höherer Nachfrage aus dem Inland bzw. zu 18 Prozent aus Europa. Einen Rückgang der Konjunkturimpulse aus dem Inland bzw. aus Europa sehen 30 und 23 Prozent der Unternehmen. Lediglich aus den Geschäften mit den Schwellenländern, beispielsweise den BRICS-Staaten – mit Ausnahme von Russland –, erwarten die Unternehmen zu 24 Prozent Nachfragesteigerungen. Diese Einschätzungen stützen sich unter anderem auf die wirtschaftliche Schwäche der Euro-Zone. Die Exportchancen werden allerdings getrübt durch die hohen inländischen Kosten. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen beurteilen die deutschen Arbeitskosten als Beeinträchtigung der Wettbewerbsfähigkeit. Sie sind in Europa an der Spitze und damit
  • 4. Wirtschaftspressekonferenz Chemie-Verbände Baden-Württemberg, Donnerstag, 5. März 2015, Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg Seite 4 äußerst kritisch für die Entwicklung unserer Branche! Ebenfalls zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit gehen die hohen Energiekosten am Standort: 54 Prozent der Unternehmen sehen sie als Risiko. Anstehende Investitionsentscheidungen werden daher häufig nicht für den Standort Baden-Württemberg getroffen. Das zeigt: unsere Betriebe müssen wettbewerbsfähiger werden. Arbeitsplätze sind in Gefahr. Die Teilbranche der Farben-, Lack- und Druckfarbenhersteller rechnet 2015 mit einer deutlich abnehmenden Produktion. Sogar die die Hersteller von Bautenfarben und –lacken erwarten einen deutlichen Geschäftsrückgang. Prognose 2015 Unterm Strich: Für das laufende Jahr erwarten wir in unserer Branche in Baden- Württemberg eine nur schwach wachsende Produktion. Die Umsätze dürften aufgrund sinkender Preise bestenfalls stagnieren. Für die chemische Industrie in Baden-Württemberg heißt das: Wir können 2015 allenfalls hoffen, die Position zu halten. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.