2. Kontext
- Demographischer Wandel:
Gesellschaft und Belegschaft
werden zunehmend älter
- Zahl der Personen, die in den
Ruhestand eintritt, steigt
kontinuierlich
- Traditionelle Familienstrukturen
brechen auf: Einsamkeit droht
- Ältere Menschen bleiben immer
länger fit und leistungsfähig
- Schaffenskraft von Menschen im
Ruhestand birgt großes Potenzial
für Gesellschaft und Individuum
- Engagement nach dem Berufsleben
braucht Information und Impuls:
Berufung wartet
„Nach 48 Berufsjahren,
habe ich Angst, im
Ruhestand in ein Loch zu
fallen.“
„Ich möchte ein Projekt für
den Ruhestand finden, in
dem meine speziellen
Fähigkeiten benötigt
werden.“
3. Problemstellung
Individuum
Unzureichende
Auseinandersetzung
mit eigenem
bevorstehenden
Ruhestand
Zukunftsangst
Verlust des sozialen
Anschlusses und der
Sinnstiftung durch
Arbeit
Wenig
Selbstvertrauen in
eigene Fähigkeiten
und Schaffenskraft
Drohende
Depression durch
Einsamkeit und
Rückzug
Gesellschaft
Wettbewerbs-
nachteil durch
Vernachlässigung
eines wachsenden
Bevölkerungsteils
Unzureichende
Deckung des Bedarfs
an Freiwilligen (kein
Zivildienst mehr)
Verlust des
Erfahrungs- und
Wissensschatzes
von Menschen im
Ruhestand
Abnehmende
Wertschätzung
älterer Generationen
Unternehmen
Produktivitäts-
rückgang der
Mitarbeiter in ihren
letzten Berufsjahren
Absentismus und
hoher Krankenstand
bei älteren
Mitarbeitern durch
fehlende Motivation
Verschlechterung
des Betriebsklimas
und Spaltung der
Generationen
Attraktivitätsverlust
als Arbeitgeber
durch
Vernachlässigung
älterer Belegschaft
4. Wettbewerbsanalyse
Kommunale und private
Beratungsstellen für Senioren
Wohltätigkeitsorganisationen
Kirchen und Gemeinden
Vereinzelte Unternehmen /
Personalabteilungen
Bisherige
Anbieter
ABER:
Kaum spezifische Beratung zu Möglichkeiten des
gesellschaftliches Engagement im Ruhestand
Unzureichend attraktive und überzeugende Werbung
Mangelnder Abgleich von individuellem Bedarf und lokalem,
regionalem oder internationalem Angebot
Begrenzte Reichweite: Nur bereits motivierte Interessenten
5. Als Berater begleiten wir Menschen beim Austritt aus ihrem Berufsleben und machen
sie zu Helden im Ruhestand („HiRus“, ausgesprochen wie „Heroes“).
Als Dienstleister für Unternehmen vermitteln wir der älteren Belegschaft individuelle
Angebote für gesellschaftliches Engagement.
Als Sozialunternehmen stärken wir den Zusammenhalt zwischen den Generationen.
Unsere Idee
6. Vision & Mission
Aktiver Ruhestand: Engagement kennt kein Alter
Wir begleiten
Menschen in den
aktiven Ruhestand
Wir vermitteln
Angebote für
gesellschaftliches
Engagement
Wir zeigen
Perspektiven auf,
wie Menschen im
Ruhestand ihren
Erfahrungs- und
Wissensschatz
optimal einbringen
können
Wir schaffen
Zusammenhalt
innerhalb und
zwischen den
Generationen
Vision
Mission
7. Unternehmenswerte
Das gesellschaftliche Engagement steht im
Mittelpunkt unseres Handelns.
Handeln ist wichtiger als Reden.
Jeder bringt sich seinen Möglichkeiten und
Talenten entsprechend ein.
Unsere Initiative wird besonders gestärkt
durch unsere Freundschaften und den Spaß
am gesellschaftlichen Engagement.
8. Die angebotene Leistung der HiRus beinhaltet die folgenden sechs Schritte:
Leistung
• Identifikation der Teilnehmer zusammen mit Unternehmen
• Mitarbeiter, deren Renteneintritt in 1-5 Jahren bevorstehtTeilnehmer
• Vorstellung der Idee der „HiRus“ in Gruppen-Workshop
• Aufzeigen der allgemeinen Möglichkeiten gesellschaftlichen
Engagements Ziel: Interesse und Begeisterung wecken
Motivation
• Erfassung der individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und
Interessen der Teilnehmer
• Methode: schriftlicher Fragebogen
Fragebogen
• Individuelle Ermittlung des passenden Angebots (lokal,
regional oder international) für jeden Teilnehmer
• Angebotsvorstellung im Einzelgespräch, ggf. Anpassung
Matching
• Terminvereinbarung zwischen Teilnehmer und Ansprechpartner
des Angebots aus der Endauswahl
• Follow-up: Überprüfung vom Zustandekommen des Kontakts
Umsetzung
• Etwaige Neuvermittlung bei Unzufriedenheit
• Kontaktpflege zu erfolgreich vermittelten “Helden” zur Service-
Verbesserung und zum Einsatz von Testimonials
Monitoring
10. Problemlösung
Individuum
Neue Perspektiven
durch Hilfestellung bei
der Vorbereitung des
aktiven Ruhestands
Integration in neue
soziale Netzwerke
und andere
Generationen
Gesteigerte Aktivität,
neue Lebensfreude
und Prävention von
Depression o.ä.
Motivation in letzten
Berufsjahren durch
Wertschätzung vom
Unternehmen und
Vorfreude
Gesellschaft
Entwicklung,
Aufrechterhaltung und
Nutzung von
Ressourcen und
Potenzialen
Stärkung des
gesellschaftlichen
Zusammenhalts durch
Vernetzung der
Generationen
Gesteigerte
Wertschätzung von
Menschen im
Ruhestand durch
deren Engagement
Höhere Deckung des
Bedarfs an
Freiwilligen
(wachsende
Zielgruppe)
Unternehmen
Steigerung der
Motivation der
Mitarbeiter in ihren
letzten Berufsjahren
Senkung von
motivations-
bedingtem
Absentismus und
Krankenstand
Positive
Signalwirkung an
gesamte Belegschaft
durch Förderung
Älterer
Vorreiterrolle
gegenüber
Wettbewerbern durch
Fokus auf ältere
Mitarbeiter
11. Frau Piefkes arbeitet im Vertrieb eines großen
Schreibwarenherstellers in Essen. Da sie sich kurz vor dem
Ruhestand befindet, wird ihr von Seiten der
Unternehmensleitung die Möglichkeit gegeben, bei dem neuen
Projekt „HiRus“ mitzumachen.
Nach einem ersten Gruppen-Workshop mit „HiRus“ sieht sie sich
in ihrem Wunsch gestärkt, sich im Ruhestand gesellschaftlich zu
engagieren.
Mit Hilfe eines Fragebogens werden die individuellen
Bedürfnisse, Fähigkeiten und Interessen von Frau Piefkes
erfasst und ein konkretes Angebot vermittelt. Das passende
Projekt für Frau Piefkes ist „Paten für Arbeit in Essen e.V.“.
„HiRus“ vermittelt den Kontakt zwischen Frau Piefkes und dem
Verein und begleitet Frau Piefkes zu einem ersten Gespräch,
indem sie sich persönlich über die Arbeit des Vereins informieren
kann und Fragen stellen kann.
Frau Piefkes entscheidet sich, eine Patenschaft für eine
Jugendliche in Essen zu übernehmen und ihr durch persönliche
Treffen bei ihrem schulischen und beruflichem Werdegang zu
helfen.
Beispiel
12. Risiken & Lösungen
Kein Bedarf seitens Unternehmen und/oder Mitarbeiter
• Aufzeigen von Vorreiter-Unternehmen in Skandinavien (z.B.: Statoil)
• Argumentation über Corporate Social Responsibility
• Positive Assoziationen durch entsprechendes Wording (z.B. „Helden“) und
zielgruppengerechte Vorbilder (z.B. Theodor Fontane)
Aufbau interner Beratungsleistung durch Unternehmen
• Sinkendes Risiko durch zunehmende Erfahrung und Professionalität der „HiRus“:
Methodenkenntnisse und Spezialisierung auf Nischenthema
• Aufzeigen des Kostennachteils für Unternehmen: zu wenig betroffene Mitarbeiter für
den verhältnismäßig großen Aufwand
Falsche Einschätzung der Zielgruppe
• Prävention einer Fehleinschätzung von uns durch „Experteninterviews“
• Einbezug des Blickwinkels der Zielgruppe durch „Experten-Beirat“ (Menschen im oder
kurz vor dem Ruhestand die uns beraten)
Nicht ausreichende Beratungskompetenz
• Regelmäßiger Austausch mit relevanten Personen und Einrichtungen
• Erkenntnisse münden in Kriterienkatalog für eine Strukturierung der Anforderungen an
die Beratungsleistung zu testen im Pilotprojekt
14. Maximilian Pfadenhauer (Berater)
Verena Brähler (promoviert in Menschenrechte)
Zoltan Elek (Unternehmensgründer)
Gerrit Tönnigsen (promoviert in Jura)
Lisa Pfadenhauer (promoviert in Public Health)
Josefine Denzin (promoviert in Wirtschaftspsychologie)
Ulrike Schuster (Journalistin)
Xenia Bossowa (Personalerin)
Nils Eiteneyer (Berater)
Christopher Prätsch (Unternehmsgründer, nicht im Bild)
Wer wir sind