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Merja Mahrt & Cornelius Puschmann

WISSENSCHAFTLICHE BLOGS
NUTZUNGSWEISEN UND NUTZER
Überblick

 Forschungskontext
 Forschungsstand: Was ist ein Wissenschaftsblog?
  Welche Rolle spielen Blogs im Wissenschaftsbetrieb?
 Eigene Fallstudien: Wer liest Wissenschaftsblogs?
  Welche Öffentlichkeit(en) bilden sich um Blogs?




                                                        2
Forschungskontext

 Forschungsschwerpunkte: computervermittelte
  Kommunikation, Mediennutzungsforschung
 Nachwuchsforschergruppe „Wissenschaft und Internet“
  (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2010-2012)
 DFG-Projekt „Vernetzung, Sichtbarkeit, Information?
  Nutzungsmotive informeller digitaler Kommunikations-
  genres unter Wissenschaftlern“
  (Humboldt-Universität zu Berlin, 2012-2015)




                                                         3
Forschungsmethoden




Wie verändert das Internet
   die Wissenschaft?




                             4
Was ist ein Wissenschaftsblog?

                                   Akteure?
                      „das Blog eines Wissenschaftlers“
                         Wer ist ein Wissenschaftler?
definiert durch



                                   Inhalte?
                  „ein Blog mit wissenschaftlichen Inhalten“
                  Was genau sind wissenschaftliche Inhalte?

                                                          5
Was ist ein
Wissenschaftsblog?




                     6
Was ist ein Wissenschaftsblog?

Funktionen wissenschaftlicher Blogs nach Kjellberg (2010)

 Inhalte weitergeben (disseminating content)
 Meinungen äußern (expressing opinions)
 informiert bleiben und sich erinnern
  (keeping up-to-date and remembering)
 schreiben (writing)
 sich austauschen (interacting)
 sich vernetzen (creating relationships)


                                                            7
Was ist ein Wissenschaftsblog?

 Große Unterschiede bezüglich der
    Autoren (Wissenschaftler, Journalisten, …)
    vorgestellten Leserschaft (Fachkollegen, Laien, Politiker, …)
    kommunikativen Ziele (Inhalte weitergeben, Sozialkapital anhäufen, …)

 Daraus ergeben sich sehr unterschiedliche Typen, bspw.
    wissenschaftliches Notizbuch
     (für die Dokumentation laufender Forschung)
    Forschungsblog
     (für die Veröffentlichung und Diskussion von Forschungsergebnissen)
    Wissenschafts-PR-Blog
     (für die außerfachliche Präsentation wissenschaftlicher Inhalte)

 Blogs sind so heterogen wie ihre Autoren!
                                                                             8
geplant
   Journal-Artikel / Monographie
        Forschungsblog (I)



                                      Essay in einer Tageszeitung
                                               PR-Blog (II)




        intern


                             ?
wissenschaftliches Notizbuch (III)
Kaffeepausen-Gespräch bei einer
                                                       extern
                                      Vorstellung des Fachs beim
                                       Tag der offenen Tür o.ä.




          Konferenz
                                     spontan
                                                                    9
Welche Akzeptanz haben
Wissenschaftsblogs?
 Internetnutzer, die zumindest gelegentlich Blogs nutzen
    Deutschland: 7% (Busemann & Gscheidle, 2011)
    USA: 32% (Pew Research Center, 2010)
    Japan: 80% (comScore, 2011)

 Wissenschaftler, die zumindest gelegentlich Blogs
  nutzen
    D: 8% (Studie „Digitale Wissenschaftskommunikation“, 2010-2011)
    UK: ~ 7% (Studie „Use and Relevance of Web 2.0 Resources for
     Researchers“, 2009)

 Die Akzeptanzunterschiede sind bei Blogs sehr groß!


                                                                       10
Welche Akzeptanz haben
Wissenschaftsblogs?
 „Wie tauschen Sie sich für gewöhnlich mit anderen
  WissenschaftlerInnen aus Ihrem Arbeitsgebiet aus?“ (Bader,
  Fritz & Gloning, 2012)
      persönlich: 96%
      am Telefon: 49%
      über netzbasierte Austauschmedien (z.B. Skype): 21%
      per E-Mail: 94%
      auf wissenschaftlichen Mailinglists: 24%
      in wissenschaftlichen Blogs: 4% (Rechtswissenschaften: 10%)
      mithilfe von speziellen Forschungsportalen (z.B. ResearchGATE): 5%
      über Netzwerkportal (z.B. Facebook): 5%
      über Twitter (oder andere Form des Mikrobloggings): 2%
      in Wikis: 6%

 Quantitativ betrachtet spielen Blogs in der Wissenschaft eine
  marginale Rolle. Es ist unwahrscheinlich, dass sich das in der
  nahen Zukunft ändert.                                         11
Welche Akzeptanz haben
Wissenschaftsblogs?
 „Wenn Sie wissenschaftliche Thesen oder
  Forschungsergebnisse vor der Publikation diskutieren
  wollen, wie gehen Sie in der Regel vor?“
    Ich spreche mit meinem Fachkollegen: 93%
    Ich tausche mich mit meinen KollegInnen per E-Mail darüber aus: 70%
    Ich schreibe einen Blog-Beitrag zu diesem Thema: 1%




                                                                           12
Welche Akzeptanz haben
Wissenschaftsblogs?
 wichtigste Gründe für das Nicht-Lesen von Blogs:
    „keine Zeit“
    „keine (interessanten) Blogs in meinem Fach“
    „die Blog-Landschaft ist mir zu unübersichtlich“ (!)


 wichtigste Gründe für das Nicht-Schreiben eines Blogs:
    „keine Zeit“
    „ich nutze bereits andere Kommunikationswege“




                                                            13
Was sind mögliche Implikationen für
den Wissenschaftsbetrieb?
 Als Werkzeug für die formale interne Wissenschafts-
  kommunikation sind Blogs nur geeignet wenn...
    sie institutionell anerkannt werden
    sie Maßnahmen zur Sicherung wissenschaftlicher Qualität anwenden
    ihre Nutzung forschungspolitisch incentiviert wird


 Als Werkzeug des Wissensmanagement, für die externe
  Wissenschaftskommunikation und für die Binnen-
  kommunikation zwischen Wissenschaftlern einerseits
  und Praktikern, Journalisten und einer breiteren
  Öffentlichkeit andererseits sind sie bereits heute
  relevant.

                                                                        14
15
16
Fallstudien zur Nutzung
wissenschaftlicher Blogs
 Wer liest wissenschaftliche Blogs und warum?
 Wie beeinflussen Eigenschaften eines Blogs seine
  Nutzerschaft?

Fallstudien
 Eine Woche Wissenschaftsblogging
 Fallstudie zu Leserkommentaren
 Befragung von Lesern




                                                     17
Eine Woche Wissenschaftsblogging

 5 Meta-Plattformen
      amazings.es (spanisch)
      hypotheses.org (französisch)
      researchblogging.org
      scienceblogs.com
      scilogs.de


 9.-16. Januar 2012: Erfassung aller Blogposts
    n = 293


 Was erlangt Aufmerksamkeit?


                                                  18
Eine Woche Wissenschaftsblogging

  Was erlangt Aufmerksamkeit?

% 40
                                                           keine
  30                                                       1-5
                                                           6-10
  20
                                                           11-20
                                                           21-50
  10
                                                           51-100
                                                           über 100
   0
                Anzahl der Kommentare
                                    Basis: 293 Blogposts         19
Eine Woche Wissenschaftsblogging

Was erlangt Aufmerksamkeit? Top 11%
 Über 100 Kommentare (über 400 bzw. 800)
    2 Posts zu Andrew Wakefield und Impfkontroversen („Respectful
     Insolence“, scienceblogs.com)
 Über 50 Kommentare
    3 weitere Posts von „Respectful Insolence“, 2 davon zu Impfen
    2 Posts von scienceblogs.com (Medienberichterstattung zu
     Klimawandel; Rolle der Nullhypothese in der (Natur-) Wissenschaft)
    1 Post von scilogs.de (antibiotikatresistente Keime auf Geflügelfleisch)
 Über 20 Kommentare (n = 25)
      breites Fächerspektrum
      Posts in Alltagssprache, z.T. mit politischer Komponente
      Posts, die direkt zu Interaktion aufrufen (Nominierungen u.ä.)
      kontroverse Themen (z.B. Gender, Lebensmittelsicherheit, Preise für
                                                                                20
       den Zugang zu Journals)
Aufmerksamkeit für Wissenschaftsblogs

 Bei Posts in Alltagssprache
 Bei Themen mit politischen oder anderweitig
  kontroversen Komponenten
 Eher nicht bei Posts, die aktuelle Studien und Befunde
  darstellen
 Vielfältige Posts zu Geisteswissenschaften oft ganz
  ohne Kommentare

 Nur expressive Funktionen werden auch eingelöst?
  Informationen weitergeben, Meinungen äußern, schreiben


 Interaktion: Wer liest Wissenschaftsblogs und warum?
                                                           21
Fallstudie zur Leserkommentaren

 Definition über Inhalte
    Bezug zu Forschung mit Peer Review (2 Science-Artikel)
    Risiko- und Krisenkommunikation (EHEC, Fukushima)
    Allgemeiner Wissenschaftsdiskurs (Guttenberg-Plagiate)


 Inhaltsanalyse von 1.271 Blogkommentaren zu 25
  ausgewählten, möglichst unterschiedlichen
  Blogbeiträgen

 2 Coder, mehrstufiger Pretest, gute bis sehr gute
  Intercoderreliabilität

                                                              22
Verständlichkeit von Blogpost und
  Kommentaren
100%
90%
                                                                   Sprache der
80%                                                                Kommentare
70%
60%                                                                Alltagssprache

50%
40%                                                                einf ./mittl. wiss.
                                                                   Anspruch
30%
20%                                                                hoher wiss.
                                                                   Anspruch
10%
 0%
       Alltagssprache      einf ./mittl. wiss.   hoher wiss.
                              Anspruch            Anspruch
                        Sprache der Blogposts
       n = 510, 9 Blogs     n = 671, 13 Blogs    n = 78, 3 Blogs

                                                                                 25
Status der Kommentierenden

100%
 90%
 80%
 70%                           nicht zu erkennen
 60%
                               Laie
 50%
 40%                           Experte
 30%
 20%
 10%
  0%




                                             27
Anlässe für Kommentare
90%
                                        Zusatz, inhaltl.
80%                                     Ergänzung
70%
                                        Zustimmung
60%
50%                                     Kritik, Widerspruch
40%
30%                                     Danksagung,
                                        Anerkennung, Lob
20%
10%                                     Frage
0%
                                        Handlungsempf ., Hilf e,
                                        Rat




                     Bis zu zwei Anlässe codiert
                                                           28
Gratifikationen
80%

70%

60%
                    wiss. Kommentar
50%                    n = 505
                    freier Kommentar
40%                     n = 144
30%                 Wiss.vermittlung
                    an Laien
20%                     n = 312
                    politischer
                    Kommentar
10%                     n = 158
0%




                               29
Zwischenfazit zur Blognutzung

 Wissenschaftliche Blogs erfüllen vielfältige Funktionen,
  für Blogger und Leser
 Form und Inhalt des Blogs beeinflussen Leser und
  Kommentare
 Informations- und Diskussionsbedarf, insbesondere bei
  Risiko- und Krisenkommunikation

 Geplant: Befragung von Bloglesern zu ihren Interessen,
  Nutzungsgewohnheiten und Motiven



                                                             30
Vielen Dank
 Dr. Merja Mahrt              Dr. Cornelius Puschmann

 Heinrich-Heine-              Humboldt-Universität
 Universität Düsseldorf       zu Berlin

 mahrt@phil.uni-duesseldorf.de,
 puschmann@ibi.hu-berlin.de
                                                     31
Quellen
Bader, A., Fritz, G. & Gloning, T. (2012). Digitale Wissschaftskommunikation 2010-2011:
    Eine Online-Befragung. Abgerufen am 13. März 2012 von http://geb.uni-
    giessen.de/geb/volltexte/2012/8539/
Busemann, K., & Gscheidle, C. (2011). Web 2.0: Aktive Mitwirkung verbleibt auf
    niedrigem Niveau. Media Perspektiven, (7-8), 360-369.
comScore (2011). Japan Internet users spend most time on blogs worldwide.
    Pressemitteilung, abgerufen am 13. März 2012 von
    http://www.comscore.com/Press_Events/Press_Releases/2011/8/Japan_Internet_Us
    ers_Spend_Most_Time_on_Blogs_Worldwide
Kjellberg, S. (2010). I am a blogging researcher: Motivations for blogging in a scholarly
    context. First Monday, 15(8).
Kouper, I. (2010). Science blogs and public engagement with science: Practices,
    challenges, and opportunities. Journal of Science Communication, 9(1), 1-10.
Pew Research Center (2010). Generations 2010. Pew Internet and American Life
    Project. Abgerufen am 25. October 2011 von
    http://pewinternet.org/~/media//Files/Reports/2010/PIP_Generations_and_Tech10.pdf
Poschen, M. (2009). Impact of Web 2.0 on scholarly communication. Vortrag beim
    Workshop on Scientific Writing and New Patterns of Scientific Communication, 5th
    International Conference on e-Social Science, Köln, 24.-26. Juni 2009.                32
Abweichungen vom Thema
60%

50%
                               Thema des Blogbeitrags
40%                            thematisch noch verwandt
                               f remder Gegenstand
30%
                               Persönliches
20%
                               Metabezugspunkt
10%

0%




                                                 33

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Wissenschaftliche Blogs: Nutzungsweisen und Nutzer

  • 1. Merja Mahrt & Cornelius Puschmann WISSENSCHAFTLICHE BLOGS NUTZUNGSWEISEN UND NUTZER
  • 2. Überblick  Forschungskontext  Forschungsstand: Was ist ein Wissenschaftsblog? Welche Rolle spielen Blogs im Wissenschaftsbetrieb?  Eigene Fallstudien: Wer liest Wissenschaftsblogs? Welche Öffentlichkeit(en) bilden sich um Blogs? 2
  • 3. Forschungskontext  Forschungsschwerpunkte: computervermittelte Kommunikation, Mediennutzungsforschung  Nachwuchsforschergruppe „Wissenschaft und Internet“ (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2010-2012)  DFG-Projekt „Vernetzung, Sichtbarkeit, Information? Nutzungsmotive informeller digitaler Kommunikations- genres unter Wissenschaftlern“ (Humboldt-Universität zu Berlin, 2012-2015) 3
  • 4. Forschungsmethoden Wie verändert das Internet die Wissenschaft? 4
  • 5. Was ist ein Wissenschaftsblog? Akteure? „das Blog eines Wissenschaftlers“ Wer ist ein Wissenschaftler? definiert durch Inhalte? „ein Blog mit wissenschaftlichen Inhalten“ Was genau sind wissenschaftliche Inhalte? 5
  • 7. Was ist ein Wissenschaftsblog? Funktionen wissenschaftlicher Blogs nach Kjellberg (2010)  Inhalte weitergeben (disseminating content)  Meinungen äußern (expressing opinions)  informiert bleiben und sich erinnern (keeping up-to-date and remembering)  schreiben (writing)  sich austauschen (interacting)  sich vernetzen (creating relationships) 7
  • 8. Was ist ein Wissenschaftsblog?  Große Unterschiede bezüglich der  Autoren (Wissenschaftler, Journalisten, …)  vorgestellten Leserschaft (Fachkollegen, Laien, Politiker, …)  kommunikativen Ziele (Inhalte weitergeben, Sozialkapital anhäufen, …)  Daraus ergeben sich sehr unterschiedliche Typen, bspw.  wissenschaftliches Notizbuch (für die Dokumentation laufender Forschung)  Forschungsblog (für die Veröffentlichung und Diskussion von Forschungsergebnissen)  Wissenschafts-PR-Blog (für die außerfachliche Präsentation wissenschaftlicher Inhalte)  Blogs sind so heterogen wie ihre Autoren! 8
  • 9. geplant Journal-Artikel / Monographie Forschungsblog (I) Essay in einer Tageszeitung PR-Blog (II) intern ? wissenschaftliches Notizbuch (III) Kaffeepausen-Gespräch bei einer extern Vorstellung des Fachs beim Tag der offenen Tür o.ä. Konferenz spontan 9
  • 10. Welche Akzeptanz haben Wissenschaftsblogs?  Internetnutzer, die zumindest gelegentlich Blogs nutzen  Deutschland: 7% (Busemann & Gscheidle, 2011)  USA: 32% (Pew Research Center, 2010)  Japan: 80% (comScore, 2011)  Wissenschaftler, die zumindest gelegentlich Blogs nutzen  D: 8% (Studie „Digitale Wissenschaftskommunikation“, 2010-2011)  UK: ~ 7% (Studie „Use and Relevance of Web 2.0 Resources for Researchers“, 2009)  Die Akzeptanzunterschiede sind bei Blogs sehr groß! 10
  • 11. Welche Akzeptanz haben Wissenschaftsblogs?  „Wie tauschen Sie sich für gewöhnlich mit anderen WissenschaftlerInnen aus Ihrem Arbeitsgebiet aus?“ (Bader, Fritz & Gloning, 2012)  persönlich: 96%  am Telefon: 49%  über netzbasierte Austauschmedien (z.B. Skype): 21%  per E-Mail: 94%  auf wissenschaftlichen Mailinglists: 24%  in wissenschaftlichen Blogs: 4% (Rechtswissenschaften: 10%)  mithilfe von speziellen Forschungsportalen (z.B. ResearchGATE): 5%  über Netzwerkportal (z.B. Facebook): 5%  über Twitter (oder andere Form des Mikrobloggings): 2%  in Wikis: 6%  Quantitativ betrachtet spielen Blogs in der Wissenschaft eine marginale Rolle. Es ist unwahrscheinlich, dass sich das in der nahen Zukunft ändert. 11
  • 12. Welche Akzeptanz haben Wissenschaftsblogs?  „Wenn Sie wissenschaftliche Thesen oder Forschungsergebnisse vor der Publikation diskutieren wollen, wie gehen Sie in der Regel vor?“  Ich spreche mit meinem Fachkollegen: 93%  Ich tausche mich mit meinen KollegInnen per E-Mail darüber aus: 70%  Ich schreibe einen Blog-Beitrag zu diesem Thema: 1% 12
  • 13. Welche Akzeptanz haben Wissenschaftsblogs?  wichtigste Gründe für das Nicht-Lesen von Blogs:  „keine Zeit“  „keine (interessanten) Blogs in meinem Fach“  „die Blog-Landschaft ist mir zu unübersichtlich“ (!)  wichtigste Gründe für das Nicht-Schreiben eines Blogs:  „keine Zeit“  „ich nutze bereits andere Kommunikationswege“ 13
  • 14. Was sind mögliche Implikationen für den Wissenschaftsbetrieb?  Als Werkzeug für die formale interne Wissenschafts- kommunikation sind Blogs nur geeignet wenn...  sie institutionell anerkannt werden  sie Maßnahmen zur Sicherung wissenschaftlicher Qualität anwenden  ihre Nutzung forschungspolitisch incentiviert wird  Als Werkzeug des Wissensmanagement, für die externe Wissenschaftskommunikation und für die Binnen- kommunikation zwischen Wissenschaftlern einerseits und Praktikern, Journalisten und einer breiteren Öffentlichkeit andererseits sind sie bereits heute relevant. 14
  • 15. 15
  • 16. 16
  • 17. Fallstudien zur Nutzung wissenschaftlicher Blogs  Wer liest wissenschaftliche Blogs und warum?  Wie beeinflussen Eigenschaften eines Blogs seine Nutzerschaft? Fallstudien  Eine Woche Wissenschaftsblogging  Fallstudie zu Leserkommentaren  Befragung von Lesern 17
  • 18. Eine Woche Wissenschaftsblogging  5 Meta-Plattformen  amazings.es (spanisch)  hypotheses.org (französisch)  researchblogging.org  scienceblogs.com  scilogs.de  9.-16. Januar 2012: Erfassung aller Blogposts  n = 293  Was erlangt Aufmerksamkeit? 18
  • 19. Eine Woche Wissenschaftsblogging Was erlangt Aufmerksamkeit? % 40 keine 30 1-5 6-10 20 11-20 21-50 10 51-100 über 100 0 Anzahl der Kommentare Basis: 293 Blogposts 19
  • 20. Eine Woche Wissenschaftsblogging Was erlangt Aufmerksamkeit? Top 11%  Über 100 Kommentare (über 400 bzw. 800)  2 Posts zu Andrew Wakefield und Impfkontroversen („Respectful Insolence“, scienceblogs.com)  Über 50 Kommentare  3 weitere Posts von „Respectful Insolence“, 2 davon zu Impfen  2 Posts von scienceblogs.com (Medienberichterstattung zu Klimawandel; Rolle der Nullhypothese in der (Natur-) Wissenschaft)  1 Post von scilogs.de (antibiotikatresistente Keime auf Geflügelfleisch)  Über 20 Kommentare (n = 25)  breites Fächerspektrum  Posts in Alltagssprache, z.T. mit politischer Komponente  Posts, die direkt zu Interaktion aufrufen (Nominierungen u.ä.)  kontroverse Themen (z.B. Gender, Lebensmittelsicherheit, Preise für 20 den Zugang zu Journals)
  • 21. Aufmerksamkeit für Wissenschaftsblogs  Bei Posts in Alltagssprache  Bei Themen mit politischen oder anderweitig kontroversen Komponenten  Eher nicht bei Posts, die aktuelle Studien und Befunde darstellen  Vielfältige Posts zu Geisteswissenschaften oft ganz ohne Kommentare  Nur expressive Funktionen werden auch eingelöst? Informationen weitergeben, Meinungen äußern, schreiben  Interaktion: Wer liest Wissenschaftsblogs und warum? 21
  • 22. Fallstudie zur Leserkommentaren  Definition über Inhalte  Bezug zu Forschung mit Peer Review (2 Science-Artikel)  Risiko- und Krisenkommunikation (EHEC, Fukushima)  Allgemeiner Wissenschaftsdiskurs (Guttenberg-Plagiate)  Inhaltsanalyse von 1.271 Blogkommentaren zu 25 ausgewählten, möglichst unterschiedlichen Blogbeiträgen  2 Coder, mehrstufiger Pretest, gute bis sehr gute Intercoderreliabilität 22
  • 23. Verständlichkeit von Blogpost und Kommentaren 100% 90% Sprache der 80% Kommentare 70% 60% Alltagssprache 50% 40% einf ./mittl. wiss. Anspruch 30% 20% hoher wiss. Anspruch 10% 0% Alltagssprache einf ./mittl. wiss. hoher wiss. Anspruch Anspruch Sprache der Blogposts n = 510, 9 Blogs n = 671, 13 Blogs n = 78, 3 Blogs 25
  • 24. Status der Kommentierenden 100% 90% 80% 70% nicht zu erkennen 60% Laie 50% 40% Experte 30% 20% 10% 0% 27
  • 25. Anlässe für Kommentare 90% Zusatz, inhaltl. 80% Ergänzung 70% Zustimmung 60% 50% Kritik, Widerspruch 40% 30% Danksagung, Anerkennung, Lob 20% 10% Frage 0% Handlungsempf ., Hilf e, Rat Bis zu zwei Anlässe codiert 28
  • 26. Gratifikationen 80% 70% 60% wiss. Kommentar 50% n = 505 freier Kommentar 40% n = 144 30% Wiss.vermittlung an Laien 20% n = 312 politischer Kommentar 10% n = 158 0% 29
  • 27. Zwischenfazit zur Blognutzung  Wissenschaftliche Blogs erfüllen vielfältige Funktionen, für Blogger und Leser  Form und Inhalt des Blogs beeinflussen Leser und Kommentare  Informations- und Diskussionsbedarf, insbesondere bei Risiko- und Krisenkommunikation  Geplant: Befragung von Bloglesern zu ihren Interessen, Nutzungsgewohnheiten und Motiven 30
  • 28. Vielen Dank Dr. Merja Mahrt Dr. Cornelius Puschmann Heinrich-Heine- Humboldt-Universität Universität Düsseldorf zu Berlin mahrt@phil.uni-duesseldorf.de, puschmann@ibi.hu-berlin.de 31
  • 29. Quellen Bader, A., Fritz, G. & Gloning, T. (2012). Digitale Wissschaftskommunikation 2010-2011: Eine Online-Befragung. Abgerufen am 13. März 2012 von http://geb.uni- giessen.de/geb/volltexte/2012/8539/ Busemann, K., & Gscheidle, C. (2011). Web 2.0: Aktive Mitwirkung verbleibt auf niedrigem Niveau. Media Perspektiven, (7-8), 360-369. comScore (2011). Japan Internet users spend most time on blogs worldwide. Pressemitteilung, abgerufen am 13. März 2012 von http://www.comscore.com/Press_Events/Press_Releases/2011/8/Japan_Internet_Us ers_Spend_Most_Time_on_Blogs_Worldwide Kjellberg, S. (2010). I am a blogging researcher: Motivations for blogging in a scholarly context. First Monday, 15(8). Kouper, I. (2010). Science blogs and public engagement with science: Practices, challenges, and opportunities. Journal of Science Communication, 9(1), 1-10. Pew Research Center (2010). Generations 2010. Pew Internet and American Life Project. Abgerufen am 25. October 2011 von http://pewinternet.org/~/media//Files/Reports/2010/PIP_Generations_and_Tech10.pdf Poschen, M. (2009). Impact of Web 2.0 on scholarly communication. Vortrag beim Workshop on Scientific Writing and New Patterns of Scientific Communication, 5th International Conference on e-Social Science, Köln, 24.-26. Juni 2009. 32
  • 30. Abweichungen vom Thema 60% 50% Thema des Blogbeitrags 40% thematisch noch verwandt f remder Gegenstand 30% Persönliches 20% Metabezugspunkt 10% 0% 33