1. Lernen mit neuen Medien
Wie verändern die neuen Medien
die Bildungs- und Lernkultur?
Zusammenfassung Kp. 1
Murbach, Georges: Mit Web 2.0 das Internet aktiv mitgestalten.
Daniel Saluz
2. 4 Aufgabentypen sind von Interesse
• Projekte
Analyse, Bearbeitung, Entwicklung von Aufgabenstellungen
mit Hilfe des Internets, oft Gruppenarbeiten mit Präsentationen
• Beurteilungsaufgaben
Sammlung, Evaluation und Diskussion sozialer oder
gesellschaftlicher Themen mit neuen Kommunikationsmöglichkeiten
• Entscheidungsfall
Studium und Beurteilung von Fakten, Szenariensimulation und
Entscheidungsfällung
• Gestaltungsaufgabe
Grafische Gestaltung von physischen und virtuellen Präsentationen
Strukturierung, Analyse und Evaluation von Informationsquellen
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3. Rahmenbedingungen
• Aufgabe entspricht persönlichem, altersgerechten Bedürfnis
• Exemplarische Bedeutung, welche entdeckendes Lernen fördert
• Verbindliche Ziele, welche selbstorganisiertes Lernen ermöglichen
• Unterstützung durch die Lehrperson
• Einführung in die Recherche-Technik
und Quellenkritik
• Hohes Mass an Eigenverantwortung
der Lernenden
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4. Einsatz von Computern im Unterricht
• Werkzeug
– Unterstützt Verwaltung und Strukturierung der Stofffülle
– Ermöglicht unterschiedliche Präsentationsarten
• Lernmedium
– Individueller Einsatz: wann, wie viel, wie schnell, wie oft gelernt werden soll
• Lernsystem
– Selbständiges Arbeiten, entdecken, analysieren und hinterfragen
– Elektronische und interaktive Tests und Prüfungsformen
Selbstgesteuertes Lernen hat
durch neuen Medien eine
neue Qualität erhalten
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5. Lerndisposition
Wissenserwerb in neuem Licht der Hirnphysiologie, Neurobiologie,
Kognitionspsychologie, Linguistik und der Informatik
• Gehirn ist v.a. mit sich selbst beschäftigt
• Wahrnehmungen werden vom Gehirn permanent interpretiert
• Impulse werden aufgrund von Erfahrung und Wissen dargestellt
• Impressionen sind entsprechend individuelle Deutungen
Wir sind Erfinder unserer Wirklichkeit
• Es gibt kein objektives Wissen
in der Welt (Kant)
• Verstehen heisst Interpretationen
aufbauen
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6. Konsequenzen für das Lernen mit neuen Medien
• Lernen ist ein aktiver Prozess der Wissenskonstruktion
• Lernende müssen selber aktiv sein
• Lernen ist eine individuelle Konstruktion
• Wissen ist nicht vermittelbar (Thissen)
«Das Problem beim Lernen sind die Fragen. Mit den Fragen beginnt das
Verstehen. Und Fragen kann man nicht vermitteln, man kann sie weder
lehren noch lernen. Fragen kann man sich, genau genommen, nicht
einmal stellen; sie stellen sich. Erst wenn sich einem eine Frage wirklich
stellt, versteht man sie.»
Lernumgebungen und Unterrichtssituationen
müssen Interesse wecken. Erst dann kann
sich ein Lernprozess in Gang setzen.
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7. Aufgabenbereiche und Zielsetzungen
• Nutzung von Medien und nicht-medialen Möglichkeiten zur
Information, Unterhaltung, Kommunikation oder Problemlösung
• Einblick in Wirkungsweise und Produktionsbedingungen von Medien:
Verständnis, Kritik, Analyse und Bewertung medialer Erzeugnisse
• Praktisch-gestalterische Medienarbeit:
Persönliche, verantwortungsvolle Ausdrucks- und
Gestaltungsmöglichkeiten mit neuen Medien
Neue Medien sind gleichsam ein als neuer
Umweltfaktor. Der Umgang mit medialen
Inhalten und Technologien gilt es pädagogisch
zu bewerten und zu bearbeiten.
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8. Medienkompetenz
• Technische Kompetenz
– Zugang verschaffen, Anwendung verstehen, Inhalte analysieren
• Handlungskompetenz
– Mit Medien ansprechend Inhalte gestalten, informieren, sich ausdrücken
• Kritische Rezeption
– Kritisch-reflexives Denken, Wissen um mediale Funktionsweisen
(Konstruktion von Wirklichkeit, Meinungen und Wertvorstellungen)
• Moralische Dimension
– Ethische Grundhaltung die sich auf Konventionen wie Menschlichkeit,
Umweltverträglichkeit oder Lauterkeit stützt.
• Soziale Dimension
– Vergegenwärtigung sozialer und politischer Verantwortung
• Affektive Dimension
– Berücksichtig der Unterhaltungsfunktion von Medien
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9. Literatur
Georges Murbach
Mit Web 2.0 das Internet aktiv mitgestalten.
Ein Arbeitsbuch für das Erstellen von Lernumgebungen mit WebQuests, Weblogs,
Wikis, Homepages und webbasierten Übungen.
1. Auflage 2008 | hep verlag | ISBN 978-3-03905-360-5
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