Lange Zeit galt die Instandhaltung als Kostenfaktor in produzierenden Unternehmen. Erst langsam setzt sich in vielen Unternehmen die Erkenntnis durch, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Instandhaltung ist ein zentraler Erfolgsfaktor. Wer sie vernachlässigt, steht langfristig am Abstellgleis...
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1. Kurzbericht Mai 2012
„Alles das ist nichts wert, ohne den Faktor Mensch!“
Instandhaltung als Erfolgsfaktor für Unternehmen.
Lange Zeit galt die Instandhaltung als Kostenfaktor in produzierenden Unternehmen. Erst langsam
setzt sich in vielen Unternehmen die Erkenntnis durch, dass genau das Gegenteil der Fall ist.
Instandhaltung ist ein zentraler Erfolgsfaktor. Wer sie vernachlässigt, steht langfristig am
Abstellgleis.
Moderne Instandhaltung geht über die traditionellen Aufgabengebiete Inspektion, Wartung und
Instandsetzung hinaus. Dieser Wandel zeigt sich an den immer höheren Anforderungen an
Instandhaltungs-MitarbeiterInnen, aber auch an veränderten Begrifflichkeiten. Instandhaltung
(Maintenance) weicht immer öfter dem ganzheitlichen Asset Management-Begriff. Asset
Management bezeichnet die umfassende Betreuung von Assets (Gebäuden, Anlagen, Geräte) über
den gesamten Lebenszyklus. Moderne Instandhaltung wird bereits in der Beschaffungsphase neuer
Anlagen einbezogen und begleitet den Betrieb bis hin zur Anlagenausmusterung. Dafür sind
qualifizierte MitarbeiterInnen, funktions- und abteilungsübergreifendes Zusammenarbeiten, sowie
moderne Technologien (z.B.: im Bereich Condition Montoring zur Zustandsüberwachung, im
Wissensmanagement zur Sammlung und Auswertung relevanter Daten und Kennzahlen, u.ä.)
notwendig. (siehe Info-Kasten)
Wie wird die Instandhaltung vom Kosten- zum Erfolgsfaktor?
Welche Technologien und Anwendungen helfen in der Praxis? Ende April trafen sich Instandhaltungs-
Interessierte bei den Instandhaltungstagen 2012 in Salzburg um über diese Themen zu diskutieren.
Jeder Betrieb, jedes Unternehmen ist anders, dennoch ließen sich viele Gemeinsamkeiten finden.
Trotz der großen Themenbreite von Condition Monitoring über Rechtsaspekte in der Instandhaltung
und Asset Health Management wurde rasch klar: Im Zentrum steht der Mensch! Die aktuellen
Anforderungen an die Instandhaltung können nur durch entsprechend qualifizierte MitarbeiterInnen
erreicht werden.
Andreas Dankl (GF dankl+partner consulting) bringt es auf den Punkt: „Der Faktor Mensch ist
erfolgsentscheidend für moderne Instandhaltung.“ 65 bis 85 Prozent der Instandhaltungskosten
entfallen auf Personalkosten. Laufende Qualifizierung der Instandhaltungsmitarbeiter in Fach-,
Methoden-, Führungs- und Sozialkompetenz ist unverzichtbar. Dankl drastisch: „Da geht kein Weg
daran vorbei!“ Dankl stellt klar: „In Europa zielen 40 bis 50 Millionen Arbeitsplätze direkt oder
indirekt auf die Instandhaltung von Anlagen und Gebäuden. Je nach Betrieb entfallen etwa 3 bis 15
Prozent der Fertigungskosten auf die Instandhaltung. Moderne Instandhaltung ist also ein
wesentlicher Erfolgsfaktor für alle Unternehmen. Eine strategische Herangehensweise und ein
vermehrter Fokus auf Aus- und Weiterbildung qualifizierter MitarbeiterInnen ist gerade in der
Instandhaltung erfolgsentscheidend!“
Durchgängige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten mit anerkannten Abschlüssen für die
Instandhaltung sind in Österreich gerade erst im Entstehen. Mit Projekten, wie dem ersten
akademischen FH-Lehrgang für Instandhaltung und Produktion, dem AMMT-Lehrgang oder dem
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2. Lehrgang zum Supervisor für Instandhaltung wurden erste Schritte gesetzt. Die Lehrgänge
orientieren sich an den europäischen Ausbildungsstandards (CEN/TR 15628) und ermöglichen so
auch die internationale Anerkennung von Abschlüssen (z.B. durch ECTS-Punkte). Andreas
Schnallinger (Lehrgangssprecher AMMT, Dräxlmaier Group) brachte die Vorteile auf den Punkt. Die
Akzeptanz für die Anliegen der Instandhaltung bei der Geschäftsführung sei gestiegen. Es ist nun in
seinem Unternehmen möglich, strategische Vorgehensweisen, die für eine moderne Instandhaltung
erfolgsentscheidend sind, einzuführen.
Neben der Qualifizierung der MitarbeiterInnen ist die strategische Entwicklung von Wissen mit Hilfe
moderner IT-Systeme notwendig. Daten zu Anlagen, Störfällen, Wartungsintervallen, u.ä. müssen
jederzeit greifbar und auswertbar sein. Das gewährleistet einerseits die Erfüllung gesetzlicher
Dokumentationspflichten, stellt aber gleichzeitig ein nützliches Werkzeug für die InstandhalterInnen
dar. Ein durchdachtes Kennzahlensystem liefert der Instandhaltung notwendiges
Argumentationsmaterial bei Verhandlungen mit der Geschäftsführung oder bei der Bewertung von
Anlagen. Durch aussagekräftige Kennzahlensysteme ist es möglich, die Instandhaltung weg vom
Kostenfaktor hin zu einem Unternehmensbereich zu entwickeln, der auf Wirtschaftlichkeit
ausgerichtet ist. Die ganzheitliche Betrachtung von Life-Cycle-Costs ist dabei nur ein Aspekt.
Langfristig ausgerichtete, faktenbasierte Entscheidungen steigern die Wirtschaftlichkeit und
entsprechen dem ganzheitlichen Denkansatz von Asset Management.
Moderne Instandhaltung ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen, wenn eine ganzheitliche Sichtweise
und strategische Ausrichtung gelebt wird. Moderne Technologien stellen dabei einen wesentlichen
Bereich dar. Im Zentrum aber steht der Mensch. Systematische Personalentwicklung und moderne
Instandhaltungs-Technologien sind heute aus den Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Diese
Erkenntnis muss sich in der Instandhaltung oft erst durchsetzen.
Asset Management (auch Plant Asset Management oder Physical Asset Management)
Asset Management (auch Plant Asset Management oder Physical Asset Management): Investitionen
(Gebäude, Anlagen, Geräte) einer Organisation über den gesamten Lebenszyklus optimal lenken und
nachhaltig betreiben, um ein geplantes Ergebnis mit möglichst kleinem Aufwand zu erreichen. Asset
Management beginnt bei der Projektdefinition, geht über den Bereich des Entwickeln und Bauens
über den Betrieb, die Instandhaltung und Verbesserung hin zum Rückbau bzw. Ausmustern der
Anlage. Instandhaltung (Maintenance) wird demnach als wesentlicher Teilbereich angesehen (siehe
dazu Handbuch und Studie „Der Asset Manager 2010“).
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3. Weiterbildungsmöglichkeiten:
Lehrgang zum Supervisor für Instandhaltung
Start: 17. September 2012, 6 Module
Anmeldung: ab sofort bis 30. Juni 2012
Instandhaltungsmanagement, Condition Monitoring, Energieeffizienz,
Inhalte:
Arbeitssicherheit, Problemlösung, InstandhalterInnen als Führungskraft, u.v.m.
Technische FacharbeiterInnen, ArbeitsvorbereiterInnen, Meister, Service-
Zielgruppe:
TechnikerInnen, Service-LeiterInnen, HTL-AbsolventInnen
Abschluss: Supervisor für Instandhaltung
Ort: Ausbildungszentrum der Österreichischen Papierindustrie, Steyrermühl
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Info:
www.dankl.com | www.messfeld.com | www.abz.austropapier.at
FH-Lehrgang AMMT – Asset Management and Maintenance Technologies
Start: Oktober 2012, 4 Semester berufsbegleitend
Anmeldung: ab sofort bis 15. August 2012
Instandhaltungstechnologien, IH-Management (Planung, Controlling,
Inhalte: Betriebsmittelmanagement, u.ä.), Arbeitssicherheit, Teamentwicklung in der
Instandhaltung, Problemlösungstechniken, u.ä
Zugang auch ohne Matura möglich! Voraussetzung: Berufsreifeprüfung ODER
Zugang: facheinschlägige Berufserfahrung (mind. 5 Jahre). Die Zugangsvoraussetzungen
werden bei der Bewerbung geprüft.
Vollwertiger Fachhochschul-Lehrgang mit 70 ECTS-Punkten
Abschluss:
Akademische(r) Maintenance Manager(in)
Ort: FH Kärnten, Standort Villach
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Info:
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Rückfragen:
Mag.a Lydia Höller
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