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Strukturiertes Arbeiten
mit FrameMaker
Vorstellung Computrain

   Marcus Bollenbach
   Jahrgang 1967
   Schriftsetzer, Druckereitechnik-Ingenieur (FH)
   Seit 1998 freiberuflich tätig als Trainer und Consultant, u.a.
    für Adobe Systems, itl, SMI, itraining
   Kontaktdaten:
    info@bollenbach.de
    +49 (172) 7674181




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Themen

   Grundsätzliches
   Struktur-Grundlagen
   DITA-Unterstützung
   EDD-Erzeugung
   Lese-/Schreibregeln
   Struktur-Oberfläche
   Formatierungsregeln
   Strukturierte Bücher
   Konvertierungstabellen




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Historie…

 1969: GML (General Markup Language)
    durch Goldfarb, Mosher, Lorie (IBM) ;)
      Ziel: Vereinheitlichung der firmeninternen Dokumentationen
 1986: SGML (Standard General Markup Language)
    Zertifizierung durch die ISO als weltweit gültiger Standard
    1995: FrameMaker+SGML 5
 1997: XML (Extended Markup Language)
    Verabschiedung durch W3C-Konsortium
    2002: FrameMaker 7 mit SGML + XML
      (aber noch kein Unicode…)
    2007: FrameMaker 8 mit Unicode-Unterstützung



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Grundsätzliches (1) – Layoutansicht




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Grundsätzliches (2) – Layout mit Tags




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Grundsätzliches (3) – Layout/Strukturansicht




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Grundsätzliches (4) – XML-Ergebnis




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Struktur-Grundlagen: DTD

 Document Type Definition
  Legt die Struktur/Aufbau eines bestimmten Typs von
  Dokumenten fest
 Legt kein Layout fest!!!
 Definiert:
    Elemente
    Attribute
    Entitäten
    Notationen




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Struktur-Grundlagen: Elemente (1)

 Definieren die Inhalte des Dokumententyps
 Können bestehen aus:
     Text bzw. Daten,
      bezeichnet durch das reservierte Wort #PCDATA
     Modellgruppen, das sind Abfolgen von Elementen,
      verknüpft durch Konnektoren
     gemischten Inhalten,
      d. h. eine Mischung aus Text und Subelementen.
     beliebigen Inhalten (ANY), für nichtstrukturierte Inhalte wie z.B.
      generierte Verzeichnisse (Inhalt, Stichwort, etc.)
     leeren Elementen (z.B. Grafiken, Marken, Querverweise)
      dienen nur als Container, eigentlicher Inhalt wird über Attribute
      (z.B. ID und IDREF) definiert
 Bsp:
   <!ELEMENT elementname - - (element1, element2+, element3?)>


                                 Nur SGML!

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Struktur-Grundlagen: Elemente (2)

 Konnektoren/Verbinder
  Legen die Abfolge der Elemente fest




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Struktur-Grundlagen: Elemente (3)

 Häufigkeitsindikatoren
  Legen fest, wie oft ein Element vorkommen kann oder muss




 Steht kein Häufigkeitsindikator bei einem Element,
  muss dieses Element genau einmal erscheinen
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Struktur-Grundlagen: Attribute (1)

 Spezifizieren ein Element genauer
 Erlauben die Verwaltung von Meta-Daten
  (z.B. Autor, Status, Version, etc.), die nicht zwingend im
  Text erscheinen sollen
 Dienen in Verbindung mit DTP-Editoren wie FrameMaker für
  die Hinterlegung von Layout-Informationen (z.B.
  Positionierung von Grafiken, Schriftstil, Ausrichtung, etc.)
 Bsp.:
   <!ATTLIST element attributname1 typ defaultwert
                     attributname2 typ defaultwert>




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Struktur-Grundlagen: Attribute (2)

 Attribut-Typen (XML + SGML)




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Struktur-Grundlagen: Attribute (3)

 Attribut-Typen (nur SGML!)




 Attribut Default-Werte




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Struktur-Grundlagen: Entitäten

 Stellen Platzhalter bzw. Variablen, die einmal
  definiert werden und dann an verschiedenen Stellen
  in der DTD verwendet werden können
 Entitäts-Typen
     Text-Entitäten (für Sonderzeichen in SGML!)
     Referenzen auf Dokument- bzw. DTD-Module
       (z.B. für Tabellen)
       <!DOCTYPE buch SYSTEM [
       <!ENTITY kap1 SYSTEM “c:sgmlbuchkap1.sgm” >
       <!ENTITY kap2 SYSTEM “c:sgmlbuchkap2.sgm” >
       <!ENTITY kap3 SYSTEM “c:sgmlbuchkap3.sgm” >] >
       <buch>
       &kap1; &kap2; &kap3;
       </buch>
      Referenzen auf Nicht-Struktur-Module wie Grafiken
       <!ENTITY bild1 SYSTEM c:imagesbild1.tif NDATA tif>



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Struktur-Grundlagen: Notationen

 Definieren das Verhalten des Struktur-Editors bei Nicht-Struktur-
  Entitäten, z.B. Aufruf eines Player
  für Videos
 Bsp.:
   <!NOTATION tif SYSTEM "" >
   <!NOTATION avi SYSTEM "mplayer.exe" >
   <!NOTATION cgm PUBLIC "-//LOCAL//NOTATION Computer Graphics
   Metafile//EN" >
 XML benötigt zwingend einen System-Identifier!
  Ein zusätzlicher Public-Identifier ist aber möglich




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DITA-Unterstützung (1)

 Darwin Information Typing Architecture
 Open Source Standard der von IBM entwickelt wurde und
  von OASIS (open standards group) unterstützt wird
 Derzeit aktuell: Version 1.2 (wird auch von FM unterstützt)
 Ermöglicht dem Anwender eine einfache Wiederverwendung
  von Inhalten
      Topic basiert > Granulare Einheiten vs. Kapitel
 Wird von Adobes Learning Group (früher ICOMM) verwendet
 Ist derzeit ein Hype-Thema in der technischen
  Dokumentation, in Deutschland aber kaum im Einsatz
 Weitere Information
      http://www.oasis-open.org/home/index.php
      http://dita.xml.org/
      http://www-128.ibm.com/developerworks/xml/library/x-dita1/




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DITA-Unterstützung (2)

 FrameMaker bietet:
     Import/Export Verarbeitung
     DITA Map-Unterstützung
     Conref-Unterstützung
     Xref-Unterstützung
     Erzeugt FrameMaker-Bücher aus DITA Maps
     Integration mit dem DITA Open Toolkit
     Benutzer-Voreinstellungen, wie z.B. die
      DITA Struktur-Anwendungen
 Beispiel-Anwendung für DITA XML
   Bietet Formatierung aller DITA-Elemente
   Ausgangspunkt für eigene Struktur-Anwendungen
   Schnelle Möglichkeit, DITA in FrameMaker
    zu nutzen




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DITA-Unterstützung (3)

   In der Regel wird nicht die Original-DITA-Umgebung genutzt, sondern
    eine mehr oder weniger abgewandelte Form davon. Seit FrameMaker 10
    gibt es dafür einen Spezialisierungsassitenten:
    DITA >
    DITA-Spezialisierung




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Die Bibeln ;)

 Bevor über Details gesprochen wird, hier noch der Hinweis
  auf zwei Dokumente, die Sie auf jeden Fall brauchen
  werden:
    Entwicklerhandbuch
       Das Handbuch erläutert alle Aspekte der strukturierten
       Anwendungsentwicklung
        http://help.adobe.com/en_US/FrameMaker/8.0/structapp_dev.pdf
      Referenzhandbuch
       Enthält Informationen zu sämtlichen EDD-Elementen
       von FrameMaker und Elementen strukturierter
       Anwendungen. Darüber hinaus werden Lese- und
       Schreibregeln sowie andere relevante Befehle,
       Funktionen und Listen behandelt
        http://help.adobe.com/en_US/FrameMaker/8.0/structapp_dev_ref.pdf



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EDD-Erzeugung

 Element Definitions Dokument:
  Entsprechung der DTD auf FrameMaker-Seite
 Kann durch Import einer DTD in FrameMaker erzeugt werden
   (Strukturieurngswerkzeuge > DTD öffnen/importieren)
 Kann natürlich auch neu definiert werden:
   Strukturieurngswerkzeuge > Neues EDD
 Weist neben der reinen Strukturinformation
  auch Formatierungsregeln auf
 Ordnet DTD-Elemente speziellen Frame-Funktionen wie
  Grafiken, Querverweise, Fußnoten oder Tabellen zu.
  Diese erfolgt durch Lese-/Schreibregeln
 Erlaubt die Festlegung mehrerer Highest Level Elemente
  (notwendig z.B. für strukturierte Bücher:
  Cover, TOC, Chapter, etc.)


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EDD-Erzeugung und Strukturierung

                       SGML/XML                                                 FrameMaker

                                                   Direkter Import
          Teil-DTDs

              DTD (Struktur-Regeln)                                          EDD (Struktur- &
                                                                              Layout-Regeln) Import Element-Def.


             Import per Applikation
                                                        Struktur-
                                                     Applikationen
                                                    (structapps.fm)                         Strukturiertes
               Import                                                                       FM-Template
               als XML
                                                                                 Export
                                                     • DTD                                 Inhalt einfügen
                                                                                 als XML
 TMS                                                 • Lese-/Schreibregeln
                                                     • Template
                   XML-                              • Entitäten
                 Dokument
                                                     • XSLT
                                                                                            Strukturiertes
RDS/DMS                                              • etc.
                                                                                            FM-Dokument


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Anwendungsdefintionen (1)

 Werden in der structapps.fm festgelegt
 Definieren notwendige Bestandteile für den
  Im-/Export von SGML-/XML-Dateien in FrameMaker
 Minimale Bestandteile:
    DTD
    Lese-/Schreibregeln
    Template-Datei
 Hinzufügen/Ändern von Struktur-Applikationen
   (Strukturierungswerkzeuge > Anwendungsdefinitionen
   bearbeiten)
 Nach Änderungen notwendig
   (Strukturierungswerkzeuge > Anwendungsdefinitionen lesen)




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Anwendungsdefintionen (2)

 Seit FrameMaker 10 gibt es einen Assistenten für die Erstellung
  von Anwendungsdefinitionen:
   Strukturierungswerkzeuge > Gestaltung strukturierter
   Anwendungen…
 Der Befehl Speichern
  trägt die neu erstellte
  Anwendungsdef.
  in die structapps.fm
  ein




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Anwendungsdefintionen (3)

 Beim Starten von FrameMaker wird automatisch die
  structapps.fm im Root-Verzeichnis, Unterverzeichnis
  „Structure“ verarbeitet
 Projektspezifische Struktur-Applikationsdateien sind möglich,
  müssen aber manuell nachgeladen werden




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Lese-/Schreibregeln (1)

 Erlauben eine Zuordnung von Struktur-Elementen und
  -Attributen auf spezielle FrameMaker-Funktionen wie:
     Grafiken
     Tabellen
     Fußnoten
     Querverweise
     Marken
 Erlaubt das Umbenennen von Elementen/Attributen
 Funktioniert in beide Richtungen (Import/Export)!
 Bsp.:
   element “elementname“ is fm element “fmname”;




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Lese-/Schreibregeln (2)

 Seit FrameMaker 10 gibt es einen Assistenten für die
  Erstellung von Lese-/Schreibregeln:
   Strukturierungswerkzeuge > Neue Lese-/Schreibregeln…




 Durch Zugriff auf die DTD werden die zu übernehmenden
  Elemente vordefiniert
 Gleichzeitig bietet der Assistent Zugriff alle zur Verfügung
  stehenden Parameter – dies erspart den Blick in die Referenz…


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Lese-/Schreibregeln (3)




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Lese-/Schreibregeln (4)

 Fußnoten
  element „footnote" is fm footnote element "Fußnote";
 Marken
  element „index" is fm marker element "Stichwort";
 Querverweis
  element „crossref" is fm cross-reference element "Querverw";
 Grafik
  element „graphic" is fm graphic element "Grafik";
 Gleichung
  element "equation" is fm equation element "Gleichung";
 Variablen
  element "Datvar" is fm system variable element "Datum";


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Lese-/Schreibregeln (5)

 Tabellen
  Es wird für jeden Tabellenbestandteil eine
  entsprechende Lese-/Schreibregel benötigt!
  is fm table element;
  is fm table title element;
  is fm table heading element;
  is fm table footing element;
  is fm table body element;
  is fm table row element;
  is fm table cell element;




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Lese-/Schreibregeln (4)

 Elemente auflösen
  Es gibt die Möglichkeit, Elemente beim Import
  aufzulösen und alle darunter hängenden Elemente
  eine Ebene hochzuziehen:
  TableGroup unwrap;

   Beim Exportieren wird dieses Element wieder um die
   Kindelemente herum gelegt

 Elemente löschen
  Es gibt die Möglichkeit, Elemente beim Import zu löschen:
  Element drop;


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3 Ansichten strukturierter Dateien

 WYSIWYG
  Die Druckdarstellung des FrameMaker-Dokumentes mit
  Seiten- und Spaltenumbrüchen
 Author-View
  Eine vereinfachte Darstellung des FrameMaker-
  Dokumentes unter Wegfall von Seiten- und
  Spaltenumbrüchen sowie manuellen
  Formatierungsmöglichkeiten ;)
 XML-View
  Native XML-Ansicht mit der Möglichkeit,
  XSL-Transformationen und XPath-Suche anzuwenden
 Erfordert bestehende Anwendungsdefinition


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Struktur-Oberfläche – WYSIWYG



                                                            Strukturansicht




                            Elementkatalog




                                                         Attibut-Dialog




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Struktur-Oberfläche – Author-View




                                                           Strukturansicht




                                     Elementkatalog


                                                         Attibut-Dialog




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Struktur-Oberfläche – XML-View




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Struktur-Oberfläche (2)

 Elementkatalog
  Zeigt die an der aktuellen Stelle zugelassenen Elemente an
  und erlaubt das Einfügen, Eingliedern oder Ändern von
  Elementen
 Attribut-Dialog
  Ermöglicht die Festlegung von Attributwerten über ein
  Auswahl-Menü oder Texteingabe
 Strukturansicht
      Visualisiert die Dokumentenstruktur und erleichtert die
       Navigation in ihr
      Element bzw. Attribute können durch Klick
       auf +/– Symbol ein- bzw. ausgeblendet werden
       (mit Shift-Taste für eine ganze Ebene)
      Zeigt durch rote Markierungen Fehler in der Struktur an!


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Struktur-Oberfläche – Strukturansicht (1)

 Aufruf über Symbolleiste
   Strukturierter Zugriff
   oder Strukturierungswerkzeuge > Strukturansicht…

                                                                 Element mit
                                                                 eingeblendenten Attributen

                                                                 Element mit
                                                                 Unterelementen




                                   Steuerung Darstellungsgröße

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Struktur-Oberfläche – Strukturansicht (1)

 Ein-/Ausblenden von Unterelementen




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Struktur-Oberfläche – Strukturansicht (2)

 Ein-/Ausblenden von Attributen




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Struktur-Oberfläche – Strukturansicht (3)

 Visualisierung der Schreibmarkenpostion:
     Am Anfang:



     Im Text:


     Am Ende:




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Struktur-Oberfläche – Strukturansicht (5)

 Anzeige der Attributwerte lässt sich steuern:
   Darstellung > Attributanzeige-Optionen




 Werden nur benötigte und befüllte Attribute angezeigt,
  kann ein +-Symbol in der Strukturansicht angezeigt
  werden, obwohl die Attribute schon eingeblendet wurden.
  Dies zeigt an, das weitere, unbefüllte Attribute angezeigt
  werden können

             © Computrain M. Bollenbach   www.bollenbach.de    42
Struktur-Oberfläche – Elementkatalog (1)

 Abhängig von den Optionen werden Element angezeigt
     Nur gültige nachgeordnete Elemente




       Empfehle ich für Einsteiger!!!

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Struktur-Oberfläche – Elementkatalog (2)

     Alle zugelassenen nachgeordneten Elemente




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Struktur-Oberfläche – Elementkatalog (3)

     Alle Elemente




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Struktur-Oberfläche – Elementkatalog (4)

 3 Funktionsschaltflächen
     Einfügen (Insert)
      Fügt an der Einfügemarke ein leeres Element
      des gewählten Typs ein
      Achtung: Wenn vorher Text oder ein Element markiert war,
      wird dieser durch das leere Element überschrieben!
     Eingliedern (Wrap)
      Gliedert den markierten Text oder das markierte Element in
      ein Element des gewählten Typs ein, z.B. um Text in ein
      Auszeichnungselement zu „verpacken“
      Gegenbefehl „Ausgliedern“ auf der rechten Maustaste
     Ändern (Change)
      Ändert ein in der Strukturansicht markiertes Element in ein
      Element des gewählten Typs (z.B. Bold in Italic)



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Struktur-Oberfläche – Attributeeditor

 Doppelklick auf Attributname oder -wert in der
  Strukturansicht (Cursor-Pfeil bekommt durchbrochene
  Pfeilspitze) öffnet Attributeeditor
 Besitzt ein Attribut Auswahlwerte, wird ein Pull-Down-
  Menü angeboten




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Verwendung von Attributen

 Attribut-Werte lassen sich z.B. auch für die Befüllung
  von Kopf-/Fußzeilen durch Systemvariablen verwenden:
  Die Variable <$Attribut[AttrName]> ließt den Wert der
  zugehörigen Variable, z.B. ProduktName aus
 Das spannende daran:
  Dieser Variablen-Wert wird vererbt, er braucht z.B. nur
  einmal beim Highest Level Element eines Buches
  vorkommen und gilt dann für alle Teildokumente!




          © Computrain M. Bollenbach   www.bollenbach.de   48
Formatierungsregeln im EDD (1)

 Absatz- und Zeichenformatierungen auf Basis spezieller
  Element-Kontexte oder Attribut-Werte
 Kontext-Spezifkation (Auszug)




           © Computrain M. Bollenbach   www.bollenbach.de   49
Formatierungsregeln im EDD (2)

 Absolute Formatierung durch Zuweisung eines bestehenden
  Absatz- oder Zeichenformates aus dem Template
 Relative Formatierung durch Änderung bestehender Absatz-
  bzw. Zeicheneigenschaften wie z.B. der Schriftart oder
  -größe
 Formatierung durch Zuweisung einer Format-Änderungsliste,
  in der immer wieder benötigte Format-Änderungen
  zusammen gefasst werden




          © Computrain M. Bollenbach   www.bollenbach.de   50
Formatierungsregeln im EDD (3)

 Weitere kontextbasierte Möglichkeiten:
    Zuweisen eines Tabellenformates bei neuen Tabellen
    Festlegen einer Tabellen-Start-Struktur
    Zuweisen eines Querverweisformates bei neuen
      Querverweisen
    Zuweisen von Prä- oder Suffixen wie z.B.
      An- und Abführungen oder der Ausdruck „Abbildung“
      bei Bildunterschriften
    Seit FrameMaker 11 ist auch das Zuweisen von
      Objektstilen für Grafiken möglich




          © Computrain M. Bollenbach   www.bollenbach.de   51
Formatierungsregeln im EDD (4)

 Eine Prüfung der angewendeten Formatierungsregeln
  in FrameMaker bietet der Elementkontext
  (Strukturierungswerkzeuge > Elementkontext einblenden…)




      Angewendete Regeln




             © Computrain M. Bollenbach   www.bollenbach.de   52
Autorenunterstützung im EDD

 Automatisches Einfügen von Startstrukturen




 Ergebnis:




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Autorenunterstützung im EDD (2)

 Bannertexte: Erläuterung im Dokument
   (Ansicht > Elementbannertext)
 Beschreibungs-Tag: Erläuterung im Element-Katalog




            © Computrain M. Bollenbach   www.bollenbach.de   54
Autorenunterstützung

 Intelligente Einfügen-Funktion (Bearbeiten > Intelligente
  Einfügefunktion) wandelt unstrukturierte Inhalte bei
  Kopiervorgängen z.B. aus Word- oder HTML-Dateien in korrekt
  strukturierte DITA-Inhalte um




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Strukturierte Bücher (1)

 FrameMaker unterstützt das strukturierte Arbeiten auch in
  Büchern
 Voraussetzung:
  Die Teildokumente (z.B. Titel, Inhaltsverzeichnis, Kapitel,
  etc.) sind im EDD als Highest Level Element eines
  Dokumentes gekennzeichnet worden
 Strukturen der Teildokumente werden bei einer
  Buchaktualisierung ausgelesen und in die Buchstruktur
  übernommen
 Generierte Dateien (IVZ, SIX, etc.) haben meist nur einen
  Wurzelknoten, aber keine tiefergehende Struktur mehr
  (Inhaltsmodel ANY)




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Elementprüfung/Validierung

 Prüfung der Struktur in auf Gültigkeit: Element > Prüfen…




 Gültigkeit ist Voraussetzung für erfolgreichen XML-Export!
  Seit FM 10 gibt es einen entsprechenden INI-Eintrag
           © Computrain M. Bollenbach   www.bollenbach.de
Strukturierte Bücher (2)




Buch nach Neuanlage, Kapitelelemente noch nicht bekannt



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Strukturierte Bücher (3)




Buch nach Aktualisierung



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INI-Spezialitäten

 DoNotExportInvalidXML=Off
  Verhindert den Export ungültiger XML-Daten, wenn On
 SuppressXMLParserWarnings=Off
  Unterdrückt XML-Warnungen, wenn On
 RemoveExtraWhiteSpacesOnXMLImport=On
  Entfernt überflüssige Leerzeichen beim XML-Inport,
  wenn On




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Konvertierungstabellen

 Auf Basis bestehender Formatierungen in den FrameMaker-
  Dokumenten wird die Zugehörigkeit bzw. Zuordnung zu
  einer bestimmten strukturellen Ebene in der XML-/SGML-
  Struktur abgeleitet




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Konvertierungstabellen – Beispiel




        © Computrain M. Bollenbach   www.bollenbach.de   62
Konvertierungstabellen – Ablauf




     EDD          Layout-Template                 Konvertierungs-
 (Elementdef.)       (Formate)                        Tabelle

            importieren
                                                            anwenden




           Unstrukturiertes                          Struktur- &       Nach abschließenden Arbeiten:
            FM-Dokument                             layouthaltiges         Gültiges strukturiertes
                                                    FM-Dokument                FM-Dokument




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Tastaturbefehle

Aktion                                                            Tastatur-
                                                                  befehl
Die Inhalte aus dem ausgewählten Element ausgliedern              Esc e e f
Die ausgewählten Elemente im übergeordneten Element zusammenfügen Esc e v 1
Die ausgewählten Elemente im ersten Element zusammenfügen         Esc E M
Das aktuelle Element an der Einfügemarke teilen                   Esc e e t
Das ausgewählte Element eine Ebene nach oben verschieben          Esc E P
Das ausgewählte Element eine Ebene nach unten verschieben         Esc E D
Das ausgewählte Element durch das vorige ersetzen                 Esc E T
Das ausgewählte Element durch das nächste ersetzen                Esc E t
Den letzten Elementbefehl wiederholen                             Esc e e w
Die Attribute bearbeiten                                          Esc E A
Die Namespaces bearbeiten                                         Esc E N
Den Elementkatalog aufrufen                                       Esc S L
Das Dialogfenster „Verfügbare Elemente zuweisen...“ aufrufen      Esc E O C
Das Dialogfenster „Neue Elementoptionen...“ aufrufen              Esc e O
Das Dialogfenster „Prüfen“ aufrufen                               Esc e e p




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XML-basierte Dokumenterstellung in Adobe FrameMaker

  • 2. Vorstellung Computrain  Marcus Bollenbach  Jahrgang 1967  Schriftsetzer, Druckereitechnik-Ingenieur (FH)  Seit 1998 freiberuflich tätig als Trainer und Consultant, u.a. für Adobe Systems, itl, SMI, itraining  Kontaktdaten: info@bollenbach.de +49 (172) 7674181 © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 2
  • 3. Themen  Grundsätzliches  Struktur-Grundlagen  DITA-Unterstützung  EDD-Erzeugung  Lese-/Schreibregeln  Struktur-Oberfläche  Formatierungsregeln  Strukturierte Bücher  Konvertierungstabellen © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 3
  • 4. Historie…  1969: GML (General Markup Language)  durch Goldfarb, Mosher, Lorie (IBM) ;) Ziel: Vereinheitlichung der firmeninternen Dokumentationen  1986: SGML (Standard General Markup Language)  Zertifizierung durch die ISO als weltweit gültiger Standard  1995: FrameMaker+SGML 5  1997: XML (Extended Markup Language)  Verabschiedung durch W3C-Konsortium  2002: FrameMaker 7 mit SGML + XML (aber noch kein Unicode…)  2007: FrameMaker 8 mit Unicode-Unterstützung © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de
  • 5. Grundsätzliches (1) – Layoutansicht © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 5
  • 6. Grundsätzliches (2) – Layout mit Tags © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 6
  • 7. Grundsätzliches (3) – Layout/Strukturansicht © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 7
  • 8. Grundsätzliches (4) – XML-Ergebnis © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 8
  • 9. Struktur-Grundlagen: DTD  Document Type Definition Legt die Struktur/Aufbau eines bestimmten Typs von Dokumenten fest  Legt kein Layout fest!!!  Definiert:  Elemente  Attribute  Entitäten  Notationen © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 9
  • 10. Struktur-Grundlagen: Elemente (1)  Definieren die Inhalte des Dokumententyps  Können bestehen aus:  Text bzw. Daten, bezeichnet durch das reservierte Wort #PCDATA  Modellgruppen, das sind Abfolgen von Elementen, verknüpft durch Konnektoren  gemischten Inhalten, d. h. eine Mischung aus Text und Subelementen.  beliebigen Inhalten (ANY), für nichtstrukturierte Inhalte wie z.B. generierte Verzeichnisse (Inhalt, Stichwort, etc.)  leeren Elementen (z.B. Grafiken, Marken, Querverweise) dienen nur als Container, eigentlicher Inhalt wird über Attribute (z.B. ID und IDREF) definiert  Bsp: <!ELEMENT elementname - - (element1, element2+, element3?)> Nur SGML! © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 10
  • 11. Struktur-Grundlagen: Elemente (2)  Konnektoren/Verbinder Legen die Abfolge der Elemente fest © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 11
  • 12. Struktur-Grundlagen: Elemente (3)  Häufigkeitsindikatoren Legen fest, wie oft ein Element vorkommen kann oder muss  Steht kein Häufigkeitsindikator bei einem Element, muss dieses Element genau einmal erscheinen © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 12
  • 13. Struktur-Grundlagen: Attribute (1)  Spezifizieren ein Element genauer  Erlauben die Verwaltung von Meta-Daten (z.B. Autor, Status, Version, etc.), die nicht zwingend im Text erscheinen sollen  Dienen in Verbindung mit DTP-Editoren wie FrameMaker für die Hinterlegung von Layout-Informationen (z.B. Positionierung von Grafiken, Schriftstil, Ausrichtung, etc.)  Bsp.: <!ATTLIST element attributname1 typ defaultwert attributname2 typ defaultwert> © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 13
  • 14. Struktur-Grundlagen: Attribute (2)  Attribut-Typen (XML + SGML) © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 14
  • 15. Struktur-Grundlagen: Attribute (3)  Attribut-Typen (nur SGML!)  Attribut Default-Werte © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 15
  • 16. Struktur-Grundlagen: Entitäten  Stellen Platzhalter bzw. Variablen, die einmal definiert werden und dann an verschiedenen Stellen in der DTD verwendet werden können  Entitäts-Typen  Text-Entitäten (für Sonderzeichen in SGML!)  Referenzen auf Dokument- bzw. DTD-Module (z.B. für Tabellen) <!DOCTYPE buch SYSTEM [ <!ENTITY kap1 SYSTEM “c:sgmlbuchkap1.sgm” > <!ENTITY kap2 SYSTEM “c:sgmlbuchkap2.sgm” > <!ENTITY kap3 SYSTEM “c:sgmlbuchkap3.sgm” >] > <buch> &kap1; &kap2; &kap3; </buch>  Referenzen auf Nicht-Struktur-Module wie Grafiken <!ENTITY bild1 SYSTEM c:imagesbild1.tif NDATA tif> © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 16
  • 17. Struktur-Grundlagen: Notationen  Definieren das Verhalten des Struktur-Editors bei Nicht-Struktur- Entitäten, z.B. Aufruf eines Player für Videos  Bsp.: <!NOTATION tif SYSTEM "" > <!NOTATION avi SYSTEM "mplayer.exe" > <!NOTATION cgm PUBLIC "-//LOCAL//NOTATION Computer Graphics Metafile//EN" >  XML benötigt zwingend einen System-Identifier! Ein zusätzlicher Public-Identifier ist aber möglich © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 17
  • 18. DITA-Unterstützung (1)  Darwin Information Typing Architecture  Open Source Standard der von IBM entwickelt wurde und von OASIS (open standards group) unterstützt wird  Derzeit aktuell: Version 1.2 (wird auch von FM unterstützt)  Ermöglicht dem Anwender eine einfache Wiederverwendung von Inhalten  Topic basiert > Granulare Einheiten vs. Kapitel  Wird von Adobes Learning Group (früher ICOMM) verwendet  Ist derzeit ein Hype-Thema in der technischen Dokumentation, in Deutschland aber kaum im Einsatz  Weitere Information  http://www.oasis-open.org/home/index.php  http://dita.xml.org/  http://www-128.ibm.com/developerworks/xml/library/x-dita1/ © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 18
  • 19. DITA-Unterstützung (2)  FrameMaker bietet:  Import/Export Verarbeitung  DITA Map-Unterstützung  Conref-Unterstützung  Xref-Unterstützung  Erzeugt FrameMaker-Bücher aus DITA Maps  Integration mit dem DITA Open Toolkit  Benutzer-Voreinstellungen, wie z.B. die DITA Struktur-Anwendungen  Beispiel-Anwendung für DITA XML  Bietet Formatierung aller DITA-Elemente  Ausgangspunkt für eigene Struktur-Anwendungen  Schnelle Möglichkeit, DITA in FrameMaker zu nutzen © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 19
  • 20. DITA-Unterstützung (3)  In der Regel wird nicht die Original-DITA-Umgebung genutzt, sondern eine mehr oder weniger abgewandelte Form davon. Seit FrameMaker 10 gibt es dafür einen Spezialisierungsassitenten: DITA > DITA-Spezialisierung © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 20
  • 21. Die Bibeln ;)  Bevor über Details gesprochen wird, hier noch der Hinweis auf zwei Dokumente, die Sie auf jeden Fall brauchen werden:  Entwicklerhandbuch Das Handbuch erläutert alle Aspekte der strukturierten Anwendungsentwicklung http://help.adobe.com/en_US/FrameMaker/8.0/structapp_dev.pdf  Referenzhandbuch Enthält Informationen zu sämtlichen EDD-Elementen von FrameMaker und Elementen strukturierter Anwendungen. Darüber hinaus werden Lese- und Schreibregeln sowie andere relevante Befehle, Funktionen und Listen behandelt http://help.adobe.com/en_US/FrameMaker/8.0/structapp_dev_ref.pdf © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 21
  • 22. EDD-Erzeugung  Element Definitions Dokument: Entsprechung der DTD auf FrameMaker-Seite  Kann durch Import einer DTD in FrameMaker erzeugt werden (Strukturieurngswerkzeuge > DTD öffnen/importieren)  Kann natürlich auch neu definiert werden: Strukturieurngswerkzeuge > Neues EDD  Weist neben der reinen Strukturinformation auch Formatierungsregeln auf  Ordnet DTD-Elemente speziellen Frame-Funktionen wie Grafiken, Querverweise, Fußnoten oder Tabellen zu. Diese erfolgt durch Lese-/Schreibregeln  Erlaubt die Festlegung mehrerer Highest Level Elemente (notwendig z.B. für strukturierte Bücher: Cover, TOC, Chapter, etc.) © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 22
  • 23. EDD-Erzeugung und Strukturierung SGML/XML FrameMaker Direkter Import Teil-DTDs DTD (Struktur-Regeln) EDD (Struktur- & Layout-Regeln) Import Element-Def. Import per Applikation Struktur- Applikationen (structapps.fm) Strukturiertes Import FM-Template als XML Export • DTD Inhalt einfügen als XML TMS • Lese-/Schreibregeln • Template XML- • Entitäten Dokument • XSLT Strukturiertes RDS/DMS • etc. FM-Dokument © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 23
  • 24. Anwendungsdefintionen (1)  Werden in der structapps.fm festgelegt  Definieren notwendige Bestandteile für den Im-/Export von SGML-/XML-Dateien in FrameMaker  Minimale Bestandteile:  DTD  Lese-/Schreibregeln  Template-Datei  Hinzufügen/Ändern von Struktur-Applikationen (Strukturierungswerkzeuge > Anwendungsdefinitionen bearbeiten)  Nach Änderungen notwendig (Strukturierungswerkzeuge > Anwendungsdefinitionen lesen) © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de
  • 25. Anwendungsdefintionen (2)  Seit FrameMaker 10 gibt es einen Assistenten für die Erstellung von Anwendungsdefinitionen: Strukturierungswerkzeuge > Gestaltung strukturierter Anwendungen…  Der Befehl Speichern trägt die neu erstellte Anwendungsdef. in die structapps.fm ein © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de
  • 26. Anwendungsdefintionen (3)  Beim Starten von FrameMaker wird automatisch die structapps.fm im Root-Verzeichnis, Unterverzeichnis „Structure“ verarbeitet  Projektspezifische Struktur-Applikationsdateien sind möglich, müssen aber manuell nachgeladen werden © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de
  • 27. Lese-/Schreibregeln (1)  Erlauben eine Zuordnung von Struktur-Elementen und -Attributen auf spezielle FrameMaker-Funktionen wie:  Grafiken  Tabellen  Fußnoten  Querverweise  Marken  Erlaubt das Umbenennen von Elementen/Attributen  Funktioniert in beide Richtungen (Import/Export)!  Bsp.: element “elementname“ is fm element “fmname”; © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 27
  • 28. Lese-/Schreibregeln (2)  Seit FrameMaker 10 gibt es einen Assistenten für die Erstellung von Lese-/Schreibregeln: Strukturierungswerkzeuge > Neue Lese-/Schreibregeln…  Durch Zugriff auf die DTD werden die zu übernehmenden Elemente vordefiniert  Gleichzeitig bietet der Assistent Zugriff alle zur Verfügung stehenden Parameter – dies erspart den Blick in die Referenz… © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 28
  • 29. Lese-/Schreibregeln (3) © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 29
  • 30. Lese-/Schreibregeln (4)  Fußnoten element „footnote" is fm footnote element "Fußnote";  Marken element „index" is fm marker element "Stichwort";  Querverweis element „crossref" is fm cross-reference element "Querverw";  Grafik element „graphic" is fm graphic element "Grafik";  Gleichung element "equation" is fm equation element "Gleichung";  Variablen element "Datvar" is fm system variable element "Datum"; © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 30
  • 31. Lese-/Schreibregeln (5)  Tabellen Es wird für jeden Tabellenbestandteil eine entsprechende Lese-/Schreibregel benötigt! is fm table element; is fm table title element; is fm table heading element; is fm table footing element; is fm table body element; is fm table row element; is fm table cell element; © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 31
  • 32. Lese-/Schreibregeln (4)  Elemente auflösen Es gibt die Möglichkeit, Elemente beim Import aufzulösen und alle darunter hängenden Elemente eine Ebene hochzuziehen: TableGroup unwrap; Beim Exportieren wird dieses Element wieder um die Kindelemente herum gelegt  Elemente löschen Es gibt die Möglichkeit, Elemente beim Import zu löschen: Element drop; © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 32
  • 33. 3 Ansichten strukturierter Dateien  WYSIWYG Die Druckdarstellung des FrameMaker-Dokumentes mit Seiten- und Spaltenumbrüchen  Author-View Eine vereinfachte Darstellung des FrameMaker- Dokumentes unter Wegfall von Seiten- und Spaltenumbrüchen sowie manuellen Formatierungsmöglichkeiten ;)  XML-View Native XML-Ansicht mit der Möglichkeit, XSL-Transformationen und XPath-Suche anzuwenden  Erfordert bestehende Anwendungsdefinition © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 33
  • 34. Struktur-Oberfläche – WYSIWYG Strukturansicht Elementkatalog Attibut-Dialog © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 34
  • 35. Struktur-Oberfläche – Author-View Strukturansicht Elementkatalog Attibut-Dialog © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 35
  • 36. Struktur-Oberfläche – XML-View © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 36
  • 37. Struktur-Oberfläche (2)  Elementkatalog Zeigt die an der aktuellen Stelle zugelassenen Elemente an und erlaubt das Einfügen, Eingliedern oder Ändern von Elementen  Attribut-Dialog Ermöglicht die Festlegung von Attributwerten über ein Auswahl-Menü oder Texteingabe  Strukturansicht  Visualisiert die Dokumentenstruktur und erleichtert die Navigation in ihr  Element bzw. Attribute können durch Klick auf +/– Symbol ein- bzw. ausgeblendet werden (mit Shift-Taste für eine ganze Ebene)  Zeigt durch rote Markierungen Fehler in der Struktur an! © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 37
  • 38. Struktur-Oberfläche – Strukturansicht (1)  Aufruf über Symbolleiste Strukturierter Zugriff oder Strukturierungswerkzeuge > Strukturansicht… Element mit eingeblendenten Attributen Element mit Unterelementen Steuerung Darstellungsgröße © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 38
  • 39. Struktur-Oberfläche – Strukturansicht (1)  Ein-/Ausblenden von Unterelementen © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 39
  • 40. Struktur-Oberfläche – Strukturansicht (2)  Ein-/Ausblenden von Attributen © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 40
  • 41. Struktur-Oberfläche – Strukturansicht (3)  Visualisierung der Schreibmarkenpostion:  Am Anfang:  Im Text:  Am Ende: © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 41
  • 42. Struktur-Oberfläche – Strukturansicht (5)  Anzeige der Attributwerte lässt sich steuern: Darstellung > Attributanzeige-Optionen  Werden nur benötigte und befüllte Attribute angezeigt, kann ein +-Symbol in der Strukturansicht angezeigt werden, obwohl die Attribute schon eingeblendet wurden. Dies zeigt an, das weitere, unbefüllte Attribute angezeigt werden können © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 42
  • 43. Struktur-Oberfläche – Elementkatalog (1)  Abhängig von den Optionen werden Element angezeigt  Nur gültige nachgeordnete Elemente Empfehle ich für Einsteiger!!! © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 43
  • 44. Struktur-Oberfläche – Elementkatalog (2)  Alle zugelassenen nachgeordneten Elemente © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 44
  • 45. Struktur-Oberfläche – Elementkatalog (3)  Alle Elemente © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 45
  • 46. Struktur-Oberfläche – Elementkatalog (4)  3 Funktionsschaltflächen  Einfügen (Insert) Fügt an der Einfügemarke ein leeres Element des gewählten Typs ein Achtung: Wenn vorher Text oder ein Element markiert war, wird dieser durch das leere Element überschrieben!  Eingliedern (Wrap) Gliedert den markierten Text oder das markierte Element in ein Element des gewählten Typs ein, z.B. um Text in ein Auszeichnungselement zu „verpacken“ Gegenbefehl „Ausgliedern“ auf der rechten Maustaste  Ändern (Change) Ändert ein in der Strukturansicht markiertes Element in ein Element des gewählten Typs (z.B. Bold in Italic) © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 46
  • 47. Struktur-Oberfläche – Attributeeditor  Doppelklick auf Attributname oder -wert in der Strukturansicht (Cursor-Pfeil bekommt durchbrochene Pfeilspitze) öffnet Attributeeditor  Besitzt ein Attribut Auswahlwerte, wird ein Pull-Down- Menü angeboten © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 47
  • 48. Verwendung von Attributen  Attribut-Werte lassen sich z.B. auch für die Befüllung von Kopf-/Fußzeilen durch Systemvariablen verwenden: Die Variable <$Attribut[AttrName]> ließt den Wert der zugehörigen Variable, z.B. ProduktName aus  Das spannende daran: Dieser Variablen-Wert wird vererbt, er braucht z.B. nur einmal beim Highest Level Element eines Buches vorkommen und gilt dann für alle Teildokumente! © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 48
  • 49. Formatierungsregeln im EDD (1)  Absatz- und Zeichenformatierungen auf Basis spezieller Element-Kontexte oder Attribut-Werte  Kontext-Spezifkation (Auszug) © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 49
  • 50. Formatierungsregeln im EDD (2)  Absolute Formatierung durch Zuweisung eines bestehenden Absatz- oder Zeichenformates aus dem Template  Relative Formatierung durch Änderung bestehender Absatz- bzw. Zeicheneigenschaften wie z.B. der Schriftart oder -größe  Formatierung durch Zuweisung einer Format-Änderungsliste, in der immer wieder benötigte Format-Änderungen zusammen gefasst werden © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 50
  • 51. Formatierungsregeln im EDD (3)  Weitere kontextbasierte Möglichkeiten:  Zuweisen eines Tabellenformates bei neuen Tabellen  Festlegen einer Tabellen-Start-Struktur  Zuweisen eines Querverweisformates bei neuen Querverweisen  Zuweisen von Prä- oder Suffixen wie z.B. An- und Abführungen oder der Ausdruck „Abbildung“ bei Bildunterschriften  Seit FrameMaker 11 ist auch das Zuweisen von Objektstilen für Grafiken möglich © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 51
  • 52. Formatierungsregeln im EDD (4)  Eine Prüfung der angewendeten Formatierungsregeln in FrameMaker bietet der Elementkontext (Strukturierungswerkzeuge > Elementkontext einblenden…) Angewendete Regeln © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 52
  • 53. Autorenunterstützung im EDD  Automatisches Einfügen von Startstrukturen  Ergebnis: © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 53
  • 54. Autorenunterstützung im EDD (2)  Bannertexte: Erläuterung im Dokument (Ansicht > Elementbannertext)  Beschreibungs-Tag: Erläuterung im Element-Katalog © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 54
  • 55. Autorenunterstützung  Intelligente Einfügen-Funktion (Bearbeiten > Intelligente Einfügefunktion) wandelt unstrukturierte Inhalte bei Kopiervorgängen z.B. aus Word- oder HTML-Dateien in korrekt strukturierte DITA-Inhalte um © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 55
  • 56. Strukturierte Bücher (1)  FrameMaker unterstützt das strukturierte Arbeiten auch in Büchern  Voraussetzung: Die Teildokumente (z.B. Titel, Inhaltsverzeichnis, Kapitel, etc.) sind im EDD als Highest Level Element eines Dokumentes gekennzeichnet worden  Strukturen der Teildokumente werden bei einer Buchaktualisierung ausgelesen und in die Buchstruktur übernommen  Generierte Dateien (IVZ, SIX, etc.) haben meist nur einen Wurzelknoten, aber keine tiefergehende Struktur mehr (Inhaltsmodel ANY) © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de
  • 57. Elementprüfung/Validierung  Prüfung der Struktur in auf Gültigkeit: Element > Prüfen…  Gültigkeit ist Voraussetzung für erfolgreichen XML-Export! Seit FM 10 gibt es einen entsprechenden INI-Eintrag © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de
  • 58. Strukturierte Bücher (2) Buch nach Neuanlage, Kapitelelemente noch nicht bekannt © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de
  • 59. Strukturierte Bücher (3) Buch nach Aktualisierung © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de
  • 60. INI-Spezialitäten  DoNotExportInvalidXML=Off Verhindert den Export ungültiger XML-Daten, wenn On  SuppressXMLParserWarnings=Off Unterdrückt XML-Warnungen, wenn On  RemoveExtraWhiteSpacesOnXMLImport=On Entfernt überflüssige Leerzeichen beim XML-Inport, wenn On © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 60
  • 61. Konvertierungstabellen  Auf Basis bestehender Formatierungen in den FrameMaker- Dokumenten wird die Zugehörigkeit bzw. Zuordnung zu einer bestimmten strukturellen Ebene in der XML-/SGML- Struktur abgeleitet © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 61
  • 62. Konvertierungstabellen – Beispiel © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 62
  • 63. Konvertierungstabellen – Ablauf EDD Layout-Template Konvertierungs- (Elementdef.) (Formate) Tabelle importieren anwenden Unstrukturiertes Struktur- & Nach abschließenden Arbeiten: FM-Dokument layouthaltiges Gültiges strukturiertes FM-Dokument FM-Dokument © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de 63
  • 64. Tastaturbefehle Aktion Tastatur- befehl Die Inhalte aus dem ausgewählten Element ausgliedern Esc e e f Die ausgewählten Elemente im übergeordneten Element zusammenfügen Esc e v 1 Die ausgewählten Elemente im ersten Element zusammenfügen Esc E M Das aktuelle Element an der Einfügemarke teilen Esc e e t Das ausgewählte Element eine Ebene nach oben verschieben Esc E P Das ausgewählte Element eine Ebene nach unten verschieben Esc E D Das ausgewählte Element durch das vorige ersetzen Esc E T Das ausgewählte Element durch das nächste ersetzen Esc E t Den letzten Elementbefehl wiederholen Esc e e w Die Attribute bearbeiten Esc E A Die Namespaces bearbeiten Esc E N Den Elementkatalog aufrufen Esc S L Das Dialogfenster „Verfügbare Elemente zuweisen...“ aufrufen Esc E O C Das Dialogfenster „Neue Elementoptionen...“ aufrufen Esc e O Das Dialogfenster „Prüfen“ aufrufen Esc e e p © Computrain M. Bollenbach www.bollenbach.de