3. Ein gesundes Frühstück vor und ein vollwertiger Pausensnack in der Schule liefern ausreichend Energie und Nährstoffe, um einen anstrengenden Schultag zu überstehen.
4. Essverhalten wird erlernt! Ernährungsverhalten ist ein zentraler Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Es wird wesentlich in den ersten 10 Lebensjahren erlernt und gebildet.
10. Denken und Lernen Denken benötigt Energie! Das Gehirn benötigt Zucker! Das Gehirn kann nur Glukose zur Energiegewinnung nutzen Das Gehirn kann kein Fett und kein Eiweiß verbrennen!
12. Wie entsteht Hunger? Das Hungergefühl wird im Wesentlichen durch die Höhe des Blutzuckerspiegel und den Füllungszustand des Magens reguliert. niedriger Blutzuckerspiegel Hunger! leerer Magen
13. Hunger wird unterschiedlich wahrgenommen Ein Hungergefühl wird individuell ganz unterschiedlich wahrgenommen. Manche Kinder spüren nicht, das es der Hunger ist, der sie reizbar macht.
14. Hunger hat Folgen! Hunger macht reizbar und unruhig Hunger stört das soziale Miteinander Hunger kann Aggressionen auslösen Hunger macht unkonzentriert Hunger reduziert die Denkleistung
16. Blutzucker (Blutglukose) Was ist der Blutzuckerwert? Der Blutzuckerwert bezeichnet die Konzentration an gelöstem Traubenzucker, der Glukose, im Blut. Durch die Glukose wird die Energieversorgung der Zellen sichergestellt .
22. Einfache Kohlenhydrate Zu den einfachen Kohlenhydraten zählen alle Zuckerarten z.B. Haushaltszucker (Saccharose), Traubenzucker (Glucose), Fruchtzucker (Fructose), Malzzucker (Maltose). Diese einfachen Kohlenhydrate sind besonders in allen Süßigkeiten und Limonaden enthalten. Aber in auch Marmelade, Honig und Fruchtsäfte sind sie in großen Mengen vorhanden.
23. Einfache Kohlenhydrate Einfache Kohlenhydrate erhöhen innerhalb kurzer Zeit deutlich den Blutzuckerspiegel. Allerdings ist dieser Anstieg nur vorübergehend. Innerhalb von weniger als zwei Stunden stellt sich erneut ein Hungergefühl ein.
24. Komplexe Kohlenhydrate Zu den komplexen Kohlenhydraten zählt vor allem Stärke. Sie sind besonders in Reis, Kartoffeln, Nudeln, Haferflocken und Brot enthalten. Komplexe Kohlenhydrate führen zu einem langsamen Blutzuckeranstieg, der über mehrere Stunden anhalten kann.
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26. Kohlenhydrate aus Vollkorn Ein hoher Balaststoffanteil im Brot, wie bei Vollkornbrot, oder bei Vollkornreis trägt ebenfalls dazu bei, dass der Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit langsam ansteigt und über längere Zeit hoch gehalten werden kann.
27. Schlussfolgerung: Satt, aber nicht leistungsfähig! Die Aufnahme einer fett- und eiweißreichen Pausenmahlzeit macht satt, ohne jedoch die notwendige Zufuhr von Glukose für das Gehirn sicherzustellen. 25 g BiFi = 12 g Fett
29. Bei der Ernährung sind folgende Aspekte zu berücksichtigen 1. Angemessene Energiemengen (kcal) 2. Optimale Zusammensetzung der Nährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) 3. Richtiger Zeitpunkt/Verteilung der Mahlzeiten 4. Ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen
30. Bei der Ernährung sind folgende Aspekte zu berücksichtigen 1. Angemessene Energiemengen (kcal) 2. Optimale Zusammensetzung der Nährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) 3. Richtiger Zeitpunkt/Verteilung der Mahlzeiten 4. Ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen
31. Energieverbrauch bei Kindern Der durchschnittliche Energiebedarf von 7- bis 9-Jährigen liegt bei 1800 kcal/ Tag . Bei hoher körperlicher Aktivität steigt der Energiebedarf um ca. 10 bis 15%, bei niedriger Aktivität reduziert er sich um den gleichen Betrag.
32. Bei der Ernährung sind folgende Aspekte zu berücksichtigen 1. Angemessene Energiemengen (kcal) 2. Optimale Zusammensetzung der Nährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) 3. Richtiger Zeitpunkt/Verteilung der Mahlzeiten 4. Ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen
33. Empfehlungen 55% der Nahrungsenergien kommen aus Kohlenhydraten (vorwiegend Getreide, Kartoffeln, Nudeln, Obst). Fette decken etwa 30% des Energiebedarfs. Sie stammen überwiegend aus pflanzlichen Lebensmitteln. Die restlichen 15% kommen aus Eiweiß (Proteine).
34. Optimierte Mischkost Im Konzept der "Optimierten Mischkost" wird der moderate Verzehr von Süßigkeiten "geduldet". 10% der täglichen Energiezufuhr können in Form von Zucker- und fettreichen Süßwaren verzehrt werden. Das Konzept der "Optimierten Mischkost" wurde vom Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung entwickelt. Die Empfehlungen wurden von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) übernommen.
35. Süßigkeiten "geduldet" Bei einem für 7 bis 9-Jährige durchschnittlichen Energiebedarf von 1800 kcal/ Tag sind es maximal 180 kcal / Tag in Form von Süßwaren .
39. Bei der Ernährung sind folgende Aspekte zu berücksichtigen 1. Angemessene Energiemengen (kcal) 2. Optimale Zusammensetzung der Nährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) 3. Richtiger Zeitpunkt/Verteilung der Mahlzeiten 4. Ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen
40. Das Frühstück Das Frühstück bildet die Basis für die ersten ein bis drei Schulstunden Je nach dem, wie das Frühstück zusammengesetzt ist, kann es die notwendige Energie nur für die erste Schulstunde, aber auch für die zweite und dritte Schulstunde liefern.
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42. Die Qualität des Frühstücks - Einfluss auf den Blutzuckerspiegel Honig-Vollkornbrot Toastbrot, Butter, Salami
43. Die Qualität des Frühstücks - Einfluss auf den Blutzuckerspiegel Honig-Vollkornbrot Toastbrot, Butter, Marmelade
44. Wie sieht es in der Realität aus? Wie viele Kinder frühstücken ausreichend?
45. Jedes 6. Kind verzichtet häufig oder immer auf das Frühstück
60. 98 % der Kinder bekommen Pausenverpflegung und Getränke mit in die Schule.
61. Der Anteil der Kinder, der in der großen Pause überhaupt etwas ist und trinkt, soll nur bei 67% liegen.
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66. Wie sieht es in der 3b aus? Was habe ich heute zu essen und zu trinken mit? Ich habe heute zum Essen Karoten und rote Paprika und zum Trinken habe ich Schwarzen Tee Was habe ich heute zu essen und zu trinken mit? Kartoffelbrot mit Salami Was habe ich heute zu essen und zu trinken mit? Wasser Brötchen mit gekochtemschinken und Kornflegx und Kinder countuy Was habe ich heute zu essen und zu trinken mit? Folkornbrot mit Käse. Ein 5 cm lange Gurke. Wasser. Mini-Salami Was habe ich heute zu essen und zu trinken mit? Ein Weißbrot mit marmelade, Apfel und Apfelsaft mit Wasser Was habe ich heute zu essen und zu trinken mit? Brot mit Wurst und Orangensaft
84. Ist-Zustand Es wird zu wenig getrunken: täglich nur 420 ml bei den 7- bis 9-Jährigen* * DONALD-Studie 2001
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91. Immerhin 50 % der Kinder erreichen die Empfehlungen, der durchschnittliche Obstverzehr liegt bei 110 g pro Tag
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93. Wie viel muss ein Schulkind essen, damit es bis zum Mittag konzentriert mitarbeiten kann? Mathe-Test in der 5. Stunde
94. Kohlenhydrate stehen im Mittelpunkt Pro Stunde benötigt jedes Schulkind im Alter von 7 bis 9 Jahren etwa 12 g Kohlenhydrate . Das entspricht genau einer BE = Broteinheit.
95. 25 g Haferflocken 15 g Zimties Vollkorn 100 ml Milch 180 ml Apfelsaftschorle Das Frühstück 43 g Kohlenhydrate um 7:30 Uhr gegessen, reichen maximal bis 11 Uhr
96. Auch ein gutes Frühstück reicht maximal bis 11 Uhr Haferflocken plus
97. 50 g Vollkornbrot 11 g Butter 12 g Gouda 45% 18 g Kohlenhydrate 19 g Kohlenhydrate 37 g Kohlenhydrate um 9:30 Uhr in der Pause gegessen, reichen ca. bis 13:30 Uhr Pausenbrot
100. Plötzlicher Hunger? Der schnelle Griff zu Schokoriegel, Waffeln und Co. ist der falsche Weg, denn diese Lebensmittel sind in der Regel zu süß und zu fett. Außerdem enthalten sie meist nur wenig oder gar keine Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe
107. Obst ist ein schneller Energielieferant! Apfel / Banane Hunger!
108. Kohlenhydrate Eiweiß Fett 25% 18% 57% 28 g Vollkorntoast 5,5 g Butter 23 g Gouda 45% 203 kcal Verdauungszeit deutlich zu lang, frühestens nach 90 Min. steigt der Blutzuckerspiegel an.
111. FAZIT: Gesunde Ernährung - eine Herausforderung! Heute sind etwa 20% der 5- bis 7-jährigen und mehr als 40% der 10-jährigen Kinder übergewichtig. Knapp 40% der im Alter von 5-7 Jahren betroffenen Kinder und mehr als 60% der übergewichtigen 10-Jährigen bleiben übergewichtig bzw. "dick" und werden übergewichtige und häufig kranke Erwachsene.
112. Body Mass Index Das "normale" Gewicht für die Größe kann anhand des BMIs (=Body Mass Index) errechnet werden. Dieser errechnet sich aus dem Körpergewicht (in kg) geteilt durch die Größe in m zum Quadrat.
113. Body Mass Index Ein Beispiel: Ein 6-jähriges Kind mit einem Gewicht von 21 kg und einer Größe von 1,21 m hat einen BMI von 14.3 kg/m 2 (21 kg : 1.21 m x 1.21 m = 21 kg : 1.46 m 2 ). Der einzelne Wert wird mit Referenzdaten aus Deutschland verglichen.
114. Was ist normal? Der BMI eines Kindes bzw. Jugendlichen sollte zwischen der 10. und der 90. Perzentile für die entsprechende Alters- und Geschlechtsgruppe liegen. Unterhalb der 10. Perzentile besteht Untergewicht, während Kinder oberhalb der 90. Perzentile übergewichtig sind. "Normales" oder "richtiges Körpergewicht" ist also kein genauer Wert, sondern entspricht einem weiten Bereich, welcher interindividuelle Unterschiede berücksichtigt.
116. Was bedeutet glykämischer Index (GI)? Der Begriff Glykämischer Index (GI) ist eine Maßzahl für die Wirkung von Lebensmitteln auf den Blutzuckerspiegel.
117. Glykämischer Index (GI)? Ein hoher GI bedeutet, dass die Kohlenhydrate des Lebensmittels schnell verdaut werden und ins Blut gelangen, so dass der Blutzucker-spiegel rasch ansteigt. Lebensmittel mit einem geringen GI bewirken dagegen nur einen langsamen und insgesamt geringeren Anstieg der Blutzucker-kurve.
118. Bevorzugte Aufnahme von Lebensmitteln mit geringem glykämischer Index (GI) Dies hat den Vorteil, dass der Körper weniger Insulin produziert. Insulin ist ein körpereigenes Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Es sorgt dafür, dass der Blutzucker in den Körperzellen verwertet wird. fördern.
119. Bevorzugte Aufnahme von Lebensmitteln mit hohem glykämischen Index (GI) Produziert der Körper viel Insulin, zum Beispiel wenn sehr viele stärkehaltige Lebensmittel gegessen oder Limonaden getrunken werden, kann das sogar den Appetit steigern – lauter Effekte, die eine Gewichtszunahme eher fördern.
126. Korneck Dreieckiges Brötchen mit Kürbiskernen, Erdnüssen, Sonnenblumenkernen, Leinsamen und Sesam Ein Korneck wiegt ca. 100 g kcal Eiweiß Kohlehydrate Fett 315 13 32 15
128. Sonnenblumenbrötchen Weizenbrötchen mit Sonnenblumenkernen und Erdnüssen Ein Sonnenblumenbrötchen wiegt ca. 75 g kcal Eiweiß Kohlehydrate Fett 296 11 36 12