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Institutionelle Virtuelle Forschungsumgebung
Eine Aufgabe für die Bibliothek
und deren Fachreferentinnen und Fachreferenten
5. Juni 2012
Fachreferentensitzung der SLUB Dresden
Felix Lohmeier
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden slub-dresden.de
© Creative Commons Namensnennung 3.0
2. Bad libraries build collections,
good libraries build services
(of which a collection is only one),
great libraries build communities
R. David Lankes
Quelle: http://quartz.syr.edu/blog/?p=1411
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3. Inhaltsverzeichnis
(1) Zeitgemäßes Lernen und Forschen
(2) Wofür brauchen wir als Bibliothek eine Community?
(3) Was kann eine Community für den Campus leisten?
(4) Die Community der SLUB in 2011
(5) Integrierte Plattform für die Campus Community
(6) SAKAI Live-Demo
(7) Institutionelle Virtuelle Forschungsumgebung
(8) Neue Chancen für Bibliotheken (und deren FachreferentInnen)
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4. Zeitgemäßes Forschen und Lernen
Forschende tauschen sich in Communities aus
Vielzahl elektronischer Quellen mit Volltexten:
Lizenzpflichtige Zeitschriften und Open Access-Journals, …
Preprint-Server, Selbstarchivierung auf Webseiten, Repositorien, …
Google Books, Digitalisierung an Bibliotheken, Amazon Look Inside, …
E-Learning-Plattformen statt Semesterapparaten im Regal und
Virtuelle Forschungsumgebungen in Entstehung
vgl. auch Katherine Mangan (29.4.2012): Social Networks for Academics Proliferate, Despite Some Doubts.
In: The Chronicle of Higher Education. http://chronicle.com/article/Social-Networks-for-Academics/131726/
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5. Zeitgemäßes Forschen und Lernen
Welchen Anteil hat daran noch die Bibliothek?
Für manche Fachgebiete besteht unserer größter
Beitrag darin, dass wir Datenbanken und Journals
lizensieren, auf die außerhalb unserer Angebote
z.B. via Google Scholar direkt zugegriffen wird.
Wir bemühen uns, aber wir rennen trotzdem
hinterher.
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6. Wofür brauchen wir als Bibliothek eine Community?
Erweiterung der Katalogdaten
Interaktion mit dem Katalog
(Bewertungen, Rezensionen, Korrekturvorschläge)
Erschließung und Korrektur von Digitalisaten in Sammlungen
Crowdsourcing durch Hobbyforschende und Gamer
Erwerbungsoptimierung, Bibliometrie
Bessere Nutzungsstatistiken
(Favoriten, Empfehlungen, Literaturlisten)
Direkter Kontakt zu Forschenden und Studierenden
Informationskompetenz vermitteln (d.h. für mich vor allem
wissenschaftliches Arbeiten inkl. elektronischem Publizieren)
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7. Wofür brauchen wir als Bibliothek eine Community?
Auch um Abkapselung von der Universität zu
vermeiden
Wissenschaftliche Bibliotheken müssen am Ball
bleiben, sich von den Nutzenden fordern lassen
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8. Was kann eine Community für den Campus leisten?
Kollaboratives Arbeiten (E-Learning und mehr)
Aktuell: OPAL
Hochschulbibliografie, Nachweis von Open Access
Aktuell: Forschungsinformationssystem: Meldeformular
Vernetzung (Forschungsprofile, soziales Netzwerk)
Aktuell: Forschungsinformationssystem: Personenverzeichnis
Open Access Erst- und Zweitpublikation
Aktuell: Qucosa Meldeformular
Basis für eResearch-Tools
Aktuell: n/a
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9. Was kann eine Community für den Campus leisten?
Abschaffung von Meldestellen, stattdessen
Erfassung in Arbeitsumgebung der Nutzenden
Zeitgemäße Lösung: Modernes soziales Netzwerk
mit E-Learning und später auch E-Research
Komponenten
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10. Die Community der SLUB in 2011
Registrierte NutzerInnen: 74.718
Treffpunkt: 6505 BesucherInnen pro Tag
Interaktion mit NutzerInnen im Auskunftsdienst
(59.877 mündliche Auskünfte, 6.651 schriftliche Auskünfte)
Blog: 131 Artikel, 540 Kommentare, bis zu 6.500 Views/Beitrag
Twitter: 2.427 Follower (Stand: 4.6.2012)
Hohe Identifikation mit der SLUB, auch durch unkonventionelle
Angebote (Liegestühle, Fahrradluftpumpe, …)
Erfahrungen mit Facebook: Anglistik/Amerikanistik (Georgi)
Quelle: SLUB Dresden Geschäftsbericht 2011
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11. Integrierte Plattform für die Campus Community
eine Art Facebook für die Uni, aber eben wissenschaftlicher
Es gibt bereits ausgereifte Software
… und noch dazu Open Source!
SAKAI Open Academic Environment
Moderner Typus von Software, webbasiert, tiefgreifend
konfigurierbar, modular und mit Schnittstellen zu anderen sozialen
Netzwerken und Webservices; mit Widgets erweiterbar
Entwickelt von amerikanischen Universitäten:
• Cambridge University • New York University
• Charles Sturt University • University of California, Berkeley
• Georgia Tech • University of Michigan
• Indiana University • + SAKAI Foundation
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12. SAKAI Live-Demo
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13. Institutionelle Virtuelle Forschungsumgebung
Jede neu entstehende virtuelle Forschungsumgebung baut
momentan eine eigene Community auf
TierbewegungsforscherInnen, EditionswissenschaftlerInnen,
GeowissenschaftlerInnen usw.
Neue Communities sind nicht ausreichend legitimiert
Fachverbände sind zu behäbig
Es entstehen Doppel- und Querstrukturen
Die Diskussion institutionelle vs. fachliche Repositorien ist
übertragbar, es lässt sich schließen, dass auch institutionelle
Virtuelle Forschungsumgebungen ihre Berechtigung haben.
Vgl. Lossau, Norbert: Virtuelle Forschungsumgebungen und die Rolle von Bibliotheken. In: ZfBB 58 (2011) 3-4, S. 156-164.
Vgl. auch Lauer, Gerhard: Kommentar aus Sicht eines Literaturwissenschaftlers. In: ZfBB 58 (2011) 3-4, S. 165-166.
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14. Institutionelle Virtuelle Forschungsumgebung
SAKAI OAE und ähnliche Software bietet die technologische Basis,
um beliebige eResearch-Tools einzubinden. Es ist absehbar, dass
sich webbasierte Tools gegenüber geschlossenen Software-
Lösungen durchsetzen werden, da sie in verschiedene
Arbeitsumgebungen integriert werden können.
Erfassung der Daten in der Arbeitsumgebung der Nutzenden!
Lernmaterialien
Publikationen
Forschungsdaten
CVs
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15. Neue Chancen für Bibliotheken (und deren FachreferentInnen)
Aufgabe der Bibliothek?
Ja, wenn sie zeitgemäßes Forschen und Lernen mitgestalten will
Die Bibliothek hat die größte und aktivste Community am Campus und
mittlerweile das nötige IT-Know-How
FachreferentInnen können als "Community Manager" Forschung und Lehre
unterstützen und am Forschungsdiskurs teilnehmen
Auf digitaler Augenhöhe mit Forschenden und Studierenden der TU
Mittel um moderne bibliothekarische Konzepte (Open Access, Open Data,
Metadaten, Langzeitarchivierung von Forschungsdaten, ...) aktiv zu verbreiten
und zu fördern
Als Staats- und Landesbibliothek können wir auch außeruniversitären
Nutzerinnen und Nutzern Zugang ermöglichen und so mit dafür sorgen, dass
wissenschaftliches Forschen und Lernen auch außerhalb der Universitäten
möglich ist.
Finanzierung im Rahmen des Zukunftskonzepts der Universität? Enge
Abstimmung nötig (Self-Service, Identity Management)
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