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Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.


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   Zukunft. Ein Mutmacher,
                                                          einem Fernbedienungs-Schlüssel aus Hartplastik und setzt den Ich-kann-ja-auch-
   Unkonventionelles zu
   denken und                                             nichts-dafür-Blick auf: „Ich hätte da noch einen Opel für Sie...“ Und unsere
   durchzusetzen.                                         Gesichter werden lang. Unser einziger Gedanke: „Bitte, alles, aber bloß das
   Jeden Monat neu!                                       nicht.“

   Bestellen Sie den                                      Vielleicht wäre es Ihnen ähnlich gegangen. Sofern Sie nicht Opel-Fahrer in der
   Business Backstage                                     dritten Generation sind und Ihr Vater noch den Opel-fahrn-is-wie-wennze-fliechst-
   Report hier                                            Aufkleber am Ascona hatte, was sich als Kindheitserinnerung dort in Ihre Synapsen
                                                          gebrannt hat, wo sonst die Lieblingsautomarke einprogrammiert ist. Ansonsten ist
   Ausgabe 93                                             die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie lieber BMW, Mercedes, Audi, Alfa, Mini oder
   Oktober 2009                                           sonst eine Marke fahren, die für etwas steht. Mit der Sie emotional etwas
                                                          verbinden. Keine Frage: Wenn der gerade in Berlin, Washington, Detroit, Moskau
                                                          und Aurora vorerst vor dem Aus gerettete Autohersteller eine Zukunft haben soll,
                                                          muss DRINGEND an der Marke gearbeitet werden.

                                                          Aber was lesen wir? Opel hat jetzt erstmal – mal wieder – den Slogan geändert.
                                                          Den Slogan! Ab sofort heißt es: „Wir leben Autos.“ WAS SOLL DAS DENN?

                                                          Während starke Marken wie Audi („Vorsprung durch Technik“ seit 1971) oder BMW
   Die Welt von                                           („Freude am Fahren“ seit 1969) ihre Slogans mit jahrzehntelanger Konstanz zum
   Förster & Kreuz                                        unverzichtbaren Teil des Markenkapitals haben reifen lassen, wechselt Opel seinen
                                                          Leitspruch etwa so häufig wie Otto-Normal-Astra-Fahrer seine Reifen – ungefähr
                                                          alle vier Jahre. Von 1990 bis heute wurde aus „Freude durch Technik“ ...
                                                          kombiniere BMW und Audi - schlau, schlau ;-) ... erst ein „Wir haben
                                                          verstanden", dann gab es „Frisches Denken für bessere Autos“ und zuletzt
                                                          die Aufforderung „Entdecke Opel“ – vielleicht weil die Chefs da ihre Marke schon
                                                          längst nicht mehr verstanden, sich nach frischem Denken sehnten und darauf
                                                          hofften, dass es vielleicht dem Verbraucher gelänge, zu entdecken, wofür Opel
                                                          eigentlich steht.

                                                          Angeblich sollen die gelben „Wir sind Opel“-Solidaritäts-T-Shirts der um ihre
                                                          Arbeitsplätze bangenden Mitarbeiter Ideengeber für den neuen Claim gewesen
                                                          sein. Das ist zwar eine schöne Geschichte, aber für die Markenbildung ist das jetzt
                                                          in etwa so wirkungsvoll wie der Versuch, ein Auto, das gerade aus der
                                                          Schrottpresse kommt, mit dem Überbrückungskabel noch mal zu starten. In 19
                                                          Jahren Slogan-Suche hat Opel seinen Marktanteil halbiert ... Noch Fragen?
   SPUREN
   STATT STAUB                                            Die Marke Opel – so die traurige Wahrheit – ist klinisch tot. Denn heute und in
                                                          Zukunft ist jedes Unternehmen klinisch tot, das folgende Fragen nicht beantworten
                                                          kann: Wer sind wir? Wofür stehen wir? Was macht uns einzigartig? Was
                                                          wollen wir auf dieser Welt bewirken? – Es sind Gefühle, Erfahrungen und
                                                          Erinnerungen, die Menschen über Jahre an eine Marke binden. Wenn es da nichts
                                                          gibt, woran sich einer binden könnte, hinterlässt ein Unternehmen Staub statt
                                                          Spuren.

                                                          Lebendige Grüße


                                                          Anja Förster & Peter Kreuz



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http://www.business-backstage-report.com/test.htm (1 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
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   Financial Times
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                                                          Backstage Talk: Renée Mauborgne




   Wirtschaftsbuch-Preis
   2007
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   DIFFERENT
   THINKING!



                                                          Renée Mauborgne ist mit der „Blue Ocean Strategy“ weltweit bekannt geworden.
                                                          Zusammen mit ihrem Kollegen Chan Kim schrieb sie den gleichnamigen Bestseller.

                                                          Wir haben mit der Professorin für Strategie und Management an der INSEAD
                                                          Business School im französischen Fontainebleau beim Alpensymposium in
                                                          Interlaken gesprochen. Dort hat sie – genau wie wir – einen Vortrag gehalten.
                                                          Ihr französischer Name täuscht, denn sie ist in den USA geboren und
                                                          aufgewachsen. Und ohne Frage ist diese Frau ein intellektuelles Schwergewicht,
                                                          wurde sie doch 1992 mit dem „Haynes Prize for the Most Promising Scholar“
                                                          ausgezeichnet. Mauborgne war zu diesem Zeitpunkt gerade mal 29 Jahre alt – ein
                                                          für Professoren wahrlich jugendliches Alter. 2005 wurde sie als bestplatzierte Frau
                                                          auf der „Thinkers 50“-Liste geführt.

                                                          Zum Interview
   "Für alle, die Inspiration
   suchen, etwas bewegen
   wollen und den Mut
   haben, auch mal Neues
   zu wagen."
   Manager Magazin
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                                                          Backstage: Backcountry
   Drucken Sie...                                         Demokratie findet heute im Internet statt. Und zwar blitzschnell. Jeder, der online
   diesen Business-                                       ist, kann im Netz unmittelbar seine Meinung kundtun. Davon hat man auch schon
   Backstage-Report                                       beim Nachrichtenmagazin Focus gehört und deswegen eine Kommentarfunktion auf
   als pdf-Datei                                          der Website des Magazins eingerichtet. Hier geht es dann aber weder allzu schnell
                                                          noch allzu demokratisch zu. Denn man kann zwar einen Kommentar zu einem
                                                          Artikel schreiben und abschicken (wir haben es probiert!) aber anstatt damit eine
   Nutzen Sie...                                          (hoffentlich) sachliche Diskussion loszutreten, landet man in der Warteschleife. Erst
   unsere Beiträge für Ihre                               wenn der Beitrag bis zu einigen Stunden später von der Redaktion geprüft und
   Publikationen. Bitte mit                               gegebenenfalls editiert (um nicht zu sagen: zensiert) wurde, wird er freigeschaltet
   Hinweis und Link auf:                                  (oder, wie in unserem Fall, auch nicht) und darf die Seite zieren.
   Business-Backstage-
   Report.com                                             Warum der Focus vor der Meinung seiner User offenbar so viel Angst hat, dass er
                                                          alle diese Filter braucht? Keine Ahnung. Fakt ist, dass andere Websites durch
                                                          Nutzerkommentare erst so richtig spannend werden. Durch Nutzer generierte
                                                          Inhalte sind wertvoll.




http://www.business-backstage-report.com/test.htm (2 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.




                                                          Ein hoch spannender Beweis dafür ist die Website des amerikanischen Outdoor-
                                                          Ausstatters Backcountry. Das Unternehmen war bereits 13 Jahre am Markt, als die
                                                          Gründer John Bresee und Jim Holland 2008 einen Versuch wagten: Sie öffneten
                                                          auf ihrer Website einen Bereich komplett für die User und überließen ihnen
                                                          damit einen Teil der Verantwortung für die Marke.

                                                          Ähnlich wie bei Amazon darf jeder Kunde bei Backcountry.com im sogenannten
                                                          „Gear Guru Leaderboard“ Testberichte verfassen. Doch das Vertrauen in die User
                                                          geht noch weiter: Sie stellen Fotos ein, diskutieren Produkte, stellen Fragen und
                                                          geben Rat. Auch die Hersteller und Händler dürfen mitreden, sind allerdings als
                                                          solche gekennzeichnet.

                                                          Dass dieses System funktioniert – darüber wachen die 85.000 Outdoor-Fans in der
                                                          offenen Community selbst. Und sie honorieren das in sie gesetzte Vertrauen, indem
                                                          sie bei Backcountry.com nicht nur über das beste Zelt für die Arktis diskutieren –
                                                          sondern es eben auch dort bestellen!

                                                          „Unser Umsatz ist auch 2009 weiter gestiegen und ich bin mir sicher, dass
                                                          unsere Community-Strategie daran großen Anteil hat“, so CEO John Bresee.
                                                          In Zeiten, in denen der Kampf um Kunden immer härter wird, hat Backcountry.com
                                                          den richtigen Weg eingeschlagen: Man begegnet dem Kunden auf Augenhöhe
                                                          anstatt ihn zu bevormunden. Man nimmt ihn ernst, hört zu und lässt ihn
                                                          entscheiden. Man überlässt ihm die Kontrolle und freut sich, wenn er Einfluss
                                                          nimmt.




http://www.business-backstage-report.com/test.htm (3 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
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                                                          DIE MARKE GEHÖRT DEN KUNDEN. Das hat man begriffen und macht ernst damit.
                                                          Und plötzlich funktioniert Kundenbindung ganz ohne fragwürdige Gimmicks oder
                                                          unwirtschaftliche Sonderverkäufe.

                                                          Bei Backcountry.com wird Wachstum erzielt, indem etwas so Großes geschaffen
                                                          wurde, dass die User nicht nur untereinander darüber reden, sondern auch noch
                                                          Freunde und Bekannte dazu holen. Denn für die Zukunft gilt: Je mehr Kontrolle
                                                          Sie gegenüber den Kunden ausüben, desto weniger wird man Ihnen
                                                          vertrauen. Je mehr Kontrolle Sie abgeben, desto mehr Vertrauen wird man
                                                          Ihnen schenken. Das mag revolutionär klingen, und das ist es auch.


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                                                          Business Week, Karen Klein "Gear Retailer Makes User-Generated Content Pay
                                                          Vortrag von John Breese beim BYU Center for Entrepreneurship
                                                          Weitere Beispiele in unserem Business Space Center
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                                                          Backstage: BestBuyCamp
                                                          Kleines Gedankenexperiment zur Einleitung: Wie endet für Sie ein Arbeitstag?

                                                          a. Nichts wie raus aus dem Büro! Die Pappnasen dort sehe ich oft genug!


http://www.business-backstage-report.com/test.htm (4 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.


                                                          b. Ich schicke eine Mail an alle, um rauszufinden, wer noch Lust hat, ein
                                                          Bier trinken zu gehen.
                                                          c. Rechner runterfahren, Herd anschalten und noch kurz das neue Projekt
                                                          diskutieren, während die Kollegen den Tisch decken – seit wir
                                                          zusammenwohnen ist das Arbeiten viel effektiver.

                                                          Es ist ja kein Geheimnis: Wir beide arbeiten nicht nur gemeinsam, sondern leben
                                                          auch zusammen. Deswegen macht uns Antwort c. auch gar keine Gänsehaut.

                                                          Trotzdem verstehen wir es, wenn es dem ein oder anderen bei der Vorstellung, mit
                                                          den Kollegen nicht nur ein Büro, sondern auch eine Wohnung zu teilen, eiskalt den
                                                          Rücken runterläuft. Nicht jeder, der im Anzug ganz passabel aussieht, ist im
                                                          Schlafanzug ein erfreulicher Anblick. Und Angewohnheiten wie zu lautes
                                                          Telefonieren oder konzentrierte Selbstgespräche sind im beruflichen Kontext
                                                          vielleicht noch zu tolerieren, zu Hause aber schwer auszuhalten. Was man dabei
                                                          aber nicht vergessen sollte: Es kann irrsinnig produktiv sein, mit den Kollegen mal
                                                          ohne Zeitdruck und in privatem Umfeld über Projekte und Perspektiven zu reden.




                                                                                             Quelle: www.flickr.com/photos/studiomohawk/




                                                          Der amerikanische Elektronik-Einzelhändler Best Buy hat sich das zunutze
                                                          gemacht: Vier mal suchte die Firma bereits eine Handvoll
                                                          Verkaufsmitarbeiter aus, die dann bei voller Lohnfortzahlung für zehn
                                                          Wochen gemeinsam eine Wohnung in Los Angeles bezogen. Das Projekt
                                                          kostete das Unternehmen jedes Mal 75.000 Dollar plus die Gehälter, doch das Geld
                                                          ist gut investiert. Die WG-Bewohner auf Zeit waren zwischen 25 und 35 Jahren alt,
                                                          bekamen gezielt Aufgaben gestellt, die es zu lösen galt und entwickelten mit
                                                          Unterstützung eines professionellen Moderators neue Geschäftsideen, die Best Buy
                                                          zu geringen Kosten umsetzen konnte.

                                                          Eine davon ist Best Buy Studio: Kleine Unternehmen bekommen in den Läden von
                                                          Best Buy zu ihrem neuen Computer auch gleich eine Beratung in Web-Design dazu.
                                                          Eine gute Idee und so nahe liegend. Dermaßen nahe liegend, dass sie einem
                                                          externen Berater nie gekommen ist. Und das ist das spannende an der WG-Idee:
                                                          Wenn junge Mitarbeiter mit Grips eine WG beziehen und dort nichts anderes tun
                                                          müssen, als von Frühstück bis Abendessen darüber nachzudenken, wie man die
                                                          Firma voranbringen könnte, dann wachsen sie nicht nur als Team zusammen,
                                                          sondern auch auf professioneller Ebene über sich hinaus.

                                                          Die Firmen-WG ist gleichermaßen Ansporn und Belohnung – jeder WG-Bewohner ist
                                                          stolz, dabei sein zu dürfen und gleichzeitig bemüht, zum Erfolg beizutragen.




http://www.business-backstage-report.com/test.htm (5 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.




                                                          Best Buy hat erkannt, dass die eigenen Leute die WICHTIGSTE Ressource für
                                                          innovative Ideen sind. Und wir ergänzen: Kreativität, Eigeninitiative und
                                                          Leidenschaft stecken potenziell in allen Mitarbeitern. Aufgabe eines Chefs ist es,
                                                          ein Umfeld zu schaffen, in dem sich dieses Potential auch entfalten kann.

                                                          Oft braucht man gar keine externe Hilfestellung für neue Ideen. Wer seine
                                                          Mitarbeiter auffordert, über die Zukunft des Unternehmens nachzudenken und
                                                          ihnen zeitlich und finanziell den Freiraum schafft, um dies zu tun, setzt damit
                                                          innovative und dynamische Prozesse in Gang, die am Ende alle mitreißen.


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                                                          Veranstalter der Camps: Team Upstart
                                                          Business Week, Reena Jana,Companies Corral Staff for In-house Brainstorming
                                                          Weitere Beispiele in unserem Business Space Center
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                                                          Outtake: Klopapiermaschine fürs Büro
                                                          „Wuppke, kommen Sie zum Meeting?“ „Gleich! Ich mach’ nur noch ein bisschen
                                                          Klopapier aus den verbrauchten Flipchart-Blättern.“


http://www.business-backstage-report.com/test.htm (6 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.



                                                          Häh? Gibt es nicht? Gibt es doch! Und zwar in Japan. Die Firma Nakabayashi hat
                                                          dort nämlich eine schrankgroße Maschine auf den Markt gebracht, die aus 7,2 kg
                                                          Altpapier pro Stunde zwei (anscheinend fürchterlich große) Rollen Klopapier
                                                          herstellt. Quasi ein Aktenvernichter mit ökologischem Twist.




                                                          Diese Erfindung ist ja schon spaßig: Die Maschine wiegt 600 kg und kostet in der
                                                          Anschaffung 95.000 Dollar. Wie viele Rollen Klopapier man damit produziert haben
                                                          müsste, bis sich das Ding rechnet, wollen wir erst gar nicht wissen. Auch diese
                                                          skurrile Fundsache für unsere Outtake-Rubrik ist wieder einmal mehr dem
                                                          technischen Spieltrieb der Japaner geschuldet als wirtschaftlicher Vernunft.
                                                          Durchsetzen kann sich das wohl nie.

                                                          Aber halt!, sagen wir uns – beinahe – ernsthaft, während wir dies schreiben. Was
                                                          hat man vor 40 Jahren über Computer gesagt? War das nicht so etwas wie: „Diese
                                                          kleiderschrankgroßen, sündhaftteueren Monstren werden nie etwas für den
                                                          Massenmarkt sein“? Hm ... In weiteren 40 Jahren kann vielleicht doch jeder
                                                          Papierkorb Klopapier machen. Und wenn Sie eines Tages zu Ihrem Sohn sagen:
                                                          „Junge, stell dir vor, als ich so alt war wie du heute, da waren die
                                                          Klopapiermaschinen noch so groß wie ein ganzes Zimmer und kosteten mehr als
                                                          ein Auto.“ – dann denken Sie an unsere Worte!



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                                                          Hier geht's zu Nakabayashi
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                                                          Up to date: Förster & Kreuz


http://www.business-backstage-report.com/test.htm (7 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.


                                                          Wir freuen uns sehr über die englische Ausgabe unseres Buchs „Alles außer
                                                          gewöhnlich“ das jetzt mit dem Titel Anything but ordinary auf den Markt
                                                          gekommen ist. Auch für unser neues Buch haben wir bereits einen Verlag –
                                                          Erscheinungstermin: Herbst 2010.

                                                          Wer uns live sehen möchte, kann das am 13. Oktober tun, beim Marketingclub
                                                          Frankfurt, am 20. Oktober in Karlsruhe oder am 28. Oktober in Ingolstadt. Und
                                                          wer am 14. November Zeit hat, sollte sich das Querdenker-Businessforum in
                                                          Schweinfurt nicht entgehen lassen.




                                                          Förster & Kreuz
                                                          Förster & Kreuz sind Vordenker einer neuen Generation in
                                                          Wirtschaft und Management. Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.
                                                          Sie bringen Führungskräfte und ihre Teams dazu, sich aus Denkschablonen zu
                                                          befreien, Scheuklappen abzulegen und ausgetretene Pfade zu verlassen.

                                                          Auf allen fünf Kontinenten fahnden die beiden Managementberater und
                                                          Bestsellerautoren nach Unternehmen, die so unkonventionell wie erfolgreich sind.
                                                          Nach Organisationen, denen sich die besten Talente und Kunden anschließen und
                                                          nach Menschen, die dafür brennen, mit ihrer Arbeit einen echten Unterschied zu
                                                          machen.




                                                          Zu ihren Kunden zählen die Führungsetagen von Bayer, BMW, Deutsche Bank,
                                                          Gore, IBM, Mars, Porsche, Siemens und weiterer namhafter Unternehmen.

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                                                          Petra Steurer: Telefon (Schweiz): 0041-71-7446522;


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Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.


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Foerster & Kreuz | Business-Backstage-Report | Inhalt statt Kosmetik, Oktober 2009

  • 1. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Probleme mit der Darstellung? Dann hier im Browser lesen: www.business-backstage-report.com/archiv.htm Home | Förster & Kreuz | Archiv | Backstage Report bestellen | Abmelden | Impressum Business Backstage Report: Ein alles, außer gewöhnlicher Wegweiser für Ihre persönliche und Spätabends. Flughafen. Mietwagenschalter. Die immer noch makellos gestylte unternehmerische Mitarbeiterin sucht in vier Schubladen. "Ach, da ist er ja." Sie wedelt lächelnd mit Zukunft. Ein Mutmacher, einem Fernbedienungs-Schlüssel aus Hartplastik und setzt den Ich-kann-ja-auch- Unkonventionelles zu denken und nichts-dafür-Blick auf: „Ich hätte da noch einen Opel für Sie...“ Und unsere durchzusetzen. Gesichter werden lang. Unser einziger Gedanke: „Bitte, alles, aber bloß das Jeden Monat neu! nicht.“ Bestellen Sie den Vielleicht wäre es Ihnen ähnlich gegangen. Sofern Sie nicht Opel-Fahrer in der Business Backstage dritten Generation sind und Ihr Vater noch den Opel-fahrn-is-wie-wennze-fliechst- Report hier Aufkleber am Ascona hatte, was sich als Kindheitserinnerung dort in Ihre Synapsen gebrannt hat, wo sonst die Lieblingsautomarke einprogrammiert ist. Ansonsten ist Ausgabe 93 die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie lieber BMW, Mercedes, Audi, Alfa, Mini oder Oktober 2009 sonst eine Marke fahren, die für etwas steht. Mit der Sie emotional etwas verbinden. Keine Frage: Wenn der gerade in Berlin, Washington, Detroit, Moskau und Aurora vorerst vor dem Aus gerettete Autohersteller eine Zukunft haben soll, muss DRINGEND an der Marke gearbeitet werden. Aber was lesen wir? Opel hat jetzt erstmal – mal wieder – den Slogan geändert. Den Slogan! Ab sofort heißt es: „Wir leben Autos.“ WAS SOLL DAS DENN? Während starke Marken wie Audi („Vorsprung durch Technik“ seit 1971) oder BMW Die Welt von („Freude am Fahren“ seit 1969) ihre Slogans mit jahrzehntelanger Konstanz zum Förster & Kreuz unverzichtbaren Teil des Markenkapitals haben reifen lassen, wechselt Opel seinen Leitspruch etwa so häufig wie Otto-Normal-Astra-Fahrer seine Reifen – ungefähr alle vier Jahre. Von 1990 bis heute wurde aus „Freude durch Technik“ ... kombiniere BMW und Audi - schlau, schlau ;-) ... erst ein „Wir haben verstanden", dann gab es „Frisches Denken für bessere Autos“ und zuletzt die Aufforderung „Entdecke Opel“ – vielleicht weil die Chefs da ihre Marke schon längst nicht mehr verstanden, sich nach frischem Denken sehnten und darauf hofften, dass es vielleicht dem Verbraucher gelänge, zu entdecken, wofür Opel eigentlich steht. Angeblich sollen die gelben „Wir sind Opel“-Solidaritäts-T-Shirts der um ihre Arbeitsplätze bangenden Mitarbeiter Ideengeber für den neuen Claim gewesen sein. Das ist zwar eine schöne Geschichte, aber für die Markenbildung ist das jetzt in etwa so wirkungsvoll wie der Versuch, ein Auto, das gerade aus der Schrottpresse kommt, mit dem Überbrückungskabel noch mal zu starten. In 19 Jahren Slogan-Suche hat Opel seinen Marktanteil halbiert ... Noch Fragen? SPUREN STATT STAUB Die Marke Opel – so die traurige Wahrheit – ist klinisch tot. Denn heute und in Zukunft ist jedes Unternehmen klinisch tot, das folgende Fragen nicht beantworten kann: Wer sind wir? Wofür stehen wir? Was macht uns einzigartig? Was wollen wir auf dieser Welt bewirken? – Es sind Gefühle, Erfahrungen und Erinnerungen, die Menschen über Jahre an eine Marke binden. Wenn es da nichts gibt, woran sich einer binden könnte, hinterlässt ein Unternehmen Staub statt Spuren. Lebendige Grüße Anja Förster & Peter Kreuz KOMMENTARE Dieses Editorial können SIE hier kommentieren "Best of Business" http://www.business-backstage-report.com/test.htm (1 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
  • 2. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Financial Times Mehr Infos ALLES, AUSSER GEWÖHNLICH Backstage Talk: Renée Mauborgne Wirtschaftsbuch-Preis 2007 Mehr Infos DIFFERENT THINKING! Renée Mauborgne ist mit der „Blue Ocean Strategy“ weltweit bekannt geworden. Zusammen mit ihrem Kollegen Chan Kim schrieb sie den gleichnamigen Bestseller. Wir haben mit der Professorin für Strategie und Management an der INSEAD Business School im französischen Fontainebleau beim Alpensymposium in Interlaken gesprochen. Dort hat sie – genau wie wir – einen Vortrag gehalten. Ihr französischer Name täuscht, denn sie ist in den USA geboren und aufgewachsen. Und ohne Frage ist diese Frau ein intellektuelles Schwergewicht, wurde sie doch 1992 mit dem „Haynes Prize for the Most Promising Scholar“ ausgezeichnet. Mauborgne war zu diesem Zeitpunkt gerade mal 29 Jahre alt – ein für Professoren wahrlich jugendliches Alter. 2005 wurde sie als bestplatzierte Frau auf der „Thinkers 50“-Liste geführt. Zum Interview "Für alle, die Inspiration suchen, etwas bewegen wollen und den Mut haben, auch mal Neues zu wagen." Manager Magazin Mehr Infos Backstage: Backcountry Drucken Sie... Demokratie findet heute im Internet statt. Und zwar blitzschnell. Jeder, der online diesen Business- ist, kann im Netz unmittelbar seine Meinung kundtun. Davon hat man auch schon Backstage-Report beim Nachrichtenmagazin Focus gehört und deswegen eine Kommentarfunktion auf als pdf-Datei der Website des Magazins eingerichtet. Hier geht es dann aber weder allzu schnell noch allzu demokratisch zu. Denn man kann zwar einen Kommentar zu einem Artikel schreiben und abschicken (wir haben es probiert!) aber anstatt damit eine Nutzen Sie... (hoffentlich) sachliche Diskussion loszutreten, landet man in der Warteschleife. Erst unsere Beiträge für Ihre wenn der Beitrag bis zu einigen Stunden später von der Redaktion geprüft und Publikationen. Bitte mit gegebenenfalls editiert (um nicht zu sagen: zensiert) wurde, wird er freigeschaltet Hinweis und Link auf: (oder, wie in unserem Fall, auch nicht) und darf die Seite zieren. Business-Backstage- Report.com Warum der Focus vor der Meinung seiner User offenbar so viel Angst hat, dass er alle diese Filter braucht? Keine Ahnung. Fakt ist, dass andere Websites durch Nutzerkommentare erst so richtig spannend werden. Durch Nutzer generierte Inhalte sind wertvoll. http://www.business-backstage-report.com/test.htm (2 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
  • 3. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Ein hoch spannender Beweis dafür ist die Website des amerikanischen Outdoor- Ausstatters Backcountry. Das Unternehmen war bereits 13 Jahre am Markt, als die Gründer John Bresee und Jim Holland 2008 einen Versuch wagten: Sie öffneten auf ihrer Website einen Bereich komplett für die User und überließen ihnen damit einen Teil der Verantwortung für die Marke. Ähnlich wie bei Amazon darf jeder Kunde bei Backcountry.com im sogenannten „Gear Guru Leaderboard“ Testberichte verfassen. Doch das Vertrauen in die User geht noch weiter: Sie stellen Fotos ein, diskutieren Produkte, stellen Fragen und geben Rat. Auch die Hersteller und Händler dürfen mitreden, sind allerdings als solche gekennzeichnet. Dass dieses System funktioniert – darüber wachen die 85.000 Outdoor-Fans in der offenen Community selbst. Und sie honorieren das in sie gesetzte Vertrauen, indem sie bei Backcountry.com nicht nur über das beste Zelt für die Arktis diskutieren – sondern es eben auch dort bestellen! „Unser Umsatz ist auch 2009 weiter gestiegen und ich bin mir sicher, dass unsere Community-Strategie daran großen Anteil hat“, so CEO John Bresee. In Zeiten, in denen der Kampf um Kunden immer härter wird, hat Backcountry.com den richtigen Weg eingeschlagen: Man begegnet dem Kunden auf Augenhöhe anstatt ihn zu bevormunden. Man nimmt ihn ernst, hört zu und lässt ihn entscheiden. Man überlässt ihm die Kontrolle und freut sich, wenn er Einfluss nimmt. http://www.business-backstage-report.com/test.htm (3 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
  • 4. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. DIE MARKE GEHÖRT DEN KUNDEN. Das hat man begriffen und macht ernst damit. Und plötzlich funktioniert Kundenbindung ganz ohne fragwürdige Gimmicks oder unwirtschaftliche Sonderverkäufe. Bei Backcountry.com wird Wachstum erzielt, indem etwas so Großes geschaffen wurde, dass die User nicht nur untereinander darüber reden, sondern auch noch Freunde und Bekannte dazu holen. Denn für die Zukunft gilt: Je mehr Kontrolle Sie gegenüber den Kunden ausüben, desto weniger wird man Ihnen vertrauen. Je mehr Kontrolle Sie abgeben, desto mehr Vertrauen wird man Ihnen schenken. Das mag revolutionär klingen, und das ist es auch. KOMMENTARE Diesen Beitrag können SIE hier kommentieren LINKTIPPS Homepage Backcountry Backcountry "Gear Guru Leadership Board" Backcountry Blog Zum Vergleich Sportscheck und Jack Wolfskin Business Week, Karen Klein "Gear Retailer Makes User-Generated Content Pay Vortrag von John Breese beim BYU Center for Entrepreneurship Weitere Beispiele in unserem Business Space Center Hier können Sie auf diesen Beitrag verlinken Backstage: BestBuyCamp Kleines Gedankenexperiment zur Einleitung: Wie endet für Sie ein Arbeitstag? a. Nichts wie raus aus dem Büro! Die Pappnasen dort sehe ich oft genug! http://www.business-backstage-report.com/test.htm (4 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
  • 5. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. b. Ich schicke eine Mail an alle, um rauszufinden, wer noch Lust hat, ein Bier trinken zu gehen. c. Rechner runterfahren, Herd anschalten und noch kurz das neue Projekt diskutieren, während die Kollegen den Tisch decken – seit wir zusammenwohnen ist das Arbeiten viel effektiver. Es ist ja kein Geheimnis: Wir beide arbeiten nicht nur gemeinsam, sondern leben auch zusammen. Deswegen macht uns Antwort c. auch gar keine Gänsehaut. Trotzdem verstehen wir es, wenn es dem ein oder anderen bei der Vorstellung, mit den Kollegen nicht nur ein Büro, sondern auch eine Wohnung zu teilen, eiskalt den Rücken runterläuft. Nicht jeder, der im Anzug ganz passabel aussieht, ist im Schlafanzug ein erfreulicher Anblick. Und Angewohnheiten wie zu lautes Telefonieren oder konzentrierte Selbstgespräche sind im beruflichen Kontext vielleicht noch zu tolerieren, zu Hause aber schwer auszuhalten. Was man dabei aber nicht vergessen sollte: Es kann irrsinnig produktiv sein, mit den Kollegen mal ohne Zeitdruck und in privatem Umfeld über Projekte und Perspektiven zu reden. Quelle: www.flickr.com/photos/studiomohawk/ Der amerikanische Elektronik-Einzelhändler Best Buy hat sich das zunutze gemacht: Vier mal suchte die Firma bereits eine Handvoll Verkaufsmitarbeiter aus, die dann bei voller Lohnfortzahlung für zehn Wochen gemeinsam eine Wohnung in Los Angeles bezogen. Das Projekt kostete das Unternehmen jedes Mal 75.000 Dollar plus die Gehälter, doch das Geld ist gut investiert. Die WG-Bewohner auf Zeit waren zwischen 25 und 35 Jahren alt, bekamen gezielt Aufgaben gestellt, die es zu lösen galt und entwickelten mit Unterstützung eines professionellen Moderators neue Geschäftsideen, die Best Buy zu geringen Kosten umsetzen konnte. Eine davon ist Best Buy Studio: Kleine Unternehmen bekommen in den Läden von Best Buy zu ihrem neuen Computer auch gleich eine Beratung in Web-Design dazu. Eine gute Idee und so nahe liegend. Dermaßen nahe liegend, dass sie einem externen Berater nie gekommen ist. Und das ist das spannende an der WG-Idee: Wenn junge Mitarbeiter mit Grips eine WG beziehen und dort nichts anderes tun müssen, als von Frühstück bis Abendessen darüber nachzudenken, wie man die Firma voranbringen könnte, dann wachsen sie nicht nur als Team zusammen, sondern auch auf professioneller Ebene über sich hinaus. Die Firmen-WG ist gleichermaßen Ansporn und Belohnung – jeder WG-Bewohner ist stolz, dabei sein zu dürfen und gleichzeitig bemüht, zum Erfolg beizutragen. http://www.business-backstage-report.com/test.htm (5 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
  • 6. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Best Buy hat erkannt, dass die eigenen Leute die WICHTIGSTE Ressource für innovative Ideen sind. Und wir ergänzen: Kreativität, Eigeninitiative und Leidenschaft stecken potenziell in allen Mitarbeitern. Aufgabe eines Chefs ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich dieses Potential auch entfalten kann. Oft braucht man gar keine externe Hilfestellung für neue Ideen. Wer seine Mitarbeiter auffordert, über die Zukunft des Unternehmens nachzudenken und ihnen zeitlich und finanziell den Freiraum schafft, um dies zu tun, setzt damit innovative und dynamische Prozesse in Gang, die am Ende alle mitreißen. KOMMENTARE Diesen Beitrag können SIE hier kommentieren LINKTIPPS Best Buy Homepage Best Buy Video zum Camp Veranstalter der Camps: Team Upstart Business Week, Reena Jana,Companies Corral Staff for In-house Brainstorming Weitere Beispiele in unserem Business Space Center Hier können Sie auf diesen Beitrag verlinken Outtake: Klopapiermaschine fürs Büro „Wuppke, kommen Sie zum Meeting?“ „Gleich! Ich mach’ nur noch ein bisschen Klopapier aus den verbrauchten Flipchart-Blättern.“ http://www.business-backstage-report.com/test.htm (6 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
  • 7. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Häh? Gibt es nicht? Gibt es doch! Und zwar in Japan. Die Firma Nakabayashi hat dort nämlich eine schrankgroße Maschine auf den Markt gebracht, die aus 7,2 kg Altpapier pro Stunde zwei (anscheinend fürchterlich große) Rollen Klopapier herstellt. Quasi ein Aktenvernichter mit ökologischem Twist. Diese Erfindung ist ja schon spaßig: Die Maschine wiegt 600 kg und kostet in der Anschaffung 95.000 Dollar. Wie viele Rollen Klopapier man damit produziert haben müsste, bis sich das Ding rechnet, wollen wir erst gar nicht wissen. Auch diese skurrile Fundsache für unsere Outtake-Rubrik ist wieder einmal mehr dem technischen Spieltrieb der Japaner geschuldet als wirtschaftlicher Vernunft. Durchsetzen kann sich das wohl nie. Aber halt!, sagen wir uns – beinahe – ernsthaft, während wir dies schreiben. Was hat man vor 40 Jahren über Computer gesagt? War das nicht so etwas wie: „Diese kleiderschrankgroßen, sündhaftteueren Monstren werden nie etwas für den Massenmarkt sein“? Hm ... In weiteren 40 Jahren kann vielleicht doch jeder Papierkorb Klopapier machen. Und wenn Sie eines Tages zu Ihrem Sohn sagen: „Junge, stell dir vor, als ich so alt war wie du heute, da waren die Klopapiermaschinen noch so groß wie ein ganzes Zimmer und kosteten mehr als ein Auto.“ – dann denken Sie an unsere Worte! KOMMENTARE Diesen Beitrag können SIE hier kommentieren LINKTIPPS Mehr kuriose Outtakes Hier geht's zu Nakabayashi Hier können Sie auf diesen Beitrag verlinken Up to date: Förster & Kreuz http://www.business-backstage-report.com/test.htm (7 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
  • 8. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Wir freuen uns sehr über die englische Ausgabe unseres Buchs „Alles außer gewöhnlich“ das jetzt mit dem Titel Anything but ordinary auf den Markt gekommen ist. Auch für unser neues Buch haben wir bereits einen Verlag – Erscheinungstermin: Herbst 2010. Wer uns live sehen möchte, kann das am 13. Oktober tun, beim Marketingclub Frankfurt, am 20. Oktober in Karlsruhe oder am 28. Oktober in Ingolstadt. Und wer am 14. November Zeit hat, sollte sich das Querdenker-Businessforum in Schweinfurt nicht entgehen lassen. Förster & Kreuz Förster & Kreuz sind Vordenker einer neuen Generation in Wirtschaft und Management. Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Sie bringen Führungskräfte und ihre Teams dazu, sich aus Denkschablonen zu befreien, Scheuklappen abzulegen und ausgetretene Pfade zu verlassen. Auf allen fünf Kontinenten fahnden die beiden Managementberater und Bestsellerautoren nach Unternehmen, die so unkonventionell wie erfolgreich sind. Nach Organisationen, denen sich die besten Talente und Kunden anschließen und nach Menschen, die dafür brennen, mit ihrer Arbeit einen echten Unterschied zu machen. Zu ihren Kunden zählen die Führungsetagen von Bayer, BMW, Deutsche Bank, Gore, IBM, Mars, Porsche, Siemens und weiterer namhafter Unternehmen. Wenn Sie Förster & Kreuz buchen möchten, kontaktieren Sie bitte ihre Agentin Petra Steurer: Telefon (Schweiz): 0041-71-7446522; MEHR INFOs » Förster & Kreuz: In Vorträgen » Förster & Kreuz: In Büchern » Förster & Kreuz: In Person » Förster & Kreuz: Das Manifest » Backstage-Talk » Business-Space-Center Sie können Ihr Abonnement selbst konfigurieren ... Abbestellen. Klicken Sie auf den folgenden [abmeldelink]LINK[/abmeldelink], wenn Sie den Business-Backstage-Report nicht mehr erhalten wollen. HINWEIS: Dieser Link steht nur beim E-Mail-Versand zur Verfügung. http://www.business-backstage-report.com/test.htm (8 von 9) [02.10.2009 14:10:37]
  • 9. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Ändern. Klicken Sie auf den folgenden [profillink]LINK[/profillink], wenn Sie Ihre E- Mail-Adresse ändern möchten HINWEIS: Dieser Link steht nur beim E-Mail-Versand zur Verfügung. Impressum & Kontakt Verantwortlich für den Inhalt: FÖRSTER & KREUZ GmbH; Geschäftsführer: Dr. Peter Kreuz, Anja Förster; Sitz: Heidelberg; Amtsgericht Mannheim: HRB 704510 c/o NO LIMIT· PR und Marketing Steurer, Petra Steurer, Rosenstrasse 12; CH-9430 St. Margrethen; Schweiz; Fax (Schweiz): 0041-71-7400926 Telefon (Schweiz): 0041-71-7446522 Email: Kontakt: Kontaktdaten bei Anfragen für Vorträge, Workshops oder Beratungsprojekte sowie für Interviews oder Presseartikel finden Sie hier. Disclaimer: Es wird keinerlei Haftung für Übermittlungsfehler, Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben übernommen. Die Nennung von Produkten anderer Hersteller oder Anbieter dient ausschließlich zur Information und stellt keinen Warenzeichenmissbrauch dar. Hinsichtlich der Auswahl, Leistung oder Anwendung dieser Produkte oder Dienstleistungen wird keinerlei Gewähr übernommen. Business-Backstage-Report ist eine eingetragene Marke der Förster & Kreuz GmbH. Jede ungenehmigte oder missbräuchliche Verwendung dieser Marke ist untersagt. Copyright © ANJA FÖRSTER & DR. PETER KREUZ http://www.business-backstage-report.com/test.htm (9 von 9) [02.10.2009 14:10:37]