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          Vom Gehorsam gegen die
                Obrigkeit
Häufig wird die Frage gestellt, inwiefern Christen der Obrigkeit untertan sein müssen. Die
Bibel sagt, daß Gott die Obrigkeit eingesetzt hat: "wo aber Obrigkeit ist, die ist von
Gott verordnet." Römer 13:1. Gottes Wort verurteilt es sogar, wenn sich jemand der
Obrigkeit widersetzt: "Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt
der Anordnung Gottes; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil
empfangen." Römer 13:2. Gehorsam zur staatl. Obrigkeit wird auch an anderen Stellen
des Neuen Testaments gelehrt wie etwa in Titus 3:1,2 oder in 1. Petrus 2:13-17.
Was genau ist mit diesem Gehorsam gemeint? Im Grunde genommen sind Christen gute
Bürger. Die Charaktereingeschaften, die das Neue Testament lehrt, schaffen Recht und
Ordnung. Je mehr Gehorsam zur Heiligen Schrift besteht, desto weniger Staat ist nötig.
Was ist die beste Form der Verbrechensbekämpfung? Persönlicher Glaube an Jesus
Christus und Gehorsam zum Wort Gottes! Was ist die beste Sozial- und Familienpolitk?
Persönlicher Glaube an Jesus Christus und Gehorsam zum Wort Gottes! John Adams, der
zweite Präsident der USA sagte über die amerikanische Verfassung: "Unsere Verfassung
wurde nur für ein moralisches und religiöses Volk geschaffen. Sie ist völlig
unangemessen für die Regierung eines anderen Volkes." Weil das Volk in Moral und
Religion verankert war, konnte es sich weitgehend selbst und möglichst lokal regieren. Da
wo keine Moral und keine Religion ist, da entsteht ein Vakuum, das schnell durch eine
zentrale Regierung gefüllt wird, die dann das Volk per Zwang zu Recht und Ordnung
anhält. Gute Beispiele dafür sind Jugoslawien und Irak. Als der zentrale Diktator
verschwand, brach das Chaos aus, weil es weder Moral noch Religion gibt, die das Volk
unter Kontrolle halten. In seiner Abschiedrede sagte George Washington, erster Präsident
der USA: "Von all den Veranlagungen und Gewohnheiten, die zu politischem Wohlstand
füren, sind Religion und Moral unentbehrliche Stützen. Umsonst würde jemand für sich
den Anspruch des Patriotismus erheben, wenn er danach strebt, diese großen Säulen
menschlichen Glücks zu stürzen - diese stärksten Stützen der Pflichten von Menschen und
Bürgern. Der bloße Politiker gleichwie der Fromme sollte diese respektieren und
schätzen. Ein Band könnte nicht all ihre Verbindungen mit privatem und öffentlichem
Glück aufzeichnen. Es muß lediglich gefragt werden: Wo ist die Sicherheit für Besitz,
Ehre und Leben, wenn der Sinn von religiöser Verpflichtung aus den Eiden verschwindet,
die das Mittel der Untersuchung in den Gerichtshöfen sind? Und laßt uns mit Vorsicht die
Annahme genießen, daß Moral ohne Religion aufrechterhalten werden kann."
Grundsätzlich sind Christen gesetzestreue Bürger. Sie zahlen ihre Steuern und halten sich
an Verkehrsregeln. Wenn sie eine Verkehrsregel dennoch brechen und ein "Knöllchen"
kriegen, dann werden sie ohne weiteres die Strafe bezahlen. Da unser Reich nicht von
dieser Welt ist, sehen wir uns als Pilgrime und Fremdlinge auf der Durchreise zur
zukünftigen Welt (Eph. 1:21, Heb. 2:5, 6:5). Gehorsam ist ein wichtige christliche Tugend:
Der Gehorsam der Kinder zu den Eltern (Epheser 6:1), der Gehorsam der Ehefrau zum


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Ehemann (Titus 2:5), der Gehorsam der Gemeindeglieder zu ihren Vorstehern (Heb.
13:17), der Gehorsam der Gemeinde zu Christus (Eph. 5:22-33), der Gehorsam zu
Vorgesetzten (Titus 3:9,10) und der Gehorsam zu Gott und seiner Wahrheit (2. Thess. 1:8,
Apg. 5:32, Rö. 2:8). Deshalb steht Ungehorsam dem Christen nicht an und er widerstrebt
der Obrigkeit deshalb grundsätzlich nicht. Es ist kein gutes Zeugnis für den Herrn, wenn
wir um böser Taten willen geschlagen werden und es erdulden. Eine Gnade bei Gott ist es
aber, wenn wir um des Gewissens willen um guter Taten willen leiden und es erdulden. 1.
Pe. 2:19-21.
Gott hat 3 Institutionen geschaffen. Die Familie (1. Mose 2:18-25), die Obrigkeit (1. Mose
9:1-17) und die Gemeinde (Apg. 2). Probleme gibt es dann, wenn sich eine Institution in
die Kompetenzen der anderen einmischt. Die Autorität für die Obrigkeit kommt von Gott,
aber Gott ist nicht verantwortlich für die Sünden der Obrigkeit. Nebukadnezur mußte das
lernen in Daniel 4:17,25,32. Er mußte erkennen, daß Gott der Höchste ist, der Gewalt hat
über der Menschen Königreiche und sie gibt, wem er will. Gott gibt dem Volk die
Obrigkeit, die es verdient. Das Volk Israel begehrte einen König, und obwohl das nicht
Gottes vollkommener Wille war, gab er ihnen einen König. 1. Samuel 8.
Gehorsam ist gut, aber Gott will keinen Kadavergehorsam gegenüber der Obrigkeit, der
alles mit sich machen läßt und sich zu allem anstiften läßt. Letztendlich müssen wir Gott
mehr gehorchen als den Menschen, wie es Petrus in Apg. 5:29 sagte, als ihm verboten
wurde im Namen Jesu zu predigen und er dieser Anordnung widerstrebte und es doch tat.
Dafür mußten Petrus und die Apostel ihr Urteil empfangen (Rö. 13:2 – Schläge und
Gefängnis), aber sie wußten, daß sie ebenso von Gott den Auftrag empfangen hatten, das
Evangelium zu predigen. Sie mußten deshalb Gott mehr gehorchen als den Menschen,
denn Gott ist der Höchste über den Führern Roms und des Judentums. Tyrannische
Regime fordern völlige Konformität und berufen sich auf eine überzogene Interpretation
von Römer 13. Vom Anfang bis Ende der Bibel sehen wir Beispiele wie die Heiligen Gott
mehr gehorchten als den Menschen.
Der deutschstämmige amerikanische Prediger Lester Roloff, der in den 70ern für die
Freiheit seiner Kinder- und Jugendheimarbeit von den texanischen Wohlfahrtsbehörden
bedrängt wurde und sogar Gefängnisstrafe hinnehmen mußte, sagte:
„Konformität bringt Deformierung... Wenn schlechte Menschen unsere Gesetzgeber
werden, dann werden gute Menschen zu unseren Gesetzesbrechern. Ich denke, die Mutter
und der Vater des Mose waren Gesetzesbrecher, weil sie sich weigerten, ihren kleinen
Jungen aufzugeben, um vom Staat ermordet zu werden. 2. Mo. 1:22-2:3, Heb. 11:23. In
den Tagen Daniels wurde ein Gesetz verabschiedet, das das Beten zu Gott zu einer
Rechtswidrigkeit machte und Daniel ging in die Löwengrube wegen Mißachtung des
Gerichts. Daniel 6. Ein anderes Gesetz wurde verabschiedet, das alle dazu verpflichtete,
das Bild des Nebukadnezars anzubeten, und die drei hebräischen Männer gingen in den
Feuerofen wegen Mißachtung des Gerichts. Daniel 3. Vasthi wurde aus dem königlichen
Palast verwiesen, weil sie sich weigerte, ihre Schönheit auf einem Trinkgelage zu zeigen.
... Mardochai weigerte sich, dem bösen Haman zu gehorchen. Jeremia wurde ins Verließ
geworfen, weil er für Gerechtigkeit stand. Petrus ging ins Gefängnis, weil er für das Gute
stand. Paulus und Silas wurden in Philippi geschlagen und ins Gefängnis geworfen, als
das Feuer der Erweckung in Philippi ausbrach und das Geschäft des Teufels geschädigt
wurde. Josef ging ins Gefängnis, weil er den Annäherungsversuchen einer lüsternen
Frau widerstand.“

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Nicht zu vergessen sind auch die hebräischen Wehmütter, die Gott fürchteten, und deshalb
die Jungen bei der Geburt am Leben ließen. Damit widerstrebten sie der Anordnung
Pharaos, aber sie erinnerten Pharao auch daran, daß Gott über Pharao ist und Gott fähig
ist, Pharao zu beseitigen. In 2. Mose 1:20 heißt es dann sogar, daß Gott den Wehmüttern
Gutes tat, weil sie sich Pharaoh widersetzten und vielmehr Gott fürchteten.
Paulus macht es noch geschickter: Er beruft sich aud das römische Gesetz. In Apg.
16:37 nutzte er seine römische Staatsbürgerschaft und verurteilte, daß er ohne Recht und
Urteil geschlagen wurde. Deshalb bat er darum, daß ihn die Hauptleute persönlich aus
dem Gefängnis entlassen anstatt ihn heimlich hinauszuführen. Später berief er sich auf
den Kaiser (Apg. 25:11,12, 26:32, 28:19), um dort seine Unschuld zu beteuern und die
falsche Anklage der Juden abzutun wegen der Angelegenheit in Apg. 22, wo Paulus ohne
Anhörung (Apg. 22:25ff) gegeißelt werden sollte. Paulus war geschickt. Er kannte das
römische Recht besser als die Römer, so wie er das jüdische Gesetz besser kannte als die
Obersten des Judentums. Paulus mußte für die Verkündigung des Evangeliums oft ins
Gefängnis und die Predigten ab Apg. 22 sind mehr oder weniger Anhörungen vor Gericht!
Es sind Verteidigungsreden, mit denen er sich rechtfertigt. Nun stellen sie sich diese
Situation einmal in unserem Land vor. Paulus war kein Kadavergehorsams-Christ, der sich
mit Römer 13:1,2 mundtot machen ließ wie das im Dritten Reich oft geschah. Wenn Paulus
sich auf das römische Recht berief, so können sich auch Christen auf ihre Rechte gemäß
dem Grundgesetz berufen. Wenn einer Familie, das Kind mit Polizeigewalt entrissen wird,
weil es aus Glaubens- und Gewissengründen zu Hause unterrichtet wird, dann ist es nur
Recht, daß die Familie eine Verfassungsbeschwerde einlegt. Jede Anhörung vor Gericht
kann zur "Rechtfertigungspredigt" werden. Wir müssen die "kostenlose Sendezeit" für
Jesus nutzen! Wenn die Bibelwahrheit nicht von der Kanzel kommt, dann kommt sie von
der Strafverteidigung im Gerichtssaal.
Das Grundgesetz gibt uns immer noch viele Rechte. Wenn wir aller menschlichen Ordnung
untertan sein sollen gemäß der Bibel, dann können wir uns an allem bedienen, was uns das
Grundgesetz frei gestattet. Damit widersetzen wir uns der Obrigkeit nicht. Gemäß Römer
13:3,4 soll sie das Gutestun loben. Deshalb: Tu etwas für Christus! Übe deine Religion aus.
Äußere deine Meinung! Versammle dich! Genieße die Freizügigkeit! Pflege und erziehe
deine Kinder! Es ist dein natürliches Recht! Und wenn du den Staat dabei erwischst, daß er
sich nicht an sein eigenes Grundgesetz hält, dann sag ihm bescheid. Das hat auch der
Paulus getan, der Römer 13 geschrieben hat!
Richtet ihr selbst, ob es vor Gott recht sei, daß wir euch mehr gehorchen als
Gott. Apg. 4:19.
Und alle, die gottselig leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung
leiden. 2. Tim 3:12.
Gemäß Römer 13:5 sollen wir der Obrigkeit um des Gewissens willen untertan sein. Paulus
bezeugt, daß er vor Gott und vor Menschen mit allem gutem Gewissen gewandelt ist (Apg.
23:1, 24:16, 2. Tim. 1:3, Heb. 13:18). Ein reines Gewissen senkt die Gesundheitskosten und
die Ausgaben für Medikamente, Suchtmittel und Genußmittel. Ein reines Gewissen gibt
Lebensfreude und man fühlt sich frei. Viele Männer verweigern den Wehrdienst aus
Gewissensgründen. Das war nicht mit dem Gewissen vereinbar. Würden Sie zum


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Wehrdienst gezwungen werden, so würden sie in Gewissensnot geraten und
Gewissensbisse kriegen. In der Vergangenheit würde über Wehrpflicht und
Gewissensverweigerung schwer gekämpft, denn bevor es ein einiges Deutschland gab,
existierte das Heilige Römische Reich deutscher Nation – das Endprodukt der unheiligen
Ehe von Staat und einer in Apostasie gefallenen Kirche unter Konstantin. Für viele
Christen war das die Verkörperung des Bösen, weil der Antichrist ja aus einem römischen
System kommen wird. Deshalb verweigerten sie den Kriegsdienst und führten kein
Schwert. Der Großvater des vormals erwähnten deutschstämmigen amerikanischen
Baptistenpredigers Lester Roloff verließ Deutschland wegen des Verlusts von religiöser
und jeglicher anderen wertvollen Freiheit. Die Wehrpflicht hätte ihn dazu gezwungen im
Militärdienst für ahteistische Ideale zu kämpfen. Das ließ sich nicht mit seinem
christlichen Gewissen vereinen, denn er wollte Gott dienen und nicht einem christuslosen
Machtapparat.
Heute ist diese Freiheit des Gewissens wieder unter Beschuß. Bei vielen Unternehmen muß
man das Gewissen und den Glauben an der Pforte bei Arbeitsbeginn abgeben. Auch ein
sich ausbreitender Staat, der in immer mehr Lebensbereiche hineinwirkt, hindert viele
Menschen daran, nach ihrem Gewissen und dem Glauben zu leben. Christen sind aber frei,
nach ihrem Gewissen zu handeln und das Gute zu tun. Auch in solchen Zeiten, wo die
Obrigkeit das Böse gut und das Gute böse nennt. Jes. 5:20. Für den Gehorsam zu Gott
werden wir belohnt. 2. Tim. 2:12 sagt, daß wenn wir in dieser Welt wie Übeltäter
Ungemach leiden und erdulden für die Sache Jesu, so werden wir später mitherrschen –
was sich auf die Zeit im Millennium (Offb. 20) bezieht, wenn Jesus Christus auf dem Thron
Davids sitzt. Wer jetzt leidet, wird später mitherrschen! Das sollte uns ein Ansporn sein,
dem Herrn Jesus nachzufolgen.
FAZIT
Wir sollen aller menschlichen Ordnung untertan sein, aber es ist völlig recht
und Not-wendig, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen.




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Die Frohe Botschaft vom Reich Gottes
 

Vom Gehorsam gegen die Obrigkeit

  • 1. GuteBot[aft.$om Vom Gehorsam gegen die Obrigkeit Häufig wird die Frage gestellt, inwiefern Christen der Obrigkeit untertan sein müssen. Die Bibel sagt, daß Gott die Obrigkeit eingesetzt hat: "wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet." Römer 13:1. Gottes Wort verurteilt es sogar, wenn sich jemand der Obrigkeit widersetzt: "Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen." Römer 13:2. Gehorsam zur staatl. Obrigkeit wird auch an anderen Stellen des Neuen Testaments gelehrt wie etwa in Titus 3:1,2 oder in 1. Petrus 2:13-17. Was genau ist mit diesem Gehorsam gemeint? Im Grunde genommen sind Christen gute Bürger. Die Charaktereingeschaften, die das Neue Testament lehrt, schaffen Recht und Ordnung. Je mehr Gehorsam zur Heiligen Schrift besteht, desto weniger Staat ist nötig. Was ist die beste Form der Verbrechensbekämpfung? Persönlicher Glaube an Jesus Christus und Gehorsam zum Wort Gottes! Was ist die beste Sozial- und Familienpolitk? Persönlicher Glaube an Jesus Christus und Gehorsam zum Wort Gottes! John Adams, der zweite Präsident der USA sagte über die amerikanische Verfassung: "Unsere Verfassung wurde nur für ein moralisches und religiöses Volk geschaffen. Sie ist völlig unangemessen für die Regierung eines anderen Volkes." Weil das Volk in Moral und Religion verankert war, konnte es sich weitgehend selbst und möglichst lokal regieren. Da wo keine Moral und keine Religion ist, da entsteht ein Vakuum, das schnell durch eine zentrale Regierung gefüllt wird, die dann das Volk per Zwang zu Recht und Ordnung anhält. Gute Beispiele dafür sind Jugoslawien und Irak. Als der zentrale Diktator verschwand, brach das Chaos aus, weil es weder Moral noch Religion gibt, die das Volk unter Kontrolle halten. In seiner Abschiedrede sagte George Washington, erster Präsident der USA: "Von all den Veranlagungen und Gewohnheiten, die zu politischem Wohlstand füren, sind Religion und Moral unentbehrliche Stützen. Umsonst würde jemand für sich den Anspruch des Patriotismus erheben, wenn er danach strebt, diese großen Säulen menschlichen Glücks zu stürzen - diese stärksten Stützen der Pflichten von Menschen und Bürgern. Der bloße Politiker gleichwie der Fromme sollte diese respektieren und schätzen. Ein Band könnte nicht all ihre Verbindungen mit privatem und öffentlichem Glück aufzeichnen. Es muß lediglich gefragt werden: Wo ist die Sicherheit für Besitz, Ehre und Leben, wenn der Sinn von religiöser Verpflichtung aus den Eiden verschwindet, die das Mittel der Untersuchung in den Gerichtshöfen sind? Und laßt uns mit Vorsicht die Annahme genießen, daß Moral ohne Religion aufrechterhalten werden kann." Grundsätzlich sind Christen gesetzestreue Bürger. Sie zahlen ihre Steuern und halten sich an Verkehrsregeln. Wenn sie eine Verkehrsregel dennoch brechen und ein "Knöllchen" kriegen, dann werden sie ohne weiteres die Strafe bezahlen. Da unser Reich nicht von dieser Welt ist, sehen wir uns als Pilgrime und Fremdlinge auf der Durchreise zur zukünftigen Welt (Eph. 1:21, Heb. 2:5, 6:5). Gehorsam ist ein wichtige christliche Tugend: Der Gehorsam der Kinder zu den Eltern (Epheser 6:1), der Gehorsam der Ehefrau zum 1
  • 2. GuteBot[aft.$om Ehemann (Titus 2:5), der Gehorsam der Gemeindeglieder zu ihren Vorstehern (Heb. 13:17), der Gehorsam der Gemeinde zu Christus (Eph. 5:22-33), der Gehorsam zu Vorgesetzten (Titus 3:9,10) und der Gehorsam zu Gott und seiner Wahrheit (2. Thess. 1:8, Apg. 5:32, Rö. 2:8). Deshalb steht Ungehorsam dem Christen nicht an und er widerstrebt der Obrigkeit deshalb grundsätzlich nicht. Es ist kein gutes Zeugnis für den Herrn, wenn wir um böser Taten willen geschlagen werden und es erdulden. Eine Gnade bei Gott ist es aber, wenn wir um des Gewissens willen um guter Taten willen leiden und es erdulden. 1. Pe. 2:19-21. Gott hat 3 Institutionen geschaffen. Die Familie (1. Mose 2:18-25), die Obrigkeit (1. Mose 9:1-17) und die Gemeinde (Apg. 2). Probleme gibt es dann, wenn sich eine Institution in die Kompetenzen der anderen einmischt. Die Autorität für die Obrigkeit kommt von Gott, aber Gott ist nicht verantwortlich für die Sünden der Obrigkeit. Nebukadnezur mußte das lernen in Daniel 4:17,25,32. Er mußte erkennen, daß Gott der Höchste ist, der Gewalt hat über der Menschen Königreiche und sie gibt, wem er will. Gott gibt dem Volk die Obrigkeit, die es verdient. Das Volk Israel begehrte einen König, und obwohl das nicht Gottes vollkommener Wille war, gab er ihnen einen König. 1. Samuel 8. Gehorsam ist gut, aber Gott will keinen Kadavergehorsam gegenüber der Obrigkeit, der alles mit sich machen läßt und sich zu allem anstiften läßt. Letztendlich müssen wir Gott mehr gehorchen als den Menschen, wie es Petrus in Apg. 5:29 sagte, als ihm verboten wurde im Namen Jesu zu predigen und er dieser Anordnung widerstrebte und es doch tat. Dafür mußten Petrus und die Apostel ihr Urteil empfangen (Rö. 13:2 – Schläge und Gefängnis), aber sie wußten, daß sie ebenso von Gott den Auftrag empfangen hatten, das Evangelium zu predigen. Sie mußten deshalb Gott mehr gehorchen als den Menschen, denn Gott ist der Höchste über den Führern Roms und des Judentums. Tyrannische Regime fordern völlige Konformität und berufen sich auf eine überzogene Interpretation von Römer 13. Vom Anfang bis Ende der Bibel sehen wir Beispiele wie die Heiligen Gott mehr gehorchten als den Menschen. Der deutschstämmige amerikanische Prediger Lester Roloff, der in den 70ern für die Freiheit seiner Kinder- und Jugendheimarbeit von den texanischen Wohlfahrtsbehörden bedrängt wurde und sogar Gefängnisstrafe hinnehmen mußte, sagte: „Konformität bringt Deformierung... Wenn schlechte Menschen unsere Gesetzgeber werden, dann werden gute Menschen zu unseren Gesetzesbrechern. Ich denke, die Mutter und der Vater des Mose waren Gesetzesbrecher, weil sie sich weigerten, ihren kleinen Jungen aufzugeben, um vom Staat ermordet zu werden. 2. Mo. 1:22-2:3, Heb. 11:23. In den Tagen Daniels wurde ein Gesetz verabschiedet, das das Beten zu Gott zu einer Rechtswidrigkeit machte und Daniel ging in die Löwengrube wegen Mißachtung des Gerichts. Daniel 6. Ein anderes Gesetz wurde verabschiedet, das alle dazu verpflichtete, das Bild des Nebukadnezars anzubeten, und die drei hebräischen Männer gingen in den Feuerofen wegen Mißachtung des Gerichts. Daniel 3. Vasthi wurde aus dem königlichen Palast verwiesen, weil sie sich weigerte, ihre Schönheit auf einem Trinkgelage zu zeigen. ... Mardochai weigerte sich, dem bösen Haman zu gehorchen. Jeremia wurde ins Verließ geworfen, weil er für Gerechtigkeit stand. Petrus ging ins Gefängnis, weil er für das Gute stand. Paulus und Silas wurden in Philippi geschlagen und ins Gefängnis geworfen, als das Feuer der Erweckung in Philippi ausbrach und das Geschäft des Teufels geschädigt wurde. Josef ging ins Gefängnis, weil er den Annäherungsversuchen einer lüsternen Frau widerstand.“ 2
  • 3. GuteBot[aft.$om Nicht zu vergessen sind auch die hebräischen Wehmütter, die Gott fürchteten, und deshalb die Jungen bei der Geburt am Leben ließen. Damit widerstrebten sie der Anordnung Pharaos, aber sie erinnerten Pharao auch daran, daß Gott über Pharao ist und Gott fähig ist, Pharao zu beseitigen. In 2. Mose 1:20 heißt es dann sogar, daß Gott den Wehmüttern Gutes tat, weil sie sich Pharaoh widersetzten und vielmehr Gott fürchteten. Paulus macht es noch geschickter: Er beruft sich aud das römische Gesetz. In Apg. 16:37 nutzte er seine römische Staatsbürgerschaft und verurteilte, daß er ohne Recht und Urteil geschlagen wurde. Deshalb bat er darum, daß ihn die Hauptleute persönlich aus dem Gefängnis entlassen anstatt ihn heimlich hinauszuführen. Später berief er sich auf den Kaiser (Apg. 25:11,12, 26:32, 28:19), um dort seine Unschuld zu beteuern und die falsche Anklage der Juden abzutun wegen der Angelegenheit in Apg. 22, wo Paulus ohne Anhörung (Apg. 22:25ff) gegeißelt werden sollte. Paulus war geschickt. Er kannte das römische Recht besser als die Römer, so wie er das jüdische Gesetz besser kannte als die Obersten des Judentums. Paulus mußte für die Verkündigung des Evangeliums oft ins Gefängnis und die Predigten ab Apg. 22 sind mehr oder weniger Anhörungen vor Gericht! Es sind Verteidigungsreden, mit denen er sich rechtfertigt. Nun stellen sie sich diese Situation einmal in unserem Land vor. Paulus war kein Kadavergehorsams-Christ, der sich mit Römer 13:1,2 mundtot machen ließ wie das im Dritten Reich oft geschah. Wenn Paulus sich auf das römische Recht berief, so können sich auch Christen auf ihre Rechte gemäß dem Grundgesetz berufen. Wenn einer Familie, das Kind mit Polizeigewalt entrissen wird, weil es aus Glaubens- und Gewissengründen zu Hause unterrichtet wird, dann ist es nur Recht, daß die Familie eine Verfassungsbeschwerde einlegt. Jede Anhörung vor Gericht kann zur "Rechtfertigungspredigt" werden. Wir müssen die "kostenlose Sendezeit" für Jesus nutzen! Wenn die Bibelwahrheit nicht von der Kanzel kommt, dann kommt sie von der Strafverteidigung im Gerichtssaal. Das Grundgesetz gibt uns immer noch viele Rechte. Wenn wir aller menschlichen Ordnung untertan sein sollen gemäß der Bibel, dann können wir uns an allem bedienen, was uns das Grundgesetz frei gestattet. Damit widersetzen wir uns der Obrigkeit nicht. Gemäß Römer 13:3,4 soll sie das Gutestun loben. Deshalb: Tu etwas für Christus! Übe deine Religion aus. Äußere deine Meinung! Versammle dich! Genieße die Freizügigkeit! Pflege und erziehe deine Kinder! Es ist dein natürliches Recht! Und wenn du den Staat dabei erwischst, daß er sich nicht an sein eigenes Grundgesetz hält, dann sag ihm bescheid. Das hat auch der Paulus getan, der Römer 13 geschrieben hat! Richtet ihr selbst, ob es vor Gott recht sei, daß wir euch mehr gehorchen als Gott. Apg. 4:19. Und alle, die gottselig leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden. 2. Tim 3:12. Gemäß Römer 13:5 sollen wir der Obrigkeit um des Gewissens willen untertan sein. Paulus bezeugt, daß er vor Gott und vor Menschen mit allem gutem Gewissen gewandelt ist (Apg. 23:1, 24:16, 2. Tim. 1:3, Heb. 13:18). Ein reines Gewissen senkt die Gesundheitskosten und die Ausgaben für Medikamente, Suchtmittel und Genußmittel. Ein reines Gewissen gibt Lebensfreude und man fühlt sich frei. Viele Männer verweigern den Wehrdienst aus Gewissensgründen. Das war nicht mit dem Gewissen vereinbar. Würden Sie zum 3
  • 4. GuteBot[aft.$om Wehrdienst gezwungen werden, so würden sie in Gewissensnot geraten und Gewissensbisse kriegen. In der Vergangenheit würde über Wehrpflicht und Gewissensverweigerung schwer gekämpft, denn bevor es ein einiges Deutschland gab, existierte das Heilige Römische Reich deutscher Nation – das Endprodukt der unheiligen Ehe von Staat und einer in Apostasie gefallenen Kirche unter Konstantin. Für viele Christen war das die Verkörperung des Bösen, weil der Antichrist ja aus einem römischen System kommen wird. Deshalb verweigerten sie den Kriegsdienst und führten kein Schwert. Der Großvater des vormals erwähnten deutschstämmigen amerikanischen Baptistenpredigers Lester Roloff verließ Deutschland wegen des Verlusts von religiöser und jeglicher anderen wertvollen Freiheit. Die Wehrpflicht hätte ihn dazu gezwungen im Militärdienst für ahteistische Ideale zu kämpfen. Das ließ sich nicht mit seinem christlichen Gewissen vereinen, denn er wollte Gott dienen und nicht einem christuslosen Machtapparat. Heute ist diese Freiheit des Gewissens wieder unter Beschuß. Bei vielen Unternehmen muß man das Gewissen und den Glauben an der Pforte bei Arbeitsbeginn abgeben. Auch ein sich ausbreitender Staat, der in immer mehr Lebensbereiche hineinwirkt, hindert viele Menschen daran, nach ihrem Gewissen und dem Glauben zu leben. Christen sind aber frei, nach ihrem Gewissen zu handeln und das Gute zu tun. Auch in solchen Zeiten, wo die Obrigkeit das Böse gut und das Gute böse nennt. Jes. 5:20. Für den Gehorsam zu Gott werden wir belohnt. 2. Tim. 2:12 sagt, daß wenn wir in dieser Welt wie Übeltäter Ungemach leiden und erdulden für die Sache Jesu, so werden wir später mitherrschen – was sich auf die Zeit im Millennium (Offb. 20) bezieht, wenn Jesus Christus auf dem Thron Davids sitzt. Wer jetzt leidet, wird später mitherrschen! Das sollte uns ein Ansporn sein, dem Herrn Jesus nachzufolgen. FAZIT Wir sollen aller menschlichen Ordnung untertan sein, aber es ist völlig recht und Not-wendig, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen. 4