A presentation on the Intentional Utopia-term introduced by Gustav Landauer, Karl Mannheim and Ernst Bloch. German exposé for Political Philosophy-course.
47. „Die Welt ist […] voll Anlage zu etwas,
Tendenz auf etwas, Latenz von
etwas, und das so intendierte Etwas heißt
Erfüllung des Intendierten.
Heißt uns eine adäquatere Welt, ohne
unwürdige Schmerzen, Angst,
Selbstentfremdung, Nichts.“
48. „Die Welt ist […] voll Anlage zu etwas,
Tendenz auf etwas, Latenz von
etwas, und das so intendierte Etwas heißt
Erfüllung des Intendierten.
Heißt uns eine adäquatere Welt, ohne
unwürdige Schmerzen, Angst,
Selbstentfremdung, Nichts.“
Ernst Bloch.
59. Bibliographie
Bloch, Ernst (1980): „Abschied von der Utopie? Vorträge.“ Frankfurt am Main.
- Ders. (⁴1977): „Das Prinzip Hoffnung.“ Bde. 1-3. Frankfurt am Main.
Heyer, Andreas (2007): „Ursprung und Gehalt des Utopiebegriffs von Karl Mannheim.“ In: Utopie kreativ, Heft 197
(März 2007), S. 241-251.
Landauer, Gustav (1977): „Beginnen. Aufsätze über Sozialismus.“ Wetzlar.
Mannheim, Karl (⁴1965): „Ideologie und Utopie.“ Frankfurt am Main.
- Ders. (1968): „Utopie.“ In: Neusüss, Arnhelm (Hg.): „Utopie. Begriff und Phänomen des Utopischen.“ Darmstadt/
Berlin. S. 113 - 119.
- Ders. (1968): „Das utopische Bewusstsein.“ In: Neusüss, Arnhelm (Hg.): „Utopie. Begriff und Phänomen des
Utopischen.“ Darmstadt/Berlin. S. 265 - 285.
Neusüss, Arnhelm (1968): „Schwierigkeiten einer Soziologie des utopischen Denkens.“ In: Ders.: „ Utopie. Begriff und
Phänomen des Utopischen.“ Darmstadt/Berlin. S. 13 - 112.
Nohlen, Dieter (Hg.) (²2004): „Lexikon der Politikwissenschaft. Theorien, Methoden, Begriffe. Bd. 2.“ München.
Ueding, Gert (1985): „Ernst Blochs Philosophie der Utopie.“ In: Voßkamp, Wilhelm (Hg.): „Utopieforschung.“ Bd. 1.
Frankfurt am Main. S.293 - 303.
Saage, Richard (2004): „Wie zukunftsfähig ist der klassische Utopiebegriff?“ In: Utopie kreativ, Heft 165/166 (Juli/
August 2004), S. 617-636.
Siegbert, Wolf (1988): „Gustav Landauer zur Einführung.“ Hamburg.
Notas del editor
Heranführung:
- Uneinigkeit über Verständnis des Utopiebegriffs, in der Sozialwissenschaft intentionaler, totalitärer und klassischer Utopiebegriff
intentionaler Begriff geht auf G. Landauer zurück
Kropotkin und Landauer: auf Basis der sozialistischen Utopien des 18. und 19. Jh. einen Anarchismus entwickelt, der durch Sozialismus gedrosselt wird
nicht aus Kapitalismus durch Revolution hervorgehender Sozialismus, sondern föderativen Sozialismus: „Gesellschaft der Gesellschaften“ (Landauer)
durch Kooperation zwischen Kommunen, Genossenschaften etc. wird Staat als oberste Ordnungsmacht überflüssig
durch Revolution kommt Landauer zu Paradigma des „intentionalen Utopiebegriffs“ (Saage)
1907 „Die Revolution“: beschreibt Utopie als „den entscheidenden sozialen Sprengsatz der revolutionären Umbrüche in Europa seit dem 16. Jahrhundert.“
gesellschaftliche Entwicklung pendelt zwischen zwei Zuständen relativer Stabilität = Topie
Tendenzen, Potenziale, die nicht absorbiert werden können = Utopien
intentional, da durch „individuelle Handlungsmotivation“ Revolution geprägt wird
irgendwann steht Topie immer in Widerspruch zu Freiheit und Individualität der Menschen, Ausdruck der Utopie
ab bestimmter Intensität dieses Zersetzungsprozesses bündeln sich ursprünglich individuelle Utopien zu überindividueller „Gesamtheit und Mitlebensform“
Versuch der Verwirklichung des fiktiven Szenarios einer idealen Gesellschaft
Scheitern an restriktiven Bedingungen seiner Verwirklichung
lediglich neues Herrschaftsgefüge
Regeln:
Erstens ist die Utopie immer Reaktion auf eine Topie => Zeitkritik
Zweitens enthält sie bisherige Topien zumindest partiell => universelle Ausrichtung
Regeln:
Erstens ist die Utopie immer Reaktion auf eine Topie => Zeitkritik
Zweitens enthält sie bisherige Topien zumindest partiell => universelle Ausrichtung
Regeln:
Erstens ist die Utopie immer Reaktion auf eine Topie => Zeitkritik
Zweitens enthält sie bisherige Topien zumindest partiell => universelle Ausrichtung
Regeln:
Erstens ist die Utopie immer Reaktion auf eine Topie => Zeitkritik
Zweitens enthält sie bisherige Topien zumindest partiell => universelle Ausrichtung
Landauers Utopiebegriff eine Neuschöpfung, weg von Ansatz bei Morus
nach Landauers anarchistischem Konzept ist Utopie nur Medium der Änderung der bestehenden Verhältnisse
allerdings existiert zwischen Ablösung der Topie durch Utopie eine Phase der Abwesenheit von Topie => Revolution
durch Transformationsfunktion Aufwertung der Revolution
damit „ist die Revolution keine Grenze, sondern vielmehr ein Prinzip (François Furet), welches über die Zeiträume und damit über die Topien hinaus immer wirksam bleibt.“
Kritik Mannheims an Landauer, er halte Utopie dennoch für realisierbar, „Seinsblindheit“, da unrealistische, absolute Utopien existieren
1929 „Utopie und Ideologie“ => Tradition Peter Kropotkins und Gustav Landauers, jedoch sozialistisches Anliegen „ins Konservative“ gewendet
allerdings weitreichende Übereinstimmungen
erste Gestalt des utopischen Bewusstseins in Chiliasmus der Wiedertäuferbewegung im 16. Jh.
Übernnahme des Topie-Utopie-Musters (Ideologie = Topie)
Persistenz früherer Topie-Gehalte in durch Utopie gewandelten Verhältnissen
zwar Abhängigkeit von Landauers Theorien, jedoch Modifikation einer entscheidenden Prämisse:
bei Landauer kein analytischer Nutzen bei Erklärung von Geschichte und historischen Prozessen durch Soziologie
Mannheim versteht Utopieforschung aber gerade als „Begründung der Notwendigkeit soziologischer Forschung“
Prämisse: es gibt keine Objektivität
soziologische Analyse nur in teilnehmender Form, qualitativer Erläuterung der inneren Funktionsweise von Phänomenen möglich => Bekenntnis zur Subjektivität
allerdings nicht Ausschluss aller historischen Phänomene, da keine Teilnahme (mehr) möglich
im Gegenteil will „Ideologie und Utopie“ die europäische Neuzeit erklären
alles Denken subjektiv und politisch motiviert => kein individuelles Denken, sondern nur Gruppendenken (Gruppe, Klasse, Milieu, Stand etc.)
eingeforderte Subjektivität meint aber demnach Gruppensubjektivität
Ordnung des historischen Materials mit Kategorien Utopie und Ideologie
hier ganz deutlich Einfluss Landauers
Ideologie „ganzheitliche Weltsicht“ => Verschleierung bestimmter Teile der „Realität“
Legitimationsstrategie der herrschenden Gruppe
auch Vernichtung des politischen Gegners durch Ideologie => wandelbar
Utopie als „das Denken der unterdrückten Gruppen, die „so stark an der Zerstörung und Umformung einer gegebnen Gesellschaft interessiert sind, dass sie unwissentlich nur jene Elemente der Situation sehen, die diese zu negieren suchen.“
„wirkliche“ Utopie erst nach Änderung der Realität oder Herrschaftsübernahme
während ideologisches Denken der Herrschenden revolutionäre Tendenzen nicht zu erkennen vermag, da sie im Bereich der Verdunklung/Vertuschung liegen, kann utopisches Denken nur Bereich des negierten Systems sehen, der Wunsch nach Zerstörung und Umsturz nährt
Ideologie „ganzheitliche Weltsicht“ => Verschleierung bestimmter Teile der „Realität“
Legitimationsstrategie der herrschenden Gruppe
auch Vernichtung des politischen Gegners durch Ideologie => wandelbar
Utopie als „das Denken der unterdrückten Gruppen, die „so stark an der Zerstörung und Umformung einer gegebnen Gesellschaft interessiert sind, dass sie unwissentlich nur jene Elemente der Situation sehen, die diese zu negieren suchen.“
„wirkliche“ Utopie erst nach Änderung der Realität oder Herrschaftsübernahme
während ideologisches Denken der Herrschenden revolutionäre Tendenzen nicht zu erkennen vermag, da sie im Bereich der Verdunklung/Vertuschung liegen, kann utopisches Denken nur Bereich des negierten Systems sehen, der Wunsch nach Zerstörung und Umsturz nährt
Ideologie „ganzheitliche Weltsicht“ => Verschleierung bestimmter Teile der „Realität“
Legitimationsstrategie der herrschenden Gruppe
auch Vernichtung des politischen Gegners durch Ideologie => wandelbar
Utopie als „das Denken der unterdrückten Gruppen, die „so stark an der Zerstörung und Umformung einer gegebnen Gesellschaft interessiert sind, dass sie unwissentlich nur jene Elemente der Situation sehen, die diese zu negieren suchen.“
„wirkliche“ Utopie erst nach Änderung der Realität oder Herrschaftsübernahme
während ideologisches Denken der Herrschenden revolutionäre Tendenzen nicht zu erkennen vermag, da sie im Bereich der Verdunklung/Vertuschung liegen, kann utopisches Denken nur Bereich des negierten Systems sehen, der Wunsch nach Zerstörung und Umsturz nährt
Ideologie „ganzheitliche Weltsicht“ => Verschleierung bestimmter Teile der „Realität“
Legitimationsstrategie der herrschenden Gruppe
auch Vernichtung des politischen Gegners durch Ideologie => wandelbar
Utopie als „das Denken der unterdrückten Gruppen, die „so stark an der Zerstörung und Umformung einer gegebnen Gesellschaft interessiert sind, dass sie unwissentlich nur jene Elemente der Situation sehen, die diese zu negieren suchen.“
„wirkliche“ Utopie erst nach Änderung der Realität oder Herrschaftsübernahme
während ideologisches Denken der Herrschenden revolutionäre Tendenzen nicht zu erkennen vermag, da sie im Bereich der Verdunklung/Vertuschung liegen, kann utopisches Denken nur Bereich des negierten Systems sehen, der Wunsch nach Zerstörung und Umsturz nährt
Ideologie „ganzheitliche Weltsicht“ => Verschleierung bestimmter Teile der „Realität“
Legitimationsstrategie der herrschenden Gruppe
auch Vernichtung des politischen Gegners durch Ideologie => wandelbar
Utopie als „das Denken der unterdrückten Gruppen, die „so stark an der Zerstörung und Umformung einer gegebnen Gesellschaft interessiert sind, dass sie unwissentlich nur jene Elemente der Situation sehen, die diese zu negieren suchen.“
„wirkliche“ Utopie erst nach Änderung der Realität oder Herrschaftsübernahme
während ideologisches Denken der Herrschenden revolutionäre Tendenzen nicht zu erkennen vermag, da sie im Bereich der Verdunklung/Vertuschung liegen, kann utopisches Denken nur Bereich des negierten Systems sehen, der Wunsch nach Zerstörung und Umsturz nährt
Ideologie „ganzheitliche Weltsicht“ => Verschleierung bestimmter Teile der „Realität“
Legitimationsstrategie der herrschenden Gruppe
auch Vernichtung des politischen Gegners durch Ideologie => wandelbar
Utopie als „das Denken der unterdrückten Gruppen, die „so stark an der Zerstörung und Umformung einer gegebnen Gesellschaft interessiert sind, dass sie unwissentlich nur jene Elemente der Situation sehen, die diese zu negieren suchen.“
„wirkliche“ Utopie erst nach Änderung der Realität oder Herrschaftsübernahme
während ideologisches Denken der Herrschenden revolutionäre Tendenzen nicht zu erkennen vermag, da sie im Bereich der Verdunklung/Vertuschung liegen, kann utopisches Denken nur Bereich des negierten Systems sehen, der Wunsch nach Zerstörung und Umsturz nährt
„Ideologie ist damit Herrscherphilosophie, Utopie ist Oppositionspolitik.“
ABER: Utopien nicht nicht umsetzbar
„Das Kriterium für Ideologie und Utopie ist die Verwirklichung. Ideen, von denen es sich nachträglich herausstellte, dass sie über einer gewesenen oder aufstrebenden Lebensordnung nur als verdeckende Vorstellung schwebten, waren Ideologien; was von ihnen in der nächsten gewordenen Lebensordnung adäquat verwirklichbar wurde, war relative Utopie.“
Utopie immer relativ, „da jede bereits seiende Stufe ein eigenes utopisches Gegenbild besitzt, welches nach Anerkennung strebt.“
„Das Verhältnis zwischen Sein und Utopie (Landauer: Topie und Utopie) ist daher dialektisch (Droysen).“
Analyse des Utopieverständnisses bei Karl Mannheim macht tatsächliche Absicht deutlich:
Erklärung der Revolution als Übergang zwischen Topie und Utopie
Ausschluss der Revolution als geschichtswirksame Zeit
Revolution nur Zerstörung der Stabilität, Utopie als Ursache der Revolution ebenfalls diskreditiert
Alternativlosigkeit der vorliegenden Topie machen Revolution und Utopie überflüssig
historischer Kontext:
Entstalinisierung, jugoslawischer und ungarischer Sozialismus
Aufkommen einer neuen Utopie-Debatte, die mit Lenins Dogma bricht
Ernst Bloch:
1950er Philosophie der Hoffnung
1947 „Freiheit und Hoffnung. Abriß der Sozialutopien.“ (Aufbau-Verlag, noch im amerikanischen Exil)
zentraler Auszug aus „Das Prinzip Hoffnung“
Bedeutung der utopischen Dimension für Kunst und Kultur
Abgrenzung „intentionale Utopie“ - „affektive Wünsche“
Verortung der Utopie
Tagtraum nicht nur als „Vorstufe zum nächtlichen Traum“; ebenfalls - psychoanalytisch betrachtet - auf Wunscherfüllung ausgerichtet
aber im Unterschied zum Nachttraum keine moralische Selbstzensur, keine Symbolisierung
Verortung der Utopie
Tagtraum nicht nur als „Vorstufe zum nächtlichen Traum“; ebenfalls - psychoanalytisch betrachtet - auf Wunscherfüllung ausgerichtet
aber im Unterschied zum Nachttraum keine moralische Selbstzensur, keine Symbolisierung
Der innere topos
unechte Zukunft: bereits bestimmte Zukunft, Weg dorthin klar und definiert (abends zu Bett gehen)
echte Zukunft: Noch-Nicht-Sein => gänzlich ungedachtes, „Novum“
Der äußere topos
„Ort der Gegenstände, der antizipierenden Funktion, der utopischen Funktionen, des Vorwegnehmens, des Ausmalens dessen, was noch nicht ist, aber gewünscht oder - in höheren Aktivitätsstufen - erstrebt, gewollt ist oder - in höheren theoretischen Stufen - ein Postulatsgegenstand sein kann: ein Gesolltsein, ein moralisches, ein religiöses, ästhetisches, kanonbildendes, aber eines Kanon, dessen Werke in der Zukunft liegen, obwohl wir schon Umrisse sehen, die aber nicht ausgefüllt sind.“
Utopie: auf zukünftige Wirklichkeit gerichtetes Bewusstsein => Teleologie, Wege zu diesem Zielzustand werden vorgeschlagen
Utopie als „philosophisch begründete, auf einer wissenschaftlichen Analyse der Wirklichkeit und des Menschen basierende Hoffnung, in der sowohl die Notwendigkeiten des Tages, als auch das letzte Ziel der Geschichte mitbedacht werden.“
Bloch: = „dialektisch-materialistisch begriffene Hoffnung“ => Wissenschaft und marxistische Philosophie deckungsgleich
selbst Utopie im Bereich des Realisierbaren => „utopisches Totum“
bei Bloch positive Konnotation der Utopie, anders als bei Landauer und Mannheim
Utopie als anthropologische Konstituente => Unterscheidung Mensch-Tier entscheidet sich auch über Fähigkeit zur Projektion zukünftiger Soll-Zustände
„ein tätiges Wollen, um das so Vorgestellte auch befriedigend zu erreichen“
Mannheim: Verständnis der Utopie vom Realisierten her, bei Bloch vom Intendierten
Utopie als anthropologische Konstituente => Unterscheidung Mensch-Tier entscheidet sich auch über Fähigkeit zur Projektion zukünftiger Soll-Zustände
„ein tätiges Wollen, um das so Vorgestellte auch befriedigend zu erreichen“
Mannheim: Verständnis der Utopie vom Realisierten her, bei Bloch vom Intendierten
Utopie als anthropologische Konstituente => Unterscheidung Mensch-Tier entscheidet sich auch über Fähigkeit zur Projektion zukünftiger Soll-Zustände
„ein tätiges Wollen, um das so Vorgestellte auch befriedigend zu erreichen“
Mannheim: Verständnis der Utopie vom Realisierten her, bei Bloch vom Intendierten
„Die Welt ist […] voll Anlage zu etwas, Tendenz auf etwas, Latenz von etwas, und das so intendierte Etwas heißt Erfüllung des Intendierten. Heißt uns eine adäquatere Welt, ohne unwürdige Schmerzen, Angst, Selbstentfremdung, Nichts.“
„Die Welt ist […] voll Anlage zu etwas, Tendenz auf etwas, Latenz von etwas, und das so intendierte Etwas heißt Erfüllung des Intendierten. Heißt uns eine adäquatere Welt, ohne unwürdige Schmerzen, Angst, Selbstentfremdung, Nichts.“
Marxismus als „sozialer Wachtraum“ des Antizipierten, der Hoffnung, als „die Einheit von Hoffnung und Prozeßerkenntnis“
Bloch: marxistische Wende
utopische Intention vermittelt über „objektiv“ Mögliches
trotzdem Landauer als Ideengeber, auch wenn verschwiegen
auch bei Bloch Bauernkriege und Wiedertäufer des 16. Jh. als Ausgangspunkt
Utopie: nach vorn gerichtete Motivation - wie bei Landauer
äußert sich in individuellen Wünschen, Träumen, Sehnsüchten
drängt auf Gestaltung einer nicht vollständig determinierten Zukunft
auch Entstehen von Topien in Form von konterrevolutionärer Regression kann utopisches Potential in Individuen nicht zerstören
Marxismus als „sozialer Wachtraum“ des Antizipierten, der Hoffnung, als „die Einheit von Hoffnung und Prozeßerkenntnis“
Bloch: marxistische Wende
utopische Intention vermittelt über „objektiv“ Mögliches
trotzdem Landauer als Ideengeber, auch wenn verschwiegen
auch bei Bloch Bauernkriege und Wiedertäufer des 16. Jh. als Ausgangspunkt
Utopie: nach vorn gerichtete Motivation - wie bei Landauer
äußert sich in individuellen Wünschen, Träumen, Sehnsüchten
drängt auf Gestaltung einer nicht vollständig determinierten Zukunft
auch Entstehen von Topien in Form von konterrevolutionärer Regression kann utopisches Potential in Individuen nicht zerstören
Fazit: Zum kritischen Potenzial des intentionalen Utopiebegriffs in der Sozialforschung
Landauer sieht Utopie nicht als „autonomes Phänomen“, sondern als Derivat der Revolution
bei Mannheim immerhin Begrenzung auf „rekonstruierbare Denksysteme“
Problematik bei Mannheim:
Erkenntnis über Ideologie oder Utopie nur retrospektive möglich
Utopie als eigenständige Kategorie aufgelöst
bei Bloch unübersichtliche Fülle der Ausdrucksformen von intentionaler Utopie
Utopie kein klarer Begriff und/oder Untersuchungsgegenstand mehr
bei Bloch „können sich Utopien […] in letzter Instanz eigentlich nur „ereignen“.“
für Wissenschaft bleibt nur Teilnahme als Analysezugang
Landauer sieht Utopie nicht als „autonomes Phänomen“, sondern als Derivat der Revolution
bei Mannheim immerhin Begrenzung auf „rekonstruierbare Denksysteme“
Problematik bei Mannheim:
Erkenntnis über Ideologie oder Utopie nur retrospektive möglich
Utopie als eigenständige Kategorie aufgelöst
bei Bloch unübersichtliche Fülle der Ausdrucksformen von intentionaler Utopie
Utopie kein klarer Begriff und/oder Untersuchungsgegenstand mehr
bei Bloch „können sich Utopien […] in letzter Instanz eigentlich nur „ereignen“.“
für Wissenschaft bleibt nur Teilnahme als Analysezugang
Landauer sieht Utopie nicht als „autonomes Phänomen“, sondern als Derivat der Revolution
bei Mannheim immerhin Begrenzung auf „rekonstruierbare Denksysteme“
Problematik bei Mannheim:
Erkenntnis über Ideologie oder Utopie nur retrospektive möglich
Utopie als eigenständige Kategorie aufgelöst
bei Bloch unübersichtliche Fülle der Ausdrucksformen von intentionaler Utopie
Utopie kein klarer Begriff und/oder Untersuchungsgegenstand mehr
bei Bloch „können sich Utopien […] in letzter Instanz eigentlich nur „ereignen“.“
für Wissenschaft bleibt nur Teilnahme als Analysezugang
Landauer sieht Utopie nicht als „autonomes Phänomen“, sondern als Derivat der Revolution
bei Mannheim immerhin Begrenzung auf „rekonstruierbare Denksysteme“
Problematik bei Mannheim:
Erkenntnis über Ideologie oder Utopie nur retrospektive möglich
Utopie als eigenständige Kategorie aufgelöst
bei Bloch unübersichtliche Fülle der Ausdrucksformen von intentionaler Utopie
Utopie kein klarer Begriff und/oder Untersuchungsgegenstand mehr
bei Bloch „können sich Utopien […] in letzter Instanz eigentlich nur „ereignen“.“
für Wissenschaft bleibt nur Teilnahme als Analysezugang