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Neue EU-Verordnung eIDAS:
Was Sie jetzt über elektronisches Unterschreiben wissen sollten
Ihre Referenten im Webinar heute
Dr. Ulrich Kampffmeyer
Geschäftsführer
2
Jörg-M. Lenz
Manager Produktmarketing
Nutzen Sie bitte für Ihre individuellen Fragen während des Webinars den Chat.
Kontaktdaten der Referenten und Hinweise zu weiterführenden Informationen zum
heutigen Thema am Ende des Webinars.
Ihre Ziele & Herausforderungen
3
Herausforderungen rund um
Unterschriften / Signaturen:
- rechtlich
- technisch
- organisatorisch
- emotional
© 2016 Lexmark International, Inc. Alle Rechte vorbehalten
Kofax unterstützt seine Kunden in Ihren Herausforderungen
und dem Erreichen Ihrer Ziele mit zahlreichen Lösungen –
auch mit einer Produktfamilie für elektronisches Signieren
Signaturlösungen im Kofax-Portfolio
4
Elektronisches Signieren ist elementarer Bestandteil einer umfassenden Strategie zur
digitalen Transformation* im Unternehmen.
Lösungen für elektronisches Unterschrieben und die Prüfung von Unterschriften sind seit
seit der Akquisition von Softpro 2014 durch Kofax Teil des umfassenden Portfolios.
Kofax SignDoc ist heute voll in die Kofax TotalAgility Platform integriert.
 * Mehr zur Digitalen Transformation allg. beim Bankingkongress des Bankingclub in Berlin am 21. Juni 2016
© 2016 Lexmark International, Inc. Alle Rechte vorbehalten
Der Kofax/Lexmark Erfahrungshorizont (1)
Ausschnitt aus Kundenliste der Signaturlösungen von Kofax bei großen und mittelgroßen
Kreditinstituten und Versicherungen
5
* Quelle für Ranking: The Banker: Top 1000 World Banks 2015, Rangfolge nach Assets Ende 2014, veröffentlicht Juli 2015
Unter den Anwendern sind 12 der “Top 25 Banken”* weltweit
© 2016 Lexmark International, Inc. Alle Rechte vorbehalten
Der Kofax/Lexmark Erfahrungshorizont (2)
Ausschnitt aus Kundenliste die Signaturlösungen von Kofax auf Tablets und
Smartphones einsetzen - auch integriert in Workflow-Lösungen von Partnern
6
… und viele mehr ….
© 2016 Lexmark International, Inc. Alle Rechte vorbehalten
PROJECT CONSULT
Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH
www.PROJECT-CONSULT.com
© PROJECT CONSULT 2016
Postfach 20 25 55
20218 Hamburg
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7
Neue EU-Verordnung eIDAS:
Was sie jetzt über elektronisches
Unterschreiben wissen sollten
Dr. Ulrich Kampffmeyer
KOFAX Webinar im BANKINGCLUB
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Agenda
1. Einführung
Elektronische Unterschrift/Digitale Signatur als Baustein der
Digitalen Transformation
2. eIDAS EU-Verordnung 910/2014
Entwicklung und Inhalte
3. Konkrete Änderungen durch eIDAS
Nationale Sonderlocken und andere Formen von Signaturen
4. Bedeutung in und außerhalb der öffentlichen Verwaltung
Wie steht es im Finanzsektor?
5. Ausblick
Handlungszwänge
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1. EINFÜHRUNG
Elektronische Unterschrift /
Digitale Signatur als Baustein
der Digitalen Transformation
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Einführung | Wofür den Aufwand?
Rechtlich werden personengebundene
elektronische Signaturen der manuellen
Unterschrift und damit einer Willenserklärung
gleichgesetzt.
Elektronische Signaturen in der Kommunikation
haben das Ziel, Rechtssicherheit zu erzeugen in
dem Ersteller von Nachrichten eindeutig
identifizierbar und die Inhalte der Nachrichten
nachweislich authentisch und unverändert
abzusichern.
Die Vielfalt der Arten von Signaturen und deren
unterschiedlichen Anwendungen machen eine
Differenzierung notwendig.
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Einführung | Digital und elektronisch
• Digitale Signatur
definiert das technische Verfahren, mittels
kryptografischer Techniken eine Sicherung
eines Datensatzes, einer Nachricht oder eines
Dokumentes erzeugt wird.
• Elektronische Signatur
definiert den rechtlichen Kontext und Wert.
Elektronische Signaturen können
unterschiedliche Digitale-Signatur-Techniken
nutzen – müssen aber nicht.
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Einführung | Unterschiedliche Typen
Unterschiedliche Typen mit unterschiedlicher
Qualität
• Persönliche Signaturen
haben die gleiche rechtliche Qualität wie eine
Unterschrift. Jedoch sind auch dort zu
unterscheiden Willenserklärungen oder
Bestätigungen eines Sachverhaltes.
• Technische Signaturen
wie Zeitstempel und andere sind keine
Willenserklärungen sondern Bestätigung von
Sachverhalten oder Transaktionen.
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Einführung | EU-Richtlinie RLES von 1999
RICHTLINIE 1999/93/EG DES EUROPÄISCHEN
PARLAMENTS UND DES RATES vom 13.
Dezember 1999 über gemeinschaftliche
Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen
• Wurde in den europäischen Mitgliedstaaten zum
Teil abweichend in nationales Recht
umgewandelt.
• In Deutschland blieben die Vorgaben für die
qualifizierte elektronische Signatur mit
Anbieterakkreditierung von 1997 bis zum Jahr
2004 erhalten und wurden auch danach nur
geringfügig angepasst
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Einführung | Formen
Auf europäischer Ebene wurde bisher in der RLES
unterschieden zwischen:
• Einfachen Signaturen
zum Beispiel der Footer in einer E-Mail, eine
eingefügte gescannte manuelle Unterschrift,
u.a.
• Fortgeschrittenen Signaturen
zum Beispiel biometrische Signaturen, nicht-
zertifizierte digitale Signaturen u.a.
• Qualifizierte elektronische Signaturen
zum Beispiel Signaturkarte mit qualifizierter
Signatur und Zertifikat, sicherer
Signaturerstellungseinheit und Prüfbarkeit im
Trustcenter (qeS)
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Einführung | Deutsches Signaturgesetz
Signatur-Gesetz
SigG, 1997, zuletzt aktualisiert 2013
In Deutschland gilt im offiziellen Rechtsverkehr die
qualifizierte elektronische Signatur, die zu dem eine
Anbieterakkreditierung aufweisen muss.
Signatur-Verordnung
SigV, 2001, zuletzt aktualisiert 2010
E-Government-Gesetz
EGovG, 2014
Positioniert eID und De-Mail parallel zur
qualifizierten elektronischen Signatur mit Anbieter-
Akkreditierung
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2. EIDAS
EU-VERORDNUNG 910/2014
ENTWICKLUNG UND INHALTE
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eIDAS | EU-Verordnung 910/2014
Electronic identification
and trust services (eIDAS)
Verordnung (EU) Nr. 910/2014
des europäischen Parlaments
und des Rates vom 23. Juli 2014
über elektronische Identifizierung
und Vertrauensdienste für
elektronische Transaktionen im
Binnenmarkt und zur Aufhebung
der Richtlinie 1999/93/EG
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Electronic identification and trust services (eIDAS)
Aus der Einleitung zur Richtlinie:
• eIDAS gibt rechtssichere Vorgaben, welche
Identifikations- und Vertrauensdienste qualitativ
genügen und Rechtssicherheit bieten
• eIDAS gibt die gegenseitige Anerkennung
verschiedener elektronischer Identifikations- und
Vertrauensdienste zwischen Staaten zur Stärkung
des Binnenmarktes vor
• eIDAS löst die alte EU Richtlinie 1999/93/EG, mit
dem Ziel mehr Rechtssicherheit und somit
Vertrauen in elektronische Zertifizierungssysteme
aufzubauen
Quellen:
http://www.project-consult.de/files/eIDAS%20EU%20Richtlinie%20deutsch.pdf
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Unterschiede: eIDAS löst RLES ab
Neu definiert wird zumindest für Online-Dienste öffentlicher
Stellen:
1. Fortgeschrittene elektronische Signatur, zertifikatsfrei oder
zertifikatsbasierend
2. Fortgeschrittene elektronische Signatur mit qualifiziertem
Zertifikat
3. Qualifizierte elektronische Signatur basierend auf einem
qualifiziertem Zertifikat und erstellt mit einer qualifizierten
Signaturerstellungseinheit
Die deutsche qualifizierte elektronische Signatur qeS fällt dann
unter Punkt 3.
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Electronic identification and trust services (eIDAS)
Die ehemaligen ZDA Zertifikatsdiensteanbieter werden jetzt
begrifflich VDA Vertrauensdienstanbieter, allerdings unter
zentraler Aufsicht.
Bisherige TrustCenter in Deutschland können weiterarbeiten.
Allerdings müssen sie sich auch um die Prüfung, Validierung und
Bewahrung ausländischer qualifizierter Signaturen aus anderen
europäischen Staaten kümmern.
eIDAS sieht ferner „Bewahrungsdienste„ vor.
Hierunter fallen Dienstleistungen für Anwendungen wie z.B.
BSI TR 03125 TR-ESOR. Anwendungsgebiet dieser
Paragraphen sind aber nur die zertifikatsbasierten Signaturen
und nicht die ebenfalls zugelassenen fortgeschrittenen
Signaturen wie z.B. biometrische Signaturen.
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Electronic identification and trust services (eIDAS)
Definitionen
16. „Vertrauensdienst“
ist ein elektronischer Dienst, der in der Regel gegen Entgelt
erbracht wird und aus Folgendem besteht:
a) Erstellung, Überprüfung und Validierung von elektronischen
Signaturen, elektronischen Siegeln oder elektronischen
Zeitstempeln, und Diensten für die Zustellung elektronischer
Einschreiben sowie von diesen Dienste betreffenden
Zertifikaten
oder
b) Erstellung, Überprüfung und Validierung von Zertifikaten für
die Website-Authentifizierung oder
c) Bewahrung von diese Dienste betreffenden elektronischen
Signaturen, Siegeln oder Zertifikaten.
17. „Qualifizierter Vertrauensdienst“
ist ein Vertrauensdienst, der die einschlägigen Anforderungen
dieser Verordnung erfüllt.
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Electronic identification and trust services (eIDAS)
Rechtssicherheit
Wichtig sind die mehrfach aufgeführten Formulierungen
zur geforderten rechtlichen Anerkennung von
elektronischen Signaturen, bereits in der Begründung
(Gründe, Absatz (49)) heißt es:
"Diese Verordnung sollte den Grundsatz festlegen, dass
einer elektronischen Signatur die Rechtswirkung nicht
deshalb abgesprochen werden darf, weil sie in
elektronischer Form vorliegt oder nicht alle
Anforderungen einer qualifizierten elektronischen
Signatur erfüllt."
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Electronic identification and trust services (eIDAS)
eIDAS regelt eine Reihe von unterschiedlichen
Vertrauensdiensten und Signaturen:
• „Traditionelle“ elektronische Signaturen
• Siegel und Zeitstempel
• Spezielle Kommunikationsdienste
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3. KONKRETE ÄNDERUNGEN DURCH
EIDAS
NATIONALE SONDERLOCKEN UND
ANDERE FORMEN VON
SIGNATUREN
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Signaturen
„Traditionelle“ elektronische Signaturen
• Einfache Signaturen (spielen kaum noch eine
Rolle)
• Fortgeschrittene Signaturen
• Einschließlich biometrische Verfahren
• Mit oder ohne Zertifikat
• Qualifizierte elektronische Signaturen
Die deutsche Variante der qeS bleibt bestehen. Es
müssen aber auch andere europäische Signaturen
anerkannt werden.
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Siegel
Elektronische Siegel für Behörden und andere
offizielle Rechtsträger der öffentlichen Verwaltung
• Zwei Qualitäten
• Fortgeschrittene elektronische Siegel
• Qualifizierte elektronische Siegel
Anstelle personengebundener Signaturen können
diese Siegel serverbasiert verwendet werden.
Sie können im Behördenverkehr wie auch zu
Bürgern und Unternehmen die
personengebundene Signatur aber auch andere
Kanäle wie z.B. De-Mail ersetzen.
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Zeitstempel
Elektronische Zeitstempel
Zeitstempel können für das Signieren und Sichern
von Übertragungen, Protokollen, elektronischen
Posteingangsbüchern, Journalen und anderen
elektronischen Objekten verwendet werden.
Bei internen Anwendungen sind keine
personengebundenen Signaturen mehr notwendig
(in Deutschland noch „Auslegungssache“).
Zeitstempel oder Siegel können auch Verfahren
wie das ersetzende Scannen vereinfachen.
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Sichere E-Mail
„Dienst für die Zustellung elektronischer
Einschreiben“
• Zu sicheren elektronischen
Kommunikationsdiensten gehören z.B. in
Deutschland De-Mail
• De-Mail muss im europäischen Ausland
anerkannt werden, aber auch ausländische
sichere Dienste müssen in Deutschland
anerkannt werden
Die Umsetzung und Akzeptanz von De-Mail
stagniert. Es gibt bisher kaum technische
Umsetzungen, wie ausländische Einschreiben
beim Empfang verarbeitet werden können.
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Zwischenfazit
• Die Bandbreite der Optionen für
Vertrauensdienste und Signaturen hat sich
erweitert.
• Auch Nicht-qualifizierte elektronische
Signaturen erhalten einen höheren Stellenwert
vor Gericht.
• Die deutschen Verfahren wie die qualifizierte
elektronische Signatur qeS und De-Mail geraten
durch einfachere, ebenfalls anzuerkennende
Verfahren unter Druck.
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4. BEDEUTUNG IN UND AUßERHALB
DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG
WIE STEHT ES IM FINANZSEKTOR?
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Zielgruppen
• eIDAS gilt bindend für die öffentliche
Verwaltung, wird für die freie Wirtschaft
empfohlen
• In der Finanzdienstleistungsbranche gibt es
bereits zahlreiche Anwendungen, die Signaturen
nutzen, aber deren rechtlicher Stellenwert
bisher nicht gesichert war:
• Manuelle biometrische Unterschriften von
Unterschriftenpads & Tablets
• Authentifizierung über Video (zulässig bei
Kontoeröffnungen seit 2015)
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Neue Anwendungen
eIDAS fördert auch neue Formen und
Anwendungen der Signatur:
• „Handy“-Signatur (Mobilgräte, z.B. bereits in
Österreich)
• „Fern-Signatur“ (Signatur durch
vertrauenswürdige Dritte)
• „Token-Signatur“ (Abfrage von Einmaltokens
für Identifizierung und Authentifizierung)
• „Biometrische Erkennung“ (Gesicht, Iris,
Fingerprint u.a. Kombinationen verschiedener)
• „Cloud-Service-Signatur“ (beim Cloud-Provider
oder Zahlungsdienstleistern hinterlegte
personengebunden digitale Signatur)
• u.a.
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Neue Anwendungen
• Die neuen Formen sind für die
Finanzdienstleistungsbranche im
Kundenverkehr interessanter als die bisherigen
personengebundenen Signaturen mit
Signaturkarte.
• „Block Chain“, „moderner Kunden-Service“ und
andere Herausforderungen der Digitalisierung
erfordern sichere, durchgängige und
dokumentierte elektronische Prozesse ohne den
Medienbruch papiergebundener Unterschriften.
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Beispiel: Fernsignatur
Bei der Fernsignatur wird nicht vom Unterzeichner
des Dokumentes, sondern von einem
Vertrauensdienst automatisch signiert.
Hierfür können zum Einsatz kommen:
• Trusted Server „Siegel“ in der öffentlichen
Verwaltung
• Trusted Server „Zeitstempel“ in allen Bereichen
Die Fernsignatur stellt zwar keine eigenhändige
Willenserklärung dar, dokumentiert jedoch
Identitäten und Transaktionen unabstreitbar.
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5. AUSBLICK
Handlungszwänge
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Ausblick
In der globalen digitalen Transformation kommt
der Authentifizierung sowie rechtlichen Sicherung
von Transaktionen und Dokumenten besondere
Bedeutung zu.
eIDAS stellt durch seine neuen Möglichkeiten
unterschiedlicher Formen von Signaturen neue
komfortable Anwendungsszenarien bereit.
Hierdurch lässt sich in Deutschland die
Zurückhaltung beim Einsatz elektronischer
Signaturen überwinden, wenn denn seitens des
Gesetzgebers noch alte, nicht adäquate
Regelungen aus Gesetzen und Verordnungen
entfernt werden.
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Ausblick
eIDAS muss in Deutschland als Chance für
öffentliche Verwaltung und Privatwirtschaft
begriffen werden, um bisherige veraltete Konzepte
abzulösen und neue, komfortable Anwendungen
zu schaffen:
Ab mit den alten Zöpfen,
rein in die digitale Transformation!
U n t e r n e h m e n s b e r a t u n g
D r . U l r i c h K a m p f f m e y e r G m b H
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PROJECT CONSULT
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www.PROJECT-CONSULT.com
© PROJECT CONSULT 2016
38
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Bis zum nächsten Mal!
Dr. Ulrich Kampffmeyer
E-Mail: Ulrich.Kampffmeyer@PROJECT-CONSULT.com
Präsentation, weitere Informationen...
www.PROJECT-CONSULT.com
Die Unterlagen sind ausschließlich zur persönlichen, privaten, nicht-kommerziellen Nutzung vorgesehen.
Besser Unterschreiben
ohne Papier
Tipps zur erfolgreichen Gestaltung der
Digitalen Transformation mit elektronischen
Signaturen im Zeitalter von eIDAS
© 2016 Lexmark International, Inc. All rights reserved. 39
Leitfrage für Signaturprojekte generell
40
Wer soll was wann wo warum wie unterschreiben?
Wer (Neu-)Kunde, Mitarbeiter, …
Was PDF-Datei, Transaktion, …
Wann Bestimmte Reihenfolge von Unterzeichnern – z.B. in
einem Freigabeprozess
Wo im Beisein eines Mitarbeiters (in Filiale, im Feld) oder
„remote“
Warum Vertragsabschluss, Einverständniserklärung, ….
Wie digitalisierte eigenhändige Unterschrift, digitale
Signaturen mit Zertifikaten, Click-to-Sign …
Orte und Situationen rund ums Unterschreiben
41
Antrag für Lebensversicherung Schadensmeldung
Face-to-Face / In-Person
in der Filiale / im Feld
Berater-unterstützt
Remote
Selbstbedienung
beispielhafte Vorgänge im Bereich Versicherungen
Wo?
Projekt-Planung: Fragen zu Unterschriften (1)
Aus welchen Gründen wird ein Auftrag vom Kunde unterschrieben?
 Gesetzliche Vorschrift
 Betriebswirtschaftliche Gründe - z.B. als Beweismittel
 Vertriebliche Gründe - z. B. bewusstes, gewohntes Abschlusserlebnis
Welche operationale Risiken gilt es zu berücksichtigen?
 Wieviele Schadensfälle in welcher Höhe gibt es mit Unterschriften bislang im
papierbasierten Prozess?
 Welche Angriffsszenarien sind für den elektronischen Prozess realistisch?
 Wie wahrscheinlich ist ein Rechtsstreit?
Zu diesen und weiteren Fragen sind umfangreiche Erfahrungen von Unternehmen, die elektronische
Unterschriften einsetzen, verfügbar.
42
Warum?
Welche Prioritäten haben folgende Ziele für Sie beim Einsatz elektronischer
Unterschriften?
Workflow beschleunigen (z.B. von Antrag bis Vertragsdokument)
Kosten senken (durch minimierten Papiereinsatz)
Dokumente absichern (z.B. für Archivierung)
Das Ranking dieser und eventuell weiterer Ziele hat entscheidenden Einfluß auf
die Auswahl passender Lösungen.
Projekt-Planung: Fragen zu Unterschriften (2)
43
Wofür?
Tipps für langfristigen Projekterfolg zur
Auswahl von E-Signatur-Lösungen:
Berücksichtigen: Anforderungen &
Synergiepotentiale rund um Signaturen
– bis hin zur Optimierung der Prüfung
von Unterschriften aus Scan & Fotos –
nicht nur aus dem Zahlungsverkehr
Vermeiden: Insellösungen für einzelne
Geschäftsprozesse
„Vendor-lock“ durch Lösungen in
denen der Beweis im Prozess, nicht im
Dokument, steckt.
Unterschriften / Signaturen in Bankenprozessen
44
Wofür?
Video des Beitrags in ZDF Wiso vom
23.5.16: https://goo.gl/46V3dZ
Beweiswert: Mehr als nur Unterschrift
45
Beweiswert eines signierten Dokumentes ergibt sich aus ganzheitlicher
Betrachtung aller Prozessschritte einer digitalen Transaktion
Zugang
Anwender
authentifizieren
Dokument
anzeigen
Zusätzliche
Daten
aufnehmen
Dokument
vervollständigen
Signieren Archivieren /
Zustellen

Photos
aufnehmen &
hinzufügen
auf Tablet oder
Smartphone
Face-2-Face
Webportal
App
z. B. Text eingeben,
Kästchen
ankreuzen
eIDAS
Einfluß
Wie?
Prozess Beratungsintensiv = Face-to-Face
© 2016 Lexmark International, Inc. Allre Rechte reserviert 46
Beratungsintensiver Prozess = dieser Vorgang erfolgt im direkten
(„face-to-face“) Kontakt mit dem Berater im Feld oder im Büro
Identifikation Antrag Zusätzliche
Daten
Dokument
komplettieren
Erstellung
Unterschrift
Erstellung
Police

Erfassung
Fotos &
Dokumente
auf Tablet Texte
ergänzen,
Klickfelder
auswählen
handschriftl.
Unterschrift
(inkl.
Biometrie)
Archivierung
Versand
Police
oder
Beispiel: Onboarding für Lebensversicherungen – inkl. AntragWie?
Projekt-Inspiration: Inter Versicherungsgruppe
Frank Stuch, Leiter der Anwendungsentwicklung der INTER
Versicherungsgruppe, stellt Nils Schmid (Minister für Wirtschaft
und Finanzen des Landes Baden-Württemberg) auf der CeBIT
das beweiskräftiges Unterschreiben auf iPad mit SignDoc vor.
Foto: © Nils Durner für Lexmark / Kofax
 Beratung und Abschluss vereinfacht
 Kein Medienbruch = keine Fehler bei
Übertragung in digitale Medien
 Durchlaufzeiten verkürzt, Frühstorno-Risiko
minimiert
 Wahrnehmung als innovativer Anbieter
 „Sehr zufrieden“ mit der Lösung
seit 2012
Pionier beim Signieren von
Versicherungsverträgen auf iPads
Kofax SignDoc – über SDK integriert in eigene App
Auf Anfrage: Anwenderbericht
El. Unterschrift u.a. für Anträge auf
Lebensversicherungen und Beratungsprotokolle
47
Präziseres Unterschreiben mit Spezialstiften
48
Ziel: Gefühl beim Unterschreiben auf Bildschirm
idealerweise so nah wie möglich zum Unterschreiben
auf Papier:
 Stift: am besten wie üblicher Kugelschreiber (Größe,
Gewicht, … )
 Oberfläche: natürliches Schreibgefühl, nicht
„rutschig“
 Digitale Tinte: sofortige und exakte Darstellung
Kombination für Erfassung besonders aussagekräftiger Daten von Unterschriften auf iPad mit SignDoc
mit Spezialstift Wacom Bamboo Stylus fineline - Stifte mit dünner Spitze wie bei Kugelschreiber
Sichern von Unterschrift & Dokument

DigSig (Hash1)
Hash 2
Dokumenten-Inhalt
ISO-Norm
32000-1

SHA-256011010011011
011010011011
Hash 2 - 011010011011
Hash 1- 011010011011
privater
Schlüssel /
Zertifikat
a.) selbstgeneriert / Ad-hoc Zertifikat - PKCS#7
(anschließend gelöscht)
b.) Zertifikate von Drittanbietern - PKCS#12
Erfassung Unterschrift
RSA-4096
(ab -1024)
Asymmetrische
Verschlüsselung
Biometrie Bild&
Kommunikation
Rechner 
Erfassungsgerät
verschlüsselt*

öffentlicher
Schlüssel
Eingesetzte Verfahren gemäß Empfehlungen im Algorithmenkatalog der Bundesnetzagentur
SHA-256
RSA-4096
AES 256-CBC
* abhängig von Gerätetyp
49
Identitätsprüfung von Unterzeichnern
eID
+ Kartenleser
Face-to-Face Remote
physikalische Prüfung von
Identitätsdokumenten durch
Video
Konf. ID
virtuelle Prüfung von
Identitätsdokumenten
Dienstleister
z.B. “Post-
Ident”
eigene
Mitarbeiter
Filiale
oder im Feld
(e)SIM
ID
auch zur Identifikation vor Bezug von
Zertifikaten für Fernsignaturen
Erfolg fraglich bei
Projekten mit
Kartenleser (da
“Hardware-Hürde”)
EU-Verordnung 910/2014 eIDAS öffnet
mehr Optionen für die Identifikation als
„nur“ via eID; vgl.auch BaFin-
Rundschreiben 1/2014 vom 5.3.14 - III.
Auslegung des § 6 Abs. 2 Nr. 2 GwG
Tendenziell kritisch bei Face-to-Face Verfahren:
- Hohe Abbrecherquoute
- Dokumentation der Prüfung teilweise mangelhaft
Know Your
Customer
(KYC)
50
Einbindung von Fernsignatur-Verfahren
Kunde des Unternehmens
Schritte im Zusammenspiel zwischen
SignDoc-Workflow & HSM des VDA
Identifizieren
Authentifizieren (multi-faktor)
Signieren
Vertrauensdienste-
Anbieter (VDA)
• bearbeitet Dokument im SignDoc-
Workflow an Desktop PC, Tablet,
Smartphone
(Formular ausfüllen, ggf. Dateien anhängen
- z.B. Foto und/oder zus. Dokumente )
• ist Schlüsselinhaber
• hat alleinige Kontrolle über
Auslösung des
Signaturvorgangs
• speichert im Hardware
Security Modul (HSM):
Schlüsselmaterial und
Zertifikat
HSM
51
Signatur-Workflows einfach einbauen
Einfachster Start für elektronisches Unterschreiben im Unternehmen – für
Einsatz in Vorgängen bei denen face-to-face und/oder remote signiert wird.
• Unterschriftenmappen erstellen, versenden, verfolgen…
• Intuitiver Workflow für Anwender über Icons mit wenigen Klicks
• Erzeugung digitaler Signaturen nach ISO 32000 mit Handunterschrift,
Foto von Unterzeichnern, Click-to-Sign
• Dokumentenintegrität unabhängig vom Anbieter der Signatur-Software /
des Signatur-Dienstes prüfbar- jeder einzelne Signiervorgang wird im
Dokument selbst protokolliert
(„Audit Trail“);
• Einsetzbar in jeder Umgebung – mit oder ohne Benutzerführung
• Installation on-premise, hinter dem Firewall
Unterschriftenmappe Empfänger Dokumente Prüfen & Senden
52
STANDARD
Starten Sie jetzt ….
53
Wer soll was wann wo warum wie unterschreiben?
Wer (Neu-)Kunde, Mitarbeiter, …
Was PDF-Datei, Transaktion, …
Wann Bestimmte Reihenfolge von Unterzeichnern – z.B. in
einem Freigabeprozess
Wo im Beisein eines Mitarbeiters (in Filiale, im Feld) oder
„remote“
Warum Vertragsabschluss, Einverständniserklärung, ….
Wie digitalisierte eigenhändige Unterschrift, digitale
Signaturen mit Zertifikaten, Click-to-Sign …
Weitere Informationen
Dr. Ulrich Kampffmeyer
Geschäftsführer
54
Jörg-M. Lenz
Manager Produktmarketing
Senden Sie eine E-Mail an joerg.lenz@kofax.com bei
- Interesse am Foliensatz dieses Webinars plus „Zugaben“ von beiden Referenten
- Interesse am Zugang zu einer Aufzeichung dieses Webinars
- individuellen Fragen
@Joerg_Lenz
https://goo.gl/JbJXLb
https://goo.gl/lhaBXn
@DrUKff
https://goo.gl/LZ3DvE
https://goo.gl/1xNsyu
Vielen Dank für Ihre Teilnahme.
Auf Wiedersehen bei einer der nächsten
Veranstaltungen im Bankingclub – digital
und/oder live.
55

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Webinar: Neue EU-Verordnung eIDAS: Was Sie jetzt über elektronisches Unterschreiben wissen sollten

  • 1. HERZLiCH WiLLKOMMEN Wir starten gleich… Neue EU-Verordnung eIDAS: Was Sie jetzt über elektronisches Unterschreiben wissen sollten
  • 2. Ihre Referenten im Webinar heute Dr. Ulrich Kampffmeyer Geschäftsführer 2 Jörg-M. Lenz Manager Produktmarketing Nutzen Sie bitte für Ihre individuellen Fragen während des Webinars den Chat. Kontaktdaten der Referenten und Hinweise zu weiterführenden Informationen zum heutigen Thema am Ende des Webinars.
  • 3. Ihre Ziele & Herausforderungen 3 Herausforderungen rund um Unterschriften / Signaturen: - rechtlich - technisch - organisatorisch - emotional © 2016 Lexmark International, Inc. Alle Rechte vorbehalten Kofax unterstützt seine Kunden in Ihren Herausforderungen und dem Erreichen Ihrer Ziele mit zahlreichen Lösungen – auch mit einer Produktfamilie für elektronisches Signieren
  • 4. Signaturlösungen im Kofax-Portfolio 4 Elektronisches Signieren ist elementarer Bestandteil einer umfassenden Strategie zur digitalen Transformation* im Unternehmen. Lösungen für elektronisches Unterschrieben und die Prüfung von Unterschriften sind seit seit der Akquisition von Softpro 2014 durch Kofax Teil des umfassenden Portfolios. Kofax SignDoc ist heute voll in die Kofax TotalAgility Platform integriert.  * Mehr zur Digitalen Transformation allg. beim Bankingkongress des Bankingclub in Berlin am 21. Juni 2016 © 2016 Lexmark International, Inc. Alle Rechte vorbehalten
  • 5. Der Kofax/Lexmark Erfahrungshorizont (1) Ausschnitt aus Kundenliste der Signaturlösungen von Kofax bei großen und mittelgroßen Kreditinstituten und Versicherungen 5 * Quelle für Ranking: The Banker: Top 1000 World Banks 2015, Rangfolge nach Assets Ende 2014, veröffentlicht Juli 2015 Unter den Anwendern sind 12 der “Top 25 Banken”* weltweit © 2016 Lexmark International, Inc. Alle Rechte vorbehalten
  • 6. Der Kofax/Lexmark Erfahrungshorizont (2) Ausschnitt aus Kundenliste die Signaturlösungen von Kofax auf Tablets und Smartphones einsetzen - auch integriert in Workflow-Lösungen von Partnern 6 … und viele mehr …. © 2016 Lexmark International, Inc. Alle Rechte vorbehalten
  • 7. PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH www.PROJECT-CONSULT.com © PROJECT CONSULT 2016 Postfach 20 25 55 20218 Hamburg © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 1 7 Neue EU-Verordnung eIDAS: Was sie jetzt über elektronisches Unterschreiben wissen sollten Dr. Ulrich Kampffmeyer KOFAX Webinar im BANKINGCLUB
  • 8. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 8 Agenda 1. Einführung Elektronische Unterschrift/Digitale Signatur als Baustein der Digitalen Transformation 2. eIDAS EU-Verordnung 910/2014 Entwicklung und Inhalte 3. Konkrete Änderungen durch eIDAS Nationale Sonderlocken und andere Formen von Signaturen 4. Bedeutung in und außerhalb der öffentlichen Verwaltung Wie steht es im Finanzsektor? 5. Ausblick Handlungszwänge
  • 9. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 3 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 9 1. EINFÜHRUNG Elektronische Unterschrift / Digitale Signatur als Baustein der Digitalen Transformation
  • 10. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 10 Einführung | Wofür den Aufwand? Rechtlich werden personengebundene elektronische Signaturen der manuellen Unterschrift und damit einer Willenserklärung gleichgesetzt. Elektronische Signaturen in der Kommunikation haben das Ziel, Rechtssicherheit zu erzeugen in dem Ersteller von Nachrichten eindeutig identifizierbar und die Inhalte der Nachrichten nachweislich authentisch und unverändert abzusichern. Die Vielfalt der Arten von Signaturen und deren unterschiedlichen Anwendungen machen eine Differenzierung notwendig.
  • 11. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 11 Einführung | Digital und elektronisch • Digitale Signatur definiert das technische Verfahren, mittels kryptografischer Techniken eine Sicherung eines Datensatzes, einer Nachricht oder eines Dokumentes erzeugt wird. • Elektronische Signatur definiert den rechtlichen Kontext und Wert. Elektronische Signaturen können unterschiedliche Digitale-Signatur-Techniken nutzen – müssen aber nicht.
  • 12. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 12 Einführung | Unterschiedliche Typen Unterschiedliche Typen mit unterschiedlicher Qualität • Persönliche Signaturen haben die gleiche rechtliche Qualität wie eine Unterschrift. Jedoch sind auch dort zu unterscheiden Willenserklärungen oder Bestätigungen eines Sachverhaltes. • Technische Signaturen wie Zeitstempel und andere sind keine Willenserklärungen sondern Bestätigung von Sachverhalten oder Transaktionen.
  • 13. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 13 Einführung | EU-Richtlinie RLES von 1999 RICHTLINIE 1999/93/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 13. Dezember 1999 über gemeinschaftliche Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen • Wurde in den europäischen Mitgliedstaaten zum Teil abweichend in nationales Recht umgewandelt. • In Deutschland blieben die Vorgaben für die qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieterakkreditierung von 1997 bis zum Jahr 2004 erhalten und wurden auch danach nur geringfügig angepasst
  • 14. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 14 Einführung | Formen Auf europäischer Ebene wurde bisher in der RLES unterschieden zwischen: • Einfachen Signaturen zum Beispiel der Footer in einer E-Mail, eine eingefügte gescannte manuelle Unterschrift, u.a. • Fortgeschrittenen Signaturen zum Beispiel biometrische Signaturen, nicht- zertifizierte digitale Signaturen u.a. • Qualifizierte elektronische Signaturen zum Beispiel Signaturkarte mit qualifizierter Signatur und Zertifikat, sicherer Signaturerstellungseinheit und Prüfbarkeit im Trustcenter (qeS)
  • 15. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 15 Einführung | Deutsches Signaturgesetz Signatur-Gesetz SigG, 1997, zuletzt aktualisiert 2013 In Deutschland gilt im offiziellen Rechtsverkehr die qualifizierte elektronische Signatur, die zu dem eine Anbieterakkreditierung aufweisen muss. Signatur-Verordnung SigV, 2001, zuletzt aktualisiert 2010 E-Government-Gesetz EGovG, 2014 Positioniert eID und De-Mail parallel zur qualifizierten elektronischen Signatur mit Anbieter- Akkreditierung
  • 16. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 3 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 16 2. EIDAS EU-VERORDNUNG 910/2014 ENTWICKLUNG UND INHALTE
  • 17. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 17 eIDAS | EU-Verordnung 910/2014 Electronic identification and trust services (eIDAS) Verordnung (EU) Nr. 910/2014 des europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juli 2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt und zur Aufhebung der Richtlinie 1999/93/EG
  • 18. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 18 Electronic identification and trust services (eIDAS) Aus der Einleitung zur Richtlinie: • eIDAS gibt rechtssichere Vorgaben, welche Identifikations- und Vertrauensdienste qualitativ genügen und Rechtssicherheit bieten • eIDAS gibt die gegenseitige Anerkennung verschiedener elektronischer Identifikations- und Vertrauensdienste zwischen Staaten zur Stärkung des Binnenmarktes vor • eIDAS löst die alte EU Richtlinie 1999/93/EG, mit dem Ziel mehr Rechtssicherheit und somit Vertrauen in elektronische Zertifizierungssysteme aufzubauen Quellen: http://www.project-consult.de/files/eIDAS%20EU%20Richtlinie%20deutsch.pdf
  • 19. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 19 Unterschiede: eIDAS löst RLES ab Neu definiert wird zumindest für Online-Dienste öffentlicher Stellen: 1. Fortgeschrittene elektronische Signatur, zertifikatsfrei oder zertifikatsbasierend 2. Fortgeschrittene elektronische Signatur mit qualifiziertem Zertifikat 3. Qualifizierte elektronische Signatur basierend auf einem qualifiziertem Zertifikat und erstellt mit einer qualifizierten Signaturerstellungseinheit Die deutsche qualifizierte elektronische Signatur qeS fällt dann unter Punkt 3.
  • 20. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 20 Electronic identification and trust services (eIDAS) Die ehemaligen ZDA Zertifikatsdiensteanbieter werden jetzt begrifflich VDA Vertrauensdienstanbieter, allerdings unter zentraler Aufsicht. Bisherige TrustCenter in Deutschland können weiterarbeiten. Allerdings müssen sie sich auch um die Prüfung, Validierung und Bewahrung ausländischer qualifizierter Signaturen aus anderen europäischen Staaten kümmern. eIDAS sieht ferner „Bewahrungsdienste„ vor. Hierunter fallen Dienstleistungen für Anwendungen wie z.B. BSI TR 03125 TR-ESOR. Anwendungsgebiet dieser Paragraphen sind aber nur die zertifikatsbasierten Signaturen und nicht die ebenfalls zugelassenen fortgeschrittenen Signaturen wie z.B. biometrische Signaturen.
  • 21. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 21 Electronic identification and trust services (eIDAS) Definitionen 16. „Vertrauensdienst“ ist ein elektronischer Dienst, der in der Regel gegen Entgelt erbracht wird und aus Folgendem besteht: a) Erstellung, Überprüfung und Validierung von elektronischen Signaturen, elektronischen Siegeln oder elektronischen Zeitstempeln, und Diensten für die Zustellung elektronischer Einschreiben sowie von diesen Dienste betreffenden Zertifikaten oder b) Erstellung, Überprüfung und Validierung von Zertifikaten für die Website-Authentifizierung oder c) Bewahrung von diese Dienste betreffenden elektronischen Signaturen, Siegeln oder Zertifikaten. 17. „Qualifizierter Vertrauensdienst“ ist ein Vertrauensdienst, der die einschlägigen Anforderungen dieser Verordnung erfüllt.
  • 22. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 22 Electronic identification and trust services (eIDAS) Rechtssicherheit Wichtig sind die mehrfach aufgeführten Formulierungen zur geforderten rechtlichen Anerkennung von elektronischen Signaturen, bereits in der Begründung (Gründe, Absatz (49)) heißt es: "Diese Verordnung sollte den Grundsatz festlegen, dass einer elektronischen Signatur die Rechtswirkung nicht deshalb abgesprochen werden darf, weil sie in elektronischer Form vorliegt oder nicht alle Anforderungen einer qualifizierten elektronischen Signatur erfüllt."
  • 23. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 23 Electronic identification and trust services (eIDAS) eIDAS regelt eine Reihe von unterschiedlichen Vertrauensdiensten und Signaturen: • „Traditionelle“ elektronische Signaturen • Siegel und Zeitstempel • Spezielle Kommunikationsdienste
  • 24. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 3 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 24 3. KONKRETE ÄNDERUNGEN DURCH EIDAS NATIONALE SONDERLOCKEN UND ANDERE FORMEN VON SIGNATUREN
  • 25. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 25 Signaturen „Traditionelle“ elektronische Signaturen • Einfache Signaturen (spielen kaum noch eine Rolle) • Fortgeschrittene Signaturen • Einschließlich biometrische Verfahren • Mit oder ohne Zertifikat • Qualifizierte elektronische Signaturen Die deutsche Variante der qeS bleibt bestehen. Es müssen aber auch andere europäische Signaturen anerkannt werden.
  • 26. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 26 Siegel Elektronische Siegel für Behörden und andere offizielle Rechtsträger der öffentlichen Verwaltung • Zwei Qualitäten • Fortgeschrittene elektronische Siegel • Qualifizierte elektronische Siegel Anstelle personengebundener Signaturen können diese Siegel serverbasiert verwendet werden. Sie können im Behördenverkehr wie auch zu Bürgern und Unternehmen die personengebundene Signatur aber auch andere Kanäle wie z.B. De-Mail ersetzen.
  • 27. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 27 Zeitstempel Elektronische Zeitstempel Zeitstempel können für das Signieren und Sichern von Übertragungen, Protokollen, elektronischen Posteingangsbüchern, Journalen und anderen elektronischen Objekten verwendet werden. Bei internen Anwendungen sind keine personengebundenen Signaturen mehr notwendig (in Deutschland noch „Auslegungssache“). Zeitstempel oder Siegel können auch Verfahren wie das ersetzende Scannen vereinfachen.
  • 28. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 28 Sichere E-Mail „Dienst für die Zustellung elektronischer Einschreiben“ • Zu sicheren elektronischen Kommunikationsdiensten gehören z.B. in Deutschland De-Mail • De-Mail muss im europäischen Ausland anerkannt werden, aber auch ausländische sichere Dienste müssen in Deutschland anerkannt werden Die Umsetzung und Akzeptanz von De-Mail stagniert. Es gibt bisher kaum technische Umsetzungen, wie ausländische Einschreiben beim Empfang verarbeitet werden können.
  • 29. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 29 Zwischenfazit • Die Bandbreite der Optionen für Vertrauensdienste und Signaturen hat sich erweitert. • Auch Nicht-qualifizierte elektronische Signaturen erhalten einen höheren Stellenwert vor Gericht. • Die deutschen Verfahren wie die qualifizierte elektronische Signatur qeS und De-Mail geraten durch einfachere, ebenfalls anzuerkennende Verfahren unter Druck.
  • 30. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 3 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 30 4. BEDEUTUNG IN UND AUßERHALB DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG WIE STEHT ES IM FINANZSEKTOR?
  • 31. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 31 Zielgruppen • eIDAS gilt bindend für die öffentliche Verwaltung, wird für die freie Wirtschaft empfohlen • In der Finanzdienstleistungsbranche gibt es bereits zahlreiche Anwendungen, die Signaturen nutzen, aber deren rechtlicher Stellenwert bisher nicht gesichert war: • Manuelle biometrische Unterschriften von Unterschriftenpads & Tablets • Authentifizierung über Video (zulässig bei Kontoeröffnungen seit 2015)
  • 32. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 32 Neue Anwendungen eIDAS fördert auch neue Formen und Anwendungen der Signatur: • „Handy“-Signatur (Mobilgräte, z.B. bereits in Österreich) • „Fern-Signatur“ (Signatur durch vertrauenswürdige Dritte) • „Token-Signatur“ (Abfrage von Einmaltokens für Identifizierung und Authentifizierung) • „Biometrische Erkennung“ (Gesicht, Iris, Fingerprint u.a. Kombinationen verschiedener) • „Cloud-Service-Signatur“ (beim Cloud-Provider oder Zahlungsdienstleistern hinterlegte personengebunden digitale Signatur) • u.a.
  • 33. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 33 Neue Anwendungen • Die neuen Formen sind für die Finanzdienstleistungsbranche im Kundenverkehr interessanter als die bisherigen personengebundenen Signaturen mit Signaturkarte. • „Block Chain“, „moderner Kunden-Service“ und andere Herausforderungen der Digitalisierung erfordern sichere, durchgängige und dokumentierte elektronische Prozesse ohne den Medienbruch papiergebundener Unterschriften.
  • 34. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 34 Beispiel: Fernsignatur Bei der Fernsignatur wird nicht vom Unterzeichner des Dokumentes, sondern von einem Vertrauensdienst automatisch signiert. Hierfür können zum Einsatz kommen: • Trusted Server „Siegel“ in der öffentlichen Verwaltung • Trusted Server „Zeitstempel“ in allen Bereichen Die Fernsignatur stellt zwar keine eigenhändige Willenserklärung dar, dokumentiert jedoch Identitäten und Transaktionen unabstreitbar.
  • 35. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 3 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 35 5. AUSBLICK Handlungszwänge
  • 36. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 36 Ausblick In der globalen digitalen Transformation kommt der Authentifizierung sowie rechtlichen Sicherung von Transaktionen und Dokumenten besondere Bedeutung zu. eIDAS stellt durch seine neuen Möglichkeiten unterschiedlicher Formen von Signaturen neue komfortable Anwendungsszenarien bereit. Hierdurch lässt sich in Deutschland die Zurückhaltung beim Einsatz elektronischer Signaturen überwinden, wenn denn seitens des Gesetzgebers noch alte, nicht adäquate Regelungen aus Gesetzen und Verordnungen entfernt werden.
  • 37. © PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH 2011 / Autorenrecht: <Vorname Nachname> Jun-16 / Quelle: PROJECT CONSULT 2 BANKINGCLUB Kofax Webinar Ulrich Kampffmeyer eIDAS & Elektronisches Unterschreiben 09.06.2016 © PROJECT CONSULT 2016 Seite 37 Ausblick eIDAS muss in Deutschland als Chance für öffentliche Verwaltung und Privatwirtschaft begriffen werden, um bisherige veraltete Konzepte abzulösen und neue, komfortable Anwendungen zu schaffen: Ab mit den alten Zöpfen, rein in die digitale Transformation!
  • 38. U n t e r n e h m e n s b e r a t u n g D r . U l r i c h K a m p f f m e y e r G m b H PROJECT CONSULT PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH www.PROJECT-CONSULT.com © PROJECT CONSULT 2016 38 Postfach 20 25 55 20218 Hamburg Bis zum nächsten Mal! Dr. Ulrich Kampffmeyer E-Mail: Ulrich.Kampffmeyer@PROJECT-CONSULT.com Präsentation, weitere Informationen... www.PROJECT-CONSULT.com Die Unterlagen sind ausschließlich zur persönlichen, privaten, nicht-kommerziellen Nutzung vorgesehen.
  • 39. Besser Unterschreiben ohne Papier Tipps zur erfolgreichen Gestaltung der Digitalen Transformation mit elektronischen Signaturen im Zeitalter von eIDAS © 2016 Lexmark International, Inc. All rights reserved. 39
  • 40. Leitfrage für Signaturprojekte generell 40 Wer soll was wann wo warum wie unterschreiben? Wer (Neu-)Kunde, Mitarbeiter, … Was PDF-Datei, Transaktion, … Wann Bestimmte Reihenfolge von Unterzeichnern – z.B. in einem Freigabeprozess Wo im Beisein eines Mitarbeiters (in Filiale, im Feld) oder „remote“ Warum Vertragsabschluss, Einverständniserklärung, …. Wie digitalisierte eigenhändige Unterschrift, digitale Signaturen mit Zertifikaten, Click-to-Sign …
  • 41. Orte und Situationen rund ums Unterschreiben 41 Antrag für Lebensversicherung Schadensmeldung Face-to-Face / In-Person in der Filiale / im Feld Berater-unterstützt Remote Selbstbedienung beispielhafte Vorgänge im Bereich Versicherungen Wo?
  • 42. Projekt-Planung: Fragen zu Unterschriften (1) Aus welchen Gründen wird ein Auftrag vom Kunde unterschrieben?  Gesetzliche Vorschrift  Betriebswirtschaftliche Gründe - z.B. als Beweismittel  Vertriebliche Gründe - z. B. bewusstes, gewohntes Abschlusserlebnis Welche operationale Risiken gilt es zu berücksichtigen?  Wieviele Schadensfälle in welcher Höhe gibt es mit Unterschriften bislang im papierbasierten Prozess?  Welche Angriffsszenarien sind für den elektronischen Prozess realistisch?  Wie wahrscheinlich ist ein Rechtsstreit? Zu diesen und weiteren Fragen sind umfangreiche Erfahrungen von Unternehmen, die elektronische Unterschriften einsetzen, verfügbar. 42 Warum?
  • 43. Welche Prioritäten haben folgende Ziele für Sie beim Einsatz elektronischer Unterschriften? Workflow beschleunigen (z.B. von Antrag bis Vertragsdokument) Kosten senken (durch minimierten Papiereinsatz) Dokumente absichern (z.B. für Archivierung) Das Ranking dieser und eventuell weiterer Ziele hat entscheidenden Einfluß auf die Auswahl passender Lösungen. Projekt-Planung: Fragen zu Unterschriften (2) 43 Wofür?
  • 44. Tipps für langfristigen Projekterfolg zur Auswahl von E-Signatur-Lösungen: Berücksichtigen: Anforderungen & Synergiepotentiale rund um Signaturen – bis hin zur Optimierung der Prüfung von Unterschriften aus Scan & Fotos – nicht nur aus dem Zahlungsverkehr Vermeiden: Insellösungen für einzelne Geschäftsprozesse „Vendor-lock“ durch Lösungen in denen der Beweis im Prozess, nicht im Dokument, steckt. Unterschriften / Signaturen in Bankenprozessen 44 Wofür? Video des Beitrags in ZDF Wiso vom 23.5.16: https://goo.gl/46V3dZ
  • 45. Beweiswert: Mehr als nur Unterschrift 45 Beweiswert eines signierten Dokumentes ergibt sich aus ganzheitlicher Betrachtung aller Prozessschritte einer digitalen Transaktion Zugang Anwender authentifizieren Dokument anzeigen Zusätzliche Daten aufnehmen Dokument vervollständigen Signieren Archivieren / Zustellen  Photos aufnehmen & hinzufügen auf Tablet oder Smartphone Face-2-Face Webportal App z. B. Text eingeben, Kästchen ankreuzen eIDAS Einfluß Wie?
  • 46. Prozess Beratungsintensiv = Face-to-Face © 2016 Lexmark International, Inc. Allre Rechte reserviert 46 Beratungsintensiver Prozess = dieser Vorgang erfolgt im direkten („face-to-face“) Kontakt mit dem Berater im Feld oder im Büro Identifikation Antrag Zusätzliche Daten Dokument komplettieren Erstellung Unterschrift Erstellung Police  Erfassung Fotos & Dokumente auf Tablet Texte ergänzen, Klickfelder auswählen handschriftl. Unterschrift (inkl. Biometrie) Archivierung Versand Police oder Beispiel: Onboarding für Lebensversicherungen – inkl. AntragWie?
  • 47. Projekt-Inspiration: Inter Versicherungsgruppe Frank Stuch, Leiter der Anwendungsentwicklung der INTER Versicherungsgruppe, stellt Nils Schmid (Minister für Wirtschaft und Finanzen des Landes Baden-Württemberg) auf der CeBIT das beweiskräftiges Unterschreiben auf iPad mit SignDoc vor. Foto: © Nils Durner für Lexmark / Kofax  Beratung und Abschluss vereinfacht  Kein Medienbruch = keine Fehler bei Übertragung in digitale Medien  Durchlaufzeiten verkürzt, Frühstorno-Risiko minimiert  Wahrnehmung als innovativer Anbieter  „Sehr zufrieden“ mit der Lösung seit 2012 Pionier beim Signieren von Versicherungsverträgen auf iPads Kofax SignDoc – über SDK integriert in eigene App Auf Anfrage: Anwenderbericht El. Unterschrift u.a. für Anträge auf Lebensversicherungen und Beratungsprotokolle 47
  • 48. Präziseres Unterschreiben mit Spezialstiften 48 Ziel: Gefühl beim Unterschreiben auf Bildschirm idealerweise so nah wie möglich zum Unterschreiben auf Papier:  Stift: am besten wie üblicher Kugelschreiber (Größe, Gewicht, … )  Oberfläche: natürliches Schreibgefühl, nicht „rutschig“  Digitale Tinte: sofortige und exakte Darstellung Kombination für Erfassung besonders aussagekräftiger Daten von Unterschriften auf iPad mit SignDoc mit Spezialstift Wacom Bamboo Stylus fineline - Stifte mit dünner Spitze wie bei Kugelschreiber
  • 49. Sichern von Unterschrift & Dokument  DigSig (Hash1) Hash 2 Dokumenten-Inhalt ISO-Norm 32000-1  SHA-256011010011011 011010011011 Hash 2 - 011010011011 Hash 1- 011010011011 privater Schlüssel / Zertifikat a.) selbstgeneriert / Ad-hoc Zertifikat - PKCS#7 (anschließend gelöscht) b.) Zertifikate von Drittanbietern - PKCS#12 Erfassung Unterschrift RSA-4096 (ab -1024) Asymmetrische Verschlüsselung Biometrie Bild& Kommunikation Rechner  Erfassungsgerät verschlüsselt*  öffentlicher Schlüssel Eingesetzte Verfahren gemäß Empfehlungen im Algorithmenkatalog der Bundesnetzagentur SHA-256 RSA-4096 AES 256-CBC * abhängig von Gerätetyp 49
  • 50. Identitätsprüfung von Unterzeichnern eID + Kartenleser Face-to-Face Remote physikalische Prüfung von Identitätsdokumenten durch Video Konf. ID virtuelle Prüfung von Identitätsdokumenten Dienstleister z.B. “Post- Ident” eigene Mitarbeiter Filiale oder im Feld (e)SIM ID auch zur Identifikation vor Bezug von Zertifikaten für Fernsignaturen Erfolg fraglich bei Projekten mit Kartenleser (da “Hardware-Hürde”) EU-Verordnung 910/2014 eIDAS öffnet mehr Optionen für die Identifikation als „nur“ via eID; vgl.auch BaFin- Rundschreiben 1/2014 vom 5.3.14 - III. Auslegung des § 6 Abs. 2 Nr. 2 GwG Tendenziell kritisch bei Face-to-Face Verfahren: - Hohe Abbrecherquoute - Dokumentation der Prüfung teilweise mangelhaft Know Your Customer (KYC) 50
  • 51. Einbindung von Fernsignatur-Verfahren Kunde des Unternehmens Schritte im Zusammenspiel zwischen SignDoc-Workflow & HSM des VDA Identifizieren Authentifizieren (multi-faktor) Signieren Vertrauensdienste- Anbieter (VDA) • bearbeitet Dokument im SignDoc- Workflow an Desktop PC, Tablet, Smartphone (Formular ausfüllen, ggf. Dateien anhängen - z.B. Foto und/oder zus. Dokumente ) • ist Schlüsselinhaber • hat alleinige Kontrolle über Auslösung des Signaturvorgangs • speichert im Hardware Security Modul (HSM): Schlüsselmaterial und Zertifikat HSM 51
  • 52. Signatur-Workflows einfach einbauen Einfachster Start für elektronisches Unterschreiben im Unternehmen – für Einsatz in Vorgängen bei denen face-to-face und/oder remote signiert wird. • Unterschriftenmappen erstellen, versenden, verfolgen… • Intuitiver Workflow für Anwender über Icons mit wenigen Klicks • Erzeugung digitaler Signaturen nach ISO 32000 mit Handunterschrift, Foto von Unterzeichnern, Click-to-Sign • Dokumentenintegrität unabhängig vom Anbieter der Signatur-Software / des Signatur-Dienstes prüfbar- jeder einzelne Signiervorgang wird im Dokument selbst protokolliert („Audit Trail“); • Einsetzbar in jeder Umgebung – mit oder ohne Benutzerführung • Installation on-premise, hinter dem Firewall Unterschriftenmappe Empfänger Dokumente Prüfen & Senden 52 STANDARD
  • 53. Starten Sie jetzt …. 53 Wer soll was wann wo warum wie unterschreiben? Wer (Neu-)Kunde, Mitarbeiter, … Was PDF-Datei, Transaktion, … Wann Bestimmte Reihenfolge von Unterzeichnern – z.B. in einem Freigabeprozess Wo im Beisein eines Mitarbeiters (in Filiale, im Feld) oder „remote“ Warum Vertragsabschluss, Einverständniserklärung, …. Wie digitalisierte eigenhändige Unterschrift, digitale Signaturen mit Zertifikaten, Click-to-Sign …
  • 54. Weitere Informationen Dr. Ulrich Kampffmeyer Geschäftsführer 54 Jörg-M. Lenz Manager Produktmarketing Senden Sie eine E-Mail an joerg.lenz@kofax.com bei - Interesse am Foliensatz dieses Webinars plus „Zugaben“ von beiden Referenten - Interesse am Zugang zu einer Aufzeichung dieses Webinars - individuellen Fragen @Joerg_Lenz https://goo.gl/JbJXLb https://goo.gl/lhaBXn @DrUKff https://goo.gl/LZ3DvE https://goo.gl/1xNsyu
  • 55. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Auf Wiedersehen bei einer der nächsten Veranstaltungen im Bankingclub – digital und/oder live. 55