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New intelligence

Hintergrundinformation



         A Smarter Planet – New Intelligence
         Wesentliche Voraussetzung für eine richtige Entscheidung ist eine
         zuverlässige Informationsbasis. Nur wie trennt man die relevanten
         Informationen vom täglichen Hintergrundrauschen unserer
         Informationsgesellschaft? Wie verdichtet man Daten zu konkreten
         Erkenntnissen? Mit den heute zur Verfügung stehenden
         Rechenkapazitäten und Analyse-Tools kann IT den Verantwortlichen in
         Unternehmen, in Regierungen oder auch in privaten Haushalten jederzeit
         genau die Informationen zur Verfügung stellen, die sie für eine richtige
         Entscheidung brauchen.

         Das weltweite Datenvolumen wächst täglich um 15 Petabyte an. Dies
         entspricht etwa dem achtfachen der Informationen, die in allen
         Universitätsbibliotheken in den Vereinigten Staaten aufbewahrt werden.
         Informationen, die nicht nur im Unternehmen vorhanden sind, sondern aus den
         unterschiedlichsten Quellen stammen – aus dem Internet, von
         Geschäftspartnern und Kunden, von Sensoren oder RFID-Tags, die Auskunft
         über Lagerbestände, Kaufverhalten u.ä. geben können. Jeder Mensch
         produziert durch E-Mails, digitale Fotos und Videos oder auch durch Daten, die
         bei Behörden über ihn gespeichert sind, eine Datenmenge von rund einem
         Terabyte im Jahr. Der Papierausdruck dieser persönlichen Informationsspur
         würde das Holz von 50.000 Bäumen erfordern. Auch die Geschwindigkeit des
         Informationsflusses ist enorm. Daten müssen in Echtzeit aufgenommen und
         analysiert werden, um die schnelle Verwertbarkeit der Ergebnisse zu
         gewährleisten. Nicht umsonst sprechen wir heute nicht mehr von einer
         Industrie- sondern einer Informationsgesellschaft.

         Die gewaltigen und heterogenen Datenmengen schnell zu durchsuchen,
         nützliche Informationen herauszufiltern und sie in verlässliches Wissen
         umzuwandeln, ist für jedes Unternehmen wettbewerbsrelevant. Mitarbeiter
         verbringen rund zwei Stunden pro Tag mit der Suche nach Informationen – 50
         Prozent von dem, was sie finden ist nutzlos und 42 Prozent von ihnen
         verwenden mindestens einmal pro Woche falsche Daten. 85 Prozent aller von
         IBM 2008 befragten CIOs glauben nicht, dass in ihrem Unternehmen die
         Informationen effizient verwaltet werden. Und rund 70 Prozent können anhand
         ihrer Datenbasis keinerlei Prognosen über zukünftige
         Entwicklungsmöglichkeiten oder Gefahren für ihr Geschäft machen. Handeln
         ohne vorherige Analyse wird so zum Vabanquespiel.
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Hintergrundinformation


         Neue Herausforderungen für Unternehmen

         Die größten Herausforderungen, die Unternehmen in diesem Zusammenhang
         überwinden müssen, sind zum einen die Informationsexplosion und zum
         anderen die Überwindung von Datensilos, d.h. die Zusammenführung und
         Bereinigung aller Daten in Anwendungen, Prozessen und anderen Quellen für
         einen unternehmensweiten, zentralen Überblick über alle Arten von Daten im
         Unternehmen. Hinzu kommen ständig neue und schärfere Gesetze bzw.
         Regelungen bei den Themen Datenschutz, Datenarchivierung,
         Rechnungslegung und Risikomanagement.

         Das effektive Management explodierender Daten- und Informationsmengen ist
         für Individuen wie Organisationen gleichermaßen zum Kernproblem geworden.
         Aber: Auch die technologischen Möglichkeiten zur Speicherung, Organisation
         und Analyse von Informationen haben sich in den vergangenen Jahren
         weiterentwickelt. Wir können Veränderungen in Märkten, Trends und den
         Vorlieben von Kunden schneller erfassen als je zuvor. Selbst höchst komplexe
         Systeme und große Organisationen können auf völlig neue Weise optimiert
         werden. Ein Beispiel für diese „neue Intelligenz“: Die Information On Demand
         Initiative von IBM ermöglicht Unternehmen, den vollen Wert der strategischen
         Ressource Information zu erschließen. Informationen werden losgelöst von
         ihrem jeweiligen Anwendungssilo unternehmensweit über ihren gesamten
         Lebenszyklus hinweg integriert, analysiert, optimiert und bedarfsgerecht
         bereitgestellt. Das führt zu besseren Entscheidungen und damit zu
         Wettbewerbsvorteilen und höherer Wertschöpfung. Gleichzeitig wird mehr
         Flexibilität erreicht, da neue interne und unternehmensübergreifende
         Geschäftsprozesse und Anwendungen leichter und schneller auf der Basis
         einheitlicher Informationsservices realisiert werden können.

         Aber auch verschiedenste andere Lösungen versetzen Kunden in die Lage,
         Informationen nicht mehr nur nachträglich auszuwerten, sondern
         Entwicklungen vorherzusagen und Geschäftsprozesse zu optimieren und zwar
         entlang der gesamten Wertschöpfungskette:

              •    Information Management und Business Optimization:
                   Informationen sind der Rohstoff, mit dem Unternehmen heute Ziele wie
                   Wachstum, Innovationen und Differenzierung vom Wettbewerb
                   erreichen. Effektives und in Echtzeit stattfindendes
                   Informationsmanagement ermöglicht ihnen die Optimierung
                   strategischer Entscheidungen. Lösungen der IBM: Business
                   Optimization Solutions, Business Process Management, Smart SOA,
                   Information On Demand, Information Agenda, Information Infrastructure
                   Software and Services.
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New intelligence

Hintergrundinformation


              •    Predictive Capability: Führt zu Entscheidungen, die nicht reaktiv oder
                   in Echtzeit getroffen werden, sondern vorausschauend.
                   Lösungen der IBM: Business Intelligence, Business Event Processing,
                   Analytics Solutions, Telelogic and Cognos.
              •    Engaging the value chain: Einbindung der gesamten
                   Wertschöpfungskette eines Unternehmens in die Beschaffung und
                   Aufbereitung von Informationen: vom Lager bis zur Chefetage.
                   Lösungen der IBM: Industry Specific Assets (IA, MRO, Telelogic), CRM,
                   SCM and HR Transformation, Sensor and Actuator, Information
                   Integration

         New Intelligence ist heute keine Utopie mehr

         Die Einsatzmöglichkeiten und der Bedarf für intelligentes Datenmanagement
         sind vielfältig: Ein Bereich sind weltweite Logistikketten. Auf den häufig
         internationalen Transportwegen kann es zu Qualitätsproblemen und im Falle
         von Lebensmitteln auch zu gesundheitlichen Risiken kommen. Transparenz ist
         unerlässlich für alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette. Die Nutzung
         von RFID-Funkchips läutet die nächste Generation des Warentransports ein.
         Die Technologie ermöglicht es, Sendungen schneller zu erfassen und besser
         zu verfolgen. Auch Kontrolle und Sicherheit lassen sich dadurch nachhaltig
         verbessern. Zusammen mit IBM und ihrem Partner Infratab entwickelte DHL
         eine Lösung zur Temperaturüberwachung von Gütern, die eine verfeinerte
         Sensortechnik mit RFID-Technologie verbindet. Damit ist eine
         Echtzeitüberwachung von temperaturempfindlichen Lieferungen (bspw. von
         Medikamenten) während des Transports möglich.

         Ähnlich gelagert ist das Forschungsprojekt IT FoodTrace. Hier arbeitet ein
         Forschungsteam unter Federführung der Universität Hohenheim und IBM an
         der lückenlosen Rückverfolgung der Lebensmittelkette. Durch den Einsatz von
         RFID-Technologie wird es möglich, ein Stück Rindfleisch vom Teller des
         Konsumenten nahtlos über das Regal des Einzelhändlers, das Lager des
         Großhändlers, die verarbeitenden Betriebe bis hin zum Stall des Züchters
         zurückzuverfolgen.

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  • 1. Seite 1 von 3 New intelligence Hintergrundinformation A Smarter Planet – New Intelligence Wesentliche Voraussetzung für eine richtige Entscheidung ist eine zuverlässige Informationsbasis. Nur wie trennt man die relevanten Informationen vom täglichen Hintergrundrauschen unserer Informationsgesellschaft? Wie verdichtet man Daten zu konkreten Erkenntnissen? Mit den heute zur Verfügung stehenden Rechenkapazitäten und Analyse-Tools kann IT den Verantwortlichen in Unternehmen, in Regierungen oder auch in privaten Haushalten jederzeit genau die Informationen zur Verfügung stellen, die sie für eine richtige Entscheidung brauchen. Das weltweite Datenvolumen wächst täglich um 15 Petabyte an. Dies entspricht etwa dem achtfachen der Informationen, die in allen Universitätsbibliotheken in den Vereinigten Staaten aufbewahrt werden. Informationen, die nicht nur im Unternehmen vorhanden sind, sondern aus den unterschiedlichsten Quellen stammen – aus dem Internet, von Geschäftspartnern und Kunden, von Sensoren oder RFID-Tags, die Auskunft über Lagerbestände, Kaufverhalten u.ä. geben können. Jeder Mensch produziert durch E-Mails, digitale Fotos und Videos oder auch durch Daten, die bei Behörden über ihn gespeichert sind, eine Datenmenge von rund einem Terabyte im Jahr. Der Papierausdruck dieser persönlichen Informationsspur würde das Holz von 50.000 Bäumen erfordern. Auch die Geschwindigkeit des Informationsflusses ist enorm. Daten müssen in Echtzeit aufgenommen und analysiert werden, um die schnelle Verwertbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Nicht umsonst sprechen wir heute nicht mehr von einer Industrie- sondern einer Informationsgesellschaft. Die gewaltigen und heterogenen Datenmengen schnell zu durchsuchen, nützliche Informationen herauszufiltern und sie in verlässliches Wissen umzuwandeln, ist für jedes Unternehmen wettbewerbsrelevant. Mitarbeiter verbringen rund zwei Stunden pro Tag mit der Suche nach Informationen – 50 Prozent von dem, was sie finden ist nutzlos und 42 Prozent von ihnen verwenden mindestens einmal pro Woche falsche Daten. 85 Prozent aller von IBM 2008 befragten CIOs glauben nicht, dass in ihrem Unternehmen die Informationen effizient verwaltet werden. Und rund 70 Prozent können anhand ihrer Datenbasis keinerlei Prognosen über zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten oder Gefahren für ihr Geschäft machen. Handeln ohne vorherige Analyse wird so zum Vabanquespiel.
  • 2. Seite 2 von 3 New intelligence Hintergrundinformation Neue Herausforderungen für Unternehmen Die größten Herausforderungen, die Unternehmen in diesem Zusammenhang überwinden müssen, sind zum einen die Informationsexplosion und zum anderen die Überwindung von Datensilos, d.h. die Zusammenführung und Bereinigung aller Daten in Anwendungen, Prozessen und anderen Quellen für einen unternehmensweiten, zentralen Überblick über alle Arten von Daten im Unternehmen. Hinzu kommen ständig neue und schärfere Gesetze bzw. Regelungen bei den Themen Datenschutz, Datenarchivierung, Rechnungslegung und Risikomanagement. Das effektive Management explodierender Daten- und Informationsmengen ist für Individuen wie Organisationen gleichermaßen zum Kernproblem geworden. Aber: Auch die technologischen Möglichkeiten zur Speicherung, Organisation und Analyse von Informationen haben sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. Wir können Veränderungen in Märkten, Trends und den Vorlieben von Kunden schneller erfassen als je zuvor. Selbst höchst komplexe Systeme und große Organisationen können auf völlig neue Weise optimiert werden. Ein Beispiel für diese „neue Intelligenz“: Die Information On Demand Initiative von IBM ermöglicht Unternehmen, den vollen Wert der strategischen Ressource Information zu erschließen. Informationen werden losgelöst von ihrem jeweiligen Anwendungssilo unternehmensweit über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg integriert, analysiert, optimiert und bedarfsgerecht bereitgestellt. Das führt zu besseren Entscheidungen und damit zu Wettbewerbsvorteilen und höherer Wertschöpfung. Gleichzeitig wird mehr Flexibilität erreicht, da neue interne und unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse und Anwendungen leichter und schneller auf der Basis einheitlicher Informationsservices realisiert werden können. Aber auch verschiedenste andere Lösungen versetzen Kunden in die Lage, Informationen nicht mehr nur nachträglich auszuwerten, sondern Entwicklungen vorherzusagen und Geschäftsprozesse zu optimieren und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette: • Information Management und Business Optimization: Informationen sind der Rohstoff, mit dem Unternehmen heute Ziele wie Wachstum, Innovationen und Differenzierung vom Wettbewerb erreichen. Effektives und in Echtzeit stattfindendes Informationsmanagement ermöglicht ihnen die Optimierung strategischer Entscheidungen. Lösungen der IBM: Business Optimization Solutions, Business Process Management, Smart SOA, Information On Demand, Information Agenda, Information Infrastructure Software and Services.
  • 3. Seite 3 von 3 New intelligence Hintergrundinformation • Predictive Capability: Führt zu Entscheidungen, die nicht reaktiv oder in Echtzeit getroffen werden, sondern vorausschauend. Lösungen der IBM: Business Intelligence, Business Event Processing, Analytics Solutions, Telelogic and Cognos. • Engaging the value chain: Einbindung der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens in die Beschaffung und Aufbereitung von Informationen: vom Lager bis zur Chefetage. Lösungen der IBM: Industry Specific Assets (IA, MRO, Telelogic), CRM, SCM and HR Transformation, Sensor and Actuator, Information Integration New Intelligence ist heute keine Utopie mehr Die Einsatzmöglichkeiten und der Bedarf für intelligentes Datenmanagement sind vielfältig: Ein Bereich sind weltweite Logistikketten. Auf den häufig internationalen Transportwegen kann es zu Qualitätsproblemen und im Falle von Lebensmitteln auch zu gesundheitlichen Risiken kommen. Transparenz ist unerlässlich für alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette. Die Nutzung von RFID-Funkchips läutet die nächste Generation des Warentransports ein. Die Technologie ermöglicht es, Sendungen schneller zu erfassen und besser zu verfolgen. Auch Kontrolle und Sicherheit lassen sich dadurch nachhaltig verbessern. Zusammen mit IBM und ihrem Partner Infratab entwickelte DHL eine Lösung zur Temperaturüberwachung von Gütern, die eine verfeinerte Sensortechnik mit RFID-Technologie verbindet. Damit ist eine Echtzeitüberwachung von temperaturempfindlichen Lieferungen (bspw. von Medikamenten) während des Transports möglich. Ähnlich gelagert ist das Forschungsprojekt IT FoodTrace. Hier arbeitet ein Forschungsteam unter Federführung der Universität Hohenheim und IBM an der lückenlosen Rückverfolgung der Lebensmittelkette. Durch den Einsatz von RFID-Technologie wird es möglich, ein Stück Rindfleisch vom Teller des Konsumenten nahtlos über das Regal des Einzelhändlers, das Lager des Großhändlers, die verarbeitenden Betriebe bis hin zum Stall des Züchters zurückzuverfolgen.