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#sharingsstudie




                                         Identität im
                                        Social Media
                                           „Sharing“
                                      Authentizität als Präsentation
                                      multipler Facetten des Selbst
                                  Axel Maireder (@axelmaireder), Universität Wien
                             Julian Ausserhofer (@boomblitz), FH Joanneum Graz

                                                                  16. Jänner 2012
                                            Hochschule für Philosophie, München
   Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik, der DGPuK-
    Fachgruppe Computervermittelte Kommunikation, sowie des Netzwerks Medienethik
                                                                  http://www.flickr.com/photos/ryanr/
2 von	
  72




   75% der US-InternetnutzerInnen
   bekommen Nachrichten über
   Social Network Sites (SNS)
   oder E-Mail        (Pew Research 2010)
3 von	
  72




  71% der kanadischen SNS-
  NutzerInnen informieren sich
  über Facebook & Co. über das
  aktuelle Tagesgeschehen
                    (CMRC 2011)
4 von	
  72




28% der deutschen SNS-
NutzerInnen informieren sich
dort über das Tagesgeschehen
              (BITCOM 2011)
5 von	
  72




60




45




30
                                     51% der Links
                                     auf Twitter
15                                   (individuelle Nutzer)
            51 %
                   23%
                         12%
                               13%
                                     sind Nachrichten
                                     (Maireder 2011)
 0
6 von	
  72




SNS sites are becoming „major
news distribution outlets“
                     (Yun & Park, 2011)
7 von	
  72




„People‘s relationship to news
is becoming portable,
personalized and participatory“
                    (Pew Research, 2010, 2)
8 von	
  72




THEORETISCHE FUNDIERUNG
9 von	
  72




    Sharing an sich
    kein neues Phänomen
    „what humans have done since the
    dawn of man“(Lessig, 2005, 184)
10 von	
  72




    Gespräche über Nachrichten
    in alltägliche Gespräche mit
    sozialem Netzwerk
    (z.B. Troldahl & vanDam 1965, Schenk 1995)


    Befriedigung von
    Informationsbedürfnissen,
    Etablierung von Kontakt und
    sozialem Status
    (Gantz & Trenholm 1978)
11 von	
  72




    Nachrichten, an die mit
    persönlicher Erfahrung
    angeknüpft werden kann &
    Einbettung in persönliche
    Relevanzstrukturen
    (z.B. Schaap 2009, Sommer 2010)
12 von	
  72




    „Social Reality Testing“
        (Erbring et al. 1980)
13 von	
  72




    Networked Publics
    (Boyd, 2010; Ito 2008)

    Überlappende, individuell
    strukturierte Netzwerke aus
    weak und latent ties
    (Haythornthwaite 2002)

    Networked Individualism
    (Boase & Wellman, 2006; Wellman, 2007)
14 von	
  72




    SNS als Identitätsmedien
    (Boyd & Ellison, 2007; Ito et al., 2008, Schmidt, 2009)

    Geteilte Inhalte & Kommentare
    zentral für Identitätsarbeit
    reduced cue environments
    (Baym 2010)

    boundary work
    (Martin, 2008)
15




     FORSCHUNGSDESIGN
16




     Auf Basis welcher
     Überlegungen treffen
     Menschen ,Sharing‘-
     Entscheidungen?
17




 Explorativer, qualitativer
 Forschungsansatz
 Face-to-Face Interviews
 nach einem schwach
 strukturierten Leitfaden
18




Menschen ausgewählt, die
regelmäßig Medieninhalte auf
Facebook oder Twitter teilen.
19




Menschen ausgewählt, die
regelmäßig Medieninhalte auf
Facebook oder Twitter teilen.
20




Menschen ausgewählt, die
regelmäßig Medieninhalte auf
Facebook oder Twitter teilen.
21




Menschen ausgewählt, die
regelmäßig Medieninhalte auf
Facebook oder Twitter teilen.
22




Menschen ausgewählt, die
regelmäßig Medieninhalte auf
Facebook oder Twitter teilen.
23




Menschen ausgewählt, die
regelmäßig Medieninhalte auf
Facebook oder Twitter teilen.
24




41 Interviews, durchgeführt von
Publizistik-Studierenden
       26 Männer
                                                 21 nur Facebook
                            14 Facebook & Twitter


         15 Frauen                        6 nur Twitter


zwischen 21 und 46 Jahren
ø 349 FB-Freunde / 440 Twitter-Follower
25




 Fragen zu Medienkonsum und
 Sharinggewohnheiten
 Gemeinsame Durchsicht der Timeline
 Anfertigung einer Zeichnung über
 das Publikum
http://www.flickr.com/photos/bbcworldservice/4650280228/
26




Analyse
Grounded Theory
(Glaser & Strauss 2005)


Codebuch-Entwicklung
und manuelle Codierung
softwareunterstützte Auswertung
TAMSAnalyzer
28 von	
  72




  ERGEBNISSE
29 von	
  72




  Selbst-(Re)präsentation ist
  zentraler Moment beim Teilen
  von Medieninhalten
30 von	
  72




      „Die,	
  denen	
  ich	
  folge,	
  denen	
  unterstelle	
  ich	
  ja	
  auch	
  
      eine	
  gewisse	
  Identität	
  auf	
  Basis	
  der	
  Dinge,	
  die	
  sie	
  
      twittern.“

      „Ich	
  gehe	
  davon	
  aus,	
  wenn	
  ich	
  etwas	
  share,	
  
      dass	
  die	
  Leute	
  wissen,	
  dass	
  ich	
  das	
  share,	
  weil	
  ich	
  es	
  
      gut	
  finde.“
31 von	
  72




   Sharen, um einen
   Unterschied zu machen
   Distinktionsarbeit
32 von	
  72




   Distinktionsarbeit
   • auf Randthemen aufmerksam
     machen
   • Interaktionen anstoßen
   • Meinung oder neue Perspektiven
     einbringen
33 von	
  72




      „Es	
  ist	
  vollkommen	
  sinnlos	
  das	
  jetzt	
  zum	
  zehnten	
  
      mal	
  zu	
  retweeten,	
  weil	
  das	
  macht	
  eh	
  jeder	
  und	
  der	
  
      Typ	
  [von	
  dem	
  es	
  kommt]	
  hat	
  viele	
  Follower	
  und	
  
      jeder	
  kennt	
  ihn.	
  Das	
  muss	
  man	
  echt	
  nicht	
  
      retweeten,	
  jeder	
  weiß	
  es	
  schon“

      „Du	
  möchtest	
  etwas	
  verbreiten,	
  das	
  jetzt	
  nicht	
  
      unbedingt	
  in	
  der	
  Kronen	
  Zeitung	
  steht,	
  sondern	
  
      was	
  die	
  Leute	
  sonst	
  nicht	
  4inden	
  würden.“

      „Ich	
  will	
  nicht	
  alles	
  wiederkauen,	
  was	
  eh	
  schon	
  
      die	
  meisten	
  irgendwie	
  geschrieben	
  haben.“
34 von	
  72




      „Ich	
  will	
  Leute	
  dort	
  hinbringen,	
  die	
  vielleicht	
  
      noch	
  nicht	
  davon	
  gehört	
  haben.“

      „Weil	
  ich	
  will,	
  dass	
  die	
  Leute,	
  die	
  das	
  dann	
  lesen,	
  
      so	
  ein	
  bisschen	
  ,aha‘	
  denken.“

      „[…]den	
  Leuten	
  bewusst	
  machen	
  oder	
  vielleicht	
  
      auch	
  ein	
  bisschen	
  das	
  Gefühl	
  zu	
  vermitteln,	
  was	
  
      dahinter	
  steckt.“
35 von	
  72




  Nicht Personal Branding
  im Sinne der bedingungslosen
  Orientierung am Publikum
36 von	
  72




„Aber ich finde ja dann muss man sich auch kritisch
damit auseinandersetzen, weil das führt dann eben dazu,
dass man seine Nachrichten nur (…) danach definiert,
wieviele Likes man bekommt; und das ist ziemlich
problematisch.“
37 von	
  72




     Publikum wird in Kreisen von
     Personen konstruiert
     und unterschiedlichen
     Lebensbereichen zugeordnet.
38 von	
  72
39 von	
  72
40 von	
  72
41 von	
  72
42 von	
  72
43 von	
  72




     Laufende Adaption der
     Publikumskonstruktion
     • neue Kontakte
     • aktuelle Interaktion
     • über Interaktion anderer
44 von	
  72




   „Ich	
  denk	
  mir,	
  ich	
  habe	
  so	
  die	
  Leute	
  im	
  Kopf,	
  die	
  
   auch	
  viel	
  machen,	
  die	
  mir	
  halt	
  auch	
  bewusst	
  sind,	
  
   wenn	
  ich	
  auf	
  Facebook	
  bin.	
  Also	
  man	
  liest	
  da	
  halt	
  
   dann	
  so	
  durch	
  und	
  die	
  Leute,	
  die	
  viel	
  machen,	
  die	
  hat	
  
   man	
  dann	
  quasi	
  im	
  Bewusstsein,	
  und	
  von	
  den	
  
   Leuten,	
  die	
  nicht	
  so	
  viel	
  posten,	
  die	
  hat	
  man	
  dann	
  
   nicht	
  so	
  im	
  Bewusstsein,	
  wenn	
  man	
  auch	
  was	
  
   reinschreibt.“
45 von	
  72




     Facebook vs. Twitter:
     Gradueller aber kein
     extremer Unterschied
46 von	
  72




     Je nach Situation &
     Medienobjekt
     unterschiedliches
     intendiertes Publikum
47 von	
  72




    „[Da]	
  richte	
  ich	
  mich	
  eigentlich	
  an	
  die	
  Leute	
  von	
  
    der	
  GraOischen	
  und	
  an	
  die	
  Leute,	
  mit	
  denen	
  ich	
  
    arbeite	
  (...),	
  wenn	
  ich	
  etwas	
  poste.“
48 von	
  72




 „Warum	
  hast	
  du	
  das	
  jetzt	
  weitergeleitet,	
  genau	
  das?“
 „Ja,	
  weil	
  ich	
  gedacht	
  hab,	
  das	
  könnte	
  meinen	
  
 Freunden	
  ganz	
  gut	
  gefallen,	
  weil	
  auch	
  ein	
  paar	
  
 Steirer	
  darunter	
  sind	
  oder	
  Leute,	
  die	
  halt	
  mit	
  
 Steirern	
  befreundet	
  sind.	
  Und	
  ja	
  dann	
  hab	
  ich	
  mir	
  
 gedacht,	
  ist	
  eigentlich	
  ganz	
  witzig.“
49 von	
  72




     Mitteilungen werden der
     antizipierten Dekodierfähigkeit
     der intendierten Zielgruppe
     angepasst
50 von	
  72




      „(...)	
  wenn	
  meine	
  Freunde	
  von	
  Zuhause,	
  die	
  es	
  
      vielleicht	
  nicht	
  verstehen	
  würden,	
  wenn	
  sie	
  sich	
  
      das	
  anschauen,	
  und	
  denken	
  ,ja	
  keine	
  Ahnung	
  was	
  
      sie	
  mir	
  damit	
  sagen	
  will‘,	
  dann	
  müssen	
  sie	
  ja	
  auch	
  
      nichts	
  dazu	
  schreiben,	
  nichts	
  kommentieren	
  und	
  
      die	
  von	
  der	
  Uni	
  die	
  verstehen	
  es	
  und	
  schreiben	
  
      halt	
  vielleicht	
  etwas	
  dazu,	
  also	
  nein,	
  da	
  mache	
  ich	
  
      dann	
  keinen	
  Unterschied.“
51 von	
  72




   „Ein	
  Bekannter	
  von	
  mir,	
  mit	
  dem	
  ich	
  jetzt	
  nicht	
  
   soviel	
  Kontakt	
  mehr	
  habe,	
  hat	
  kommentarlos	
  jetzt	
  
   ein	
  Tocotronic-­‐Video	
  reingestellt	
  und	
  ich	
  kenne	
  ihn	
  
   sehr	
  gut	
  und	
  das	
  hat	
  für	
  mich	
  schon	
  eine	
  
   Bedeutung;	
  aber	
  jetzt	
  wenn	
  ich	
  ihn	
  nicht	
  so	
  gut	
  
   kennen	
  würde,	
  würde	
  ich	
  mir	
  jetzt	
  	
  gar	
  nix	
  dabei	
  
   denken;	
  das	
  könnte	
  einfach	
  jeder	
  reinstellen;	
  das	
  ist	
  
   glaube	
  ich	
  der	
  Punkt;	
  einen	
  Link	
  kann	
  jeder	
  
   reinstellen	
  aber	
  den	
  Bezug	
  kann	
  nur	
  ich	
  herstellen.“
52 von	
  72




     Kontextwissen wird beim
     intendierten Publikum
     vorausgesetzt
53 von	
  72




       „Da	
  ich	
  (…)	
  davon	
  ausgehe,	
  dass	
  eben	
  ein	
  
       spezieller	
  Post	
  wie	
  hier	
  von	
  diesem	
  Pferd	
  eher	
  an	
  
       den	
  Kreis	
  meiner	
  Reiterfreunde	
  gerichtet	
  ist	
  und	
  
       es	
  doch	
  ein	
  sehr	
  brisantes	
  Thema	
  im	
  Reitsport	
  zur	
  
       Zeit	
  ist,	
  gehe	
  ich	
  davon	
  aus	
  dass	
  jeder	
  weiß,	
  wovon	
  
       hier	
  die	
  Rede	
  ist	
  	
  und	
  (..)	
  dieser	
  Artikel	
  mehr	
  oder	
  
       weniger	
  Vorkenntnis	
  voraussetzt.“
54 von	
  72




     Intendiertes Publikum!
     Potenzielles Publikum?
     Tatsächliches Publikum???
55 von	
  72




      Tatsächliches und intendiertes
      Publikum ungleich:
      Context Collapse & Boyd, 2010)
                     (Marwick
56 von	
  72




    „Da	
  müsste	
  ich	
  ja	
  den	
  ganzen	
  Tag	
  nachdenken	
  
    wenn	
  ich	
  jetzt	
  berücksichtigen	
  müsste	
  dass	
  alle	
  
    meine	
  260	
  Freunde	
  ob	
  die	
  das	
  jetzt	
  gut	
  Oinden	
  oder	
  
    nicht	
  dann	
  könnte	
  ich	
  ja	
  gar	
  nichts	
  mehr	
  posten	
  
    weil	
  nicht	
  alles	
  gefällt	
  jedem“
57 von	
  72




     „Mein	
  Twitter-­‐Account	
  [ist]	
  auch	
  gleichzeitig	
  der	
  
     ofOizielle	
  Twitter-­‐Account	
  von	
  T#	
  
     (…..)	
  ja,	
  das	
  Hauptproblem	
  ist,	
  wo	
  ich	
  mich	
  jetzt	
  
     wirklich	
  schwer	
  tue	
  zu	
  vermitteln	
  quasi	
  was	
  das	
  
     T#	
  -­‐Ding	
  ist	
  weil	
  das	
  wahrscheinlich	
  nicht	
  
     uninteressant	
  für	
  deine	
  Studie	
  ist,	
  weil	
  es	
  ist	
  halt	
  
     schwierig	
  auseinander	
  zu	
  dividieren“
58 von	
  72




   Context Collapse wird
   durchaus positiv erlebt
   Präsentation multipler
   Facetten des Selbst
59 von	
  72




   Aufbrechen traditioneller
   Zuschreibungen
   Intensivierung von Beziehungen
   Aktivierung von latenten
   Verbindungen
60 von	
  72




      „(...)	
  ich	
  musste	
  ihn	
  [den	
  Link]	
  sofort	
  posten...	
  Und	
  
      meine	
  Freundin	
  die	
  Toni	
  -­‐	
  das	
  ist	
  eine	
  enge	
  
      Freundin	
  -­‐	
  schreibt	
  gleich	
  ,ahahaha‘;	
  eine	
  alte	
  
      Freundin	
  schreibt	
  „großartig“	
  und	
  die	
  hat	
  mir	
  auch	
  
      gleich	
  eine	
  Nachricht	
  dazu	
  geschrieben“
61 von	
  72




      „Alles	
  was	
  inhaltlich	
  ist	
  und	
  ich	
  mir	
  denke	
  es	
  
      könnte	
  noch	
  andere	
  Leute	
  interessieren,	
  schreibe	
  
      ich	
  als	
  öffentliche	
  Erwähnung,	
  weil	
  vielleicht	
  
      jemand,	
  den	
  es	
  interessiert,	
  einsteigen	
  möchte	
  in	
  
      die	
  Diskussion.“
62 von	
  72




      „Da	
  kommst	
  auch	
  manchmal	
  vor,	
  dass	
  ich	
  mir	
  
      denke,	
  dass	
  irgendjemand	
  das	
  dann	
  kommentiert	
  
      von	
  dem	
  ich	
  mir	
  denke,	
  okay,	
  der	
  hat	
  das	
  jetzt	
  
      auch	
  gelesen	
  quasi;	
  also	
  das	
  ist	
  mir	
  schon	
  auch	
  
      passiert,	
  dass	
  da	
  irgendwer	
  irgendwas	
  
      kommentiert	
  hat	
  an	
  den	
  ich	
  gar	
  nicht	
  gedacht	
  
      habe	
  wo	
  ich	
  das	
  geschrieben	
  habe.“
63 von	
  72




      „Es	
  ist	
  gut	
  wenn	
  man	
  zu	
  Sachen	
  von	
  anderen	
  
      verlinkt,	
  weil	
  dann	
  bemerken	
  sie	
  dich	
  wieder“
64 von	
  72




 Selbstrepräsentation in Facebook
 und Twitter ist Präsentation eines
 authentischen Ganzen
65 von	
  72




      „In	
  erster	
  Linie	
  glaube	
  ich,	
  dass	
  es	
  hauptsächlich	
  
      darum	
  geht,	
  dass	
  es	
  mir	
  gefällt	
  und	
  dass	
  ich	
  das	
  
      bin.“

      „Es	
  ist	
  mir	
  wichtig,	
  dass	
  irgendwie	
  in	
  die	
  Welt	
  
      hinausgeht,	
  was	
  mich	
  gerade	
  beschäftigt.“

      „Irgendein	
  Kontext	
  muss	
  da	
  sein,	
  sonst	
  ist	
  es	
  
      absurd,	
  einen	
  Link	
  reinzustellen.“
66 von	
  72




      „Wenn	
  ich	
  etwas	
  Cooles	
  Oinde,	
  dann	
  denke	
  ich	
  mir,	
  
      es	
  wäre	
  schön,	
  wenn	
  Leute	
  das	
  mit	
  mir	
  in	
  
      Zusammenhang	
  bringen.“
67 von	
  72




      „Das	
  ist	
  schon	
  typisch	
  für	
  mich,	
  dass	
  ich	
  das	
  jetzt	
  
      so	
  sehe,	
  und	
  das	
  hat	
  dann	
  etwas	
  mit	
  meiner	
  
      Persönlichkeit	
  zu	
  tun;	
  und	
  da	
  geht	
  es	
  mir	
  nicht	
  
      mehr	
  darum,	
  ob	
  die	
  Leute	
  das	
  jetzt	
  mögen	
  oder	
  
      nicht“
68 von	
  72




  Authentizität hat ihre Grenzen
69 von	
  72




      „Wenn	
  du	
  jetzt	
  irgendetwas	
  Arges	
  liest,	
  also	
  
      neuesten	
  Musik	
  Klatsch	
  und	
  Tratsch	
  Ding,	
  dann	
  
      mag	
  dich	
  das	
  vielleicht	
  persönlich	
  interessieren,	
  
      aber	
  ich	
  twittere	
  es	
  nicht	
  hinaus“
70 von	
  72




      Also	
  ich	
  versuche	
  einen	
  gewissen	
  Anstand	
  zu	
  
      wahren	
  auf	
  meiner	
  Seite	
  weil	
  es	
  ja	
  meine	
  ist,	
  die	
  
      kreier-­‐,	
  die	
  gestaltet	
  ja	
  ich	
  kein	
  anderer;	
  und	
  die	
  
      Leute	
  die	
  dann	
  das	
  lesen	
  die	
  denken	
  sich	
  eventuell	
  
      'na	
  hoppla,	
  der	
  ist	
  aber	
  schon	
  komisch	
  drauf'
71 von	
  72




  Weitere Grenzen?
72 von	
  72




      „Zum	
  Beispiel	
  beim	
  letzten	
  ,Wetten	
  Dass‘,	
  wo	
  
      dieser	
  Typ	
  den	
  Unfall	
  hatte,	
  da	
  hab	
  ich	
  mir	
  
      überlegt,	
  ob	
  ich	
  das	
  Video	
  posten	
  soll,	
  wo	
  der	
  so	
  
      arg	
  auf	
  den	
  Kopf	
  gefallen	
  ist;	
  dann	
  habe	
  ich	
  mir	
  
      gedacht:	
  nein,	
  das	
  poste	
  ich	
  lieber	
  nicht,	
  weil	
  das	
  
      ist	
  irgendwie	
  unhöOlich	
  jetzt	
  und	
  ein	
  bisschen	
  
      falsch,	
  das	
  jetzt	
  zu	
  verbreiten.“
73 von	
  72




     CONCLUSIO
74 von	
  72




     Sharing für NutzerInnen
     integraler Bestandteil
     • des „social reality testing“
       der Nachrichten
     • der Beziehungsp ege,
      des Networking
     • der Selbst(re)präsentation
75 von	
  72




     Medieninhalte...
     • an die NutzerInnen
       anschließen können
     • mit denen Identi kation
       möglich ist
     • mit denen NutzerInnen einen
       Unterschied machen können
76 von	
  72




     Selbstrepräsentation
     • Posten von Medieninhalten
       als Distinktionsarbeit
     • Nicht-intendierte Publika
       > multiple Facetten
     • Autentizität als
        zentrale Kategorie
77 von	
  72




Danke!
Axel Maireder, Universität Wien: http://www.axelmaireder.net
Julian Ausserhofer, FH Joanneum Graz: http://ausserhofer.net
Gruppe Internetforschung: http://internetforschung.univie.ac.at
BITCOM	
  (2011).	
  Soziale	
  Netzwerk	
  werden	
  zum	
                                         Ito,	
  M.	
  (2008).	
  IntroducAon.	
  In	
  K.	
  Varnelis	
  (Ed.),	
  Networked	
             Pew	
  Research.	
  (2011).	
  NavigaAng	
  News	
  Online.	
  Retrieved	
  June	
  
             Informa4onskanal.	
  Bundesverband	
                                                                  Publics.	
  Cambridge,	
  London:	
  MIT	
  Press.                                                2,	
  2011,	
  from	
  hNp://www.journalism.org/
             InformaAonswirtschaG,	
  TelekommunikaAon	
  und	
  neue	
                             Ksiazek	
  T.B.	
  (2009).	
  Repertoires	
  of	
  Media	
  Use	
  Across	
                                      analysis_report/navigaAng_news_online
             Medien	
  e.V.	
  Retrieved	
  November	
  29,	
  2011,	
  from	
                                     PlaNorms:	
  Understanding	
  PaOerns	
  of	
  Audience	
                           Schaap,	
  G.	
  (2009).	
  Interpre4ng	
  Television	
  News.	
  Walter	
  de	
  
             hNp://www.bitkom.org/70397_70419.aspx                                                                 Duplica4on	
  Through	
  Network	
  Analysis.	
  Paper	
                                          Gruyter.
Boase,	
  J.,	
  &	
  Wellman,	
  B.	
  (2006).	
  Personal	
  RelaAonships	
  On	
  and	
                         presented	
  at	
  the	
  59th	
  Annual	
  Conference	
  of	
  the	
               Schenk,	
  M.	
  (1995).	
  Soziale	
  Netzwerke	
  und	
  Massenmedien.	
  
             Off	
  the	
  Internet.	
  In	
  A.	
  VangelisA	
  &	
  D.	
  Perlman	
  (Eds.),	
                    InternaAonal	
  CommunicaAon	
  AssociaAon	
  (accessed	
  26	
                                   Untersuchungen	
  zum	
  Einfluß	
  der	
  persönlichen	
  
             Cambridge	
  Handbook	
  of	
  Personal	
  Rela4onships	
  (pp.	
                                     September	
  2011)	
  hNp://villanova.academia.edu/                                               Kommunika4on.	
  Tübingen:	
  J.C.B.	
  Mohr	
  (Paul	
  Siebeck).
             709-­‐723).	
  Cambridge:	
  Cambridge	
  University	
  Press.	
                                      TomKsiazek/Papers/107561/
             Retrieved	
  from	
  hNp://ebookbrowse.com/personal-­‐                                                                                                                                    Sommer,	
  D.	
  (2010).	
  Nachrichten	
  im	
  Gespräch :	
  eine	
  empirische	
  
             relaAonships-­‐on-­‐and-­‐off-­‐the-­‐internet-­‐boase-­‐and-­‐                         Lessig,	
  L.	
  (2004).	
  Free	
  Culture:	
  How	
  Big	
  Media	
  Uses	
                                    Studie	
  zur	
  Bedeutung	
  von	
  Anschlusskommunika4on	
  für	
  
             wellman-­‐pdf-­‐d98383868                                                                             Technology	
  and	
  the	
  Law	
  to	
  Lock	
  Down	
  Culture	
  and	
                         die	
  Rezep4on	
  von	
  Fernsehnachrichten.	
  Baden-­‐Baden:	
  
                                                                                                                   Control	
  CreaAvity.	
  Penguin	
  Press	
  HC,	
  The.                                          Nomos.
Boyd,	
  D.	
  (2011).	
  Social	
  Network	
  Sites	
  as	
  Networked	
  Publics.	
  In	
         Maireder,	
  A.	
  (2011).	
  Links	
  auf	
  TwiOer.	
  Wie	
  verweisen	
  
             Z.	
  Papacharissi	
  (Ed.),	
  Networked	
  Self:	
  Iden4ty,	
                                      deutschsprachige	
  Tweets	
                                                        Troldahl,	
  V.	
  C.,	
  &	
  van	
  Dam,	
  R.	
  (1965).	
  Face-­‐to-­‐Face	
  
             Community	
  and	
  Culture	
  on	
  Social	
  Network	
  Sites	
  (pp.	
                                                                                                                               Communica4on	
  About	
  Major	
  Topics	
  in	
  the	
  News.	
  The	
  
             39-­‐58).	
  New	
  York:	
  Routledge.                                                               auf	
  Medieninhalte?	
  (Text).	
  Retrieved	
  from	
  hNps://                                  Public	
  Opinion	
  Quarterly,	
  29(4),	
  626-­‐634.
                                                                                                                   fedora.phaidra.univie.ac.at/fedora/get/o:64004/
CMRC	
  	
  (2011).	
  Social	
  Networks	
  Transforming	
  How	
  Canadians	
                                    bdef:Asset/view                                                                     Wellman,	
  B.	
  (2007).	
  The	
  network	
  is	
  personal:	
  Introduc4on	
  to	
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             Get	
  the	
  News.	
  Retrieved	
  from	
  hNp://                                                                                                                                                      special	
  issue	
  of	
  Social	
  Networks.	
  Social	
  Networks,	
  29
             www.mediaresearch.ca/en/projects/socialmedia.htm                                       MarAn,	
  V.	
  B.	
  (2008).	
  ANending	
  the	
  news:	
  A	
  grounded	
  theory	
                           (3),	
  349-­‐356.	
  doi:10.1016/j.socnet.2007.01.006
                                                                                                                   about	
  a	
  daily	
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  Journalism,	
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  doi:
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  L.,	
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  Miller,	
  A.	
  H.	
  (1980).	
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  E.	
  (2011).	
  News	
  Consump4on	
  Across	
  Mul4ple	
  Media	
  
             Page	
  News	
  and	
  Real-­‐World	
  Cues:	
  A	
  New	
  Look	
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               Marwick	
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  (2010)	
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  Honestly,	
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                           PlaNorms:	
  A	
  Repertoire	
  Approach.	
  InformaAon,	
  
             Agenda-­‐Sehng	
  by	
  the	
  Media.	
  American	
  Journal	
  of	
                                  Passionately:	
  TwiOer	
  Users,	
  Context	
  Collapse,	
  and	
  the	
                         CommunicaAon	
  &	
  Society	
  14(7):	
  998-­‐1016.Yuan	
  E	
  
             Poli4cal	
  Science,	
  24(1),	
  16-­‐49.                                                                                                                                                              (2011)	
  News	
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  Across	
  MulAple	
  Media	
  
                                                                                                                   Imagined	
  Audience.	
  New	
  Media	
  &	
  Society	
  XX(X):	
  1-­‐20.                        Plaqorms:	
  A	
  Repertoire	
  Approach.	
  InformaAon,	
  
Gantz,	
  W.,	
  &	
  Trenholm,	
  S.	
  (1978).	
  Why	
  People	
  Pass	
  on	
  News	
           Morozov	
  E.	
  (2011).	
  The	
  Net	
  Delusion:	
  The	
  Dark	
  Side	
  of	
  Internet	
                   CommunicaAon	
  &	
  Society	
  14(7):	
  998-­‐1016.
             Events:	
  A	
  Study	
  of	
  MoAvaAons	
  for	
  Interpersonal	
                                    Freedom.	
  New	
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  G.,	
  &	
  Park,	
  S.-­‐Y.	
  (2011).	
  SelecAve	
  PosAng:	
  Willingness	
  to	
  
             ERICWebPortal/contentdelivery/servlet/ERICServlet?                                     Mensing,	
  D.	
  (2010).	
  Understanding	
  new	
  modes	
  of	
  journalisAc	
                                post	
  a	
  message	
  online.	
  Journal	
  of	
  Computer-­‐Mediated	
  
             accno=ED153270                                                                                        creaAon	
  and	
  distribuAon:	
  An	
  analysis	
  of	
  TwiNer	
  and	
                         Communica4on,	
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  201-­‐227.	
  doi:10.1111/j.
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  Strategies	
  of	
  Grounded	
                              Facebook	
  updates	
  about	
  climate	
  change.	
  Presented	
  at	
                           1083-­‐6101.2010.01533.x
                                                                                                                   the	
  Networking	
  Democracy?	
  	
  New	
  Media	
  InnovaAons	
  
             Theory:	
  Strategies	
  for	
  Qualita4ve	
  Research.	
  New	
  York:	
                             in	
  ParAcipatory	
  PoliAcs,	
  Babeş-­‐Bolyai	
  University,	
  Cluj,	
  
             Aldine	
  TransacAon.	
                                                                               Romania.
Haythornthwaite,	
  C.	
  (2002).	
  Strong,	
  Weak	
  and	
  Latent	
  Ties	
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              Pew	
  Research.	
  (2010).	
  Understanding	
  the	
  Par4cipatory	
  News	
  
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  Impact	
  of	
  New	
  Media.	
  The	
  InformaAon	
  Society,	
  18                           Consumer.	
  Retrieved	
  from	
  hNp://
             (5),	
  385-­‐401.                                                                                    www.pewinternet.org/Reports/2010/Online-­‐News/
                                                                                                                   Summary-­‐of-­‐Findings.aspx

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  • 1. #sharingsstudie Identität im Social Media „Sharing“ Authentizität als Präsentation multipler Facetten des Selbst Axel Maireder (@axelmaireder), Universität Wien Julian Ausserhofer (@boomblitz), FH Joanneum Graz 16. Jänner 2012 Hochschule für Philosophie, München Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik, der DGPuK- Fachgruppe Computervermittelte Kommunikation, sowie des Netzwerks Medienethik http://www.flickr.com/photos/ryanr/
  • 2. 2 von  72 75% der US-InternetnutzerInnen bekommen Nachrichten über Social Network Sites (SNS) oder E-Mail (Pew Research 2010)
  • 3. 3 von  72 71% der kanadischen SNS- NutzerInnen informieren sich über Facebook & Co. über das aktuelle Tagesgeschehen (CMRC 2011)
  • 4. 4 von  72 28% der deutschen SNS- NutzerInnen informieren sich dort über das Tagesgeschehen (BITCOM 2011)
  • 5. 5 von  72 60 45 30 51% der Links auf Twitter 15 (individuelle Nutzer) 51 % 23% 12% 13% sind Nachrichten (Maireder 2011) 0
  • 6. 6 von  72 SNS sites are becoming „major news distribution outlets“ (Yun & Park, 2011)
  • 7. 7 von  72 „People‘s relationship to news is becoming portable, personalized and participatory“ (Pew Research, 2010, 2)
  • 9. 9 von  72 Sharing an sich kein neues Phänomen „what humans have done since the dawn of man“(Lessig, 2005, 184)
  • 10. 10 von  72 Gespräche über Nachrichten in alltägliche Gespräche mit sozialem Netzwerk (z.B. Troldahl & vanDam 1965, Schenk 1995) Befriedigung von Informationsbedürfnissen, Etablierung von Kontakt und sozialem Status (Gantz & Trenholm 1978)
  • 11. 11 von  72 Nachrichten, an die mit persönlicher Erfahrung angeknüpft werden kann & Einbettung in persönliche Relevanzstrukturen (z.B. Schaap 2009, Sommer 2010)
  • 12. 12 von  72 „Social Reality Testing“ (Erbring et al. 1980)
  • 13. 13 von  72 Networked Publics (Boyd, 2010; Ito 2008) Überlappende, individuell strukturierte Netzwerke aus weak und latent ties (Haythornthwaite 2002) Networked Individualism (Boase & Wellman, 2006; Wellman, 2007)
  • 14. 14 von  72 SNS als Identitätsmedien (Boyd & Ellison, 2007; Ito et al., 2008, Schmidt, 2009) Geteilte Inhalte & Kommentare zentral für Identitätsarbeit reduced cue environments (Baym 2010) boundary work (Martin, 2008)
  • 15. 15 FORSCHUNGSDESIGN
  • 16. 16 Auf Basis welcher Überlegungen treffen Menschen ,Sharing‘- Entscheidungen?
  • 17. 17 Explorativer, qualitativer Forschungsansatz Face-to-Face Interviews nach einem schwach strukturierten Leitfaden
  • 18. 18 Menschen ausgewählt, die regelmäßig Medieninhalte auf Facebook oder Twitter teilen.
  • 19. 19 Menschen ausgewählt, die regelmäßig Medieninhalte auf Facebook oder Twitter teilen.
  • 20. 20 Menschen ausgewählt, die regelmäßig Medieninhalte auf Facebook oder Twitter teilen.
  • 21. 21 Menschen ausgewählt, die regelmäßig Medieninhalte auf Facebook oder Twitter teilen.
  • 22. 22 Menschen ausgewählt, die regelmäßig Medieninhalte auf Facebook oder Twitter teilen.
  • 23. 23 Menschen ausgewählt, die regelmäßig Medieninhalte auf Facebook oder Twitter teilen.
  • 24. 24 41 Interviews, durchgeführt von Publizistik-Studierenden 26 Männer 21 nur Facebook 14 Facebook & Twitter 15 Frauen 6 nur Twitter zwischen 21 und 46 Jahren ø 349 FB-Freunde / 440 Twitter-Follower
  • 25. 25 Fragen zu Medienkonsum und Sharinggewohnheiten Gemeinsame Durchsicht der Timeline Anfertigung einer Zeichnung über das Publikum http://www.flickr.com/photos/bbcworldservice/4650280228/
  • 26. 26 Analyse Grounded Theory (Glaser & Strauss 2005) Codebuch-Entwicklung und manuelle Codierung softwareunterstützte Auswertung
  • 28. 28 von  72 ERGEBNISSE
  • 29. 29 von  72 Selbst-(Re)präsentation ist zentraler Moment beim Teilen von Medieninhalten
  • 30. 30 von  72 „Die,  denen  ich  folge,  denen  unterstelle  ich  ja  auch   eine  gewisse  Identität  auf  Basis  der  Dinge,  die  sie   twittern.“ „Ich  gehe  davon  aus,  wenn  ich  etwas  share,   dass  die  Leute  wissen,  dass  ich  das  share,  weil  ich  es   gut  finde.“
  • 31. 31 von  72 Sharen, um einen Unterschied zu machen Distinktionsarbeit
  • 32. 32 von  72 Distinktionsarbeit • auf Randthemen aufmerksam machen • Interaktionen anstoßen • Meinung oder neue Perspektiven einbringen
  • 33. 33 von  72 „Es  ist  vollkommen  sinnlos  das  jetzt  zum  zehnten   mal  zu  retweeten,  weil  das  macht  eh  jeder  und  der   Typ  [von  dem  es  kommt]  hat  viele  Follower  und   jeder  kennt  ihn.  Das  muss  man  echt  nicht   retweeten,  jeder  weiß  es  schon“ „Du  möchtest  etwas  verbreiten,  das  jetzt  nicht   unbedingt  in  der  Kronen  Zeitung  steht,  sondern   was  die  Leute  sonst  nicht  4inden  würden.“ „Ich  will  nicht  alles  wiederkauen,  was  eh  schon   die  meisten  irgendwie  geschrieben  haben.“
  • 34. 34 von  72 „Ich  will  Leute  dort  hinbringen,  die  vielleicht   noch  nicht  davon  gehört  haben.“ „Weil  ich  will,  dass  die  Leute,  die  das  dann  lesen,   so  ein  bisschen  ,aha‘  denken.“ „[…]den  Leuten  bewusst  machen  oder  vielleicht   auch  ein  bisschen  das  Gefühl  zu  vermitteln,  was   dahinter  steckt.“
  • 35. 35 von  72 Nicht Personal Branding im Sinne der bedingungslosen Orientierung am Publikum
  • 36. 36 von  72 „Aber ich finde ja dann muss man sich auch kritisch damit auseinandersetzen, weil das führt dann eben dazu, dass man seine Nachrichten nur (…) danach definiert, wieviele Likes man bekommt; und das ist ziemlich problematisch.“
  • 37. 37 von  72 Publikum wird in Kreisen von Personen konstruiert und unterschiedlichen Lebensbereichen zugeordnet.
  • 43. 43 von  72 Laufende Adaption der Publikumskonstruktion • neue Kontakte • aktuelle Interaktion • über Interaktion anderer
  • 44. 44 von  72 „Ich  denk  mir,  ich  habe  so  die  Leute  im  Kopf,  die   auch  viel  machen,  die  mir  halt  auch  bewusst  sind,   wenn  ich  auf  Facebook  bin.  Also  man  liest  da  halt   dann  so  durch  und  die  Leute,  die  viel  machen,  die  hat   man  dann  quasi  im  Bewusstsein,  und  von  den   Leuten,  die  nicht  so  viel  posten,  die  hat  man  dann   nicht  so  im  Bewusstsein,  wenn  man  auch  was   reinschreibt.“
  • 45. 45 von  72 Facebook vs. Twitter: Gradueller aber kein extremer Unterschied
  • 46. 46 von  72 Je nach Situation & Medienobjekt unterschiedliches intendiertes Publikum
  • 47. 47 von  72 „[Da]  richte  ich  mich  eigentlich  an  die  Leute  von   der  GraOischen  und  an  die  Leute,  mit  denen  ich   arbeite  (...),  wenn  ich  etwas  poste.“
  • 48. 48 von  72 „Warum  hast  du  das  jetzt  weitergeleitet,  genau  das?“ „Ja,  weil  ich  gedacht  hab,  das  könnte  meinen   Freunden  ganz  gut  gefallen,  weil  auch  ein  paar   Steirer  darunter  sind  oder  Leute,  die  halt  mit   Steirern  befreundet  sind.  Und  ja  dann  hab  ich  mir   gedacht,  ist  eigentlich  ganz  witzig.“
  • 49. 49 von  72 Mitteilungen werden der antizipierten Dekodierfähigkeit der intendierten Zielgruppe angepasst
  • 50. 50 von  72 „(...)  wenn  meine  Freunde  von  Zuhause,  die  es   vielleicht  nicht  verstehen  würden,  wenn  sie  sich   das  anschauen,  und  denken  ,ja  keine  Ahnung  was   sie  mir  damit  sagen  will‘,  dann  müssen  sie  ja  auch   nichts  dazu  schreiben,  nichts  kommentieren  und   die  von  der  Uni  die  verstehen  es  und  schreiben   halt  vielleicht  etwas  dazu,  also  nein,  da  mache  ich   dann  keinen  Unterschied.“
  • 51. 51 von  72 „Ein  Bekannter  von  mir,  mit  dem  ich  jetzt  nicht   soviel  Kontakt  mehr  habe,  hat  kommentarlos  jetzt   ein  Tocotronic-­‐Video  reingestellt  und  ich  kenne  ihn   sehr  gut  und  das  hat  für  mich  schon  eine   Bedeutung;  aber  jetzt  wenn  ich  ihn  nicht  so  gut   kennen  würde,  würde  ich  mir  jetzt    gar  nix  dabei   denken;  das  könnte  einfach  jeder  reinstellen;  das  ist   glaube  ich  der  Punkt;  einen  Link  kann  jeder   reinstellen  aber  den  Bezug  kann  nur  ich  herstellen.“
  • 52. 52 von  72 Kontextwissen wird beim intendierten Publikum vorausgesetzt
  • 53. 53 von  72 „Da  ich  (…)  davon  ausgehe,  dass  eben  ein   spezieller  Post  wie  hier  von  diesem  Pferd  eher  an   den  Kreis  meiner  Reiterfreunde  gerichtet  ist  und   es  doch  ein  sehr  brisantes  Thema  im  Reitsport  zur   Zeit  ist,  gehe  ich  davon  aus  dass  jeder  weiß,  wovon   hier  die  Rede  ist    und  (..)  dieser  Artikel  mehr  oder   weniger  Vorkenntnis  voraussetzt.“
  • 54. 54 von  72 Intendiertes Publikum! Potenzielles Publikum? Tatsächliches Publikum???
  • 55. 55 von  72 Tatsächliches und intendiertes Publikum ungleich: Context Collapse & Boyd, 2010) (Marwick
  • 56. 56 von  72 „Da  müsste  ich  ja  den  ganzen  Tag  nachdenken   wenn  ich  jetzt  berücksichtigen  müsste  dass  alle   meine  260  Freunde  ob  die  das  jetzt  gut  Oinden  oder   nicht  dann  könnte  ich  ja  gar  nichts  mehr  posten   weil  nicht  alles  gefällt  jedem“
  • 57. 57 von  72 „Mein  Twitter-­‐Account  [ist]  auch  gleichzeitig  der   ofOizielle  Twitter-­‐Account  von  T#   (…..)  ja,  das  Hauptproblem  ist,  wo  ich  mich  jetzt   wirklich  schwer  tue  zu  vermitteln  quasi  was  das   T#  -­‐Ding  ist  weil  das  wahrscheinlich  nicht   uninteressant  für  deine  Studie  ist,  weil  es  ist  halt   schwierig  auseinander  zu  dividieren“
  • 58. 58 von  72 Context Collapse wird durchaus positiv erlebt Präsentation multipler Facetten des Selbst
  • 59. 59 von  72 Aufbrechen traditioneller Zuschreibungen Intensivierung von Beziehungen Aktivierung von latenten Verbindungen
  • 60. 60 von  72 „(...)  ich  musste  ihn  [den  Link]  sofort  posten...  Und   meine  Freundin  die  Toni  -­‐  das  ist  eine  enge   Freundin  -­‐  schreibt  gleich  ,ahahaha‘;  eine  alte   Freundin  schreibt  „großartig“  und  die  hat  mir  auch   gleich  eine  Nachricht  dazu  geschrieben“
  • 61. 61 von  72 „Alles  was  inhaltlich  ist  und  ich  mir  denke  es   könnte  noch  andere  Leute  interessieren,  schreibe   ich  als  öffentliche  Erwähnung,  weil  vielleicht   jemand,  den  es  interessiert,  einsteigen  möchte  in   die  Diskussion.“
  • 62. 62 von  72 „Da  kommst  auch  manchmal  vor,  dass  ich  mir   denke,  dass  irgendjemand  das  dann  kommentiert   von  dem  ich  mir  denke,  okay,  der  hat  das  jetzt   auch  gelesen  quasi;  also  das  ist  mir  schon  auch   passiert,  dass  da  irgendwer  irgendwas   kommentiert  hat  an  den  ich  gar  nicht  gedacht   habe  wo  ich  das  geschrieben  habe.“
  • 63. 63 von  72 „Es  ist  gut  wenn  man  zu  Sachen  von  anderen   verlinkt,  weil  dann  bemerken  sie  dich  wieder“
  • 64. 64 von  72 Selbstrepräsentation in Facebook und Twitter ist Präsentation eines authentischen Ganzen
  • 65. 65 von  72 „In  erster  Linie  glaube  ich,  dass  es  hauptsächlich   darum  geht,  dass  es  mir  gefällt  und  dass  ich  das   bin.“ „Es  ist  mir  wichtig,  dass  irgendwie  in  die  Welt   hinausgeht,  was  mich  gerade  beschäftigt.“ „Irgendein  Kontext  muss  da  sein,  sonst  ist  es   absurd,  einen  Link  reinzustellen.“
  • 66. 66 von  72 „Wenn  ich  etwas  Cooles  Oinde,  dann  denke  ich  mir,   es  wäre  schön,  wenn  Leute  das  mit  mir  in   Zusammenhang  bringen.“
  • 67. 67 von  72 „Das  ist  schon  typisch  für  mich,  dass  ich  das  jetzt   so  sehe,  und  das  hat  dann  etwas  mit  meiner   Persönlichkeit  zu  tun;  und  da  geht  es  mir  nicht   mehr  darum,  ob  die  Leute  das  jetzt  mögen  oder   nicht“
  • 68. 68 von  72 Authentizität hat ihre Grenzen
  • 69. 69 von  72 „Wenn  du  jetzt  irgendetwas  Arges  liest,  also   neuesten  Musik  Klatsch  und  Tratsch  Ding,  dann   mag  dich  das  vielleicht  persönlich  interessieren,   aber  ich  twittere  es  nicht  hinaus“
  • 70. 70 von  72 Also  ich  versuche  einen  gewissen  Anstand  zu   wahren  auf  meiner  Seite  weil  es  ja  meine  ist,  die   kreier-­‐,  die  gestaltet  ja  ich  kein  anderer;  und  die   Leute  die  dann  das  lesen  die  denken  sich  eventuell   'na  hoppla,  der  ist  aber  schon  komisch  drauf'
  • 71. 71 von  72 Weitere Grenzen?
  • 72. 72 von  72 „Zum  Beispiel  beim  letzten  ,Wetten  Dass‘,  wo   dieser  Typ  den  Unfall  hatte,  da  hab  ich  mir   überlegt,  ob  ich  das  Video  posten  soll,  wo  der  so   arg  auf  den  Kopf  gefallen  ist;  dann  habe  ich  mir   gedacht:  nein,  das  poste  ich  lieber  nicht,  weil  das   ist  irgendwie  unhöOlich  jetzt  und  ein  bisschen   falsch,  das  jetzt  zu  verbreiten.“
  • 73. 73 von  72 CONCLUSIO
  • 74. 74 von  72 Sharing für NutzerInnen integraler Bestandteil • des „social reality testing“ der Nachrichten • der Beziehungsp ege, des Networking • der Selbst(re)präsentation
  • 75. 75 von  72 Medieninhalte... • an die NutzerInnen anschließen können • mit denen Identi kation möglich ist • mit denen NutzerInnen einen Unterschied machen können
  • 76. 76 von  72 Selbstrepräsentation • Posten von Medieninhalten als Distinktionsarbeit • Nicht-intendierte Publika > multiple Facetten • Autentizität als zentrale Kategorie
  • 77. 77 von  72 Danke! Axel Maireder, Universität Wien: http://www.axelmaireder.net Julian Ausserhofer, FH Joanneum Graz: http://ausserhofer.net Gruppe Internetforschung: http://internetforschung.univie.ac.at BITCOM  (2011).  Soziale  Netzwerk  werden  zum   Ito,  M.  (2008).  IntroducAon.  In  K.  Varnelis  (Ed.),  Networked   Pew  Research.  (2011).  NavigaAng  News  Online.  Retrieved  June   Informa4onskanal.  Bundesverband   Publics.  Cambridge,  London:  MIT  Press. 2,  2011,  from  hNp://www.journalism.org/ InformaAonswirtschaG,  TelekommunikaAon  und  neue   Ksiazek  T.B.  (2009).  Repertoires  of  Media  Use  Across   analysis_report/navigaAng_news_online Medien  e.V.  Retrieved  November  29,  2011,  from   PlaNorms:  Understanding  PaOerns  of  Audience   Schaap,  G.  (2009).  Interpre4ng  Television  News.  Walter  de   hNp://www.bitkom.org/70397_70419.aspx Duplica4on  Through  Network  Analysis.  Paper   Gruyter. Boase,  J.,  &  Wellman,  B.  (2006).  Personal  RelaAonships  On  and   presented  at  the  59th  Annual  Conference  of  the   Schenk,  M.  (1995).  Soziale  Netzwerke  und  Massenmedien.   Off  the  Internet.  In  A.  VangelisA  &  D.  Perlman  (Eds.),   InternaAonal  CommunicaAon  AssociaAon  (accessed  26   Untersuchungen  zum  Einfluß  der  persönlichen   Cambridge  Handbook  of  Personal  Rela4onships  (pp.   September  2011)  hNp://villanova.academia.edu/ Kommunika4on.  Tübingen:  J.C.B.  Mohr  (Paul  Siebeck). 709-­‐723).  Cambridge:  Cambridge  University  Press.   TomKsiazek/Papers/107561/ Retrieved  from  hNp://ebookbrowse.com/personal-­‐ Sommer,  D.  (2010).  Nachrichten  im  Gespräch :  eine  empirische   relaAonships-­‐on-­‐and-­‐off-­‐the-­‐internet-­‐boase-­‐and-­‐ Lessig,  L.  (2004).  Free  Culture:  How  Big  Media  Uses   Studie  zur  Bedeutung  von  Anschlusskommunika4on  für   wellman-­‐pdf-­‐d98383868 Technology  and  the  Law  to  Lock  Down  Culture  and   die  Rezep4on  von  Fernsehnachrichten.  Baden-­‐Baden:   Control  CreaAvity.  Penguin  Press  HC,  The. 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Glaser  B.G.  and  Strauss  A.L.  (1967).  Strategies  of  Grounded   Facebook  updates  about  climate  change.  Presented  at   1083-­‐6101.2010.01533.x the  Networking  Democracy?    New  Media  InnovaAons   Theory:  Strategies  for  Qualita4ve  Research.  New  York:   in  ParAcipatory  PoliAcs,  Babeş-­‐Bolyai  University,  Cluj,   Aldine  TransacAon.   Romania. Haythornthwaite,  C.  (2002).  Strong,  Weak  and  Latent  Ties  and   Pew  Research.  (2010).  Understanding  the  Par4cipatory  News   the  Impact  of  New  Media.  The  InformaAon  Society,  18 Consumer.  Retrieved  from  hNp:// (5),  385-­‐401. www.pewinternet.org/Reports/2010/Online-­‐News/ Summary-­‐of-­‐Findings.aspx

Notas del editor

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  12. Maireder Twitter Studie (2011), NYTimes Consumer Insight Group (2011)\n
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  17. Zu Kommentare: Nicht nur Inhalt selbst wichtig, sondern begleitende Mitteilung wichtig: bewertet, fasst zusammen, hebt Aspekte hervor, fügt Information hinzu , zeigt persönliche Verbindung\n
  18. Zu Kommentare: Nicht nur Inhalt selbst wichtig, sondern begleitende Mitteilung wichtig: bewertet, fasst zusammen, hebt Aspekte hervor, fügt Information hinzu , zeigt persönliche Verbindung\n
  19. Zu Kommentare: Nicht nur Inhalt selbst wichtig, sondern begleitende Mitteilung wichtig: bewertet, fasst zusammen, hebt Aspekte hervor, fügt Information hinzu , zeigt persönliche Verbindung\n
  20. Zu Kommentare: Nicht nur Inhalt selbst wichtig, sondern begleitende Mitteilung wichtig: bewertet, fasst zusammen, hebt Aspekte hervor, fügt Information hinzu , zeigt persönliche Verbindung\n
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  25. Öffentlicher Aufruf und persönliche Kontakte der Studierenden und von uns. Große Verteilung im Bezug auf Alter, Geschlecht, Beruf und Erfahrung mit Social Media. \n
  26. Regelmäßig: Sharing ist eine habitualisierte Praxis, in den Tagesablauf integriert, passiert von mehrmals täglich bis mindestens ein bis zweimal die Woche. \n
  27. Medieninhalte: große Bandbreite, da sämtliche Medieninhalte natürlich zu Identitätskonstruktion beitragen: von YouTube-Videos über Links zu Veranstaltungen; ein spezieller Fokus auch im Hinblick auf die politische Dimension des Sharing in Social Media ist \n
  28. als die beiden wichtigsten Social Network Sites, über die es auch bereits viel Forschung gibt. \n
  29. aktiv geshared; meist mit einer begleitenden Mitteilung\n
  30. Mittelgroßes Publikum; Keine Prominenz mit sehr vielen Followern und Freunden\n
  31. zur Einführung\nDauer: ca. 30 min.\n
  32. zur Einführung\nDauer: ca. 30 min.\n
  33. zur Einführung\nDauer: ca. 30 min.\n
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  86. Multidimensionell, \n
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