Smartphones und Tablets gewinnen immer mehr an Bedeutung. Kaum jemand, der im Zug oder an der Bushaltestelle nicht das Smartphone zückt, um die Wartezeit zu überbrücken. Seit Apple das Smartphone 2007 massentauglich gemacht hat, haben die kleinen Computer zu einem regelrechten Siegeszug angesetzt. Mittlerweile beginnen auch Firmen, mobile Dienste zu verwenden, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Während sich bei grossen Unternehmen bereits ganze Abteilungen mit mobilen Strategien auseinandersetzen, kommt der Trend erst langsam bei den KMUs an. Dabei gibt es gerade auch für KMUs einige Geschäftsprozesse, die sich mittels mobilen Geräten optimieren liessen: Der Bauleiter oder Architekt, der auch auf der Baustelle Zugriff auf sämtliche Dokumente hat, dank Cloud-Speicher und einem Tablet. Der Sanitär, der seinen Arbeitsrapport direkt auf dem Tablet erfasst und die Rechnung so direkt erstellt werden kann. Oder der Polier, der mittels Smartphone die Bestellungen für den nächsten Tag im Smartphone eintippt. Die Vorteile dieser digitalen Eingaben liegen auf der Hand: Die Daten sind direkt strukturiert im System erfasst und können (auch automatisch) weiterverarbeitet werden. Statt die Daten zuerst auf Papier zu schreiben, danach zusätzlich am Computer im Büro diese in das System einzugeben, sind diese bereits erfasst. Die Zeitersparnis dabei ist enorm. Aus mobilen Anwendungen können auch gänzlich neue Geschäftszweige entstehen. Oder man nutzt die Tools für einen besseren Kundenservice. Doch trotz aller Vorteile gibt es auch einige Fallstricke. Nicht jeder Prozess kann sinnvoll mit mobilen Geräten abgebildet oder unterstützt werden und nur eine App zu haben, weil es gerade "in" ist verursacht vor allem Kosten statt Nutzen. Deshalb sind eine Analyse und Bedarfsabklärung vor Beginn der "Mobilisierung" entscheidend. Nur wer ein klares Ziel vor Augen hat und das vollständige Potenzial kennt, kann dahingehend optimieren.