1. ERFOLG
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Nummer 6 • Juli 2010 • 4. Jahrgang • Preis Fr. 3.90 • www.netzwerk-verlag.ch • AZB 6300 Zug
schweizerischer kmu verband
Produktesicherheit 4/5
Eventpartnerschaft 7
SKV Exportunterstützung 8
SKV Reisecenter 10
suisse emex 2010 14
Versicherung
Schreiner auf Erfolgskurs 13
Factoring
Bezahlt in 48 Stunden 18
CRM Forum
Nachschau CRM Forum 20
Informatik
SharePoint2010 21
Linux- und Windows
Rechner parallel betreiben 22
Passendes Umfeld bieten 23
Rechtsberatung
Küng Anwälte 24/25
Unternehmer & Scheidung 26
Gesundheit
Entspannt sein 30
Mitarbeiterförderung 31
Wasser auf Knopfdruck 32
Oase der Entspannung 34
Buch-Tipp
Erfolgreiches Unternehmen 33
Veranstaltungskalender 35
Weiterbildung 36
Das Genial einfach ihre
brandneue Geschäftsprozesse
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Teamwork noch effizienter
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2010
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3. ERFOLG www.netzwerk-verlag.ch Ausgabe 6 Juli 2010 3
Editorial Inhaltsverzeichnis
G e sc h ä t z t e L e s e r i n n e n u n d L e s e r schweizerischer kmu verband
Produktesicherheit 4/5
Wo bleibt der Aufschwung? Die letzten Tage SKV Eventpartnerschaft 7
waren wieder einmal hektisch und viele SKV Exportunterstützung:Türkei 8
Medien haben uns angefragt und um Stel- SKV Reisecenter 10
lungnahme gebeten. Sei es nun zum tiefen suisse emex 2010 14
Euro-Kurs und die damit verbundenen Kon-
sequenzen für KMUs (nur 8% der Schweizer Finanzierung
Firmen sind im Import- oder Export tätig, wid- Statistik per Ende Juni 2010 9
men wir uns doch lieber wichtigeren Proble-
men und lassen andere Wirtschaftsprogno- Mehrwertpartner-Programm
Passwort für die Ausgabe 6: ferien sen auf diesen Zahlen machen, welche für die Mehrwertpartner 12
Und so können Sie die aktuelle sowie die bis- Schweizer KMUs nicht vorherrschend sind), zu
herigen Ausgaben auch online anschauen: den von Creditreform veröffentlichten Re- Versicherung
kordzahl der Konkurse und im Gegensatz Ein Schreiner auf Erfolgskurs 13
1. Gehen Sie auf www.netzwerk-verlag.ch die1600 offenen Stellen bei den Banken oder
2. Wählen Sie die Rubrik «Aktuelle Ausgabe» zu Möglichkeiten, Einsparungen im adminis- Reportage
3. Wählen Sie die Rubrik «Für Abonnenten» trativen Bereich des Bundes zu tätigen. Wenn
Express Line 16
4. Tragen Sie das oben genannte Passwort man daneben noch fast täglich Meldungen
Züritaxi 17
ein und klicken Sie auf (OK) zum Stellenabbau oder Stellenverlagerung
Signal von Mensch zu Mensch 19
ins Ausland liest, so muss man doch sehr opti-
mistisch eingestellt sein, um einen Wirt- Events am Forellenweiher 27
schaftsaufschwung bei den KMUs erkennen Energie-, Umwelt- und BusinessPark 28
Wenn Sie Fragen zu einem der Artikel haben,
zu können. Einziger Lichtblick: Noch immer Wasserschaden – was jetzt? 29
so finden Sie auf Seite 38 dieser Ausgabe ei-
werden täglich über 150 Firmen neu gegrün- Einer, der was werben will 37
ne Auflistung, wer den Artikel geschrieben
hat, so dass Sie direkt in Kontakt treten kön- det. Der Mut zur Selbständigkeit ist also noch
nen. immer da. Factoring
Garantiert bezahlt in 48 Stunden 18
Ich hoffe, Sie finden auch etwas Zeit zur Erho-
IMPRESSUM lung, so dass Sie nach der Sommerpause aus- CRM Forum
KMU Netzwerk Verlag GmbH geruht und voller Mut und Tatendrang starten 20
Eschenring 13, 6300 Zug und als KMU erfolgreich sein können.
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verlag@netzwerk-verlag.ch Es grüsst Sie herzlich Roland M. Rupp SharePoint 2010 neue Version 21
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Verlagsleitung: verlag@netzwerk-verlag.ch Das passende Umfeld bieten 23
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Geschäftsführer:
Roland M. Rupp Inserieren und Rechtsberatung
Schutz zwischen Kantonen 24
Abonnementsverwaltung:
Alexandra Rupp
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ERFOLG haben: Ordnungsbusse und Strafprozess
Unternehmer und Scheidung
25
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4. 4 ERFOLG schweizerischer kmu verband Ausgabe 6 Juli 2010
Neue Anforderungen an Produktesicherheit
Das neue Produktesicherheitsgesetz ist seit 1. Juli in Kraft
• Umfassende Regelung der Hersteller-
pflichten auch in der Nachmarktphase;
• Erweiterte Kompetenzen der staatlichen
Vollzugsorgane (von Ausfuhrverboten bis
hin zu Anordnungen der Rücknahme oder
des Rückrufs).
Alle Produkte müssen sicher sein
Das Produktsicherheitsgesetz verlangt, dass
Produkte nur dann in den Verkehr gebracht
werden dürfen, wenn die Gesundheit und Si-
cherheit der Anwender nicht oder nur ge-
ringfügig gefährdet werden. Dabei spielt es
keine Rolle, ob die Produkte gebraucht oder
neu sind. In jedem Fall hat der Inverkehrbrin-
ger die möglichen, dem Produkt innewoh-
nenden Gefährdungspotentiale zu ermitteln
Hans-Joachim Hess und dies wenn möglich konstruktiv oder si-
cherheitstechnisch zu beseitigen. Ist ihm dies
Zum 1. Juli trat das neue Schweizer Pro- Hohes Schutzniveau für den Anwender nicht möglich, kann er den Anwender unter
duktesicherheitsgesetz in Kraft und wird Mit den neuen Bestimmungen des Produkt- Umständen auch mittels Warn- und Sicher-
damit zur zentralen Rechtsvorschrift für sicherheitsgesetzes soll Folgendes erreicht heitshinweisen in der Gebrauchsanleitung
die Sicherheit von sämtlichen in der werden: oder am Produkt auf die potentiellen Gefah-
Schweiz produzierten oder eingeführten • ein Auffangnetz für Produkte, für welche ren aufmerksam machen. Dabei hat er aber
Produkten. Umfasst werden nicht nur der es keine oder bloss lückenhafte spezifische stets die Zielgruppe seiner Produkte im Auge
Haarfön, das Bügeleisen, der Kühlschrank Bestimmungen gibt; zu behalten, denn ein Laie ist anders zu unter-
oder der Minibagger, sondern auch Texti- • Gewährleistung eines hohen Schutzni- weisen als eine Fachkraft. Demzufolge kön-
lien, Medizinprodukte bis hin zu komple- veaus; nen sich gegebenenfalls die Instruktionen re-
xen Anlagen und Geräten. Neu werden zu- • Verantwortungsübernahme des Herstel- duzieren oder sind überhaupt überflüssig.
dem Nachmarktpflichten, wie Produktbe- lers, nur sichere Produkte in den Verkehr zu
obachtung, Beschwerdemanagement und bringen; Auch gebrauchte Produkte werden erfasst
Rückruf geregelt. Die Inverkehrbringer von • Verpflichtungen des Herstellers gegen- Das Produktesicherheitsgesetz dehnt den
Produkten sollten sich frühzeitig auf die über den Verwendern für das sichere In- Anwendungsbereich auf alle Produkte aus.
neuen Vorschriften einrichten, denn es ist verkehrbringen von Produkten (in Bezug Dabei ist es unerheblich, ob diese entgeltlich
nur noch bis zum 31. Dezember 2011 er- unter anderem auf Werbung, Warn- und Si- oder unentgeltlich (also auch für den be-
laubt, Produkte nach den bestehenden Re- cherheitshinweise, Gebrauchsanleitung, triebsinternen Gebrauch oder als Werbege-
gelungen zu vertreiben. Verpackung); schenke) überlassen wurden, unabhängig
Anzeigen
5. ERFOLG schweizerischer kmu verband Ausgabe 6 Juli 2010 5
davon, ob sie neu, gebraucht, wiederaufberei- liegt. Denn nur Letzteres hat der Hersteller fung bzw. Ergänzung bestehender Notfall-
tet oder wesentlich verändert worden sind. nicht in seine Gefahrenminimierung mit ein- und Krisenpläne für den praktischen Einsatz
Für Produkte, die von Konsumentinnen und zubeziehen. zu befassen.
Konsumenten verwendet werden können,
sind zusätzlich weitergehende Verbindlich- Kann der Hersteller nicht auf Normen und Für diejenigen Betriebe und Unternehmen,
keiten, vor allem Nachmarktpflichten des technische Sicherheitsvorschriften bei der deren Organe und Führungskräfte allerdings
Herstellers, vorgesehen. Gebäude, Brücken Konstruktion zurückgreifen, muss er in Zu- nicht über eine erwähnte Organisation verfü-
oder Gleisanlagen stellen wie bisher keine kunft den Stand des «Wissens und der Tech- gen, ist die Einführung des neuen Produkte-
Produkte dar, hingegen werden Einzelteile, nik» beachten. Dieser Begriff ist neu im sicherheitsgesetzes in mehrfacher Hinsicht
die dem Empfänger zum Ein- oder Zusam- Schweizer Recht und verlangt vom Inverkehr- eine organisatorische Herausforderung, um
menbau übergeben werden (z.B. Haushalt- bringer, dass er sich nicht nur um das bereits den rechtlichen Anforderungen des neuen
maschinen, Computerkonfigurationen, Mö- im Rahmen eines «Benchmark» ermittelten Gesetzes bis zum 31. Dezember 2011 nachzu-
bel, Sport- und Hobbygeräte oder Ersatzteile gegenwärtigen, sicherheitstechnischen Erfah- kommen. Im Voraus zu planen ist dabei von
für Geräte) nach neuem Recht nunmehr auch rungswissens kümmern muss, sondern sich entscheidender Bedeutung, damit Hersteller
als verwendungsbereite Produkte erfasst. zusätzlich mit aus ihm zugänglichen produkt- und Zwischenhändler im Bedarfsfall rasch
bezogenen Informationen, sei das aus Markt- handeln können, denn unvorbereitet sein,
Auch Dienstleister sind Inverkehrbringer analysen, Forschungsberichten, Fachsemina- heisst hilflos sein. Hans-Joachim Hess
Die Verantwortung für die Produktesicher- ren usw., gewonnenen Erkenntnissen ausei- Der Autor ist Rechtsanwalt und Herausgeber des
heit wird den Personen auferlegt, die das Pro- nandersetzen und dies dokumentieren sollte. Kommentars zum Produktesicherheitsgesetz
dukt in den Verkehr bringen, nämlich primär (Stämpfli-Verlag, Bern).
dem Hersteller, subsidiär dem Importeur, Produkterückruf und Anzeigepflicht Weitere Informationen und Adresse auf Seite 38
dem Händler und dem Erbringer von Dienst- Bei Produkten, die auch von Konsumentin-
leistungen. Für die am Herstellungs- und Lie- nen und Konsumenten benutzt werden kön- Produktesicherheitsgesetz – Was ist
ferprozess Beteiligten waren diese Verpflich- nen, hat der Hersteller in Zukunft während zu tun?
tungen weitgehend schon durch die alte Ge- der von ihm selbst angegebenen oder ver- • Spezialgesetzgebung (Sektorielle Geset-
setzgebung festgelegt. Für die Erbringer von nünftigerweise vorhersehbaren Gebrauchs- ze, z.B. für Maschinen, Medizinprodukte,
Dienstleistungen (z.B. ein Fitness Studio, das dauer seines Produktes vorsorglich Mass- Spielzeug) vorhanden und bekannt?
seinen Kunden Trainingsmaschinen über- nahmen zu treffen, um • Zielgruppenanalyse vorgenommen?
lasst, Schwimmbäder, Hotels, Solarien, Auto- • die Gefahren zu erkennen, die von dem • Risikobeurteilung vorgenommen?
vermieter, Bootsverleiher usw.) und für die Produkt bei normaler oder bei vernünfti- • Gefahren konstruktiv beseitigt?
Händler (eigenständige Überwachungsver- gerweise vorhersehbarer Verwendung • Entspricht das Produkt dem Stand (des
antwortung) sind diese Regelungen neu und ausgehen können; Wissens und) der Technik?
ziehen zum Teil erhebliche betriebsorganisa- • allfällige Gefahren abwenden zu können; • Wird das überprüft und dokumentiert?
torische Konsequenzen (wie z.B. Aufbau ei- • das Produkt rückverfolgen zu können. • Bestimmungsgemässer Gebrauch des
nes Reklamations- und Beschwerdemanage- Dabei muss er Beanstandungen prüfen und Produktes bestimmt?
ments, Notfall-Hotline usw.) nach sich. nötigenfalls sorgfältig Stichproben durchfüh- • Voraussehbarer Fehlgebrauch bestimmt?
ren. Stellt er fest oder hat er Grund zur Annah- • Grenzen des Produkts bekannt?
Ermittlung des spezifischen me, dass von seinem Produkt eine Gefahr für • Gebrauchsdauer des Produktes bestimmt?
Gefahrenpotentials die Sicherheit oder die Gesundheit der Ver- • Besteht ein Restrisiko?
Produkte dürfen nur dann in den Verkehr ge- wender oder Dritter ausgeht, so muss er den • Warn- und Sicherheitshinweise notwen-
bracht werden, wenn sie bei normaler oder zuständigen Vollzugsbehörden Anzeige ma- dig, vorhanden und normgerecht?
bei vernünftigerweise vorhersehbarer Ver- chen und mitteilen, welche Massnahmen er • Sicherheitsanforderungen für Export be-
wendung die Sicherheit und die Gesundheit unternommen hat, um die Gefahr abzuwen- kannt?
der Anwender nicht oder nur geringfügig den, wobei das Gesetz beispielhaft dafür • Konformitätsbewertung durchgeführt
gefährden. Dabei haben die Produkte beim Warnungen, Verkaufsstopp, Rücknahme vom und Konformitätserklärung vorhanden?
Inverkehrbringen den grundlegenden Si- Markt oder Rückruf des Produktes vorsieht. • Absicherung gegen «unsichere» Produkte
cherheits- und Gesundheitsanforderungen der Lieferanten?
zu entsprechen. Diese Vorschrift stellt die Es besteht Handlungsbedarf • CE-Zertifizierung für den EWR notwendig?
→ Qualitätssicherung gewährleistet?
Produkthersteller in Zukunft vor nicht leicht Soweit ein Betrieb über ein bestehendes Qua- • Gebrauchtes oder aufbereitetes Produkt?
zu lösende Aufgaben. So ist im Rahmen der litätsmanagement und damit auch über einen
konstruktiven Überlegungen auch die Frage Prozess zur «Lenkung fehlerhafter Produkte», • Personalschulung durchgeführt?
zu beantworten, wo denn eine von der Be- einem Verfahren zur Risikobeurteilung respek- • Kennzeichnung und Aufmachung des
stimmung abweichende Verwendung, also tive Gefahrenanalyse, einer Organisation für Produktes den Normen entsprechend?
entweder ein eine aktive Produktbeobachtung, einen Kri- • Rückverfolgung des Produkts gewähr-
• versehentlicher Fehlgebrauch (z.B. Rasen- senplan für Warnung, Vertriebsstopp, Rückruf leistet?
mäher als Heckenschere, Überbeanspru- und entsprechende unternehmensinterne • Wer führt die Produktbeobachtung durch?
chung von Tragegriffen, Fehlbedienung ei- Ablaufplanungen verfügt, die auch das Händ- • Besteht ein Rückrufplan?
ner Maschine) oder lernetz mit einbeziehen, sind kaum nennens- • Welche Dokumente werden wo, wie lange
• eine erkennbar naheliegende, unsachge- werte Änderungen zu erwarten. Die Verant- und auf welche Art archiviert?
mässe und widmungsfremde Verwendung wortlichen haben sich lediglich mit neuen • Können die Dokumente während der vo-
(Kälteschutzmittel zum «sniffing», sprüh- rechtlichen Begriffen und deren Bedeutung raussichtlichen Gebrauchsdauer (aber
barer Lack zum Haarfärben) oder gar für die interne Dokumentation und das Pro- mind. 10 Jahre) den Behörden vorgelegt
• ein Missbrauch duktsicherheitsszenario sowie der Überprü- werden?
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7. ERFOLG schweizerischer kmu verband Ausgabe 6 Juli 2010 7
Eventpartnerschaft – Präsent bei der
Zielgruppe
Werbemöglichkeiten wie der Möglichkeit, dem Event an den Organisator angeliefert
ein allenfalls vorhandenes transparent aufzu- werden.
hängen (wenn dies die Locatione rmöglicht)
und Stehbanner beim Eingang aufzustellen. Die Kosten als Eventpartner für Schlüsselbän-
Ebenfalls ebsteht die Möglichkeit, direkt beim der betragen Fr. 500.–.
Eingang Werbematerial zur Verfügung zu stel- Pro Event wird nur 1 Partner in diesem Bereich
len, welche den Besuchern abgegeben wer- berücksichtigt.
den.
Kostenloser Tisch zur eigenen Firmenprä-
sentation an prominenter Stelle.
Im Vorfeld eines Events wird in der Zeitung
«Erfolg» (Auflage 10'000 Expl, offizielles Or-
gan des Schweizerischen KMU Verbandes)
stets auf den Event aufmerksam gemacht und
die Eventpartner werden mit Logo erwähnt.
Bei jedem dieser KMU Unternehmertreffen Auf Wunsch kann zusätzlich eine Reportage
bieten wir maximal 8 Firmen eine Event- 1/1 Seite über die Firma gemacht und abge-
partnerschaft an, damit sich diese nicht nur druckt werden. Die Kosten dafür werden um
an der veranstaltung selbst sondern bereits 20% reduziert.
im Vorfeld noch besser präsentieren kön- Im Anschluss an den Event erhalten die Event-
nen. partner die komplette Teilnehmerliste.
Eine Eventpartnerschaft bietet dem Eine Eventpartnerschaft wird über 50'000 mal
Werbepartner folgende Möglichkeit: kommunziert und gesehen. Der Eventpartner-
beitrag von CHF 500.– bedeutet somit Kon-
taktkosten von 0.01 Rappen.
Weitere Werbemöglichkeiten:
Daneben bieten sich 2 weitere Werbemöglich-
keiten:
Sponsoring von Schlüsselbändern und
Badges
Nennung der Firma als Eventpartner auf der Sponsoring von Tragetaschen
Startseite der durchführenden KMU Netzwerk- Am Event selber werden allen Ausstellern und
plattform (z.B. www.netzwerk-zuerich.ch bei Teilnehmern direkt beim Eingang verschiede-
einem Anlass in Zürich). Bis zu 10'000 Personen ne Werbeunterlagen und Gadgets in einer Tra-
besuchen monatlich diese Plattformen. Dabei getasche abgegeben. Als Sponsoringpartner
wird das Logo des Partners auf der Startseite haben Sie hier die Möglichkeit, präsent zu sein.
prominent platziert und direkt mit der eige- An jedem Event werden jeweils rund 200 Pro Unternehmertreffen werden ca. 200 Tra-
nen WebSite verlinkt. Schlüsselbänder und Badges benötigt, welche getaschen benötigt. Natürlich können zusätz-
Nennung des Eventpartners in allen Event- die Aussteller und Teilnehmer stets tragen und lich Werbemittel angeliefert werden, welche
Newslettern. Jeweils 6, 4 und 2 Wochen vor so immer sichtbar sind. Auch auf den Fotos, bei der Kasse direkt mitabgegeben werden.
dem Anlass werden alls KMU’s im entspre- welche von jedem Event gemacht werden Die Tragetaschen müssen 10 Tage vor dem
chenden Einzugsgebiet eines solchen Unter- sind diese stets gut zu erkennen. Event an den Organisator angeliefert werden.
nehmertreffens mit einem eNewsletter auf Ein Schlüsselbandsponsor kann die Schlüs-
den Event aufmerksam gemacht. Insgesamt selbänder in der gewünschten Zahl zur Ver- Die Kosten als Werbepartner mit Tragetaschen
werden so jeweils rund 30'000 KMUs ange- fügung stellen. Die dazugehrörenden trans- betragen Fr. 500.–.
schrieben und sehen so die Werbung der parenten Badges werden direkt durch die Pro Event wird nur 1 Partner in diesem Bereich
Eventpartner. Eventorganisation zur Verfügung gestellt. berücksichtigt.
Präsenz am Event selber mit erweiterten Die Schlüsselbänder müssen 10 Tage vor Weitere Informationen und Adresse auf Seite 38
8. 8 ERFOLG Exportunterstützung Ausgabe 6 Juli 2010
Türkei – Ihr neuer Markt
schen Kerndaten des Schwellenland etabliert, das 2008 gemessen
Landes verbessert. So am BIP (in KKP) die 15. grösste Volkswirtschaft
ist die Inflation von der Welt und die sechstgrösste Volkswirt-
2002 bis August 2009 schaft im Vergleich mit den 27 EU-Ländern
um 30 % und damit war.
deutlich zurückgegan-
gen und liegt jetzt bei Vor der jüngsten weltweiten Rezession, von
5,3 %; der von der EU der alle Volkswirtschaften rund um den Glo-
definierte nominale öf- bus betroffen waren, erzielte die Türkei 27
fentliche Schulden- Quartale in Folge ein starkes Wirtschafts-
stand fiel im Sechs-Jah- wachstum und gehörte damit zu den am
res-Zeitraum von 2002 schnellsten wachsenden Ländern Europas.
bis 2008 von 74 % auf Die türkische Wirtschaft hat in den letzten sie-
Die türkische Wirtschaft hat mit ihrem kon- 39,5 %. Damit erfüllt die Türkei seit 2004 das ben Jahren konstant ein jährliches BIP-Wachs-
stanten Wachstum in den vergangenen Maastricht-Kriterium von 60 % für die öffent- tum von ca. 6 % verzeichnet. Die globale Fi-
sechs Jahren eine beachtliche Entwicklung liche Schuldenstandsquote. Auch das Haus- nanzkrise hat die makroökonomische und fi-
durchlaufen. Eine solide makroökonomi- haltsdefizit erfüllt seit 2005 das Maastricht- nanzielle Stabilität vieler Länder auf eine
sche Strategie, gepaart mit einer umsichti- Kriterium von 3 %; es wurde von 10 % des BIP harte Bewährungsprobe gestellt und die
gen Finanzpolitik und umfassenden Struk- im Jahr 2002 auf 2,2 % im Jahr 2008 gesenkt. weltweite Wirtschaftstätigkeit durch die Ein-
turreformen seit 2002 haben eine Einbin- schränkung der Finanzierungsmöglichkeiten
dung der türkischen Wirtschaft in die Das BIP hat sich von 231 Mrd. US-Dollar im und den Rückgang der externen Nachfrage
globalisierte Welt ermöglicht und das Land Jahr 2002 auf 742 Mrd. US-Dollar im Jahr 2008 stark gebremst.
zu einem der grössten Empfänger auslän- fast verdreifacht; im gleichen Zeitraum stieg
discher Direktinvestitionen in der Region das Pro-Kopf-BIP von 3.500 US-Dollar auf Die türkischen Finanzmärkte haben sich an-
gemacht. 10.000 US-Dollar. gesichts der Krise als robust erwiesen, jedoch
wurde die Wirtschaft durch die rückläufige ex-
Die Strukturreformen, die durch den türki- Die sichtbaren Verbesserungen der Wirtschaft terne Nachfrage und die geringeren interna-
schen EU-Beitrittsprozess beschleunigt wur- haben auch den Aussenhandel angekurbelt: tionalen Kapitalströme belastet, wie der für
den, haben in vielen Bereichen den Weg für das Exportvolumen erhöhte sich von 36 Mrd. 2009 geschätzte Konjunkturrückgang von 6
tiefgreifende Veränderungen geebnet. Die US-Dollar 2002 auf 132 Mrd. US-Dollar Ende % zeigt. Die wahrgenommenen positiven Ent-
Hauptzielsetzungen dieser Massnahmen sind 2008. Eine ebenso kräftige Zunahme verzeich- wicklungen in der Wirtschaft deuten jedoch
die Stärkung der Rolle des privaten Sektors in neten die Tourismuseinnahmen, die von ca. auf eine schnelle Erholung hin, die bereits im
der türkischen Wirtschaft, die Steigerung der 8,5 Mrd. US-Dollar 2002 auf 22 Mrd. US-Dollar letzten Quartal 2009 einsetzen dürfte. 2010
Effizienz und Widerstandsfähigkeit des Fi- im Jahr 2008 kletterten. und 2011 wird die türkische Wirtschaft vo-
nanzsektors sowie die Schaffung einer solide- Mit derartigen Verbesserungen in einem so raussichtlich ein Wachstumsniveau von 3,5 %
ren Basis für das Sozialversicherungssystem. kurzen Zeitraum hat sich die Türkei in der bzw. 4 % erreichen. Tim International GmbH
Die Reformen haben die makroökonomi- Weltwirtschaft als ein aussergewöhnliches Weitere Informationen und Adresse auf Seite 38
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9. ERFOLG Finanzierung Ausgabe 6 Juli 2010 9
Creditreform-Statistik per der) gehalten. Die Zunahme gegenüber dem
Vorjahr fällt mit 26.2% deutlich aus. Verglei-
chen wir nur die effektiven Pleiten (ohne Er-
Ende Juni 2010 öffnungen gemäss Art. 731b OR), beträgt die
Zunahme sogar 58.5%!
Vom 01.01. bis 30.06.2010 sind insgesamt
3'137 Firmenkonkurse publiziert worden. Da-
1 Firmenkonkurse mit traurigem Rekord! Insgesamt verschwinden in den ersten sechs von entfallen 785 auf die Anwendung von
Per 30.06.2010 zeigt sich erneut ein düsteres Monaten 2010 knapp 13`000 Unternehmun- Art. 731b OR (Mangel in der Organisation);
Bild: Bereits Mitte Jahr sind 3`137 Firmenkon- gen in der Schweiz. Die Zunahme fällt mit 57.3% mehr als im Vorjahr. Die Insolvenzen
kurse publiziert worden – was 60% der Kon- 12.5% gegenüber der gleichen Zeitspanne steigen um 18.4% auf 2`352 an.
kurseröffnungen des Jahres 2009 entspricht! 2009 deutlich aus und widerspiegelt die Be-
Dies bedeutet eine Zunahme von 26.2% ge- reinigungen in den verschiedenen Kantonen 3.2 Konkurse Personen
genüber dem der gleichen Zeitspanne im Vor- (Löschung von nicht mehr existierenden Fir- Mit 512 Privatpleiten wird der Vergleichswert
jahr. Werden die Konkurseröffnungen gemäss men). 2009 im Juni 2010 deutlich überschritten.
Art. 731b OR abgezogen, liegt die Zunahme Per 30.06.2010 wird der Vorjahreswert von
knapp unter der 20%-Marke. Die Auswirkun- 2.3 Nettowachstum 2`854 Konkursen im 2009 um 2% unterschrit-
gen der Finanzkrise von 2008 sind damit auch Das Nettowachstum liegt für den Monat Ju- ten und liegt damit knapp unter 2`800 Eröff-
heute noch zu spüren. Die Dauer, bis ein Un- ni 2010 über der 1`000er Marke und über- nungen.
ternehmen in Konkurs geht, kann sich unter steigt die Werte des gleichen Monates 2009
Umständen Monate oder gar Jahre nach Ein- um mehr als 50%. Der Vergleich per 3.3 Konkurse Total
treten des eigentlichen Grundes hinziehen. 30.06.2010 weist nach sechs Monaten hinge- Mit einer Anzahl von 5`933 Konkurseröffnun-
gen nur eine Zunahme von 2.5%. gen wird der höchste Wert nach sechs Mona-
2 Neueintragungen und Löschungen ten eines Jahres ausgewiesen. Bisheriger
2.1 Neueintragungen 2.4 Entwicklungen in den Regionen Spitzenreiter war das Jahr 2007 mit 5`423
Mit 3`478 Neueintragungen ergibt sich im Juni Die höchsten prozentualen Zunahmen bei Konkursen per 30.06.. Standen damals 2`252
2010 der zweihöchste Wert an im Handelsre- den Neueintragungen liegen im Kanton Bern Firmenkonkurse 3`171 Privatpleiten gegen-
gister eingetragenen Firmen. Der Vergleich mit sowie in der Nordwest- und Zentralschweiz. über, übersteigen 2010 erstmals die Firmen-
dem Vorjahr zeigt eine Zunahme von 18.3%. In allen Regionen liegen die Zunahmen im konkurse diejenigen der Privaten.
In den ersten sechs Monaten wurden insge- zweistelligen Bereich.
samt 18`757 Neugründungen verzeichnet. Die Zunahme der Löschungen in Zürich darf 3.4 Entwicklungen in den Regionen
Damit wird der zweithöchste Wert per jedoch nicht überbewertet werden, da die Das Tessin sowie die Westschweiz werden
30.06.2010 nach dem Rekordjahr 2008 er- Handelsregister-Bereinigungen im Kanton von der laufenden Konkursflut im Vergleich
reicht. Der Vergleich mit dem Vorjahr zeigt ei- Zürich forciert werden. zum Vorjahr vorderhand noch «verschont».
ne Zunahme um knapp 10%. Der Kanton Zürich sowie die Ostschweiz sind Deutliche Zunahmen verzeichnen die Regio-
34% der Neugründungen entfallen auf die im Übrigen die einzigen Regionen, die ein nen Nordwest- und Ostschweiz. Hier wird der
Rechtsform der GmbH, 31% auf die Einzelun- negatives Nettowachstum aufweisen. Alle Art. 731b OR umgesetzt – die Zunahme ist
ternehmung und 24% auf die AG. Die GmbH übrigen Regionen weisen deutliche Zunah- daher erklärbar. Anders im Kanton Bern: Hier
bleibt mit einem Mindestkapital von CHF men aus. steigen die Firmenpleiten von 160 im 2009
20`000.00 weiterhin attraktiv. auf 215 im 2010. Aufgrund Mängel in der Or-
3 Firmen- und Privatkonkurse ganisation einer Firma (Art. 731b OR) wur-
2.2 Löschungen 3.1 Konkurse Firmen den gerade mal zwei Konkurseröffnungen
Im Juni 2010 werden 2`386 Firmen gelöscht; Mit 514 publizierten Konkurseröffnungen im publiziert… Claude Federer
6.5% mehr als im Vergleichsmonat 2009. Juni 2010 wird das negative hohe Niveau (lei- Weitere Informationen und Adresse auf Seite 38
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10. 10 ERFOLG schweizerischer kmu verband Ausgabe 6 Juli 2010
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13. ERFOLG Versicherung Ausgabe 6 Juli 2010 13
Ein Schreiner auf Erfolgskurs Unfall- und Erwerbsausfalldeckung zu ver-
bessern und in die Erwerbsausfallversiche-
rung zu integrieren.
Inzwischen hat sich Peter Meier in Designer-
kreisen einen Namen gemacht und bekommt
einen grossen Auftrag für die Einrichtung ei-
Der Schritt in die Selbständigkeit ist kein chern will. Soll er beim Unfall nur die gesetz- nes renommierten Hotels. Jetzt braucht er
einfacher, er muss gut überlegt sein. Wich- lich vorgeschriebene obligatorische De- Hilfe und stellt einen Schreiner und einen
tig ist das sorgfältige Abwägen von Chan- ckung abschliessen? Und wie sieht es mit ei- CAD-Zeichner ein. Für diese Personen wird
cen, Gefahren und Risiken. Dabei spielt nem Erwerbsausfall bei Krankheit und Unfall der Versicherungsschutz in den bereits beste-
auch die Versicherungsdeckung eine aus? Wie lange kann er einen solchen verkraf- henden Versicherungsverträgen nach UVG,
wichtige Rolle. ten? Auch die Vorsorge fürs Alter ist ein The- BVG und der Erwerbsausfallversicherung er-
ma. Im Augenblick kann er lediglich die obli- weitert.
Er ist Schreiner. Heisst Peter Meier. Und steht gatorischen AHV-Beiträge entrichten, für die
auf der Strasse. Sein Arbeitgeber, eine mittel- 3. Säule reicht es nicht. Der Auftraggeber ist sehr zufrieden, weitere
grosse Schreinerei, ist wegen der Wirtschafts- Aufträge folgen, das Geschäft läuft rund. Pe-
krise in Schieflage geraten und hat einen Teil Gegen Versicherungslücken auch bei ter Meier, sein Schreiner und CAD-Zeichner
der Belegschaft entlassen. Peter Meier nimmt Angestellten sind ein gut funktionierendes Team, ergän-
nach dem ersten Schock das Heft in die Hand Peter Meier ist risikofreudig und entscheidet zen sich bestens und haben die gleiche Wel-
und prüft seine Perspektiven. Schon länger sich fürs Minimum. Er startet sein Einzelun- lenlänge.
träumt er von einem eigenen Unternehmen. ternehmen und macht das, was er am besten
Die Wünsche der Kunden umsetzen, einen kann: Moderne Möbel für eine anspruchsvol- Neue Situation nach Änderung der
Auftrag von A bis Z selber erledigen, die Ar- le Kundschaft schreinern. Mit Erfolg. Seine Gesellschaftsform
beit frei einteilen – das sind für ihn die Vortei- Kreationen begeistern, der Kundenstamm Auch privat ist Peter Meier sehr zufrieden. Er
le des Selbständigseins. Schliesslich überzeu- wächst. Im Gleichschritt wachsen auch seine heiratet und wird Vater. Der Familienzuwachs
gen ihn diese Argumente: Er wagt den Schritt Pendenzen im Büro. Nach einem erfolgrei- ändert seine Risikobereitschaft. Er gründet
in die Selbständigkeit als Möbelschreiner. chen Jahr stellt er Lisa Müller ein. Sie ist jetzt mit seinem Schreiner und CAD-Zeichner eine
Doch es gibt auch Nachteile. Peter Meier fürs Büro zuständig. Für Lisa als Teilzeit-Mit- Gesellschaft mit beschränkter Haftung
muss sich neu mit Bürokram beschäftigen, arbeiterin muss Peter neben den Sozialabga- GmbH, weil er so nur noch mit 20'000 Franken
Offerten und Rechnungen schreiben, Zah- ben auch die obligatorische Unfallversiche- und nicht mit einem gesamten Vermögen
lungseingänge verbuchen, Buchhaltung füh- rung (UVG) bei der SUVA abschliessen, die haftet. So teilt er sein unternehmerisches Ri-
ren. Und natürlich ändert sich für ihn auch gesetzliche Lohnfortzahlung bei Krankheit siko, aber auch den Erfolg. Er ist Angestellter
aus Versicherungssicht einiges. Beispielswei- durch den Abschluss einer kollektiven Er- in seiner GmbH und muss in die Berufliche
se ist er nicht mehr automatisch gegen werbsausfallversicherung absichern und in Vorsorge BVG einzahlen. Dadurch ist er nun
Krankheit und Unfall versichert und muss die Berufliche Vorsorge BVG einzahlen. obligatorisch bei der SUVA gegen die Folgen
sich gut überlegen, welche Risiken er absi- Gleichzeitig entschliesst er sich, auch seine von Unfällen versichert und kann den Unfall-
versicherungsschutz in der obligatorischen
Versicherung ausschliessen. In der kollektiven
Anzeigen Erwerbsausfallversicherung kann er seine
persönliche Unfallversicherungsdeckung
, ebenfalls ausschliessen.
der Zins der bringt s Manchmal denkt er an den Augenblick sei-
ner Kündigung vor drei Jahren zurück. Und
Baukredite ist stolz, dass er die Chance gepackt hat.
und Hypotheken Rolf Albisser
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Nicht immer geht alles so rund wie bei Peter
Meier. Was, wenn er ganz am Anfang krank
geworden wäre – ohne Taggeldversiche-
rung? Oder ohne Absicherung bei Unfall?
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