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Datum: 29. Januar 2010
Autoren: Dr. Thomas Beyer – Stefan Krojer – Dr. Tina Schmidt-Marttila
Erfolgsanalyse von
Krankenhausunternehmen am Beispiel
der RHÖN-KLINIKUM AG / Helios
Herr Wolfgang Pföhler (Vorstandsvorsitzender) im Gespräch mit Carmen Eickhoff-Klouvi.
Direkt nach der Hauptversammlung der Rhön-Klinikum AG sprach der
Vorstandsvorsitzende Wolfgang Pföhler mit Börsen Radio Network. Die Rhön-Klinikum
AG expandiert weiterhin, Ergebnis 2007 und Q1 2008 seien absolut zufriedenstellend.
Das zeigt nicht nur die Dividendenanhebung von 25 auf 28 Cent je Aktie.
Quelle: http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=12905, Veröffentlicht am 17.06.2008
Audiodatei: „Gesunde Bilanz auf HV“
Gliederung
I. Einleitung
II. Rentabilität
III. GuV
IV. Analyse
V. Diskussion
RHÖN-KLINIKUM AG - Daten und Fakten:
• 1970 wurde das RHÖN-KLINIKUM AG als privater
Krankenhausträger gegründet, 1988 in eine
Aktiengesellschaft umgewandelt und ist seit 1989
als erster deutscher Klinikkonzern börsennotiert,
Sitz ist in Bad Neustadt an der Saale
• seitdem kontinuierliche Steigerung von
Umsatzerlösen und Gewinn
Quelle: Geschäftsbericht RHÖN-KLINIKUM AG 2008
I. Einleitung
2004 2005 2006 2007 2008
Umsatzerlöse 1.044.753 1.415.788 1.933.043 2.024.754 2.130.277
0
500.000
1.000.000
1.500.000
2.000.000
2.500.000
inT€ Umsatzerlöse
• 53 Kliniken
• 25 MVZ
• 42 Standorte
I. Einleitung
Quelle: Geschäftsbericht RHÖN-KLINIKUM AG 2008
• Marktanteil
2 % am Gesamtmarkt
20 % am Markt der privaten Krankenhausträger
• Grundkapital von 259.200.000 €
• Eigenkapital von 889.263.000 €
I. Einleitung
Definition: Fähigkeit eines Unternehmens Gewinne
zu erwirtschaften
Ausgewählte Kennzahlen der Rentabilitätsanalyse:
• Gesamtkapitalrentabilität
• Umsatzkapitalrentabilität
• Eigenkapitalrentabilität
II. Rentabilität
II. Rentabilität
Gesamtkapitalrentabilität (GKR)
GKR = Jahresüberschuss + Fremdkapitalzinsen
Gesamtkapital
Die GKR stellt Beziehung zwischen erzieltem Erfolg
und eingesetztem Kapital her
II. Rentabilität
Analysezeitraum Jahresabschlüsse 2006-2007-2008
Gesamtkapitalrentabilität:
6.7 %6.7 %
6.6 %6.6 %
7.2 %7.2 %2008:2008:
2007:2007:
2006:2006:
Umsatzrentabilität (UR)
UR = Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag
Umsatzerlöse
Zeigt wie viel Gewinn im Verhältnis zum Umsatz
gemacht wurde, z.B. UR=10%, dann 10 Cent
Gewinn pro Euro Umsatz
II. Rentabilität
Analysezeitraum Jahresabschlüsse 2006-2007-2008
Umsatzrentabilität:
II. Rentabilität
5.6 %5.6 %
5.5 %5.5 %
5.8 %5.8 %2008:2008:
2007:2007:
2006:2006:
II. Rentabilität
Eigenkapitalrentabilität (EKR)
EKR = Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag
Eigenkapital
Die EKR stellt Beziehung zwischen
Jahresüberschuss oder Jahresfehlbetrag zum
eingesetzten Eigenkapital her, wichtige Größe für
potenzielle Anleger, da Aussage über Verzinsung
des investierten Kapitals
Analysezeitraum Jahresabschlüsse 2006-2007-2008
Eigenkapitalrentabilität:
II. Rentabilität
15.9 %15.9 %
14.4 %14.4 %
14.4 %14.4 %2008:2008:
2007:2007:
2006:2006:
III. Gewinn- und Verlustrechnung
III. Gewinn- und Verlustrechnung
• §§ 242, 265, 275 HGB Aufwand vs. Ertrag
• Darstellung der Ertragslage
• Zeitraum- vs. Zeitpunktrechnung
• Umsatz-/Gesamtkostenverfahren
III. Gewinn- und Verlustrechnung
• Eigenkapitalvergleich zweier Jahre
• Einlagen / Entnahmen der Eigentümer
• Dokumentation des Geschäftsprozess
• Eigenes Konto Jahresabschluss
III. Gewinn- und Verlustrechnung
III. Gewinn- und Verlustrechnung
Quelle: Bilanz- und GuV-Kennzahlen im Zusammenspiel, Controlling Berater, Heft 4, 22. Juni 2007
III. Gewinn- und Verlustrechnung
GuV
Bilanz
Quelle: Bilanz- und GuV-Kennzahlen im Zusammenspiel, Controlling Berater, Heft 4, 22. Juni 2007
III. Gewinn- und Verlustrechnung
III. Gewinn- und Verlustrechnung
III. Gewinn- und Verlustrechnung
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Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008
EigenkapitalinMio.Euro
Eigenkapital
III. Gewinn- und Verlustrechnung
0
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Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008 Jahr 2009
Eigenkapital
EigenkapitalinMio.EUR
III. Gewinn- und Verlustrechnung
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Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008
FremdkapitalFremdkapitalinMio.EUR
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2004 2005 2006 2007 2008
Konzerngewinn nach IFRS
Ergebnisanteil Aktionäre
der RHÖN-KLINIKUM AG
Abschreibungenund
Wertminderungen
Dividendensumme
Zahl der Mitarbeiter(nach Köpfen)
Bettenund Plätze
Ergebnisanteil
Minderheitsgesellschafter
SonstigefinanzielleVermögenswerte
insonstigeVermögenswerte
Eigenkapitalrenditein %
GewinnjeStammaktie(in €)
Ertragsteueransprüche
Unternehmenskennzahlen Teil 1
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2004 2005 2006 2007 2008
Bilanzsummenach IFRS
Umsatzerlöse
Sachanlagenund als Finanzinvestitiongehaltene
Immobilien
Fallzahlen(behandeltePatienten)
Eigenkapital nachIFRS
Personalaufwand
Materialaufwand
EBITDA
Operativer Cash-Flow
EBIT
EBT
in Sachanlagenund als Finanz-
investitionen gehalteneImmobilien
Unternehmenskennzahlen Teil 2
Kennzahlenvergleich mit
Marktteilnehmer (Ampel Teil 1)
€ in Mio (Zahlen 2008) Vergleich in %
Investitionsquote 16,8 7,8 53,6%
Eigenkapitalrendite 14,4 7,9 45,1%
Nettoverschuldung 605,8 965,2 41,5%
Gewinn pro Mitarbeiter 3.642 2.196 39,7%
Arbeitsintensität 22,4 16,9 24,6%
Betten 14.828 13.733 7,4%
Herstellungsintensität 85,0 79,0 7,1%
EBITDA-Marge 12,3 11,7 4,9%
Mitarbeiter (Köpfe) 33.679 32.107 4,7%
Personalaufwand 1.271 1.248 1,8%
Kennzahlenvergleich mit
Marktteilnehmer (Ampel Teil 2)
Personalquote 59,6 58,8 1,3%
Eigenkapitalquote 41,5 41,1 1,0%
Fremdkapitalquote 58,5 58,9 0,5%
Umsatz 2.130 2.123 0,3%
Lohnniveau 37,7 38,9 -3,2%
Umsatz pro Mitarbeiter 63.252 66.123 -4,5%
Materialquote 25,3 20,3 -19,8%
Materialaufwand 540 430 -20,4%
Eigenkapital 889 1.266 -42,4%
Bilanzsumme 2.141 3.086 -44,1%
€ in Mio (Zahlen 2008) Vergleich in %
Nachhaltige Dividendenentwicklung
Anteilseigner (Anteil am Grundkapital)
1. Familie Münch 16,07 %
2. Alecta pensionsförsäkring 9,94 %
3. Franklin Mutual Advisers 5,07 %
4. Ameriprise Financial, Inc. 4,97 %
5. Bank of America Corp. 4,46 %
6. BlackRock, Inc. 2,99 %
7. FIL Limited 2,80 %
8. Commerzbank AG 0,14 %
Exkurs
Langfristig und sicherheitsorientierte Anleger
Börsenkurs von 1991 bis 2010
12.01.2010
M.M. Warburg stuft RKA hoch
Die Analysten von M.M. Warburg haben die
Aktien von Rhön-Klinikum von "Halten" auf
"Kaufen" hochgestuft.
Das Kursziel wurde von 18 € auf 21 €
erhöht.
Quelle: © 2010 BörseGo - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder
Thomas, Redakteur
Durchweg positives Rating
Quelle: www.finanznachrichten.de / 15.01.2010
1) Weiterentwicklung der Bestandskliniken bzgl.
Sachkostensenkung und Prozessoptimierung
Gewinnsteigerungd
2) Konzern plant Übernahme von 20 Kliniken
Umsatzsteigerung / Wachstumsstrategie
Erfolgsprognose für
die nächsten 3 Jahre: sehr positiv!
Plausibilität
2004 bis 2006 Übernahme der RKA von
fast 20 Kliniken
500 Mio. Euro Kapitalerhöhung durch
Emission neuer Aktien
RHÖN-KLINIKUM AG
Das Versorgungsnetz
Quelle:
Präsentation RHÖN-KLINIKUM AG
21. Ordentliche Hauptversammlung
10. Juni 2009 Frankfurt am Main
Veröffentlicht von:
- Dr. Thomas Beyer
- Stefan Krojer
- Dr. Tina Schmidt-Marttila

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  • 1. Datum: 29. Januar 2010 Autoren: Dr. Thomas Beyer – Stefan Krojer – Dr. Tina Schmidt-Marttila Erfolgsanalyse von Krankenhausunternehmen am Beispiel der RHÖN-KLINIKUM AG / Helios
  • 2. Herr Wolfgang Pföhler (Vorstandsvorsitzender) im Gespräch mit Carmen Eickhoff-Klouvi. Direkt nach der Hauptversammlung der Rhön-Klinikum AG sprach der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Pföhler mit Börsen Radio Network. Die Rhön-Klinikum AG expandiert weiterhin, Ergebnis 2007 und Q1 2008 seien absolut zufriedenstellend. Das zeigt nicht nur die Dividendenanhebung von 25 auf 28 Cent je Aktie. Quelle: http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=12905, Veröffentlicht am 17.06.2008 Audiodatei: „Gesunde Bilanz auf HV“
  • 3. Gliederung I. Einleitung II. Rentabilität III. GuV IV. Analyse V. Diskussion
  • 4. RHÖN-KLINIKUM AG - Daten und Fakten: • 1970 wurde das RHÖN-KLINIKUM AG als privater Krankenhausträger gegründet, 1988 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ist seit 1989 als erster deutscher Klinikkonzern börsennotiert, Sitz ist in Bad Neustadt an der Saale • seitdem kontinuierliche Steigerung von Umsatzerlösen und Gewinn Quelle: Geschäftsbericht RHÖN-KLINIKUM AG 2008 I. Einleitung
  • 5. 2004 2005 2006 2007 2008 Umsatzerlöse 1.044.753 1.415.788 1.933.043 2.024.754 2.130.277 0 500.000 1.000.000 1.500.000 2.000.000 2.500.000 inT€ Umsatzerlöse
  • 6. • 53 Kliniken • 25 MVZ • 42 Standorte I. Einleitung Quelle: Geschäftsbericht RHÖN-KLINIKUM AG 2008
  • 7. • Marktanteil 2 % am Gesamtmarkt 20 % am Markt der privaten Krankenhausträger • Grundkapital von 259.200.000 € • Eigenkapital von 889.263.000 € I. Einleitung
  • 8. Definition: Fähigkeit eines Unternehmens Gewinne zu erwirtschaften Ausgewählte Kennzahlen der Rentabilitätsanalyse: • Gesamtkapitalrentabilität • Umsatzkapitalrentabilität • Eigenkapitalrentabilität II. Rentabilität
  • 9. II. Rentabilität Gesamtkapitalrentabilität (GKR) GKR = Jahresüberschuss + Fremdkapitalzinsen Gesamtkapital Die GKR stellt Beziehung zwischen erzieltem Erfolg und eingesetztem Kapital her
  • 10. II. Rentabilität Analysezeitraum Jahresabschlüsse 2006-2007-2008 Gesamtkapitalrentabilität: 6.7 %6.7 % 6.6 %6.6 % 7.2 %7.2 %2008:2008: 2007:2007: 2006:2006:
  • 11. Umsatzrentabilität (UR) UR = Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag Umsatzerlöse Zeigt wie viel Gewinn im Verhältnis zum Umsatz gemacht wurde, z.B. UR=10%, dann 10 Cent Gewinn pro Euro Umsatz II. Rentabilität
  • 12. Analysezeitraum Jahresabschlüsse 2006-2007-2008 Umsatzrentabilität: II. Rentabilität 5.6 %5.6 % 5.5 %5.5 % 5.8 %5.8 %2008:2008: 2007:2007: 2006:2006:
  • 13. II. Rentabilität Eigenkapitalrentabilität (EKR) EKR = Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag Eigenkapital Die EKR stellt Beziehung zwischen Jahresüberschuss oder Jahresfehlbetrag zum eingesetzten Eigenkapital her, wichtige Größe für potenzielle Anleger, da Aussage über Verzinsung des investierten Kapitals
  • 14. Analysezeitraum Jahresabschlüsse 2006-2007-2008 Eigenkapitalrentabilität: II. Rentabilität 15.9 %15.9 % 14.4 %14.4 % 14.4 %14.4 %2008:2008: 2007:2007: 2006:2006:
  • 15. III. Gewinn- und Verlustrechnung
  • 16. III. Gewinn- und Verlustrechnung • §§ 242, 265, 275 HGB Aufwand vs. Ertrag • Darstellung der Ertragslage • Zeitraum- vs. Zeitpunktrechnung • Umsatz-/Gesamtkostenverfahren
  • 17. III. Gewinn- und Verlustrechnung • Eigenkapitalvergleich zweier Jahre • Einlagen / Entnahmen der Eigentümer • Dokumentation des Geschäftsprozess • Eigenes Konto Jahresabschluss
  • 18. III. Gewinn- und Verlustrechnung
  • 19. III. Gewinn- und Verlustrechnung Quelle: Bilanz- und GuV-Kennzahlen im Zusammenspiel, Controlling Berater, Heft 4, 22. Juni 2007
  • 20. III. Gewinn- und Verlustrechnung GuV Bilanz Quelle: Bilanz- und GuV-Kennzahlen im Zusammenspiel, Controlling Berater, Heft 4, 22. Juni 2007
  • 21. III. Gewinn- und Verlustrechnung
  • 22. III. Gewinn- und Verlustrechnung
  • 23. III. Gewinn- und Verlustrechnung 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008 EigenkapitalinMio.Euro Eigenkapital
  • 24. III. Gewinn- und Verlustrechnung 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008 Jahr 2009 Eigenkapital EigenkapitalinMio.EUR
  • 25. III. Gewinn- und Verlustrechnung 1000 1050 1100 1150 1200 1250 1300 Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008 FremdkapitalFremdkapitalinMio.EUR
  • 26. 0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000 2004 2005 2006 2007 2008 Konzerngewinn nach IFRS Ergebnisanteil Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG Abschreibungenund Wertminderungen Dividendensumme Zahl der Mitarbeiter(nach Köpfen) Bettenund Plätze Ergebnisanteil Minderheitsgesellschafter SonstigefinanzielleVermögenswerte insonstigeVermögenswerte Eigenkapitalrenditein % GewinnjeStammaktie(in €) Ertragsteueransprüche Unternehmenskennzahlen Teil 1
  • 27. 0 500.000 1.000.000 1.500.000 2.000.000 2.500.000 2004 2005 2006 2007 2008 Bilanzsummenach IFRS Umsatzerlöse Sachanlagenund als Finanzinvestitiongehaltene Immobilien Fallzahlen(behandeltePatienten) Eigenkapital nachIFRS Personalaufwand Materialaufwand EBITDA Operativer Cash-Flow EBIT EBT in Sachanlagenund als Finanz- investitionen gehalteneImmobilien Unternehmenskennzahlen Teil 2
  • 28. Kennzahlenvergleich mit Marktteilnehmer (Ampel Teil 1) € in Mio (Zahlen 2008) Vergleich in % Investitionsquote 16,8 7,8 53,6% Eigenkapitalrendite 14,4 7,9 45,1% Nettoverschuldung 605,8 965,2 41,5% Gewinn pro Mitarbeiter 3.642 2.196 39,7% Arbeitsintensität 22,4 16,9 24,6% Betten 14.828 13.733 7,4% Herstellungsintensität 85,0 79,0 7,1% EBITDA-Marge 12,3 11,7 4,9% Mitarbeiter (Köpfe) 33.679 32.107 4,7% Personalaufwand 1.271 1.248 1,8%
  • 29. Kennzahlenvergleich mit Marktteilnehmer (Ampel Teil 2) Personalquote 59,6 58,8 1,3% Eigenkapitalquote 41,5 41,1 1,0% Fremdkapitalquote 58,5 58,9 0,5% Umsatz 2.130 2.123 0,3% Lohnniveau 37,7 38,9 -3,2% Umsatz pro Mitarbeiter 63.252 66.123 -4,5% Materialquote 25,3 20,3 -19,8% Materialaufwand 540 430 -20,4% Eigenkapital 889 1.266 -42,4% Bilanzsumme 2.141 3.086 -44,1% € in Mio (Zahlen 2008) Vergleich in %
  • 31. Anteilseigner (Anteil am Grundkapital) 1. Familie Münch 16,07 % 2. Alecta pensionsförsäkring 9,94 % 3. Franklin Mutual Advisers 5,07 % 4. Ameriprise Financial, Inc. 4,97 % 5. Bank of America Corp. 4,46 % 6. BlackRock, Inc. 2,99 % 7. FIL Limited 2,80 % 8. Commerzbank AG 0,14 % Exkurs Langfristig und sicherheitsorientierte Anleger
  • 33. 12.01.2010 M.M. Warburg stuft RKA hoch Die Analysten von M.M. Warburg haben die Aktien von Rhön-Klinikum von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft. Das Kursziel wurde von 18 € auf 21 € erhöht. Quelle: © 2010 BörseGo - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur
  • 34. Durchweg positives Rating Quelle: www.finanznachrichten.de / 15.01.2010
  • 35. 1) Weiterentwicklung der Bestandskliniken bzgl. Sachkostensenkung und Prozessoptimierung Gewinnsteigerungd 2) Konzern plant Übernahme von 20 Kliniken Umsatzsteigerung / Wachstumsstrategie Erfolgsprognose für die nächsten 3 Jahre: sehr positiv! Plausibilität 2004 bis 2006 Übernahme der RKA von fast 20 Kliniken 500 Mio. Euro Kapitalerhöhung durch Emission neuer Aktien
  • 36. RHÖN-KLINIKUM AG Das Versorgungsnetz Quelle: Präsentation RHÖN-KLINIKUM AG 21. Ordentliche Hauptversammlung 10. Juni 2009 Frankfurt am Main
  • 37. Veröffentlicht von: - Dr. Thomas Beyer - Stefan Krojer - Dr. Tina Schmidt-Marttila