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Pressestelle




             Presse-
                                                                 HAUSANSCHRIFT   Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin

                                                                           TEL   +49 (0)30 18 529 - 3170
                                                                           FAX   +49 (0)30 18 529 - 3179
                                                                        E-MAIL   pressestelle@bmelv.bund.de

                           mitteilung
                                                                      INTERNET   www.bmelv.de




    DATUM    16. Januar 2012
  NUMMER     08
SPERRFRIST




             Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung,
             Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf der Grünen Woche

             Auf der 77. Internationalen Grünen Woche in Berlin beteiligt sich das Bundesministerium
             für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) erneut mit einer
             Sonderschau auf dem Messegelände Berlin. Das diesjährige Motto der Halle 23a lautet:
             "Verbraucher und Landwirtschaft - Gemeinsame Verantwortung für Mensch, Tier und
             Umwelt". Ausgehend von dem Leitgedanken der gemeinsamen gesellschaftlichen
             Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt liegt der Fokus der BMELV-Sonderschau 2012
             auf den Verbrauchern und der Landwirtschaft.


             Aufklärung, Information und Prävention sind die Basis für einen klugen Einkauf und
             Konsum. Eine Informationsbörse in der Cafébar der BMELV-Sonderschau bietet ein
             breitgefächertes Informationsangebot zu den Themen Verbraucherschutz beim Onlinehandel
             mit Lebensmitteln sowie Lebensmittelkennzeichnung, Gütesiegel für Bioprodukte, regionale
             Produkte und traditionelle Spezialitäten. Darüber hinaus können sich die Besucher über das
             vom BMELV geförderte Verbraucherportal www.lebensmittelklarheit.de der
             Verbraucherzentrale informieren. Damit Genuss auch Genuss bleibt, informieren die
             Verbraucherzentralen die Besucher mit einem „Zutatencheck“ exemplarisch über den
             Austausch hochwertiger natürlicher Zutaten aus Landwirtschaft und Gartenbau durch
             preiswerte Imitate und Aromen.
             Auch der Verbraucherschutz im Internet kommt nicht zu kurz: Das Projekt „Kontrolle des
             Lebensmittelhandels im Internet“ wird den Besuchern mit der neuen Online-Plattform
             www.lebensmittelwarnung.de vorgestellt. Hier gibt es eine Vielzahl an Tipps für den
             Online-Kauf. Gleichzeitig wird der Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeits- und
             Verbrauchsdatum erklärt.
DATUM    16. Januar 2012                                                                       SEITE 2 VON 2

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             Auch in diesem Jahr bietet die Sonderschau vielfältige Informationen über das Innovations-
             und Zukunftspotenzial der ländlichen Räume und das breite Spektrum qualitativ
             hochwertiger Nahrungsmittel aus Landwirtschaft und Gartenbau. Das Ausstellungssegment
             „Ernährung, Qualität und Sicherheit“ informiert über Qualitätssicherung und
             Lebensmittelsicherheit auf allen Stufen am Beispiel wichtiger Grundnahrungsmittel.
             Im Fokus stehen dabei Milch, Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse sowie Getreide. Experten
             stehen für Fragen zu den Themen Qualitätsmanagement, Rückverfolgbarkeit bei Milch
             sowie zur Vielfalt von Milch- und Molkereierzeugnissen zur Verfügung. Aktuelle
             ernährungsphysiologische Aspekte seltener Getreidesorten sowie die Vielfalt bei
             Getreide werden durch frische Genüsse und wertvolle Informationen aus der Backstube von
             Halle 23a ergänzt. Qualität und Frische, Inhaltsstoffe und die richtige Lagerung eines
             ganzjährig fast vollständigen Obst- und Gemüseangebotes aus der Region sind das Thema
             bei Obst und Gemüse.


             Fisch ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Damit er dies auch in Zukunft
             bleibt, sensibilisiert die Ausstellung für einen bedachten Umgang mit dem Lebewesen Fisch
             und dem Ökosystem Meer. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Rohstoffgewinnung, der
             Errichtung von Windparks und Schifffahrtswegen sowie der Etablierung von
             Meeresschutzgebieten.


             Mit „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“
             werden auf der Grünen Woche die Grundprinzipien einer gesunden, ausgewogenen,
             abwechslungsreichen und sicheren Ernährung für alle Altersgruppen mit praktischen
             Anregungen dargestellt. Der Vitamingarten ergänzt das breite Informationsangebot in
             appetitanregender und ansprechender Form.


             Wie wichtig es ist Lebensmittel sinnvoll einzusetzen, wird im Bereich Wertschätzung von
             Lebensmitteln - ausgehend von einer klugen Lagerung und Vorratshaltung - erläutert. Beim
             Brot-für-die-Welt-Spiel „Niemand isst für sich allein“ kann der Besucher seinen individuellen
             CO2-Fußabdruck bestimmen. Dabei kann jeder Besucher selbst sehen, welche Menge an
             Lebensmitteln, unterteilt nach den wichtigsten Grundnahrungsmitteln, eine vierköpfige
             Familie im Jahr wegwirft. Hier finden sich wichtige Anregungen, um das eigene
             Konsumverhalten nachhaltiger zu gestalten. Im Themensegment Welternährung werden
             Lösungsansätze der Entwicklungsländer zur Vermeidung von Verlusten bei
             Fehlkalkulationen bei der Produktion und Logistik erläutert. Auch wird gezeigt, wie Züchtung
             und Forschung dabei helfen, Ertragssteigerungen nachhaltig zu gestalten.
DATUM    16. Januar 2012                                                                       SEITE 3 VON 3

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             Die Präzisionslandwirtschaft und der Gartenbau belegen einmal mehr, welchen Beitrag
             die moderne Technik zur Nachhaltigkeit durch ressourcenschonende Produktionsverfahren
             leisten kann. Die sensorgesteuerte Ausdünnung von Blüten- und Fruchtansatz bei
             Apfelbäumen ist eine wichtige Pflegemaßnahme im Gartenbau. Optische Sensoren
             ermöglichen die schnelle und sichere Bestimmung von Bestandsparametern und somit einen
             gezielten Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln.


             Unser Boden bietet einer Vielzahl von Bodenorganismen Lebensraum und ist eine wertvolle
             Produktionsgrundlage. Die Bodenzustandserhebung in der Landwirtschaft kartiert
             deutschlandweit organische Kohlenstoffvorkommen im Boden. Die Genbanken Obst und
             Wildpflanzen erläutern die Bedeutung des Erhalts genetischer Ressourcen.


             Nachwachsende Rohstoffe spielen in der energetischen Nutzung eine große Rolle.
             Zertifizierung von Biomasse heißt Zertifizierung von Nachhaltigkeit. Hier werden sowohl
             unterschiedliche Verwertungsschienen von Raps und Sonnenblumen im stofflichen und
             energetischen Bereich aufgezeigt, als auch deren Verwendung als Nahrungsmittel.


             Zukunftsfähige ländliche Räume brauchen maßgeschneiderte Lösungen: Informieren Sie
             sich über die „grünen Berufe“ und erleben Sie das interaktive Spiel in der Hallenmitte.
             An der BMELV-Infotheke stehen Experten Rede und Antwort. Der „aid infodienst“ hat eine
             breite Auswahl an Broschüren, DVDs und Spielen im Angebot.


             Das Familien- und Schülerforum sowie das Kochstudio laden zum Verweilen ein.
             Spannende Hallenralleys für die gesamte Familie vermitteln die Halleninhalte informativ und
             unterhaltsam. Ein aktuelles Bühnenprogramm mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und
             Unterhaltung im Forum der Halle 23a, Mitmachaktionen sowie das Hallencafé bieten eine
             Pause vom Alltag beim Besuch der BMELV-Sonderschau 2012 "Verbraucher und
             Landwirtschaft - Gemeinsame Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt" in Halle
             23a.



             Weitere Informationen unter: www.bmelv.de/IGW2012

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  • 1. Pressestelle Presse- HAUSANSCHRIFT Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin TEL +49 (0)30 18 529 - 3170 FAX +49 (0)30 18 529 - 3179 E-MAIL pressestelle@bmelv.bund.de mitteilung INTERNET www.bmelv.de DATUM 16. Januar 2012 NUMMER 08 SPERRFRIST Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf der Grünen Woche Auf der 77. Internationalen Grünen Woche in Berlin beteiligt sich das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) erneut mit einer Sonderschau auf dem Messegelände Berlin. Das diesjährige Motto der Halle 23a lautet: "Verbraucher und Landwirtschaft - Gemeinsame Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt". Ausgehend von dem Leitgedanken der gemeinsamen gesellschaftlichen Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt liegt der Fokus der BMELV-Sonderschau 2012 auf den Verbrauchern und der Landwirtschaft. Aufklärung, Information und Prävention sind die Basis für einen klugen Einkauf und Konsum. Eine Informationsbörse in der Cafébar der BMELV-Sonderschau bietet ein breitgefächertes Informationsangebot zu den Themen Verbraucherschutz beim Onlinehandel mit Lebensmitteln sowie Lebensmittelkennzeichnung, Gütesiegel für Bioprodukte, regionale Produkte und traditionelle Spezialitäten. Darüber hinaus können sich die Besucher über das vom BMELV geförderte Verbraucherportal www.lebensmittelklarheit.de der Verbraucherzentrale informieren. Damit Genuss auch Genuss bleibt, informieren die Verbraucherzentralen die Besucher mit einem „Zutatencheck“ exemplarisch über den Austausch hochwertiger natürlicher Zutaten aus Landwirtschaft und Gartenbau durch preiswerte Imitate und Aromen. Auch der Verbraucherschutz im Internet kommt nicht zu kurz: Das Projekt „Kontrolle des Lebensmittelhandels im Internet“ wird den Besuchern mit der neuen Online-Plattform www.lebensmittelwarnung.de vorgestellt. Hier gibt es eine Vielzahl an Tipps für den Online-Kauf. Gleichzeitig wird der Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum erklärt.
  • 2. DATUM 16. Januar 2012 SEITE 2 VON 2 NUMMER 08 SPERRFRIST Auch in diesem Jahr bietet die Sonderschau vielfältige Informationen über das Innovations- und Zukunftspotenzial der ländlichen Räume und das breite Spektrum qualitativ hochwertiger Nahrungsmittel aus Landwirtschaft und Gartenbau. Das Ausstellungssegment „Ernährung, Qualität und Sicherheit“ informiert über Qualitätssicherung und Lebensmittelsicherheit auf allen Stufen am Beispiel wichtiger Grundnahrungsmittel. Im Fokus stehen dabei Milch, Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse sowie Getreide. Experten stehen für Fragen zu den Themen Qualitätsmanagement, Rückverfolgbarkeit bei Milch sowie zur Vielfalt von Milch- und Molkereierzeugnissen zur Verfügung. Aktuelle ernährungsphysiologische Aspekte seltener Getreidesorten sowie die Vielfalt bei Getreide werden durch frische Genüsse und wertvolle Informationen aus der Backstube von Halle 23a ergänzt. Qualität und Frische, Inhaltsstoffe und die richtige Lagerung eines ganzjährig fast vollständigen Obst- und Gemüseangebotes aus der Region sind das Thema bei Obst und Gemüse. Fisch ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Damit er dies auch in Zukunft bleibt, sensibilisiert die Ausstellung für einen bedachten Umgang mit dem Lebewesen Fisch und dem Ökosystem Meer. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Rohstoffgewinnung, der Errichtung von Windparks und Schifffahrtswegen sowie der Etablierung von Meeresschutzgebieten. Mit „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ werden auf der Grünen Woche die Grundprinzipien einer gesunden, ausgewogenen, abwechslungsreichen und sicheren Ernährung für alle Altersgruppen mit praktischen Anregungen dargestellt. Der Vitamingarten ergänzt das breite Informationsangebot in appetitanregender und ansprechender Form. Wie wichtig es ist Lebensmittel sinnvoll einzusetzen, wird im Bereich Wertschätzung von Lebensmitteln - ausgehend von einer klugen Lagerung und Vorratshaltung - erläutert. Beim Brot-für-die-Welt-Spiel „Niemand isst für sich allein“ kann der Besucher seinen individuellen CO2-Fußabdruck bestimmen. Dabei kann jeder Besucher selbst sehen, welche Menge an Lebensmitteln, unterteilt nach den wichtigsten Grundnahrungsmitteln, eine vierköpfige Familie im Jahr wegwirft. Hier finden sich wichtige Anregungen, um das eigene Konsumverhalten nachhaltiger zu gestalten. Im Themensegment Welternährung werden Lösungsansätze der Entwicklungsländer zur Vermeidung von Verlusten bei Fehlkalkulationen bei der Produktion und Logistik erläutert. Auch wird gezeigt, wie Züchtung und Forschung dabei helfen, Ertragssteigerungen nachhaltig zu gestalten.
  • 3. DATUM 16. Januar 2012 SEITE 3 VON 3 NUMMER 08 SPERRFRIST Die Präzisionslandwirtschaft und der Gartenbau belegen einmal mehr, welchen Beitrag die moderne Technik zur Nachhaltigkeit durch ressourcenschonende Produktionsverfahren leisten kann. Die sensorgesteuerte Ausdünnung von Blüten- und Fruchtansatz bei Apfelbäumen ist eine wichtige Pflegemaßnahme im Gartenbau. Optische Sensoren ermöglichen die schnelle und sichere Bestimmung von Bestandsparametern und somit einen gezielten Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Unser Boden bietet einer Vielzahl von Bodenorganismen Lebensraum und ist eine wertvolle Produktionsgrundlage. Die Bodenzustandserhebung in der Landwirtschaft kartiert deutschlandweit organische Kohlenstoffvorkommen im Boden. Die Genbanken Obst und Wildpflanzen erläutern die Bedeutung des Erhalts genetischer Ressourcen. Nachwachsende Rohstoffe spielen in der energetischen Nutzung eine große Rolle. Zertifizierung von Biomasse heißt Zertifizierung von Nachhaltigkeit. Hier werden sowohl unterschiedliche Verwertungsschienen von Raps und Sonnenblumen im stofflichen und energetischen Bereich aufgezeigt, als auch deren Verwendung als Nahrungsmittel. Zukunftsfähige ländliche Räume brauchen maßgeschneiderte Lösungen: Informieren Sie sich über die „grünen Berufe“ und erleben Sie das interaktive Spiel in der Hallenmitte. An der BMELV-Infotheke stehen Experten Rede und Antwort. Der „aid infodienst“ hat eine breite Auswahl an Broschüren, DVDs und Spielen im Angebot. Das Familien- und Schülerforum sowie das Kochstudio laden zum Verweilen ein. Spannende Hallenralleys für die gesamte Familie vermitteln die Halleninhalte informativ und unterhaltsam. Ein aktuelles Bühnenprogramm mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung im Forum der Halle 23a, Mitmachaktionen sowie das Hallencafé bieten eine Pause vom Alltag beim Besuch der BMELV-Sonderschau 2012 "Verbraucher und Landwirtschaft - Gemeinsame Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt" in Halle 23a. Weitere Informationen unter: www.bmelv.de/IGW2012