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                           mitteilung
    DATUM    17. Januar 2012
  NUMMER     09
SPERRFRIST




             Bundesministerin Aigner: „Landwirtschaft muss
             Nahrung erzeugen, die für alle reicht und auch alle erreicht“

             „Global Forum for Food and Agriculture“ (GFFA) diskutiert in Berlin über
             die Herausforderungen der internationalen Agrar- und Ernährungspolitik


             Zum vierten Mal in Folge findet von 19. bis 21. Januar 2012 im Rahmen der Grünen Woche
             das „Global Forum for Food and Agriculture“ (GFFA) statt. Regierungsvertreter sowie inter-
             nationale Wirtschaftsexperten, Fachleute aus der Entwicklungsarbeit und Forscher kommen
             in Berlin zusammen, um sich im Rahmen des Forums über die globale Agrar- und Ernäh-
             rungspolitik auszutauschen. Auf mehr als 20 Fachpodien des GFFA diskutieren internatio-
             nale Experten, wie die unterschiedlichen Bereiche und Disziplinen gemeinsam zur Ernäh-
             rungssicherung beitragen können. Nachdem bei den Veranstaltungen des internationalen
             Forums in den vergangenen Jahren die Themen Landwirtschaft und Klimawandel sowie
             Handel und Sicherung der Welternährung im Mittelpunkt standen, steht die Konferenz in die-
             sem Jahr unter dem Motto „Ernährungssicherung durch nachhaltiges Wachstum –
             Landwirtschaftliche Nutzung knapper Ressourcen“. Damit sollen wichtige Beiträge für die
             internationale Diskussion in Richtung der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio
             de Janeiro (Rio+20) im Juni 2012 gegeben werden.


             „Es ist unser aller Anspruch, dass Landwirtschaft Nahrung erzeugen muss, die für alle reicht
             und auch alle erreicht. Vor dem Hintergrund einer rasant wachsenden Weltbevölkerung fällt
             einer nachhaltigen Landwirtschaft deshalb in allen Ländern eine Schlüsselfunktion zu“, be-
             tonte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die Ernährungs- und Landwirt-
             schaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO schätzt, dass die Nahrungsmittelerzeugung
             bis 2050 im Vergleich zu 2009 weltweit um 70 Prozent und in Entwicklungsländern um 100
             Prozent gesteigert werden muss. Regional unterschiedliche Lösungsansätze für die Land-
DATUM    17. Januar 2012                                                                     SEITE 2 VON 2

  NUMMER     09
SPERRFRIST




             wirtschaft müssen jedoch ökonomische, ökologische und soziale Belange berücksichtigen.
             „Dafür wird es kein globales Patentrezept geben. Es ist daher von zentraler Bedeutung, die
             neuen Herausforderungen international und im Einklang mit Wirtschaft, Wissenschaft und
             Zivilgesellschaft zu diskutieren“, sagte Aigner.


             Als politischen Höhepunkt des GFFA veranstaltet das Bundesministerium für Ernährung,
             Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) am Samstag, 21. Januar, den 4. Berliner
             Agrarministergipfel. Die teilnehmenden Staaten - darunter China, Brasilien und Russland, 16
             Staaten aus Afrika sowie eine Vielzahl weiterer Länder die nicht den G20 angehören - wer-
             den sich über neue Wege der Ernährungssicherung austauschen.



             Weitere Informationen unter: www.gffa-berlin.de

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  • 1. Pressestelle Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin Presse- HAUSANSCHRIFT TEL +49 (0)30 18 529 - 3170 FAX +49 (0)30 18 529 - 3179 E-MAIL pressestelle@bmelv.bund.de INTERNET www.bmelv.de mitteilung DATUM 17. Januar 2012 NUMMER 09 SPERRFRIST Bundesministerin Aigner: „Landwirtschaft muss Nahrung erzeugen, die für alle reicht und auch alle erreicht“ „Global Forum for Food and Agriculture“ (GFFA) diskutiert in Berlin über die Herausforderungen der internationalen Agrar- und Ernährungspolitik Zum vierten Mal in Folge findet von 19. bis 21. Januar 2012 im Rahmen der Grünen Woche das „Global Forum for Food and Agriculture“ (GFFA) statt. Regierungsvertreter sowie inter- nationale Wirtschaftsexperten, Fachleute aus der Entwicklungsarbeit und Forscher kommen in Berlin zusammen, um sich im Rahmen des Forums über die globale Agrar- und Ernäh- rungspolitik auszutauschen. Auf mehr als 20 Fachpodien des GFFA diskutieren internatio- nale Experten, wie die unterschiedlichen Bereiche und Disziplinen gemeinsam zur Ernäh- rungssicherung beitragen können. Nachdem bei den Veranstaltungen des internationalen Forums in den vergangenen Jahren die Themen Landwirtschaft und Klimawandel sowie Handel und Sicherung der Welternährung im Mittelpunkt standen, steht die Konferenz in die- sem Jahr unter dem Motto „Ernährungssicherung durch nachhaltiges Wachstum – Landwirtschaftliche Nutzung knapper Ressourcen“. Damit sollen wichtige Beiträge für die internationale Diskussion in Richtung der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro (Rio+20) im Juni 2012 gegeben werden. „Es ist unser aller Anspruch, dass Landwirtschaft Nahrung erzeugen muss, die für alle reicht und auch alle erreicht. Vor dem Hintergrund einer rasant wachsenden Weltbevölkerung fällt einer nachhaltigen Landwirtschaft deshalb in allen Ländern eine Schlüsselfunktion zu“, be- tonte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die Ernährungs- und Landwirt- schaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO schätzt, dass die Nahrungsmittelerzeugung bis 2050 im Vergleich zu 2009 weltweit um 70 Prozent und in Entwicklungsländern um 100 Prozent gesteigert werden muss. Regional unterschiedliche Lösungsansätze für die Land-
  • 2. DATUM 17. Januar 2012 SEITE 2 VON 2 NUMMER 09 SPERRFRIST wirtschaft müssen jedoch ökonomische, ökologische und soziale Belange berücksichtigen. „Dafür wird es kein globales Patentrezept geben. Es ist daher von zentraler Bedeutung, die neuen Herausforderungen international und im Einklang mit Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu diskutieren“, sagte Aigner. Als politischen Höhepunkt des GFFA veranstaltet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) am Samstag, 21. Januar, den 4. Berliner Agrarministergipfel. Die teilnehmenden Staaten - darunter China, Brasilien und Russland, 16 Staaten aus Afrika sowie eine Vielzahl weiterer Länder die nicht den G20 angehören - wer- den sich über neue Wege der Ernährungssicherung austauschen. Weitere Informationen unter: www.gffa-berlin.de