120723 DRK-Sommertipps Wenn der Insektenstich gefährlich wird.pdf
1. Pressemitteilung DRK-Kreisverband
Karlsruhe e.V.
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Pressesprecherin
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Mobil 0173 67 100 70
freiesleben@drk-
DRK-Sommertipps: karlsruhe.de
Wenn der Insektenstich gefährlich wird
Karlsruhe, den 23. Juli 2012
Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Stechmücken, Wespen, Bienen,
Hummeln und Hornissen gehören zum Sommer wie das Eis am Stiel.
Fühlen sich Insekten bedroht, werden sie allerdings äußerst wehr-
haft. In der Regel ist ein Insektenstich harmlos. Gefährlich kann es
bei einem Stich im Mund- und Rachenraum und für Allergiker wer-
den. Das DRK gibt Erste-Hilfe-Tipps.
„Für normal empfindliche Menschen ist ein Stich nicht gefährlich.
Schmerz und lokale Schwellungen sind normale Reaktionen und ge-
hen nach einiger Zeit von selbst zurück. Dabei hilft Kühlen. Beim
Bienenstich entfernen Sie den Stachel möglichst schnell, indem Sie
ihn mit den Fingernägeln wegkratzen oder mit einer Pinzette entfer-
nen. Zieht man den Stachel mit den Fingern heraus, kann das restli-
che Gift aus der Giftdrüse in die Einstichstelle gedrückt werden.“, so Unsere 7 Grundsätze:
DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin. Menschlichkeit
Freiwilligkeit
Tipp 1: Stich im Mund- und Rachenraum: Sofort innen und au- Einheit
ßen kühlen! Neutralität
Bei einem Insektenstich im Mundraum und insbesondere im Rachen- Unparteilichkeit
raum können Schleimhäute und Zunge anschwellen. Innerhalb kür- Universalität
zester Zeit können sich die Atemwege verengen oder ganz ver- Unabhängigkeit
schließen. Alarmieren Sie in jedem Fall sofort den Rettungsdienst
(Notruf: 112) und kühlen Sie ganz schnell von innen und außen. Las-
sen Sie den Patienten Eiswürfel oder Speiseeis lutschen (wenn er
schlucken kann!) und kühlen sie den Hals mit kalten Umschlägen
oder Kühlelementen (nicht direkt auf die Haut), bis der Rettungs-
dienst eintrifft. Salben und Cremes gehören nicht auf die Stichstelle,
2. Speichel oder Zitronensaft haben eine kühlende und antiseptische
Wirkung. Seite 2
Tipp 2: Allergischer Schock: Notruf veranlassen und Patienten
schocklagern Auslöser einer Insektengift- Allergie können die Gifte
von allen Insekten sein. Schon ein Stich kann bei einem Allergiker zu
einer allergischen Reaktion führen. Kommt es zu schnell auftreten-
den großen Hautschwellungen und zu weiteren Reaktionen wie Zun-
genbrennen, Juckreiz, Atemnot, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzra-
sen, Angst bis hin zu Erbrechen oder Bewusstlosigkeit, hat die Per-
son einen allergischen Schock erlitten. Es besteht die Gefahr eines
tödlichen Herz-Kreislauf-Stillstandes. Veranlassen Sie sofort den Not-
ruf. Sorgen Sie dafür, dass der Stachel und damit der Allergieauslö-
ser aus dem Körper kommt. Bringen Sie den Patienten - je nach Zu-
stand - in Schocklagerung (Beine hoch und warm halten) oder in eine
Atem erleichternde Oberkörperhaltung. Beruhigen Sie ihn und be-
obachten Sie immer wieder Atmung und Bewusstsein. Ist der Be-
troffene bewusstlos, bringen Sie ihn in die stabile Seitenlage. Ist zu-
sätzlich keine „normale“ Atmung mehr vorhanden, beginnen Sie mit
der Herz-Lungen- Wiederbelebung (30x Herzdruckmassage und 2x
Beatmen im Wechsel) und führen Sie diese fort bis der Rettungs-
dienst eintrifft.
Tipp 3: Vorsorge ist die beste Medizin
Bedrängen Sie Insekten nicht durch hektische Bewegungen. Insekten
reagieren wehrhaft z.B. bei einem Angriff auf ihr Nest oder wenn sie
in Armbeuge, Hosenbein oder Kniekehle eingeklemmt sind oder in
die Kleidung geraten. Motorradfahrer sollten Handschuhe tragen und
mit einem geschlossenen Visier fahren. Laufen Sie nicht barfuß auf
Rasen oder Wiese. Decken Sie Getränke und Nahrung im Freien
immer ab, trinken Sie aus dunklen Gefäßen, wie Getränkedosen,
möglichst nur mit Strohhalm und schauen Sie sich jeden Bissen und
jedes Getränk vor der Einnahme gut an. Insektengift-Allergiker sollten
jederzeit ein Notfallset bei sich haben und über die Verwendung Be-
scheid wissen.
Tipp 4: Frischen Sie alle zwei Jahre Ihre Erste-Hilfe Kenntnisse
auf
Unsere 7 Grundsätze:
Menschlichkeit
Hier eine Auswahl der nächsten Kurse:
Freiwilligkeit
Einheit
Sa. + Sa., 08. + 25.08.2012, 09:00–17:00 Bruchsal
Neutralität
Der DRK-Kreisverband Karlsruhe e. V. ist eine der bundesweit größten Rotkreuz-
Organisationen. Mehr als 4.400 ehren- und 240 hauptamtliche Mitarbeiter/-innen Unparteilichkeit
setzen sich im Stadt- und im Landkreis Karlsruhe für Menschen in Not und Universalität
Bedrängnis ein. Besuchen Sie unseren Pressebereich: www.drk-Karlsruhe.de
Unabhängigkeit
3. Sa. + So., 25. + 26.08.2012, 08:30–16:30 Karlsruhe-Durlach
Sa. + So., 25. + 26.08.2012, 09:00–17:00 Karlsruhe-Neureut Seite 3
Sa. + So.,15. + 16.09.2012, 09:00–17:00 Karlsruhe-Rüppurr
Anmeldung und weitere Kurse finden Sie unter www.drk-karlsruhe.de
oder telefonisch unter 07251 922 122.
Unsere 7 Grundsätze:
Menschlichkeit
Freiwilligkeit
Einheit
Neutralität
Der DRK-Kreisverband Karlsruhe e. V. ist eine der bundesweit größten Rotkreuz-
Organisationen. Mehr als 4.400 ehren- und 240 hauptamtliche Mitarbeiter/-innen Unparteilichkeit
setzen sich im Stadt- und im Landkreis Karlsruhe für Menschen in Not und Universalität
Bedrängnis ein. Besuchen Sie unseren Pressebereich: www.drk-Karlsruhe.de
Unabhängigkeit