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Pressemitteilung

                                                                     Scheidemannplatz 2, 34117 Kassel
                                                                     Telefon 0561 7888-0, www.hwk-kassel.de

                                                                     Dr. Matthias Joseph
                                                                     Öffentlichkeitsarbeit
                                                                     Wirtschaftspolitik, Statistik, Neue Medien
                                                                     Tel. 0561 7888-166
                                                                     Fax 0561 7888-180
                                                                     Matthias.Joseph@hwk-kassel.de

                                                                     Kassel, 13. Januar 2010




Wissenschaftspreis des Handwerks für „Freude am Unternehmertum“
Auszeichnung für Absolventinnen der Universität Marburg


Zum zehnten Mal hat die Handwerkskammer Kassel den „Wissenschaftspreis des Handwerks“
verliehen. Der erste Preis (2.500 Euro) ging dabei an die Marburger Wissenschaftlerin Christina
Stadler, die für ihre Dissertation „Freude am Unternehmertum in kleinen und mittleren Unter-
nehmen“ ausgezeichnet wurde. Zwei Sonderpreise des Handwerks konnten Christine Gade (1.500
Euro) und Andrea Weiß (1.000 Euro) entgegennehmen (beide ebenfalls Universität Marburg). „Mit
dieser Auszeichnung würdigen wir wissenschaftliche Arbeiten, die sich in herausragender Weise
mit dem Handwerk auseinandergesetzt haben. Wir wollen mit diesem Preis dafür sorgen, dass der
Wirtschaftszweig Handwerk auch in der Wissenschaft mehr Anerkennung findet und den hohen
wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und innovativen Charakter des Handwerks immer wieder her-
ausstellen. Alle drei Arbeiten haben dies in ganz hervorragender Weise umgesetzt“, so Kammer-
präsident Heinrich Gringel.


„Freude am Unternehmertum in kleinen und mittleren Unternehmen“; Unternehmenserfolg nicht nur
von „harten“ Faktoren abhängig
Die Doktorarbeit von Christina Stadler untersucht die betriebswirtschaftliche Relevanz der Freude am
Unternehmertum bei kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die traditionelle empirische Unter-
nehmerforschung beschäftigt sich überwiegend mit betriebswirtschaftlichen Komponenten, um den Un-
ternehmenserfolg zu erklären. Der Zusammenhang zwischen weichen und harten Faktoren bleibt dabei
außer Acht. Eine „positive Stimmungslage“ der Unternehmerperson als möglicher Erfolgsfaktor für ein
Unternehmen ist jedoch Forschungsgegenstand dieser außergewöhnlichen Arbeit. Zentrale Zielsetzun-
gen waren dabei: Die Erörterung der Determinanten der Freude am Unternehmertum von mittelständi-
schen Unternehmern sowie die Wirkung der Freude am Unternehmertum auf den betriebswirtschaftli-
chen und persönlichen Erfolg des Unternehmers. Außerdem wurden weitere, begleitende Effekte auf
den Zusammenhang der Freude am Unternehmertum und subjektiv wahrgenommener Geschäftslage



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untersucht und empirisch nachgewiesen. Die Wissenschaftlerin konnte herleiten, dass die Arbeitszufrie-
denheit, das wahrgenommene Unternehmerbild in der Öffentlichkeit und eine hohe Selbstwirksamkeits-
erwartung messbare positive Einflüsse auf die Freude am Unternehmertum und auf die wahrgenomme-
ne Geschäftslage haben. Eine wichtige ökonomische Erkenntnis ist, dass die Stimmungslage des Un-
ternehmers, bezogen auf sein Unternehmerdasein, wesentlich zur Beurteilung der Geschäftslage bei-
trägt. Des Weiteren konnte aufgedeckt werden, dass sich die Freude am Unternehmertum auch indirekt,
über die wahrgenommene Geschäftslage, auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze auswirkt. Zusätzlich
unterstützt eine hohe Freude am Unternehmertum den Erreichungsgrad der persönlichen Ziele des Un-
ternehmers. Die über Umfragen ermittelten Ergebnisse weisen teilweise auch darauf hin, dass die
wahrgenommene Geschäftslage die Freude am Unternehmertum sowie die Schaffung neuer Arbeits-
plätze des Folgejahres beeinflusst.


Alles in allem liefert die Arbeit für die Wirtschaftspraxis, d.h. für Unternehmer, Wirtschaftspolitik und
Interessenvertretungen des Mittelstandes konkrete Ansatzpunkte zur positiven Gestaltung der Freude
am Unternehmertum. Da in der wissenschaftlichen Forschung bislang kaum theoretische und empiri-
sche Arbeiten zur Freude am Unternehmertum vorliegen, liefert diese Studie eine Ausgangsbasis für die
weitere Erforschung der Freude am Unternehmertum.


Sonderpreise ebenfalls an Marburger Absolventinnen
Jeweils ein Sonderpreis des Handwerks geht an Christine Gade für ihre Diplomarbeit „Innovati-
onsmanagement im Handwerkssektor“ (1.500 Euro) und Andrea Weiß für ihre Diplomarbeit zum
Thema „Wettbewerbsvorteile von Handwerksunternehmen im demographischen Wandel strate-
gisch sichern.“ (1.000 Euro). Die Arbeit von Christina Gade verfolgt das Ziel, konkrete Handlungs-
empfehlungen zur Implementierung und zum Management von sogenannten Kooperationsplattfor-
men in Handwerksbetrieben zur Steigerung der Innovationsfähigkeit zu erarbeiten. Die Diplomar-
beit von Christina Weiß setzt sich mit den Chancen für das Tischlerhandwerk auseinander, die sich
durch den demographischen Wandel ergeben und liefert dabei strategische und operative Hand-
lungsempfehlungen.


Anmerkung: Die offizielle Preisverleihung wird am 19. März 2010 im Rahmen der Veranstaltung „Ehrung der
Besten“ in Kassel stattfinden.
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Fotos der Preisträgerinnen:




Wissenschaftspreisträgerin 2009: Christina Stadler




Sonderpreis: Christine Gade                          Sonderpreis: Andrea Weiß




Der Wissenschaftspreis der Handwerkskammer Kassel:
Die HWK Kassel verleiht jedes Jahr an Absolventen der Universitäten Marburg, Kassel und der
Hochschule Fulda einen Geldpreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten. Der Preis wird
für eine wissenschaftliche Arbeit vergeben, die sich mit einem Thema beschäftigt, das eine betrieb-
liche, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Handwerksrelevanz erkennen lässt oder die Möglichkeit
der Übertragung auf den Wirtschaftszweig Handwerk erlaubt. Gefördert werden Diplomarbeiten,
Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen und Habilitationsschriften. Es können Arbeiten
aus allen Fachbereichen eingereicht werden. Der Preis ist mit bis zu 6.000 Euro dotiert.

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  • 1. Pressemitteilung Scheidemannplatz 2, 34117 Kassel Telefon 0561 7888-0, www.hwk-kassel.de Dr. Matthias Joseph Öffentlichkeitsarbeit Wirtschaftspolitik, Statistik, Neue Medien Tel. 0561 7888-166 Fax 0561 7888-180 Matthias.Joseph@hwk-kassel.de Kassel, 13. Januar 2010 Wissenschaftspreis des Handwerks für „Freude am Unternehmertum“ Auszeichnung für Absolventinnen der Universität Marburg Zum zehnten Mal hat die Handwerkskammer Kassel den „Wissenschaftspreis des Handwerks“ verliehen. Der erste Preis (2.500 Euro) ging dabei an die Marburger Wissenschaftlerin Christina Stadler, die für ihre Dissertation „Freude am Unternehmertum in kleinen und mittleren Unter- nehmen“ ausgezeichnet wurde. Zwei Sonderpreise des Handwerks konnten Christine Gade (1.500 Euro) und Andrea Weiß (1.000 Euro) entgegennehmen (beide ebenfalls Universität Marburg). „Mit dieser Auszeichnung würdigen wir wissenschaftliche Arbeiten, die sich in herausragender Weise mit dem Handwerk auseinandergesetzt haben. Wir wollen mit diesem Preis dafür sorgen, dass der Wirtschaftszweig Handwerk auch in der Wissenschaft mehr Anerkennung findet und den hohen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und innovativen Charakter des Handwerks immer wieder her- ausstellen. Alle drei Arbeiten haben dies in ganz hervorragender Weise umgesetzt“, so Kammer- präsident Heinrich Gringel. „Freude am Unternehmertum in kleinen und mittleren Unternehmen“; Unternehmenserfolg nicht nur von „harten“ Faktoren abhängig Die Doktorarbeit von Christina Stadler untersucht die betriebswirtschaftliche Relevanz der Freude am Unternehmertum bei kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die traditionelle empirische Unter- nehmerforschung beschäftigt sich überwiegend mit betriebswirtschaftlichen Komponenten, um den Un- ternehmenserfolg zu erklären. Der Zusammenhang zwischen weichen und harten Faktoren bleibt dabei außer Acht. Eine „positive Stimmungslage“ der Unternehmerperson als möglicher Erfolgsfaktor für ein Unternehmen ist jedoch Forschungsgegenstand dieser außergewöhnlichen Arbeit. Zentrale Zielsetzun- gen waren dabei: Die Erörterung der Determinanten der Freude am Unternehmertum von mittelständi- schen Unternehmern sowie die Wirkung der Freude am Unternehmertum auf den betriebswirtschaftli- chen und persönlichen Erfolg des Unternehmers. Außerdem wurden weitere, begleitende Effekte auf den Zusammenhang der Freude am Unternehmertum und subjektiv wahrgenommener Geschäftslage Seite 1/3
  • 2. Seite 2/3 untersucht und empirisch nachgewiesen. Die Wissenschaftlerin konnte herleiten, dass die Arbeitszufrie- denheit, das wahrgenommene Unternehmerbild in der Öffentlichkeit und eine hohe Selbstwirksamkeits- erwartung messbare positive Einflüsse auf die Freude am Unternehmertum und auf die wahrgenomme- ne Geschäftslage haben. Eine wichtige ökonomische Erkenntnis ist, dass die Stimmungslage des Un- ternehmers, bezogen auf sein Unternehmerdasein, wesentlich zur Beurteilung der Geschäftslage bei- trägt. Des Weiteren konnte aufgedeckt werden, dass sich die Freude am Unternehmertum auch indirekt, über die wahrgenommene Geschäftslage, auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze auswirkt. Zusätzlich unterstützt eine hohe Freude am Unternehmertum den Erreichungsgrad der persönlichen Ziele des Un- ternehmers. Die über Umfragen ermittelten Ergebnisse weisen teilweise auch darauf hin, dass die wahrgenommene Geschäftslage die Freude am Unternehmertum sowie die Schaffung neuer Arbeits- plätze des Folgejahres beeinflusst. Alles in allem liefert die Arbeit für die Wirtschaftspraxis, d.h. für Unternehmer, Wirtschaftspolitik und Interessenvertretungen des Mittelstandes konkrete Ansatzpunkte zur positiven Gestaltung der Freude am Unternehmertum. Da in der wissenschaftlichen Forschung bislang kaum theoretische und empiri- sche Arbeiten zur Freude am Unternehmertum vorliegen, liefert diese Studie eine Ausgangsbasis für die weitere Erforschung der Freude am Unternehmertum. Sonderpreise ebenfalls an Marburger Absolventinnen Jeweils ein Sonderpreis des Handwerks geht an Christine Gade für ihre Diplomarbeit „Innovati- onsmanagement im Handwerkssektor“ (1.500 Euro) und Andrea Weiß für ihre Diplomarbeit zum Thema „Wettbewerbsvorteile von Handwerksunternehmen im demographischen Wandel strate- gisch sichern.“ (1.000 Euro). Die Arbeit von Christina Gade verfolgt das Ziel, konkrete Handlungs- empfehlungen zur Implementierung und zum Management von sogenannten Kooperationsplattfor- men in Handwerksbetrieben zur Steigerung der Innovationsfähigkeit zu erarbeiten. Die Diplomar- beit von Christina Weiß setzt sich mit den Chancen für das Tischlerhandwerk auseinander, die sich durch den demographischen Wandel ergeben und liefert dabei strategische und operative Hand- lungsempfehlungen. Anmerkung: Die offizielle Preisverleihung wird am 19. März 2010 im Rahmen der Veranstaltung „Ehrung der Besten“ in Kassel stattfinden.
  • 3. Seite 3/3 Fotos der Preisträgerinnen: Wissenschaftspreisträgerin 2009: Christina Stadler Sonderpreis: Christine Gade Sonderpreis: Andrea Weiß Der Wissenschaftspreis der Handwerkskammer Kassel: Die HWK Kassel verleiht jedes Jahr an Absolventen der Universitäten Marburg, Kassel und der Hochschule Fulda einen Geldpreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten. Der Preis wird für eine wissenschaftliche Arbeit vergeben, die sich mit einem Thema beschäftigt, das eine betrieb- liche, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Handwerksrelevanz erkennen lässt oder die Möglichkeit der Übertragung auf den Wirtschaftszweig Handwerk erlaubt. Gefördert werden Diplomarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen und Habilitationsschriften. Es können Arbeiten aus allen Fachbereichen eingereicht werden. Der Preis ist mit bis zu 6.000 Euro dotiert.