3. Arbeitsmarktreport
Abkürzungen und Zeichenerklärung
AA Agentur für Arbeit
ABM Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
AGH Arbeitsgelegenheiten
BA Bundesagentur für Arbeit
BSI Beschäftigung schaffende Infrastrukturmaßnahmen
dar. darunter
dav. davon
GSt Geschäftsstelle
HA Hauptagentur
IT Informationstechnologie
PSA Personal-Service-Agentur
SGB Sozialgesetzbuch
zkT zugelassene kommunale Träger
I insgesamt
M Männer
F Frauen
MD Monatsdurchschnitt
ME Monatsende
MS Monatssumme
MM Monatsmitte
MA Monatsanfang
JA Jahresanfang
JD Jahresdurchschnitt
JE Jahresende
JS Jahressumme
r berichtigte Zahl
s geschätzte Zahl
u unzuverlässige oder ungewisse Daten
0 mehr als nichts, aber weniger als die Hälfte der
kleinsten Einheit, die in der Tabelle zur Darstellung
gebracht werden kann
- nichts vorhanden
. kein Nachweis vorhanden
… Angaben fallen später an
* Zahlenwerte kleiner 3 und korrespondierende
Werte werden aus Datenschutzgründen nicht ausgewiesen
x Nachweis nicht sinnvoll
Abweichungen in den Summen ergeben sich durch Runden der Zahlen.
4. Arbeitsmarktreport
Aktuelle Hinweise
Eine Revision der Statistik über Arbeitslose und Arbeitsuchende führte ab Berichtsmonat Januar 2012 zu
kleineren rückwirkenden Änderungen von Eckzahlen ab Januar 2007. Auslöser für die Revision waren
insbesondere die Erweiterung der statistischen Berichterstattung zur Dauer der Arbeitslosigkeit und eine Änderung
der Berücksichtigung des Wohnortes. Zudem wurde, um die Daten der Jobcenter zugelassener kommunaler Träger
auch bei der Dauer der Arbeitslosigkeit verwenden zu können, die statistische Methodik verbessert und auf die
sog. integrierte Datenbasis (integrierte Datenhaltung für Agenturen für Arbeit, Jobcenter in gemeinsamer
Einrichtung und zugelassener kommunaler Träger) umgestellt.
In Folge des Übergangs von Jobcentern in gemeinsamer Einrichtung in 41 Jobcenter zugelassener kommunaler
Träger zum 1.1.2012 müssen mehr statistische Ergebnisse als üblich für zugelassene kommunale Träger (zkT)
geschätzt werden. Daraus ergeben sich für davon betroffene Arbeitsagenturbezirke Einschränkungen der
Berichtsfähigkeit über die Strukturen der Zu- und Abgänge in und aus Arbeitslosigkeit, bei Schätzungen der
Bestände sind auch die Dauern der Arbeitslosigkeit davon betroffen.
Aufgrund der o.g. Neuorganisation der SGB II Träger zum 1. Januar 2012 hat sich die Zahl der durch die
Bundesagentur im SGB II betreuten Personen verringert. In den davon betroffenen Regionen ist von einer
Untererfassung der Förderdaten auszugehen, Vormonats- und Vorjahresvergleiche sind hier nicht sinnvoll. Um
dennoch Aussagen zum Umfang der Förderung zu ermöglichen, wurden die wichtigsten Bestandsdaten ab
Agenturebene aufwärts geschätzt. Für Bundesländer und Regionaldirektionen erfolgt auch eine Hochrechnung
von Daten zu gemeldeten erwerbsfähigen Personen; dadurch ist es möglich, für diese Regionen für alle
Rechtskreise Werte zur Unterbeschäftigung auszuweisen.
5. Arbeitsmarktreport
Inhaltsverzeichnis
Arbeitsmarktreport
Agentur für Arbeit Offenburg
März 2012
Seite
Eckwerte des Arbeitsmarktes 6
Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB III 7
Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB II 8
Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen 9
Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen 10
Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit 11
Gemeldete Arbeitsstellen 12
Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen 13
Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen 14
Ausbildungsstellenmarkt 15
Der Arbeitsmarkt in den Dienststellen des Agenturbezirks 16
Hauptagentur Offenburg 17
Geschäftsstelle Achern 20
Geschäftsstelle Hausach 23
Geschäftsstelle Kehl 26
Geschäftsstelle Lahr 29
Geschäftsstelle Oberkirch 32
10. Arbeitsmarktreport
zurück zum Inhalt
Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen
Agentur für Arbeit Offenburg
März 2012
Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk unterschiedlich. Die Veränderungsspanne reicht
im März von -14% bei 15- bis unter 25-Jährigen bis -4% bei Ausländern. Auch der Anteil der ausgewählten Personengruppen
am Arbeitslosenbestand ist unterschiedlich groß. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass
Mehrfachzählungen möglich sind, da ein Arbeitsloser in der Regel mehreren der hier abgebildeten Personengruppen angehört.
Somit kann die individuelle Situation von Arbeitslosen von der Entwicklung der jeweiligen Personengruppe abweichen.
Veränderung der Arbeitslosigkeit ausgewählter Personengruppen gegenüber dem Vorjahresmonat
Arbeitslose insgesamt -7,9%
Männer -8,0%
Frauen -7,8%
15 bis unter 25 Jahre -13,6%
25 bis unter 50 Jahre -8,6%
50 Jahre und älter -5,3%
Deutsche -8,7%
Ausländer -3,7%
Anteil ausgewählter Personengruppen an allen Arbeitslosen nach Rechtskreisen
Männer Frauen
Insgesamt 50,4% 49,6%
SGB III 52,5% 47,5%
SGB II 48,6% 51,4%
Deutsche Ausländer
Insgesamt 82,0% 17,9%
SGB III 86,8% 13,2%
SGB II 78,0% 21,7%
15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 Jahre und älter
Insgesamt 8,2% 55,6% 36,2%
SGB III 11,5% 46,2% 42,3%
SGB II 5,4% 63,5% 31,1%
10
16. Arbeitsmarktreport
zurück zum Inhalt
Der Arbeitsmarkt in den Dienststellen des Agenturbezirks
Agentur für Arbeit Offenburg
März 2012
Im Agenturbezirk Offenburg stellt sich der Arbeitsmarkt im März recht unterschiedlich dar. Vergleichsweise günstig entwickelte
sich die Arbeitslosigkeit in Kehl; dort sank der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 16%. Dem
gegenüber steht die Entwicklung in Lahr mit einer Abnahme von 4%.
Veränderung des Bestandes an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat
GSt Kehl -15,5%
GSt Achern -14,7%
GSt Hausach -11,1%
AA Offenburg -7,9%
HA Offenburg -7,3%
GSt Oberkirch -6,0%
GSt Lahr -3,9%
Dementsprechend änderten sich auch die Arbeitslosenquoten in den Dienststellen des Agenturbezirks. Die Spanne reichte im
März von 1,9% in Achern bis 5,6% in Lahr.
Arbeitslosenquoten1) im Agenturbezirk aufsteigend sortiert
März 2012 März 2011
1,9%
GSt Achern
2,3%
2,0%
GSt Hausach
2,2%
2,6%
GSt Oberkirch
2,8%
3,7%
AA Offenburg
4,1%
3,8%
HA Offenburg
4,1%
3,9%
GSt Kehl
4,6%
5,6%
GSt Lahr
5,9%
1) Arbeitslose bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen (abhängige zivile Erwerbspersonen plus Selbständige und mithelfende Familienangehörige).
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