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Helaba Floor Research

                                                Equity Daily                                                                                                         25. Januar 2012




                                                                        Indikation                     Unterstützungen                Widerstände                    Handelsbreite
                                                  DAX                   6.453                          6.360 / 6.315                  6.460 / 6.565                  6.345 / 6.548
                               Autor:
                                                  EuroStoxx 50          2.442                          2.385 / 2.350                  2.450 / 2.485                  2.400 / 2.495
                 Christian Schmidt
              Technischer Analyst
             Tel.: 0 69/91 32-2388                        Aktienmärkte präsentieren sich robust
             research@helaba.de                           Apple mit Rekordgewinn
                                                          S&P: Griechenland wird wahrscheinlich auf „selective default“ herabgestuft



                                                Abseits der EWU-Schuldenkrise sind heute zwei wichtige Ereignisse von besonderem Interesse,
                               Sales:
                                                vormittags die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimas und am Abend die Zinsentscheidung der
      Aktien- und Anlageprodukte                US-Notenbank. Die Vorgaben für das Geschäftsklima sind positiv. Neben der Sentix- und ZEW-
                  0 69/91 32-31 49              Umfrage sind auch die Einkaufsmanagerindizes sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im
      Eurex Futures Options Desk                Dienstleistungssektor gestiegen. Daher dürfte sich der ifo-Index erneut robust entwickeln. Mit
                  0 69/91 32-18 33              einem allzu kräftigen Anstieg ist unserer Einschätzung nach aber nicht zu rechnen. Dennoch wäre
                                                ein stabiler ifo-Wert positiv zu werten, denn er würde zeigen, dass die deutsche Wirtschaft dem
                                                schwierigen Umfeld trotzen kann.
                                                In den USA haben die in jüngerer Zeit veröffentlichten Konjunkturzahlen ebenfalls auf Erholungs-
                                                tendenzen hingewiesen. Vor diesem Hintergrund gibt es für die US-Notenbank heute keine Veran-
                                                lassung, ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen aufzulegen. Mit einer Leitzinsverände-
                                                rung ist ebenfalls nicht zu rechnen. Dennoch verspricht die FOMC-Sitzung eine gewisse Span-
                                                nung, denn das Gremium wird zum ersten Mal die Projektionen der Mitglieder für die zukünftige
                    Vortag           %          Geldpolitik veröffentlichen, um diese transparenter zu machen. Zudem könnte es tendenziell zu
DAX              6.419,22       -0,27%          einem Rückgang der längerfristigen Zinsen am Kapitalmarkt kommen, sollte die überwiegende
DAX L.           6.413,75       -0,13%          Mehrheit der FOMC-Mitglieder auf lange Sicht mit keiner Leitzinserhöhung rechnen. Andererseits
                                                wird die Festlegung auf einen Zeitpunkt, wann es zur Normalisierung der Geldpolitik kommen
Stoxx 50         2.452,48       -0,07%
                                                könnte, aufgeweicht. Bis jetzt wird der niedrige Leitzins von 0,00-0,25 % bis mindestens Mitte
Dow             12.675,75       -0,26%          2013 unterstellt. Für den Fall einer fortgesetzten Konjunkturerholung könnten die Projektionen für
Nasdaq           2.786,64       0,09%           Leitzinserhöhungen nach vorne rücken und bei Marktteilnehmern entsprechende Zinsfantasien
                                                wecken. Kurzzeitig sieht es danach aber nicht aus.
S&P 500          1.314,65       -0,10%

Nikkei           8.883,69       1,12%           Aktienmärkte: Der Dax schwächelte gestern zunächst ein wenig. Die weitere Verzögerung bei
Öl (Brent)         109,08       -0,85%          der Frage der Griechenland-Entschuldung drückte auf die Stimmung, nachdem in den letzten Ta-
                                                                                                      gen bereits eine Einigung eingepreist worden
EUR-USD            1,3021       -0,05%
                                                                                                      war. Dieser Umstand wirkte sich besonders
                                                                                                      auf die Finanzwerte aus, welche zuletzt eine
                                                                                                      beeindruckende Rally an den Tag legten.
                                                                                                      Aber es ist noch zu früh um die Flinte ins
                                                                                                      Korn zu werfen. Angeblich strebt Athen eine
                                                                                                      endgültige Lösung bis zum Wochenende an.
                                                                                                      Spätestens dann werden die Karten neu ge-
                                                                                                      mischt. Der Gewinnrückgang bei Siemens
                                                                                                      dämpfte ebenfalls die Euphorie. Erst am
                                                                                                      Nachmittag hellte sich das Bild, mit Hilfe
                                                                                                      von frühen Kursgewinnen an der Wall Street
                                                                                                      wieder auf. Schlussendlich ging der Dax mit
                                                einem Abschlag von 0,27 % bei 6.419,22 Zählern aus dem Handel, nachdem das Tagestief bei
                                                6.339Zählern markiert worden war. Die Vorgaben, nicht zuletzt auf Grund der hervorragenden
                                                Zahlen von Apple, fallen leicht positiv aus. Eine ganze Reihe von Konjunkturdaten und mögliche



         Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311
         Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch
         lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für
         zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
         getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Equity Daily




                            Nachrichten „rund um Griechenland“ werden den weiteren Handelsverlauf beeinflussen.
                            Auch die US-Berichtssaison ist weiterhin von Interesse. Heute werden u.a. die Zahlen von Abbott
                            Laboratories (im Konsensus wird mit einem EPS von 1,43 $ gerechnet, während die Flüsterschät-
                            zungen von 1,47 $ ausgehen), Boeing (-0,04 vs. 0,01), Textron (0,34 vs. 0,24) und Xerox (0,33
                            vs. 0,36) erwartet. Charttechnik: Unseren heutigen Blick auf die Charttechnik wollen wir sowohl
                            auf den Tages- als auch auf den Wochenchart des Dax richtigen, da beide ein paar Besonderheiten
                            aufweisen. Das kurzfristige Bild des Dax ist weiter recht gut zu beschreiben, dies obwohl es zu-
                            letzt einige „Warnhinweise“ gegeben hat. Allem voran zu nennen sind die negative Divergenz im
                            Dynamic Momentum Index und der gescheiterte Ausbruchsversuch an einem sogenannten Major
                            Swing Level in Kombination mit einem Fibonacci-Retracement (6.435). Positiv war hingegen,
                            dass die 200-Tage-Linie (6.365) gestern auf Schlusskursbasis gehalten werden konnte. Damit
                            nimmt die Wahrscheinlichkeit für eine ausgeprägtere Konsolidierungsphase wieder ab. Aber selbst
                            wenn es zu einer solchen kommen sollte, wäre dies nicht weiter dramatisch. Das Korrekturpoten-
                            zial sollte auf die Marke von 6.179 Zählern begrenzt bleiben. Dort verläuft, neben dem 21-Tage-
                            Moving Average , auch der „SuperTrend-Indikator“. Auf der Oberseite lautet die nächste Kurs-
                            zielmarke 6.565 Punkte. Auf der Unterseite ist der Markt recht gut unterstützt. Auf Wochenbasis
                            steht die Bestätigung für den Bruch der 55-Wochen-Linie noch aus. Wie der „Kampf“ enden wird,
                            ist weiter offen, wenngleich die Chancen, dass die Woche positiv enden wird, recht gut stehen. ■


                              Zeit     Land     Periode Indikator / Ereignis                                  Konsens           Vorperiode     Einfluss

Wichtige Wirtschaftsdaten    10:00         DE     Jan     ifo-Geschäftsklimaindex                               107,6             107,2             hoch
                                                          ifo-Geschäftslage                                     116,8             116,7
                                                          ifo-Geschäftserwartung                                 99,0              98,4
                             10:30         GB     Q1      Bruttoinlandsprodukt, vorläufig                     -0,1 % VQ           +0,6 %            mittel
                                                                                                              +0,8 % VJ           +0,5 %
                             16:00         US     Dez     Schwebende Hausverkäufe                             -1,0 % VM           +7,3 %            mittel
                             18:30         US             Fed-Zinsentscheidung                                0-0,25 %           0-0,25 %           hoch


                             Börsenfusion               Die EU-Kommission werde sich hinter Wettbewerbskommissar Almunia stellen und den Zu-
                                                        sammenschluss von DEUTSCHER BÖRSE und NYSE untersagen, sagte eine mit der Sache
                                                        vertraute Person Reuters. 25 der 27 Kommissare hätten signalisiert, bei der Abstimmung am 1.
                                                        Februar für eine Blockade der Fusion zu stimmen. (Reuters)
                             Apple                      APPLE hat dank glänzender Weihnachtsgeschäfte Gewinn und Umsatz im abgelaufenen Quar-
                                                        tal überraschend deutlich gesteigert. Eine riesige Nachfrage nach iPhones und iPads ließ die
                                                        Erlöse um 73 Prozent auf 46,33 Milliarden Dollar nach oben schnellen. Netto verdiente Apple
                                                        13,06 Milliarden Dollar. (Reuters)
                             E.ON                       E.ON will bei seinem geplanten Abbau von 6.000 Stellen in Deutschland auf betriebsbedingte
                                                        Kündigungen weitgehend verzichten. Eine entsprechende Einigung erzielte E.ON mit den
                                                        Gewerkschaften Verdi und IG BCE. (Reuters)
                             Henkel                     "Finanziell würde uns ein Zahlungsausfall von Schlecker nicht betreffen", wie ein Henkel-
                                                        Sprecher "Spiegel Online" sagte.
                             Rhön-Klinikum              RHÖN-KLINIKUM steht in Wiesbaden vor einem Einstieg bei der städtischen Dr. Horst Schmidt
                                                        Kliniken (HSK). Der Magistrat der hessischen Landeshauptstadt sprach sich für eine Minder-
                                                        heitsbeteiligung von Rhön-Klinikum an dem defizitären Krankenhaus aus. (Reuters)
                             Commerzbank                Die Pläne der Commerzbank stoßen auf Kritik. Experten zweifeln Teile der Maßnahmen an, mit
                                                        denen das Institut sein Kernkapital steigern will. (FTD S. 15 und 21)
                             Software AG                Die Software AG will verhindern, dass der Markt negativ überrascht wird, wie Finanzvorstand
                                                        Arnd Zinnhardt in einem Interview sagte. Er sieht die Integration von IDS Scheer für abgeschlos-
                                                        sen. Außerdem kann er sich für die zweite Jahreshälfte eine größere Akquisition vorstellen.
                                                        (Börsen-Zeitung S. 9)




                            Helaba Floor Research · 25. Januar 2012· © Helaba                                                                                2
Equity Daily




 Deutsche Telekom           Die Deutsche Telekom bindet ihre Billigmarke Congstar eng an sich. Produkte der Konzerntoch-
                            ter werden künftig erstmals in Telekom-Läden in ganz Deutschland erhältlich sein, heißt es aus
                            informierten Kreisen. (FTD S. 5)
 Euro-Zone                  Die EURO-ZONE ist nach Worten des neuen EZB-Chefvolkswirts Praet auf einem guten Weg.
                            "Immerhin gibt es Anzeichen, dass das Tempo des Abschwungs abnimmt und sich allmählich
                            Stabilisierung einstellt. Im Dezember war noch eine Beschleunigung des Abschwungs befürchtet
                            worden", sagte Praet der FAZ. (Reuters)




                         Datum          2.ob. Pivot      1.ob. Pivot         PIVOT         1.unt. Pivot      2.unt. Pivot
DAX                     25. Jan 12        6473,81          6446,51          6392,76          6365,46           6311,71
Tec DAX                 25. Jan 12         752,20           743,95           738,07           729,82            723,94
SMI                     25. Jan 12        6174,59          6154,85          6115,35          6095,61           6056,11
CAC 40                  25. Jan 12        3344,50          3333,58          3313,04          3302,12           3281,58
S&P 500                 25. Jan 12       40932,00         40932,00          40932,00        40932,00          40932,00
EuroStoxx50             25. Jan 12        2451,72          2441,89          2424,63          2414,80           2397,54
Dow Jones               25. Jan 12       12760,92         12718,33          12665,94        12623,35          12570,96

DAX-Future              25. Jan 12        6486,00          6451,00          6394,50           6359,50          6303,00
EuroStoxx-Fut.          25. Jan 12        2450,33          2438,67          2420,33           2408,67          2390,33

Bund-Future             25. Jan 12        138,18            137,74           137,46           137,02            136,74
Bobl-Future             25. Jan 12        124,88            124,67           124,53           124,32            124,18
Schatz-Future           25. Jan 12        110,40            110,35           110,32           110,27            110,23
T-Bond-Fut.             25. Jan 12        142,24            141,70           141,24           140,70            140,24
Gilt-Future             25. Jan 12        115,89            115,48           115,22           114,81            114,55
                                         18.01.12          19.01.12         20.01.12         23.01.12          24.01.12
DAX-Future                               6.358,50          6.417,50         6413,50          6.437,00          6.416,00
DAX                                      6354,57           6358,50          6404,39          6436,62           6419,22
M-Dax                                    9752,74           9838,48          9797,35          9852,72           9765,13
Tec DAX                                   744,26            751,90           745,20           748,96            735,69
EuroStoxx50                              2390,64           2435,04          2426,96          2441,44           2432,07
Dow Jones 30                             12578,95          12623,98         12720,48         12708,82          12675,75
S&P 500                                  1308,04           1314,50          1315,38          1316,00           1314,65
Nasdaq                                   2425,96           2441,70          2437,02          2437,22           2433,96
V-DAX                                      25,04             25,08            23,70            24,23             24,36
Volumen DAX-Future                       163.493           140.730          142.089          136.830           142.306




Helaba Floor Research · 25. Januar 2012· © Helaba                                                                            3

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  • 1. Helaba Floor Research Equity Daily 25. Januar 2012 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 6.453 6.360 / 6.315 6.460 / 6.565 6.345 / 6.548 Autor: EuroStoxx 50 2.442 2.385 / 2.350 2.450 / 2.485 2.400 / 2.495 Christian Schmidt Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-2388  Aktienmärkte präsentieren sich robust research@helaba.de  Apple mit Rekordgewinn  S&P: Griechenland wird wahrscheinlich auf „selective default“ herabgestuft Abseits der EWU-Schuldenkrise sind heute zwei wichtige Ereignisse von besonderem Interesse, Sales: vormittags die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimas und am Abend die Zinsentscheidung der Aktien- und Anlageprodukte US-Notenbank. Die Vorgaben für das Geschäftsklima sind positiv. Neben der Sentix- und ZEW- 0 69/91 32-31 49 Umfrage sind auch die Einkaufsmanagerindizes sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Eurex Futures Options Desk Dienstleistungssektor gestiegen. Daher dürfte sich der ifo-Index erneut robust entwickeln. Mit 0 69/91 32-18 33 einem allzu kräftigen Anstieg ist unserer Einschätzung nach aber nicht zu rechnen. Dennoch wäre ein stabiler ifo-Wert positiv zu werten, denn er würde zeigen, dass die deutsche Wirtschaft dem schwierigen Umfeld trotzen kann. In den USA haben die in jüngerer Zeit veröffentlichten Konjunkturzahlen ebenfalls auf Erholungs- tendenzen hingewiesen. Vor diesem Hintergrund gibt es für die US-Notenbank heute keine Veran- lassung, ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen aufzulegen. Mit einer Leitzinsverände- rung ist ebenfalls nicht zu rechnen. Dennoch verspricht die FOMC-Sitzung eine gewisse Span- nung, denn das Gremium wird zum ersten Mal die Projektionen der Mitglieder für die zukünftige Vortag % Geldpolitik veröffentlichen, um diese transparenter zu machen. Zudem könnte es tendenziell zu DAX 6.419,22 -0,27% einem Rückgang der längerfristigen Zinsen am Kapitalmarkt kommen, sollte die überwiegende DAX L. 6.413,75 -0,13% Mehrheit der FOMC-Mitglieder auf lange Sicht mit keiner Leitzinserhöhung rechnen. Andererseits wird die Festlegung auf einen Zeitpunkt, wann es zur Normalisierung der Geldpolitik kommen Stoxx 50 2.452,48 -0,07% könnte, aufgeweicht. Bis jetzt wird der niedrige Leitzins von 0,00-0,25 % bis mindestens Mitte Dow 12.675,75 -0,26% 2013 unterstellt. Für den Fall einer fortgesetzten Konjunkturerholung könnten die Projektionen für Nasdaq 2.786,64 0,09% Leitzinserhöhungen nach vorne rücken und bei Marktteilnehmern entsprechende Zinsfantasien wecken. Kurzzeitig sieht es danach aber nicht aus. S&P 500 1.314,65 -0,10% Nikkei 8.883,69 1,12% Aktienmärkte: Der Dax schwächelte gestern zunächst ein wenig. Die weitere Verzögerung bei Öl (Brent) 109,08 -0,85% der Frage der Griechenland-Entschuldung drückte auf die Stimmung, nachdem in den letzten Ta- gen bereits eine Einigung eingepreist worden EUR-USD 1,3021 -0,05% war. Dieser Umstand wirkte sich besonders auf die Finanzwerte aus, welche zuletzt eine beeindruckende Rally an den Tag legten. Aber es ist noch zu früh um die Flinte ins Korn zu werfen. Angeblich strebt Athen eine endgültige Lösung bis zum Wochenende an. Spätestens dann werden die Karten neu ge- mischt. Der Gewinnrückgang bei Siemens dämpfte ebenfalls die Euphorie. Erst am Nachmittag hellte sich das Bild, mit Hilfe von frühen Kursgewinnen an der Wall Street wieder auf. Schlussendlich ging der Dax mit einem Abschlag von 0,27 % bei 6.419,22 Zählern aus dem Handel, nachdem das Tagestief bei 6.339Zählern markiert worden war. Die Vorgaben, nicht zuletzt auf Grund der hervorragenden Zahlen von Apple, fallen leicht positiv aus. Eine ganze Reihe von Konjunkturdaten und mögliche Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
  • 2. Equity Daily Nachrichten „rund um Griechenland“ werden den weiteren Handelsverlauf beeinflussen. Auch die US-Berichtssaison ist weiterhin von Interesse. Heute werden u.a. die Zahlen von Abbott Laboratories (im Konsensus wird mit einem EPS von 1,43 $ gerechnet, während die Flüsterschät- zungen von 1,47 $ ausgehen), Boeing (-0,04 vs. 0,01), Textron (0,34 vs. 0,24) und Xerox (0,33 vs. 0,36) erwartet. Charttechnik: Unseren heutigen Blick auf die Charttechnik wollen wir sowohl auf den Tages- als auch auf den Wochenchart des Dax richtigen, da beide ein paar Besonderheiten aufweisen. Das kurzfristige Bild des Dax ist weiter recht gut zu beschreiben, dies obwohl es zu- letzt einige „Warnhinweise“ gegeben hat. Allem voran zu nennen sind die negative Divergenz im Dynamic Momentum Index und der gescheiterte Ausbruchsversuch an einem sogenannten Major Swing Level in Kombination mit einem Fibonacci-Retracement (6.435). Positiv war hingegen, dass die 200-Tage-Linie (6.365) gestern auf Schlusskursbasis gehalten werden konnte. Damit nimmt die Wahrscheinlichkeit für eine ausgeprägtere Konsolidierungsphase wieder ab. Aber selbst wenn es zu einer solchen kommen sollte, wäre dies nicht weiter dramatisch. Das Korrekturpoten- zial sollte auf die Marke von 6.179 Zählern begrenzt bleiben. Dort verläuft, neben dem 21-Tage- Moving Average , auch der „SuperTrend-Indikator“. Auf der Oberseite lautet die nächste Kurs- zielmarke 6.565 Punkte. Auf der Unterseite ist der Markt recht gut unterstützt. Auf Wochenbasis steht die Bestätigung für den Bruch der 55-Wochen-Linie noch aus. Wie der „Kampf“ enden wird, ist weiter offen, wenngleich die Chancen, dass die Woche positiv enden wird, recht gut stehen. ■ Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss Wichtige Wirtschaftsdaten 10:00 DE Jan ifo-Geschäftsklimaindex 107,6 107,2 hoch ifo-Geschäftslage 116,8 116,7 ifo-Geschäftserwartung 99,0 98,4 10:30 GB Q1 Bruttoinlandsprodukt, vorläufig -0,1 % VQ +0,6 % mittel +0,8 % VJ +0,5 % 16:00 US Dez Schwebende Hausverkäufe -1,0 % VM +7,3 % mittel 18:30 US Fed-Zinsentscheidung 0-0,25 % 0-0,25 % hoch Börsenfusion Die EU-Kommission werde sich hinter Wettbewerbskommissar Almunia stellen und den Zu- sammenschluss von DEUTSCHER BÖRSE und NYSE untersagen, sagte eine mit der Sache vertraute Person Reuters. 25 der 27 Kommissare hätten signalisiert, bei der Abstimmung am 1. Februar für eine Blockade der Fusion zu stimmen. (Reuters) Apple APPLE hat dank glänzender Weihnachtsgeschäfte Gewinn und Umsatz im abgelaufenen Quar- tal überraschend deutlich gesteigert. Eine riesige Nachfrage nach iPhones und iPads ließ die Erlöse um 73 Prozent auf 46,33 Milliarden Dollar nach oben schnellen. Netto verdiente Apple 13,06 Milliarden Dollar. (Reuters) E.ON E.ON will bei seinem geplanten Abbau von 6.000 Stellen in Deutschland auf betriebsbedingte Kündigungen weitgehend verzichten. Eine entsprechende Einigung erzielte E.ON mit den Gewerkschaften Verdi und IG BCE. (Reuters) Henkel "Finanziell würde uns ein Zahlungsausfall von Schlecker nicht betreffen", wie ein Henkel- Sprecher "Spiegel Online" sagte. Rhön-Klinikum RHÖN-KLINIKUM steht in Wiesbaden vor einem Einstieg bei der städtischen Dr. Horst Schmidt Kliniken (HSK). Der Magistrat der hessischen Landeshauptstadt sprach sich für eine Minder- heitsbeteiligung von Rhön-Klinikum an dem defizitären Krankenhaus aus. (Reuters) Commerzbank Die Pläne der Commerzbank stoßen auf Kritik. Experten zweifeln Teile der Maßnahmen an, mit denen das Institut sein Kernkapital steigern will. (FTD S. 15 und 21) Software AG Die Software AG will verhindern, dass der Markt negativ überrascht wird, wie Finanzvorstand Arnd Zinnhardt in einem Interview sagte. Er sieht die Integration von IDS Scheer für abgeschlos- sen. Außerdem kann er sich für die zweite Jahreshälfte eine größere Akquisition vorstellen. (Börsen-Zeitung S. 9) Helaba Floor Research · 25. Januar 2012· © Helaba 2
  • 3. Equity Daily Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom bindet ihre Billigmarke Congstar eng an sich. Produkte der Konzerntoch- ter werden künftig erstmals in Telekom-Läden in ganz Deutschland erhältlich sein, heißt es aus informierten Kreisen. (FTD S. 5) Euro-Zone Die EURO-ZONE ist nach Worten des neuen EZB-Chefvolkswirts Praet auf einem guten Weg. "Immerhin gibt es Anzeichen, dass das Tempo des Abschwungs abnimmt und sich allmählich Stabilisierung einstellt. Im Dezember war noch eine Beschleunigung des Abschwungs befürchtet worden", sagte Praet der FAZ. (Reuters) Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 25. Jan 12 6473,81 6446,51 6392,76 6365,46 6311,71 Tec DAX 25. Jan 12 752,20 743,95 738,07 729,82 723,94 SMI 25. Jan 12 6174,59 6154,85 6115,35 6095,61 6056,11 CAC 40 25. Jan 12 3344,50 3333,58 3313,04 3302,12 3281,58 S&P 500 25. Jan 12 40932,00 40932,00 40932,00 40932,00 40932,00 EuroStoxx50 25. Jan 12 2451,72 2441,89 2424,63 2414,80 2397,54 Dow Jones 25. Jan 12 12760,92 12718,33 12665,94 12623,35 12570,96 DAX-Future 25. Jan 12 6486,00 6451,00 6394,50 6359,50 6303,00 EuroStoxx-Fut. 25. Jan 12 2450,33 2438,67 2420,33 2408,67 2390,33 Bund-Future 25. Jan 12 138,18 137,74 137,46 137,02 136,74 Bobl-Future 25. Jan 12 124,88 124,67 124,53 124,32 124,18 Schatz-Future 25. Jan 12 110,40 110,35 110,32 110,27 110,23 T-Bond-Fut. 25. Jan 12 142,24 141,70 141,24 140,70 140,24 Gilt-Future 25. Jan 12 115,89 115,48 115,22 114,81 114,55 18.01.12 19.01.12 20.01.12 23.01.12 24.01.12 DAX-Future 6.358,50 6.417,50 6413,50 6.437,00 6.416,00 DAX 6354,57 6358,50 6404,39 6436,62 6419,22 M-Dax 9752,74 9838,48 9797,35 9852,72 9765,13 Tec DAX 744,26 751,90 745,20 748,96 735,69 EuroStoxx50 2390,64 2435,04 2426,96 2441,44 2432,07 Dow Jones 30 12578,95 12623,98 12720,48 12708,82 12675,75 S&P 500 1308,04 1314,50 1315,38 1316,00 1314,65 Nasdaq 2425,96 2441,70 2437,02 2437,22 2433,96 V-DAX 25,04 25,08 23,70 24,23 24,36 Volumen DAX-Future 163.493 140.730 142.089 136.830 142.306 Helaba Floor Research · 25. Januar 2012· © Helaba 3