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Helaba Floor Research

                                                  Equity Daily                                                                                               21. November 2012




                                                                         Indikation                     Unterstützungen                Widerstände                    Handelsbreite
                                                   DAX                   7.151                          7.084 / 6.980                  7.160 / 7.225                  7.045 / 7.225
                                Autor:
                                                   EuroStoxx 50          2.503                          2.466 / 2.450                  2.522 / 2.540                  2.440 / 2.520
                  Christian Schmidt
               Technischer Analyst
              Tel.: 0 69/ 9132-2388
                                                           Aktienmärkte: Unsicherheit hält an
              research@helaba.de
                                                           Euro-Gruppe vertagt Griechenland-Hilfe – Euro gibt nach
                                                           Lob von der Troika für Portugal
                           Redaktion:
                     Ulrich Wortberg

                                                  Die Finanzminister der Eurozone haben sich nach langen Verhandlungen auf einen Maßnahmen-
                                                  mix geeinigt, um die Finanzierungslücke zumindest bis zum Jahr 2014 zu schließen. Die Lücke ist
                                                  dadurch entstanden, dass Griechenland zwei Jahre mehr Zeit zum Sparen bekommen soll. Mit der
                                                  gestrigen Entscheidung ist ein wichtiger Unsicherheitsfaktor ausgeräumt und eine weitere Tür für
                                Sales:
                                                  die nächste Hilfstranche Anfang Dezember geöffnet. Nach dem Treffen ist vor dem Treffen, denn
      Aktien- und Anlageprodukte                  bereits am Donnerstag steht der EU-Gipfel auf der Agenda, bei dem über das Gemeinschaftsbud-
                    0 69/91 32-31 49              get 2013 entschieden werden soll. Hier gibt es Differenzen mit Großbritannien und selbst ein Aus-
    Eurex Futures Options Desk                    tritt des Landes aus der EU wird nicht mehr ausgeschlossen.
                    0 69/91 32-18 33              Abseits dieser politischen Ereignisse richtet sich der Blick auf US-Daten, die wegen des morgigen
                                                  Feiertags (Thanksgiving) teilweise schon heute zur Veröffentlichung anstehen. Bei den Erstanträ-
                                                  gen auf Arbeitslosenhilfe stellt sich die Frage, ob der Wirbelsturm Sandy weiterhin für hohe Ar-
                                                  beitslosenzahlen sorgt. Wenig Einfluss sehen wir vom Michigan Sentiment, denn der Revisions-
                                                  bedarf ist gering. Die Verbraucherstimmung ist nach vorläufigen Angaben auf 84,9 Punkte gestie-
                     V ortag
                                                  gen und damit auf das höchste Niveau seit mehr als fünf Jahren. Der Index der Frühindikatoren des
                                      %
DA X               7.172,99       0,69%
                                                  Conference Boards steht per saldo unter einem leicht positiven Vorzeichen. Insgesamt sollten die
                                                  heutigen US-Daten keine konjunkturellen Ängste aufkommen lassen und so bleibt das Szenario
DA X L.            7.154,88       0,45%
                                                  einer sich langsam erholenden US-Wirtschaft intakt.
Stoxx 50           2.505,92       0,14%

Dow              12.788,51       -0,06%
                                                  Aktienmärkte: Der deutsche Aktienmarkt trat am Dienstag zunächst auf der Stelle. Zunächst
                                                  sorgte die Abstufung Frankreichs für etwas Irritationen. Dass diese nicht deutlicher ausgefallen
Nasdaq             2.916,68       0,02%
                                                  sind, scheint der Tatsache geschuldet, dass viele Marktteilnehmer, angesichts der „Rahmenbedin-
S&P 500            1.387,81       0,07%           gungen“ des Landes, mit einem derartigen Schritt gerechnet haben. Im weiteren Verlauf fehlte es
Nikk ei            9.222,52       0,87%
                                                  an nennenswerten, neuen Impulsen wenngleich es diesem Zeitpunkt noch Hoffnungen auf positive
                                                                                                        Nachrichten aus Griechenland gab. Mittler-
Öl (Brent)           111,07      -0,04%
                                                                                                        weile wissen wir, dass die Beratungen der
EUR-USD              1,2816       0,04%                                                                 Euro-Gruppe zunächst gescheitert sind und
                                                                                                        am Montag fortgesetzt werden müssen. Es
                                                                                                        hapert an „technischen Details“ hieß es. In
                                                                                                        der Folge musste der Euro Kursverluste hin-
                                                                                                        nehmen. Heute wird der Dax mit moderaten
                                                                                                        Kursabschlägen in den Handel starten, nach-
                                                                                                        dem auch die Übersee-Börsen keinen
                                                                                                        Schwung entwickeln konnten. Hinzu kommt,
                                                                                                        dass US-Notenbankchef Bernanke in einer
                                                                                                        Rede warnte, dass die Erholung der US-
                                                                                                        Wirtschaft in Gefahr sei, sofern es nicht
                                                  gelingt, dass sogenannte „fiscal cliff“ zu umgehen. Auch bei Einzeltiteln gab es Auffälligkeiten.
                                                  So rutschten die Papiere von Hewlett Packard gestern um 12 Prozent ab, um schließlich auf dem
                                                  tiefsten Stand seit 2002 aus dem Handel zu gehen.
                                                  Charttechnik: Heute wollen wir einen Blick auf das Chartbild des spanischen IBEX werfen. Das



          Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311
          Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch
          lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für
          zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
          getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Equity Daily




                            Zeitfenster von Anfang September bis jetzt ist von per saldo fallenden Hoch- und Tiefpunkten
                            gekennzeichnet. Aktuell befindet sich der Index in einer massiven Widerstandszone, so dass mit
                            großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass die Erholungsbewegung in
                            Kürze zu Ende gehen und der derzeit vorherrschende Abwärtstrend seine Dominanz wieder entfal-
                            ten wird. Entsprechend lässt sich lediglich ein negatives Chance- und Risikoprofil definieren. Die
                            nächsten Supports finden sich bei 7.495 und 7.434 Zählern. Bei letztgenannter Marke handelt sich
                            um die 100-Tage-Linie. Rutscht der Markt darunter, wird sich die Abwärtsbewegung beschleuni-
                            gen, 6.914 Zählern lautet dann das nächste Kursziel.
                            Auch der Dax hat eine wichtige Widerstandszone (7.170 / 7.195) erreicht, so dass auch für den
                            deutschen Leitindex die Luft nach oben dünner werden wird.

                              Zeit      Land    Periode Indikator / Ereignis                                  Konsens            Vorperiode      Einfluss

Wichtige Wirtschaftsdaten    10:30         GB            Protokoll der geldpolitischen Sitzung vom
                                                         7./8. November
                             13:00         US   KW 46    MBA-Hypothekenmarktindex                               k. A.              12,6 %         gering
                             14:30         US   KW 46    Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe                    410 Tsd.            439 Tsd.        mittel
                             15:30         GB            BoE-Vortrag: Weale
                             15:55         US    Nov     Michigan Sentiment, endgültig                          84,5              vorl. 84,9      gering
                             16:00         US     Okt    Index der Frühindikatoren                           +0,1 % VM             +0,6 %         mittel


                             Deutsche Bank              Der Sparkurs der Deutschen Bank trifft auch die Tochter Sal. Oppenheim. Bei dem Institut, das
                                                        zuletzt noch rund 930 Mitarbeiter in Deutschland und Luxemburg beschäftigte, steht ein
       Pressemeldungen
                                                        Jobabbau "in signifikantem Umfang" an, wie Sal. Oppenheim mitteilte. Zahlen nannte die Kölner
                                                        Traditionsbank unter Verweis auf die angelaufenen Gespräche mit dem Betriebsrat nicht. Be-
                                                        triebsbedingte Kündigungen seien aber ausdrücklich nicht ausgeschlossen. (Reuters)
                             Hochtief                   HOCHTIEF: Der von dem spanischen Mutterkonzern ACS entsandte Manager Verdes ist neuer
                                                        Chef von Hochtief. Er wolle Hochtief auf Profit trimmen, kündigte Verdes nach seiner einstimmi-
                                                        gen Wahl durch den Aufsichtsrat an. Innerhalb der nächsten vier Monate will Verdes nun mit
                                                        seinen Vorstandskollegen die Strategie von Hochtief weiterentwickeln. Eine Filetierung
                                                        sei "kein Element der Strategie". Ähnlich äußerte sich auch der Chef der Gewerkschaft IG Bau,
                                                        Wiesehügel, der Mitglied des Hochtief-Aufsichtsrats ist. (Reuters)
                             Desertec                   Die Desertec-Stiftung wirbt für mehr Wüstenstrom-Projekte auch abseits von Nordafrika. "Wir als
                                                        Desertec Stiftung würden uns wünschen, dass es zwischen fünf und zehn Desertec-Projekte
                                                        weltweit gibt", sagte Stiftungsvorstand Gropp im Reuters-Interview. "Grob überschlagen würden
                                                        sie zehn bis 20 Milliarden Euro kosten. Daran arbeiten wir." (Reuters)
                             EADS                       Frankreich und Deutschland kommen sich bei der künftigen Anteilsstruktur am Luftfahrtkonzern
                                                        EADS näher. Beide Länder wollen künftig jeweils 12 Prozent an dem Unternehmen halten, heißt
                                                        es. (FAZ S. 17/Handelsblatt S. 13/FTD S. 3)
                             Pirelli                    Der Reifenhersteller Pirelli ordnet die Eigentumsverhältnisse neu und öffnet sich für Investoren
                                                        von außen. Konzernchef Marco Tronchetti Provera kündigt einen Aktionärspakt auf. (FTD S. 3)
                             Marks & Spencer            Das britische Warenhaus Marks & Spencer kommt nach Deutschland zurück, als Onlinehändler.
                                                        In dieser Woche eröffnet der Konzern vier neue Webshops in europäischen Ländern. (FTD S. 5)
                             Griechenland               Griechenlands Schulden können einem Papier der Euro-Gruppe zufolge selbst unter großen
                                                        Zugeständnissen der internationalen Geldgeber erst 2022 auf 120 Prozent seiner Wirtschafts-
                                                        leistung gesenkt werden. In dem Reuters am Mittwoch vorliegenden Dokument wird den Fi-
                                                        nanzministern deshalb eine Verschiebung des bislang für 2020 geplanten Ziels um zwei Jahre
                                                        vorgeschlagen. Aber selbst dann sei das Ziel nur zu erreichen, wenn ein umfangreiches Bündel
                                                        aus Maßnahmen zur Schuldenreduzierung angewendet werde. (Reuters)
                             Griechenland               Die Euro-Gruppe ist daran gescheitert, sich auf eine Lösung zu einigen. Nach einer Debatte die
                                                        gesamte Nacht hindurch brachen die Finanzminister am frühen Mittwochmorgen ihre Beratun-
                                                        gen darüber ab, wie die Finanzierungslücken ihres Euro-Partners geschlossen werden sollen.
                                                        Damit liegt auch die Auszahlung der nächsten Hilfstranche auf Eis. Die Gespräche sollen nun
                                                        am Montag fortgesetzt werden. (Reuters)




                            Helaba Floor Research · 21. November 2012· © Helaba                                                                             2
Equity Daily




                                      Datum          2.ob. Pivot   1.ob. Pivot    PIVOT     1.unt. Pivot   2.unt. Pivot
             DAX                    21. Nov 12         7244,99       7208,99     7150,61      7114,61        7056,23
Marktdaten
             Tec DAX                21. Nov 12         814,98        812,30       807,64       804,96         800,30
             SMI                    21. Nov 12         6654,74       6636,86     6611,06      6593,18        6567,38
             CAC 40                 21. Nov 12         3495,27       3478,67     3447,16      3430,56        3399,05
             S&P 500                21. Nov 12        1397,60       1392,71      1384,87     1379,98        1372,14
             EuroStoxx50            21. Nov 12        2530,96       2520,29      2501,20     2490,53        2471,44
             Dow Jones              21. Nov 12        12873,54      12831,02     12766,05    12723,53       12658,56

             DAX-Future             21. Nov 12        7247,17       7210,83      7151,67     7115,33        7056,17
             EuroStoxx-Fut.         21. Nov 12        2534,67       2521,33      2500,67     2487,33        2466,67

             Bund-Future            21. Nov 12         143,53        142,96       142,64      142,07         141,75
             Bobl-Future            21.   Nov   12     126,78        126,54       126,40      126,16         126,02
             Schatz-Future          21.   Nov   12     110,90        110,86       110,84      110,80         110,77
             T-Bond-Fut.            21.   Nov   12     152,28        151,41       150,84      149,97         149,41
             Gilt-Future            21.   Nov   12     120,55        119,99       119,67      119,11         118,79
                                                      14.11.12      15.11.12     16.11.12    19.11.12       20.11.12
             DAX-Future                               7.116,00      7.045,50     6958,50     7.125,00       7.174,50
             DAX                                       7101,92       7116,00     6950,53     7123,84        7172,99
             M-Dax                                    11246,85      11071,48     10957,53    11172,03       11242,67
             Tec DAX                                  802,55        794,71        790,99      804,48         809,61
             EuroStoxx50                              2472,84       2461,77      2427,32     2495,21        2509,62
             Dow Jones 30                             12570,95      12542,38     12588,31    12795,96       12788,51
             S&P 500                                   1355,49       1353,33     1359,88     1386,89        1387,81
             Nasdaq                                    2531,87       2524,36     2534,16     2595,83        2594,66
             V-DAX                                     19,52         20,51        21,46       18,55          17,28
             Volumen DAX-Future                       132.046       130.573      161.401     113.355        119.078
             ■




             Helaba Floor Research · 21. November 2012· © Helaba                                                          3

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  • 1. Helaba Floor Research Equity Daily 21. November 2012 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 7.151 7.084 / 6.980 7.160 / 7.225 7.045 / 7.225 Autor: EuroStoxx 50 2.503 2.466 / 2.450 2.522 / 2.540 2.440 / 2.520 Christian Schmidt Technischer Analyst Tel.: 0 69/ 9132-2388  Aktienmärkte: Unsicherheit hält an research@helaba.de  Euro-Gruppe vertagt Griechenland-Hilfe – Euro gibt nach  Lob von der Troika für Portugal Redaktion: Ulrich Wortberg Die Finanzminister der Eurozone haben sich nach langen Verhandlungen auf einen Maßnahmen- mix geeinigt, um die Finanzierungslücke zumindest bis zum Jahr 2014 zu schließen. Die Lücke ist dadurch entstanden, dass Griechenland zwei Jahre mehr Zeit zum Sparen bekommen soll. Mit der gestrigen Entscheidung ist ein wichtiger Unsicherheitsfaktor ausgeräumt und eine weitere Tür für Sales: die nächste Hilfstranche Anfang Dezember geöffnet. Nach dem Treffen ist vor dem Treffen, denn Aktien- und Anlageprodukte bereits am Donnerstag steht der EU-Gipfel auf der Agenda, bei dem über das Gemeinschaftsbud- 0 69/91 32-31 49 get 2013 entschieden werden soll. Hier gibt es Differenzen mit Großbritannien und selbst ein Aus- Eurex Futures Options Desk tritt des Landes aus der EU wird nicht mehr ausgeschlossen. 0 69/91 32-18 33 Abseits dieser politischen Ereignisse richtet sich der Blick auf US-Daten, die wegen des morgigen Feiertags (Thanksgiving) teilweise schon heute zur Veröffentlichung anstehen. Bei den Erstanträ- gen auf Arbeitslosenhilfe stellt sich die Frage, ob der Wirbelsturm Sandy weiterhin für hohe Ar- beitslosenzahlen sorgt. Wenig Einfluss sehen wir vom Michigan Sentiment, denn der Revisions- bedarf ist gering. Die Verbraucherstimmung ist nach vorläufigen Angaben auf 84,9 Punkte gestie- V ortag gen und damit auf das höchste Niveau seit mehr als fünf Jahren. Der Index der Frühindikatoren des % DA X 7.172,99 0,69% Conference Boards steht per saldo unter einem leicht positiven Vorzeichen. Insgesamt sollten die heutigen US-Daten keine konjunkturellen Ängste aufkommen lassen und so bleibt das Szenario DA X L. 7.154,88 0,45% einer sich langsam erholenden US-Wirtschaft intakt. Stoxx 50 2.505,92 0,14% Dow 12.788,51 -0,06% Aktienmärkte: Der deutsche Aktienmarkt trat am Dienstag zunächst auf der Stelle. Zunächst sorgte die Abstufung Frankreichs für etwas Irritationen. Dass diese nicht deutlicher ausgefallen Nasdaq 2.916,68 0,02% sind, scheint der Tatsache geschuldet, dass viele Marktteilnehmer, angesichts der „Rahmenbedin- S&P 500 1.387,81 0,07% gungen“ des Landes, mit einem derartigen Schritt gerechnet haben. Im weiteren Verlauf fehlte es Nikk ei 9.222,52 0,87% an nennenswerten, neuen Impulsen wenngleich es diesem Zeitpunkt noch Hoffnungen auf positive Nachrichten aus Griechenland gab. Mittler- Öl (Brent) 111,07 -0,04% weile wissen wir, dass die Beratungen der EUR-USD 1,2816 0,04% Euro-Gruppe zunächst gescheitert sind und am Montag fortgesetzt werden müssen. Es hapert an „technischen Details“ hieß es. In der Folge musste der Euro Kursverluste hin- nehmen. Heute wird der Dax mit moderaten Kursabschlägen in den Handel starten, nach- dem auch die Übersee-Börsen keinen Schwung entwickeln konnten. Hinzu kommt, dass US-Notenbankchef Bernanke in einer Rede warnte, dass die Erholung der US- Wirtschaft in Gefahr sei, sofern es nicht gelingt, dass sogenannte „fiscal cliff“ zu umgehen. Auch bei Einzeltiteln gab es Auffälligkeiten. So rutschten die Papiere von Hewlett Packard gestern um 12 Prozent ab, um schließlich auf dem tiefsten Stand seit 2002 aus dem Handel zu gehen. Charttechnik: Heute wollen wir einen Blick auf das Chartbild des spanischen IBEX werfen. Das Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
  • 2. Equity Daily Zeitfenster von Anfang September bis jetzt ist von per saldo fallenden Hoch- und Tiefpunkten gekennzeichnet. Aktuell befindet sich der Index in einer massiven Widerstandszone, so dass mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass die Erholungsbewegung in Kürze zu Ende gehen und der derzeit vorherrschende Abwärtstrend seine Dominanz wieder entfal- ten wird. Entsprechend lässt sich lediglich ein negatives Chance- und Risikoprofil definieren. Die nächsten Supports finden sich bei 7.495 und 7.434 Zählern. Bei letztgenannter Marke handelt sich um die 100-Tage-Linie. Rutscht der Markt darunter, wird sich die Abwärtsbewegung beschleuni- gen, 6.914 Zählern lautet dann das nächste Kursziel. Auch der Dax hat eine wichtige Widerstandszone (7.170 / 7.195) erreicht, so dass auch für den deutschen Leitindex die Luft nach oben dünner werden wird. Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss Wichtige Wirtschaftsdaten 10:30 GB Protokoll der geldpolitischen Sitzung vom 7./8. November 13:00 US KW 46 MBA-Hypothekenmarktindex k. A. 12,6 % gering 14:30 US KW 46 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe 410 Tsd. 439 Tsd. mittel 15:30 GB BoE-Vortrag: Weale 15:55 US Nov Michigan Sentiment, endgültig 84,5 vorl. 84,9 gering 16:00 US Okt Index der Frühindikatoren +0,1 % VM +0,6 % mittel Deutsche Bank Der Sparkurs der Deutschen Bank trifft auch die Tochter Sal. Oppenheim. Bei dem Institut, das zuletzt noch rund 930 Mitarbeiter in Deutschland und Luxemburg beschäftigte, steht ein Pressemeldungen Jobabbau "in signifikantem Umfang" an, wie Sal. Oppenheim mitteilte. Zahlen nannte die Kölner Traditionsbank unter Verweis auf die angelaufenen Gespräche mit dem Betriebsrat nicht. Be- triebsbedingte Kündigungen seien aber ausdrücklich nicht ausgeschlossen. (Reuters) Hochtief HOCHTIEF: Der von dem spanischen Mutterkonzern ACS entsandte Manager Verdes ist neuer Chef von Hochtief. Er wolle Hochtief auf Profit trimmen, kündigte Verdes nach seiner einstimmi- gen Wahl durch den Aufsichtsrat an. Innerhalb der nächsten vier Monate will Verdes nun mit seinen Vorstandskollegen die Strategie von Hochtief weiterentwickeln. Eine Filetierung sei "kein Element der Strategie". Ähnlich äußerte sich auch der Chef der Gewerkschaft IG Bau, Wiesehügel, der Mitglied des Hochtief-Aufsichtsrats ist. (Reuters) Desertec Die Desertec-Stiftung wirbt für mehr Wüstenstrom-Projekte auch abseits von Nordafrika. "Wir als Desertec Stiftung würden uns wünschen, dass es zwischen fünf und zehn Desertec-Projekte weltweit gibt", sagte Stiftungsvorstand Gropp im Reuters-Interview. "Grob überschlagen würden sie zehn bis 20 Milliarden Euro kosten. Daran arbeiten wir." (Reuters) EADS Frankreich und Deutschland kommen sich bei der künftigen Anteilsstruktur am Luftfahrtkonzern EADS näher. Beide Länder wollen künftig jeweils 12 Prozent an dem Unternehmen halten, heißt es. (FAZ S. 17/Handelsblatt S. 13/FTD S. 3) Pirelli Der Reifenhersteller Pirelli ordnet die Eigentumsverhältnisse neu und öffnet sich für Investoren von außen. Konzernchef Marco Tronchetti Provera kündigt einen Aktionärspakt auf. (FTD S. 3) Marks & Spencer Das britische Warenhaus Marks & Spencer kommt nach Deutschland zurück, als Onlinehändler. In dieser Woche eröffnet der Konzern vier neue Webshops in europäischen Ländern. (FTD S. 5) Griechenland Griechenlands Schulden können einem Papier der Euro-Gruppe zufolge selbst unter großen Zugeständnissen der internationalen Geldgeber erst 2022 auf 120 Prozent seiner Wirtschafts- leistung gesenkt werden. In dem Reuters am Mittwoch vorliegenden Dokument wird den Fi- nanzministern deshalb eine Verschiebung des bislang für 2020 geplanten Ziels um zwei Jahre vorgeschlagen. Aber selbst dann sei das Ziel nur zu erreichen, wenn ein umfangreiches Bündel aus Maßnahmen zur Schuldenreduzierung angewendet werde. (Reuters) Griechenland Die Euro-Gruppe ist daran gescheitert, sich auf eine Lösung zu einigen. Nach einer Debatte die gesamte Nacht hindurch brachen die Finanzminister am frühen Mittwochmorgen ihre Beratun- gen darüber ab, wie die Finanzierungslücken ihres Euro-Partners geschlossen werden sollen. Damit liegt auch die Auszahlung der nächsten Hilfstranche auf Eis. Die Gespräche sollen nun am Montag fortgesetzt werden. (Reuters) Helaba Floor Research · 21. November 2012· © Helaba 2
  • 3. Equity Daily Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 21. Nov 12 7244,99 7208,99 7150,61 7114,61 7056,23 Marktdaten Tec DAX 21. Nov 12 814,98 812,30 807,64 804,96 800,30 SMI 21. Nov 12 6654,74 6636,86 6611,06 6593,18 6567,38 CAC 40 21. Nov 12 3495,27 3478,67 3447,16 3430,56 3399,05 S&P 500 21. Nov 12 1397,60 1392,71 1384,87 1379,98 1372,14 EuroStoxx50 21. Nov 12 2530,96 2520,29 2501,20 2490,53 2471,44 Dow Jones 21. Nov 12 12873,54 12831,02 12766,05 12723,53 12658,56 DAX-Future 21. Nov 12 7247,17 7210,83 7151,67 7115,33 7056,17 EuroStoxx-Fut. 21. Nov 12 2534,67 2521,33 2500,67 2487,33 2466,67 Bund-Future 21. Nov 12 143,53 142,96 142,64 142,07 141,75 Bobl-Future 21. Nov 12 126,78 126,54 126,40 126,16 126,02 Schatz-Future 21. Nov 12 110,90 110,86 110,84 110,80 110,77 T-Bond-Fut. 21. Nov 12 152,28 151,41 150,84 149,97 149,41 Gilt-Future 21. Nov 12 120,55 119,99 119,67 119,11 118,79 14.11.12 15.11.12 16.11.12 19.11.12 20.11.12 DAX-Future 7.116,00 7.045,50 6958,50 7.125,00 7.174,50 DAX 7101,92 7116,00 6950,53 7123,84 7172,99 M-Dax 11246,85 11071,48 10957,53 11172,03 11242,67 Tec DAX 802,55 794,71 790,99 804,48 809,61 EuroStoxx50 2472,84 2461,77 2427,32 2495,21 2509,62 Dow Jones 30 12570,95 12542,38 12588,31 12795,96 12788,51 S&P 500 1355,49 1353,33 1359,88 1386,89 1387,81 Nasdaq 2531,87 2524,36 2534,16 2595,83 2594,66 V-DAX 19,52 20,51 21,46 18,55 17,28 Volumen DAX-Future 132.046 130.573 161.401 113.355 119.078 ■ Helaba Floor Research · 21. November 2012· © Helaba 3