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Helaba Floor Research




                                                     EQUITY DAILY                                                                                                     23. Januar 2013



                                                                                Indikation           Unterstützungen                   Widerstände                   Handelsbreite
                                                      DAX                       7.719                7.667 / 7.636                     7.772 / 7.789                 7.660 / 7.820
                           AUTOR
                 Christian Schmidt                    EuroStoxx 50              2.727                2.670 / 2.611                     2.745 / 2.764                 2.690 / 2.765
              Technischer Analyst
            Tel.: 0 69/91 32-23 88
             research@helaba.de
                                                            Dow Jones und Nebenwerte-Index S-DAX auf neuem fünf-Jahres-Hoch
                    REDAKTION                               Aktienmärkte: Solide Unternehmensberichte
                  Ulrich Wortberg

                          SALES
                      Aktien- und                    Realwirtschaftliche Daten der Europäischen Währungsunion haben in den letzten Wochen zum
                  Anlageprodukte                     Teil enttäuscht. Inzwischen ist es aber kein Geheimnis mehr, dass sich Europa und Deutschland
                         Frankfurt
                                                     im Schlussquartal 2012 konjunkturell eher schwach entwickelt haben. Wichtiger als dies sind die
                 0 69/91 32-31 49
                       Düsseldorf                    Konjunkturperspektiven, und die scheinen sich sukzessiv zu verbessern. Neben der Sentix-
                  0 211/82 68 600                    Umfrage hat sich der ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen kräftig erholt. Dies legt zusammen
                    Eurex Futures                    mit der verbesserten Lagebeurteilung die Vermutung nahe, dass der am Freitag anstehende ifo-
                    Options Desk                     Geschäftsklimaindex das dritte Mal in Folge zulegen wird. Auch das heutige Verbrauchervertrauen
                 0 69/91 32-18 33
                                                     der Eurozone sollte sich entsprechend festigen. Die Bank von Japan hat sich dem politischen
                                                     Druck gebeugt und das Inflationsziel auf 2 % erhöht. Zudem hat sie zur Unterstützung der Kon-
                                                     junktur und zur Bekämpfung der Deflation ein unbefristetes Anleihekaufprogramm ab dem Jahr
                                                     2014 angekündigt – und dies, obwohl schon jetzt die Verschuldung des Staates beängstigend
                                                     hoch ist. Ziel der geldpolitischen Maßnahmen ist es zudem, den Kurs des Yens zu schwächen, um
                                                     so der exportorientierten Volkswirtschaft unter die Arme zu greifen.

                                                     Aktienmärkte: Zunächst trat der Dax am Dienstag mehr oder weniger auf der Stelle, bevor ver-
                                                     schiedene Gerüchte für Abgabedruck sorgten. Spekuliert wurde über eine Gewinnwarnung der
                                                     Deutschen Bank, aber auch über einen möglichen Rücktritt von Bundesbankchef Weidmann. Letz-
                  Vo rtag          %                                                                     teres wurde von der Bundesbank als „völliger
DA X             7.696,21    -0,68%                                                                      Blödsinn“ zurückgewiesen. Ein deutlich bes-
DA X L.          7.709,09    -0,62%                                                                      ser als erwartet ausgefallener ZEW-Saldo
Sto xx 50        2.636,86    -0,06%                                                                      der Konjunkturerwartungen hellte die Stim-
                                                                                                         mung wieder auf. Im weiteren Verlauf konnte
Do w             1 2,21
                  3.71        0,46%
                                                                                                         nochmals etwas Boden gut gemacht werden,
Nasdaq            3.1 8
                     43,1     0,27%
                                                                                                         so dass der Dax schlussendlich ein modera-
S&P 500          1.492,56     0,44%
                                                                                                         tes Minus von 0,68 % zu verzeichnen hatte.
Nikkei          10.486,99    -2,08%                                                                      Die gestern in den USA vorgelegten Quar-
Öl (B rent)         1 3,48
                     1        0,21%
                                                                                                         talsberichte fielen insgesamt sehr solide aus,
                                                                                                         was dem Dow neuen Rückenwind verlieh, so
EUR-USD            1,3320     0,06%
                                                                                                         dass dieser auf einem neuen fünf-Jahres-
                                                                                                         Hoch schloss. Entsprechend wird auch der
                                                                                                         Dax heute freundlich in den Handel starten.
                                                     Die heute auf der Agenda stehenden Konjunkturdaten werden kaum Markteinfluss haben. Ent-
                                                     sprechend richtet sich das Interesse einmal mehr auf die Quartalsberichte. Heute hat bereits Sie-
                                                     mens stabile Quartalszahlen vorgelegt. Im vierten Quartal ging der Gewinn aus dem fortgeführten
                                                     Geschäft lediglich um ein Prozent zurück. Beim Umsatz wurde eine leichte Steigerung, dank der
                                                     Nachfrage aus den Schwellenländern, verbucht. Die Schätzungen wurden damit leicht übertroffen.
                                                     SAP kündigte an, dass man sich im laufenden Jahr von den schlechteren Rahmenbedingungen
                                                     nicht aus der Ruhe bringen lassen möchte. Ohne Sondereffekte werden die Software-Lizenz- und
                                                     Wartungs-Erlöse um elf bis 13 Prozent zulegen.
                                                     In den USA stehen heute die Zahlen, u.a. von Apple, Abbott, Altera, Lam Research, Mc Donald`s,

       Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An-
       gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
       getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.


       HELABA FLOOR RESEARCH · 23. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                                                                                            1
EQUITY DAILY




                               Symantec, United Technologies und Well Point auf der Agenda.
                               Charttechnik: Bemerkenswert ist, dass die zuletzt etablierte Handelsrange im frühen Geschäft
                               nach unten verlassen wurde, der Schlusskurs jedoch wieder innerhalb des „High-Low-Channels“
                               lag. Dies und vor allem die Tatsache, dass an der Tageskerze ein sehr langer, unterer Schatten
                               ausgebildet wurde zeigt, dass der Markt über eine relative Stärke verfügt und entsprechend ein
                               Ausbruchsversuch auf der Oberseite anstehen sollte. Das Maß der Dinge stellt weiter die Wider-
                               standsmarke von 7.789 Zählern dar.



Wichtige Wirtschaftsdaten
                                Zeit     Land   Periode Indikator / Ereignis                                 Konsens          Vorperiode         Einfluss

                                 8:45    FR       Jan    Wirtschaftsvertrauen                                    90                   89          gering
                                10:30    GB              Protokoll der geldpolitischen Sitzung vom 10.                                            gering
                                                         Januar
                                13:00    US      KW 3    MBA-Hypothekenmarktindex                               k. A.           +15,2 %           gering
                                16:00    EZ       Jan    Verbrauchervertrauen                                  -26,0                 -26,5        gering
                                16:00    INT             IWF veröffentlicht „World Economic Outlook“                                              gering


       Pressemeldungen         Siemens                  Der Auftragseingang ging in Q1 binnen Jahresfrist um drei Prozent zurück. Während der Umsatz
                                                        um zwei Prozent zulegte, sank der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft um ein Prozent auf
                                                        1,29 Milliarden Euro. Der Überschuss rutschte um zwölf Prozent ab. Zugleich steht Aufsichts-
                                                        ratschef Cromme vor einem unbequemem Aktionärstreffen. (Reuters)
                               Siemens                  Beim Elektronikkonzern Siemens herrscht Unruhe. Finanzvorstand Joe Kaeser tritt kaum ver-
                                                        hohlen als Rivale seines Vorstandschefs Peter Löscher auf. Kaeser gilt schon als Schattenchef.
                                                        (Handelsblatt S. 1)
                               E.ON / RWE               E.ON und RWE stoßen beim Verkauf ihrer Anteile an der europäischen Atomfirma Urenco
                                                        offenbar auf das Interesse eines Firmenkonsortiums. Der frühere Urenco-Manager Patrick
                                                        Upson sagte, eine Gruppe wolle ein Gebot für 66 Prozent der Anteile abgeben, wenn von deut-
                                                        scher und britischer Seite ein Verkaufsverfahren eröffnet werde. (Reuters)
                               Deutsche Bank            Die Deutsche Bank gerät wegen ihres Festhaltens an Finanzanlagen auf Agrarrohstoffe unter
                                                        Druck. Das Geldinstitut habe die Zeichen der Zeit offenbar nicht erkannt, sagte Bundeslandwirt-
                                                        schaftsministerin Ilse Aigner (CSU) in einem Interview. "Ich erwarte, dass ein klarer Trennstrich
                                                        gezogen wird zwischen verantwortungsvollen Investitionen, die hilfreich sind im Kampf gegen
                                                        den Hunger, und Transaktionen, die Preisschwankungen weltweit verstärken können". (Han-
                                                        delsblatt S. 30)
                               Deutsche Post            Die Deutsche Post wird überraschend zum Gewinner der Landtagswahl in Niedersachsen. Die
                                                        Verschärfung des Postgesetzes, ein Prestigeobjekt von Bundeswirtschaftsministers Philipp
                                                        Rösler, wird voraussichtlich an der Blockade im Bundesrat scheitern, heißt es. (Handelsblatt S.
                                                        14)
                               Google                   Überraschend starke Werbeeinnahmen im Weihnachtsgeschäft haben der Firma die Kassen
                                                        gefüllt. Der Suchmaschinenanbieter steigerte seinen Umsatz im vierten Quartal stärker als
                                                        erwartet und profitierte dabei vor allem vom traditionell hohen Werbeaufkommen vor den Feier-
                                                        tagseinkäufen. (Reuters)
                               BMW                      BMW steht "Nikkei" zufolge unmittelbar vor einer Brennstoffzellen-Kooperation mit TOYOTA.
                                                        BMW solle Lizenzen für entsprechende Technologien erhalten. Eine Vereinbarung könne am
                                                        Donnerstag bekanntgegeben werden. BMW wolle den Prototyp eines Brennstoffzellen-
                                                        Fahrzeugs bis 2015 bauen, das dann etwa 2020 auf den Markt kommen solle. (Reuters)
                               Münchener Rück           "2012 war für die Versicherer das teuerste Jahr seit es Ernteversicherungen gibt", sagte der
                                                        Leiter des Geschäftsbereichs Agro, Murr, der "SZ". Allein in den USA schätzt er den Schaden
                                                        auf 20 Milliarden Dollar. (Reuters)




 HELABA FLOOR RESEARCH · 23. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                                                         2
EQUITY DAILY




                              SAP                    Europas größter Software-Entwickler SAP will sich auch im laufenden Jahr nicht von der widri-
                                                     gen Konjunktur aus dem Tritt bringen lassen. Die Software-Lizenz- und Wartungs-Erlöse legten
                                                     2013 ohne Sondereffekte bei konstanten Wechselkursen voraussichtlich um elf bis 13 Prozent
                                                     zu, stellte der mit Oracle aus den USA konkurrierende Weltmarktführer für Unternehmens-
                                                     Software am Mittwoch in Walldorf in Aussicht. 2012 hatten sich diese Erlöse auf 13,25 Milliarden
                                                     Euro summiert und lagen damit 13 Prozent über Vorjahr. "Wir sind zuversichtlich, unser Wachs-
                                                     tumstempo mit prozentual zweistelligen Zuwachsraten auch 2013 fortsetzen und
                                                     zugleich unsere Profitabilität steigern zu können", sagte Finanzchef Werner Brandt. (Reuters)
                              EZB                    EZB-Präsident DRAGHI sieht die Politik im neuen Jahr trotz einer Entspannung in der Schul-
                                                     denkrise in der Pflicht, die Währungsunion zügig wetterfest zu machen. Dadurch könnten Krisen
                                                     verhindert werden und die Währungshüter sich wieder auf ihre Kernaufgabe konzentrieren, für
                                                     stabile Preise zu sorgen, sagte Draghi auf dem Neujahrsempfang der IHK Frankfurt. (Reuters)


          Marktdaten                             Datum         2.ob. Pivot     1.ob. Pivot         PIVOT         1.unt. Pivot 2.unt. Pivot
                              DAX               23. Jan 13       7805,11         7750,66           7692,46         7638,01      7579,81
                              Tec DAX           23. Jan 13        880,15          875,70           870,35           865,90       860,55
                              SMI               23. Jan 13       7364,60         7328,23           7304,33         7267,96      7244,06
                              CAC 40            23. Jan 13       3781,22         3761,12           3742,82         3722,72      3704,42
                              S&P 500           23. Jan 13       1500,16         1496,36           1488,76         1484,96      1477,36
                              EuroStoxx50       23. Jan 13       2743,91         2730,31           2713,81         2700,21      2683,71
                              Dow Jones         23. Jan 13      13771,71        13741,96          13682,46        13652,71     13593,21

                              DAX-Future        23. Jan 13      7814,17          7760,33          7696,67          7642,83          7579,17
                              EuroStoxx-Fut.    23. Jan 13      2741,67          2728,33          2710,67          2697,33          2679,67

                              Bund-Future       23. Jan 13       143,65           143,39           142,96           142,70          142,27
                              Bobl-Future       23. Jan 13       126,53           126,38           126,16           126,01          125,79
                              Schatz-Future     23. Jan 13       110,48           110,45           110,40           110,36          110,31
                              T-Bond-Fut.       23. Jan 13       146,72           146,38           145,81           145,47          144,91
                              Gilt-Future       23. Jan 13       117,31           117,12           116,82           116,63          116,33
                                                                16.01.13         17.01.13         18.01.13         21.01.13        22.01.13
                              DAX-Future                        7.693,50         7.732,00          7718,00         7.749,00        7.706,50
                              DAX                               7691,13          7693,50           7702,23         7748,86         7696,21
                              M-Dax                             12315,15         12480,99         12547,73         12552,41        12573,09
                              Tec DAX                            862,85           871,66           871,56           874,15          871,26
                              EuroStoxx50                       2702,54          2718,93           2709,59         2726,63         2716,70
                              Dow Jones 30                      13534,89         13511,23         13596,02         13649,70        13712,21
                              S&P 500                           1472,34          1472,63           1480,94         1485,98         1492,56
                              Nasdaq                            2722,98          2734,73           2747,15         2743,24         2746,19
                              V-DAX                              13,53            13,32             13,57            13,35          13,97
                              Volum en DAX-Future               105.568          113.734           107.262          40.617         138.238
                              %




HELABA FLOOR RESEARCH · 23. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                                                   3

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  • 1. Helaba Floor Research EQUITY DAILY 23. Januar 2013 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 7.719 7.667 / 7.636 7.772 / 7.789 7.660 / 7.820 AUTOR Christian Schmidt EuroStoxx 50 2.727 2.670 / 2.611 2.745 / 2.764 2.690 / 2.765 Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-23 88 research@helaba.de  Dow Jones und Nebenwerte-Index S-DAX auf neuem fünf-Jahres-Hoch REDAKTION  Aktienmärkte: Solide Unternehmensberichte Ulrich Wortberg SALES Aktien- und Realwirtschaftliche Daten der Europäischen Währungsunion haben in den letzten Wochen zum Anlageprodukte Teil enttäuscht. Inzwischen ist es aber kein Geheimnis mehr, dass sich Europa und Deutschland Frankfurt im Schlussquartal 2012 konjunkturell eher schwach entwickelt haben. Wichtiger als dies sind die 0 69/91 32-31 49 Düsseldorf Konjunkturperspektiven, und die scheinen sich sukzessiv zu verbessern. Neben der Sentix- 0 211/82 68 600 Umfrage hat sich der ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen kräftig erholt. Dies legt zusammen Eurex Futures mit der verbesserten Lagebeurteilung die Vermutung nahe, dass der am Freitag anstehende ifo- Options Desk Geschäftsklimaindex das dritte Mal in Folge zulegen wird. Auch das heutige Verbrauchervertrauen 0 69/91 32-18 33 der Eurozone sollte sich entsprechend festigen. Die Bank von Japan hat sich dem politischen Druck gebeugt und das Inflationsziel auf 2 % erhöht. Zudem hat sie zur Unterstützung der Kon- junktur und zur Bekämpfung der Deflation ein unbefristetes Anleihekaufprogramm ab dem Jahr 2014 angekündigt – und dies, obwohl schon jetzt die Verschuldung des Staates beängstigend hoch ist. Ziel der geldpolitischen Maßnahmen ist es zudem, den Kurs des Yens zu schwächen, um so der exportorientierten Volkswirtschaft unter die Arme zu greifen. Aktienmärkte: Zunächst trat der Dax am Dienstag mehr oder weniger auf der Stelle, bevor ver- schiedene Gerüchte für Abgabedruck sorgten. Spekuliert wurde über eine Gewinnwarnung der Deutschen Bank, aber auch über einen möglichen Rücktritt von Bundesbankchef Weidmann. Letz- Vo rtag % teres wurde von der Bundesbank als „völliger DA X 7.696,21 -0,68% Blödsinn“ zurückgewiesen. Ein deutlich bes- DA X L. 7.709,09 -0,62% ser als erwartet ausgefallener ZEW-Saldo Sto xx 50 2.636,86 -0,06% der Konjunkturerwartungen hellte die Stim- mung wieder auf. Im weiteren Verlauf konnte Do w 1 2,21 3.71 0,46% nochmals etwas Boden gut gemacht werden, Nasdaq 3.1 8 43,1 0,27% so dass der Dax schlussendlich ein modera- S&P 500 1.492,56 0,44% tes Minus von 0,68 % zu verzeichnen hatte. Nikkei 10.486,99 -2,08% Die gestern in den USA vorgelegten Quar- Öl (B rent) 1 3,48 1 0,21% talsberichte fielen insgesamt sehr solide aus, was dem Dow neuen Rückenwind verlieh, so EUR-USD 1,3320 0,06% dass dieser auf einem neuen fünf-Jahres- Hoch schloss. Entsprechend wird auch der Dax heute freundlich in den Handel starten. Die heute auf der Agenda stehenden Konjunkturdaten werden kaum Markteinfluss haben. Ent- sprechend richtet sich das Interesse einmal mehr auf die Quartalsberichte. Heute hat bereits Sie- mens stabile Quartalszahlen vorgelegt. Im vierten Quartal ging der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft lediglich um ein Prozent zurück. Beim Umsatz wurde eine leichte Steigerung, dank der Nachfrage aus den Schwellenländern, verbucht. Die Schätzungen wurden damit leicht übertroffen. SAP kündigte an, dass man sich im laufenden Jahr von den schlechteren Rahmenbedingungen nicht aus der Ruhe bringen lassen möchte. Ohne Sondereffekte werden die Software-Lizenz- und Wartungs-Erlöse um elf bis 13 Prozent zulegen. In den USA stehen heute die Zahlen, u.a. von Apple, Abbott, Altera, Lam Research, Mc Donald`s, Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An- gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. HELABA FLOOR RESEARCH · 23. JANUAR 2013 · © HELABA 1
  • 2. EQUITY DAILY Symantec, United Technologies und Well Point auf der Agenda. Charttechnik: Bemerkenswert ist, dass die zuletzt etablierte Handelsrange im frühen Geschäft nach unten verlassen wurde, der Schlusskurs jedoch wieder innerhalb des „High-Low-Channels“ lag. Dies und vor allem die Tatsache, dass an der Tageskerze ein sehr langer, unterer Schatten ausgebildet wurde zeigt, dass der Markt über eine relative Stärke verfügt und entsprechend ein Ausbruchsversuch auf der Oberseite anstehen sollte. Das Maß der Dinge stellt weiter die Wider- standsmarke von 7.789 Zählern dar. Wichtige Wirtschaftsdaten Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss 8:45 FR Jan Wirtschaftsvertrauen 90 89 gering 10:30 GB Protokoll der geldpolitischen Sitzung vom 10. gering Januar 13:00 US KW 3 MBA-Hypothekenmarktindex k. A. +15,2 % gering 16:00 EZ Jan Verbrauchervertrauen -26,0 -26,5 gering 16:00 INT IWF veröffentlicht „World Economic Outlook“ gering Pressemeldungen Siemens Der Auftragseingang ging in Q1 binnen Jahresfrist um drei Prozent zurück. Während der Umsatz um zwei Prozent zulegte, sank der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft um ein Prozent auf 1,29 Milliarden Euro. Der Überschuss rutschte um zwölf Prozent ab. Zugleich steht Aufsichts- ratschef Cromme vor einem unbequemem Aktionärstreffen. (Reuters) Siemens Beim Elektronikkonzern Siemens herrscht Unruhe. Finanzvorstand Joe Kaeser tritt kaum ver- hohlen als Rivale seines Vorstandschefs Peter Löscher auf. Kaeser gilt schon als Schattenchef. (Handelsblatt S. 1) E.ON / RWE E.ON und RWE stoßen beim Verkauf ihrer Anteile an der europäischen Atomfirma Urenco offenbar auf das Interesse eines Firmenkonsortiums. Der frühere Urenco-Manager Patrick Upson sagte, eine Gruppe wolle ein Gebot für 66 Prozent der Anteile abgeben, wenn von deut- scher und britischer Seite ein Verkaufsverfahren eröffnet werde. (Reuters) Deutsche Bank Die Deutsche Bank gerät wegen ihres Festhaltens an Finanzanlagen auf Agrarrohstoffe unter Druck. Das Geldinstitut habe die Zeichen der Zeit offenbar nicht erkannt, sagte Bundeslandwirt- schaftsministerin Ilse Aigner (CSU) in einem Interview. "Ich erwarte, dass ein klarer Trennstrich gezogen wird zwischen verantwortungsvollen Investitionen, die hilfreich sind im Kampf gegen den Hunger, und Transaktionen, die Preisschwankungen weltweit verstärken können". (Han- delsblatt S. 30) Deutsche Post Die Deutsche Post wird überraschend zum Gewinner der Landtagswahl in Niedersachsen. Die Verschärfung des Postgesetzes, ein Prestigeobjekt von Bundeswirtschaftsministers Philipp Rösler, wird voraussichtlich an der Blockade im Bundesrat scheitern, heißt es. (Handelsblatt S. 14) Google Überraschend starke Werbeeinnahmen im Weihnachtsgeschäft haben der Firma die Kassen gefüllt. Der Suchmaschinenanbieter steigerte seinen Umsatz im vierten Quartal stärker als erwartet und profitierte dabei vor allem vom traditionell hohen Werbeaufkommen vor den Feier- tagseinkäufen. (Reuters) BMW BMW steht "Nikkei" zufolge unmittelbar vor einer Brennstoffzellen-Kooperation mit TOYOTA. BMW solle Lizenzen für entsprechende Technologien erhalten. Eine Vereinbarung könne am Donnerstag bekanntgegeben werden. BMW wolle den Prototyp eines Brennstoffzellen- Fahrzeugs bis 2015 bauen, das dann etwa 2020 auf den Markt kommen solle. (Reuters) Münchener Rück "2012 war für die Versicherer das teuerste Jahr seit es Ernteversicherungen gibt", sagte der Leiter des Geschäftsbereichs Agro, Murr, der "SZ". Allein in den USA schätzt er den Schaden auf 20 Milliarden Dollar. (Reuters) HELABA FLOOR RESEARCH · 23. JANUAR 2013 · © HELABA 2
  • 3. EQUITY DAILY SAP Europas größter Software-Entwickler SAP will sich auch im laufenden Jahr nicht von der widri- gen Konjunktur aus dem Tritt bringen lassen. Die Software-Lizenz- und Wartungs-Erlöse legten 2013 ohne Sondereffekte bei konstanten Wechselkursen voraussichtlich um elf bis 13 Prozent zu, stellte der mit Oracle aus den USA konkurrierende Weltmarktführer für Unternehmens- Software am Mittwoch in Walldorf in Aussicht. 2012 hatten sich diese Erlöse auf 13,25 Milliarden Euro summiert und lagen damit 13 Prozent über Vorjahr. "Wir sind zuversichtlich, unser Wachs- tumstempo mit prozentual zweistelligen Zuwachsraten auch 2013 fortsetzen und zugleich unsere Profitabilität steigern zu können", sagte Finanzchef Werner Brandt. (Reuters) EZB EZB-Präsident DRAGHI sieht die Politik im neuen Jahr trotz einer Entspannung in der Schul- denkrise in der Pflicht, die Währungsunion zügig wetterfest zu machen. Dadurch könnten Krisen verhindert werden und die Währungshüter sich wieder auf ihre Kernaufgabe konzentrieren, für stabile Preise zu sorgen, sagte Draghi auf dem Neujahrsempfang der IHK Frankfurt. (Reuters) Marktdaten Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 23. Jan 13 7805,11 7750,66 7692,46 7638,01 7579,81 Tec DAX 23. Jan 13 880,15 875,70 870,35 865,90 860,55 SMI 23. Jan 13 7364,60 7328,23 7304,33 7267,96 7244,06 CAC 40 23. Jan 13 3781,22 3761,12 3742,82 3722,72 3704,42 S&P 500 23. Jan 13 1500,16 1496,36 1488,76 1484,96 1477,36 EuroStoxx50 23. Jan 13 2743,91 2730,31 2713,81 2700,21 2683,71 Dow Jones 23. Jan 13 13771,71 13741,96 13682,46 13652,71 13593,21 DAX-Future 23. Jan 13 7814,17 7760,33 7696,67 7642,83 7579,17 EuroStoxx-Fut. 23. Jan 13 2741,67 2728,33 2710,67 2697,33 2679,67 Bund-Future 23. Jan 13 143,65 143,39 142,96 142,70 142,27 Bobl-Future 23. Jan 13 126,53 126,38 126,16 126,01 125,79 Schatz-Future 23. Jan 13 110,48 110,45 110,40 110,36 110,31 T-Bond-Fut. 23. Jan 13 146,72 146,38 145,81 145,47 144,91 Gilt-Future 23. Jan 13 117,31 117,12 116,82 116,63 116,33 16.01.13 17.01.13 18.01.13 21.01.13 22.01.13 DAX-Future 7.693,50 7.732,00 7718,00 7.749,00 7.706,50 DAX 7691,13 7693,50 7702,23 7748,86 7696,21 M-Dax 12315,15 12480,99 12547,73 12552,41 12573,09 Tec DAX 862,85 871,66 871,56 874,15 871,26 EuroStoxx50 2702,54 2718,93 2709,59 2726,63 2716,70 Dow Jones 30 13534,89 13511,23 13596,02 13649,70 13712,21 S&P 500 1472,34 1472,63 1480,94 1485,98 1492,56 Nasdaq 2722,98 2734,73 2747,15 2743,24 2746,19 V-DAX 13,53 13,32 13,57 13,35 13,97 Volum en DAX-Future 105.568 113.734 107.262 40.617 138.238 % HELABA FLOOR RESEARCH · 23. JANUAR 2013 · © HELABA 3