1. 18. JULI BIS 25. AUGUST 2012
FREILICHTBÜHNE UNTER DEN LEUCHTTÜRMEN
2. DER KULTURSOMMER AM KAP ARKONA 2012
AUF DER FREILICHTBÜHNE UNTER DEN LEUCHTTÜRMEN
Komödie, Kulinarik und Karibik – zu Füßen von Deutschlands wohl bekanntestem Leuchtturm-
Paar verspricht der diesjährige KulturSommer am Kap Arkona stimmungsvolle, unterhaltsame
und genussreiche Stunden und Abende. Zum dritten Mal in Folge übernehmen die Berliner
„TONabnehmer“ die Regie im Leuchtturmwärtergarten. Insgesamt drei verschiedene Stücke
haben das Duo und ihre Partner in diesem Jahr mit im Gepäck: Das moderne Musik-Meerchen
„Timpe Tee – Vom Fischer und seiner Frau“ erzählt mittwochs und donnerstags mit Witz, Mu-
sik und Hintersinn vom unaufhörlichen Streben nach „mehr“. Die Beziehungskomödie
„Köttbullar“, die freitags auf dem Programm steht, nimmt ein nicht minder explosives Phäno-
men unserer Zeit aufs Korn: der Weg vom Traum-Paar zum Paar-Trauma. Den Leuchttürmen
und einem bewegten Kapitel ihrer Vergangenheit widmet sich der „Leuchtturmwärter Schil-
ling“, ein Stück, das sich auf die Spuren des einstigen Leuchtturmwärters Eduard Schilling be-
gibt und alle Sinne der Zuschauer ansprechen möchte: Zur Inszenierung dieses Kultur-Genuss-
Erlebnisses, das in diesem Jahr zweimal aufgeführt wird, gehören maritime Musik, Getränke
und kulinarische Leckerbissen nach Original-Rezepten aus Schillings Kochbuch. Für exotische
Akzente im Programm sorgen die samstäglichen Kubanischen Nächte mit Live-Musik, Salsa-
Kursen, coolen Cocktails und viel karibischem Charme. Außerdem kommen hungrige und durs-
tige Kap- und KulturSommer-Besucher täglich an der Kuba Bar in der Kultur-Lounge auf ihre
Kosten.
INHALT
Daten, Zahlen, Fakten – Der KulturSommer im Überblick
„Timpe Tee – Vom Fischer und seiner Frau“ – Ein modernes Musik-Meerchen
„Köttbullar“ – Die Beziehungskomödie
Kubanische Nächte - Mit Band, DJ, Salsa-Kurs und vielen Überraschungen
„Leuchtturmwärter Schilling“ – Ein Kultur-Genuss-Erlebnis
Kuba Bar - Südamerikanisches Barbecue & coole Drinks
Vor, hinter und auf der Bühne - Produktion, Akteure, Veranstalter
Kleines KulturSommer-Alphabet – von A wie Angel bis Z wie Zigarre
Kap Arkona – Das Nordkap Deutschlands
Insel Rügen – „Zeit für uns“
www.kap-kultur.de www.kap-arkona.de www.ruegen.de
3. DATEN – ZAHLEN - FAKTEN
DER KULTURSOMMER IM ÜBERBLICK
Spielzeit 18. Juli 2012 bis 25. August 2012
Termine & Preise „Timpe Tee“
Mittwoch/Donnerstag: 18. /19./25./26. Juli und
1./2./8./9./15./16./22./23. August, jeweils 19 Uhr
VVK: 13,00 €, AK: 16,00 €
„Köttbullar“
Freitag: 20./27. Juli und 3./10./17./24. August, jeweils 19 Uhr
VVK: 13,00 €, AK: 16,00 €
„Kubanische Nacht“
Samstag: 21./28. Juli und 4./11./18./25. August, jeweils ab 19 Uhr
VVK: 5,00 €, AK: 8,00 €
„Leuchtturmwärter Schilling“
Montag: 30. Juli, Dienstag: 31. Juli und 14. August, jeweils 19 Uhr
VVK: 21,00 €, AK: 25,00 € inklusive Speisen
Kombitickets und spezielle Angebote für Familien gibt es an der Abend-
kasse und bei der Tourismuszentrale Rügen
Spielort Freilichtbühne im Leuchtturmwärtergarten am Kap Arkona
Sitzplätze 200
Anfahrt Auf Rügen Richtung Altenkirchen fahren. In Altenkirchen der Beschilde-
rung nach Putgarten/Kap Arkona folgen. In Putgarten am Großparkplatz
vorbei in Richtung Leuchttürme: Die Dorfstraße, die für den Kraftverkehr
normalerweise gesperrt ist, darf an den Abenden, an denen im Rahmen
des KulturSommers Veranstaltungen stattfinden, ausnahmsweise bis zu
den Leuchttürmen befahren werden.
Parken ab 18 Uhr an den Leuchttürmen
Abendkasse an Vorstellungstagen ab 18 Uhr am Eingang zum Leuchtturmwärtergar-
ten
www.kap-kultur.de www.kap-arkona.de www.ruegen.de
4. Kartenvorverkauf Tourismuszentrale Rügen GmbH
Ringstraße 113-115, 18528 Bergen auf Rügen
(03838) 807780, info@ruegen.de
www.ruegen.de
Touristinformation Bergen auf Rügen
Markt 23, 18528 Bergen auf Rügen
(03838) 811276, touristeninformation@stadt-bergen-auf-ruegen.de
www.stadt-bergen-auf-ruegen.de
Kurverwaltung Ostseebad Binz
im Haus des Gastes, Heinrich-Heine-Straße 7, 18609 Ostseebad Binz
(038393) 148148, info@ostseebad-binz.de
www.ostseebad-binz.de
Kurverwaltung Ostseebad Sellin
Warmbadstraße 4, 18586 Ostseebad Sellin
(038303) 160, kv@ostseebad-sellin.de
www.ostseebad-sellin.de
Tourist Info Sassnitz
Bahnhofstraße 19 und Strandpromenade 12, 18546 Sassnitz
(038392) 6490, mail@insassnitz.de
www.insassnitz.de
Tourismus Service Wittow
Hauptstraße 28, 18551 Erholungsort Glowe
(038302) 56236, info@ruegen-tsw.de
www.ruegen-tsw.de
Informationsamt Breege/Juliusruh
Wittower Str. 5, 18556 Juliusruh
(038391) 311,seebad-breege@t-online.de
www.ostseebad-breege.de
Service-Center der Ostseezeitung Rügen
Markt 25, 18528 Bergen auf Rügen
(01802) 381367
www.ostsee-zeitung.de
Förderverein Kap Arkona e.V.
Am Leuchtturm, 18556 Kap Arkona / Rügen
(038391) 434660, info@foerderverein-kap-arkona.de
www.kap-arkona.de
www.kap-kultur.de www.kap-arkona.de www.ruegen.de
5. Tourismusgesellschaft mbH Kap Arkona / Informationsamt
Am Parkplatz, 18556 Putgarten
(038391) 4190 oder 41914 oder 4000, info@kap-arkona.de
www.kap-arkona.de
Helene-Weigel-Haus
Dorfstraße 16, 18556 Putgarten
(038391) 431007, info@weigelhaus.de
www.helene-weigel-haus.de
Hotel Zum Kap Arkona
Dorfstraße 22a, 18556 Putgarten
(038391) 4330, info@zum-kap-arkona.de
www.zum-kap-arkona.de
Rügenladen mit Café
auf dem Rügenhof, Dorfstraße 22, 18556 Putgarten
(038391) 439990, info@ruegen-direkt.de
www.ruegen-direkt.de
Kap-Arkona-Bahn GmbH & Co. KG
Am Sportplatz 2,18556 Putgarten / OT Fernlüttkevitz
(038391) 131213, info@kap-arkona-bahn.de
www.kap-arkona-bahn.de
Radisson Blu Resort Rügen
Vaschvitz 17, 18569 Trent auf Rügen
(038309) 220, info.trent@radissonblu.com
www.radissonblu.com/resort-ruegen
Rugard Strandhotel
Strandpromenade 62, 18609 Binz / Rügen
(038393) 560, reservierung@rugard-strandhotel.de
www.rugard-strandhotel.de
Arkona Strandhotel
Strandpromenade 59 , 18609 Ostseebad Binz
(038393) 550, reservierung@arkona-strandhotel.de
www.arkona-strandhotel.de
Seehotel Binz-Therme
Strandpromenade 76, 18609 Ostseebad Binz
(038393) 60, info@binz-therme.de
www.binz-therme.de
www.kap-kultur.de www.kap-arkona.de www.ruegen.de
6. Cliff Hotel Rügen
Cliff am Meer 1, 18586 Ostseebad Sellin
(038303) 8214, info@cliff-hotel.de
www.cliff-hotel.de
Jasmar Resort Rügen
Neddesitz , 18551 Sagard
(038302) 95, info@jasmar.de
www.jasmar.de
Aquamaris Strandresidenz Rügen
Wittower Straße 4, 18556 Seebad Juliusruh
(038391) 440, info@aquamaris.de
www.aquamaris.de
Regenbogencamp Nonnevitz
Nonnevitz Nr. 13, 18556 Dranske
(038391) 8765, nonnevitz@regenbogen.ag
www.regenbogen.ag
De Stralsunner / Bus-Unternehmen Möller
Knieperdamm 41,18435 Stralsund
(03831) 391102, info@de-stralsunner.de
www.de-stralsunner.de
Campingplatz Drewoldke
Zittkower Weg 27, 18556 Altenkirchen
(038391) 12965, info@camping-auf-ruegen.de
www.camping-auf-ruegen.de
Fremdenverkehrsamt Dranske
Karl - Liebknecht - Str. 41, 18556 Dranske
(038391) 89007, info@gemeinde-dranske.de
www.gemeinde-dranske.de
(Änderungen und Irrtümer vorbehalten)
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7. „TIMPE TEE – VOM FISCHER UND SEINER FRAU“
EIN MODERNES MUSIK-MEERCHEN
Es schien so einfach: Beim Versuch, ihren Teeladen und damit ihre Existenz zu retten, begeg-
nen ein Fischer und seine Frau einer seltsamen Kreatur, die ihnen das pralle Leben verspricht.
Zunächst bereitwillig, später begleitet von immer lauter werdendem Grollen, erfüllt das merk-
würdige Wesen, das über scheinbar unbegrenzte magische Kräfte verfügt, die ausufernden
Wünsche der Frau. Wie der Butt im Grimmschen Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“, das
die Motive für das Stück liefert.
Macht, Schönheit, Ruhm und Reichtum – die Frau will alles. Bescheidenheit war gestern, man
kleckert nicht, man klotzt. Doch dem kometenhaften Aufstieg folgt – wie könnte es auch an-
ders sein – der tiefe Fall: „Zurück auf Anfang“ heißt es schließlich für den Fischer und seine
Frau. Simple Ironie des Schicksals oder unausweichliche Konsequenz eines ungesunden Grö-
ßenwahns? Oder ist am Ende doch der „notleidende Banker“ schuld? Mit Raum für Interpreta-
tion und viel Ironie überlassen die „TONabnehmer“ dem Publikum diese Entscheidung…
Der klassische Märchenstoff hat an Aktualität über die Jahre hinweg nichts eingebüßt und
kommt beim KulturSommer am Kap Arkona nicht nur im modernen Gewand daher, er wird
auch illustriert von live vertonten, bekannten Liedern. Als Parabel auf die Gier nach „mehr“, als
augenzwinkernde Parodie auf die aktuelle Sehnsucht nach Ruhm und Reichtum wollen die
Macher ihr Musik-Meerchen verstanden wissen – und legen damit sicherlich den Finger in die
eine oder andere Wunde…
Dauer: ca. 90 Minuten, eine Pause
Mit: Marie-Luise Gunst, Jens Hasselmann und Burkhart Kurth
Musiker: Ralf Wüstneck, Michael Hermann
Regie/Buch/Idee: die TONabnehmer
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8. „KÖTTBULLAR“
DIE BEZIEHUNGSKOMÖDIE
Wer immer noch glaubt, dass der gemeinsame Jahresurlaub der moderne Nummer-1-
Beziehungskiller ist, war höchstwahrscheinlich noch nie mit dem oder der Liebsten einkaufen:
Wie einem scheinbar glücklichen Paar der gemeinsame Möbelhaus-Besuch zum Verhängnis
wird, weil angestauter Frust und unterdrückte Emotionen plötzlich hochkochen und über-
schäumen, nimmt die Beziehungskomödie „Köttbullar“ beim diesjährigen KulturSommer am
Kap Arkona unter die Lupe.
Eigentlich sollte es ein schöner Abend werden, die Ausstellungseröffnung der besten Freundin,
eine ideale Auszeit vom stressigen Alltag der jungen Familie. Doch als das Paar noch schnell ein
kleines Geschenk im Möbelhaus kaufen will, passiert die Katastrophe…
In einer unerwarteten und atemberaubenden Säuberungsaktion wird Ihnen klar, dass auch in
ihrer Beziehung schon lange niemand mehr aufgeräumt hat. Eingestaubte Träume, verdreckte
Emotionen und ungewaschene Vorwürfe – alles will auf einmal bereinigt werden. Und bis zum
Ladenschluss bleibt nur eine Stunde. Die gnadenlose Putzaktion wird zur surrealen Paarthera-
pie in der kein Auge trocken bleibt.
Die künstlerischen Köpfe hinter dem Stück versprechen „eine wilde Komödie über die
‚ikeablen‘ Beziehungen unserer Zeit und den immer währenden Versuch das designte Glück
selbst zusammenzuschrauben“.
Text, Schauspiel & musikalische Umsetzung: Jens Hasselmann, Marie-Luise Gunst
Regie: Dieter Hinrichs (theaterhof 19/Oldenburg)
Kultur-Austausch-Projekt im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Oldenburg und dem
Landkreis Rügen.
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9. „LEUCHTTURMWÄRTER SCHILLING“
EIN KULTUR-GENUSS-ERLEBNIS
„Liebe das Meer und bleibe in der Schenke!“ – neben einer gewissen Lebenserfahrung
schwingt in diesen Worten Eduard Schillings wohl auch ein klein wenig Eigennutz mit. Denn
Schilling war im 19. Jahrhundert nicht nur königlich-preußischer Leuchtturmwärter im 1828 in
Betrieb genommenen Schinkel-Leuchtturm am Kap Arkona, er bewirtschaftete mit Frau und
Kindern dort neben einem Stück Land auch eine kleine Gastwirtschaft. Keine Luxusherberge,
aber durchaus empfehlenswert, befand man zu Lebzeiten des Leuchtturmwärters in einem
Reiseführer von 1840: „Schillings Gasthof in Arkona: einfach aber gut. Quartier mit Beköstigung
auf längere Zeit 3 M pro Tag... Der Tee und Kaffee, den Frau Schilling präpariert, ist den Preisen
ganz angemessen.“
Dass dort auch durchaus illustre Gäste einzukehren pflegten, zeigen alte Fremdenbücher vom
Kap. Theodor Fontane, Karl Friedrich Schinkel, Johannes Brahms, Caspar David Friedrich, Ger-
hart Hauptmann und Otto von Bismarck waren demnach bei Schilling zu Gast. Der allerdings
soll keinen Unterschied gemacht zwischen den „Promis“ seiner Zeit und anderen Gästen, galt
als kauzig aber herzlich. An der Rettung von rund 60 Menschenleben soll der pflichtbewusste,
aber auch trinkfeste preußische Beamte in seiner Dienstzeit beteiligt gewesen sein.
Könnte der alte Leuchtturm erzählen, wüsste er von so mancher amüsanten Anekdote, von
erstaunlichen Begegnungen und dem bewegten Leben eines Rügener Originals zu erzählen. Da
aber der Turm seine Geheimnisse bis heute beharrlich für sich behält, schlüpft Burkhart Kurt im
diesjährigen KulturSommer am Kap Arkona in die Rolle des „Leuchtturmwärters Schilling“, als
welcher er Leuchtturm-Geschichten aus vergangenen Tagen zum Besten gibt.
Historische Dokumente aus dem Gemeindearchiv, alte Zeitungen und Schillings Kochbuch von
1855 zeugen von einem bewegten Leben und bilden die Grundlage und Inspiration für das 90-
minütige Ein-Mann-Stück, das Stück Rügener Geschichte sinnlich und intellektuell erfahrbar
machen will: Maritime Speisen und Getränke nach Original-Rezepten aus Schillings Kochbuch
runden den Theaterabend zu Füßen des Original-Schauplatzes ab: ein Stück Rügener „Heimat-
kunde“, das Geschichte zum Kosten und Genießen verspricht, ein Abend der Leib und Seele
verwöhnt.
Es spielen Burkhard Kurth u.a.
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10. KUBANISCHE NÄCHTE
MIT BAND, DJ, SALSA-KURS UND VIELEN ÜBERRASCHUNGEN
Gegensätze ziehen sich an: Wer erwartet schon heiße Salsa-Rhythmen, feurige Snacks und ka-
ribische Drinks am windigen „Nordkap Deutschlands“? Und doch holen die Macher des Kultur-
Sommers an sechs Samstagen im Juli und August eine gehörige Portion südamerikanischer Le-
bensfreude ans Kap: Bei den Kubanischen Nächten heizen Live-Musik, Salsa-Schnupperkurse
und die würzigen Leckerbissen aus der Kuba Bar den Besuchern ein – egal wie das Wetter ist.
Mit Ricardo Moreno kommt ein brillanter kubanischer Musiker, Percussionist und Sänger ans
Kap, der nicht nur in der traditionellen kubanischen Musik zu Hause ist, sondern auch selber
großartige Songs schreibt. Mit Verstärkung durch seine Band wird er mit jener atemberauben-
den Mischung aus bekannten Kuba-Klassikern und seinen eigenen Werken die Kubanischen
Nächte am Kap zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Uhrzeit: ab 19 Uhr - open end
Mit: Ricardo Moreno & Band
KUBA BAR IN DER KULTURLOUNGE
SÜDAMERIKANISCHES BARBECUE & COOLE DRINKS
Die tägliche Portion Karibik: Hungrige und durstige Kap- oder KulturSommer-Besucher, die
Appetit auf exotische Leckerbissen und anregende Drinks haben, kommen täglich in der Kultur-
lounge mit Bar auf ihre Kosten, die täglich von 12 bis 18 Uhr und an Vorstellungstagen „open
end“ geöffnet hat. Auch Chefkoch Tom Böhme und sein Team haben sich vom karibischen In-
selstaat inspirieren lassen und servieren in der Kulturlounge zu Füßen der Leuchttürme feurige
und herzhafte Gerichte vom Grill und aus der Pfanne. Die „Karibik für den Gaumen“ kommt
unter anderem in Form eines kubanischen Schwarze-Bohnen-Eintopfs, einer „gefiedelten
Hähnchenbrust an Ananas-Salsa und einer gespießten Bratwurst à la Chorizo mit kubanischer
Salsa daher. Fisch-Fans dürfen sich auf ein mediterran mariniertes Steak vom Blue Marlin freu-
en und Vegetarier können sich zwischen einem frischen gemischten Salat in der Wrapschale
mit Caesardressing oder einem Kartoffel- Zucchini- Tomatenspieß mit Kräuterschmand ent-
scheiden. Cocktail-Klassiker wie Cuba Libre und eigene Kreationen runden das Angebot ab.
Öffnungszeiten: täglich 12 bis 18 Uhr, bei KulturSommer-Veranstaltungen open end
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11. VOR, HINTER UND AUF DER BÜHNE
PRODUKTION, AKTEURE, VERANSTALTER
Marie-Luise Gunst Schauspielerin/Sängerin/Autorin
Marie-Luise Gunst wurde 1983 im thüringischen Nordhausen geboren.
Während ihres Diplom-Studiums der Theologie gründete sie das Stu-
dententheater an der Martin-Luther-Universität Halle. 2004 begann sie
mit ihrer Schauspielausbildung an der Schauspielschule Charlottenburg,
später wechselte sie zur London Drama School. Seit 2007 ist sie Schau-
spielerin, Autorin und Creative Direktor beim Berliner Theater-Duo „Die
TONabnehmer“. Für die Wende-Dokumentation „Wir sind das Volk“ er-
hielt Gunst den Friedrich-Christian-Lesser-Preis; außerdem wurde sie
für das Projekt „Promille Ambulanz“ mit dem Förderpreis „Theater be-
wegt“ der Stiftung Hamburg Mannheimer geehrt. Sie war bereits auf
zahlreichen deutschen Bühnen und bei vielen Theaterprojekten zu se-
hen. Am Kap Arkona spielte sie zum ersten Mal im Jahr 2010: in der
Bühnenfassung von Ernest Hemingways Novelle „Der alte Mann und
das Meer“ an der Seite von Horst Janson.
Beim Kultursommer am Kap Arkona 2012 in: „Timpe Tee – Vom Fischer
und seiner Frau“ und „Köttbullar – Die Beziehungskomödie“
Jens Hasselmann Musiker/Schauspieler/Autor und Regisseur
Jens Hasselmann wurde 1965 in Berlin-Mitte geboren. Schon als Kind
kam er mit dem Theater und seiner Faszination in Berührung: Sein Va-
ter arbeitete fast vier Jahrzehnte im Berliner Ensemble als Tonmeister.
Jens Hasselmann erlernte in den Werkstätten des Berliner Ensembles
den Beruf des Theatertischlers und arbeitete danach zwei Jahre direkt
auf der Bühne. 1988 beendete er das Studium beim Komitee für Unter-
haltungskunst der DDR in den Fächern Schauspiel, Gesang und Gitarre.
Als Musiker und Schauspieler war er auf diversen Theater-Bühnen in
ganz Deutschland zu erleben; er wirkte in Film- und DVD-Produktionen
mit und war 2004 im „Tatort“ und in der Serie „St. Angela“ zu sehen.
Zugleich arbeitete er immer auch als Songwriter, Sänger und Gitarrist
und gab 2002 zusammen mit Stephan Müller sein Regiedebüt. 2006
gründete er mit Marie Luise Gunst das Totaltheaterduo „die TONab-
nehmer“.
Beim Kultursommer am Kap Arkona 2012 in: „Timpe Tee – Vom Fischer
und seiner Frau“ und „Köttbullar – Die Beziehungskomödie“
www.kap-kultur.de www.kap-arkona.de www.ruegen.de
12. Burkhard Kurth Schauspieler
Burkhard Kurth, Jahrgang 1943, studierte nach seinem Abitur zunächst
an der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden. Er schloss als Ingeni-
eur mit Diplom ab und nahm 1970 ein Schauspielstudium an der Staat-
lichen Schauspielschule in Rostock und anschließend ein Fernstudium
der Theaterwissenschaften an der Theaterschule „Hans Otto“ in Leipzig
auf. Er spielte in verschiedenen Theatern in ganz Deutschland und hatte
mehrere Rollen bei Film- und Fernsehproduktionen wie dem „Polizeiruf
110“. Rüganer und Rügen-Urlauber kennen Kurth auch von den Störte-
beker Festspielen, bei denen er zwischen 1993 und 2008 in unter-
schiedlichen Rollen zu sehen gewesen ist.
Beim Kultursommer am Kap Arkona 2012 in: „Timpe Tee – Vom Fischer
und seiner Frau“ und „Leuchtturmwärter Schilling“
Ralf Wüstneck Musiker
Ralf Wüstneck, geboren 1963, spielt seit seinem 10. Lebensjahr Akkordeon.
Seine besondere Liebe gilt jeder ursprünglichen Volksmusik. Sein Studium
der Tanz- und Unterhaltungsmusik an der Hochschule für Musik „ Hanns
Eisler“ hat er 1990 abgeschlossen. Seitdem ist er als Bassist, Gitarrist, Ak-
kordeon-Spieler und Sänger auf Bühnen und Marktplätzen, in Pubs und
Kurmuscheln, in Einkaufszentren und Laubenkolonien, auf Seegelschiffen
und Kremser-Kutschen unterwegs, um gute Laune zu verbreiten. Mit dem
Regisseur Jens Hasselmann verbindet ihn eine langjährige Freundschaft.
Gern ist er dem Ruf gefolgt, dem Fischer und seiner Frau beim Kampf um
das Glück beizustehen, kubanische Nächte durchzufeiern und als Sohn des
Leuchtturmwärters Schilling Vaters Erinnerungen wach zu halten. Ralf
Wüstneck lebt als Rechtsanwalt und Musiker in Berlin.
Beim Kultursommer am Kap Arkona 2012 in „Timpe Tee – Vom Fischer
und seiner Frau“ und „Leuchtturmwärter Schilling“
www.kap-kultur.de www.kap-arkona.de www.ruegen.de
13. Michael Hermann Musiker
Michael Hermann, geboren 1958 erhielt vom 8. bis zu seinem 14. Le-
bensjahr Klavierunterricht und studierte zwischen 1987 und 1990 Musik
mit dem Hauptfach Bass. Seitdem war er in zahlreichen Rock-, Jazz-,
Kleinkunst- und Theaterprojekten, zum Beispiel im „Chamäleon Varie-
té“ und der „Bar jeder Vernunft“ Berlin, engagiert. Man kennt ihn als
Bassisten bei Volkmann und als Pianisten beim Improvisationstheater
„Pater Noster“. Am Kap Arkona ist der Musiker nun schon zum dritten
Mal dabei.
Beim Kultursommer am Kap Arkona 2012 in „Timpe Tee – Vom Fischer
und seiner Frau“
Ricardo Moreno Musiker
Ricardo Moreno wurde 1963 in Havanna, Kuba geboren und wuchs in
Santiago de Cuba auf. Im Alter von 6 Jahren begann er Gitarre zu lernen
und stand einige Zeit später als Solist bei Schul-Veranstaltungen auf der
Bühne. Die Gitarre blieb nicht das einzige Instrument: schon früh be-
fasste er sich mit Percussion-Instrumenten und Klavier und spielte dann
auch in der schuleigenen Paradeband. Durch ein bi-laterales Ausbil-
dungsprogramm kam er 1986 in die DDR nach Ost-Berlin. Für die musi-
kalische Weiterbildung nahm er Schlagzeug- & Percussion-Unterricht
und war bis zum Mauerfall Schlagzeuger einer kubanischen Band. Mit
Erteilung der Aufenthaltsgenehmigung kehrte er 1997 aus dem Asyl
nach Berlin zurück und trat wieder als Percussionist in unterschiedli-
chen Band-Formationen auf. Mit der Gründung seiner eigenen, fünf-
köpfigen Band erfüllte sich 1999 schließlich seinen Jugendtraum.
Beim Kultursommer am Kap Arkona 2012 in: den „Kubanischen Näch-
ten“
Produktion / Die TONabnehmer
Künstlerische Marie-Luise Gunst und Jens Hasselmann
Leitung Theater, Kreativpool, Events
dietonabnehmer@freenet.de
www.dietonabnehmer.com
Veranstalter baltic project GmbH
Tochter der Tourismuszentrale Rügen GmbH
Ringstraße 113-115, 18528 Bergen auf Rügen
(03838) 807756, hartmann@ruegen.de
www.ruegen.de
www.kap-kultur.de www.kap-arkona.de www.ruegen.de
14. Partner & Sponsoren bite away
Der Stichheiler
www.stichheiler.de
Havana Club
www.havana-club.de
Störtebeker Braumanufaktur GmbH
Greifswalder Chaussee 84-85 , 18439 Stralsund
(03831) 2550, info@stoertebeker.com
www.stoertebeker.com
Strela Park
Grünhufer Bogen 13-17, 18437 Stralsund
www.strelapark.de
Sparkasse Rügen
Billrothstraße 4, 18528 Bergen auf Rügen
(03838) 8180, service@sparkasse-ruegen.de
www.sparkasse-ruegen.de
Ostsee-Zeitung
www.ostsee-zeitung.de
Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
Platz der Freundschaft 1, 18059 Rostock
(0381) 4030600, info@auf-nach-mv.de
www.auf-nach-mv.de
Auto Eggert
in Bergen, Sagard, Stralsund und Greifswald
www.auto-eggert.com
Aquamaris Strandresidenz
Wittower Straße 4, 18556 Seebad Juliusruh
(0800) 140150, info@aquamaris.de
www.aquamaris.de
(Änderungen vorbehalten)
www.kap-kultur.de www.kap-arkona.de www.ruegen.de
15. KLEINES KULTURSOMMER-ALPHABET
VON A WIE AKT BIS Z WIE ZIGARRE
Angel Gerät für den Fischfang; beim Angeln begegnet der Fischer in “Timpe
Tee“ dem Investment-Banker R. von Butt, der ihm einen Kredit zur Ret-
tung des Teeladens seiner Frau anbietet. Beim Angeln wird das Geschäft
besiegelt, das Schicksal nimmt einen Lauf…
Butt Plattfisch, Märchenfigur; im Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ (→
Grimms Märchen) verhilft ein Butt, der sich als verwünschter Prinz aus-
gibt, der Fischersgattin →Ilsebill zu Besitz, Reichtum und Macht. Beim
KulturSommer am Kap Arkona taucht er als „seltsame Kreatur“, die dem
Fischer und seiner Frau das pralle Leben verspricht, mittwochs und don-
nerstags im Leuchtturmwärtergarten auf.
Cuba Libre Rum-Cocktail; um 1900 auf Kuba erfunden. Nach Ende des Spanisch-
Amerikanischen Krieges im Jahr 1898 sollen amerikanische Soldaten mit
einer Mischung aus Coca-Cola, Rum und Limettensaft auf die Befreiung
Kubas von der spanischen Kolonialherrschaft angestoßen haben – mit
den Worten „Viva Cuba libre“. Daher der Name.
Durst physischer Zustand, der Flüssigkeitsmangel oder Salzüberschuss im Kör-
per anzeigt; wird in der Regel durch Zufuhr von Flüssigkeit „gelöscht“.
Beim KulturSommer am Kap Arkona ist die Kuba Bar in unmittelbarer Nä-
he zu Bühne und Zuschauerraum die verlässlichste Quelle für durstlö-
schende und anregende Getränke.
Essen Akt der Nahrungsaufnahme; dem E. geht meist ein Hungergefühl oder
Appetit voraus. Hungrige Besucher des KulturSommers am Kap Arkona
oder der Sehenswürdigkeiten am „Nordkap Deutschlands“ erhalten an
der Kuba Bar in der Kultur Lounge während der Spielzeit täglich ab mit-
tags schmackhafte Snacks und erfrischende Getränke.
Fontane, Theodor Schriftsteller (1819-1898); laut Aufzeichnungen aus historischen Frem-
denbüchern vom Kap Arkona waren Fontane und andere bekannte Zeit-
genossen zu Gast bei Eduard →Schilling, der in seinem Leuchtturm und
später im Gast- und Logierhaus auch Reisende beherbergte. So sollen
Caspar David Friedrich, Karl Friedrich Schinkel, Gerhart Hauptmann und
auch der spätere Reichkanzler Otto von Bismarck bei Schilling eingekehrt
sein.
Grimms Märchen volkstümlich für die „Kinder- und Hausmärchen“ (KMH), die ab 1812 von
den Brüdern Jacob Ludwig Carl Grimm und Wilhelm Carl Grimm heraus-
www.kap-kultur.de www.kap-arkona.de www.ruegen.de
16. gegeben wurden; Sammlung deutscher Volkmärchen. An 19. Stelle des
ersten Bandes findet sich auf Plattdeutsch das Märchen „Von den Fischer
und siine Frau“, das Pate „Timpe Tee“, stand. Insgesamt zwölfmal ist es
im diesjährigen KulturSommer am Kap Arkona im Leuchtturmwärtergar-
ten zu sehen.
Havana Club Rum-Marke; 1935 in den Markt eingeführt, gilt als einer der bekanntes-
ten Rums Kuba und als eine der weltweit meistverkauften Spirituosen.
Dient in Deutschland und in der Kuba Bar beim KulturSommer am Kap
Arkona als Grundlage für alkoholhaltige Cocktails wie →Cuba Libre,
Daiquiri, Mojito, Kahlúa oder Piña Colada.
Ilsebill Märchenfigur. Eine der Hauptfiguren in →Grimms Märchen „Vom Fischer
und seine Frau“, lebt in einem →Pott und will stattdessen zunächst eine
Hütte, dann ein Schloss. Später will sie König, Kaiser und sogar Papst
werden – Wünsche, die ihr ein →Butt allesamt erfüllt. Schließlich lässt sie
dem →Butt, ausrichten, sie wolle wie Gott werden – und landet wieder
im →Pott.
Jacke Kleidungsstück; bedeckt Oberkörper und Arme, vorne offen, aber mit
Reißverschluss, Knöpfen oder ähnlichem zu schließen. Eine wärmende
Jacke gehört in das Gepäck eines jeden Rügen-Urlaubers – für alle Fälle.
Auch beim Besuch des KulturSommers am Kap Arkona empfiehlt sich an
kühleren Tagen ein derartiges Kleidungsstück – für alle Fälle.
Kochbuch Rund 50 Rezepte enthält das Kochbuch des ehemaligen Rügener Leucht-
turmwärters Eduard Schilling, das Regisseur Jens Hasselmann bei seinen
Recherchen zum Stück „Leuchtturmwärter Schilling“ im Gemeinde-Archiv
entdeckte. In den Genuss kleiner Kostproben aus dem Werk kommen alle
Zuschauer des Stücks „Leuchtturmwärter Schilling“: Sie erwartet am 30.
und 31. Juli sowie 14. August damit ein wahres „Kultur-Genuss-Erlebnis“.
Liebe starkes Gefühl der Zuneigung; in der modernen westlichen Kultur meist
Grundlage einer Beziehung. Wie die L. zwischen allerlei eingestaubten
Träumen, verdreckten Emotionen und ungewaschenen Vorwürfen in ei-
ner Beziehung oft auf der Strecke bleibt, zeigt beim KulturSommer am
Kap Arkona die Beziehungskomödie „Köttbullar“, die jeweils freitags auf
dem Programm steht.
Mücken Insekten, die das Eiweiß aus dem Blut anderer Tiere für die Produktion
ihrer Eier nutzen. Mittels eines Stechrüssels saugen sie das Blut aus dem
sogenannten Wirt. Nach dem Stich kommt es zu einer begrenzten allergi-
schen Reaktion mit Juckreiz, ausgelöst durch ein Protein, das die Mücke
in die Saugstelle einspritzt, um das Gerinnen des Wirtsblutes zu verhin-
dern. Der Stichheiler „bite away“ zersetzt mit konzentrierter Hitze diese
Giftstoffe teilweise und kann auf diese Weise Schwellungen, Juckreiz
und Schmerzen lindern.
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17. Nordkap steil aus dem Eismeer emporragendes Schieferplateau im Norden von
Norwegen; wird oft als nördlichster Punkt Europas bezeichnet, was aber
wohl nicht ganz korrekt ist. Als „N. Deutschlands“ bezeichnet sich das
Kap Arkona, eine 45 Meter hohe, aus Kreide und Geschiebemergel be-
stehende Steilküste auf der Halbinsel Wittow im Norden der Insel Rügen.
Der nördlichste Punkt Rügens liegt allerdings nicht direkt am Kap Arkona,
sondern am Gellort, rund einen Kilometer nordwestlich des Kaps.
Ostsee Binnenmeer in Europa; gilt als größtes Brackwassermeer Europas,
413.000 Quadratkilometer groß, bis zu 459 Meter tief. Umschließt unter
anderem die Insel Rügen, auf der vom 18. Juli bis zum 25. August 2012
der KulturSommer am Kap Arkona stattfindet. Vom Spielort, dem Leucht-
turmwärtergarten, ist die O. rund 200 Meter entfernt; der nächste O.-
Badestrand liegt rund zwei Kilometer nördlich desselben.
Pott Wohnstatt der →Ilsebill und deren Mannes, eines Fischers aus →Grimms
Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“.
Quelle benennt in der Publizistik die Herkunft einer Information. Den Stücken
beim KulturSommer am Kap Arkona liegen unterschiedliche Quellen zu-
grunde: Motive im Musik-Meerchen „Timpe Tee“ finden sich unter ande-
rem in → Grimms Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“. Material für
den „Leuchtturmwärter Schilling“ stammt beispielsweise aus dem
→Kochbuch von Eduard →Schilling, aus alten Zeitungen und aus Kopien
von im Zweiten Weltkrieg verschollenen historischen Fremdenbüchern
vom Kap Arkona.
Regen Wettererscheinung, Niederschlag aus kondensiertem Wasser. Im langjäh-
rigen Mittel fallen am Kap Arkona rund 520 Millimeter Regen pro Quad-
ratmeter, der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 798 Millimetern pro
Quadratmeter. Es regnet am „Nordkap Deutschlands“ also relativ wenig.
Sollte es beim KulturSommer am Kap Arkona dennoch einen Schauer ge-
ben, fallen die Vorstellungen natürlich nicht aus. Es sei denn, der Schauer
wird zum Unwetter. Eine regenfeste →Jacke kann empfohlen werden.
Schilling, Eduard Im 19. Jahrhundert Leuchtturmwärter am Kap Arkona, genaue Lebensda-
ten unbekannt. E. S. war der erste Leuchtturmwärter vom Kap Arkona,
sein Arbeitsplatz war der 1828 in Betrieb genommene, nach Plänen von
Karl Friedrich Schinkel erbaute Leuchtturm. Er war verheiratet, hatte
mindestens drei Kinder und bewirtschaftete am Kap Arkona sowohl ein
kleines Stück Land als auch ein Gast- und Logierhaus. Er gilt als Rügener
Original und tritt im KulturSommer am Kap Arkona als Titelfigur des
Stücks „Leuchtturmwärter Schilling“ in Erscheinung.
Temperatur Im langjährigen Mittel liegen die Lufttemperaturen am Kap Arkona tags-
über bei rund 20, nachts bei etwa 14°C. Da es aber sowohl nach oben als
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18. auch nach unten spürbare Abweichungen gibt, empfiehlt sich an kühle-
ren Tagen eine wärmende →Jacke.
Urlaubsdomizil Unterkunft für die Dauer des Urlaubs; meist in Hotel, Pension, Ferien-
wohnung, Ferienhaus, Campingplatz oder Jugendherberge. Auf Rügen
gibt es alle Arten von Unterkünften in den unterschiedlichsten Ausstat-
tungs- und Preiskategorien. Bei der Wahl des idealen Urlaubsdomizils
können der Rügenkatalog, die Internetseite www.ruegen.de oder die In-
selexperten der Tourismuszentrale Rügen helfen.
Vitt denkmalgeschütztes, ehemaliges Fischerdorf bei Putgarten; vermutlich
im 10. Jahrhundert als Hafen- und Handelsplatz der slawischen Burganla-
ge Arkona entstanden. Oberhalb des Dorfes liegt eine achteckige, reet-
gedeckte Kapelle, die zwischen 1806 und 1816 nach Plänen von Karl
Friedrich Schinkel erbaut wurde.
Windland sprichwörtlich für Wittow, Halbinsel im Norden von Rügen. Wegen seiner
exponierten Lage an der Ostsee fast immer windig. Wiek, Breege, Dran-
ske, Altenkirchen und die Gemeinde Putgarten, zu der auch Kap Arkona
gehört, sind die größten Orte der Halbinsel, die vor allem durch die
Landwirtschaft und den Tourismus geprägt ist.
X-beliebig umgangssprachlich: gleichgültig, beliebig. Beliebigkeit ist bei der Wahl
eines Lebenspartners für eine Beziehung in der Regel kein Kriterium. Vie-
le Menschen wählen ihren Partner nach bestimmten Merkmalen aus.
Dass Beziehungen trotz aller Sorgfalt in der Partnerwahl sich nicht immer
wie erhofft entwickeln, zeigt beim KulturSommer am Kap Arkona die Be-
ziehungskomödie „Köttbullar“.
Ystad Stadt in Südschweden; IKEA-Möbelserie. Der schwedische Möbelkonzern
diente als Inspiration für die Wortneuschöpfung „ikeabel“, mit dem die
TONabnehmer beim KulturSommer am Kap Arkona moderne, wie aus
dem Katalog zusammengestellte Beziehungen und den immer währen-
den Versuch, das designte Glück selbst zusammenzuschrauben, bezeich-
nen.
Zigarre, kubanische aus Tabakblättern gerolltes, nikotinhaltiges Genussmittel zum Rauchen;
wegen der guten Qualität des Tabaks und seines Geschmacks gelten ku-
banische Z. als die besten der Welt. Auf Kuba werden Zigarren vielfach
noch in Handarbeit hergestellt.
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19. KAP ARKONA
DAS NORDKAP DEUTSCHLANDS
Es sind vor allem die beiden Leuchttürme am Kap Arkona, die Urlauber in den „hohen Norden“
der Insel Rügen locken. Als weithin sichtbare Landmarken weisen sie Urlaubern den Weg zum
„Nordkap Deutschlands“, das aber nicht nur wegen der Türme sehr hoch in der Besuchergunst
steht.
Als Flächendenkmal versammelt das Kap archäologische und architektonische Zeugnisse vom
frühen Mittelalter bis zur jüngeren Vergangenheit. Neben den markanten, über 100 Jahre alten
Leuchttürmen – der ältere wurde übrigens vom preußischen „Stararchitekten“ Karl Friedrich
Schinkel entworfen – bieten vor allem die Reste eines slawischen Burgwalls aus dem 12. Jahr-
hundert, das unter Denkmalschutz stehende Fischerdorf Vitt und die Bunkeranlage aus DDR-
Zeit zahlreiche Möglichkeiten, die bewegte Geschichte des Kap Arkona zu erkunden und zu
erleben. Das Kap Arkona gehört zur Gemeinde Putgarten und ist damit Teil des nördlichsten
Erholungsortes der Insel Rügen. Mit seiner gut erschlossenen touristischen Infrastruktur, sei-
nem ausgedehnten Rad- und Wanderwegenetz und vor allem auch mit seinen kulturellen An-
geboten hat sich der Ort in den letzten Jahren einen festen Platz im Herzen der Urlauber er-
kämpft. Der Kultur-Sommer am Kap, die monatlichen Feste auf dem Rügenhof, die Kohlwochen
und die traditionelle Sturmwanderung mit Höhenfeuerwerk zu Silvester zählen zu den unbe-
strittenen Höhepunkten des Rügener Veranstaltungskalenders. Ausstellungen zu Kunst, Kultur
und Geschichte der Region finden das ganze Jahr über im Marineführungsbunker und im
Peilturm statt – so eröffnet dort im Mai die Sonderausstellung „Steilufer an der Rügenschen
Küste“.
Mehr als die Insel erleben, können Urlauber und Ausflügler auf dem Rügenhof in Putgarten:
„Rügen genießen, schmecken und mitnehmen“ lautet das Motto auf dem ehemaligen Gutshof,
der heute als Handwerkerhof genutzt wird. Einheimische Naturprodukte, traditionelles Hand-
werk und ausgewählte Souvenirs werden dort vor den Augen der Besucher hergestellt, verar-
beitet und verkauft. Und zum Probieren echter kulinarischer Rügen-Produkte lädt das Café mit
großem Bauern- und Kräutergarten ein.
Tourismusgesellschaft mbH Kap Arkona
Am Parkplatz 1
18556 Putgarten / Rügen
Tel.: 038391 - 4190
E-Mail: info@kap-arkona.de
Internet: www.kap-arkona.de
www.kap-kultur.de www.kap-arkona.de www.ruegen.de
20. INSEL RÜGEN
„ZEIT FÜR UNS“
Rügen ist mit circa 1000 Quadratkilometern die größte Insel und eine der beliebtesten Urlaubs-
regionen Deutschlands: Rund 1,2 Millionen Besucher und etwa 6,2 Millionen Übernachtungen
verzeichnet die Statistik jährlich. Die Hauptattraktionen für die Urlauber sind die intakte Natur
und die kilometerlangen, feinsandigen Ostseestrände. Aber auch die majestätisch aufragenden
Kreidefelsen im Norden der Insel, abwechslungsreiche kulturelle Angebote und exquisite
Gesundheits- und Wellnessangebote geben Besucher als Gründe für ihren Besuch an.
Die Insel Rügen und ihre kleine „Schwester“ Hiddensee punkten – man mag kaum glauben –
auch beim Wetter: Regelmäßig werden dort rund 2.000 Sonnenstunden pro Jahr gemessen.
Der langjährige deutsche Durchschnitt liegt bei 1.550 Stunden. Die Sonne lockt gerade im
Sommer Urlauber und Feriengäste an die feinsandigen weißen Strände der Ostsee: Insgesamt
56 Kilometer Sandstrand und weitere Küstenabschnitte laden zum Sonnen, Baden, Spazierge-
hen und Erholen ein.
Die Natur der Insel zeigt auf kleinem Raum reiche Facetten: schroffe Küsten, üppige Buchen-
wälder, idyllische Boddenufer und leibliche Hügellandschaften. Große Teile der Insel stehen
daher auch unter besonderem Schutz. In zwei Nationalparks – Jasmund im Nordosten und
Vorpommersche Boddenlandschaft im Westen – sowie dem Biosphärenreservat Südost-Rügen
können Urlauber die Natur hautnah erleben.
Auch Kultur und Geschichte prägen Rügen: Schlösser, Parks und Herrenhäuser zeugen von al-
tem Adel und neuem Glanz. Berühmt sind die Ostseebäder mit ihrer Bäderarchitektur ebenso
wie das Residenzstädtchen Putbus mit seinen weißen, klassizistischen Bauten. Urige Fischer-
dörfer und beschauliche Backsteinkirchen prägen auch heute noch viele Orte der Insel. Thea-
ter, Veranstaltungen und Museen verheißen Kulturgenuss zu jeder Tages- und Jahreszeit. Mari-
times Flair, Sportangebote von Segeln und Radfahren über Reiten bis Golf machen das Ur-
laubserlebnis Insel Rügen perfekt. Mit besonderen Angeboten für Familien warten die Gastge-
ber ebenso auf wie die Gastwirte mit regionalen Spezialitäten.
Tourismuszentrale Rügen GmbH
Ringstraße 113-115
18528 Bergen auf Rügen
Tel.: 03838 – 807780
E-Mail: info@ruegen.de
Internet: www.ruegen.de
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