1. PRESSEINFORMATION
SV: Einbrecher haben Hochsaison – Umsicht und Vorsorge lohnen sich
Rekordniveau 2011: Alle zwei Minuten wird eingebrochen
Stuttgart, 28. Juni 2012: Jetzt haben Einbrecher wieder Hochsaison. Sie
nutzen die Urlaubszeit und die Unbekümmertheit der Haus- und Woh-
nungsbesitzer. 2011 stieg die Anzahl der versicherten Wohnungseinbrüche
um 15 Prozent und die Schadensumme um 23 Prozent. Den steigenden
Trend bemerkt auch die SV SparkassenVersicherung (SV). Laut GDV (Ge-
samtverband der Versicherungswirtschaft) kostete ein Einbruch die Versi-
cherer durchschnittlich 3.050 Euro – das ist Rekordniveau.
"Viele Leute sind einfach zu sorglos, wenn sie das Haus verlassen. Das lieben
Einbrecher: Schlecht gesicherte Balkontüren und Fenster sowie unverriegelte
Haustüren. Diese sind selbst für Gelegenheitseinbrecher ein Kinderspiel",
warnt Risikoexperte Patrick Schönberger von der SV. Mit einfachstem Werk-
zeug wie einem Draht, Schraubenzieher oder dem Kuhfuß knackt er diese
innerhalb von Sekunden. Wenn Haus- oder Wohnungsbesitzer die Haustüre
nicht abschließen, weil sie nur kurz zum Einkauf um die Ecke gehen, gibt es
für manche eine böse Überraschung bei der Rückkehr. "Eine nur zugezogene
Haustüre knackt ein Einbrecher so als ob er den Schlüssel dazu hätte. Inner-
halb von drei bis vier Sekunden ist er im Haus", weiß Elektroingenieur Schön-
berger. Diebe kommen zu 90 Prozent tagsüber. Auch wer zur Arbeit oder in
die Ferien fährt, ist gut beraten, Haus oder Wohnung richtig zu sichern. Denn
sobald ein Einbruchsversuch länger als zwei bis fünf Minuten dauert, geben
die meisten Diebe auf. Ihr Motto ist nämlich: heimlich, schnell und leise.
Ansprechpartner:
Immer Fenster und Haustür schließen SV SparkassenVersicherung
Unternehmenskommunikation
Mit dieser Vorgehensweise waren die Langfinger in 2011 sehr erfolgreich. Alle Löwentorstr. 65
zwei Minuten stiegen Einbrecher in eine Wohnung oder Haus ein – Tendenz 70376 Stuttgart
steigend. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik 2011 gab es so viele Einbruch-
Andrea Lee-Ott
diebstähle wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Aufklärungsquote hingegen ist
Telefon: (0711) 898 - 48224
verschwindend gering (rund 16 Prozent). Im Nachhinein ist es schwierig, wie- andrea.lee-ott@
der an sein Hab und Gut zu kommen. Daher ist Vorsorge wichtig. Diebesgut sparkassenversicherung.de
gibt es nämlich in deutschen Haushalten reichlich. Gerade elektronische,
Stefanie Rösch
leicht tragbare Geräte sind begehrt und schnell zu verticken: Laptops, Mobilte-
Telefon: (0711) 898 - 48222
lefone und Smartphones stehen ganz oben auf der Liste. Schmuck und Bar- stefanie.roesch@
geld lassen Diebe natürlich auch gerne mitgehen. sparkassenversicherung.de
Hausratversicherung springt ein – Vorsorge zahlt sich aus Alina Schön
Doch wer bezahlt eigentlich die Schäden nach einem Einbruch und wie hoch Telefon: (0711) 898 - 48226
sind diese? Das Diebesgut alleine ist nämlich noch nicht der volle Schaden, alina.schoen@
sparkassenversicherung.de
der dem Haus- oder Wohnungsbesitzer entsteht. Beispielsweise müssen auf-
gebrochene Wohnungs-, Balkontüren oder Fenster repariert und Instand ge-
SV SparkassenVersicherung Löwentorstraße 65
Holding AG 70376 Stuttgart
SV Gebäudeversicherung AG
SV Lebensversicherung AG Seite 1 von 3
2. setzt werden. Beruhigend ist, dass dafür die Hausratversicherung einspringt.
"Viele sind zu unbekümmert und denken, bei ihnen sei nicht viel zu holen.
Damit machen sie es den Dieben leicht. Doch die psychischen Folgen nach
einem Einbruch darf man nicht unterschätzen", warnt Schönberger. Die Mehr-
zahl kümmert sich nämlich erst nach einem Einbruch um die Sicherheitstech-
nik. Dabei könnten schon einfaches Wissen und Sicherheitstechnik viele Ein-
brüche verhindern. Dies lohnt sich. Wegen der hohen Einbruchszahlen planen
Kriminalpolizei gemeinsam mit der Versicherungswirtschaft, den Industriever-
bänden und Errichterfirmen für Ende 2012 einen Tag des Einbruchschutzes.
Dabei steht die Einbruchsprävention im Mittelpunkt.
Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter
www.sparkassenversicherung.de.
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Die SV rät: Sechs einfache Tipps für Ihr Zuhause:
Außenbereiche beleuchten: Z. B. Leuchten mit Bewegungsmeldern.
Rollläden tagsüber hochziehen und nachts schließen – auch während
der Urlaubszeit. Nutzen Sie Zeitschaltuhren und Nachbarschaftshilfe.
Wenn Sie aus dem Haus gehen: Haustüren immer abschließen. Fens-
ter schließen. Schlüssel nie an Außenverstecken deponieren.
Zusätzliche Sicherungstechnik von Fachfirmen installieren lassen:
Spezielle Schlösser für Fenster und Türen. Alarmanlagen von geprüf-
ter und zertifizierter Technik.
Bei Abwesenheit vorsorgen: Den Briefkasten leeren lassen.
Weder über soziale Medien im Internet noch auf dem Anrufbeantworter
den Urlaub bekanntgeben.
Grafik 2: Entwicklung Wohnungseinbrüche 1998 bis 2011
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3. Wer zahlt die Kosten eines Einbruchs?
Hausratversicherung ist ein Muss
Über eine Hausratversicherung schützen Mieter und Hausbesitzer ihr Eigen-
tum – auch vor Feuer, Sturm-, Hagel oder Leitungswasserschäden. Sie über-
nimmt die Wiederbeschaffungskosten für gestohlene Gegenstände und erstat-
tet die Kosten für Reparaturmaßnahmen beispielsweise nach einem Einbruch
aufgrund aufgebrochener Fenster und Türen. Versichert ist der komplette
Hausrat, von Möbeln, Gardinen, Wäsche, Schrankinventar bis hin zu Elektro-
geräten, Musikinstrumenten und Sportgeräten.
Linksammlung:
• Polizeiliche Kriminalstatistik:
http://www.bka.de/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/pks__node.html?__nn
n=true
• GDV - Einbruchstatistik der Versicherungswirtschaft: www.gdv.de/einbruchbilanz2011
• Aktiver Einbruchschutz: "Das sichere Haus" der SV:
http://www.sparkassenversicherung.de/web/html/_resources/features/energie_und_ha
us/iframe_aussen.html
• http://www.nicht-bei-mir.de/
Bild 1: Böse Überraschung
Quelle: SV SparkassenVersicherung
Bildunterschrift: Das wünscht man niemandem: Bei der Rückkehr erleben diese Haus-
bewohner eine böse Überraschung. Dabei kann man sich schon mit einfachen Mitteln
schützen. Die goldene Regel ist, es Einbrechern möglichst schwer zu machen. Dies lohnt
sich – nicht nur wegen des Geldes. Denn die psychischen Folgen eines Einbruchs sollte
man nicht unterschätzen.
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