SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 3
Schwarzwald Tourismus GmbH (STG)
Dr. Ulrike Lehmann, Leiterin PR/Kommunikation
Ludwigstr. 23, D-79104 Freiburg

Telefon +49 761.89646-72
Telefax +49 761.89646-70
E-Mail    presse@schwarzwald-tourismus.info
Internet www.presse.schwarzwald-tourismus.info



Freiburg, den 15.2.2011


Schwarzwald Tourismus: Leichte Zuwächse bei den
Übernachtungen – deutlich mehr Gäste
Neue Gesamtjahresstatistik liegt seit gestern für das Jahr 2010 vor
Geschäftsführer Christopher Krull fühlt sich in seiner Prognose bestätigt: Der Schwarzwald
Tourismus hat im Jahr 2010 leicht zugelegt. Am 14.2.2011 wurden die Daten für das
Gesamtjahr vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg herausgegeben.

Insgesamt sind für den Zeitraum von Januar bis Dezember 6.694.111 Ankünfte und
19.142.038 Übernachtungen (ÜN) zu verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das
2010 ein Plus an 2,9 % Gästeankünften und 0,6 % mehr Übernachtungen. Die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste im Schwarzwald beträgt nach wie vor 2,9 Tage,
in Baden-Württemberg gesamt sind es 2,6.

Die meisten Urlauber, die von Januar bis Dezember im Schwarzwald übernachteten, kamen
aus Deutschland (15.207.592). Bei den Ankünften waren es 5.042.734. Auch wenn die
Deutschen die meisten Übernachtungen tätigen, ist ein leichter Rückgang von Minus 1,0 % im
Vergleich zum Vorjahr zu beobachten, bei den Ankünften ist es jedoch ein Plus von 1,6 %.

Bei den ausländischen Gästen ist jedoch weiterhin durchweg ein großer Zuwachs
festzustellen. Die ausländischen Übernachtungen schlagen mit einem Anteil von 20,55 % an
den Gesamtübernachtungen zu Buche. 1.651.377 (+ 7,2 %) bei den Ankünften und 3.934.446
(+ 6,9 %) bei den Übernachtungen sind es mehr als im Vorjahreszeitraum.
Vor allem sind es europäische Gäste aus den Nachbarländern, wie die Schweizer mit
958.912 ÜN (+ 6,2 %), gefolgt von Niederländern mit 704.380 ÜN (+ 4,7 %). Frankreich belegt
bei den Übernachtungszahlen den 3. Platz mit 405.670 (ein Plus von 7,0 % gegenüber 2009).
Auch Großbritannien und Nordirland legte deutlich zu mit + 12,3 % bei den ÜN, + 17,8 % bei
den Ankünften im Vergleich zu 2009.

Deutlichen Zuwachs bei den Übernachtungen aus dem Ausland erhielt der Schwarzwald in
dem Zeitraum aber besonders durch Asien mit + 20,6 % bei den Ankünften und + 24,0 % bei
den ÜN. Russland verzeichnet ein Plus von 14,4 % bei den Ankünften und + 11,3 % mehr ÜN,
als im Vorjahr; Litauen (+ 67,5 % ÜN, + 21,2 % Ankünfte), Ukraine (+ 58,5% ÜN, + 91,1 %
Ankünfte). Auch Slowenien (+49,1% ÜN), Ungarn (+50,7 % ÜN), Rumänien (+ 27,8 % mehr
ÜN) und nicht zuletzt Israel legte mit plus 41,9,0 % ÜN und + 33,1 % Ankünften deutlich zu.



__________________________________________________________________________________
Geschäftsf.: Christopher Krull; Vorsitzende: Landrätin Dorothea Störr-Ritter (AR), Landrat Frank Scherer (GV)
Schwarzwald Tourismus GmbH (STG)
Dr. Ulrike Lehmann, Leiterin PR/Kommunikation
Ludwigstr. 23, D-79104 Freiburg
Telefon +49 761.89646-72

                                                                                                         Seite 2

2010 haben besonders die Städte zugelegt, wie z.B. Freiburg mit einem Plus von 2,7 % bei
den Übernachtungen und Karlsruhe als Messe- und Geschäftsreisestadt sogar mit einer
zweistelligen Zuwachszahl von Plus 15,0 % ÜN (Ankünfte + 12,9 %).

Erfreulich ist auch der Aufschwung bei den Beherbergungsbetrieben im Jahr 2010. Weit
oben in der Zuwachsrate stehen nach wie vor die Hotels mit + 4,2 % Ankünften, + 3,0 %
Übernachtungen. Hotels garnis liegen bei + 3,8 (Ankünfte) und + 2,7 % (Übernachtungen).
Auch Gasthöfe und Pensionen legten zu. Ein Minus ist hingegen bei den Campingplätzen
erkennbar (-1,2 % bei den Ankünften, - 1,7 % bei den Übernachtungen). Auch Erholungs- und
Ferienheime sowie Vorsorge- und Rehakliniken sind im Rückwärtsgang.
Im Vergleich der drei Schwarzwaldgebiete Nord, Mitte und Süd haben von Januar bis
Dezember vor allem die Betriebe im Nordschwarzwald weiter zugelegt mit + 4,8 % Ankünften,
+ 3,0 % Übernachtungen mehr als 2009. Beim Mittleren Schwarzwald sind es + 0,8 %
Ankünfte und – 1,4 % Übernachtungen, im Südschwarzwald + 2,9 % Ankünfte, + 0,1 %
Übernachtungen.

Ferienbedingt war der August der stärkste Monat, der Januar und Februar die schwächsten.
Allein im Dezember 2010 sind insgesamt 417.446 Ankünfte zu verzeichnen (- 0,3 %
gegenüber dem Vorjahresmonat) und 1.172.848 Übernachtungen (-3,3). Im Vergleich zu den
deutschen Gästen mit 315.918 Ankünften (+ 0,3 % mehr als im Vorjahresmonat) und
944.499 Übernachtungen (– 3,5 % weniger) sind im Dezember – im Vergleich zum
Ganzjahrestrend – weniger ausländische Gäste zu verzeichnen (- 2,4 % Ankünfte, - 2,2 %
ÜN).
Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH Christopher Krull gibt sich sehr
zuversichtlich: „Auch in Zukunft wird sich der Zuwachs hauptsächlich aus dem Ausland
ergeben. Daher wird es eine Hauptaufgabe sein, dem Nachfrageplus der ausländischen
Gäste durch entsprechende Angebote im Schwarzwald gerecht zu werden.“




Schaubild S. 3




___________________________________________________________________________________
Geschäftsf.: Christopher Krull; Vorsitzende: Landrätin Dorothea Störr-Ritter (AR), Landrat Frank Scherer (GV)
Schwarzwald Tourismus GmbH (STG)
Dr. Ulrike Lehmann, Leiterin PR/Kommunikation
Ludwigstr. 23, D-79104 Freiburg
Telefon +49 761.89646-72

                                                                                                                   Seite 3

                                 Ankünfte und Übernachtungen der Gäste
                                im Schwarzwald und in Baden-Württemberg


         Daten der Beherbergungsbetriebe (einschl. Campingplätzen) des Schwarzwalds
         Januar bis Dezember 2010 nach Nördlicher, Mittlerer, Südlicher und Schwarzwald gesamt
         und zum Vergleich Baden-Württemberg
                                                       Ankünfte                 Übernachtungen
                                                                                                        Aufent-
                                                             Veränderung                  Veränderung    halts-
                                                 ins-                           ins-
                     Bezeichnung                                gegen                        gegen       dauer
                                               gesamt                         gesamt
                                                               Vorjahr                      Vorjahr

                                                Anzahl            %           Anzahl          %          Tage

         Nördlicher Schwarzwald                 2 159 604          + 4,8      5 686 775       + 3,0          2,6
         Mittlerer Schwarzwald                  1 753 725          + 0,8      4 809 460        – 1,4         2,7
         Südlicher Schwarzwald                  2 780 782          + 2,9      8 645 803       + 0,1          3,1
         Schwarzwald
                       zusammen                 6 694 111          + 2,9     19 142 038       + 0,6          2,9

         Baden-Württemberg                     16 707 781          + 4,1     43 514 949       + 2,6          2,6

         Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg


         Ankünfte und Übernachtungen in Beherbergungsbetriebe
         (einschl. Campingplätze) im Schwarzwald Januar bis Dezember 2010 nach ausgewählten
         Herkunftsländern
                                                       Ankünfte                 Übernachtungen
                                                                                                        Aufent-
                                                                                          Veränderung    halts-
               Ständiger Wohnsitz                            Veränderung
                                              insgesamt                      insgesamt       gegen       dauer
               der Auslandsgäste                             gegen Vorjahr
                                                                                            Vorjahr

                                                Anzahl            %           Anzahl          %          Tage

         Insgesamt                              6 694 111          + 2,9     19 142 038       + 0,6          2,9
          darunter
         Bundesrepublik Deutschland             5 042 734          + 1,6     15 207 592        – 1,0         3,0
         Ausland zusammen                       1 651 377          + 7,2      3 934 446       + 6,9          2,4
          darunter
         Europa zusammen                        1 471 784          + 6,0      3 464 188       + 5,8          2,4
          darunter
          Belgien                                  81 597          + 0,8        270 634       + 1,3          3,3
          Frankreich                              197 509          + 7,3        405 670       + 7,0          2,1
          Großbritannien und Nordirland            75 614          + 17,8       177 082       + 12,3         2,3
          Italien                                  79 428          – 0,7        167 269       – 1,9          2,1
          Luxemburg                                40 884          – 0,9        132 601       – 2,3          3,2
          Niederlande                             267 172          + 4,4        704 380       + 4,7          2,6
          Österreich                               56 723          + 5,1        122 719       + 5,5          2,2
          Polen                                    15 008          + 12,4        39 863       + 19,4         2,7
          Russland                                 23 816          + 14,4        95 100       + 11,3         4,0
          Schweiz                                 471 118          + 6,0        958 912       + 6,2          2,0
          Spanien                                  38 413          + 8,4         91 425       + 3,7          2,4
         Afrika zusammen                             5 120         + 11,0        17 228       + 4,5          3,4
         Asien zusammen                            76 899          + 20,6       226 667       + 24,0         2,9
          darunter
          Japan                                    10 656          + 4,2         25 586        – 4,8         2,4
         Amerika zusammen                          74 158          + 19,7       180 343       + 10,7         2,4
          darunter
          Vereinigte Staaten von Amerika           54 732          + 15,7       124 929       + 6,4          2,3
         Australien, Neuseeland und
         Ozeanien zusammen                           8 009         + 15,2        18 033       + 20,4         2,3
         Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
___________________________________________________________________________________
Geschäftsf.: Christopher Krull; Vorsitzende: Landrätin Dorothea Störr-Ritter (AR), Landrat Frank Scherer (GV)

Weitere ähnliche Inhalte

Mehr von unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH

Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdfPresseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdfVerkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdfPresseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 

Mehr von unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH (20)

Über den Valentinstag.pdf
Über den Valentinstag.pdfÜber den Valentinstag.pdf
Über den Valentinstag.pdf
 
PM.pdf
PM.pdfPM.pdf
PM.pdf
 
130124_zoll_weltzolltag.pdf
130124_zoll_weltzolltag.pdf130124_zoll_weltzolltag.pdf
130124_zoll_weltzolltag.pdf
 
AL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdf
AL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdfAL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdf
AL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdf
 
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdfPresseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
 
Presseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdf
Presseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdfPresseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdf
Presseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdf
 
130121RettedeinenNächstenRotary.pdf
130121RettedeinenNächstenRotary.pdf130121RettedeinenNächstenRotary.pdf
130121RettedeinenNächstenRotary.pdf
 
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdfVerkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
 
ZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdf
ZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdfZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdf
ZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdf
 
V.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdfV.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdf
 
V.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdfV.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdf
 
4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf
4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf
4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf
 
Prinz_Charles_besucht_Halewood.pdf
Prinz_Charles_besucht_Halewood.pdfPrinz_Charles_besucht_Halewood.pdf
Prinz_Charles_besucht_Halewood.pdf
 
PI Daimler Mobility Services.pdf
PI Daimler Mobility Services.pdfPI Daimler Mobility Services.pdf
PI Daimler Mobility Services.pdf
 
PM.pdf
PM.pdfPM.pdf
PM.pdf
 
36_imm cologne_Schlussbericht.pdf
36_imm cologne_Schlussbericht.pdf36_imm cologne_Schlussbericht.pdf
36_imm cologne_Schlussbericht.pdf
 
01-21-AI-Graziano.pdf
01-21-AI-Graziano.pdf01-21-AI-Graziano.pdf
01-21-AI-Graziano.pdf
 
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdfPresseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
 
Text EÖ-PK 2013 .pdf
Text EÖ-PK 2013 .pdfText EÖ-PK 2013 .pdf
Text EÖ-PK 2013 .pdf
 
PM4 INVENTA Garden.pdf
PM4 INVENTA Garden.pdfPM4 INVENTA Garden.pdf
PM4 INVENTA Garden.pdf
 

PM Neue Statistiken zu Ankünften und Übernachtungen im Schwarzwald 2010.pdf

  • 1. Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) Dr. Ulrike Lehmann, Leiterin PR/Kommunikation Ludwigstr. 23, D-79104 Freiburg Telefon +49 761.89646-72 Telefax +49 761.89646-70 E-Mail presse@schwarzwald-tourismus.info Internet www.presse.schwarzwald-tourismus.info Freiburg, den 15.2.2011 Schwarzwald Tourismus: Leichte Zuwächse bei den Übernachtungen – deutlich mehr Gäste Neue Gesamtjahresstatistik liegt seit gestern für das Jahr 2010 vor Geschäftsführer Christopher Krull fühlt sich in seiner Prognose bestätigt: Der Schwarzwald Tourismus hat im Jahr 2010 leicht zugelegt. Am 14.2.2011 wurden die Daten für das Gesamtjahr vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg herausgegeben. Insgesamt sind für den Zeitraum von Januar bis Dezember 6.694.111 Ankünfte und 19.142.038 Übernachtungen (ÜN) zu verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das 2010 ein Plus an 2,9 % Gästeankünften und 0,6 % mehr Übernachtungen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste im Schwarzwald beträgt nach wie vor 2,9 Tage, in Baden-Württemberg gesamt sind es 2,6. Die meisten Urlauber, die von Januar bis Dezember im Schwarzwald übernachteten, kamen aus Deutschland (15.207.592). Bei den Ankünften waren es 5.042.734. Auch wenn die Deutschen die meisten Übernachtungen tätigen, ist ein leichter Rückgang von Minus 1,0 % im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten, bei den Ankünften ist es jedoch ein Plus von 1,6 %. Bei den ausländischen Gästen ist jedoch weiterhin durchweg ein großer Zuwachs festzustellen. Die ausländischen Übernachtungen schlagen mit einem Anteil von 20,55 % an den Gesamtübernachtungen zu Buche. 1.651.377 (+ 7,2 %) bei den Ankünften und 3.934.446 (+ 6,9 %) bei den Übernachtungen sind es mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem sind es europäische Gäste aus den Nachbarländern, wie die Schweizer mit 958.912 ÜN (+ 6,2 %), gefolgt von Niederländern mit 704.380 ÜN (+ 4,7 %). Frankreich belegt bei den Übernachtungszahlen den 3. Platz mit 405.670 (ein Plus von 7,0 % gegenüber 2009). Auch Großbritannien und Nordirland legte deutlich zu mit + 12,3 % bei den ÜN, + 17,8 % bei den Ankünften im Vergleich zu 2009. Deutlichen Zuwachs bei den Übernachtungen aus dem Ausland erhielt der Schwarzwald in dem Zeitraum aber besonders durch Asien mit + 20,6 % bei den Ankünften und + 24,0 % bei den ÜN. Russland verzeichnet ein Plus von 14,4 % bei den Ankünften und + 11,3 % mehr ÜN, als im Vorjahr; Litauen (+ 67,5 % ÜN, + 21,2 % Ankünfte), Ukraine (+ 58,5% ÜN, + 91,1 % Ankünfte). Auch Slowenien (+49,1% ÜN), Ungarn (+50,7 % ÜN), Rumänien (+ 27,8 % mehr ÜN) und nicht zuletzt Israel legte mit plus 41,9,0 % ÜN und + 33,1 % Ankünften deutlich zu. __________________________________________________________________________________ Geschäftsf.: Christopher Krull; Vorsitzende: Landrätin Dorothea Störr-Ritter (AR), Landrat Frank Scherer (GV)
  • 2. Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) Dr. Ulrike Lehmann, Leiterin PR/Kommunikation Ludwigstr. 23, D-79104 Freiburg Telefon +49 761.89646-72 Seite 2 2010 haben besonders die Städte zugelegt, wie z.B. Freiburg mit einem Plus von 2,7 % bei den Übernachtungen und Karlsruhe als Messe- und Geschäftsreisestadt sogar mit einer zweistelligen Zuwachszahl von Plus 15,0 % ÜN (Ankünfte + 12,9 %). Erfreulich ist auch der Aufschwung bei den Beherbergungsbetrieben im Jahr 2010. Weit oben in der Zuwachsrate stehen nach wie vor die Hotels mit + 4,2 % Ankünften, + 3,0 % Übernachtungen. Hotels garnis liegen bei + 3,8 (Ankünfte) und + 2,7 % (Übernachtungen). Auch Gasthöfe und Pensionen legten zu. Ein Minus ist hingegen bei den Campingplätzen erkennbar (-1,2 % bei den Ankünften, - 1,7 % bei den Übernachtungen). Auch Erholungs- und Ferienheime sowie Vorsorge- und Rehakliniken sind im Rückwärtsgang. Im Vergleich der drei Schwarzwaldgebiete Nord, Mitte und Süd haben von Januar bis Dezember vor allem die Betriebe im Nordschwarzwald weiter zugelegt mit + 4,8 % Ankünften, + 3,0 % Übernachtungen mehr als 2009. Beim Mittleren Schwarzwald sind es + 0,8 % Ankünfte und – 1,4 % Übernachtungen, im Südschwarzwald + 2,9 % Ankünfte, + 0,1 % Übernachtungen. Ferienbedingt war der August der stärkste Monat, der Januar und Februar die schwächsten. Allein im Dezember 2010 sind insgesamt 417.446 Ankünfte zu verzeichnen (- 0,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat) und 1.172.848 Übernachtungen (-3,3). Im Vergleich zu den deutschen Gästen mit 315.918 Ankünften (+ 0,3 % mehr als im Vorjahresmonat) und 944.499 Übernachtungen (– 3,5 % weniger) sind im Dezember – im Vergleich zum Ganzjahrestrend – weniger ausländische Gäste zu verzeichnen (- 2,4 % Ankünfte, - 2,2 % ÜN). Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH Christopher Krull gibt sich sehr zuversichtlich: „Auch in Zukunft wird sich der Zuwachs hauptsächlich aus dem Ausland ergeben. Daher wird es eine Hauptaufgabe sein, dem Nachfrageplus der ausländischen Gäste durch entsprechende Angebote im Schwarzwald gerecht zu werden.“ Schaubild S. 3 ___________________________________________________________________________________ Geschäftsf.: Christopher Krull; Vorsitzende: Landrätin Dorothea Störr-Ritter (AR), Landrat Frank Scherer (GV)
  • 3. Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) Dr. Ulrike Lehmann, Leiterin PR/Kommunikation Ludwigstr. 23, D-79104 Freiburg Telefon +49 761.89646-72 Seite 3 Ankünfte und Übernachtungen der Gäste im Schwarzwald und in Baden-Württemberg Daten der Beherbergungsbetriebe (einschl. Campingplätzen) des Schwarzwalds Januar bis Dezember 2010 nach Nördlicher, Mittlerer, Südlicher und Schwarzwald gesamt und zum Vergleich Baden-Württemberg Ankünfte Übernachtungen Aufent- Veränderung Veränderung halts- ins- ins- Bezeichnung gegen gegen dauer gesamt gesamt Vorjahr Vorjahr Anzahl % Anzahl % Tage Nördlicher Schwarzwald 2 159 604 + 4,8 5 686 775 + 3,0 2,6 Mittlerer Schwarzwald 1 753 725 + 0,8 4 809 460 – 1,4 2,7 Südlicher Schwarzwald 2 780 782 + 2,9 8 645 803 + 0,1 3,1 Schwarzwald zusammen 6 694 111 + 2,9 19 142 038 + 0,6 2,9 Baden-Württemberg 16 707 781 + 4,1 43 514 949 + 2,6 2,6 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Ankünfte und Übernachtungen in Beherbergungsbetriebe (einschl. Campingplätze) im Schwarzwald Januar bis Dezember 2010 nach ausgewählten Herkunftsländern Ankünfte Übernachtungen Aufent- Veränderung halts- Ständiger Wohnsitz Veränderung insgesamt insgesamt gegen dauer der Auslandsgäste gegen Vorjahr Vorjahr Anzahl % Anzahl % Tage Insgesamt 6 694 111 + 2,9 19 142 038 + 0,6 2,9 darunter Bundesrepublik Deutschland 5 042 734 + 1,6 15 207 592 – 1,0 3,0 Ausland zusammen 1 651 377 + 7,2 3 934 446 + 6,9 2,4 darunter Europa zusammen 1 471 784 + 6,0 3 464 188 + 5,8 2,4 darunter Belgien 81 597 + 0,8 270 634 + 1,3 3,3 Frankreich 197 509 + 7,3 405 670 + 7,0 2,1 Großbritannien und Nordirland 75 614 + 17,8 177 082 + 12,3 2,3 Italien 79 428 – 0,7 167 269 – 1,9 2,1 Luxemburg 40 884 – 0,9 132 601 – 2,3 3,2 Niederlande 267 172 + 4,4 704 380 + 4,7 2,6 Österreich 56 723 + 5,1 122 719 + 5,5 2,2 Polen 15 008 + 12,4 39 863 + 19,4 2,7 Russland 23 816 + 14,4 95 100 + 11,3 4,0 Schweiz 471 118 + 6,0 958 912 + 6,2 2,0 Spanien 38 413 + 8,4 91 425 + 3,7 2,4 Afrika zusammen 5 120 + 11,0 17 228 + 4,5 3,4 Asien zusammen 76 899 + 20,6 226 667 + 24,0 2,9 darunter Japan 10 656 + 4,2 25 586 – 4,8 2,4 Amerika zusammen 74 158 + 19,7 180 343 + 10,7 2,4 darunter Vereinigte Staaten von Amerika 54 732 + 15,7 124 929 + 6,4 2,3 Australien, Neuseeland und Ozeanien zusammen 8 009 + 15,2 18 033 + 20,4 2,3 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg ___________________________________________________________________________________ Geschäftsf.: Christopher Krull; Vorsitzende: Landrätin Dorothea Störr-Ritter (AR), Landrat Frank Scherer (GV)