1. Presse-Info Ausstellung und Fotobildband „Mittel- und Südamerika – die Natur-Highlights“
Am 16. November 2012 präsentiert der Tipp 4 Verlag im Bürgerhaus Stollwerck in der Kölner
Südstadt eine Auswahl der eindrucksvollen Bilder des Fotobildbandes Mittel- und Südamerika – die
Natur-Highlights in einer Ausstellung, die bis zum 19. Dezember 2012 zu sehen ist.
Die Fotografen
Fünf der 13 Fotografen diese Bildbands leben und arbeiten im Kölner Raum. Daher bietet sich die
Südstadt für eine Ausstellung an.
Andreas Klotz, der nicht nur die Bilder des Auyan Tepui schoss, sondern auch als
Herausgeber und einer der Autoren des Bildbandes fungiert, lebt mit seiner Familie in
Rheinbach bei Bonn und leitet die TiPP 4 GmbH (Werbeagentur und Verlag).
Der gelernte Fotograf Norbert Frommelt ist von der Magie Lateinamerikas fasziniert und
arbeitet als Cutter in Köln.
Dr. Til Macke konzentriert sich als promovierter Zoologe auf die Beobachtung von Vögeln.
Der Enkel des Malers August Macke engagiert sich besonders für den Naturschutz. Er lebt
in Königswinter bei Bonn.
Martin Ruhnke publizierte bereits einige Artikel in Reisemagazinen und bietet mittlerweile
als Veranstalter aus Pulheim Reisen für Naturliebhaber und Fotografen an.
Der Kölner Thomas Weinhold fotografierte für den Bildband einige Bilder in Costa Rica und
Chile. In dem Buch Afrikas Süden aus der Reihe Fotografeneditionen sind weitere seiner
Fotos erschienen.
Das Buch
Der Fotobildband Mittel- und Südamerika – die Natur-Highlights nimmt die Betrachter mit auf eine
spannende Reise quer durch einen Kontinent, der an Gegensätzen kaum zu überbieten ist. Auf mehr
als 200 Seiten präsentieren die Fotografen ihre Bilder ausgewählter Landschaften, von Tieren und
Menschen.
Dichter Dschungel, aktive Vulkane und kalbende Gletscher. Wer bislang dachte, diese Motive
passen nicht zusammen, der hat sich gründlich getäuscht. Die Bilder ziehen den Betrachter in ihren
Bann, lassen ihn tief eintauchen in die schwüle Wärme des Dschungels und die schroffe Kälte des
ewigen Eises. Wer noch nie durch Südamerika gereist ist, erlebt bei der Betrachtung dieser
Fotografien den magischen Sog dieses Kontinents.
Das Buch aus der Reihe Fotografeneditionen und die dazugehörige Ausstellung lebt von der
Unmittelbarkeit der Bilder, der sich niemand entziehen kann. Die hohe Qualität der Abbildungen
entspricht dem Ansatz der Herausgeber, ein visuelles Erlebnis zu schaffen, das die Notwendigkeit
des Schutzes solcher Landschaften vor Augen führt. Daher befinden sich in dem Buch sowohl
Eindrücke von Großlandschaften als auch faszinierende Detailaufnahmen von Menschen, Tieren
und Pflanzen.
Acht Regionen durchreist der Betrachter der Bilder. Von den Falklandinseln im Südatlantik und
Patagonien in Argentinien und Chile zieht er weiter ins Pantanal in der Grenzregion von Brasilien,
Paraguay und Bolivien. Danach richtet sich die Aufmerksamkeit weiter nach Westen in die Anden,
die Atacama-Wüste und den Altiplano, wandert dann über die Regenwälder Amazoniens zum aus
dem Pazifik herausragenden Galápagos-Archipel. Schließlich endet die Reise nach einem Besuch
in Costa Rica auf einem der abgelegenen Tafelberge, dem Auyan Tepui, im Südosten Venezuelas.
Die eindrucksvollen Fotos sind im Buch von informativen Texten über die Regionen, die
Landschaften, die Flora und die Fauna begleitet. Die Autoren schaffen es dabei, den Leser tief in
das Erleben Südamerikas zu ziehen und vermitteln zugleich wertvolle Informationen.
2. Die Bilderreise im Detail
Die Falklandinseln befinden sich tief im Süden des Atlantiks. Hier herrscht eine karge Landschaft
vor, die von wenigen Menschen, aber umso mehr Pinguinen, Seevögeln und Meeressäugern
bewohnt ist. Es ist ein abgeschiedenes Eiland voll schroffer Küsten und weiter Strände – direkt der
Küste Patagoniens vorgelagert. An dessen Ufern stürzen gigantische Gletscher kontinuierlich ins
Meer und graue Felsen erheben sich in den Himmel. Die südlichsten Ausläufer der Anden sind ein
atemberaubendes Schauspiel für die Augen.
Vollkommen anders präsentiert sich das Pantanal im Grenzgebiet zwischen Bolivien, Paraguay und
Brasilien: Zwei riesige Flüsse füllen das Delta jedes Jahr mit ihren Fluten und lassen Pflanzen in
allen Farben sprießen. In der Trockenzeit hingegen breiten sich weite Savannen aus. Der Wechsel
der Jahreszeiten ist ein Paradies für Fotografen. Weiter westlich erstrecken sich die Anden über den
gesamten südamerikanischen Kontinent und in ihrer Mitte haben sich gigantische Hochebenen
herausgebildet – Wüsten und von Salzseen beherrschte Savannen. Geysire und heiße Quellen
stellten die Fotografen vor große Herausforderungen, die zu faszinierenden Bildern führten.
Und dann ist da natürlich der sagenumwobene Amazonas, dessen unfassbare Wassermassen in
Verbindung mit der Nähe zum Äquator einen üppigen Regenwald hervorbringen, der weltweit
seinesgleichen sucht. Weiter im Norden erhebt sich der riesige Tafelberg Auyan Tepui aus der Gran
Sabana, einer Hochebene Venezuelas. Nur schwer zugänglich und kaum erforscht ist er eines der
letzten Naturparadiese dieser Erde und bot einem der Fotografen des Bildbandes eine perfekte
Kulisse für seine Bilder.
Vor der Küste Ecuadors ruht ein Archipel, das jedermann bekannt ist: Galápagos. Urzeitlich
anmutende Echsen und die berühmten Riesenschildkröten haben Eingang in den Bildband
gefunden. Und nicht zuletzt befindet sich in Mittelamerika der Staat Costa Rica, der mittlerweile
27% seiner Gesamtfläche unter Naturschutz gestellt hat. Kein Wunder also, dass hier Primaten und
Echsen, schillernde Vögel und winzige Insekten in rauen Mengen leben und immer wieder
farbenfrohe Motive abgeben.
Die Fotografeneditionen
Die Reihe der Fotografeneditionen ist aus dem Bedürfnis der Herausgeber und Fotografen
entstanden, die von ihren Fernreisen mitgebrachten Bilder in einem professionellen Rahmen zu
präsentieren. In der Folge haben sie mittlerweile vier hochwertige Bildbände produziert und weitere
sind in der Vorbereitung. Die Fotografen steuern ihre Bilder bei, der Verlag TiPP 4 kümmert sich
um den gesamten Herstellungsprozess und den Vertrieb. Am Ende profitieren alle Beteiligten von
den Projekten. Und nicht zuletzt kommt ein beachtlicher Anteil des Gewinns genau ausgesuchten
Artenschutzprojekten zugute.
Im Fall des Bildbandes Mittel- und Südamerika wird ein Ara-Schutzprojekt der
Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) unterstützt. Im Rahmen dieses Projektes werden
Waldgebiete im Grenzbereich von Costa Rica und Nicaragua unter Schutz gestellt und zugleich
durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit eine erhöhte Sensibilität der Menschen in dieser Region für ihre
Umwelt geschaffen.
Die Ausstellung
Ausstellungseröffnung und Vernissage: 16. November 2012, 18 Uhr
Ende der Ausstellung: 19. Dezember 2012
Öffnungszeiten: täglich 9 bis 22 Uhr
Ort: Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstraße 23, 50678 Köln