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Presseinfos
Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn               17.12.2011             Seite 2 von 15


                               Pressemitteilung von Aktion Fair Play:

Parteienübergreifende Petition des Bundestages gegen die Tötung von Straßentieren in der
Ukraine für die EM 2012 – Rückenwind für die bundesweiten Protest-Aktionen am 17. Dezember
2011

Köln, 16. Dezember 2011

Vor ziemlich genau 4 Wochen entwickelte sich über facebook die Gruppierung ‚Fair Play‘ privater
Tierschützer, die es innerhalb dieser kurzen Zeit geschafft hat, eine bundesweite Protestaktion in 14
deutschen Städten auf die Beine zu stellen.

Am 17.Dezember finden an zentralen Plätzen der teilnehmenden Städte Demonstrationen und
Mahnwachen statt, die das Ziel haben, das brutale Töten der Hunde und Katzen sofort zu stoppen.
Die teilnehmenden Städte sind: Berlin, Frankfurt, Hannover, Nürnberg, Köln, Kassel, Bremen, Hof,
Kiel, Hamburg, Stuttgart, Augsburg, Fulda und Konstanz.

In Köln wird der Präsident des Europäischer Tier- und Naturschutz e. V. (ETN), Herr Dieter Ernst, die
Mahnwache vor Ort persönlich unterstützen.

In Berlin wird ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Büros von Frau Undine Kurth, parlamentarische
Geschäftsführerin und tierschutzpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die
Grünen, zur Demonstration erwartet. Frau Kurth hat heute für die Aktion Fair Play und die
Veranstaltungen morgen eine Videobotschaft aufgezeichnet (www.youtube.com Undine Kurth)

Angehängt ist ein Grußwort von Herrn Alexander Süßmair, MdB, Partei Die Linken, der in seinem
Amt im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Fair Play unterstützt. In
diesem Ausschuss wurde eine einheitliche, parteiübergreifende Petition erreicht, die sicherlich für
andere Themen schwer zu realisieren wäre. Alle Fraktionen im Bundestag verurteilen die Tötungen
und schreiben gemeinsam den DFB an, die UEFA, die Fifa sowie die Botschaften der Ukraine und
Rumänien.


Aktiv helfen vor Ort – „Aktion Fair Play“

Die facebook-Gruppe Aktion „Fair Play“ beschäftigt sich mit der Planung von Aktionen (v.a.
Demos/Mahnwachen) zum Thema Streunertötung in der Ukraine anlässlich der EM. Diese stehen
unter dem gemeinsamen Motto "Fair Play - EM 2012 ohne Tiermorde". Hier werden unter anderem
Menschen aus den verschiedenen Städten "gesammelt" bis sich genügend Menschen gefunden
haben, die sich speziell um eine Stadt kümmern können. Zur Zeit stellt die Gruppe in Kooperation mit
der in Berlin stattfindenden Demonstration, die unter der Schirmherrschaft des ETN und Prinzessin
Maja von Hohenzollern steht, eine bundesweite Protestaktion am 17.12. auf die Beine. Doch das ist
erst der Anfang, weitere Aktivitäten werden folgen.

Fair Play versteht sich als offene Gruppe ohne eine Partei- oder Organisationszugehörigkeit. Die
Menschlichkeit zählt. In der Gruppe sind daher auch verschiedene Tierschutzorganisationen sowie
politische Persönlichkeiten vertreten. Jeder Mensch, der aktiv und friedlich etwas gegen die
Grausamkeit an Tieren unternehmen möchte, kann bei Fair Play mitwirken.
Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn    17.12.2011   Seite 3 von 15


Kontakt:

Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn

Telefon: 02 21 / 2 91 20 84
email: marionhoppen@aol.com
Facebook: Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn

Überregional:
www.aktion-fair-play.jimdo.com
Facebook: Aktion“Fair Play“-EM 2012 ohne Tiermorde
Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn               17.12.2011            Seite 4 von 15


                               Pressemitteilung von Aktion Fair Play:

Aktion Fair Play - EM 2012 ohne Tiermorde in der Ukraine. Bundesweite Protest-Aktion am 17.
Dezember 2011 in 11 deutschen Städten

Windeby, 10. 12.2011

Seit Wochen verbreiten sich grauenvolle Meldungen im Internet über die bestialische Tötung von
streunenden Hunden und Katzen in der Ukraine im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2012.
Belegt werden sie durch Fotos und Videos, die keinen Menschen unberührt lassen. Über Social Media
wie facebook haben sich nun viele Tierschützer organisiert und die Gruppe „Aktion Fair Play“
gegründet, um deutschlandweit gegen die Tötung an Straßentieren in den ukrainischen Städten und
Dörfern zu protestieren.
„Unser Ziel ist es, die bestialische Massentötung an hilflosen Hunden und Katzen zu beenden. Wir
gehen auf die Straße, machen aufmerksam, informieren und sammeln Unterschriften. Wir verlangen
einen ethisch und moralisch korrekten Umgang mit der Problematik – die möglichen Alternativen
sind in anderen Ländern bereits bewährt und beinhalten unter anderem ein Kastrationsprogramm“
so Gruppen-Gründerin Sonja Wende. Die Tiertötungen in der Ukraine sind nicht nur extrem
blutrünstig, sondern auf Dauer auch wirkungslos. Die einzig nachhaltige Methode zur
Bestandsreduzierung wird auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlen: „Neuter and
Release“: Das Einfangen, Versorgen und Kastrieren der Tiere mit modernen Operationstechniken ist
der erste Teil der Maßnahme. Das Zurücksetzen in entsprechende Reviere und das Versorgen der
Tiere im Revier ist der zweite Teil.

Aktiv helfen vor Ort – „Aktion Fair Play“

Die facebook-Gruppe „Aktion Fair Play“ beschäftigt sich u. a. mit der Planung von Aktionen in vielen
deutschen Städten zum Thema Streunertötung in der Ukraine. Im Laufe der nächsten Monate sollen
wirkungsvolle Maßnahmen durchgeführt werden. Die erste große Aktion findet statt am Samstag,
den 17. Dezember 2011. An zentralen Plätzen in den teilnehmenden Städten finden Mahnwachen
und Kundgebungen statt. Bisher engagieren sich in den Gruppen ca. 4.600 Menschen.

Darüber hinaus arbeitet die Gruppe mit der renommierten Tierschutzorganisation ETN –
Europäischer Tier- und Naturschutzbund - zusammen, die die Veranstaltung in Berlin unter der
Schirmherrschaft von Prinzessin Maja von Hohenzollern unterstützt. Die Organisation setzt sich seit
Jahren für den Tierschutz ein – u. a. für die Streuner in der Ukraine seit der Bekanntgabe als
Austragungsort zur EM im Jahre 2009.

In folgenden Städten liegt den Veranstaltern die Genehmigung zu den Veranstaltungen vor und die
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren:

Berlin, Frankfurt, Hannover, Nürnberg, Köln, Kassel, Bremen, Hof, Kiel, Hamburg und Stuttgart
Bisher gab es bereits Aktionen in Kiel (26.11.2011), Potsdam (30.11.2011), Leipzig (03.12.2011),
München (09.12.2011) sowie Dortmund (10.12.2011). Auch in diesen Städten sind weitere
Veranstaltungen geplant.

Die Gruppe wendet sich aktiv an die Politik – auf bundespolitischer Ebene steht Fair Play in
konstruktivem Kontakt mit der parlamentarischen Geschäftsführerin und tierschutzpolitischen
Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Frau Undine Kurth. Darüber hinaus gibt
es Kontakte zu der Partei „Die Linke“ sowie der Partei „Mensch Umwelt Tierschutz“ (Die
Tierschutzpartei).
Fair Play ist entsetzt darüber, dass weder Außenminister Guido Westerwelle noch andere zuständige
Ministerien bisher auf die vielen Bemühungen der unterschiedlichen Tierschutzorganisationen, sowie
Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn             17.12.2011            Seite 5 von 15


der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen reagierten. Hier wird Fair Play die entsprechenden
Stellen ebenfalls kontaktieren. Das gleiche gilt für die UEFA und den DFB. Sowohl die UEFA als auch
der DFB wurden von Fair Play bereits von mehreren Städten kontaktiert und die Reaktion ist
ebenfalls enttäuschend.
Die Regionalgruppen von Fair Play verteilen aktuell die Flyer mit dem Hinweis auf den 17.12.2011 u.
a. vor den Fußballstadien der Städte, in denen an diesem Wochenende Bundesligaspiele stattfinden.
„Ungern“ stellt Fair Play auch weiteres Informationsmaterial über die Fakten zu den Tötungs- und
Entsorgungsmethoden zur Verfügung – das schockierende Material dazu kann bei Sonja Wende oder
einer anderen Kontaktperson angefordert werden.

Kontakt:

Kontakt Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn

Telefon: 02 21 / 2 91 20 84
email: marionhoppen@aol.com
Facebook: Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn


Infos zu Tierschutzorganisationen und Vermittlungen, mit denen Fair Play bereits zusammenarbeitet:

ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.
www.etn-ev.de

DTB Deutscher Tierschutzbund e.V.
www.tierschutzbund.de

Für Rumänien: Asociata Ador
Facebook: Deutsche Support- und Infoseite Asociata Ador und die Botosani-Hunde

Überregional:

Homepage: www.aktion-fair-play.jimdo.com
Facebook: Aktion“Fair Play“-EM 2012 ohne Tiermorde

Sonja Wende, sonja_wende@web.de, Tel. 01 77 / 37 18 430

Regionale Pressesprecher/innen in den jeweiligen Städten:

Berlin Petra Stainko, staini@hotmail.de, Tel. 01 62 / 7 87 20 47
Frankfurt Giovanna Pepaj, giovanna.pepaj@googlemail.com
Hannover Saskia Tschacher, saskia.tschacher@googlemail.com
Nürnberg Thomas Maurer, ThomasMaurer0@msn.com
Köln Marion Hoppen, marionhoppen@aol.com, Tel. 02 21/2 91 20 84
Kassel Manuel Duske, m.duske2011@t-online.de
Bremen Sabrina Noth, sabrina_noth@web.de
Hof MahnwacheHof@web.de
Kiel Michael Bergmann, michael@mbergmann.de
Hamburg betty-baerchen@gmx.de
Stuttgart fairplay-stuttgart@gmx.de
Dortmund Christina Hauernherm, hauernherm.ch@t-online.de
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                           Auswahl von Hintergrundinformationen:

Interview des ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.:

Maja von Hohenzollern engagiert sich für die Straßenhunde in der Ukraine

Much, 09.12.2011

Im Zuge der Europameisterschaft 2012 werden in der Ukraine tausende Straßenhunde grausam
ermordet, um den Anblick der Straßen „sauber“ zu halten. Zahlreiche Tierfreunde und -schützer
haben das brutale Vergehen bekannt gemacht und kämpfen nun zusammen mit der Öffentlichkeit,
Seite an Seite, gegen diese schreckliche Tat. Prinzessin Maja von Hohenzollern ist einer dieser
Tierschützer, die zuerst auf die Zustände in der Ukraine aufmerksam machten. Die Trägerin der
Aachener Tierschutzmedaille 2010, des "Europäischen Tierschutzpreises" 2009 und des "World
Shining Hero Award" 2001 war in Kiew vor Ort und sprach mit uns über ihr leidenschaftliches
Engagement und über die erschütternde Situation in der Ukraine.

Liebe Maja von Hohenzollern, wie sind Sie zum Tierschutz gekommen?
Ich bin seit über 10 Jahren engagierte Tierschützerin. Vor einigen Jahren bin ich nach Süd-Spanien
gezogen und habe hier einen Umgang mit Tieren kennengelernt, den ich nicht akzeptieren kann. Hier
gibt es nur staatliche Tierheime, in denen Tiere nach einer Woche getötet werden. Diese „Perreras“
sind also Tötungsstationen und keine Tierheime nach unserem Verständnis. Hunde und Katzen
werden nach Belieben auf die Straße geworfen und niemand kümmert sich um sie. Über 100 000
Galgos (span. Jagdhunde) werden jedes Jahr brutal an Bäumen aufgehängt. Daran kann und will ich
nicht vorbeigehen. Ich liebe Tiere und empfinde sie als Bereicherung meines Lebens. Sie haben eine
Seele und das Recht auf ein unversehrtes Leben. Seit zwei Jahren bin ich Botschafterin des
Europäischen Tier- und Naturschutzvereins und verbringe einen großen Teil meiner Zeit mit
Tierschutz.

Und wie sind Sie auf die Massentötungen von Straßenhunden in der Ukraine aufmerksam
geworden?
Viele Menschen kennen mich mittlerweile und wissen, wie aktiv ich bin. Mit ihnen stehe ich
beispielsweise via Facebook im ständigen Austausch. Sie haben mir die ersten Bilder aus der Ukraine
per E-Mail zugeschickt. Das waren normale Bürger, die Hilfe gesucht haben. Danach war es mein
oberstes Ziel, die Tötungen von Straßenhunden in den Medien publik zu machen und die Tötungen
zu stoppen.

Und was ist genau in der Ukraine mit den Straßenhunden passiert?
In der Ukraine gibt es schätzungsweise 250.000 Straßenhunde. Diese Hunde hat man in
Säuberungsaktionen, in Vorbereitung auf die EM 2012, verstärkt getötet. Die Hunde werden
teilweise lebend in fahrenden Krematorien verbrannt! Diese Bilder vergesse ich sicher nie. Es gibt
auch Beweise, dass die Hunde in Massengräbern geschüttet wurden und dass Hunde sowie übrigens
auch Katzen durch ausgelegte Giftköder ermordet wurden.

Nach den ersten Informationen über die Tötungen, wie sind Sie vorgegangen?
Ich habe zunächst einmal einen Brief an den Präsidenten der Ukraine gesendet, sowie an sämtliche
Ministerien und Medien des Landes und habe darin zur sofortigen Beendigung der
Tötungsmaßnahmen aufgefordert. Diese sind nicht nur zutiefst inhuman, sondern auch illegal
(ukrainisches Tierschutzgesetz 2006). Außerdem habe ich die FIFA, die verantwortlichen
Veranstalterin der EM 2012, die UEFA sowie sämtliche Bundesligavereine Deutschlands, allen voran
den FC Bayern München, einzelne Spieler und Fußball-Berühmtheiten, angeschrieben. Aber es
kamen in den ersten Wochen keine Antworten zurück! Keine Stellungnahme, nichts!
Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn               17.12.2011             Seite 7 von 15


Und dann?
Dann habe ich bestimmt 200 Redaktionen in Deutschland kontaktiert. Und habe auf Facebook
gepostet und über das Internet sämtliche Informationen über die Tötung der Straßenhunde in der
Ukraine verbreitet. Und so wurde langsam eine Welle des Protestes ausgelöst.

Vor einigen Wochen hat die Ukraine versprochen, die Tötungen der Straßenhunde zu beenden,
können wir das Versprechen glauben?
Natürlich haben die Verantwortlichen, angesichts des Protests versprochen, dass die Tötungen nicht
mehr passieren werden. Der stellvertretende Bürgermeister von Kiew hat mir das sogar persönlich
zugesichert – was ich aber als politische Schutzbehauptung verstehe! Eine Floskel, die nur dazu
diente, die Wogen nach Außen zu glätten. Für mich eine inhaltslose Äußerung, ohne rechtliche
Bindung oder Taten. Wir wissen, dass in der Ukraine weitergetötet wird, uns erreichen jede Woche
entsprechende Berichte von Zeugen!

Was können wir jetzt noch tun? Wie können wir helfen?
Die Menschen können helfen, indem sie an Demonstrationen teilnehmen und die Proteste
fortführen, indem sie Sachspenden wie Decken, Körbchen etc. sammeln, oder in dem sie einen
geretteten Hund bei sich aufnehmen und ihm Liebe schenken. In jedem Fall können Sie ihre Meinung
über die Tötungsmaßnahmen für den Fußball dadurch zum Ausdruck bringen, in dem sie die EM 2012
nicht am TV verfolgen und keine Fanartikel kaufen. So können sie klar machen, dass kommerzielle
Interessen nicht ständig über das Leben und das Wohlergehen von unschuldigen Straßentieren
gestellt werden können. Es ist wichtig, das Thema nicht in Vergessenheit geraten zu lassen,
schließlich werden jeden Tag Hunde und Katzen in der Ukraine brutal ermordet, da darf man nicht
zusehen. Die Menschen können gemeinnützige Vereine unterstützen, wie z.B. den Europäischen Tier-
und Naturschutzverein.

Wie hilft der Europäische Tier- und Naturschutzverein in der Ukraine?
Wir versuchen zuallererst den Menschen in der Ukraine zu vermitteln, dass das Töten von
Straßenhunden nicht nur inhuman und illegal, sondern auch ineffizient ist und dass sie die Tötung
sofort stoppen müssen. Es dezimiert die Anzahl der Straßenhunde in keinster Weise. Was wirklich
hilft, ist, dass man Verantwortung für die Tiere übernimmt und sie sterilisiert. Mit diesen „Neuter &
Release“ Maßnahmen kann man die Zahl der Straßentiere binnen weniger Jahre um das 8-fache
nachhaltig und human dezimieren. Dazu haben wir mit verantwortlichen Politikern und der EM-
Veranstalterin UEFA in Kiew entsprechende Gespräche geführt. Wir haben der ukrainischen
Regierung Soforthilfemaßnahmen und die Entsendung unseres ETN-Ärzte-Teams zwecks
Sterilisationsmaßnahmen in Ukraine angeboten. Wir warten nun auf die Genehmigung der
Regierung. Wir versuchen auf politischer Ebene eine dauerhafte Verbesserung der Lebenssituation
für die Tiere in der Ukraine zu erreichen.

Hat die Ukraine dieses Angebot dankend angenommen?
Nein, bisher leider nicht, wir warten auf die Genehmigung. Es ist unser Eindruck, dass die Politiker
nicht gern die Einmischung von Ausländischen Tierschutzvereinen in ihre Machenschaften sehen.
Man hat Sie haben uns mitgeteilt, dass sie selbst sehr moderne Tierkliniken hätten und selbst für
Sterilisationen sorgen können. Was leider nicht stimmt. Ich habe mir erlaubt, eine dieser Kliniken zu
besichtigen und habe dort schlimme Missstände gesehen – es gab keine Heizung, es roch
unangenehm (nach Pavo Virus!), die Hunde saßen untypisch in der Ecke. Und meiner Meinung nach
haben alle Anzeichen von Misshandlungen gezeigt. Die Operationen wurden dann auch noch nach
veralteten Standards und Methoden durchgeführt. Aber wir geben nicht auf und hoffen bald vor Ort
helfen zu können.
Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn              17.12.2011           Seite 8 von 15


Wie gehen Sie mit den schrecklichen Bildern um, die Sie sehen?
Ich gucke mir diese grausamen Dinge auch nicht gerne an. Aber es bringt nichts, weinend in der Ecke
zu liegen. Das hilft niemandem. Ich gehe ganz pragmatisch an die Sache heran und auch wenn das
angesichts der Horrorbilder nicht immer leicht ist. Ich möchte Tiere retten. Es ist unfassbar was
Menschen Tieren antun können, es gibt nur ein Monster auf der Welt, der Mensch.

Haben Sie eigentlich Mitleid mit einem Sponsor wie Adidas, der nun im Kreuzfeuer der Kritik steht?
Nein, überhaupt nicht. Ich habe auch kein Mitleid mit Coca-Cola - und mit McDonalds schon gar
nicht! Ich bin enttäuscht von den Statements der Unternehmen. Sie distanzieren sich weder
entschieden genug von diesem Verbrechen an Tieren, noch nehmen sie ihre Vorbildfunktion
insbesondere für Kinder und Jugendliche wahr. Wie kann man ein Sportevent sponsern, in dessen
Namen tausende unschuldige Hunde umgebracht werden? Kaltblütiger Mord an unschuldigen
Straßentieren, deren Leben sowieso schon entbehrungsreich genug ist, ist mit der Philosophie des
Sports, Toleranz und Fairplay und der friedlichen Botschaft nicht vereinbar.

Werden Sie sich die EM im Fernsehen trotzdem angucken?
Auf keinen Fall.

Danke für das Interview, Maja!

Quelle: http://www.etn-ev.de/news/meldungen/index.html

Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.
Todtenmann 8 / Hof Huppenhardt
D-53804 Much
Deutschland
Telefon +49 (0)2245-6190-0
Fax +49 (0)2245-6190-11
Email Adresse: d.ernst@etn-evn.de
Webseite: www.etn-ev.de
Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn                17.12.2011            Seite 9 von 15


                Berichterstattung des ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.:

ETN Protest gegen Hundemord für die EM 2012 in der Ukraine - Treffen mit UFEA-Turnier-Direktor
in Kiew

 Der „Europäische Tier – und Naturschutz e.V.“, der in den letzen Wochen als federführender
Verband auf den Massenmord an Hunden in der Ukraine aufmerksam gemacht hatte (ARD „Brisant“,
RTL News, Sat1 News, Vox News) , reiste vom 16.-18.11.2011 nach Kiew, um offiziell bei der
Regierung der Ukraine und der verantwortlichen Veranstalterin der Fußball EM 2012, der UEFA,
gegen die illegale und inhumane Massentötung von Straßenhunden zu protestieren und um
Soforthilfe bei „Neuter & Release“ Maßnahmen anzubieten. In Vorbereitung der EM 2012 werden in
der Ukraine tausende Straßenhunde z.T. in fahrenden Krematorien lebendig verbrannt, vergiftet oder
lebend in Massengräbern verschüttet.




ETN-Botschafterin Maja Prinzessin von Hohenzollern führte dazu mit dem verantwortlichen UEFA-
Turnierdirektor Markiyan Lubkivskyi in Kiew ein Gespräch, in dem sie ein sofortiges Ende der Tötung
forderte, auf die Einhaltung des Ukrainische Tierschutzgesetz (2006 ) drang und klarstellte, dass für
den Fußball kein Blut fließen dürfe.

Dabei anwesend waren von ETN e.V.–Seite eine Journalistin der DPA, eine unabhängige
Dolmetscherin, Ukrainischen TV- Teams und die Ukrainische Tierschützerin Tamara Tarnawska.

1. Maja von Hohenzollern führte dem UEFA-Turnierdirektor deutlich das Ausmaß des internationalen
Protestes vor Augen, sie übergab ihm eine Petition mit 500 000 Unterschriften aus der ganzen Welt,
berichtete über Demos und Boykottaufrufe für die EM 2012 in ganz Europa.

2. Die ETN-Botschafterin forderte die UEFA zu einer klaren Stellungnahme auf der UEFA-Homepage
auf, in der sie sich in aller Deutlichkeit von der Massentötung der Straßenhunde in der Ukraine
distanzieren soll. Maja von Hohenzollern kritisierte, das bisherige Fehlen einer solchen öffentlichen
Stellungnahme in dieser Form.

3. Maja von Hohenzollern wies auf den bereits entstandenen Imageschaden für die UEFA, die EM
2012, die Ukraine und vor allem für den Fußball hin und mahnte die UEFA an die friedliche und faire
Botschaft des Sports sowie an die Vorbildwirkung auf Kinder und Jugendliche. Diese ist mit der
illegalen und inhumanen Massentötungen von unschuldigen Straßenhunden wohl kaum vereinbar.

4. Im Namen des ETN e.V. forderte sie die UEFA auf, ein Zeichen zu setzen und Straßenhunde-
Projekte in der Ukraine zu unterstützen. So empfahl sie der UEFA als ersten Schritt die
Stromrechnung i.H. von € 3000 der staatlichen Tierklinik, in der die Hunde gerade vor Kälte zittern,
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zu übernehmen. Ebenso solle die UEFA das Shelter der Ukrainischen Tierschützerin Tamara
Tarnawska, in dem sich ca. 1600 Straßenhunde befinden, unterstützen.

5. Maja von Hohenzollern riet der UEFA auch als gutes Zeichen, wenn Funktionäre und Spieler mit
gutem Beispiel voran gehen und einen Straßenhund aus der Ukraine adoptieren würden.

6. Die ETN-Botschafterin klärte über die Wichtigkeit von „Neuter & Release“ Maßnahmen, als das
einzig humane, legale und effektive Instrument zur Dezimierung der Straßenhunde-Population auf
und bat die UEFA diese Maßnahmen gegenüber der Ukrainischen Regierung zu unterstützen. Maja
von Hohenzollern wies darauf hin, dass das Töten der Straßenhunde gegen das bestehende
Tierschutzgesetz der Ukraine verstößt und warnte davor finanzielle Interessen über das Wohlergehen
und das Recht von Tieren zu stellen.

Fazit:
Das Gespräch verlief sehr freundlich, dennoch war es Markiyan Lubkivskyi deutlich unangenehm mit
dem Thema konfrontiert zu werden. Die Übergabe der Petition und die Schilderung der
Europaweiten Protestaktionen haben ihm nachhaltig die Augen über die Tragweite der Situation
geöffnet und sichtbar erschreckt. Auf die Frage, ob ein Boykott der EM 2012 zu befürchten sei, sagt
Maja von Hohenzollern, dass es längst Boykottaufrufe gäbe und dass sich die UEFA der Realität
stellen und handeln müsse. Die UEFA versicherte, dass die Tötung der Hunde nicht in ihrem Interesse
sei und dass sie diesbezüglich erneut mit der Ukrainischen Regierung sprechen wolle. Markiyan
Lubkivskyi gab sich kooperativ und begrüßte den Einsatz des ETN e.V., er könne sich sogar eine
Kampagne seitens der UEFA für Straßenhunde vorstellen. Dies bleibt nachhaltig zu prüfen. Eine
Stellungnahme auf der UEFA-Homepage wollte der Turnierdirektor trotz Nachdrucks von Maja von
Hohenzollern dennoch nicht versprechen. Genauso wenig, wie die Unterstützung der Tierklinik oder
des Shelters von Tamara Tarnawska. Daher bleibt ein fader Beigeschmack, ob die UEFA tatsächlich
aktive Hilfe leisten wird. Fakt ist, unser Protest und die Demos verfehlen ihre Wirkung nicht und
haben den Herren ganz schön zugesetzt. Der ETN e.V. wird die UEFA an ihre Zusagen erinnern und
diese einfordern. Darum sollten die Proteste weitergeführt werden.

Quelle: http://www.etn-ev.de/news/meldungen/ukrainetreffen.html

Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.
Todtenmann 8 / Hof Huppenhardt
D-53804 Much
Deutschland
Telefon +49 (0)2245-6190-0
Fax +49 (0)2245-6190-11
Email Adresse: d.ernst@etn-evn.de
Webseite: www.etn-ev.de
Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn          17.12.2011         Seite 11 von 15


   Grußwort aus dem Bundestag- Resolution des Ausschuss des Deutschen Bundestages für
                   Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verfasst
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                                Petition von „Ärzte für Tiere e.V.“

Am 22. November 2011 übergibt -stellvertretend für 140 Tierschutzvereine, die sich an dieser Aktion
beteiligen- eine Delegation in Brüssel, nachfolgende Forderungen in Form einer Petition an die
Vorsitzende des Petitionsausschusses, Frau Mazzoni.

Die Petition wurde initiiert von „Ärzte für Tiere e.V.“. Mitglieder der Delegation sind Vertreter
von „Ärzte für Tiere e.V.“ (Hans-Joachim Richter), „ETN e.V.“ (Maja von Hohenzollern und Dieter
Ernst), „Pfotenhilfe Europa e.V.“ (Birgit Lewe) und „Robin Hood e.V.“ (Marion Löcker).
Die EU-Kommission und das Parlament müssen bindende Rechtsvorschriften erlassen, die das
Recht der Straßentiere auf ein tiergerechtes Leben sichern.

Wir fordern daher:

       Verbot der Einrichtung von Tötungsstationen – unter welchen Tarnnamen auch immer
       Verbot jeglicher medizinisch nicht indizierter Tötungen von Straßentieren
       im Fall bestehender tiermedizinischer Indikationen die Anwendung von schmerzlosen
        Euthanasiemethoden
       Einführung bindender staatlicher Impf- und Kastrationsprogramme
       Einführung von (Mindest-) Standards für Tierheime
       Überprüfung bestehender jagdrechtlicher Vorschriften, welche die leichtfertige Tötung von
        Heim- und Straßentieren zulassen
       Verbot des Missbrauchs von Straßentieren für Laborversuche
       Einführung von Heimtierzuchtgesetzen und Einschränkung kommerzieller Heimtierzucht
       Einführung von Tierschutzunterricht an Schulen

Begleitet wird die Petition durch europaweite Unterschriftensammlungen, die mittlerweile ca.
150.000 Menschen unterschrieben haben. Diese Unterschriftensammlungen werden im
Februar/März 2012 an die SANCO (u.a. Tiergesundheit und Tierschutz) übergeben.

Quelle: http://tierschutznews.ch/images/Petition_an_die_EU.pdfPetition an die EU.pdf
Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn               17.12.2011            Seite 14 von 15


  Beispiel für weiteren Erfolg der europaweiten Proteste: Pressemitteilung von VIER PFOTEN:

VIER PFOTEN und Stadt Lemberg unterzeichnen großes Sterilisationsprojekt zum Schutz
der Straßenhunde




Foto: VIER PFOTEN Projektleiterin und Oleh Synyutka, (1. Bürgermeister-Stellvertreter) bei der
Unterzeichnung

Wien, 16.12.2012

Nach den vielen Berichten über das massenhafte Vergiften, Erschlagen und sogar Verbrennen von
Streunerhunden im Vorfeld der Fußball-EM 2012 in der Ukraine gab es ein schnelles Bekenntnis von
Seiten der Politik – die Hundetötungen wurden offiziell verboten. Nun hat die Tierschutzorganisation
VIER PFOTEN eine Vereinbarung für ein groß angelegtes Sterilisations- und Impfprojekt für die
Streunerhunde mit der Stadt Lemberg, Austragungsort von mehreren EM-Spielen, getroffen.

In der Ukraine gibt es viele zehntausende, wahrscheinlich mehrere hunderttausende Straßenhunde.
Bis vor kurzer Zeit wurden die Hunde einfach eingefangen und dann – meist grausam – getötet. Doch
die Anzahl der herrenlosen Tiere konnte dadurch nicht vermindert werden. Die einzige humane und
nachhaltige Methode die Hundepopulation zu verringern, sind breit angelegte
Sterilisationsprogramme. Dadurch wird eine weitere Vermehrung der Tiere verhindert und die Hunde
werden auch gegen Tollwut geimpft und in einer Datenbank registriert.

„Wir haben nun einen Vertrag mit der Stadtregierung Lemberg geschlossen, damit VIER PFOTEN die
Streunerhunde der Stadt sterilisieren kann, außerdem werden lokale Tierärzte geschult und es gibt
ein langfristiges Konzept zur Regulierung der Streunerpopulation“, so VIER PFOTEN-Chef Helmut
Dungler. „Damit wird das Problem der Überpopulation nachhaltig gelöst, und zwar ganz im Sinne des
Tierschutzes.“

Sobald es die Temperaturen zulassen, werden geschulte VIER PFOTEN-Teams die Straßenhunde
einfangen, medizinisch behandeln und sterilisieren. Danach werden die Tiere gegen Tollwut und
andere Krankheiten geimpft und dann in ihren Revieren wieder freilassen. Die Vereinbarung mit der
Stadt Lemberg sieht vor, dass alle Hunde der Stadt so behandelt werden, um die Population zu
regulieren. „Das ist ein großer Schritt für den Tierschutz in der Ukraine. Ich hoffe, dass sich bald
weitere Städte für Sterilisationsprogramme entscheiden“, schließt Dungler.

Quelle: http://www.vier-pfoten.at
Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn             17.12.2011           Seite 15 von 15


Kontakt und weiterführende links

Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn:

Telefon: 02 21 / 2 91 20 84
email: marionhoppen@aol.com
Facebook: Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn

Überregional:

www.aktion-fair-play.jimdo.com
Facebook: Aktion“Fair Play“-EM 2012 ohne Tiermorde


Infos zu Tierschutzorganisationen und Vermittlungen, mit denen Fair Play bereits zusammenarbeitet:

ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.
www.etn-ev.de

DTB Deutscher Tierschutzbund e.V.
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  • 2. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 2 von 15 Pressemitteilung von Aktion Fair Play: Parteienübergreifende Petition des Bundestages gegen die Tötung von Straßentieren in der Ukraine für die EM 2012 – Rückenwind für die bundesweiten Protest-Aktionen am 17. Dezember 2011 Köln, 16. Dezember 2011 Vor ziemlich genau 4 Wochen entwickelte sich über facebook die Gruppierung ‚Fair Play‘ privater Tierschützer, die es innerhalb dieser kurzen Zeit geschafft hat, eine bundesweite Protestaktion in 14 deutschen Städten auf die Beine zu stellen. Am 17.Dezember finden an zentralen Plätzen der teilnehmenden Städte Demonstrationen und Mahnwachen statt, die das Ziel haben, das brutale Töten der Hunde und Katzen sofort zu stoppen. Die teilnehmenden Städte sind: Berlin, Frankfurt, Hannover, Nürnberg, Köln, Kassel, Bremen, Hof, Kiel, Hamburg, Stuttgart, Augsburg, Fulda und Konstanz. In Köln wird der Präsident des Europäischer Tier- und Naturschutz e. V. (ETN), Herr Dieter Ernst, die Mahnwache vor Ort persönlich unterstützen. In Berlin wird ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Büros von Frau Undine Kurth, parlamentarische Geschäftsführerin und tierschutzpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, zur Demonstration erwartet. Frau Kurth hat heute für die Aktion Fair Play und die Veranstaltungen morgen eine Videobotschaft aufgezeichnet (www.youtube.com Undine Kurth) Angehängt ist ein Grußwort von Herrn Alexander Süßmair, MdB, Partei Die Linken, der in seinem Amt im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Fair Play unterstützt. In diesem Ausschuss wurde eine einheitliche, parteiübergreifende Petition erreicht, die sicherlich für andere Themen schwer zu realisieren wäre. Alle Fraktionen im Bundestag verurteilen die Tötungen und schreiben gemeinsam den DFB an, die UEFA, die Fifa sowie die Botschaften der Ukraine und Rumänien. Aktiv helfen vor Ort – „Aktion Fair Play“ Die facebook-Gruppe Aktion „Fair Play“ beschäftigt sich mit der Planung von Aktionen (v.a. Demos/Mahnwachen) zum Thema Streunertötung in der Ukraine anlässlich der EM. Diese stehen unter dem gemeinsamen Motto "Fair Play - EM 2012 ohne Tiermorde". Hier werden unter anderem Menschen aus den verschiedenen Städten "gesammelt" bis sich genügend Menschen gefunden haben, die sich speziell um eine Stadt kümmern können. Zur Zeit stellt die Gruppe in Kooperation mit der in Berlin stattfindenden Demonstration, die unter der Schirmherrschaft des ETN und Prinzessin Maja von Hohenzollern steht, eine bundesweite Protestaktion am 17.12. auf die Beine. Doch das ist erst der Anfang, weitere Aktivitäten werden folgen. Fair Play versteht sich als offene Gruppe ohne eine Partei- oder Organisationszugehörigkeit. Die Menschlichkeit zählt. In der Gruppe sind daher auch verschiedene Tierschutzorganisationen sowie politische Persönlichkeiten vertreten. Jeder Mensch, der aktiv und friedlich etwas gegen die Grausamkeit an Tieren unternehmen möchte, kann bei Fair Play mitwirken.
  • 3. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 3 von 15 Kontakt: Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn Telefon: 02 21 / 2 91 20 84 email: marionhoppen@aol.com Facebook: Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn Überregional: www.aktion-fair-play.jimdo.com Facebook: Aktion“Fair Play“-EM 2012 ohne Tiermorde
  • 4. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 4 von 15 Pressemitteilung von Aktion Fair Play: Aktion Fair Play - EM 2012 ohne Tiermorde in der Ukraine. Bundesweite Protest-Aktion am 17. Dezember 2011 in 11 deutschen Städten Windeby, 10. 12.2011 Seit Wochen verbreiten sich grauenvolle Meldungen im Internet über die bestialische Tötung von streunenden Hunden und Katzen in der Ukraine im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2012. Belegt werden sie durch Fotos und Videos, die keinen Menschen unberührt lassen. Über Social Media wie facebook haben sich nun viele Tierschützer organisiert und die Gruppe „Aktion Fair Play“ gegründet, um deutschlandweit gegen die Tötung an Straßentieren in den ukrainischen Städten und Dörfern zu protestieren. „Unser Ziel ist es, die bestialische Massentötung an hilflosen Hunden und Katzen zu beenden. Wir gehen auf die Straße, machen aufmerksam, informieren und sammeln Unterschriften. Wir verlangen einen ethisch und moralisch korrekten Umgang mit der Problematik – die möglichen Alternativen sind in anderen Ländern bereits bewährt und beinhalten unter anderem ein Kastrationsprogramm“ so Gruppen-Gründerin Sonja Wende. Die Tiertötungen in der Ukraine sind nicht nur extrem blutrünstig, sondern auf Dauer auch wirkungslos. Die einzig nachhaltige Methode zur Bestandsreduzierung wird auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlen: „Neuter and Release“: Das Einfangen, Versorgen und Kastrieren der Tiere mit modernen Operationstechniken ist der erste Teil der Maßnahme. Das Zurücksetzen in entsprechende Reviere und das Versorgen der Tiere im Revier ist der zweite Teil. Aktiv helfen vor Ort – „Aktion Fair Play“ Die facebook-Gruppe „Aktion Fair Play“ beschäftigt sich u. a. mit der Planung von Aktionen in vielen deutschen Städten zum Thema Streunertötung in der Ukraine. Im Laufe der nächsten Monate sollen wirkungsvolle Maßnahmen durchgeführt werden. Die erste große Aktion findet statt am Samstag, den 17. Dezember 2011. An zentralen Plätzen in den teilnehmenden Städten finden Mahnwachen und Kundgebungen statt. Bisher engagieren sich in den Gruppen ca. 4.600 Menschen. Darüber hinaus arbeitet die Gruppe mit der renommierten Tierschutzorganisation ETN – Europäischer Tier- und Naturschutzbund - zusammen, die die Veranstaltung in Berlin unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Maja von Hohenzollern unterstützt. Die Organisation setzt sich seit Jahren für den Tierschutz ein – u. a. für die Streuner in der Ukraine seit der Bekanntgabe als Austragungsort zur EM im Jahre 2009. In folgenden Städten liegt den Veranstaltern die Genehmigung zu den Veranstaltungen vor und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Berlin, Frankfurt, Hannover, Nürnberg, Köln, Kassel, Bremen, Hof, Kiel, Hamburg und Stuttgart Bisher gab es bereits Aktionen in Kiel (26.11.2011), Potsdam (30.11.2011), Leipzig (03.12.2011), München (09.12.2011) sowie Dortmund (10.12.2011). Auch in diesen Städten sind weitere Veranstaltungen geplant. Die Gruppe wendet sich aktiv an die Politik – auf bundespolitischer Ebene steht Fair Play in konstruktivem Kontakt mit der parlamentarischen Geschäftsführerin und tierschutzpolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Frau Undine Kurth. Darüber hinaus gibt es Kontakte zu der Partei „Die Linke“ sowie der Partei „Mensch Umwelt Tierschutz“ (Die Tierschutzpartei). Fair Play ist entsetzt darüber, dass weder Außenminister Guido Westerwelle noch andere zuständige Ministerien bisher auf die vielen Bemühungen der unterschiedlichen Tierschutzorganisationen, sowie
  • 5. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 5 von 15 der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen reagierten. Hier wird Fair Play die entsprechenden Stellen ebenfalls kontaktieren. Das gleiche gilt für die UEFA und den DFB. Sowohl die UEFA als auch der DFB wurden von Fair Play bereits von mehreren Städten kontaktiert und die Reaktion ist ebenfalls enttäuschend. Die Regionalgruppen von Fair Play verteilen aktuell die Flyer mit dem Hinweis auf den 17.12.2011 u. a. vor den Fußballstadien der Städte, in denen an diesem Wochenende Bundesligaspiele stattfinden. „Ungern“ stellt Fair Play auch weiteres Informationsmaterial über die Fakten zu den Tötungs- und Entsorgungsmethoden zur Verfügung – das schockierende Material dazu kann bei Sonja Wende oder einer anderen Kontaktperson angefordert werden. Kontakt: Kontakt Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn Telefon: 02 21 / 2 91 20 84 email: marionhoppen@aol.com Facebook: Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn Infos zu Tierschutzorganisationen und Vermittlungen, mit denen Fair Play bereits zusammenarbeitet: ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. www.etn-ev.de DTB Deutscher Tierschutzbund e.V. www.tierschutzbund.de Für Rumänien: Asociata Ador Facebook: Deutsche Support- und Infoseite Asociata Ador und die Botosani-Hunde Überregional: Homepage: www.aktion-fair-play.jimdo.com Facebook: Aktion“Fair Play“-EM 2012 ohne Tiermorde Sonja Wende, sonja_wende@web.de, Tel. 01 77 / 37 18 430 Regionale Pressesprecher/innen in den jeweiligen Städten: Berlin Petra Stainko, staini@hotmail.de, Tel. 01 62 / 7 87 20 47 Frankfurt Giovanna Pepaj, giovanna.pepaj@googlemail.com Hannover Saskia Tschacher, saskia.tschacher@googlemail.com Nürnberg Thomas Maurer, ThomasMaurer0@msn.com Köln Marion Hoppen, marionhoppen@aol.com, Tel. 02 21/2 91 20 84 Kassel Manuel Duske, m.duske2011@t-online.de Bremen Sabrina Noth, sabrina_noth@web.de Hof MahnwacheHof@web.de Kiel Michael Bergmann, michael@mbergmann.de Hamburg betty-baerchen@gmx.de Stuttgart fairplay-stuttgart@gmx.de Dortmund Christina Hauernherm, hauernherm.ch@t-online.de
  • 6. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 6 von 15 Auswahl von Hintergrundinformationen: Interview des ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.: Maja von Hohenzollern engagiert sich für die Straßenhunde in der Ukraine Much, 09.12.2011 Im Zuge der Europameisterschaft 2012 werden in der Ukraine tausende Straßenhunde grausam ermordet, um den Anblick der Straßen „sauber“ zu halten. Zahlreiche Tierfreunde und -schützer haben das brutale Vergehen bekannt gemacht und kämpfen nun zusammen mit der Öffentlichkeit, Seite an Seite, gegen diese schreckliche Tat. Prinzessin Maja von Hohenzollern ist einer dieser Tierschützer, die zuerst auf die Zustände in der Ukraine aufmerksam machten. Die Trägerin der Aachener Tierschutzmedaille 2010, des "Europäischen Tierschutzpreises" 2009 und des "World Shining Hero Award" 2001 war in Kiew vor Ort und sprach mit uns über ihr leidenschaftliches Engagement und über die erschütternde Situation in der Ukraine. Liebe Maja von Hohenzollern, wie sind Sie zum Tierschutz gekommen? Ich bin seit über 10 Jahren engagierte Tierschützerin. Vor einigen Jahren bin ich nach Süd-Spanien gezogen und habe hier einen Umgang mit Tieren kennengelernt, den ich nicht akzeptieren kann. Hier gibt es nur staatliche Tierheime, in denen Tiere nach einer Woche getötet werden. Diese „Perreras“ sind also Tötungsstationen und keine Tierheime nach unserem Verständnis. Hunde und Katzen werden nach Belieben auf die Straße geworfen und niemand kümmert sich um sie. Über 100 000 Galgos (span. Jagdhunde) werden jedes Jahr brutal an Bäumen aufgehängt. Daran kann und will ich nicht vorbeigehen. Ich liebe Tiere und empfinde sie als Bereicherung meines Lebens. Sie haben eine Seele und das Recht auf ein unversehrtes Leben. Seit zwei Jahren bin ich Botschafterin des Europäischen Tier- und Naturschutzvereins und verbringe einen großen Teil meiner Zeit mit Tierschutz. Und wie sind Sie auf die Massentötungen von Straßenhunden in der Ukraine aufmerksam geworden? Viele Menschen kennen mich mittlerweile und wissen, wie aktiv ich bin. Mit ihnen stehe ich beispielsweise via Facebook im ständigen Austausch. Sie haben mir die ersten Bilder aus der Ukraine per E-Mail zugeschickt. Das waren normale Bürger, die Hilfe gesucht haben. Danach war es mein oberstes Ziel, die Tötungen von Straßenhunden in den Medien publik zu machen und die Tötungen zu stoppen. Und was ist genau in der Ukraine mit den Straßenhunden passiert? In der Ukraine gibt es schätzungsweise 250.000 Straßenhunde. Diese Hunde hat man in Säuberungsaktionen, in Vorbereitung auf die EM 2012, verstärkt getötet. Die Hunde werden teilweise lebend in fahrenden Krematorien verbrannt! Diese Bilder vergesse ich sicher nie. Es gibt auch Beweise, dass die Hunde in Massengräbern geschüttet wurden und dass Hunde sowie übrigens auch Katzen durch ausgelegte Giftköder ermordet wurden. Nach den ersten Informationen über die Tötungen, wie sind Sie vorgegangen? Ich habe zunächst einmal einen Brief an den Präsidenten der Ukraine gesendet, sowie an sämtliche Ministerien und Medien des Landes und habe darin zur sofortigen Beendigung der Tötungsmaßnahmen aufgefordert. Diese sind nicht nur zutiefst inhuman, sondern auch illegal (ukrainisches Tierschutzgesetz 2006). Außerdem habe ich die FIFA, die verantwortlichen Veranstalterin der EM 2012, die UEFA sowie sämtliche Bundesligavereine Deutschlands, allen voran den FC Bayern München, einzelne Spieler und Fußball-Berühmtheiten, angeschrieben. Aber es kamen in den ersten Wochen keine Antworten zurück! Keine Stellungnahme, nichts!
  • 7. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 7 von 15 Und dann? Dann habe ich bestimmt 200 Redaktionen in Deutschland kontaktiert. Und habe auf Facebook gepostet und über das Internet sämtliche Informationen über die Tötung der Straßenhunde in der Ukraine verbreitet. Und so wurde langsam eine Welle des Protestes ausgelöst. Vor einigen Wochen hat die Ukraine versprochen, die Tötungen der Straßenhunde zu beenden, können wir das Versprechen glauben? Natürlich haben die Verantwortlichen, angesichts des Protests versprochen, dass die Tötungen nicht mehr passieren werden. Der stellvertretende Bürgermeister von Kiew hat mir das sogar persönlich zugesichert – was ich aber als politische Schutzbehauptung verstehe! Eine Floskel, die nur dazu diente, die Wogen nach Außen zu glätten. Für mich eine inhaltslose Äußerung, ohne rechtliche Bindung oder Taten. Wir wissen, dass in der Ukraine weitergetötet wird, uns erreichen jede Woche entsprechende Berichte von Zeugen! Was können wir jetzt noch tun? Wie können wir helfen? Die Menschen können helfen, indem sie an Demonstrationen teilnehmen und die Proteste fortführen, indem sie Sachspenden wie Decken, Körbchen etc. sammeln, oder in dem sie einen geretteten Hund bei sich aufnehmen und ihm Liebe schenken. In jedem Fall können Sie ihre Meinung über die Tötungsmaßnahmen für den Fußball dadurch zum Ausdruck bringen, in dem sie die EM 2012 nicht am TV verfolgen und keine Fanartikel kaufen. So können sie klar machen, dass kommerzielle Interessen nicht ständig über das Leben und das Wohlergehen von unschuldigen Straßentieren gestellt werden können. Es ist wichtig, das Thema nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, schließlich werden jeden Tag Hunde und Katzen in der Ukraine brutal ermordet, da darf man nicht zusehen. Die Menschen können gemeinnützige Vereine unterstützen, wie z.B. den Europäischen Tier- und Naturschutzverein. Wie hilft der Europäische Tier- und Naturschutzverein in der Ukraine? Wir versuchen zuallererst den Menschen in der Ukraine zu vermitteln, dass das Töten von Straßenhunden nicht nur inhuman und illegal, sondern auch ineffizient ist und dass sie die Tötung sofort stoppen müssen. Es dezimiert die Anzahl der Straßenhunde in keinster Weise. Was wirklich hilft, ist, dass man Verantwortung für die Tiere übernimmt und sie sterilisiert. Mit diesen „Neuter & Release“ Maßnahmen kann man die Zahl der Straßentiere binnen weniger Jahre um das 8-fache nachhaltig und human dezimieren. Dazu haben wir mit verantwortlichen Politikern und der EM- Veranstalterin UEFA in Kiew entsprechende Gespräche geführt. Wir haben der ukrainischen Regierung Soforthilfemaßnahmen und die Entsendung unseres ETN-Ärzte-Teams zwecks Sterilisationsmaßnahmen in Ukraine angeboten. Wir warten nun auf die Genehmigung der Regierung. Wir versuchen auf politischer Ebene eine dauerhafte Verbesserung der Lebenssituation für die Tiere in der Ukraine zu erreichen. Hat die Ukraine dieses Angebot dankend angenommen? Nein, bisher leider nicht, wir warten auf die Genehmigung. Es ist unser Eindruck, dass die Politiker nicht gern die Einmischung von Ausländischen Tierschutzvereinen in ihre Machenschaften sehen. Man hat Sie haben uns mitgeteilt, dass sie selbst sehr moderne Tierkliniken hätten und selbst für Sterilisationen sorgen können. Was leider nicht stimmt. Ich habe mir erlaubt, eine dieser Kliniken zu besichtigen und habe dort schlimme Missstände gesehen – es gab keine Heizung, es roch unangenehm (nach Pavo Virus!), die Hunde saßen untypisch in der Ecke. Und meiner Meinung nach haben alle Anzeichen von Misshandlungen gezeigt. Die Operationen wurden dann auch noch nach veralteten Standards und Methoden durchgeführt. Aber wir geben nicht auf und hoffen bald vor Ort helfen zu können.
  • 8. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 8 von 15 Wie gehen Sie mit den schrecklichen Bildern um, die Sie sehen? Ich gucke mir diese grausamen Dinge auch nicht gerne an. Aber es bringt nichts, weinend in der Ecke zu liegen. Das hilft niemandem. Ich gehe ganz pragmatisch an die Sache heran und auch wenn das angesichts der Horrorbilder nicht immer leicht ist. Ich möchte Tiere retten. Es ist unfassbar was Menschen Tieren antun können, es gibt nur ein Monster auf der Welt, der Mensch. Haben Sie eigentlich Mitleid mit einem Sponsor wie Adidas, der nun im Kreuzfeuer der Kritik steht? Nein, überhaupt nicht. Ich habe auch kein Mitleid mit Coca-Cola - und mit McDonalds schon gar nicht! Ich bin enttäuscht von den Statements der Unternehmen. Sie distanzieren sich weder entschieden genug von diesem Verbrechen an Tieren, noch nehmen sie ihre Vorbildfunktion insbesondere für Kinder und Jugendliche wahr. Wie kann man ein Sportevent sponsern, in dessen Namen tausende unschuldige Hunde umgebracht werden? Kaltblütiger Mord an unschuldigen Straßentieren, deren Leben sowieso schon entbehrungsreich genug ist, ist mit der Philosophie des Sports, Toleranz und Fairplay und der friedlichen Botschaft nicht vereinbar. Werden Sie sich die EM im Fernsehen trotzdem angucken? Auf keinen Fall. Danke für das Interview, Maja! Quelle: http://www.etn-ev.de/news/meldungen/index.html Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. Todtenmann 8 / Hof Huppenhardt D-53804 Much Deutschland Telefon +49 (0)2245-6190-0 Fax +49 (0)2245-6190-11 Email Adresse: d.ernst@etn-evn.de Webseite: www.etn-ev.de
  • 9. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 9 von 15 Berichterstattung des ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.: ETN Protest gegen Hundemord für die EM 2012 in der Ukraine - Treffen mit UFEA-Turnier-Direktor in Kiew Der „Europäische Tier – und Naturschutz e.V.“, der in den letzen Wochen als federführender Verband auf den Massenmord an Hunden in der Ukraine aufmerksam gemacht hatte (ARD „Brisant“, RTL News, Sat1 News, Vox News) , reiste vom 16.-18.11.2011 nach Kiew, um offiziell bei der Regierung der Ukraine und der verantwortlichen Veranstalterin der Fußball EM 2012, der UEFA, gegen die illegale und inhumane Massentötung von Straßenhunden zu protestieren und um Soforthilfe bei „Neuter & Release“ Maßnahmen anzubieten. In Vorbereitung der EM 2012 werden in der Ukraine tausende Straßenhunde z.T. in fahrenden Krematorien lebendig verbrannt, vergiftet oder lebend in Massengräbern verschüttet. ETN-Botschafterin Maja Prinzessin von Hohenzollern führte dazu mit dem verantwortlichen UEFA- Turnierdirektor Markiyan Lubkivskyi in Kiew ein Gespräch, in dem sie ein sofortiges Ende der Tötung forderte, auf die Einhaltung des Ukrainische Tierschutzgesetz (2006 ) drang und klarstellte, dass für den Fußball kein Blut fließen dürfe. Dabei anwesend waren von ETN e.V.–Seite eine Journalistin der DPA, eine unabhängige Dolmetscherin, Ukrainischen TV- Teams und die Ukrainische Tierschützerin Tamara Tarnawska. 1. Maja von Hohenzollern führte dem UEFA-Turnierdirektor deutlich das Ausmaß des internationalen Protestes vor Augen, sie übergab ihm eine Petition mit 500 000 Unterschriften aus der ganzen Welt, berichtete über Demos und Boykottaufrufe für die EM 2012 in ganz Europa. 2. Die ETN-Botschafterin forderte die UEFA zu einer klaren Stellungnahme auf der UEFA-Homepage auf, in der sie sich in aller Deutlichkeit von der Massentötung der Straßenhunde in der Ukraine distanzieren soll. Maja von Hohenzollern kritisierte, das bisherige Fehlen einer solchen öffentlichen Stellungnahme in dieser Form. 3. Maja von Hohenzollern wies auf den bereits entstandenen Imageschaden für die UEFA, die EM 2012, die Ukraine und vor allem für den Fußball hin und mahnte die UEFA an die friedliche und faire Botschaft des Sports sowie an die Vorbildwirkung auf Kinder und Jugendliche. Diese ist mit der illegalen und inhumanen Massentötungen von unschuldigen Straßenhunden wohl kaum vereinbar. 4. Im Namen des ETN e.V. forderte sie die UEFA auf, ein Zeichen zu setzen und Straßenhunde- Projekte in der Ukraine zu unterstützen. So empfahl sie der UEFA als ersten Schritt die Stromrechnung i.H. von € 3000 der staatlichen Tierklinik, in der die Hunde gerade vor Kälte zittern,
  • 10. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 10 von 15 zu übernehmen. Ebenso solle die UEFA das Shelter der Ukrainischen Tierschützerin Tamara Tarnawska, in dem sich ca. 1600 Straßenhunde befinden, unterstützen. 5. Maja von Hohenzollern riet der UEFA auch als gutes Zeichen, wenn Funktionäre und Spieler mit gutem Beispiel voran gehen und einen Straßenhund aus der Ukraine adoptieren würden. 6. Die ETN-Botschafterin klärte über die Wichtigkeit von „Neuter & Release“ Maßnahmen, als das einzig humane, legale und effektive Instrument zur Dezimierung der Straßenhunde-Population auf und bat die UEFA diese Maßnahmen gegenüber der Ukrainischen Regierung zu unterstützen. Maja von Hohenzollern wies darauf hin, dass das Töten der Straßenhunde gegen das bestehende Tierschutzgesetz der Ukraine verstößt und warnte davor finanzielle Interessen über das Wohlergehen und das Recht von Tieren zu stellen. Fazit: Das Gespräch verlief sehr freundlich, dennoch war es Markiyan Lubkivskyi deutlich unangenehm mit dem Thema konfrontiert zu werden. Die Übergabe der Petition und die Schilderung der Europaweiten Protestaktionen haben ihm nachhaltig die Augen über die Tragweite der Situation geöffnet und sichtbar erschreckt. Auf die Frage, ob ein Boykott der EM 2012 zu befürchten sei, sagt Maja von Hohenzollern, dass es längst Boykottaufrufe gäbe und dass sich die UEFA der Realität stellen und handeln müsse. Die UEFA versicherte, dass die Tötung der Hunde nicht in ihrem Interesse sei und dass sie diesbezüglich erneut mit der Ukrainischen Regierung sprechen wolle. Markiyan Lubkivskyi gab sich kooperativ und begrüßte den Einsatz des ETN e.V., er könne sich sogar eine Kampagne seitens der UEFA für Straßenhunde vorstellen. Dies bleibt nachhaltig zu prüfen. Eine Stellungnahme auf der UEFA-Homepage wollte der Turnierdirektor trotz Nachdrucks von Maja von Hohenzollern dennoch nicht versprechen. Genauso wenig, wie die Unterstützung der Tierklinik oder des Shelters von Tamara Tarnawska. Daher bleibt ein fader Beigeschmack, ob die UEFA tatsächlich aktive Hilfe leisten wird. Fakt ist, unser Protest und die Demos verfehlen ihre Wirkung nicht und haben den Herren ganz schön zugesetzt. Der ETN e.V. wird die UEFA an ihre Zusagen erinnern und diese einfordern. Darum sollten die Proteste weitergeführt werden. Quelle: http://www.etn-ev.de/news/meldungen/ukrainetreffen.html Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. Todtenmann 8 / Hof Huppenhardt D-53804 Much Deutschland Telefon +49 (0)2245-6190-0 Fax +49 (0)2245-6190-11 Email Adresse: d.ernst@etn-evn.de Webseite: www.etn-ev.de
  • 11. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 11 von 15 Grußwort aus dem Bundestag- Resolution des Ausschuss des Deutschen Bundestages für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verfasst
  • 12. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 12 von 15
  • 13. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 13 von 15 Petition von „Ärzte für Tiere e.V.“ Am 22. November 2011 übergibt -stellvertretend für 140 Tierschutzvereine, die sich an dieser Aktion beteiligen- eine Delegation in Brüssel, nachfolgende Forderungen in Form einer Petition an die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Frau Mazzoni. Die Petition wurde initiiert von „Ärzte für Tiere e.V.“. Mitglieder der Delegation sind Vertreter von „Ärzte für Tiere e.V.“ (Hans-Joachim Richter), „ETN e.V.“ (Maja von Hohenzollern und Dieter Ernst), „Pfotenhilfe Europa e.V.“ (Birgit Lewe) und „Robin Hood e.V.“ (Marion Löcker). Die EU-Kommission und das Parlament müssen bindende Rechtsvorschriften erlassen, die das Recht der Straßentiere auf ein tiergerechtes Leben sichern. Wir fordern daher:  Verbot der Einrichtung von Tötungsstationen – unter welchen Tarnnamen auch immer  Verbot jeglicher medizinisch nicht indizierter Tötungen von Straßentieren  im Fall bestehender tiermedizinischer Indikationen die Anwendung von schmerzlosen Euthanasiemethoden  Einführung bindender staatlicher Impf- und Kastrationsprogramme  Einführung von (Mindest-) Standards für Tierheime  Überprüfung bestehender jagdrechtlicher Vorschriften, welche die leichtfertige Tötung von Heim- und Straßentieren zulassen  Verbot des Missbrauchs von Straßentieren für Laborversuche  Einführung von Heimtierzuchtgesetzen und Einschränkung kommerzieller Heimtierzucht  Einführung von Tierschutzunterricht an Schulen Begleitet wird die Petition durch europaweite Unterschriftensammlungen, die mittlerweile ca. 150.000 Menschen unterschrieben haben. Diese Unterschriftensammlungen werden im Februar/März 2012 an die SANCO (u.a. Tiergesundheit und Tierschutz) übergeben. Quelle: http://tierschutznews.ch/images/Petition_an_die_EU.pdfPetition an die EU.pdf
  • 14. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 14 von 15 Beispiel für weiteren Erfolg der europaweiten Proteste: Pressemitteilung von VIER PFOTEN: VIER PFOTEN und Stadt Lemberg unterzeichnen großes Sterilisationsprojekt zum Schutz der Straßenhunde Foto: VIER PFOTEN Projektleiterin und Oleh Synyutka, (1. Bürgermeister-Stellvertreter) bei der Unterzeichnung Wien, 16.12.2012 Nach den vielen Berichten über das massenhafte Vergiften, Erschlagen und sogar Verbrennen von Streunerhunden im Vorfeld der Fußball-EM 2012 in der Ukraine gab es ein schnelles Bekenntnis von Seiten der Politik – die Hundetötungen wurden offiziell verboten. Nun hat die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN eine Vereinbarung für ein groß angelegtes Sterilisations- und Impfprojekt für die Streunerhunde mit der Stadt Lemberg, Austragungsort von mehreren EM-Spielen, getroffen. In der Ukraine gibt es viele zehntausende, wahrscheinlich mehrere hunderttausende Straßenhunde. Bis vor kurzer Zeit wurden die Hunde einfach eingefangen und dann – meist grausam – getötet. Doch die Anzahl der herrenlosen Tiere konnte dadurch nicht vermindert werden. Die einzige humane und nachhaltige Methode die Hundepopulation zu verringern, sind breit angelegte Sterilisationsprogramme. Dadurch wird eine weitere Vermehrung der Tiere verhindert und die Hunde werden auch gegen Tollwut geimpft und in einer Datenbank registriert. „Wir haben nun einen Vertrag mit der Stadtregierung Lemberg geschlossen, damit VIER PFOTEN die Streunerhunde der Stadt sterilisieren kann, außerdem werden lokale Tierärzte geschult und es gibt ein langfristiges Konzept zur Regulierung der Streunerpopulation“, so VIER PFOTEN-Chef Helmut Dungler. „Damit wird das Problem der Überpopulation nachhaltig gelöst, und zwar ganz im Sinne des Tierschutzes.“ Sobald es die Temperaturen zulassen, werden geschulte VIER PFOTEN-Teams die Straßenhunde einfangen, medizinisch behandeln und sterilisieren. Danach werden die Tiere gegen Tollwut und andere Krankheiten geimpft und dann in ihren Revieren wieder freilassen. Die Vereinbarung mit der Stadt Lemberg sieht vor, dass alle Hunde der Stadt so behandelt werden, um die Population zu regulieren. „Das ist ein großer Schritt für den Tierschutz in der Ukraine. Ich hoffe, dass sich bald weitere Städte für Sterilisationsprogramme entscheiden“, schließt Dungler. Quelle: http://www.vier-pfoten.at
  • 15. Presseinfos der Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn 17.12.2011 Seite 15 von 15 Kontakt und weiterführende links Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn: Telefon: 02 21 / 2 91 20 84 email: marionhoppen@aol.com Facebook: Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn Überregional: www.aktion-fair-play.jimdo.com Facebook: Aktion“Fair Play“-EM 2012 ohne Tiermorde Infos zu Tierschutzorganisationen und Vermittlungen, mit denen Fair Play bereits zusammenarbeitet: ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. www.etn-ev.de DTB Deutscher Tierschutzbund e.V. www.tierschutzbund.de Für Rumänien: Asociata Ador Facebook: Deutsche Support- und Infoseite Asociata Ador und die Botosani-Hunde