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Presse-
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit



FIA World Touring Car Championship (WTCC) 2009 2009
Läufe 5 & 6 – 2./3. Mai 2009, Marrakesch (MA) – Rennen

                             WTCC-            Marokko.
BMW Team Germany punktet bei WTCC-Premiere in Marokko.

Marrakesch, 3. Mai 2009. Das BMW Team Germany hat in den Läufen fünf und
sechs der FIA World Touring Car Championship (WTCC) in Marrakesch (MA) sein
Punktekonto aufgestockt. Im ersten Rennen auf dem „Circuit de Marrakech“ war es
Jörg Müller (DE), der beim Sieg von Chevrolet-Pilot Robert Huff (GB) Rang acht
belegte und damit einen Zähler gewann. Von der Poleposition gestartet, beendete
Müller den zweiten Lauf auf dem vierten Platz. Sein Teamkollege Augusto Farfus
(BR) kam auf die Plätze zwölf und sechs. Grund zum Jubel hatte BMW Privatfahrer
Franz Engstler (DE): Er fuhr in Rennen zwei als Achter ins Ziel und gewann so
ebenfalls einen Punkt. Der Sieg ging an Nicola Larini (IT, Chevrolet).

Weniger erfolgreich verliefen die ersten Läufe in einer FIA Weltmeisterschaft in
Marrokko seit 1958 für die anderen BMW Länderteam Piloten. Andy Priaulx (GB)
vom BMW Team UK verpasste im ersten Rennen als Zehnter die Punkteränge und
musste in Lauf zwei vorzeitig aufgeben. Auch BMW Team Italy-Spain Fahrer Sergio
Hernández (ES) sah im zweiten Rennen die Zielflagge nicht, nachdem er zuvor Platz
14 belegt hatte. Sein Teamkollege Alessandro Zanardi (IT) konnte im zweiten Lauf
gar nicht erst antreten, nachdem der Kühler seines BMW 320si WTCC beschädigt
worden war und der Motor gewechselt werden musste.

In der Fahrerwertung bleibt Farfus als Fünfter der bestplatzierte BMW Fahrer. Der
25-Jährige hat nun 23 Punkte auf dem Konto. An der Spitze liegt weiterhin SEAT-
Fahrer Yvan Muller (FR) mit nunmehr 43 Zählern. Bei den Herstellern belegt BMW
mit 64 Punkten den zweiten Platz und hat 29 Punkte Rückstand auf SEAT.

Nach dem zweiten Rennen legte das BMW Team Germany stellvertretend für die
BMW Länderteams Protest gegen die vier in diesem Lauf gestarteten SEAT León
TDI Fahrzeuge ein. Ziel ist eine Klärung des technischen Reglements hinsichtlich der
Definition des bei Turbodiesel-Motoren maximal erlaubten Ladedrucks von 2,5 bar.
Deshalb wird das Ergebnis der beiden Rennen vorbehaltlich der technischen
Abnahme der betreffenden Fahrzeuge ausgesetzt.

Abgesehen von einer Safety-Car-Phase zu Beginn, nachdem Rickard Rydell (SE) mit
seinem SEAT in die Mauer gefahren war, verlief das erste Rennen auf dem schmalen
Stadtkurs in Marrakesch ohne größere Zwischenfälle. Auch Überholmanöver waren
Mangelware. So legte Müller mit einem guten Start den Grundstein dafür, dass er
seinen achten Startplatz bis ins Ziel verteidigen und sich damit die Poleposition für
Rennen zwei sichern konnte. Priaulx verlor am Start einen Platz und kam als Zehnter
                                                                                        Motorsport



ins Ziel, während sich Farfus vom 13. auf den zwölften Rang verbesserte. Der größte
Sprung nach vorn gelang Hernández, der im Rennverlauf fünf Positionen gutmachte
und 14. wurde. Zanardi war in eine Kollision verwickelt, bei der sein Auto stark
beschädigt wurde und ihn bereits in der vierten Runde zum Ausscheiden zwang. Der
Schaden am Kühler war so gravierend, dass Zanardi nicht am zweiten Rennen
teilnehmen konnte.
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Von der Poleposition kam Müller in Lauf zwei zunächst gut weg und erwehrte sich
erfolgreich der Angriffe seiner Verfolger. In der neunten Runde musste er jedoch erst
Larini ziehen lassen, dann gingen auch Muller und Huff am 39-Jährigen vorbei. Platz
vier hielt Müller bis ins Ziel und nahm so zumindest fünf Punkte aus Nordafrika mit.
Teamkollege Farfus erwischte einen exzellenten Start und verbesserte sich vom
zwölften auf den siebten Rang. Als Alain Menu (CH, Chevrolet) in Runde fünf
zurückfiel, schob sich der Brasilianer einen weiteren Rang vor, den er nicht mehr
abgab. Engstler fuhr ebenfalls ein fehlerfreies Rennen und sicherte sich als Achter
auch den Sieg in der Independents’ Wertung. Hernández kam nach einem Unfall, der
eine Safety-Car-Phase nach sich zog, ebenso wenig ins Ziel wie Priaulx, der in der
zwölften Runde mit Bremsproblemen die Box ansteuerte und aufgab.

                           Germany):
Jörg Müller (BMW Team Germany):
„Mehr war heute einfach nicht möglich. Unsere Konkurrenten waren hier klar im
Vorteil. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Larini an mir vorbeiziehen würde. Er hat
mich leicht berührt und von der Linie gedrängt. Wenn das auf einer solchen Strecke
passiert, dann sammeln die Reifen sofort Schmutz auf und man kann nicht mehr
anständig aus der Kurve beschleunigen. Deshalb sind auch noch die anderen Autos
an mir vorbeigekommen. Ich habe mich so lange wie möglich gewehrt – und das hat
auch großen Spaß gemacht.“

Augusto Farfus (BMW Team Germany):
„Im zweiten Rennen war es wichtig, nicht mehr viel zu riskieren und zumindest ein
paar Punkte sicher nach Hause mitzunehmen. Wenn man auf einem Kurs, auf dem
das Überholen so schwierig ist, ein schlechtes Qualifying hat, dann kann man keine
Wunder erwarten. Dank eines guten Starts trotzdem vom zwölften auf den sechsten
Platz zu kommen, ist positiv. Der Abstand zur Spitze war allerdings viel zu groß.“

                          UK):
Andy Priaulx (BMW Team UK):
„Wir waren hier an diesem Wochenende einfach nicht konkurrenzfähig genug. Schon
im ersten Rennen konnte ich nicht angreifen, dann kamen im zweiten Lauf auch
noch Bremsprobleme hinzu. Für mich war das ein Wochenende zum Vergessen.“

                                 Italy-
Sergio Hernández (BMW Team Italy-Spain):
„Dieses Wochenende muss ich so rasch wie möglich abhaken. Im zweiten Rennen
bin ich von einem Konkurrenten von der Strecke befördert worden. Das hat
gewissermaßen ins Bild gepasst. Ich richte meinen Blick nun auf Pau. Dort werde ich
wieder angreifen, und wir sind hoffentlich wieder konkurrenzfähiger.“

                                  Italy-
Alessandro Zanardi (BMW Team Italy-Spain):
„Ich bin im ersten Rennen von mehreren Seiten getroffen worden und habe nie
meinen Rhythmus gefunden. Aber so geht es nun mal im Motorsport zu. Bei einem
                                                                                        Motorsport


Zwischenfall ist mein Kühler so sehr in Mitleidenschaft gezogen worden, dass ich
aufgeben musste. Die Ingenieure haben den Motor gewechselt. Aber es war einfach
zu wenig Zeit bis zum zweiten Lauf.“
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                     Marrakesch:
Daten und Ergebnisse Marrakesch:

 Strecke / Datum               Circuit de Marrakech / 3. Mai 2009
 Runde / Distanz               4,540 km/49,94 km (11 Runden)
              2009
 Poleposition 2009             Robert Huff (Chevrolet), 1:49,789 Minuten
        2009
 Sieger 2009                   Rennen 1: Robert Huff (Chevrolet)
                               Rennen 2: Nicola Larini (Chevrolet)
            Runden
 Schnellste Runden             Rennen 1: Robert Huff (Chevrolet), 1:50,833 Minuten
 2009
 2009                          Rennen 2: Alain Menu (Chevrolet), 1:51,017 Minuten

     Fahrer              Priaulx
                      A. Priaulx      J. Müller        A. Farfus        A. Zanardi      S.Hernández
   Geburtstag        08.08.1974      03.09.1969       03.09.1983       23.10.1966        6.12.1983
     Nation               GB              DE              BR                 IT               ES
    Nummer                 6               7               8                  9               10
                        BMW          BMW Team         BMW Team         BMW Team         BMW Team
      Team
                      Team UK         Germany          Germany          Italy-Spain      Italy-Spain
 Zusatzgewicht         +40 kg          +40 kg           +40 kg             -20 kg          +40 kg
                      1:52,903        1:52,864         1:52,432                           1:53,984
  Test-Session                                                         1:51,998 (9.)
                         (13.(           (12.)           (11.)                               (18.)
     1. Freies        1:51,668        1:50,708         1:51,496          1:51,933         1:52,953
     Training            (14.)            (8.)           (13.)             (16.)             (23.)
     2. Freies        1:51,822        1:51,713         1:51,884          1:51,861         1:53,449
     Training            (11.)            (9.)           (13.)             (12.)             (18.)
                      1:51,508        1:51,593         1:51,945          1:51,753         1:52,622
        Q1
                          (8.)            (9.)           (13.)             (11.)             (19.)
                                      2:35,400
        Q2                 -                                -                -                 -
                                          (9.)
                      1:51,086        1:50,328          1:50,793         1:51,360         1:52,172
    Warm-up
                        (12.)             (6.)            (10.)            (14.)            (17.)
    Rennen 1             10.               8.              12.            Ausfall            14.
                                                                         nicht am
    Rennen 2             16.               4.               6.                              Ausfall
                                                                           Start
    Punkte
                          16              14               23                3                 7
     2009
 Aktueller WM-
                          7.               9.               5.              12.               10.
     Platz

Fahrerwertung: 1. Muller (43 Punkte), 2. Tarquini (31), 3. Rydell (30), 4. Gené (24), 5. Farfus
(23), 6. Huff (16), 7. Priaulx (16), 8. Larini (14), 9. Müller (14), 10. Hernández (7), 12. Zanardi
(3).

Herstellerwertung: 1. SEAT (93 Punkte), 2. BMW (64), 3. Chevrolet (51), 4. LADA (24).
                                                                                                       Motorsport



Rennkalender: 8. März – Curitiba (BR), 22. März – Puebla (MX), 3. Mai –Marrakesch (MA) 17.
                                                                                     (MA),
Mai –Pau (FR), 31. Mai – Valencia (ES), 21. Juni – Brünn (CZ), 5. Juli – Porto (PT),
19. Juli – Brands Hatch (GB), 6. September – Oschersleben (DE), 20. September – Imola (IT),
1. November – Okayama (JP), 22. November – Macau (MO).

Pressekontakt:
Pressekontakt: Ingo Lehbrink, Tel.: +49 (0) 176 20340224, ingo.lehbrink@bmw.de
Florian Haasper, Tel.: +49 (0) 177 5637923, f.haasper@sport-media-service.de

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  • 1. BMW Presse- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit FIA World Touring Car Championship (WTCC) 2009 2009 Läufe 5 & 6 – 2./3. Mai 2009, Marrakesch (MA) – Rennen WTCC- Marokko. BMW Team Germany punktet bei WTCC-Premiere in Marokko. Marrakesch, 3. Mai 2009. Das BMW Team Germany hat in den Läufen fünf und sechs der FIA World Touring Car Championship (WTCC) in Marrakesch (MA) sein Punktekonto aufgestockt. Im ersten Rennen auf dem „Circuit de Marrakech“ war es Jörg Müller (DE), der beim Sieg von Chevrolet-Pilot Robert Huff (GB) Rang acht belegte und damit einen Zähler gewann. Von der Poleposition gestartet, beendete Müller den zweiten Lauf auf dem vierten Platz. Sein Teamkollege Augusto Farfus (BR) kam auf die Plätze zwölf und sechs. Grund zum Jubel hatte BMW Privatfahrer Franz Engstler (DE): Er fuhr in Rennen zwei als Achter ins Ziel und gewann so ebenfalls einen Punkt. Der Sieg ging an Nicola Larini (IT, Chevrolet). Weniger erfolgreich verliefen die ersten Läufe in einer FIA Weltmeisterschaft in Marrokko seit 1958 für die anderen BMW Länderteam Piloten. Andy Priaulx (GB) vom BMW Team UK verpasste im ersten Rennen als Zehnter die Punkteränge und musste in Lauf zwei vorzeitig aufgeben. Auch BMW Team Italy-Spain Fahrer Sergio Hernández (ES) sah im zweiten Rennen die Zielflagge nicht, nachdem er zuvor Platz 14 belegt hatte. Sein Teamkollege Alessandro Zanardi (IT) konnte im zweiten Lauf gar nicht erst antreten, nachdem der Kühler seines BMW 320si WTCC beschädigt worden war und der Motor gewechselt werden musste. In der Fahrerwertung bleibt Farfus als Fünfter der bestplatzierte BMW Fahrer. Der 25-Jährige hat nun 23 Punkte auf dem Konto. An der Spitze liegt weiterhin SEAT- Fahrer Yvan Muller (FR) mit nunmehr 43 Zählern. Bei den Herstellern belegt BMW mit 64 Punkten den zweiten Platz und hat 29 Punkte Rückstand auf SEAT. Nach dem zweiten Rennen legte das BMW Team Germany stellvertretend für die BMW Länderteams Protest gegen die vier in diesem Lauf gestarteten SEAT León TDI Fahrzeuge ein. Ziel ist eine Klärung des technischen Reglements hinsichtlich der Definition des bei Turbodiesel-Motoren maximal erlaubten Ladedrucks von 2,5 bar. Deshalb wird das Ergebnis der beiden Rennen vorbehaltlich der technischen Abnahme der betreffenden Fahrzeuge ausgesetzt. Abgesehen von einer Safety-Car-Phase zu Beginn, nachdem Rickard Rydell (SE) mit seinem SEAT in die Mauer gefahren war, verlief das erste Rennen auf dem schmalen Stadtkurs in Marrakesch ohne größere Zwischenfälle. Auch Überholmanöver waren Mangelware. So legte Müller mit einem guten Start den Grundstein dafür, dass er seinen achten Startplatz bis ins Ziel verteidigen und sich damit die Poleposition für Rennen zwei sichern konnte. Priaulx verlor am Start einen Platz und kam als Zehnter Motorsport ins Ziel, während sich Farfus vom 13. auf den zwölften Rang verbesserte. Der größte Sprung nach vorn gelang Hernández, der im Rennverlauf fünf Positionen gutmachte und 14. wurde. Zanardi war in eine Kollision verwickelt, bei der sein Auto stark beschädigt wurde und ihn bereits in der vierten Runde zum Ausscheiden zwang. Der Schaden am Kühler war so gravierend, dass Zanardi nicht am zweiten Rennen teilnehmen konnte.
  • 2. BMW Presse- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Von der Poleposition kam Müller in Lauf zwei zunächst gut weg und erwehrte sich erfolgreich der Angriffe seiner Verfolger. In der neunten Runde musste er jedoch erst Larini ziehen lassen, dann gingen auch Muller und Huff am 39-Jährigen vorbei. Platz vier hielt Müller bis ins Ziel und nahm so zumindest fünf Punkte aus Nordafrika mit. Teamkollege Farfus erwischte einen exzellenten Start und verbesserte sich vom zwölften auf den siebten Rang. Als Alain Menu (CH, Chevrolet) in Runde fünf zurückfiel, schob sich der Brasilianer einen weiteren Rang vor, den er nicht mehr abgab. Engstler fuhr ebenfalls ein fehlerfreies Rennen und sicherte sich als Achter auch den Sieg in der Independents’ Wertung. Hernández kam nach einem Unfall, der eine Safety-Car-Phase nach sich zog, ebenso wenig ins Ziel wie Priaulx, der in der zwölften Runde mit Bremsproblemen die Box ansteuerte und aufgab. Germany): Jörg Müller (BMW Team Germany): „Mehr war heute einfach nicht möglich. Unsere Konkurrenten waren hier klar im Vorteil. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Larini an mir vorbeiziehen würde. Er hat mich leicht berührt und von der Linie gedrängt. Wenn das auf einer solchen Strecke passiert, dann sammeln die Reifen sofort Schmutz auf und man kann nicht mehr anständig aus der Kurve beschleunigen. Deshalb sind auch noch die anderen Autos an mir vorbeigekommen. Ich habe mich so lange wie möglich gewehrt – und das hat auch großen Spaß gemacht.“ Augusto Farfus (BMW Team Germany): „Im zweiten Rennen war es wichtig, nicht mehr viel zu riskieren und zumindest ein paar Punkte sicher nach Hause mitzunehmen. Wenn man auf einem Kurs, auf dem das Überholen so schwierig ist, ein schlechtes Qualifying hat, dann kann man keine Wunder erwarten. Dank eines guten Starts trotzdem vom zwölften auf den sechsten Platz zu kommen, ist positiv. Der Abstand zur Spitze war allerdings viel zu groß.“ UK): Andy Priaulx (BMW Team UK): „Wir waren hier an diesem Wochenende einfach nicht konkurrenzfähig genug. Schon im ersten Rennen konnte ich nicht angreifen, dann kamen im zweiten Lauf auch noch Bremsprobleme hinzu. Für mich war das ein Wochenende zum Vergessen.“ Italy- Sergio Hernández (BMW Team Italy-Spain): „Dieses Wochenende muss ich so rasch wie möglich abhaken. Im zweiten Rennen bin ich von einem Konkurrenten von der Strecke befördert worden. Das hat gewissermaßen ins Bild gepasst. Ich richte meinen Blick nun auf Pau. Dort werde ich wieder angreifen, und wir sind hoffentlich wieder konkurrenzfähiger.“ Italy- Alessandro Zanardi (BMW Team Italy-Spain): „Ich bin im ersten Rennen von mehreren Seiten getroffen worden und habe nie meinen Rhythmus gefunden. Aber so geht es nun mal im Motorsport zu. Bei einem Motorsport Zwischenfall ist mein Kühler so sehr in Mitleidenschaft gezogen worden, dass ich aufgeben musste. Die Ingenieure haben den Motor gewechselt. Aber es war einfach zu wenig Zeit bis zum zweiten Lauf.“
  • 3. BMW Presse- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marrakesch: Daten und Ergebnisse Marrakesch: Strecke / Datum Circuit de Marrakech / 3. Mai 2009 Runde / Distanz 4,540 km/49,94 km (11 Runden) 2009 Poleposition 2009 Robert Huff (Chevrolet), 1:49,789 Minuten 2009 Sieger 2009 Rennen 1: Robert Huff (Chevrolet) Rennen 2: Nicola Larini (Chevrolet) Runden Schnellste Runden Rennen 1: Robert Huff (Chevrolet), 1:50,833 Minuten 2009 2009 Rennen 2: Alain Menu (Chevrolet), 1:51,017 Minuten Fahrer Priaulx A. Priaulx J. Müller A. Farfus A. Zanardi S.Hernández Geburtstag 08.08.1974 03.09.1969 03.09.1983 23.10.1966 6.12.1983 Nation GB DE BR IT ES Nummer 6 7 8 9 10 BMW BMW Team BMW Team BMW Team BMW Team Team Team UK Germany Germany Italy-Spain Italy-Spain Zusatzgewicht +40 kg +40 kg +40 kg -20 kg +40 kg 1:52,903 1:52,864 1:52,432 1:53,984 Test-Session 1:51,998 (9.) (13.( (12.) (11.) (18.) 1. Freies 1:51,668 1:50,708 1:51,496 1:51,933 1:52,953 Training (14.) (8.) (13.) (16.) (23.) 2. Freies 1:51,822 1:51,713 1:51,884 1:51,861 1:53,449 Training (11.) (9.) (13.) (12.) (18.) 1:51,508 1:51,593 1:51,945 1:51,753 1:52,622 Q1 (8.) (9.) (13.) (11.) (19.) 2:35,400 Q2 - - - - (9.) 1:51,086 1:50,328 1:50,793 1:51,360 1:52,172 Warm-up (12.) (6.) (10.) (14.) (17.) Rennen 1 10. 8. 12. Ausfall 14. nicht am Rennen 2 16. 4. 6. Ausfall Start Punkte 16 14 23 3 7 2009 Aktueller WM- 7. 9. 5. 12. 10. Platz Fahrerwertung: 1. Muller (43 Punkte), 2. Tarquini (31), 3. Rydell (30), 4. Gené (24), 5. Farfus (23), 6. Huff (16), 7. Priaulx (16), 8. Larini (14), 9. Müller (14), 10. Hernández (7), 12. Zanardi (3). Herstellerwertung: 1. SEAT (93 Punkte), 2. BMW (64), 3. Chevrolet (51), 4. LADA (24). Motorsport Rennkalender: 8. März – Curitiba (BR), 22. März – Puebla (MX), 3. Mai –Marrakesch (MA) 17. (MA), Mai –Pau (FR), 31. Mai – Valencia (ES), 21. Juni – Brünn (CZ), 5. Juli – Porto (PT), 19. Juli – Brands Hatch (GB), 6. September – Oschersleben (DE), 20. September – Imola (IT), 1. November – Okayama (JP), 22. November – Macau (MO). Pressekontakt: Pressekontakt: Ingo Lehbrink, Tel.: +49 (0) 176 20340224, ingo.lehbrink@bmw.de Florian Haasper, Tel.: +49 (0) 177 5637923, f.haasper@sport-media-service.de