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Manpower
Arbeitsmarkt-
barometer
Österreich
Q4
2015
Für den Österreichischen
Manpower Arbeits-
marktbarometer für das
4. Quartal 2015 wurden
751 Personalverant-
wortliche in Österreich
telefonisch interviewt.
Den Teilnehmern wurde
folgende Frage gestellt:
„Erwarten Sie, dass im
4. Quartal 2015 die Mit-
arbeiteranzahl an Ihrem
Standort im Vergleich zum
laufenden 3. Quartal 2015
steigen, abnehmen oder
gleichbleiben wird?“
Inhalt	
Arbeitsmarktbarometer Österreich	 1
Vergleich nach Unternehmensgrößen
Vergleich nach Bundesländern	
Vergleich nach Wirtschaftssektoren	
Arbeitsmarktbarometer Global	 15
Internationaler Vergleich – Amerika
Internationaler Vergleich – Asien/Pazifik
Internationaler Vergleich – EMEA
Über die Studie	 30
Über die ManpowerGroupTM
	31
Österreich
Arbeitsmarkt-
barometer
Manpower Arbeitsmarktbarometer	1
Zunahme Abnahme
keine
Veränderung
Weiß nicht
Saisonal
adaptierte
Werte
% % % % % %
Apr-Jun 2015 8 5 87 0 3 1
Jän-Mär 2015 6 5 88 1 1 5
Jul-Sept 2015 6 3 90 1 3 1
Okt-Dez 2015 6 5 88 1 1 1
Okt-Dez 2014 9 4 85 2 5 5
Netto-
Beschäftigungs-
ausblick
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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0
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-20
Arbeitsmarktbarometer Österreich
Österreichs Personalverantwortliche geben sich auch
für das 4. Quartal hinsichtlich ihrer Beschäftigungsab-
sichten zurückhaltend. 6% der 751 befragten Arbeit-
geber planen Neueinstellungen, 5% wollen Personal
abbauen und 88% erwarten keine Veränderung für
das kommende Quartal. Damit ergibt sich ein Netto-
Beschäftigungsausblick von +1%. Der saisonal berei-
nigte Beschäftigungsausblick beträgt ebenfalls +1%.
Im Vergleich zum vergangenen Quartal bleiben die
Einstellungsabsichten österreichischer Unternehmen
unverändert, verschlechtern sich jedoch im Jahres-
vergleich um 4 Prozentpunkte.
Der Vergleich nach Unternehmensgrößen, Bundeslän-
dern und Wirtschaftssektoren zeigt wie auch im letzten
Quartal ein gemischtes Bild.
In diesem Report wird der Begriff „Netto-Beschäftigungsausblick“ verwendet. Dieser Prozentwert ergibt sich
aus der Einschätzung der Arbeitgeber, ob sie Personal einstellen oder reduzieren möchten. Er wird sowohl
nach Ländern und Regionen als auch nach Branchen aufgeschlüsselt. Zudem wird er saisonal bereinigt, um
jahreszeitlich bedingte Schwankungen herauszurechnen.
Die Daten im Text sind – wenn nicht anders angegeben – saisonal bereinigt.
2	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
Die befragten Personalverantwortlichen werden einer
der folgenden vier Unternehmensgrößen zugeordnet:
Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Mitarbeitern. Kleinun-
ternehmen zwischen 10 und 49 Mitarbeitern. Mittlere
Unternehmen zwischen 50 und 249 Mitarbeitern.
Große Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern.
HR-Verantwortliche von Großbetrieben prognostizieren
für den Zeitraum Oktober bis Dezember ein respektab-
les Wachstum. Der Netto-Beschäftigungsausblick
beträgt +12%. Bei den mittleren Unternehmen und
Kleinstunternehmen ist die Stimmung mit einem Aus-
blick von +1% gedämpft. Kleinunternehmen erwarten
bei einem Ausblick von 0% keine Veränderung. Im
Quartalsvergleich verringern sich die Chancen auf
Vergleich nach Unternehmensgrößen
Neueinstellungen bei den mittleren Unternehmen um
6 Prozentpunkte sowie bei den Kleinunternehmen um
2 Prozentpunkte. Die Jobaussichten bei den Kleinst-
und Großunternehmen bleiben im Vergleich zu Q3/2015
stabil.
Gegenüber dem 4. Quartal 2014 fallen die Beschäfti-
gungsausblicke in allen Unternehmensgrößen schwä-
cher aus. Bei den Kleinunternehmen verringern sich die
Jobchancen mit minus 10 Prozentpunkten gegenüber
Q4/2014 am signifikantesten. Bei den mittleren Unter-
nehmen verliert der Ausblick im Jahresvergleich um
minus 6 Prozentpunkte, bei den Großunternehmen um
minus 4 und bei den Kleinstunternehmen um minus
2 Prozentpunkte.
Firmengröße
% % % % % %
Große Unternehmen > 250 23 13 63 1 10 12
Mittlere Unternehmen 50-249 10 9 79 2 1 1
Kleine Unternehmen 10-49 8 7 83 2 1 0
Kleinstunternehmen < 10 4 4 90 2 0 1
Zunahme Abnahme
keine
Veränderung
Weiß nicht
Saisonal
adaptierte
Werte
Netto-
Beschäftigungs-
ausblick
Grafik auf Basis saisonal adaptierter WerteGrafik auf Basis saisonal adaptierter Werte
Kleinstunternehmen < 10Kleinstunternehmen < 10 Kleine Unternehmen 10-49Kleine Unternehmen 10-49 Mittlere Unternehmen 50-249Mittlere Unternehmen 50-249 Große Unternehmen > 250Große Unternehmen > 250
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Manpower Arbeitsmarktbarometer	 3
Arbeitgeber in sieben von neun Bundesländern planen
im Zeitraum Oktober bis Dezember ihren Personal-
stand aufzustocken. Die besten Jobchancen gibt es
mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von +10% in
Vorarlberg. Ein leichtes Wachstum in Hinblick auf die
Beschäftigungszahlen erwarten die Personalverant-
wortlichen im Burgenland und in Salzburg mit jeweils
+4%. Ebenfalls einen positiven Ausblick mit +2%
geben die Personalisten in Oberösterreich und Tirol.
Zwei Bundesländer rechnen mit Personalabbau:
Kärnten prognostiziert einen Ausblick von -10%,
Steiermark von -1%.
Gegenüber dem 3. Quartal 2015 verbessern sich drei
der neun Bundesländer, allen voran Vorarlberg mit
-10-15
Vorarlberg
Wien
Tirol
Steiermark
Salzburg
Oberösterreich
Niederösterreich
Kärnten
-5 0 5 10
Burgenland
-12
-10
10
7
1
-2
-1
6
5
2
2
-1
1
2
-1
4
4
2
Netto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte Werte
Vergleich nach Bundesländern
plus 5 Prozentpunkten und Oberösterreich mit plus
4 Prozentpunkten. Drei Bundesländer rechnen mit
weniger Neueinstellungen als im vergangenen Quartal.
Am schlechtesten entwickeln sich die Jobchancen in
Kärnten (minus 11 Prozentpunkte gegenüber Q3/2015).
Im Jahresvergleich fallen die Beschäftigungsabsich-
ten in vier der neun Bundesländer geringer aus. Am
stärksten betrifft dies Wiener Arbeitgeber. Der Be-
schäftigungsausblick verschlechtert sich hier um 14
Prozentpunkte. In Kärnten verliert der Beschäftigungs-
ausblick um 12 Prozentpunkte, in Salzburg um 5
Prozentpunkte. Zwei Bundesländer schneiden im
Jahresvergleich positiv ab. Das Burgenland kann mit
plus 5 Prozentpunkten am stärksten zulegen.
4	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
Burgenland
Mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von +4% erwarten die Arbeitgeber im Burgenland,
Personal aufzunehmen. Die Einstellungsabsichten bleiben im Vergleich zum Vorquartal unverän-
dert und verbessern sich um 5 Prozentpunkte im Jahresvergleich.
+2 (+4)%
Kärnten
Die Personalverantwortlichen in Österreichs südlichstem Bundesland rechnen für den
Zeitraum Oktober bis Dezember mit dem schwächsten Arbeitsmarkt seit dem 3. Quartal
2009. Der Beschäftigungsausblick liegt bei -10%. Im Quartalsvergleich sinken die Jobchan-
cen in diesem Bundesland um 11 und im Jahresvergleich um 12 Prozentpunkte.
-12 (-10)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Manpower Arbeitsmarktbarometer	 5
-1 (+1)% Niederösterreich
Einen leicht positiven Trend in Punkto Neueinstellungen für das 4. Quartal 2015 erwarten die
Unternehmen in Niederösterreich mit einem Ausblick von +1%. Sowohl im Quartals- als auch im
Jahresvergleich verlieren die Beschäftigungsabsichten aber um je 2 Prozentpunkte.
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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+2 (+2)% Oberösterreich
Von einem Beschäftigungswachstum, wenn auch in langsamem Tempo, gehen die Arbeit-
geber in Oberösterreich bei einem Beschäftigungsausblick von +2% aus. Im Quartalsver-
gleich verbessert sich der Ausblick um 4 Prozentpunkte und bleibt im Jahresvergleich
unverändert.
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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6	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
Salzburg
Mit einem Beschäftigungsausblick von +4% erwarten die Personalisten in Salzburg, Mitarbeiter
einzustellen. Die Jobchancen in diesem Bundesland bleiben im Quartalsvergleich relativ stabil,
sinken jedoch im Jahresvergleich um 5 Prozentpunkte.
+5 (+4)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
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Steiermark
In der Steiermark gehen die Personalverantwortlichen auch im 4. Quartal 2015 von einem
stagnierenden Arbeitsmarkt aus. Der Netto-Beschäftigungsausblick beträgt zum zweiten Mal
in Folge -1%. Auch im Jahresvergleich bleibt der Ausblick unverändert.
-1 (-1)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Manpower Arbeitsmarktbarometer	 7
Tirol
Jobsuchende in Tirol können bei einem Ausblick von +2% mit einem leichten Beschäftigungs-
wachstum rechnen. Die Chancen auf Neueinstellungen bleiben gegenüber Q3/2015 relativ
stabil und verändern sich gegenüber Q4/2014 nicht.
+6 (+2)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Vorarlberg
Die besten Jobchancen gibt es im 4. Quartal 2015 in Vorarlberg mit einem Beschäftigungsaus-
blick von +10%. Die Einstellungsabsichten legen gegenüber dem 3. Quartal um 5 Prozentpunk-
te zu und bleiben im Jahresvergleich relativ stabil.
+7 (+10)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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8	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
Wien
Zum dritten Mal in Folge berichten die Arbeitgeber der Bundeshauptstadt einen
Netto-Beschäftigungsausblick von +1%. Im Jahresvergleich verliert der Wert um
14 Prozentpunkte.
-2 (+1)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Manpower Arbeitsmarktbarometer	 9
Personalverantwortliche in sechs der zehn Wirtschafts-
sektoren rechnen damit, im Zeitraum Oktober bis
Dezember 2015 Personal abzubauen. Die schwächsten
Beschäftigungsabsichten prognostiziert der Bereich
Gastronomie & Hotellerie mit einem Beschäftigungs-
ausblick von -10%. Die Arbeitgeber in den Bereichen
Bergbau & Rohstoffgewinnung sowie Verkehr & Tele-
kommunikation geben sich in Hinblick auf Neueinstel-
lungen mit einem Beschäftigungsausblick von je -5%
ebenfalls zurückhaltend. In vier Sektoren sind die
Jobaussichten für das kommende Quartal positiv. Am
besten stehen die Jobchancen im 4. Quartal im Bereich
Finanzwesen & Dienstleistungen (Netto-Beschäftigungs-
ausblick von +6%). Die Personalisten im Bereich öffentli-
che Hand & Soziales wollen ebenfalls Mitarbeiter aufneh-
men (Netto-Beschäftigungsausblick beträgt +4%) und
auch im Bauwesen werden mit einem Ausblick von +3%
neue Jobs erwartet.
Im Quartalsvergleich verbessern sich die Aussichten
in fünf der 10 Wirtschaftssektoren. Die meisten Neuein-
stellungen im Vergleich zu Q3/2015 werden im Sektor
Land- & Forstwirtschaft
Öffentliche Hand & Soziales
Sachgütererzeugung
Verkehr & Telekommunikation
Energieversorgung
Bergbau & Rohstoffgewinnung
Bauwesen
Handel
-15 -10 10-5 0 5
Netto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte Werte
Finanzwesen & Dienstleistungen
Gastronomie & Hotellerie
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3
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3
2
-2
-2
-2
-2
7
6
-10
-10
Vergleich nach Wirtschaftssektoren
Finanzwesen & Dienstleistungen (Anstieg um 8 Prozent-
punkte) und in der Energieversorgung (Anstieg um 4
Prozentpunkte) erwartet. In fünf Wirtschaftssektoren
verringern sich die Jobchancen. Am stärksten sinkt der
Beschäftigungsausblick in der Gastronomie & Hotellerie
mit minus 16 Prozentpunkten. Die Chancen auf Neuein-
stellungen verringern sich weiters im Bereich Land- &
Forstwirtschaft und im Handel um je 6 Prozentpunkte
sowie im Bereich Sachgütererzeugung um 4 Prozent-
punkte.
Im Jahresvergleich fallen die Jobchancen in neun von
zehn Wirtschaftssektoren geringer aus. Die Beschäfti-
gungsabsichten reduzieren sich im Bereich Verkehr &
Telekommunikation um 13 Prozentpunkte und in der
Sachgütererzeugung um 8 Prozentpunkte. Der Aus-
blick von Finanzwesen & Dienstleistungen verringert
sich um 7 Prozentpunkte und im Bereich Land- und
Forstwirtschaft um 5 Prozentpunkte. Einzig das Bau-
wesen verzeichnet im Jahresvergleich eine positive
Entwicklung. Der Beschäftigungsausblick fällt in diesem
Sektor um 5 Prozentpunkte besser aus als im Vorjahr.
10	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
Bauwesen
Die Arbeitgeber im Bauwesen gehen von einem leichten Wachstum ihres Personalstandes aus.
Der Netto-Beschäftigungsausblick liegt bei +3%. Damit prognostiziert dieser Sektor sein
stärkstes Beschäftigungswachstum seit dem 3. Quartal 2011. Im Quartalsvergleich legt der
Wert um 2 und im Jahresvergleich um 5 Prozentpunkte zu.
+3 (+3)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
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Bergbau & Rohstoffgewinnung
Auch im vierten Quartal sind die Personalverantwortlichen aus dem Bereich Bergbau & Rohstoff-
gewinnung bei einem Beschäftigungsausblick von -5% wenig zuversichtlich. Zum dritten Mal in
Folge wird ein negativer Ausblick berichtet. Die Chancen auf Neueinstellungen verbessern sich
zwar gegenüber dem 3. Quartal 2015 um 2 Prozentpunkte, verlieren aber gegenüber dem
Vorjahr um 3 Prozentpunkte.
-8 (-5)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Manpower Arbeitsmarktbarometer	 11
Energieversorgung
Ein ruhiger Arbeitsmarkt erwartet die Jobsuchenden im Sektor der Energieversorgung. Der
Netto-Beschäftigungsausblick beträgt +2%. Die Beschäftigungsaussichten verbessern sich um
4 Prozentpunkte gegenüber Q3/2015 und bleiben im Jahresvergleich relativ stabil.
+2(+2)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Finanzwesen & Dienstleistungen
Die besten Jobchancen im Sektorenvergleich bietet der Bereich Finanzwesen & Dienstleistun-
gen. Bei einem Ausblick von +6% ist mit einigen Neueinstellungen zu rechnen. Die Absichten,
Personal aufzunehmen, sind im Quartalsvergleich um 8 Prozentpunkte höher, verlieren jedoch
im Jahresvergleich um 7 Prozentpunkte.
+7 (+6)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
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12	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
Gastronomie & Hotellerie
Den schwächsten Beschäftigungsausblick im Sektorenvergleich liefert der Bereich Gastronomie
& Hotellerie mit -10%. Die Chance auf Neueinstellung sinkt in diesem Sektor um 16 Prozent-
punkte im Quartalsvergleich und um 4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal.
-10 (-10)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
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Handel
Die Arbeitgeber im Handel zeigen sich mit einem Beschäftigungsausblick von -2% unsicher.
Die Einstellungsabsichten sind um 6 Prozentpunkte schwächer gegenüber dem 3. Quartal
2015 und verlieren um 4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.
-2 (-2)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Manpower Arbeitsmarktbarometer	 13
Land- & Forstwirtschaft
Jobsuchende im Bereich der Land- und Forstwirtschaft erwartet in den kommenden drei
Monaten der schwächste Arbeitsmarkt seit dem 1. Quartal 2011. Der Beschäftigungsausblick
verliert im Quartalsvergleich um 6 und im Jahresvergleich um 5 Prozentpunkte und fällt damit
für das 4. Quartal 2015 auf -2%.
-2 (-2)%
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
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Öffentliche Hand & Soziales
Die Personalverantwortlichen im Sektor Öffentliche Hand & Soziales rechnen mit einem
Beschäftigungswachstum im Zeitraum Oktober bis Dezember. Der Netto-Beschäftigungsaus-
blick liegt bei +4%. Im Quartalsvergleich bleiben die Jobchancen in diesem Sektor relativ
stabil, verlieren jedoch im Jahresvergleich um 4 Prozentpunkte.
+6 (+4)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
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14	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
Sachgütererzeugung
Die Arbeitgeber aus dem Sektor der Sachgütererzeugung erwarten bei einem Ausblick von
-1% ein gedämpftes Wachstum. Die Absichten, Personal aufzustocken, fallen um 4 Prozent-
punkte gegenüber Q3/2015 und um 8 Prozentpunkte gegenüber Q4/2014 geringer aus.
Verkehr & Telekommunikation
Mit minus 13 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr rutscht der Beschäftigungsausblick in
diesem Sektor auf -5%. Auch im Quartalsvergleich verliert der Wert um 2 Prozentpunkte. Die
Jobchancen im Sektor Verkehr & Telekommunikation sind damit die schlechtesten seit dem
3. Quartal 2011.
-2 (-1)%
-5 (-5)%
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Manpower Arbeitsmarktbarometer	 15
%
Die Zahlen in Klammern bezeichnen den Netto-Beschäftigungsausblick, bereinigt um
die Auswirkungen saisonaler Schwankungen in Bezug auf das Einstellungsverhalten der
Unternehmen.
Nicht bereinigte Werte
Beschäftigungsausblick global
16	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
Das Manpower Arbeitsmarktbarometer für das vierte
Quartal 2015 basiert auf Interviews mit beinahe 59.000
Arbeitgebern in 42 Ländern und Regionen. Diese von
der ManpowerGroup vierteljährlich durchgeführte
Umfrage misst die Beschäftigungspläne* der Arbeitge-
ber in den großen Arbeitsmärkten der Welt. Allen
Teilnehmern wurde folgende Frage gestellt: „Welche
Veränderungen der Beschäftigungslage erwarten Sie
in Ihrem Unternehmen in den nächsten drei Monaten
bis Ende Dezember 2015 im Vergleich zum jetzigen
Quartal?“
Arbeitgeber aus 36 von 42 Ländern und Territorien
planen in unterschiedlichem Umfang Neueinstellungen
im Zeitraum von Oktober bis Dezember. Das insgesamt
durchwachsene Arbeitsmarktklima gibt jedoch Anzei-
chen dafür, dass die Erholung von der Rezession
weiterhin langsam und schleppend verlaufen wird. Viele
Personalverantwortliche geben sich weiterhin zurück-
haltend bei Neueinstellungen.
Die Arbeitgeber in Indien und Taiwan berichten die
weltweit stärksten Beschäftigungspläne. Umgekehrt
schwindet der Optimismus der Arbeitgeber in Brasilien
weiter. Die Vorhersage für das 4. Quartal ist die
schwächste unter allen an der Umfrage teilnehmenden
Ländern und fällt auf das am wenigsten optimistische
Level seit Beginn der Umfrage in diesem Land ab.
Auch in China verschlechtert sich der Arbeitsmarkt.
Dort sagen die Arbeitgeber die schwächsten Beschäfti-
gungsaussichten seit mehr als sechs Jahren voraus.
In Italien bleibt unterdessen die Vorhersage negativ und
auch in Griechenland, Frankreich und Finnland dreht
sich der Beschäftigungsausblick ins Negative.
Insgesamt betrachtet ergibt sich im Vergleich zum 3.
Quartal 2015 und zum 4. Quartal 2014 ein gemischtes
Bild. Im Quartalsvergleich legen die Beschäftigungs-
ausblicke in 15 Ländern und Territorien zu, gehen in 20
zurück und bleiben in sieben unverändert. Im Vergleich
zum Vorjahr verbessern sich die Vorhersagen in 16
Ländern, verlieren in 21 und bleiben in fünf Ländern
unverändert.
In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA)
rechnen die Arbeitgeber in 19 von 24 Ländern mit
Neueinstellungen. Im Quartalsvergleich wird erwartet,
dass sich die Chancen für Arbeitssuchende in sieben
Ländern verbessern, in 12 Ländern hingegen ver-
schlechtern. Im Vergleich zum 4. Quartal 2014 zeigt
sich das Arbeitgebervertrauen in 12 Ländern stärker
und in neun Ländern schwächer. Die Stellenzuwächse
werden in den Ländern, die mit Neueinstellungen
rechnen, zumeist bescheiden ausfallen. Der Arbeitge-
ber-Optimismus wird zum Teil von Problemen belastet,
die mit der aktuellen griechischen Schuldenkrise
zusammenhängen. Der belebteste Arbeitsmarkt des
EMEA-Raums wird in Rumänien erwartet, während die
italienischen Arbeitgeber für den Zeitraum bis zum
Jahresende erneut die schwächsten Beschäftigungs-
pläne in der Region berichten.
In allen acht Ländern und Territorien des asiatisch-
pazifischen Raums rechnet man mit Neueinstellungen.
Die Beschäftigungsausblicke tendieren jedoch schwä-
cher. Im Quartalsvergleich rechnet man nur in drei von
acht Ländern und Regionen mit einem stärkeren
Arbeitsmarkt, im Jahresvergleich sogar nur in einer
Region. Die Arbeitgeber in Indien berichten die optimis-
tischste Vorhersage weltweit. Das schwächste Ergebnis
der Region wird vom chinesischen Festland vermeldet.
Neun der zehn untersuchten Länder auf dem gesamt-
amerikanischen Kontinent berichten positive Beschäfti-
gungsausblicke. Die Zuversicht der Arbeitgeber zeigt
sich im Vergleich zum 3. Quartal 2015 in fünf Ländern
stärker und geht in vier Ländern zurück. Im Jahresver-
gleich legen die Ausblicke in nur drei Ländern zu und
verlieren in sechs. Die US-amerikanischen Arbeitgeber
berichten für das 4. Quartal 2015 die stärksten Beschäf-
tigungspläne der Region, die Arbeitgeber in Brasilien
hingegen die schwächsten.
Die vollständigen Umfrageergebnisse für alle
42 Länder und Regionen sowie weitere regionale
und globale Vergleiche finden Sie online unter
www.manpowergroup.com/press/meos.
Das nächste Manpower Arbeitsmarktbarometer mit
den Beschäftigungserwartungen für das 1. Quartal
2016 wird am 8. Dezember 2015 veröffentlicht.
*Die Kommentare im Abschnitt „Beschäftigungsausblick global“
beziehen sich auf die saisonal bereinigten Daten (soweit vorhan-
den). Die Daten für Finnland wurden nicht saisonal bereinigt.
Manpower Arbeitsmarktbarometer:
Quartalsweise veröffentlichter Indikator der ManpowerGroup zu den
Beschäftigungsplänen internationaler Arbeitgeber
Manpower Arbeitsmarktbarometer	 17
Internationaler Vergleich – Amerika
+4 (+6)%Argentinien
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Argentinien nimmt seit Q1 2007 an der Studie teil
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Brasilien -14 (-10)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Brasilien nimmt seit Q4 2009 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Die ManpowerGroup befragte 23.444 Arbeitgeber in
zehn Ländern in Nord-, Mittel- und Südamerika, um
ihre Beschäftigungspläne für das vierte Quartal zu
ermitteln. Mit Ausnahme von Brasilien planen die
Arbeitgeber in allen Ländern Neueinstellungen – wenn
auch in unterschiedlichem Umfang. Die Vorhersagen
zeigen im Vergleich zum Vorquartal ein gemischtes Bild.
In fünf Ländern verbessern sich die Beschäftigungs-
ausblicke, in vier verlieren sie gegenüber Q3/2015. Im
Jahresvergleich gehen die Vorhersagen für das vierte
Quartal in sechs Ländern zurück.
Für das zweite Quartal in Folge vermelden die US-
amerikanischen Arbeitgeber die optimistischsten
Beschäftigungspläne der Region. Mehr als jeder fünfte
Arbeitgeber plant für den Zeitraum von Oktober bis
Dezember Neueinstellungen. Der aktivste Arbeitsmarkt
wird in der Freizeit- und Gastgewerbebranche erwartet,
wo beinahe ein Drittel aller Arbeitgeber in den nächsten
drei Monaten Mitarbeiter aufnehmen will.
Die Arbeitgeber in Mexiko erwarten, dass sich das
Arbeitsmarktklima im Vergleich zu den letzten drei
Monaten leicht verbessert. Aus allen Branchen und
Regionen des Landes werden positive Vorhersagen
berichtet. Am optimistischsten zeigen sich dabei das
produzierende Gewerbe sowie die Verkehrs- und
Kommunikationsbranche, wo jeder fünfte Arbeitgeber
Neueinstellungen plant.
Die kanadischen Arbeitgeber rechnen mit ein paar
Chancen für Arbeitssuchende in den letzten drei
Monaten des Jahres. Der Beschäftigungsausblick
des Landes geht jedoch sowohl im Vergleich zum
3. Quartal 2015 als auch zum 4. Quartal 2014 leicht
zurück. Das Vertrauen der Arbeitgeber in Argentinien
ist seit dem zweiten Quartal marginal stärker ge-
worden. Aus allen Branchen und Regionen des
Landes werden positive Vorhersagen berichtet.
Das Vertrauen der brasilianischen Arbeitgeber ver-
schlechtert sich weiterhin. Der Beschäftigungsausblick
des Landes sinkt auf den schwächsten Wert seit
Beginn der Umfrage in Brasilien (4. Quartal 2009).
Somit zeigt sich die Beschäftigungsvorhersage für
das dritte Quartal in Folge negativ.
18	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
+13 (+12)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Costa Rica
Costa Rica nimmt seit Q3 2006 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+13 (+11)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Guatemala
Guatemala nimmt seit Q2 2008 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+2 (+6)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Kanada
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+13 (+14)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Kolumbien
Kolumbien nimmt seit Q4 2008 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Manpower Arbeitsmarktbarometer	 19
+13 (+13)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Mexiko
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+11 (+8)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Panama
Panama nimmt seit Q2 2010 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+7 (+7)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Peru
Peru nimmt seit Q2 2006 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+15 (+18)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
USA
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
20	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
Internationaler Vergleich – Asien/Pazifik
+7 (+7)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Australien
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Im asiatisch-pazifischen Raum wurden mehr als 15.200
Arbeitgeber befragt. In allen acht Ländern und Territorien
planen die Arbeitgeber, in den nächsten drei Monaten
Neueinstellungen vorzunehmen. Es wird jedoch erwar-
tet, dass sich das Tempo beim Stellenzuwachs im
Vergleich zum dritten Quartal 2015 in der Hälfte der
Länder in unterschiedlichem Umfang verlangsamt. Im
Jahresvergleich fallen die Beschäftigungsausblicke in
sechs Ländern geringer aus. Die stärksten Beschäfti-
gungspläne der Region vermelden die Arbeitgeber in
Indien, Taiwan und Japan. Die schwächsten Ergebnisse
kommen aus Australien und China.
Die Arbeitgeber in Indien berichten die optimistischste
Vorhersage aller 42 an der Umfrage teilnehmenden
Länder und Territorien. Mehr als vier von zehn befragten
Arbeitgebern deuten an, dass sie für den Zeitraum von
Oktober bis Dezember Neueinstellungen planen.
Die Beschäftigungspläne in Taiwan gehen im Vergleich
zu den vergangenen drei Monaten und zum Vorjahres-
zeitraum moderat zurück. Doch es wird erwartet, dass
die Aussichten für Jobsuchende bis Ende Dezember
weiterhin glänzend sind. Im weltweiten Vergleich wird
der Optimismus der taiwanesischen Arbeitgeber nur
noch von denen aus Indien übertroffen. Sowohl in der
Dienstleistungsbranche als auch im Bereich Finanzen,
Versicherungen und Immobilien wird mit einem dynami-
schen Arbeitsmarkt gerechnet. Und selbst in der
Bergbau- und Baubranche, wo die Vorhersage auf den
schwächsten Wert seit dem 1. Quartal 2010 gesunken
ist, geben beinahe drei von zehn Arbeitgebern an, im
4. Quartal Mitarbeiter einstellen zu wollen.
In Japan erreicht der Beschäftigungsausblick seinen
stärksten Wert seit dem 1. Quartal 2008. Die japani-
schen Arbeitgeber werden jedoch in ihren Beschäfti-
gungsplänen weiterhin vom Mangel an qualifizierten
Bewerbern behindert. Die japanischen Arbeitskräfte
altern und verlassen den Arbeitsmarkt, wodurch ein
ohnehin schon begrenzter Pool von Arbeitskräften weiter
schrumpft. Diese Herausforderung zeigt sich besonders
akut in der Bergbau- und Baubranche sowie im Bereich
Transport und Versorgung, wo beinahe drei von zehn
Arbeitgebern Neueinstellungen vornehmen wollen, falls
sich geeignete Bewerber finden lassen.
In China bleibt das Arbeitgebervertrauen vorsichtig
optimistisch. Aus allen Branchen und Regionen werden
positive Beschäftigungsausblicke berichtet. Die Job-
chancen verringern sich jedoch im Vergleich zu den
vergangenen Quartalen. Der Wandel hin zu einer
dienstleistungsbasierten Volkswirtschaft sowie die
scharfe Abwärtswende bei den Infrastrukturausgaben
führen zu einem weniger dynamischen Arbeitsmarkt.
Es wird damit gerechnet, dass sich die Arbeitsmarkt-
dynamik auf ein Tempo verlangsamt, das man zuletzt
im 3. Quartal 2009 erlebt hat.
Die Beschäftigungsaussichten in Neuseeland bleiben
positiv, doch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fahren
die Arbeitgeber ihre Beschäftigungspläne in bemer-
kenswertem Umfang zurück.
In Australien werden für das vierte Quartal bescheidene
Beschäftigungsaktivitäten erwartet. Der Einbruch der
Rohstoffpreise kann durch die stärkste Finanz-, Versi-
cherungs- und Immobilienbranche seit mehr als drei
Jahren halbwegs ausgeglichen werden.
Manpower Arbeitsmarktbarometer	 21
+5 (+5)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
China           
China nimmt seit Q2 2005 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+16 (+15)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Hongkong
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+40 (+41)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Indien
Indien nimmt seit Q2 2005 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+19 (+23)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Japan
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
22	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
+12 (+12)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Neuseeland
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+13 (+12)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Singapur
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-50
-40
-30
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
70
+35 (+36)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Taiwan
Taiwan nimmt seit Q2 2005 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Manpower Arbeitsmarktbarometer	 23
Internationaler Vergleich –
Europa/Mittlerer Osten/Afrika (EMEA)
Im Rahmen des Manpower Arbeitsmarktbarometers für
das 4. Quartal 2015 wurden mehr als 20.000 Arbeitge-
ber in 24 Ländern in Europa, dem Mittleren Osten und
Afrika (EMEA) befragt. Arbeitgeber in 19 Ländern
rechnen für den Zeitraum von Oktober bis Dezember
mit Neueinstellungen. Es gibt jedoch Anzeichen dafür,
dass die Arbeitgeber weiterhin einige Vorbehalte im
Zusammenhang mit der Eurokrise in Griechenland
hegen. Die Vorhersagen verbessern sich im Vergleich
zum dritten Quartal nur in sieben Ländern und verlieren
in zwölf. Die Beschäftigungsausblicke in Finnland,
Frankreich und Griechenland rutschen sogar erneut in
den negativen Bereich ab. Im Jahresvergleich verbes-
sert sich das Arbeitgebervertrauen in zwölf Ländern
und geht in neun zurück. Und zum dritten Mal in Folge
berichten die Arbeitgeber Italiens die schwächste
Vorhersage der Region.
Das stärkste Beschäftigungsklima der Region wird
aus Rumänien berichtet, wo sowohl im produzieren-
den Gewerbe als auch im Groß- und Einzelhandel mit
soliden Stellenzuwächsen gerechnet wird. Das
produzierende Gewerbe ist auch in der Türkei der
Schlüssel zu einer optimistischen Vorhersage. Beinahe
drei von zehn Arbeitgebern dieser Branche geben an,
dass sie bis zum Ende des Jahres Neueinstellungen
vornehmen wollen.
Die deutschen Arbeitgeber senden weiterhin ermuti-
gende Signale an Arbeitssuchende. Sowohl im Quar-
tals- als auch im Jahresvergleich bleiben die Beschäfti-
gungsaussichten relativ stabil, obwohl es einen
moderaten Rückgang im produzierenden Gewerbe
+2 (+2)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Belgien
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
gibt – eine der Schlüsselbranchen für die Entwicklung
des Arbeitsmarkts des Landes.
In Großbritannien zeigen sich die Beschäftigungsausbli-
cke in allen untersuchten Branchen positiv. Die Vorher-
sage verliert jedoch im Vergleich sowohl mit den
vergangenen drei Monaten als auch mit dem Vorjahres-
zeitraum.
Der Beschäftigungsausblick in Frankreich rutscht in
den negativen Bereich ab, da die Arbeitgeber offen-
sichtlich die Ergebnisse eines Gesetzes abwarten, das
das Ziel hat, den Einstellungsprozess zu flexibilisieren.
Die Aussichten für Arbeitssuchende in Irland und
Spanien bleiben bescheiden, jedoch haben die Arbeit-
geber nach einer längeren von Stellenabbau geprägten
Phase jetzt für vier aufeinanderfolgende Quartale
positive Beschäftigungspläne gemeldet. Auf der
anderen Seite haben die griechischen Arbeitgeber ihre
Beschäftigungspläne zurückgefahren – ein Ergebnis
der fortgesetzten Schuldenkrise des Landes.
Weiter oben im Norden zeigt sich das Beschäftigungs-
klima durchwachsen. In Norwegen und Schweden
rechnet man mit Stellenzuwachs, jedoch in einem
langsamen Tempo. In Finnland rutscht die Vorhersage
in den negativen Bereich ab.
Die Chancen für Arbeitssuchende in Italien bleiben rar
und das Arbeitgebervertrauen des Landes ist weiterhin
gering. Der Beschäftigungsausblick liegt nun für 19
aufeinanderfolgende Quartale im negativen Bereich.
24	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
+5 (+10)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Bulgarien
Bulgarien nimmt seit Q1 2011 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+6 (+6)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Deutschland
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
-1%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Finnland
Finnland nimmt seit Q4 2012 an der Studie teil
Netto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-2 (-2)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Frankreich
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Manpower Arbeitsmarktbarometer	 25
-13 (-2)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Griechenland
Griechenland nimmt seit Q2 2008 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+4 (+4)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Großbritannien
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+2 (+4)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Irland
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+8 (+10)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
Israel
Israel nimmt seit Q4 2011 an der Studie teil
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
26	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
-7 (-4)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Italien
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+1 (+1)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Niederlande
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+1 (+2)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Norwegen
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+1 (+1)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Österreich
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Manpower Arbeitsmarktbarometer	 27
+6 (+7)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Polen
Polen nimmt seit Q2 2008 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+8 (+16)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Rumänien
Rumänien nimmt seit Q2 2008 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
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50
60
+5 (+5)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Schweden
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
0 (0)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Schweiz
Die Schweiz nimmt seit Q3 2005 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
28	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
+7 (+8)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Slowakei
Die Slowakei nimmt seit Q4 2011 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+3 (+8)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Slowenien
Slowenien nimmt seit Q1 2011 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+1 (+3)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Spanien
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+6 (+7)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Südafrika
Südafrika nimmt seit Q4 2006 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Manpower Arbeitsmarktbarometer	 29
+1 (+1)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Tschechien
Tschechien nimmt seit Q2 2008 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
+11 (+15)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Türkei
Die Türkei nimmt seit Q1 2011 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
+10 (+11)%
20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015
Ungarn
Ungarn nimmt seit Q3 2009 an der Studie teil
Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
30	 Manpower Arbeitsmarktbarometer
Das Manpower Arbeitsmarktbarometer ist unter
dem Namen Manpower Employment Outlook Survey
seit mehr als 50 Jahren ein international anerkannter
Indikator zur Einschätzung der zukünftigen Arbeits-
marktentwicklung. Die vierteljährlich durchgeführte
Studie misst repräsentativ die Erwartungshaltung von
Arbeitgebern zur Beschäftigungslage ihres eigenen
Unternehmens in Bezug auf das nächstfolgende
Quartal. Die Ergebnisse werden aufgeschlüsselt
nach Branchen und Regionen und finden weltweit
Beachtung bei Ökonomen, Arbeitsmarktexperten
und Finanzanalysten.
Für den Erfolg und die Bedeutung der Studie sind
verschiedene Faktoren verantwortlich:
Alleinstellung: Weltweit existiert keine in Größe, Fokus
und Langlebigkeit vergleichbare Analyse.
Zukunftsfokussierung: Das Manpower Arbeitsmarkt-
barometer ist die weltweit umfangreichste vierteljährlich
vorausblickende Studie in Bezug auf den Arbeitsmarkt.
Die Zielgruppe wird nach ihrer Prognose für das jeweils
folgende Quartal befragt. Andere vergleichbare Studien
leiten sich meist aus rückblickenden Daten ab.
Vergleichbarkeit: Seit 1962 baut die Studie auf einer
einzigen Frage auf: „Wie schätzen Sie die Beschäfti-
gungslage an Ihrem Unternehmensstandort bis zum
Ende der folgenden drei Monate im Vergleich zum
jetzigen Quartal ein?“ Der Ergebnisvergleich über
einen längeren Zeitraum lässt zahlreiche gesamtwirt-
schaftliche Rückschlüsse zu.
Über die Studie
Gültigkeit: Das Manpower Arbeitsmarktbarometer ist
eine validierte Studie auf Basis international höchster
Marktforschungsstandards und garantiert eine welt-
weit einheitliche Methodik und Richtigkeit der Daten.
Die knapp 59.000 Interviews in derzeit 42 Ländern
und Regionen werden vom internen Forschungsteam
der ManpowerGroup und von der Infocorp. Ltd.
durchgeführt. Die Studie ist repräsentativ für jedes
Land und erlaubt verlässliche Detailanalysen bezogen
auf Länder, Regionen und Branchen. Grundsätzlich
rekrutieren sich die Befragten nicht aus dem Kunden­
stamm der ManpowerGroup. Die maximale Abwei-
chung für alle regionalen, nationalen und globalen
Daten beträgt +/-3,9%.
Terminologie: Für die Vergleichbarkeit der Studie
über einen längeren Zeitraum sowie im internationalen
Zusammenhang verwenden wir durchgehend die
Be­zeichnung „Netto-Beschäftigungsausblick“ (Net
Employ­ment Outlook). Diese Kennziffer spiegelt die
Differenz zwischen positiver und negativer Erwartungs-
haltung der befragten Unternehmen wider.
Saisonale Bereinigung
Die Daten aller Länder mit Ausnahme von Finnland
wurden saisonal bereinigt. Die ManpowerGroup
beabsichtigt, in der Zukunft auch für Finnland saisonal
bereinigte Daten zu verwenden, sobald genug histori-
sche Daten zur Verfügung stehen. Im 2. Quartal
2008 hat die ManpowerGroup erstmals die TRAMO-
SEATS-Methode für die saisonale Datenbereinigung
angewandt.
Manpower Arbeitsmarktbarometer	 31
Die ManpowerGroup™ (NYSE: MAN) ist seit mehr als
65 Jahren der weltweit führende Experte für innovative
Personallösungen. Jeden Tag sorgen wir als Experten
in der Welt der Arbeit dafür, dass mehr als 600.000
Menschen sinnvolle Beschäftigung finden – in vielen
Branchen und in den unterschiedlichsten Berufen.
Unter dem Dach der ManpowerGroup-Marken­familie –
Manpower®
, Experis™, Right Management®
und
ManpowerGroup™ Solutions – helfen wir mehr als
400.000 Klienten in 80 Ländern und Regionen dabei,
die Performance ihrer Belegschaft zu verbessern,
indem wir umfassende Lösungen für das Rekrutieren
sowie für das Training und die Entwicklung von Fach-
kräften zur Verfügung stellen. Im Jahr 2015 wurde die
ManpowerGroup nicht nur zum fünften Mal in Folge als
eine der „World’s Most Ethical Companies“, sondern
auch als eine der „Fortune’s Most Admired Companies“
benannt – ein weiterer Beleg für unsere Position als
vertrauenswürdigste und geschätzteste Marke unserer
Branche. Besuchen Sie uns online und finden Sie
heraus, wie die ManpowerGroup die Welt der Arbeit
im Rahmen des Menschenmöglichen vorantreibt:
www.manpowergroup.com.
Über die ManpowerGroupTM
Über die
ManpowerGroup Österreich
In Österreich operiert ManpowerGroup unter den
Marken Manpower und Experis. ManpowerGroup
bietet Kandidaten und Unternehmen ein breites
Spektrum innovativer Personallösungen – von kurz-
fristigen Stellenbesetzungen über projektbezogene
Einsätze bis zur Vermittlung von Direktanstellungen.
Manpower hat sich auf die Fachbereiche administra­
tive, kaufmännische, technische und gewerbliche
Berufe sowie Events, Hotellerie und Gastronomie
spezialisiert. Der Branchenfokus von Experis um-
fasst Finance und Banking, IT, Engineering sowie
Executive Search.
www.manpowergroup.at
www.manpower.at
www.experis.at
www.experis-services.at
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Lassallestrasse 7a
1020 Wien
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T: +43 1 516 76-7000
T: +43 1 516 76-9199
office@manpowergroup.at
www.manpowergroup.at
© 2015, ManpowerGroup. Alle Rechte vorbehalten.
Gelebte Diversity bedeutet für uns, dass wir uns
gleichermaßen an alle Menschen jeglichen Ge-
schlechts, jeglicher Nationalität, Ethnizität, jeglicher
religiöser sowie sexueller Orientierung und jeden
Alters sowie an Menschen mit Beeinträchtigung
richten.

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Arbeitsmarktbarometer Manpower Österreich Q4 2015

  • 2. Für den Österreichischen Manpower Arbeits- marktbarometer für das 4. Quartal 2015 wurden 751 Personalverant- wortliche in Österreich telefonisch interviewt. Den Teilnehmern wurde folgende Frage gestellt: „Erwarten Sie, dass im 4. Quartal 2015 die Mit- arbeiteranzahl an Ihrem Standort im Vergleich zum laufenden 3. Quartal 2015 steigen, abnehmen oder gleichbleiben wird?“ Inhalt Arbeitsmarktbarometer Österreich 1 Vergleich nach Unternehmensgrößen Vergleich nach Bundesländern Vergleich nach Wirtschaftssektoren Arbeitsmarktbarometer Global 15 Internationaler Vergleich – Amerika Internationaler Vergleich – Asien/Pazifik Internationaler Vergleich – EMEA Über die Studie 30 Über die ManpowerGroupTM 31 Österreich Arbeitsmarkt- barometer
  • 3. Manpower Arbeitsmarktbarometer 1 Zunahme Abnahme keine Veränderung Weiß nicht Saisonal adaptierte Werte % % % % % % Apr-Jun 2015 8 5 87 0 3 1 Jän-Mär 2015 6 5 88 1 1 5 Jul-Sept 2015 6 3 90 1 3 1 Okt-Dez 2015 6 5 88 1 1 1 Okt-Dez 2014 9 4 85 2 5 5 Netto- Beschäftigungs- ausblick Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 Arbeitsmarktbarometer Österreich Österreichs Personalverantwortliche geben sich auch für das 4. Quartal hinsichtlich ihrer Beschäftigungsab- sichten zurückhaltend. 6% der 751 befragten Arbeit- geber planen Neueinstellungen, 5% wollen Personal abbauen und 88% erwarten keine Veränderung für das kommende Quartal. Damit ergibt sich ein Netto- Beschäftigungsausblick von +1%. Der saisonal berei- nigte Beschäftigungsausblick beträgt ebenfalls +1%. Im Vergleich zum vergangenen Quartal bleiben die Einstellungsabsichten österreichischer Unternehmen unverändert, verschlechtern sich jedoch im Jahres- vergleich um 4 Prozentpunkte. Der Vergleich nach Unternehmensgrößen, Bundeslän- dern und Wirtschaftssektoren zeigt wie auch im letzten Quartal ein gemischtes Bild. In diesem Report wird der Begriff „Netto-Beschäftigungsausblick“ verwendet. Dieser Prozentwert ergibt sich aus der Einschätzung der Arbeitgeber, ob sie Personal einstellen oder reduzieren möchten. Er wird sowohl nach Ländern und Regionen als auch nach Branchen aufgeschlüsselt. Zudem wird er saisonal bereinigt, um jahreszeitlich bedingte Schwankungen herauszurechnen. Die Daten im Text sind – wenn nicht anders angegeben – saisonal bereinigt.
  • 4. 2 Manpower Arbeitsmarktbarometer Die befragten Personalverantwortlichen werden einer der folgenden vier Unternehmensgrößen zugeordnet: Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Mitarbeitern. Kleinun- ternehmen zwischen 10 und 49 Mitarbeitern. Mittlere Unternehmen zwischen 50 und 249 Mitarbeitern. Große Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern. HR-Verantwortliche von Großbetrieben prognostizieren für den Zeitraum Oktober bis Dezember ein respektab- les Wachstum. Der Netto-Beschäftigungsausblick beträgt +12%. Bei den mittleren Unternehmen und Kleinstunternehmen ist die Stimmung mit einem Aus- blick von +1% gedämpft. Kleinunternehmen erwarten bei einem Ausblick von 0% keine Veränderung. Im Quartalsvergleich verringern sich die Chancen auf Vergleich nach Unternehmensgrößen Neueinstellungen bei den mittleren Unternehmen um 6 Prozentpunkte sowie bei den Kleinunternehmen um 2 Prozentpunkte. Die Jobaussichten bei den Kleinst- und Großunternehmen bleiben im Vergleich zu Q3/2015 stabil. Gegenüber dem 4. Quartal 2014 fallen die Beschäfti- gungsausblicke in allen Unternehmensgrößen schwä- cher aus. Bei den Kleinunternehmen verringern sich die Jobchancen mit minus 10 Prozentpunkten gegenüber Q4/2014 am signifikantesten. Bei den mittleren Unter- nehmen verliert der Ausblick im Jahresvergleich um minus 6 Prozentpunkte, bei den Großunternehmen um minus 4 und bei den Kleinstunternehmen um minus 2 Prozentpunkte. Firmengröße % % % % % % Große Unternehmen > 250 23 13 63 1 10 12 Mittlere Unternehmen 50-249 10 9 79 2 1 1 Kleine Unternehmen 10-49 8 7 83 2 1 0 Kleinstunternehmen < 10 4 4 90 2 0 1 Zunahme Abnahme keine Veränderung Weiß nicht Saisonal adaptierte Werte Netto- Beschäftigungs- ausblick Grafik auf Basis saisonal adaptierter WerteGrafik auf Basis saisonal adaptierter Werte Kleinstunternehmen < 10Kleinstunternehmen < 10 Kleine Unternehmen 10-49Kleine Unternehmen 10-49 Mittlere Unternehmen 50-249Mittlere Unternehmen 50-249 Große Unternehmen > 250Große Unternehmen > 250 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 -10 0 10 20 30 40 50
  • 5. Manpower Arbeitsmarktbarometer 3 Arbeitgeber in sieben von neun Bundesländern planen im Zeitraum Oktober bis Dezember ihren Personal- stand aufzustocken. Die besten Jobchancen gibt es mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von +10% in Vorarlberg. Ein leichtes Wachstum in Hinblick auf die Beschäftigungszahlen erwarten die Personalverant- wortlichen im Burgenland und in Salzburg mit jeweils +4%. Ebenfalls einen positiven Ausblick mit +2% geben die Personalisten in Oberösterreich und Tirol. Zwei Bundesländer rechnen mit Personalabbau: Kärnten prognostiziert einen Ausblick von -10%, Steiermark von -1%. Gegenüber dem 3. Quartal 2015 verbessern sich drei der neun Bundesländer, allen voran Vorarlberg mit -10-15 Vorarlberg Wien Tirol Steiermark Salzburg Oberösterreich Niederösterreich Kärnten -5 0 5 10 Burgenland -12 -10 10 7 1 -2 -1 6 5 2 2 -1 1 2 -1 4 4 2 Netto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte Werte Vergleich nach Bundesländern plus 5 Prozentpunkten und Oberösterreich mit plus 4 Prozentpunkten. Drei Bundesländer rechnen mit weniger Neueinstellungen als im vergangenen Quartal. Am schlechtesten entwickeln sich die Jobchancen in Kärnten (minus 11 Prozentpunkte gegenüber Q3/2015). Im Jahresvergleich fallen die Beschäftigungsabsich- ten in vier der neun Bundesländer geringer aus. Am stärksten betrifft dies Wiener Arbeitgeber. Der Be- schäftigungsausblick verschlechtert sich hier um 14 Prozentpunkte. In Kärnten verliert der Beschäftigungs- ausblick um 12 Prozentpunkte, in Salzburg um 5 Prozentpunkte. Zwei Bundesländer schneiden im Jahresvergleich positiv ab. Das Burgenland kann mit plus 5 Prozentpunkten am stärksten zulegen.
  • 6. 4 Manpower Arbeitsmarktbarometer Burgenland Mit einem Netto-Beschäftigungsausblick von +4% erwarten die Arbeitgeber im Burgenland, Personal aufzunehmen. Die Einstellungsabsichten bleiben im Vergleich zum Vorquartal unverän- dert und verbessern sich um 5 Prozentpunkte im Jahresvergleich. +2 (+4)% Kärnten Die Personalverantwortlichen in Österreichs südlichstem Bundesland rechnen für den Zeitraum Oktober bis Dezember mit dem schwächsten Arbeitsmarkt seit dem 3. Quartal 2009. Der Beschäftigungsausblick liegt bei -10%. Im Quartalsvergleich sinken die Jobchan- cen in diesem Bundesland um 11 und im Jahresvergleich um 12 Prozentpunkte. -12 (-10)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 50 40 30 20 10 0 -10 -20 Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 50 40 30 20 10 0 -10 -20
  • 7. Manpower Arbeitsmarktbarometer 5 -1 (+1)% Niederösterreich Einen leicht positiven Trend in Punkto Neueinstellungen für das 4. Quartal 2015 erwarten die Unternehmen in Niederösterreich mit einem Ausblick von +1%. Sowohl im Quartals- als auch im Jahresvergleich verlieren die Beschäftigungsabsichten aber um je 2 Prozentpunkte. Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 5050 40 30 20 10 0 -10 -20 +2 (+2)% Oberösterreich Von einem Beschäftigungswachstum, wenn auch in langsamem Tempo, gehen die Arbeit- geber in Oberösterreich bei einem Beschäftigungsausblick von +2% aus. Im Quartalsver- gleich verbessert sich der Ausblick um 4 Prozentpunkte und bleibt im Jahresvergleich unverändert. Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 5050 40 30 20 10 0 -10 -20
  • 8. 6 Manpower Arbeitsmarktbarometer Salzburg Mit einem Beschäftigungsausblick von +4% erwarten die Personalisten in Salzburg, Mitarbeiter einzustellen. Die Jobchancen in diesem Bundesland bleiben im Quartalsvergleich relativ stabil, sinken jedoch im Jahresvergleich um 5 Prozentpunkte. +5 (+4)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 50 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 50 40 30 20 10 0 -10 -20 Steiermark In der Steiermark gehen die Personalverantwortlichen auch im 4. Quartal 2015 von einem stagnierenden Arbeitsmarkt aus. Der Netto-Beschäftigungsausblick beträgt zum zweiten Mal in Folge -1%. Auch im Jahresvergleich bleibt der Ausblick unverändert. -1 (-1)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 5050 40 30 20 10 0 -10 -20
  • 9. Manpower Arbeitsmarktbarometer 7 Tirol Jobsuchende in Tirol können bei einem Ausblick von +2% mit einem leichten Beschäftigungs- wachstum rechnen. Die Chancen auf Neueinstellungen bleiben gegenüber Q3/2015 relativ stabil und verändern sich gegenüber Q4/2014 nicht. +6 (+2)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 5050 40 30 20 10 0 -10 -20 Vorarlberg Die besten Jobchancen gibt es im 4. Quartal 2015 in Vorarlberg mit einem Beschäftigungsaus- blick von +10%. Die Einstellungsabsichten legen gegenüber dem 3. Quartal um 5 Prozentpunk- te zu und bleiben im Jahresvergleich relativ stabil. +7 (+10)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 5050 40 30 20 10 0 -10 -20
  • 10. 8 Manpower Arbeitsmarktbarometer Wien Zum dritten Mal in Folge berichten die Arbeitgeber der Bundeshauptstadt einen Netto-Beschäftigungsausblick von +1%. Im Jahresvergleich verliert der Wert um 14 Prozentpunkte. -2 (+1)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 5050 40 30 20 10 0 -10 -20
  • 11. Manpower Arbeitsmarktbarometer 9 Personalverantwortliche in sechs der zehn Wirtschafts- sektoren rechnen damit, im Zeitraum Oktober bis Dezember 2015 Personal abzubauen. Die schwächsten Beschäftigungsabsichten prognostiziert der Bereich Gastronomie & Hotellerie mit einem Beschäftigungs- ausblick von -10%. Die Arbeitgeber in den Bereichen Bergbau & Rohstoffgewinnung sowie Verkehr & Tele- kommunikation geben sich in Hinblick auf Neueinstel- lungen mit einem Beschäftigungsausblick von je -5% ebenfalls zurückhaltend. In vier Sektoren sind die Jobaussichten für das kommende Quartal positiv. Am besten stehen die Jobchancen im 4. Quartal im Bereich Finanzwesen & Dienstleistungen (Netto-Beschäftigungs- ausblick von +6%). Die Personalisten im Bereich öffentli- che Hand & Soziales wollen ebenfalls Mitarbeiter aufneh- men (Netto-Beschäftigungsausblick beträgt +4%) und auch im Bauwesen werden mit einem Ausblick von +3% neue Jobs erwartet. Im Quartalsvergleich verbessern sich die Aussichten in fünf der 10 Wirtschaftssektoren. Die meisten Neuein- stellungen im Vergleich zu Q3/2015 werden im Sektor Land- & Forstwirtschaft Öffentliche Hand & Soziales Sachgütererzeugung Verkehr & Telekommunikation Energieversorgung Bergbau & Rohstoffgewinnung Bauwesen Handel -15 -10 10-5 0 5 Netto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte Werte Finanzwesen & Dienstleistungen Gastronomie & Hotellerie 4 6 -1 -2 -5 -5 -8 2 3 -5 3 2 -2 -2 -2 -2 7 6 -10 -10 Vergleich nach Wirtschaftssektoren Finanzwesen & Dienstleistungen (Anstieg um 8 Prozent- punkte) und in der Energieversorgung (Anstieg um 4 Prozentpunkte) erwartet. In fünf Wirtschaftssektoren verringern sich die Jobchancen. Am stärksten sinkt der Beschäftigungsausblick in der Gastronomie & Hotellerie mit minus 16 Prozentpunkten. Die Chancen auf Neuein- stellungen verringern sich weiters im Bereich Land- & Forstwirtschaft und im Handel um je 6 Prozentpunkte sowie im Bereich Sachgütererzeugung um 4 Prozent- punkte. Im Jahresvergleich fallen die Jobchancen in neun von zehn Wirtschaftssektoren geringer aus. Die Beschäfti- gungsabsichten reduzieren sich im Bereich Verkehr & Telekommunikation um 13 Prozentpunkte und in der Sachgütererzeugung um 8 Prozentpunkte. Der Aus- blick von Finanzwesen & Dienstleistungen verringert sich um 7 Prozentpunkte und im Bereich Land- und Forstwirtschaft um 5 Prozentpunkte. Einzig das Bau- wesen verzeichnet im Jahresvergleich eine positive Entwicklung. Der Beschäftigungsausblick fällt in diesem Sektor um 5 Prozentpunkte besser aus als im Vorjahr.
  • 12. 10 Manpower Arbeitsmarktbarometer Bauwesen Die Arbeitgeber im Bauwesen gehen von einem leichten Wachstum ihres Personalstandes aus. Der Netto-Beschäftigungsausblick liegt bei +3%. Damit prognostiziert dieser Sektor sein stärkstes Beschäftigungswachstum seit dem 3. Quartal 2011. Im Quartalsvergleich legt der Wert um 2 und im Jahresvergleich um 5 Prozentpunkte zu. +3 (+3)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40 Bergbau & Rohstoffgewinnung Auch im vierten Quartal sind die Personalverantwortlichen aus dem Bereich Bergbau & Rohstoff- gewinnung bei einem Beschäftigungsausblick von -5% wenig zuversichtlich. Zum dritten Mal in Folge wird ein negativer Ausblick berichtet. Die Chancen auf Neueinstellungen verbessern sich zwar gegenüber dem 3. Quartal 2015 um 2 Prozentpunkte, verlieren aber gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozentpunkte. -8 (-5)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40
  • 13. Manpower Arbeitsmarktbarometer 11 Energieversorgung Ein ruhiger Arbeitsmarkt erwartet die Jobsuchenden im Sektor der Energieversorgung. Der Netto-Beschäftigungsausblick beträgt +2%. Die Beschäftigungsaussichten verbessern sich um 4 Prozentpunkte gegenüber Q3/2015 und bleiben im Jahresvergleich relativ stabil. +2(+2)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40 Finanzwesen & Dienstleistungen Die besten Jobchancen im Sektorenvergleich bietet der Bereich Finanzwesen & Dienstleistun- gen. Bei einem Ausblick von +6% ist mit einigen Neueinstellungen zu rechnen. Die Absichten, Personal aufzunehmen, sind im Quartalsvergleich um 8 Prozentpunkte höher, verlieren jedoch im Jahresvergleich um 7 Prozentpunkte. +7 (+6)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40 50 40 30 20 10 0 -10 -20
  • 14. 12 Manpower Arbeitsmarktbarometer Gastronomie & Hotellerie Den schwächsten Beschäftigungsausblick im Sektorenvergleich liefert der Bereich Gastronomie & Hotellerie mit -10%. Die Chance auf Neueinstellung sinkt in diesem Sektor um 16 Prozent- punkte im Quartalsvergleich und um 4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal. -10 (-10)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40 Handel Die Arbeitgeber im Handel zeigen sich mit einem Beschäftigungsausblick von -2% unsicher. Die Einstellungsabsichten sind um 6 Prozentpunkte schwächer gegenüber dem 3. Quartal 2015 und verlieren um 4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. -2 (-2)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40
  • 15. Manpower Arbeitsmarktbarometer 13 Land- & Forstwirtschaft Jobsuchende im Bereich der Land- und Forstwirtschaft erwartet in den kommenden drei Monaten der schwächste Arbeitsmarkt seit dem 1. Quartal 2011. Der Beschäftigungsausblick verliert im Quartalsvergleich um 6 und im Jahresvergleich um 5 Prozentpunkte und fällt damit für das 4. Quartal 2015 auf -2%. -2 (-2)% 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40 Öffentliche Hand & Soziales Die Personalverantwortlichen im Sektor Öffentliche Hand & Soziales rechnen mit einem Beschäftigungswachstum im Zeitraum Oktober bis Dezember. Der Netto-Beschäftigungsaus- blick liegt bei +4%. Im Quartalsvergleich bleiben die Jobchancen in diesem Sektor relativ stabil, verlieren jedoch im Jahresvergleich um 4 Prozentpunkte. +6 (+4)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40
  • 16. 14 Manpower Arbeitsmarktbarometer Sachgütererzeugung Die Arbeitgeber aus dem Sektor der Sachgütererzeugung erwarten bei einem Ausblick von -1% ein gedämpftes Wachstum. Die Absichten, Personal aufzustocken, fallen um 4 Prozent- punkte gegenüber Q3/2015 und um 8 Prozentpunkte gegenüber Q4/2014 geringer aus. Verkehr & Telekommunikation Mit minus 13 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr rutscht der Beschäftigungsausblick in diesem Sektor auf -5%. Auch im Quartalsvergleich verliert der Wert um 2 Prozentpunkte. Die Jobchancen im Sektor Verkehr & Telekommunikation sind damit die schlechtesten seit dem 3. Quartal 2011. -2 (-1)% -5 (-5)% Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40 Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 50 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40
  • 17. Manpower Arbeitsmarktbarometer 15 % Die Zahlen in Klammern bezeichnen den Netto-Beschäftigungsausblick, bereinigt um die Auswirkungen saisonaler Schwankungen in Bezug auf das Einstellungsverhalten der Unternehmen. Nicht bereinigte Werte Beschäftigungsausblick global
  • 18. 16 Manpower Arbeitsmarktbarometer Das Manpower Arbeitsmarktbarometer für das vierte Quartal 2015 basiert auf Interviews mit beinahe 59.000 Arbeitgebern in 42 Ländern und Regionen. Diese von der ManpowerGroup vierteljährlich durchgeführte Umfrage misst die Beschäftigungspläne* der Arbeitge- ber in den großen Arbeitsmärkten der Welt. Allen Teilnehmern wurde folgende Frage gestellt: „Welche Veränderungen der Beschäftigungslage erwarten Sie in Ihrem Unternehmen in den nächsten drei Monaten bis Ende Dezember 2015 im Vergleich zum jetzigen Quartal?“ Arbeitgeber aus 36 von 42 Ländern und Territorien planen in unterschiedlichem Umfang Neueinstellungen im Zeitraum von Oktober bis Dezember. Das insgesamt durchwachsene Arbeitsmarktklima gibt jedoch Anzei- chen dafür, dass die Erholung von der Rezession weiterhin langsam und schleppend verlaufen wird. Viele Personalverantwortliche geben sich weiterhin zurück- haltend bei Neueinstellungen. Die Arbeitgeber in Indien und Taiwan berichten die weltweit stärksten Beschäftigungspläne. Umgekehrt schwindet der Optimismus der Arbeitgeber in Brasilien weiter. Die Vorhersage für das 4. Quartal ist die schwächste unter allen an der Umfrage teilnehmenden Ländern und fällt auf das am wenigsten optimistische Level seit Beginn der Umfrage in diesem Land ab. Auch in China verschlechtert sich der Arbeitsmarkt. Dort sagen die Arbeitgeber die schwächsten Beschäfti- gungsaussichten seit mehr als sechs Jahren voraus. In Italien bleibt unterdessen die Vorhersage negativ und auch in Griechenland, Frankreich und Finnland dreht sich der Beschäftigungsausblick ins Negative. Insgesamt betrachtet ergibt sich im Vergleich zum 3. Quartal 2015 und zum 4. Quartal 2014 ein gemischtes Bild. Im Quartalsvergleich legen die Beschäftigungs- ausblicke in 15 Ländern und Territorien zu, gehen in 20 zurück und bleiben in sieben unverändert. Im Vergleich zum Vorjahr verbessern sich die Vorhersagen in 16 Ländern, verlieren in 21 und bleiben in fünf Ländern unverändert. In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) rechnen die Arbeitgeber in 19 von 24 Ländern mit Neueinstellungen. Im Quartalsvergleich wird erwartet, dass sich die Chancen für Arbeitssuchende in sieben Ländern verbessern, in 12 Ländern hingegen ver- schlechtern. Im Vergleich zum 4. Quartal 2014 zeigt sich das Arbeitgebervertrauen in 12 Ländern stärker und in neun Ländern schwächer. Die Stellenzuwächse werden in den Ländern, die mit Neueinstellungen rechnen, zumeist bescheiden ausfallen. Der Arbeitge- ber-Optimismus wird zum Teil von Problemen belastet, die mit der aktuellen griechischen Schuldenkrise zusammenhängen. Der belebteste Arbeitsmarkt des EMEA-Raums wird in Rumänien erwartet, während die italienischen Arbeitgeber für den Zeitraum bis zum Jahresende erneut die schwächsten Beschäftigungs- pläne in der Region berichten. In allen acht Ländern und Territorien des asiatisch- pazifischen Raums rechnet man mit Neueinstellungen. Die Beschäftigungsausblicke tendieren jedoch schwä- cher. Im Quartalsvergleich rechnet man nur in drei von acht Ländern und Regionen mit einem stärkeren Arbeitsmarkt, im Jahresvergleich sogar nur in einer Region. Die Arbeitgeber in Indien berichten die optimis- tischste Vorhersage weltweit. Das schwächste Ergebnis der Region wird vom chinesischen Festland vermeldet. Neun der zehn untersuchten Länder auf dem gesamt- amerikanischen Kontinent berichten positive Beschäfti- gungsausblicke. Die Zuversicht der Arbeitgeber zeigt sich im Vergleich zum 3. Quartal 2015 in fünf Ländern stärker und geht in vier Ländern zurück. Im Jahresver- gleich legen die Ausblicke in nur drei Ländern zu und verlieren in sechs. Die US-amerikanischen Arbeitgeber berichten für das 4. Quartal 2015 die stärksten Beschäf- tigungspläne der Region, die Arbeitgeber in Brasilien hingegen die schwächsten. Die vollständigen Umfrageergebnisse für alle 42 Länder und Regionen sowie weitere regionale und globale Vergleiche finden Sie online unter www.manpowergroup.com/press/meos. Das nächste Manpower Arbeitsmarktbarometer mit den Beschäftigungserwartungen für das 1. Quartal 2016 wird am 8. Dezember 2015 veröffentlicht. *Die Kommentare im Abschnitt „Beschäftigungsausblick global“ beziehen sich auf die saisonal bereinigten Daten (soweit vorhan- den). Die Daten für Finnland wurden nicht saisonal bereinigt. Manpower Arbeitsmarktbarometer: Quartalsweise veröffentlichter Indikator der ManpowerGroup zu den Beschäftigungsplänen internationaler Arbeitgeber
  • 19. Manpower Arbeitsmarktbarometer 17 Internationaler Vergleich – Amerika +4 (+6)%Argentinien Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Argentinien nimmt seit Q1 2007 an der Studie teil -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 Brasilien -14 (-10)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Brasilien nimmt seit Q4 2009 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 Die ManpowerGroup befragte 23.444 Arbeitgeber in zehn Ländern in Nord-, Mittel- und Südamerika, um ihre Beschäftigungspläne für das vierte Quartal zu ermitteln. Mit Ausnahme von Brasilien planen die Arbeitgeber in allen Ländern Neueinstellungen – wenn auch in unterschiedlichem Umfang. Die Vorhersagen zeigen im Vergleich zum Vorquartal ein gemischtes Bild. In fünf Ländern verbessern sich die Beschäftigungs- ausblicke, in vier verlieren sie gegenüber Q3/2015. Im Jahresvergleich gehen die Vorhersagen für das vierte Quartal in sechs Ländern zurück. Für das zweite Quartal in Folge vermelden die US- amerikanischen Arbeitgeber die optimistischsten Beschäftigungspläne der Region. Mehr als jeder fünfte Arbeitgeber plant für den Zeitraum von Oktober bis Dezember Neueinstellungen. Der aktivste Arbeitsmarkt wird in der Freizeit- und Gastgewerbebranche erwartet, wo beinahe ein Drittel aller Arbeitgeber in den nächsten drei Monaten Mitarbeiter aufnehmen will. Die Arbeitgeber in Mexiko erwarten, dass sich das Arbeitsmarktklima im Vergleich zu den letzten drei Monaten leicht verbessert. Aus allen Branchen und Regionen des Landes werden positive Vorhersagen berichtet. Am optimistischsten zeigen sich dabei das produzierende Gewerbe sowie die Verkehrs- und Kommunikationsbranche, wo jeder fünfte Arbeitgeber Neueinstellungen plant. Die kanadischen Arbeitgeber rechnen mit ein paar Chancen für Arbeitssuchende in den letzten drei Monaten des Jahres. Der Beschäftigungsausblick des Landes geht jedoch sowohl im Vergleich zum 3. Quartal 2015 als auch zum 4. Quartal 2014 leicht zurück. Das Vertrauen der Arbeitgeber in Argentinien ist seit dem zweiten Quartal marginal stärker ge- worden. Aus allen Branchen und Regionen des Landes werden positive Vorhersagen berichtet. Das Vertrauen der brasilianischen Arbeitgeber ver- schlechtert sich weiterhin. Der Beschäftigungsausblick des Landes sinkt auf den schwächsten Wert seit Beginn der Umfrage in Brasilien (4. Quartal 2009). Somit zeigt sich die Beschäftigungsvorhersage für das dritte Quartal in Folge negativ.
  • 20. 18 Manpower Arbeitsmarktbarometer +13 (+12)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Costa Rica Costa Rica nimmt seit Q3 2006 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +13 (+11)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Guatemala Guatemala nimmt seit Q2 2008 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +2 (+6)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Kanada Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +13 (+14)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Kolumbien Kolumbien nimmt seit Q4 2008 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60
  • 21. Manpower Arbeitsmarktbarometer 19 +13 (+13)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Mexiko Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +11 (+8)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Panama Panama nimmt seit Q2 2010 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +7 (+7)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Peru Peru nimmt seit Q2 2006 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +15 (+18)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 USA Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60
  • 22. 20 Manpower Arbeitsmarktbarometer Internationaler Vergleich – Asien/Pazifik +7 (+7)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Australien Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 Im asiatisch-pazifischen Raum wurden mehr als 15.200 Arbeitgeber befragt. In allen acht Ländern und Territorien planen die Arbeitgeber, in den nächsten drei Monaten Neueinstellungen vorzunehmen. Es wird jedoch erwar- tet, dass sich das Tempo beim Stellenzuwachs im Vergleich zum dritten Quartal 2015 in der Hälfte der Länder in unterschiedlichem Umfang verlangsamt. Im Jahresvergleich fallen die Beschäftigungsausblicke in sechs Ländern geringer aus. Die stärksten Beschäfti- gungspläne der Region vermelden die Arbeitgeber in Indien, Taiwan und Japan. Die schwächsten Ergebnisse kommen aus Australien und China. Die Arbeitgeber in Indien berichten die optimistischste Vorhersage aller 42 an der Umfrage teilnehmenden Länder und Territorien. Mehr als vier von zehn befragten Arbeitgebern deuten an, dass sie für den Zeitraum von Oktober bis Dezember Neueinstellungen planen. Die Beschäftigungspläne in Taiwan gehen im Vergleich zu den vergangenen drei Monaten und zum Vorjahres- zeitraum moderat zurück. Doch es wird erwartet, dass die Aussichten für Jobsuchende bis Ende Dezember weiterhin glänzend sind. Im weltweiten Vergleich wird der Optimismus der taiwanesischen Arbeitgeber nur noch von denen aus Indien übertroffen. Sowohl in der Dienstleistungsbranche als auch im Bereich Finanzen, Versicherungen und Immobilien wird mit einem dynami- schen Arbeitsmarkt gerechnet. Und selbst in der Bergbau- und Baubranche, wo die Vorhersage auf den schwächsten Wert seit dem 1. Quartal 2010 gesunken ist, geben beinahe drei von zehn Arbeitgebern an, im 4. Quartal Mitarbeiter einstellen zu wollen. In Japan erreicht der Beschäftigungsausblick seinen stärksten Wert seit dem 1. Quartal 2008. Die japani- schen Arbeitgeber werden jedoch in ihren Beschäfti- gungsplänen weiterhin vom Mangel an qualifizierten Bewerbern behindert. Die japanischen Arbeitskräfte altern und verlassen den Arbeitsmarkt, wodurch ein ohnehin schon begrenzter Pool von Arbeitskräften weiter schrumpft. Diese Herausforderung zeigt sich besonders akut in der Bergbau- und Baubranche sowie im Bereich Transport und Versorgung, wo beinahe drei von zehn Arbeitgebern Neueinstellungen vornehmen wollen, falls sich geeignete Bewerber finden lassen. In China bleibt das Arbeitgebervertrauen vorsichtig optimistisch. Aus allen Branchen und Regionen werden positive Beschäftigungsausblicke berichtet. Die Job- chancen verringern sich jedoch im Vergleich zu den vergangenen Quartalen. Der Wandel hin zu einer dienstleistungsbasierten Volkswirtschaft sowie die scharfe Abwärtswende bei den Infrastrukturausgaben führen zu einem weniger dynamischen Arbeitsmarkt. Es wird damit gerechnet, dass sich die Arbeitsmarkt- dynamik auf ein Tempo verlangsamt, das man zuletzt im 3. Quartal 2009 erlebt hat. Die Beschäftigungsaussichten in Neuseeland bleiben positiv, doch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fahren die Arbeitgeber ihre Beschäftigungspläne in bemer- kenswertem Umfang zurück. In Australien werden für das vierte Quartal bescheidene Beschäftigungsaktivitäten erwartet. Der Einbruch der Rohstoffpreise kann durch die stärkste Finanz-, Versi- cherungs- und Immobilienbranche seit mehr als drei Jahren halbwegs ausgeglichen werden.
  • 23. Manpower Arbeitsmarktbarometer 21 +5 (+5)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 China            China nimmt seit Q2 2005 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +16 (+15)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Hongkong Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +40 (+41)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Indien Indien nimmt seit Q2 2005 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +19 (+23)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Japan Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60
  • 24. 22 Manpower Arbeitsmarktbarometer +12 (+12)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Neuseeland Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +13 (+12)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Singapur Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 +35 (+36)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Taiwan Taiwan nimmt seit Q2 2005 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60
  • 25. Manpower Arbeitsmarktbarometer 23 Internationaler Vergleich – Europa/Mittlerer Osten/Afrika (EMEA) Im Rahmen des Manpower Arbeitsmarktbarometers für das 4. Quartal 2015 wurden mehr als 20.000 Arbeitge- ber in 24 Ländern in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) befragt. Arbeitgeber in 19 Ländern rechnen für den Zeitraum von Oktober bis Dezember mit Neueinstellungen. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass die Arbeitgeber weiterhin einige Vorbehalte im Zusammenhang mit der Eurokrise in Griechenland hegen. Die Vorhersagen verbessern sich im Vergleich zum dritten Quartal nur in sieben Ländern und verlieren in zwölf. Die Beschäftigungsausblicke in Finnland, Frankreich und Griechenland rutschen sogar erneut in den negativen Bereich ab. Im Jahresvergleich verbes- sert sich das Arbeitgebervertrauen in zwölf Ländern und geht in neun zurück. Und zum dritten Mal in Folge berichten die Arbeitgeber Italiens die schwächste Vorhersage der Region. Das stärkste Beschäftigungsklima der Region wird aus Rumänien berichtet, wo sowohl im produzieren- den Gewerbe als auch im Groß- und Einzelhandel mit soliden Stellenzuwächsen gerechnet wird. Das produzierende Gewerbe ist auch in der Türkei der Schlüssel zu einer optimistischen Vorhersage. Beinahe drei von zehn Arbeitgebern dieser Branche geben an, dass sie bis zum Ende des Jahres Neueinstellungen vornehmen wollen. Die deutschen Arbeitgeber senden weiterhin ermuti- gende Signale an Arbeitssuchende. Sowohl im Quar- tals- als auch im Jahresvergleich bleiben die Beschäfti- gungsaussichten relativ stabil, obwohl es einen moderaten Rückgang im produzierenden Gewerbe +2 (+2)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Belgien Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 gibt – eine der Schlüsselbranchen für die Entwicklung des Arbeitsmarkts des Landes. In Großbritannien zeigen sich die Beschäftigungsausbli- cke in allen untersuchten Branchen positiv. Die Vorher- sage verliert jedoch im Vergleich sowohl mit den vergangenen drei Monaten als auch mit dem Vorjahres- zeitraum. Der Beschäftigungsausblick in Frankreich rutscht in den negativen Bereich ab, da die Arbeitgeber offen- sichtlich die Ergebnisse eines Gesetzes abwarten, das das Ziel hat, den Einstellungsprozess zu flexibilisieren. Die Aussichten für Arbeitssuchende in Irland und Spanien bleiben bescheiden, jedoch haben die Arbeit- geber nach einer längeren von Stellenabbau geprägten Phase jetzt für vier aufeinanderfolgende Quartale positive Beschäftigungspläne gemeldet. Auf der anderen Seite haben die griechischen Arbeitgeber ihre Beschäftigungspläne zurückgefahren – ein Ergebnis der fortgesetzten Schuldenkrise des Landes. Weiter oben im Norden zeigt sich das Beschäftigungs- klima durchwachsen. In Norwegen und Schweden rechnet man mit Stellenzuwachs, jedoch in einem langsamen Tempo. In Finnland rutscht die Vorhersage in den negativen Bereich ab. Die Chancen für Arbeitssuchende in Italien bleiben rar und das Arbeitgebervertrauen des Landes ist weiterhin gering. Der Beschäftigungsausblick liegt nun für 19 aufeinanderfolgende Quartale im negativen Bereich.
  • 26. 24 Manpower Arbeitsmarktbarometer +5 (+10)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Bulgarien Bulgarien nimmt seit Q1 2011 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +6 (+6)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Deutschland Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 -1% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 Finnland Finnland nimmt seit Q4 2012 an der Studie teil Netto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -2 (-2)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Frankreich Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60
  • 27. Manpower Arbeitsmarktbarometer 25 -13 (-2)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Griechenland Griechenland nimmt seit Q2 2008 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +4 (+4)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Großbritannien Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +2 (+4)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Irland Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +8 (+10)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick Israel Israel nimmt seit Q4 2011 an der Studie teil -20 -10 0 10 20 30 40 50 60
  • 28. 26 Manpower Arbeitsmarktbarometer -7 (-4)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Italien Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +1 (+1)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Niederlande Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +1 (+2)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Norwegen Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +1 (+1)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Österreich Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60
  • 29. Manpower Arbeitsmarktbarometer 27 +6 (+7)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Polen Polen nimmt seit Q2 2008 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +8 (+16)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Rumänien Rumänien nimmt seit Q2 2008 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +5 (+5)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Schweden Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 0 (0)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Schweiz Die Schweiz nimmt seit Q3 2005 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60
  • 30. 28 Manpower Arbeitsmarktbarometer +7 (+8)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Slowakei Die Slowakei nimmt seit Q4 2011 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +3 (+8)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Slowenien Slowenien nimmt seit Q1 2011 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +1 (+3)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Spanien Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +6 (+7)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Südafrika Südafrika nimmt seit Q4 2006 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60
  • 31. Manpower Arbeitsmarktbarometer 29 +1 (+1)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 Tschechien Tschechien nimmt seit Q2 2008 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick +11 (+15)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Türkei Die Türkei nimmt seit Q1 2011 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 +10 (+11)% 20062005 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014  2015 Ungarn Ungarn nimmt seit Q3 2009 an der Studie teil Saisonal adaptierte WerteSaisonal adaptierte WerteNetto-BeschäftigungsausblickNetto-Beschäftigungsausblick -20 -10 0 10 20 30 40 50 60
  • 32. 30 Manpower Arbeitsmarktbarometer Das Manpower Arbeitsmarktbarometer ist unter dem Namen Manpower Employment Outlook Survey seit mehr als 50 Jahren ein international anerkannter Indikator zur Einschätzung der zukünftigen Arbeits- marktentwicklung. Die vierteljährlich durchgeführte Studie misst repräsentativ die Erwartungshaltung von Arbeitgebern zur Beschäftigungslage ihres eigenen Unternehmens in Bezug auf das nächstfolgende Quartal. Die Ergebnisse werden aufgeschlüsselt nach Branchen und Regionen und finden weltweit Beachtung bei Ökonomen, Arbeitsmarktexperten und Finanzanalysten. Für den Erfolg und die Bedeutung der Studie sind verschiedene Faktoren verantwortlich: Alleinstellung: Weltweit existiert keine in Größe, Fokus und Langlebigkeit vergleichbare Analyse. Zukunftsfokussierung: Das Manpower Arbeitsmarkt- barometer ist die weltweit umfangreichste vierteljährlich vorausblickende Studie in Bezug auf den Arbeitsmarkt. Die Zielgruppe wird nach ihrer Prognose für das jeweils folgende Quartal befragt. Andere vergleichbare Studien leiten sich meist aus rückblickenden Daten ab. Vergleichbarkeit: Seit 1962 baut die Studie auf einer einzigen Frage auf: „Wie schätzen Sie die Beschäfti- gungslage an Ihrem Unternehmensstandort bis zum Ende der folgenden drei Monate im Vergleich zum jetzigen Quartal ein?“ Der Ergebnisvergleich über einen längeren Zeitraum lässt zahlreiche gesamtwirt- schaftliche Rückschlüsse zu. Über die Studie Gültigkeit: Das Manpower Arbeitsmarktbarometer ist eine validierte Studie auf Basis international höchster Marktforschungsstandards und garantiert eine welt- weit einheitliche Methodik und Richtigkeit der Daten. Die knapp 59.000 Interviews in derzeit 42 Ländern und Regionen werden vom internen Forschungsteam der ManpowerGroup und von der Infocorp. Ltd. durchgeführt. Die Studie ist repräsentativ für jedes Land und erlaubt verlässliche Detailanalysen bezogen auf Länder, Regionen und Branchen. Grundsätzlich rekrutieren sich die Befragten nicht aus dem Kunden­ stamm der ManpowerGroup. Die maximale Abwei- chung für alle regionalen, nationalen und globalen Daten beträgt +/-3,9%. Terminologie: Für die Vergleichbarkeit der Studie über einen längeren Zeitraum sowie im internationalen Zusammenhang verwenden wir durchgehend die Be­zeichnung „Netto-Beschäftigungsausblick“ (Net Employ­ment Outlook). Diese Kennziffer spiegelt die Differenz zwischen positiver und negativer Erwartungs- haltung der befragten Unternehmen wider. Saisonale Bereinigung Die Daten aller Länder mit Ausnahme von Finnland wurden saisonal bereinigt. Die ManpowerGroup beabsichtigt, in der Zukunft auch für Finnland saisonal bereinigte Daten zu verwenden, sobald genug histori- sche Daten zur Verfügung stehen. Im 2. Quartal 2008 hat die ManpowerGroup erstmals die TRAMO- SEATS-Methode für die saisonale Datenbereinigung angewandt.
  • 33. Manpower Arbeitsmarktbarometer 31 Die ManpowerGroup™ (NYSE: MAN) ist seit mehr als 65 Jahren der weltweit führende Experte für innovative Personallösungen. Jeden Tag sorgen wir als Experten in der Welt der Arbeit dafür, dass mehr als 600.000 Menschen sinnvolle Beschäftigung finden – in vielen Branchen und in den unterschiedlichsten Berufen. Unter dem Dach der ManpowerGroup-Marken­familie – Manpower® , Experis™, Right Management® und ManpowerGroup™ Solutions – helfen wir mehr als 400.000 Klienten in 80 Ländern und Regionen dabei, die Performance ihrer Belegschaft zu verbessern, indem wir umfassende Lösungen für das Rekrutieren sowie für das Training und die Entwicklung von Fach- kräften zur Verfügung stellen. Im Jahr 2015 wurde die ManpowerGroup nicht nur zum fünften Mal in Folge als eine der „World’s Most Ethical Companies“, sondern auch als eine der „Fortune’s Most Admired Companies“ benannt – ein weiterer Beleg für unsere Position als vertrauenswürdigste und geschätzteste Marke unserer Branche. Besuchen Sie uns online und finden Sie heraus, wie die ManpowerGroup die Welt der Arbeit im Rahmen des Menschenmöglichen vorantreibt: www.manpowergroup.com. Über die ManpowerGroupTM Über die ManpowerGroup Österreich In Österreich operiert ManpowerGroup unter den Marken Manpower und Experis. ManpowerGroup bietet Kandidaten und Unternehmen ein breites Spektrum innovativer Personallösungen – von kurz- fristigen Stellenbesetzungen über projektbezogene Einsätze bis zur Vermittlung von Direktanstellungen. Manpower hat sich auf die Fachbereiche administra­ tive, kaufmännische, technische und gewerbliche Berufe sowie Events, Hotellerie und Gastronomie spezialisiert. Der Branchenfokus von Experis um- fasst Finance und Banking, IT, Engineering sowie Executive Search. www.manpowergroup.at www.manpower.at www.experis.at www.experis-services.at
  • 34. ManpowerGroup GmbH Lassallestrasse 7a 1020 Wien Austria T: +43 1 516 76-7000 T: +43 1 516 76-9199 office@manpowergroup.at www.manpowergroup.at © 2015, ManpowerGroup. Alle Rechte vorbehalten. Gelebte Diversity bedeutet für uns, dass wir uns gleichermaßen an alle Menschen jeglichen Ge- schlechts, jeglicher Nationalität, Ethnizität, jeglicher religiöser sowie sexueller Orientierung und jeden Alters sowie an Menschen mit Beeinträchtigung richten.