Von der wachsenden Flut an Information werden auch die „Wissensarbeiter“ im Unternehmen nicht verschont. Was kann ein Unternehmen von der neuen Kultur im Umgang mit Information und Innovation lernen? Wo verbergen sich die Risiken und wie kann kontrolliert ein Nutzen aus der Informationsvielfalt gewonnen werden?
4. POTENTIALE_ EINER GELEBTEN INFORMATIONSKULTUR
Die Rolle von Information im Innovationsprozess
Information und Wissen sind die wichtigste Ressource für die
Innovation.
[Picot 2003, Nonaka 1995, Krcmar 2002, Schatner 2000]
opportunity
clarity
time
[Miller and Morris, 1998]
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5. POTENTIALE_ EINER GELEBTEN INFORMATIONSKULTUR
Die Rolle von Information im Innovationsprozess
Information und Wissen sind eine wichtige Ressource für die
Innovation.
[Picot 2003, Nonaka 1995, Krcmar 2002, Schatner 2000]
opportunity
clarity
time
[Miller and Morris, 1998]
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6. POTENTIALE_ EINER GELEBTEN INFORMATIONSKULTUR
Herausforderungen für Unternehmen
Prozessdurchlaufzeit
Suchen und finden
Vermeiden von Redundanz
Innovationsfähigkeit
Propagation von Wissen (Wissensmanagement)
Interdisziplinarität
Globalisierung
Kommunikation
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7. POTENTIALE_ EINER GELEBTEN INFORMATIONSKULTUR
Herausforderungen für den Mitarbeiter
Individuelles Informationsbedürfnis
Toolvielfalt
Überinformation
Mobilität
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8. POTENTIALE_ EINER GELEBTEN INFORMATIONSKULTUR
Wo Ideen entstehen
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9. POTENTIALE_ EINER GELEBTEN INFORMATIONSKULTUR
Herausforderungen für die IT
Anpassungsfähigkeit / Skalierbarkeit
Unabhängigkeit
Kontrollierbarkeit
Kosten
Datensicherheit
Zugriffssicherheit
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10. WAS IST WEB 2.0
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12. WEB 2.0_ WAS IST DAS?
Die 5 Regeln von Tim O‘Reilly
1. Don't treat software as an artifact, but as a process of engagement
with your users. ("The perpetual beta")
Webapplikation
2. Open your data and services for re-use by others, and re-use the
data and services of others whenever possible. ("Small pieces
loosely joined")
Webservice
3. Don't think of applications that reside on either client or server, but
build applications that reside in the space between devices.
("Software above the level of a single device")
Cloud Computing
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13. WEB 2.0_ WAS IST DAS?
Die 5 Regeln von Tim O‘Reilly
4. Remember that in a network environment, open APIs and standard
protocols win, but this doesn't mean that the idea of competitive
advantage goes away. (Clayton Christensen: "The law of
conservation of attractive profits")
5. Chief among the future sources of lock in and competitive
advantage will be data, whether through increasing returns from
user-generated data, through owning a namespace, or through
proprietary file formats. ("Data is the Intel Inside")
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16. TECHNOLOGIE UND TRENDS_ WEBAPPLIKATION
Webapplikation
Eine Webapplikation ist Software, die direkt in einem Browser übers
Netzwerk geöffnet werden kann und ohne zusätzliche Installation
auskommt.
Die wichtigsten Gründe für die hohe Popularität
Die Omipräsenz des Browsers (Internet Explorer, Firefox, Safari, Chrome, Opera,
etc.)
Die Möglichkeit die Applikation zu erneuern ohne die Software auf
(möglicherweise sehr vielen) Rechnern auszutauschen
Naturgemäss plattformübergreifende Kompatibilität (Desktop, Mobile, etc.)
URL als einfaches API
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17. TECHNOLOGIE UND TRENDS_ WEBSERVICES
Schlüsseltechnologie Webservices als Schnittstelle
Mit Webservices kann eine Anwendung ihre Dienste im Netz anbieten
Suche nach Information
Datenkonvertierung
Einfügen, Ändern oder Löschen von Daten
Webservices werden über eine URL aufgerufen (HTTP-Request)
Einfache, oft sprechende Schnittstelle
Applikationen können ohne technisches Knowhow verlinkt werden (z.B.
Wegbeschreibung auf Google Maps)
Gegenüber der traditionellen Schnittstelle braucht ein Webservice die
andere Seite der Schnittstelle nicht zu kennen
Ermöglicht n:m Kommunikation ohne Zwischenschicht
Dies ist auch das Kernkonzept von SOA
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18. TECHNOLOGIE UND TRENDS_ WEBSERVICES
Ein Beispiel von Webservice Architektur: Das Internet
Das Internet ist die grösste heterogene Systemlandschaft
Internet ist SOA (mit dem pragmatischen Protokoll REST)
Beispiel eines Webservices Aufrufes:
https://graph.facebook.com/nyfelix
http://de.wikipedia.org/w/api.php?action=query&prop=links&titles=Innovation
Gib alle verweisenden Links zum Begriff Forum an
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20. TECHNOLOGIE UND TRENDS_ CLOUD COMPUTING
Übersicht
Cloud Computing umfasst Dienstleistungen, die über das Internet
konsumiert werden können, ohne dabei von Ressourcen abhängig zu
sein
Clouds lassen sich in folgende Klassen unterscheiden:
IaaS Infrastrctrue as a Servcie
Paas Plattform as a Service
SaaS Software as a Service
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21. TECHNOLOGIE UND TRENDS_ INFRASTRUCTURE AS A SERVICE
Übersicht IaaS
Die Infrastruktur wird als Dienst bezogen
Einmalige Anwendungen werden bezahlbar
Belastungsspitzen werden abgefangen
Plötzliches Wachstum ist ohne Probleme möglich (Skalierbarkeit)
Brachliegende Kapazitäten können sofort wieder freigegeben werden
Für selten ausgeführte Anwendungen muss nicht extra Infrastruktur vorgehalten
werden
Durch die dazu nötige Virtualisierungstechnologie wird ein einfaches
Softwaretesting auf den unterschiedlichsten Plattformen möglich
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22. TECHNOLOGIE UND TRENDS_ PLATFORM AS A SERVICE
PaaS
Beispiel: Google Apps
Laufzeitumgebung als Dienst Email, Archivierung
Entwicklungsumgebung als Dienst
Kontakte und Kalender
Die Anwendung steht im Dokumentverwaltung und -
Vordergrund. Bsp: Bearbeitung (Zusammenarbeit)
Der Entwickler erstellt die Anwendung
und lädt diese auf den Server. Webhosting
Dieser kümmert sich dann selbst um die
Aufteilung auf die physischen Server.
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23. TECHNOLOGIE UND TRENDS_ SOFTWARE AS A SERVICE
Übersicht SaaS
Die Software ist weder auf dem lokalen Client noch auf einem Server
im lokalen Netzwerk installiert
Die Software benötigt einzig einen Browser
Schnelle und unkomplizierte Verbreitung
Mobiler Zugriff
Offline Verfügbarkeit nur mit Zusatztools
Alle Funktionen werden beim Starten vom Lösungsanbieter geladen
Die Daten werden beim Lösungsanbieter gespeichert
Die Lizenzierung erfolgt als Abonnement
Bsp. CHF 15 per User per Monat
Offene API ermöglichen die Addon- und Integrationsentwicklung
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24. TECHNOLOGIE UND TRENDS_ SOFTWARE AS A SERVICE
Vergleich von zwei Lösungen
www.cassiber.ch www.basecamphq.com
Ideenmanagement durch Führendes webbasiertes
Mitarbeiterengagement Projektmanagement
Ideengenerierung, Ideenbewertung Projektplanung, Filesharing,
und -entwicklung, Feedbackprozess Taskmanagement, Zeiterfassung
Sofort einsetzbar mit Integration ins
Intranet. Beliebig Skalierbar
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26. ANWENDUNGEN_ BLOGGING
Übersicht
Das Wort Blog ist eine Kurzform für „Web Log“ also eine art Log oder
Tagebuch auf dem Internet
Blogs haben es ermöglicht, dem ganz normale Internetbesucher den
Zugang zum Internet nicht nur als Leser, sondern auch als Medium
um sich mitzuteilen
1999 gab es etwas 50 blogs (der erste blog in dieser Form wurde im Dez 1997
von Jorn Barger erstellt, evtl. auch 1994 vom Studenten Justin Hall)
Fünf Jahre später werden 2.4 bis 4.1 millionen geschätzt
Dies hat den Inhalt des Internets massgeblich verändert
Einfluss von Blogs in der Politik
Einfluss von Blogs auf die Wahrnehmung von Produkten
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27. ANWENDUNGEN_ BLOGGING
Vergleich von zwei Lösungen
www.blogger.com www.wordpress.com
Blogg ist mit wenigen Clicks Grösster Konkurrent zu Blogger
erstellt Funktionalität ist umfangreicher,
Einbinden von Diversen Gadgets aber etwas komplexer
RSS Feeds für jeden Blog Software ist OS verfügbar und
Ausgelegt auf einfache kann auch als CMS genutzt
Gestaltung werden
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28. ANWENDUNGEN_ MICROBLOGGING
Übersicht
Senden von Kurznachrichten (Updates oder Tweets)
An alle, die zuhören wollen (plus spezifisch an einen Benutzer: @nyfelix)
Limitiert Textlänge (zum Beispiel 140 Zeichen)
Durch grosse Client-Vielfalt von überall und jederzeit möglich
Zuhören/Abonnieren
Alles von einem bestimmten Benutzer (als Follower)
Alles zu einem bestimmten Thema (Hashtag: #intelliact)
Kein Standardprotokoll
Durch grosse Client-Vielfalt von überall und jederzeit möglich
Nutzen und Potentiale
Sehr hohe Geschwindigkeit für die Nachrichtenverbreitung
Zeit- und Konzentrationsbedarf sind beim Konsum begrenzt
Ist das Kaffeeautomatengeschwätz der Informationsnomaden
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29. ANWENDUNGEN_ MICROBLOGGING
Vergleich von zwei Lösungen
www.twitter.com www.yammer.com
Global grösste Microblogging Businessorientierte Plattform
Plattform: 4 Mia Tweets seit Geschlossene Gruppen für
Nov. 2008 notwendige Datensicherheit
Vor allem für private E-Mail und RSS-Integration
Verwendung oder für B2C
Kommunikation Clients: Web, Desktop, iPhone,
Blackberry
Clients: Web, SMS, Service API
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30. ANWENDUNGEN_ SOCIAL EDITING
Übersicht Social Editing, Wiki
Inhalte werden nicht von einer Redaktion in herkömmlichen Sinne
erarbeitet, sondern von einer Gemeinschaft
Grundsatz: jeder darf beitragen, die Qualität wird durch die
Community gesichert
Unterschiedliche Review-Mechanismen ermöglichen dennoch
Kontrolle (Freiheit versus Kontrolle, Kulturfrage)
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31. ANWENDUNGEN_ SOCIAL EDITING
Vergleich von Wiki-Lösungen
Wikipedia Typische ECM Wikis
Sehr offen (jeder kann Z.b. Confluence / Mindtouch
beitragen) Office-Integation (Schrieben in
Grosse (auch strenge) Word, speichern ins Wiki)
Selbstkontrolle Emails ans Wiki weiterleiten
Editieren erfordert Kenntnis der
Oft eine Vielzahl von
„Wikisprache“ Schnittstellen, weiteren
Funktionen
Gestaltbare Reaktionsprozesse
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32. ANWENDUNGEN_ SOCIAL NETWORKS
Übersicht
Statistisch gesehen kennt jeder jeden „über 7 Ecken“
Social Networks/Online communites nutzen diesen Effekt um
bestimmte Interessen Bedürfnisse oder Aktivitäten in einer grossen
Gemeinschaft zuteilen.
Social Networks orientieren sich stark am sozialen Verhalten von
Menschen
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33. ANWENDUNGEN_ SOCIAL NETWORKS
Vergleich von zwei Lösungen
www.facebook.com www.xing.com
Grösse Online-Community der Businessorientierte Plattform für
Welt Geschäftskontakte
Rank 2 gleich nach Google
Die wichtigsten Funktionen nur
Die Besucher verbringen ca. 30min
auf Facebook im Abo
Neben Grundfunktionen setzt Kontakte, Gruppen, Events, Jobs
sich Facebook aus vielen kleinen
Applikationen zusammen
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34. ANWENDUNGEN_ MASHUP
Übersicht
Gemeinsame Darstellung von verschiedenen Datenquellen
Kombination von Informationen
Nutzung der serviceorientierten Architektur (SOA)
Server bieten Dienste an
Beliebige Clients konsumieren diese Dienste
Die Dienste sind standardisiert (SOAP, REST)
Beispiele
Darstellen von Grippeinfektionen in Google Earth
Ergänzen eines Fahrplanziels mit Wetter- und Hotelinformationen
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35. ANWENDUNGEN_ MASHUP
Vergleich von zwei Lösungen
pipes.yahoo.com www.ortsnamen.ch
Webservice für die Aggregation, Flurnamensverzeichnis der
Kombination und Manipulation Kantone
von Diensten Verknüpfung der
Löst das individuelle Standortinformation mit einem
Informationsbedürfnis Kartendienst
Output als RSS, JSON oder KML
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37. ERFOLGSFAKTOREN_ INTERNETAPPLIKATIONEN
Charakteristiken
Konzentration auf eine Aufgabe
Anwendungsfall aus dem Alltag (www.doodle.ch, www.rememberthemilk.com)
Fokussierung auf die einfachste Weise, dies Aufgabe zu lösen
Beispiele: iPohne Apps, iGoogle Gadgets
Die Entwicklung beginnt mit der Benutzerinteraktion
Dem Benutzer Freiraum lassen, seinen eigenen Weg zu finden (z.B. Twitter
Hashtags)
Nicht versuchen all Anforderungen zu programmieren
Finde Beispiele wie es nicht gemacht werden soll
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38. ERFOLGSFAKTOREN_ INTERNETAPPLIKATIONEN
Charakteristiken
Build Less
«Underdo your Competition» (Writeboards)
Nicht versuchen 100% der Anforderungen erfüllen
Oft wenig Funktionen, welche gut funktionieren («Half, not Half-Assed»)
Weniger Code durch setzten auf Standards und Frameworks
Schnelles Rollout, um direktes Feedback vom Markt zu erhalten
«Test the Wild» : Beta Versionen
Verzicht auf lange Spezifikationen dafür klares Verständnis der Lösung
Flexibilität statt Komplexität
Änderungsfähigkeit erhalten
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39. ERFOLGSFAKTOREN_ INTERNETAPPLIKATIONEN
Charakteristiken
Die Türen öffnen: Offene Schnittstellen (Webservcies)
Erfolgreiche Anwendungen werden von Beginn weg als Service entwickelt, weil
die Vernetzung Vorteile bringt
Erfolgreiche Dienste werden wiederverwendet anstatt neu erfunden
Meshups erlaben das Zusammenziehen vieler Services in eine Sicht
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40. ERFOLGSFAKTOREN_ INTERNETAPPLIKATIONEN
Charakteristiken
Evangelists
Personen die eine Idee, Technologie, Applikation in die Welt hinaus tragen
Oft bilden sich Communites um diese Personen
Gina Bolton (CSS, Webdesign: http://sushiandrobots.com/)
Jason Fried & David Heinemeier Hansson (37 Signals: Basecamp, Ruby, Getting
Real: http://37signals.com/svn/)
Begeisterung (statt Search Engine Optimization)
Social Network «I like»
Social Bookmarks (www.delicious.com)
Blogs
Microblogging
Wikipedia-Eintrag
Medienportale (www.youtube.com, www.slideshare.net)
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46. CASE_ WISSEN IM INNOVATIONSPROZESS
Aufgabe
Ausgangslage:
Neben dem Erstellen von Dokumenten und Strukturen
(Produktstruktur, Pflichtenhefte, 3D Modelle, Zeichnungen,
Berechnungen) entsteht in einem Innovationsprozess auch oft
nichtdokumentiertes Wissen. Das Unternehmen XY hat sich zum Ziel
gemacht, dieses Wissen besser zugreifbar zu machen.
Aufgaben:
Finden Sie Anwendungsfälle im Umgang mit Wissen
Wie würden sie diese Anwendungsfälle angehen
Welche Grundanforderungen sollten erfüllt sein
Welche Tools würden sich eigenen
Was ist bei der Einführung zu beachten
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47. CASE_ EINFÜHRUNG VON APPLIKATIONEN
Schritt 1 am Beispiel Wiki
Basis erstellen
Die primäre Aufgabe lösen
Den wichtigsten Nutzen erfüllen
Funktionsumfang
ERP
Wiki PDM
CRM
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48. CASE_ EINFÜHRUNG VON APPLIKATIONEN
Schritt 2 am Beispiel Wiki
Nicht alle Anforderungen erfüllen, kein Perfektionismus
Anpassungs- und upgradefähig bleiben
Stärken der jeweiligen Systeme ausnutzen
Nicht in die Höhe bauen, Systeme abgrenzen
Funktionsumfang
Wiki
ERP
PDM
CRM
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49. CASE_ EINFÜHRUNG VON APPLIKATIONEN
Tyrannosaurus Rex
Am grössten
Am schnellsten
Am stärksten
Am gefährlichsten
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50. CASE_ EINFÜHRUNG VON APPLIKATIONEN
Schritt 2
Connectivity bzw. Schnittstellenfähigkeit erhöhen
Nutzen über den Prozess generieren
Möglichst alle sollen von der guten Basis profitieren
Prozessspezifische Informationen
Funktionsumfang
ERP
Wiki PDM
CRM
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51. CASE_ EINFÜHRUNG VON APPLIKATIONEN
Schritt 3
Zweiten Sockel erstellen
Aus den Benutzer-Rückmeldungen und der Strategie den nächsten
Block realisieren
Prozessspezifische Informationen
Funktionsumfang
ERP
Wiki PDM
CRM
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52. CASE_ EINFÜHRUNG VON APPLIKATIONEN
Positive Effekte durch firmenweite Nutzung
Vorgehen
1. Vergrösserung des Nutzens
durch Ansprechen einer Social Media im
erweiterten „Konsumenten“ Intranet
Gruppe
2. Inhaltlicher Ausbau des Wiki
durch grössere Akzeptanz im
ganzen Unternehmen. 2.
Resultat Wiki
Erhöhung der Datenqualität
Weiterer Funktionsausbau
erfolgt Nutzengesteuert
1.
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54. RISIKEN_ DER NEUEN TECHNOLOGIEN
Zuviel, zuwenig oder falsche Information
Hypertasking, Informationsüberflutung
Konzentrationsunterbrüche und Zerstreutheit
Fokussierung auf eine Tätigkeit geht verloren
Fehlinformation
Jedermann kann alles erzählen – das Web ist noch viel geduldiger als Papier
Oftmals fehlen Redaktionsprozesse
Verschiedene Informanten stützen sich auf eine (schwache) Quelle
Es wird in einem Netz kaum je gelöscht
Informationen werden nicht publiziert
Mauern wegen Datensicherheit
Geheimnisse, Gerüchte, Mobbing
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55. RISIKEN_ DER NEUEN TECHNOLOGIEN
Benutzeraspekte
Überbegeisterung
Tool- statt Prozessgetrieben – nicht der Nutzen steht am Anfang
– Bsp. Wiki, das nicht lebt
– Nicht skalierbar
Keine Verhaltensregeln, Spam
Verschiedenartigkeit
Zugriffsrechte, Nutzungsrechte, Urheberrechte
Motivationsschwierigkeiten, Profilzombies
Keine Pflege des Profils mehr
Anfangsmotivation erlischt schnell
Zu viele Systeme – was muss wo gepflegt werden
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56. RISIKEN_ DER NEUEN TECHNOLOGIEN
Technische Aspekte
Inkompatibilitäten (Silverlight, Flash, Java, etc.)
Zusätzliche Komponenten dürfen nicht installiert werden (Company Policy)
Komponenten sind nicht für alle Plattformen verfügbar (Flash fürs iPhone)
Keine Entwicklung für eine spezifische Umgebung (IE6, iPhone)
Performance
Kernfaktor für die Userakzeptanz
Verschlüsselung
Der Daten
Der Transaktionen
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60. BEISPIEL_ SERVICE
Ausgangslage im Störungsfall
Kunde
Bis wann ist die Anlage repariert?
Was kostet die Reparatur?
Techniker
? Zugriff, Bedienung, Sicherheit, Aktualität
Anlage CRM ERP PDM DMS
Welche Anlagen Servicestückliste 3D Modelle Wartungsanleitung
Kundengeschichte Teilepreise Zeichnungen Montageanweisung
Lieferzeit Konstruktionsstückliste
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62. BEISPIEL_ SERVICE
Im Internet: http://demo.elstr.com
Informationen aus verschiedenen Systemen
Einfache Bedienung
Schnelle Erstellung und flexible Anpassung
Auf allen Endgeräten nutzbar
Windows Linux Android iOS Symbian
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63. BEISPIEL_ PRODUKTENTWICKLUNGSPLAN
Ausgangslage für einen Projektleiter
? Stand des Projekts, Führung des Teams
Struktur Dokumente
Zusammenhänge Ergebnisse
PDM DMS
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66. ZUSAMMENFASSUNG_ ABSCHLUSSGEDANKEN
Technologien sind verfügbar und reif
Umsetzungsaufwand ist kalkulierbar
Nutzung von Standards für die meisten Probleme
Lösungen werden viel skalierbarer
Grosse Vielfalt an Möglichkeiten
Wo liegen die echten Potentiale in Ihrem Unternehmen?
Welche Informationen müssen wem zu Verfügung stehen?
Wo liegen die Quick-Wins?
Es braucht ein Informationsstrategie
Informationsmanagement ist eine Managementaufgabe
Es ist eine Führungsaufgabe und Strategiefrage die Informationsprozesse zu
definieren (Tools folgen der Strategie, nicht umgekehrt)
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67. ZUSAMMENFASSUNG_ ABSCHLUSSGEDANKEN
Eine Informationskultur zu prägen ist Führungsaufgabe
Kontinuierliche Stimulation
Vorleben der Kultur
Respekt um Umgang mit den Tools (Chat, Emails, …)
Einführung in kleinen Schritten
Die Kultur muss sich mit den Systemen mit entwickeln können
Erfolgreiche Projekte sind aus dem kleinen gewachsen
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