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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
0671

Wertlosigkeit und
Vergänglichkeit irdischen Gutes ....

Der Gegenwart größtes Problem ist das Erfassen irdischen Gutes.
Es wächst sich geradezu unheimlich aus, und es werden endlose
Zeiten vergehen, ehe die Folgen solchen Vorhabens wieder getilgt
sind .... Auf das öffentliche Leben ist nur in beschränktem Maß
einzugreifen möglich, denn es könnten sich wieder zahllose
Anhänger des Mammons dies zunutze machen, indem sie sich
widerrechtlich anzueignen versuchten, was die Güte Gottes zu
seinem Seelenheil dem Menschen entziehen möchte.
Denn es muß das irdische Gut vorhanden sein, um die Stärke der
Menschen zu prüfen und ihren Willen und die Begierde
davon abzuwenden, denn nur ein freiwilliges Aufgeben
solcher Lockreize kann die Trennung der Seele von der
Materie bewirken.
Wenn sich nun der Arm Gottes erstrecken möchte auf alle
Besitzenden, ihnen gewaltsam den Besitz nehmend oder
zerstörend, so würde nimmermehr ein freies Abwenden mit vollem
Willen jene geistige Stufe erreichen lassen, und darum müssen alle
Versuchungen für die Seele auf der Welt bestehenbleiben, auf daß
der Mensch sich selbst überwinde und sich löse von dem Verlangen
nach allem, was immer die Welt bietet.
Wenn nun die Menschen in so erschreckender Weise nach Geld und
Gut trachten, daß sie nur dessen, doch nimmer ihres Seelenheiles
gedenken, so liegt in einer solchen Zeit eben auch eine ungeheure
Gefahr für die Menschheit,
und es kann dieser Gefahr nur begegnet werden von seiten des
Herrn, daß die Hinfälligkeit alles irdischen Besitzes den Menschen
vor Augen gestellt wird durch Naturkatastrophen, Krankheiten und
sonstige Ereignisse, die allen Besitz verringern und ihn gleichsam
gänzlich vergehen lassen, ohne von anderer Hand ergriffen zu
werden, auf daß der Anreiz zur Sünde klein werde und die
Menschen leicht den Urheber ihres vermeintlichen Schadens
erkennen.
Denn es ist in gewissem Sinn wohl zu überlegen, wenn ganz
deutlich erkennbar das Eingreifen einer höheren Macht zu spüren
ist. Es muß immer und immer wieder gerüttelt werden an dem, was
der Mensch nur allzusicher zu besitzen glaubt und ängstlich hüten
möchte vor der Welt und den Mitmenschen. Denn dieses alleinige
Besitzen-Wollen ist es, was vor Gott verabscheuungswürdig ist ....
Wer sein Hab und Gut willig teilt mit dem Nächsten, dessen Besitz
nur schmal ist .... wer von seinem Überfluß die Armen unterstützt,
dessen Güter erfüllen den wahren Zweck und werden dem
Menschen auch erhalten, ja vermehrt werden .... Und es wird der
Mensch nie zu fürchten brauchen, in große Not zu geraten,
wenn er immer bemüht ist, die Not der Armen zu lindern ....
Denn wie du zumessest, so wird auch dir zugemessen werden ....
Wer immer zuerst an sich und sein Wohlleben denkt, hat zu
gewärtigen, daß der Herr Sich ihm bemerkbar macht und
gerade dort ihn erfaßt, wo er am empfindlichsten zu fassen
ist .... daß sein Hab und Gut ihm genommen und sein
vermeintliches Wohlleben in Frage gestellt wird,
und dann erst muß sich die Seele bewähren, daß sie aus der
körperlichen Not herausfindet und ihrerseits nun alles tut,
um dem Herrn wohlgefällig zu leben und nach geistigem Gut
zu trachten.
Auf Erden bedeutet wohl Geld und Gut Macht, nicht aber in der
Ewigkeit ....
Dort wird alles hinfällig sein, es werden in aller Niedrigkeit die
Seelen derer leben, die auf Erden Macht und Reichtum als ihren
Gott ansahen, dagegen über vieles gesetzt sein, die den Gütern der
Welt abhold waren und ihre Nichtigkeit erkannten ....
Amen
Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —
Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM,
Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter:
http://www.bertha-dudde.info
–
http://www.bertha-dudde.org

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0671 Wertlosigkeit und Vergänglichkeit irdischen Gutes ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 0671 Wertlosigkeit und Vergänglichkeit irdischen Gutes .... Der Gegenwart größtes Problem ist das Erfassen irdischen Gutes. Es wächst sich geradezu unheimlich aus, und es werden endlose Zeiten vergehen, ehe die Folgen solchen Vorhabens wieder getilgt sind .... Auf das öffentliche Leben ist nur in beschränktem Maß einzugreifen möglich, denn es könnten sich wieder zahllose Anhänger des Mammons dies zunutze machen, indem sie sich widerrechtlich anzueignen versuchten, was die Güte Gottes zu seinem Seelenheil dem Menschen entziehen möchte. Denn es muß das irdische Gut vorhanden sein, um die Stärke der Menschen zu prüfen und ihren Willen und die Begierde davon abzuwenden, denn nur ein freiwilliges Aufgeben solcher Lockreize kann die Trennung der Seele von der Materie bewirken. Wenn sich nun der Arm Gottes erstrecken möchte auf alle Besitzenden, ihnen gewaltsam den Besitz nehmend oder zerstörend, so würde nimmermehr ein freies Abwenden mit vollem Willen jene geistige Stufe erreichen lassen, und darum müssen alle Versuchungen für die Seele auf der Welt bestehenbleiben, auf daß der Mensch sich selbst überwinde und sich löse von dem Verlangen nach allem, was immer die Welt bietet. Wenn nun die Menschen in so erschreckender Weise nach Geld und Gut trachten, daß sie nur dessen, doch nimmer ihres Seelenheiles gedenken, so liegt in einer solchen Zeit eben auch eine ungeheure Gefahr für die Menschheit, und es kann dieser Gefahr nur begegnet werden von seiten des
  • 2. Herrn, daß die Hinfälligkeit alles irdischen Besitzes den Menschen vor Augen gestellt wird durch Naturkatastrophen, Krankheiten und sonstige Ereignisse, die allen Besitz verringern und ihn gleichsam gänzlich vergehen lassen, ohne von anderer Hand ergriffen zu werden, auf daß der Anreiz zur Sünde klein werde und die Menschen leicht den Urheber ihres vermeintlichen Schadens erkennen. Denn es ist in gewissem Sinn wohl zu überlegen, wenn ganz deutlich erkennbar das Eingreifen einer höheren Macht zu spüren ist. Es muß immer und immer wieder gerüttelt werden an dem, was der Mensch nur allzusicher zu besitzen glaubt und ängstlich hüten möchte vor der Welt und den Mitmenschen. Denn dieses alleinige Besitzen-Wollen ist es, was vor Gott verabscheuungswürdig ist .... Wer sein Hab und Gut willig teilt mit dem Nächsten, dessen Besitz nur schmal ist .... wer von seinem Überfluß die Armen unterstützt, dessen Güter erfüllen den wahren Zweck und werden dem Menschen auch erhalten, ja vermehrt werden .... Und es wird der Mensch nie zu fürchten brauchen, in große Not zu geraten, wenn er immer bemüht ist, die Not der Armen zu lindern .... Denn wie du zumessest, so wird auch dir zugemessen werden .... Wer immer zuerst an sich und sein Wohlleben denkt, hat zu gewärtigen, daß der Herr Sich ihm bemerkbar macht und gerade dort ihn erfaßt, wo er am empfindlichsten zu fassen ist .... daß sein Hab und Gut ihm genommen und sein vermeintliches Wohlleben in Frage gestellt wird, und dann erst muß sich die Seele bewähren, daß sie aus der körperlichen Not herausfindet und ihrerseits nun alles tut, um dem Herrn wohlgefällig zu leben und nach geistigem Gut zu trachten. Auf Erden bedeutet wohl Geld und Gut Macht, nicht aber in der Ewigkeit .... Dort wird alles hinfällig sein, es werden in aller Niedrigkeit die Seelen derer leben, die auf Erden Macht und Reichtum als ihren Gott ansahen, dagegen über vieles gesetzt sein, die den Gütern der Welt abhold waren und ihre Nichtigkeit erkannten ....
  • 3. Amen Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung — Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info – http://www.bertha-dudde.org