GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
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0708 Geistiges Wissen notwendig zum Prüfen und Beurteilen der Gaben von oben ....
1. GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
0708
Geistiges Wissen notwendig zum Prüfen
und Beurteilen der Gaben von oben ....
Sehet, ihr Meine Kinder, Ich will euer Augenmerk zu Mir lenken,
und es soll sich der Geist in euch nur immer seines Ausgangs
bewußt werden.
Lasset daher die Außenwelt unbeachtet, und kehret den Blick nur
nach innen, es wird euch dann ein friedvolles Gefühl in euch den
Beweis liefern, daß ihr auf rechtem Wege seid, und die geistige
Regsamkeit wird sich steigern in gleichem Maß, je weniger ihr dem
Leben außer euch Beachtung schenkt. Der Pflege des Innenlebens
soll größte Sorgfalt zugewendet werden, und ein Aufblühen alles
Geistigen wird die Folge davon sein.
Sowie sich Mein Geist auf euch herabsenkt und ihr Meine Stimme
vernehmet, wird der Welt Treiben euch nicht mehr berühren,
solange ihr willig seid, Mein Wort zu empfangen.
Und ihr werdet den Zugang zu Mir finden, wo ihr auch weilet, denn
es ist eure Seele, die sich in geistige Sphären erhebt, wenngleich
der Körper inmitten der Materie weilt. Und die Umwelt verhindert
euch nicht, mit Mir in Verbindung zu treten, so euer Herz nur nach
Mir verlangt. Darum empfange die Lehre von oben, Mein Kind, die
dein jenseitiger Freundeskreis dir nun übermittelt:
Folgerichtiges Beurteilen wird den Menschen immer schwerer fallen
.... sie werden vielen Irrungen ausgesetzt sein, solange sie den
Herrn Selbst nicht um Beistand bitten, und das versäumen die
meisten ....
So entstehen vielerlei Meinungen und Auffassungen von dem, was
einzig und allein wichtig ist im irdischen Dasein.
2. Wer sich nun die Mühe macht, ein Werk zu prüfen, das sonderbarer
Herkunft ist nach menschlichem Urteil, der wird auch trotz bestem
Willen nicht die rechte Erklärung finden und das rechte Urteil fällen
können, wenn er eben versäumt, sich zuvor die Kraft zu erbitten,
hellen Geistes ein solches Werk prüfen zu können.
Werdet wie die Kinder .... d.h., haltet euch nicht für fähig, ohne
des Vaters Hilfe schwere Probleme lösen zu können, sondern
überlaßt euch voll Vertrauen der väterlichen Führung, und ihr
werdet erstaunt sein, wie leicht faßlich euch das schwerste Problem
erscheint und wie leicht und mühelos ihr eindringen werdet in ein
euch bisher unerklärliches Gebiet.
Darum ist allen denen die Erkenntnis vorenthalten, die ihren
Vater nicht zu benötigen glauben .... und alle Worte werden
ihnen nur leere Buchstaben sein ....
Wohingegen ein wahres Kind Gottes jegliches Wort erfassen wird
wie eine Offenbarung, denn der Herr offenbart Sich auch Seinen
rechten Kindern und ist ferne denen, die Ihn nicht erkennen.
Und so ist die Gegenwart des Herrn allenthalben nur noch ein
märchenhafter Begriff geworden .... Es fehlt den Menschen der
wahre Glaube an das Wirken Gottes unter der Menschheit,
und ebenso werden sie auch nun niemals ein Eingreifen des
göttlichen Vaters anerkennen wollen, so sie verstandes-
mäßig prüfen wollen, was nur im tiefsten Herzen verstanden
werden kann.
Was euch die ewige Gottheit an Gnaden zukommen läßt, ist
unnennbar, doch das größte Gnadenmaß ist wirkungslos, so es
nicht erkannt wird und also nicht empfangen werden will.
Es wirket darum die Gottheit nur dort sichtbar, wo der Glaube die
erste Vorbedingung ist .... Und so kann einem Menschen unsagbar
viel gegeben werden und doch kann der Mitmensch sich an dieser
Gabe nicht beteiligen, denn sein Geist ist nicht empfänglich
dafür .... weil ihm der Glaube fehlt.
Und so geht alle geistige Gabe nur jenen Menschen zu, die
empfangen wollen und dieser Wille ja auch durch den Glauben
bedingt ist. Es wird daher zur Prüfung der Gaben von oben nur ein
vollgläubiges Gemüt berechtigt und befähigt sein,
3. und ebenso wird ein abfälliges Urteil eines Ungläubigen an sich
schon ein wertloses sein, denn prüfen soll nur, wer berufen ist ....
berufen aber ist nur der, dessen geistiges Erleben ihn die
Verbindung mit dem Herrn finden ließ.
Wer aber noch völlig abseits steht und nur ein rechter Vertreter der
Welt ist, kann unmöglich in geistigen Sphären Bescheid wissen und
als ein Unwissender nimmermehr urteilen ....
Was im irdischen Leben gefordert wird .... eine gewisse Kenntnis
der zur Beurteilung stehenden Sache .... muß noch viel mehr im
geistigen Leben als nötig erachtet werden, soll das Urteil weise und
gerecht sein ....
Amen
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