GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
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0718 Schreibwilligkeit .... Empfangen des lebendigen Wortes .... Echtheit ....
1. GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
0718
Schreibwilligkeit ....
Empfangen des lebendigen Wortes ....
Echtheit ....
Unendliche Weisheiten gibt der Herr denen, die Ihm treu
sind.
Es vergehen oft Jahre, ehe sich wieder ein schreibwilliges Kind dem
Vater im Himmel zum Dienst anbietet und so ist auch zu
erklären, daß jene Schriften solange unvollendet blieben und
nur durch die willige Hingabe eines neuen Schreibers auch neues
Geistesgut vermittelt werden konnte.
Der Wille war gut, und es entstand so ein Werk, das dem
Herrn genehm war, denn Sein Geist und Seine Liebe spricht
daraus ebensodeutlich, wenngleich der Wortlaut ein
anderes Gepräge hat.
Wer den rechten Sinn erfaßt, erkennt auch den Herrn und legt der
sonstigen Schreibweise keine Bedeutung bei, doch ist es auch
ratsam, die gleiche Sorgfalt bei der Beurteilung der
geistigen Fragen walten zu lassen ....
Es ist immer zu bedenken, daß wohl mancher sich berufen glaubt
und doch nicht die nötigen Voraussetzungen zu solch wichtiger
Aufgabe besitzt .... in aller Hingebung und Wahrheit nur den Willen
des Herrn erfüllen zu wollen. Wer nach Kräften nur das anstrebt,
wird auch dem Herrn willkommen sein als Diener.
2. Das lebendige Wort zu empfangen birgt an sich auch eine
Verantwortung für den Dienenden. Er muß sich stets
kontrollieren, ob auch sein Wille sich völlig dem göttlichen
Willen unterstellt ....
er muß das Geistesgut widerstandslos aufnehmen, in
keinerlei Selbsturteil verfallen, solange er empfängt, und
seinem Herzen alles fernhalten, was die Geisteskraft
schwächen könnte ....
er muß ein reines Herz bewahren und sich des persönlichen
Umganges mit dem Herrn würdig machen .... nur dann geht
ihm die Liebe des Herrn in Gestalt Seines Wortes
unvermittelt zu, und nur dann kann er von der Wahrheit des
Empfangenen und Niedergeschriebenen völlig überzeugt
sein.
Was der Herr den Menschen gab, und das zu jeder Zeit, war so
geformt in seinem Satzbau, daß tiefer Sinn sich mit
Verständlichkeit paarte .... daß erkannte, wer immer die Wahrheit
suchte und in der Liebe tätig war ....
Wer aus anderen Motiven forschen will nach der Echtheit des
Wortes Gottes und Seiner Offenbarungen, dem wird schwerlich
Klarheit werden können, inwieweit die Schriften göttlichen
Ursprungs sind.
Denn wer in Seinem Geist zu leben sich bemüht, wer Ihm und der
Menschheit in Wahrheit dienen will, der wird nimmermehr den
Geist der Lüge zu fürchten brauchen, denn sein Wollen und sein
Streben gilt allein dem Herrn, und so schützet der Herr auch das
Wirken derer und läßt es nicht zum Schaden für die Menschheit
sich gestalten.
Wer demnach trachtet, dem Willen des Herrn untertan zu bleiben,
hat auch die sicherste Gewähr, in der Wahrheit zu verbleiben, und
somit wird immer nur der Geist, der im Wort liegt,
ausschlaggebend sein, nicht aber der Wortlaut allein ....
Wer darum in der Liebe zum Herrn lebet, der wird auch den Herrn
erkennen, so Er Sich durch Menschenmund oder Schrift kundgibt.
3. Achtet daher immer nur darauf, was euer Herz euch verrät .... ob
in euch die Liebe erweckt oder belebt wird durch das empfangene
Wort oder stumpf und teilnahmslos und ohne Eindruck solches an
euch vorübergeht.
Das Herz wird euch allzeit Kunde geben, was Wahrheit und was
Lüge ist .... so ihr die Wahrheit suchet und begehret.
Und seid unbesorgt, daß euch der Vater in Irrtum verfallen lässet,
Der doch die Wahrheit Selbst ist und allzeit den Menschen bringen
will und darum nicht dulden würde, daß der ernstlich Suchende,
Gott Liebende, sich verirrt ....
Amen
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