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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
1433
Das Wesenhafte in der festen Form ....
Material ....
Das Wesentliche Wesenhafte? in der Schöpfung Gottes zu
erkennen setzt ein bestimmtes Wissen voraus, denn ohne dieses
Wissen sieht der Mensch nur die sogenannte tote Materie, nicht
aber das Wesenhafte, das diese Materie in sich birgt.
Die Schöpfung Gottes ist jedoch überhaupt den Menschen erst
sichtbar, so sie Wesenhaftes in sich birgt.
Tot ist also keineswegs das, was dem Menschen als Materie
ersichtlich ist. Es lebt alles, auch die an sich leblos erscheinende
feste Form. Nur ist das darin verborgene Geistige noch im
niedrigsten Reifegrad, also zu einer Untätigkeit verurteilt, wie jedes
niedrige Wesen stets untätig sein wird und gerade die erhöhte
Tätigkeit eines Wesens oder irgendwelcher Schöpfung auch einen
höheren Reifezustand verrät.
Die äußere Form umschließt also nichts Lebloses, sondern eine
Wesenheit, die gezwungenerweise in Untätigkeit verharrt, die
also leblos erscheint, weil sie durch ihren niedrigen Reifegrad noch
nicht zu beglückender Tätigkeit zugelassen ist. Denn alle Tätigkeit
ist ein beglückender Zustand, setzt also einen gewissen Reifegrad
voraus.
Je eher nun dem Geistigen in der festen Form Gelegenheit
gegeben ist zu dienen .... also ihm irgendeine Aufgabe gestellt
wird, die einem anderen Wesen zum Vorteil gereicht, desto eher
erfüllt es seine Bestimmung und kann nun dieser festen Form
entfliehen. Und es wird eine jede neue Außenform einen etwas
erleichterten Zwangszustand bedeuten für das Wesen.
Die Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt geht jedoch
bedeutend schneller vorwärts als jene in der festen Form. Denn um
das Geistige aus der festen Form zu erlösen, gehören jedesmal
gewaltsame Zerkleinerungen dazu, die nun entweder durch den
Willen Gottes, d.h. naturmäßig, oder durch Menschenhand vor sich
gehen.
Erstere sind planmäßig in tiefster Weisheit beschlossen, so das
Geistige in dieser Form ausgereift ist und also frei werden soll. Es
geschieht dies durch Naturkatastrophen, die Schöpfungen von
unsagbar langer Lebensdauer binnen kurzer Zeit völlig
umgestalten, so daß durch Zertrümmerungen ehemals fester Form
das in ihr Gebannte frei wird.
Im anderen Falle tragen die Menschen selbst dazu bei, das
Gebannte aus der festen Form zu erlösen, indem sie bestehendes
Material umgestalten wollen und zu diesem Zweck es zerkleinern,
auflösen und anderweitig es wieder zusammenfügen.
Ein jedes Zerstörungswerk, dem aber wieder ein bestimmter
Zweck zugrunde liegt .... also für andere Schöpfungen Vorteil
bedeutet .... hat gleichsam für das Wesen eine Gelegenheit zum
Dienen zur Folge und ist sonach Gott-gewollt .... vorausgesetzt,
daß alles durch Menschenhand nun Erstehende Seinem
göttlichen Willen entspricht, d.h., daß ihm keine niedrigen
Motive zugrunde liegen .... z.B. ein dem Nächsten zugefügter
Schaden oder alles, was nachteilig ist für Menschen oder jegliche
Schöpfung.
Das öftere Umgestalten dessen, was Geistiges in sich birgt, ist
nur großer Segen für das Wesen und wird von ihm dankbar
begrüßt, so die neue Außenform irgendeinem nützlichen Zweck
dient. Die Form und also auch das Geistige in dieser Form, dient
nun, und dieses Dienen trägt ihm wieder eine neue Verformung
ein, und das so fort, bis die Form um das Wesen immer weniger
belastend wird .... und die Umgestaltungen immer schneller vor
sich gehen.
Dieser Werdegang alles Wesenhaften ist dem Menschen nicht
oft erkennbar und wird daher viel zu wenig beachtet, doch so sich
der Mensch die vielen Gegenstände vorstellt, welche die
Bestimmung haben, ihm zu dienen ....
wenn er nun bedenkt, daß alle diese Gegenstände geistiges
Leben in sich tragen ....
wenn er zuletzt sich vorstellt, daß er selbst diese
Gefangenschaft schon durchlebt hat und gleichfalls endlose Zeiten
der Qual und des Gebanntseins ertragen mußte, so wird er jedes
Schöpfungswerk nur in diesem Gedanken betrachten ....
er wird aber auch seinem Erdenleben mehr Beachtung
schenken und also auch die Verantwortung erkennen, die er seiner
Seele gegenüber trägt .... Er wird dem Geistigen in der festen
Form nach Möglichkeit zur Befreiung verhelfen und auch sich
selbst bemühen, stets Gott und seinem Mitmenschen zu dienen,
um durch Dienen sich selbst aus der letzten Form zu erlösen ....
Amen
Herausgegeben von Freunden der Offenbarung
Weiterführende Informationen, Studium aller Kundgaben in
Online- und Offlineversionen, eBook-Editionen des
Gesamtwerkes mit Themenheften, PDF-Editionen für Bücher
und Themenhefte, Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk
u.v.m. Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/
siehe auch: http://www.bertha-dudde.org

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1433 Das Wesenhafte in der festen Form .... Material ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 1433 Das Wesenhafte in der festen Form .... Material .... Das Wesentliche Wesenhafte? in der Schöpfung Gottes zu erkennen setzt ein bestimmtes Wissen voraus, denn ohne dieses Wissen sieht der Mensch nur die sogenannte tote Materie, nicht aber das Wesenhafte, das diese Materie in sich birgt. Die Schöpfung Gottes ist jedoch überhaupt den Menschen erst sichtbar, so sie Wesenhaftes in sich birgt. Tot ist also keineswegs das, was dem Menschen als Materie ersichtlich ist. Es lebt alles, auch die an sich leblos erscheinende feste Form. Nur ist das darin verborgene Geistige noch im niedrigsten Reifegrad, also zu einer Untätigkeit verurteilt, wie jedes niedrige Wesen stets untätig sein wird und gerade die erhöhte Tätigkeit eines Wesens oder irgendwelcher Schöpfung auch einen höheren Reifezustand verrät. Die äußere Form umschließt also nichts Lebloses, sondern eine Wesenheit, die gezwungenerweise in Untätigkeit verharrt, die also leblos erscheint, weil sie durch ihren niedrigen Reifegrad noch nicht zu beglückender Tätigkeit zugelassen ist. Denn alle Tätigkeit ist ein beglückender Zustand, setzt also einen gewissen Reifegrad voraus. Je eher nun dem Geistigen in der festen Form Gelegenheit gegeben ist zu dienen .... also ihm irgendeine Aufgabe gestellt wird, die einem anderen Wesen zum Vorteil gereicht, desto eher erfüllt es seine Bestimmung und kann nun dieser festen Form entfliehen. Und es wird eine jede neue Außenform einen etwas erleichterten Zwangszustand bedeuten für das Wesen.
  • 2. Die Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt geht jedoch bedeutend schneller vorwärts als jene in der festen Form. Denn um das Geistige aus der festen Form zu erlösen, gehören jedesmal gewaltsame Zerkleinerungen dazu, die nun entweder durch den Willen Gottes, d.h. naturmäßig, oder durch Menschenhand vor sich gehen. Erstere sind planmäßig in tiefster Weisheit beschlossen, so das Geistige in dieser Form ausgereift ist und also frei werden soll. Es geschieht dies durch Naturkatastrophen, die Schöpfungen von unsagbar langer Lebensdauer binnen kurzer Zeit völlig umgestalten, so daß durch Zertrümmerungen ehemals fester Form das in ihr Gebannte frei wird. Im anderen Falle tragen die Menschen selbst dazu bei, das Gebannte aus der festen Form zu erlösen, indem sie bestehendes Material umgestalten wollen und zu diesem Zweck es zerkleinern, auflösen und anderweitig es wieder zusammenfügen. Ein jedes Zerstörungswerk, dem aber wieder ein bestimmter Zweck zugrunde liegt .... also für andere Schöpfungen Vorteil bedeutet .... hat gleichsam für das Wesen eine Gelegenheit zum Dienen zur Folge und ist sonach Gott-gewollt .... vorausgesetzt, daß alles durch Menschenhand nun Erstehende Seinem göttlichen Willen entspricht, d.h., daß ihm keine niedrigen Motive zugrunde liegen .... z.B. ein dem Nächsten zugefügter Schaden oder alles, was nachteilig ist für Menschen oder jegliche Schöpfung. Das öftere Umgestalten dessen, was Geistiges in sich birgt, ist nur großer Segen für das Wesen und wird von ihm dankbar begrüßt, so die neue Außenform irgendeinem nützlichen Zweck dient. Die Form und also auch das Geistige in dieser Form, dient nun, und dieses Dienen trägt ihm wieder eine neue Verformung ein, und das so fort, bis die Form um das Wesen immer weniger belastend wird .... und die Umgestaltungen immer schneller vor sich gehen. Dieser Werdegang alles Wesenhaften ist dem Menschen nicht oft erkennbar und wird daher viel zu wenig beachtet, doch so sich der Mensch die vielen Gegenstände vorstellt, welche die Bestimmung haben, ihm zu dienen ....
  • 3. wenn er nun bedenkt, daß alle diese Gegenstände geistiges Leben in sich tragen .... wenn er zuletzt sich vorstellt, daß er selbst diese Gefangenschaft schon durchlebt hat und gleichfalls endlose Zeiten der Qual und des Gebanntseins ertragen mußte, so wird er jedes Schöpfungswerk nur in diesem Gedanken betrachten .... er wird aber auch seinem Erdenleben mehr Beachtung schenken und also auch die Verantwortung erkennen, die er seiner Seele gegenüber trägt .... Er wird dem Geistigen in der festen Form nach Möglichkeit zur Befreiung verhelfen und auch sich selbst bemühen, stets Gott und seinem Mitmenschen zu dienen, um durch Dienen sich selbst aus der letzten Form zu erlösen .... Amen Herausgegeben von Freunden der Offenbarung Weiterführende Informationen, Studium aller Kundgaben in Online- und Offlineversionen, eBook-Editionen des Gesamtwerkes mit Themenheften, PDF-Editionen für Bücher und Themenhefte, Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk u.v.m. Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/ siehe auch: http://www.bertha-dudde.org