GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
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1. GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
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Kommunismus ....
Vom Gesichtspunkt des Kommunismus aus betrachtet dürfte
es keine Unterschiede geben sowohl in den äußeren Lebens-
verhältnissen als auch in der Lebensführung des einzelnen. Doch
niemals entspricht dies dem Willen Gottes, Der Selbst vielerlei
Unterschiede beachtete im Lebensschicksal der Menschen.
Zwar sollen die Menschen stets bestrebt sein, dem Nächsten
das gleiche zukommen zu lassen, was sie selbst besitzen und was
sie beglückt,
doch immer muß es dem Menschen freistehen, wie er sich zu
dem Gebot der Nächstenliebe einstellt, er darf nicht gezwungen
werden zur Teilung seines Besitzes,
wie ihm aber auch andererseits sein Besitz nicht genommen
werden darf, so er ihn rechtlich erworben hat.
Und ein Unterschied der Größe des Besitzes wird immer sein
und bleiben, solange die Arbeitskraft und Arbeitslust der
Menschen verschieden ist und diese niemals auf ein gleiches Maß
gebracht werden kann, soll der freien Entwicklung des einzelnen
nicht Einhalt geboten werden.
Es wäre eine Welt voller Eintönigkeit, so Gott Seine
Schöpfung nicht unterschiedlich geschaffen hätte und so Er nicht
dem Menschen die Fähigkeit gegeben hätte, sich sein Leben zu
gestalten nach seinem Willen und seiner Kraft, denn beide
müssen zur Anwendung kommen, dies ist Zweck und Ziel des
Erdenlebens.
2. Der Wille des Menschen kann in verschiedener Richtung
gehen, die dem Menschen zuströmende Lebenskraft kann
verschieden genützet werden, wie sie auch schon von Gott aus
verschieden verteilt ist, folglich muß die Tätigkeit der Menschen
unterschiedlich sein wie auch verständlicherweise der irdische
Erfolg, und schon dadurch ergeben sich unterschiedliche
Lebensverhältnisse, weil sie auch bestehen müssen im
menschlichen Dasein.
Gerechtigkeit in allen Dingen soll zwar jeder Mensch seinem
Mitmenschen widerfahren lassen, doch das bedeutet
nimmermehr absolute Gleichheit.
Denn gerade die Verschiedenheit des Erfolges ist ein
Antriebsmittel zu erhöhter Tätigkeit, und Tätigkeit ist immer
segensreich, während der Tätigkeitsdrang sofort eine Hemmung
erfährt, so der Erfolg niemals dadurch erhöht wird und nicht-
ausgenützte Lebenskraft auch geistigen Stillstand oder Rückgang
bedeutet sowohl für den Menschen selbst als auch für die
Entwicklung des in der Materie gebundenen Geistigen.
Ununterbrochene Tätigkeit gewährleistet ununterbrochene
Aufwärtsentwicklung. Und darum ließ Gott sowohl die
Lebensschicksale unterschiedlich sich auswirken, um den
Tätigkeitsdrang des einzelnen zu erhöhen .... wie Er auch die
Menschen im allgemeinen verschieden bedenkt mit irdischen
Gütern, mit Fähigkeiten und irdischen Erfolgen. Denn im
gemeinschaftlichen Leben soll gleichfalls der Gedanke der
Nächstenliebe geweckt werden und zur Tätigkeit anregen.
Sowie aber die Menschen einen Ausgleich der
Lebensverhältnisse schaffen wollen durch Enteignen des einen
und Zuwenden dem anderen, sowie das Streben der Menschen
dahin geht, alle Unterschiede zu beseitigen, wird auch der Trieb
zu eifrigem Schaffen unterbunden, wie aber auch gerechtes
Handeln und Denken in Frage gestellt wird. Denn die Menschen
werden dann nicht mehr nach ihrem Wert bedacht, sondern auch
der durch seine Gesinnung oder seine Trägheit wertlos
gewordene Mensch empfängt im gleichen Maß.
Es müssen Unterschiede sein, es muß hohe und niedrige
3. Menschen auf Erden geben, auf daß die dienende Nächstenliebe
sich entfalten kann .... es muß Reichtum und Armut geben,
ansonsten die Menschheit ohne jegliches Streben wäre und der
Tätigkeitswille herabsinken würde auf ein Minimum.
Nur durch Liebe kann der Not und dem Elend des einzelnen
gesteuert werden, niemals aber durch eine Aktion, die sich über
viele Menschen erstreckt, deren Zweck Gleichschaltung und
Egalisierung der Lebensverhältnisse ist, die aber nimmermehr
von Segen wäre für die Menschheit.
Es wäre dies auch gleichbedeutend mit einem Durchkreuzen-
Wollen göttlicher Schicksalspläne, was aber den Menschen nicht
gelingen wird, denn wo auch irdisch ein Ausgleich hergestellt
wird, setzet Gott erhöhte Anforderungen an die Menschen, oder
Sein Wille macht zuschanden, was Menschenwille aufzubauen
sucht, so dies dem göttlichen Willen nicht entspricht ....
Amen
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