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für mehr Traffic, Leads und Neukunden
25 Website-Tipps
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Inhalt
Einleitung
Teil 1: Online gefunden werden
1. Eingehende Links erzeugen (Link Building)
2. On-Page Suchmaschinenoptimierung (SEO)
3. Title Tag & Meta Tags
4. XML Sitemaps
5. 301 Redirects
Teil 2: Design & Usability
6. Der erste Eindruck
7. Konsistent bleiben
8. Die richtigen Bilder verwenden
9. Navigation
10. Flash and Animation
11. Zugänglichkeit sicher stellen
Teil 3: Inhalt
12. Die Message
13. Hilfreiche Inhalte anbieten
14. Die Bedeutung von Qualität
15. Phrasen und Fachchinesisch vermeiden
16. Klar sein, nicht clever
17. Blogging
18. Inhalte teilbar und social machen
19. Unterschiedliche Content-Typen einsetzen
20. Customer Proof
Teil 4: Konvertieren
21. Effiziente Calls-to-Action
22. Positionierung der CTAs
23. Landing Pages
24. Formulare
25. Newsletters
Fazit
3
Einleitung
Wir alle wissen, wie wichtig die Rolle der Website für eine
erfolg-reiche Online-Strategie ist. Praktisch jedes Unternehmen,
egal ob im Business-to-Business oder im Business-to-Customer
Geschäft, ob lokal oder global orientiert und ob gross oder klein,
benötigt eine Online-Präsenz, um Kunden ansprechen zu
können. Die Websites sind unsere digitalen Schaufenster.
Auch wenn sich das Online Marketing in den letzten Jahren
durch Social Media erheblich verändert hat, bleibt die Website
das Rückgrat aller Online-Strategien.
Angesichts dieser erfolgsentscheidenden Bedeutung von
Websites für Unternehmen ist es erschreckend, wie ziellos viele
davon aufgebaut sind.
Einfach nur eine Website zu haben, reicht noch lange nicht, um
damit Traffic anzulocken, Leads zu konvertieren und
Neukunden zu gewinnen. Der Schlüssel dazu ist die Inbound
Marketing Methode. Damit können Sie die Ziele Ihrer Website
sehr gezielt angehen. Sie können mit einer erprobten Methode
Besucher anziehen, diese über Ihr Angebot aufklären und sie
schlussendlich überzeugen, bei Ihnen zu kaufen. Klar, das ist
einfacher gesagt als getan!
Aber lesen Sie selbst...
4
Das moderne Web ist interaktiv und dynamisch. Viele
Unternehmen scheinen dies zu unterschätzen und betrachten
ihre Websites nach wie vor als alleinstehende Inseln im Pazifik.
Das reicht heute nicht mehr, um Resultate zu erzielen. Heute
müssen wir die Schnittstellen nach aussen sehr gezielt
bearbeiten, seien es Suchmaschinen, Social Media oder Blogs.
Die Zeiten, in denen Online Marketing nur mit schönen Flash-
Grafiken und teueren Adverts-Kampagnen funk-tionierte, sind
vorbei. Diese erzeugen, wenn überhaupt, nur kurzfristige
Wirkung.
Die Gründe für diese Veränderungen sind beim Verhalten der
Kunden im Internet zu suchen. Heute wollen sich Kunden
selbständig und unverbindlich informieren können. Sie suchen
nach Lösungen für ihre Probleme und wollen dabei nicht von
einem Verkäufer zur Entscheidung gedrängt werden. Auf den
Websites wollen Besucher lernen, welche Optionen ihnen zur
Verfügung stehen und mit welchen Ansätzen sie ihre Probleme
lösen können. Verkäuferische Werbetexte finden dabei keine
Beachtung. Deshalb spielen Websites, Suchmaschinen, Social
Media und Content Marketing eine immer wichtigere Rolle im
Kaufentscheidungsprozess Ihrer Kunden.
Die Inbound Marketing Methode
5
Teil 1: Online gefunden werden
Eine tolle Website nützt Ihnen nichts, wenn diese niemand
besucht. Deshalb ist das erste Kapitel dem Thema gewittmet,
wie Ihre Website von potenziellen Kunden via Goolge und Co.
gefunden wird. Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein
absolutes “Must-have” in Ihrer Website-Strategie. SEO ist aber
aufwändig und kann zum Fass ohne Boden werden. Das
bedeutet oft kontinuierliche, harte Arbeit. Diese Tipps werden
Ihnen helfen, die Rankings Ihrer Website bei Google möglichst
effizient und effektiv zu verbessern.
1. Eingehende Links erzeugen (Link Building)
Wahrscheinlich möchte jede Website im Internet die erste
Position in den Google Rankings besetzen. Da Google nur eine
Seite zuoberst anzeigen kann, ist der Wettbewerb natürlich
gewaltig.
Off-Page Suchmaschinen-
Optimierung ist einer der
wichtigsten Ansätze, um sich
in diesem Wettbewerb Vor-
teile zu sichern. Dabei geht
es um das Erzeugen von Links
auf Ihre Website. Konkret, Sie
müssen andere, qualitativ
hochstehende und inhaltlich
relevante Seiten dazu bringen,
Links auf Ihre Seite zu setzen.
Dadurch bauen Sie “Link Juice”
für Ihre Seite auf und Ihre Autorität zu bestimmten Themen
steigt. Je mehr von diesen Inbound Links auf Ihre Seite führen,
desto besser wird Ihr Google Ranking.
6
Glaubhaftes, wirkungsvolles Link Building ist anspruchsvoll, da
Sie dabei auf Goodwill der Seitenadministratoren angewiesen
sind.
Mit den folgenden Tipps werden Sie trotzdem erfolgreich sein:
Schreiben Sie Guest Blogs für andere Blogger. Guest Blogging
ist eine typische Win-win-Situation für Sie und andere Blogger.
Sie bekommen Ihre Inbound Links und der Blog-Hoster
bekommt kostenlosen Content.
Recherchieren Sie eingehende Links der Konkurrenz. Die
Schwierigkeit beim Link Building besteht darin, Websites zu
finden, die auf Ihre Seite verlinken könnten. Recherchieren Sie
dazu, wer auf die Seiten Ihrer Mitbewerber linkt und prüfen Sie,
ob Sie da auch einen Link platzieren können.
Aber Vorsicht: investieren Sie Ihre Zeit nur für Links von
hochwertigen, thematisch passenden Seiten, alles andere ist
nutzlos oder schädlich.
7
2. On-Page Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Vernachlässigen Sie neben der Off-Page Optimierunge auf
keinen Fall die Suchmaschinenoptimierung auf Ihrer Seite (On-
Page SEO).
Dabei geht es hauptsächlich um die Platzierung der für Sie
wichtigen Keywords in den Inhaltselementen der Seiten, also in
den Seitentiteln, Untertiteln, Fliesstexten, Bilderbeschreib-
ungen und in den Linktexten. Zusätzlich
können Sie den Suchmaschinenrobotern
mit einem optimierten Code helfen, Ihre
Seite besser zu finden.
Während viele Unternehmen die On-Page
Suchmaschinenoptimierung völlig vernachlässigen, beobachten
wir andere, die damit übertreiben. Sie platzieren so viele
Keywords in den Inhalten, dass die Texte kaum mehr lesbar
sind. Das nennt man Keyword Stuffing und führt zum Gegenteil
des gewünschten Effekts.
Hier unsere Tipps, damit Sie es garantiert richtig machen:
 Wählen Sie ein primäres Keyword pro Seite. Wenn Sie
Ihre Seite auf mehrere Keywords optimieren wollen,
verwässern Sie bloss die Wirkung. Für Google wird es
dann unklar, um was es auf der Seite geht.
 Fügen Sie Ihr primäres Keyword in den Titel und in einen
Untertitel ein. Diese Elemente werden von Suchmaschinen
als besonders wichtig erachtet. Platzieren Sie das Keyword
auch im Fliesstext, aber nur dort, wo es natürlich in den
Kontext passen.
 Zudem sollten Sie das Keyword auch in den Filenamen der
Bilder schreiben, welche sich auf der Seite befinden und in
die Beschreibung der Bilder (ALT Tag).
 Auch in der URL der Seite sollte das primäre Keyword
vertreten sein.
Wichtig: Schreiben Sie immer in erster Linie für Menschen und
erst dann für Suchmaschinen. Sonst riskieren Sie, dass Sie
gewonnene Besucher gleich wieder verlieren.
3. Title Tag & Meta Tags
Auch wenn die Erfassung von
Metadaten eine eher trockene
Angelegenheit ist, gehört Sie
definitiv zu den Must-haves. Die
Meta Tags sind Bestandteile des
Seitencodes, die Sie in Ihrem CMS
erfassen können. Die wichtigsten
Meta Tags sind Pagetitle (Title Tag)
und die Meta Description
(Meta Tag).
Diese Tags sind heute nicht mehr ganz so wichtig wie sie es
mal waren, aber immer noch erfolgsentscheidend. In den SEO-
Anfangszeiten wurden Meta Tags oft missbraucht um
Suchmaschinen zu manipulieren. Diese haben daraus gelernt
und sind vorsichtiger geworden, bzw. berücksichtigen verstärkt
die sichtbaren Inhalte einer Website, da ist das
Manipulationsrisiko kleiner. Trotzdem sollten Sie unbedingt Ihre
Tags anpassen. Dies nicht zuletzt, weil Title Tag und Meta Tag
bei den Google Trefferseiten ersichtlich sind und die User
aufgrund dieser Infos entscheiden, ob sie auf Ihren Eintrag
klicken oder nicht.
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4. XML Sitemaps
XMX Sitemaps haben grundsätzlich die
Aufgabe, den “Spiders”, also den Google-
Robotern, zu helfen, die Seite einfacher
zu verstehen. Die XML Sitmaps bestehen
auf einfachen .xml-Dateien, die eine Liste
aller Seiten der Domain enthalten.
Sie zeigen den Spidern die Struktur der
Website und wo sich die einzelnen Seiten
befinden. Eine XML Sitemap zu erstellen ist einfach. Im Web
finden Sie diverse “Sitemap Generators” mit denen Sie
kostenlos eine Sitemap erstellen können. Dieses File laden Sie
dann im Root Directory Ihrer Websit hoch (z.B.
www.website.ch/sitemap). Wenn Sie Ihre Website regelmässig
überarbeiten (was Sie tun sollten), dann stellen Sie sicher, dass
Sie auch die Sitemap anpassen. Es gibt Tools, die dies
automatisch für Sie übernehmen.
5. 301 Redirects
Erinnern Sie sich an die Zeiten, als Sie auf einen alten Link
geklickt haben und die Meldung „Page Not Found“ oder „404
message“ erschienen ist? Dies passiert, wenn die Links nicht
mehr gültig sind, z.B. weil die URLs geändert haben. Das ist oft
bei einem Website Relaunch oder Umstrukturierung der Fall.
Für solche Veränderungen gibt es die 301 Redirects. Sie zeigen
auf, wohin die Seite „umgezogen“ ist. Dafür wird Ihnen der
Besucher dankbar sein, aber auch Ihr Google Ranking profitiert
davon. Wie bereits beschrieben sind eingehende Links sehr
wichtig für Ihr Ranking und deshalb sollten Sie unbedingt mit
301 Redirects dafür sorgen, dass sie diese immer behalten,
auch nach einem Relaunch Ihrer Website.
10
Teil 2: Design & Usability
Viele Unternehmen scheinen davon auszugehen, dass sie
lediglich viele Besucher auf die Website locken müssen und
dass der eine oder andere davon dann schon zum Kunden wird.
Tatsächlich aber ist dies ein Prozess, bei dem es viele
Stolperfallen gibt.
Das erste Etappenziel ist, die User auf der Seite zum Verweilen
einzuladen. Das tönt logisch, ist aber nicht zu unterschätzen. Je
nach Branche sind Absprungraten von 30% bis 60% üblich. Das
heisst, ein sehr grosser Teil der Besucher verlassen die Seite
nach dem Öffnen gleich wieder, ohne auf weitere Seiten zu
navigieren. Wenn es sich dabei um potenzielle Kunden
handelt, dann vergeben Sie sich mit unübersichtlichem Design
und schlechter Usability sehr viel Verkaufspotenzial.
Deshalb folgen hier praktische Tipps, um unnötige Absprünge
zu verhindern.
6. Der erste Eindruck
Die Website repräsentiert Ihr
Unternehmen und Ihr Angebot. Besucher,
die den Auftritt zum ersten mal sehen,
beschäftigen sich typischerweise mit
folgenden Fragen:
 Ist diese Seite vertrauenswürdig?
 Ist sie glaubhaft?
 Wie steht es um die Professionalität des Unternehmens?
 Ist das Unternehmen solide?
 Fühle ich mich von der Seite angesprochen?
 Finde ich hier, was ich suche?
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Genau diese Fragen sollten Sie sich selber stellen. Versuchen
Sie, diese aus der Perspektive Ihrer Zielgruppen zu
beantworten. Auch wenn das Design von Websites gegenüber
der Funktionalität zweitrangig ist, prägt es den ersten Eindruck
eines Besuchers massgeblich.
Zu diesem Schluss kommt zum Beispiel auch die Studie der
Stanford University und von Consumer Web Watch “How Do
People Evaluate A Website’s Credibility? Results from a Large
Study”. Die Wissen-schaftler haben herausgefunden, dass
Webdesign einen höheren Einfluss auf die empfundene
Glaubwürdigkeit von Websites haben als bekannte
Glaubwürdigkeits-Indikatoren wie z.B. Awards, Zertifikate oder
Policies. Interessanterweise gaben die Testpersonen zwar an,
die Glaubwürdigkeit der Seite anhand von Fakten zu bewerten,
die Test bewiesen aber, dass sie sich massgeblich vom Design
beeinflussen lassen. Bedeutet das, dass Sie lediglich ein
schönes Design benötigen und sich das mühsame Erstellen von
hochwertigem Content ersparen können? Ganz klar nein! Denn
die Studie zeigt auch klar, dass das Design lediglich den ersten
Eindruck prägt und alleine damit noch keine Besucher zum Kauf
überzeugt. Denn nach einem positivem Ersteindruck schauen
die User genauer hin und achten dann tatsächlich auf objektive
Qualitätskriterien.
Tipps für ein gutes Webdesing:
Passendes Farbkonzept: Verwenden Sie Farben, die zu Ihrer
Zielgruppe und Ihrem Angebot passen. Versuchen Sie nicht, mit
vielen unterschiedlichen Farben Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Damit erreichen Sie nur das Gegenteil, die User verlieren
schnell die Übersicht. Reduzieren Sie das Design auf zwei bis
vier Farben, damit kommen Sie gut durch.
Animationen, Gadgets und Musik: Vermeiden Sie alles, was
nicht unerlässlich ist. Flash-Animationen einzusetzen, nur weil
diese irgendwie cool aussehen, ist eine schwache Strategie. In
den allermeisten Fällen ist es die beste Entscheidung, auf
animierte Hintergründe und Musik zu verzichten.
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Layout: Kreieren Sie eine klare, einfache Navigationsstruktur
und layouten Sie Ihre Inhalte innerhalb der Seiten anhand
klaren Rastern, die für alle Seiten gültig sind. Geben Sie den
Inhalten genügend Platz und scheuen Sie sich nicht vor den
notwendigen Leerstellen. Und überhäufen Sie Ihre Besucher
nicht mit zu vielen Informationen am gleichen Ort.
Typographie: Wählen Sie auf jeden Fall eine gut lesbare
Schrift, eine genügend grosse Schriftart und eine angenehmen
Schriftfarbe. Um den Lesern mehr Übersicht zu bieten, sollten
Sie genügend Auflistungen mit Bulletpoints integrieren und
verteilen Sie die Informationen in zusammenhängende
Abschnitte.
7. Konsistent bleiben
Es hat sich bewährt, das Design über den ganzen Auftritt
konsistent und einheitlich zu gestalten. Es empfiehlt sich, die
Farben, Layouts und Schriften möglichst über alle Seiten gleich
zu halten. So kann sich ein rundes Erlebnis für den User
einstellen. Mit einem einzigen Template werden Sie allerdings
kaum durchkommen.
Typischerweise benötigen Sie drei Layouts: eines für die
Startseite, eines für Inhaltsseiten und eines für Formularseiten.
8. Die richtigen Bilder verwenden
Bilder können ein mächtiges Element einer Website sein und
deshalb sollten Sie diese mit Bedacht einsetzen. Aus
Bequemlichkeit verwenden zum Beispiel viele Unternehmen
Stock-Images, die man auf Bilder-Portalen kaufen kann. Aber
macht das wirklich Sinn?
Diverse Experimente haben die Wirkung von Stock-Bildern und
echten Bildern mit Menschen aus den Unternehmen bezüglich
Ihrer Wirkung bei der Lead-Generierung verglichen. Dabei ist
heraus-gekommen, dass die echten Bilder bei der Wirkung die
Stock-Bilder um 95% überragten. Wieso?
13
Weil man Stock-Bildern ansieht, dass sie kaum Relevanz im
speziellen Kontext besitzen. Achten Sie also bei der Bilderwahl
auf deren Relevanz und deren Nähe zu den Texten auf der
Seite.
9. Navigation
Wahrscheinlich einer der wichtigsten Faktoren, die über
das Verbleiben der User auf Ihrer Website entscheiden, ist ein
klares, übersichtliches und intuitives Navigationssystem.
Denken Sie dabei daran, dass die User in den meisten Fällen
einfach möglichst schnell Informationen finden wollen und
richten Sie die Navigation kompromisslos darauf aus.
Wenn Besucher nicht finden, was sie suchen, werden sie die
Seite schnell wieder verlassen. Achten Sie deshalb bei der
Navigation auf folgende Punkte:
 Halten Sie die Navigation auf der ersten Ebene einfach und
am oberen Rand der Seite
 Fügen Sie die wichtigsten Seiten in einer einfachen
Navigation im Footer der Seite auf
 Verwenden Sie eine Breadcrumb-Navigation damit die User
immer wissen, wo sie sich befinden
 Quälen Sie die User nicht mit zu vielen Navigations-
Wahlmöglichkeiten auf einer Seite
 Halten Sie die Navigation flach, meistens reichen drei
Ebenen
 Verlinken Sie Ihre Seiten auch mit Textlinks im Fliesstext
untereinander
 Vermeiden Sie komplizierte JavaScripts und vor allem
Flash-Animationen besonders im Hinblick auf User die Ihre
Seite via Smartphone besuchen.
Die Übergreifende Regel ist einfach: Verlangen Sie nicht vom
User, dass er nachdenken muss, wie er seine Informationen
findet – Don’t make me think!
14
10. Flash und Animationen
Flash-Animationen können Aufmerksamkeit erzeugen. Genauso
können sie Seitenbesucher von Ihrer Webseite jagen.
Bedenken Sie, dass mobile Geräte Flash-Animationen nicht
anzeigen und dass sich viele Leute durch unerwartete
Geräusche und Animationen gestört fühlen. Nutzen Sie
Animationen nur dann, wenn Sie wirklich nötig und sinnvoll sind.
Falls Sie Flash mögen oder Animationen auf Ihrer Webseite
benötigen, dann empfehlen wir auf HTML5 basierte Webdesign
zu wechseln.
11. Zugänglichkeit sicher stellen
Stellen Sie sicher, dass wirklich
jeder Ihre Seite besuchen kann,
unabhängig vom Browser oder
Gerät. Gerade B2B-Kunden surfen
im Geschäft oft auf älteren Browser-
Versionen. Und mittlerweile erfolgt
Fast jeder zweite Internetzugriff über ein mobiles Gerät. Es
wäre doch sehr schade, wenn Sie die Hälfte Ihrer potenziellen
Kunden abstossen, weil Ihre Webseite via Smartphones und
Tablets nicht funktioniert.
Design spielt also eine wichtige Rolle um einen ersten guten
Eindruck zu hinterlassen. Es veranlasst die User, genauer
hinzuschauen. Wenn sie dann jedoch keinen hilfreichen und
qualitativ hochwertigen Content finden, werden sie wohl nicht
ein zweites Mal vorbeischauen.
15
Teil 3: Inhalt
Die Inhalte sind ohne Wenn und Aber die wichtigsten Elemente
der Websites. Mit dem Aufkommen von Inbound Marketing
haben Inhalte nochmals enorm an Bedeutung gewonnen. Denn
Inhalte sind es, nach denen potenzielle Kunden in den
Suchmaschinen recherchieren und über die auf Social Media
gesprochen wird.
Gute Inhalte sind die beste Möglichkeit, Kunden von Ihrem
Angebot zu überzeugen. Die folgenden Must-haves helfen
Ihnen, perfekte Inhalte zu erzeugen:
12. Die Message
Schauen Sie sich Ihre Inhalte möglichst aus
Besucherperspektive an und beantworten Sie für sich die
folgenden vier Fragen:
 Verstehen Besucher innerhalb von Sekunden, was Sie
anbieten?
 Verstehen Besucher auf welcher Seite sie sich befinden und
um was es geht?
 Wissen die Besucher, was sie als nächstes tun können?
 Wird klar, weshalb sie bei Ihnen kaufen sollen statt bei
jemand anderem?
Berücksichtigen Sie diese vier praktischen Tipps für Ihre
Startseite und für die anderen wichtigen Seiten:
Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Titeln und
Untertiteln für Ihre wichtigsten Seiten. Um die Frage Nummer 4
(Wieso soll jemand bei Ihnen kaufen?) zu beantworten,
benötigen Sie eine sogenannte Value Proposition: Welchen
Mehrwert bieten Sie, mit dem Sie sich vom Wettbewerb
abheben?
16
Führen Sie Besucher mit Calls-to-Action zum nächsten
Schritt. Geben Sie den Usern klare Handlungsaufforderungen
für den nächsten Schritt ab. Führen Sie die Kunden so durch
den Kaufentscheidungsprozess.
Testen und Optimieren. Leider gibt es keine allgemeingültigen
Formeln für Titel, die immer funktionieren. Deshalb lohnt es
sich, mehrere Varianten auszutesten und die Resultate zu
vergleichen. In diesem kontinuierlichen Verbesserungsprozess
lernen Sie Ihre Ziel-gruppen und deren Informationsbedürfnisse
immer besser kennen.
13. Hilfreiche Inhalte anbieten
Natürlich wollen Sie auf Ihrer Website Informationen über Ihre
Angebote anbieten, um deren Absatz zu steigern. Sie sollten
sich aber bewusst sein, dass noch nicht alle Seitenbesucher
kaufbereit sind. Diese Besucher benötigen lehrreiche Inhalte die
Ihnen helfen, ihr Problem zu verstehen und mögliche
Lösungsansätze zu prüfen.
Zudem ist es wichtig, dass Sie auf Ihrer Website nicht nur über
Ihre Angebote sprechen, sondern
Hauptsächlich darüber, wie
diese den Kunden helfen.
Stellen Sie deswegen möglichst
viele
lernreiche Inhalte wie E-Books,
Guides, Whitepapers, Videos
und andere Formate zur
Verfügung.
Diese Inhalte begleiten Ihre
Interessenten durch den Sales
Funnel, also durch den Kaufent-
scheidungsprozess, bis sie zu
Kunden
werden. Sobald der Kunde
Kaufbereitschaft aufgebaut hat, wird er sich für die angebots-
bezogenen Inhalte zu interessieren beginnen. Dort sollten Sie
eine ähnliche Sprache wie in Verkaufsgesprächen verwenden.
Sprechen Sie Ihre Kunden direkt mit “Sie” an und schreiben Sie
aus der “Wir”-Perspektive. Dies macht anonyme Inhalte
17
14. Phrasen und Fachchinesisch vermeiden
Sicher sollten Sie die Fachausdrücke korrekt verwenden
können, übertreiben sie aber nicht damit, wenn Ihre Zielgruppe
diese nicht versteht.
Nehmen Sie sich besonders in Acht vor allzu oft gelesenen
Phrasen wie zum Beispiel:
 Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt
 Wir sind flexibel und dynamisch
 Ein führender Anbieter für...
 Wir arbeiten professionell und effizient...
15. Die Bedeutung von Qualität
Mittlerweile hat sich herumgesprochen,
dass viel Content eine gute Sache ist
(Content is King). Das stimmt nur be-
dingt, denn die User werden anspruchs-
voller und die Suchmaschinen unterscheiden
zwischen gutem und schlechtem Content.
Deshalb müsste es heute heissen:
Quality Content is truly King.
Qualitativ hochwertige Inhalte sind also definitiv ein Must-have
für jede Website:
Bieten Sie einzigartige Inhalte. Damit punkten Sie bei
Suchmaschinen und bei Menschen besser als mit Einheitsbrei.
Schreiben Sie in erster Linie für Menschen, nicht für
Suchmaschinen. Menschen lesen nicht wie Roboter.
Bieten Sie Mehrwerte und lernreiche Inhalte, die Ihren
Zielgruppen wirklich weiterhelfen. Teilen Sie Ihr Know-how
grosszügig.
18
Halten Sie die Inhalte aktuell. Wenn die News auf Ihrer
Website über ein Jahr alt sind, wird sich wohl der eine oder
andere User fragen, ob es Ihre Firma überhaupt noch gibt.
Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Besucher und lernen Sie
so, wie Sie Inhalte aufbereiten können, die ganz genau den
Informationsbedürfnissen Ihrer Zielgruppe entsprechen.
16. Klar sein, nicht clever
In der klassischen Werbung haben wir gelernt, dass clevere,
mehrdeutige und reisserische Titel besonders gut funktionieren.
Das tun einige von ihnen noch immer, im Web eignen sie sich
aber nicht besonders. Die User sind reisserische Titel langsam
überdrüssig. Viel besser funktionieren ehrliche, klare Titel, die
den Usern zeigen, was sie erwartet.
Wenn Sie auf reisserische Überschriften verzichten und dafür
klar und ehrlich sind, werden Ihnen die Leser mehr Vertrauen
schenken und Ihre Chance steigen, diese zu Kunden zu
machen. Machen Sie die Dinge nicht komplizierter als sie sind,
nur um sich selber als clever hinzustellen. Sagen Sie in
einfachen Worten, was Sache ist. So werden Sie verstanden
und die Botschaft erreicht den künftigen Kunden.
19
17. Blogging
Eine Inbound Marketing Strategie ohne Blog ist kaum
vorstellbar, denn Blogs ergänzen Websites perfekt. Sie spielen
eine tragende Rolle beim Generieren von Traffic auf die
Websites.
Gute Gründe für einen eigenen Blog sind:
 Es entstehen laufend frische Inhalte und mehr Seiten, was
für das Google Ranking Gold wert ist
 Der Blog hilft Ihnen, die Meinungsführerschaft in Ihrer
Branche zu übernehmen
 Blogs generieren viel Traffic auf Ihrer Website und machen
diese bekannt
 In den Blogs können Sie die Informationsbedürfnisse Ihrer
Zielgruppen perfekt ansprechen
 Blogs generieren wertvolle Inbound Links auf Ihre Website
Blogging ist nicht so schwer, wie Sie sich das vielleicht
vorstellen. Sie werden sehen, dass das Schreiben nach den
ersten Artikeln und etwas Übung immer schneller und
müheloser geht. Tipps dazu finden Sie auch im Artikel Schnell,
einfach und gut Blogs schreiben. Falls Sie intern die
Ressourcen nicht aufbauen können, kann man das
Blogschreiben auch outsourcen.
18. Inhalte teilbar und social machen
Social Media Portale wie Facebook und Twitter haben in den
letzten Jahren einen unglaublichen Aufstieg erlebt und die
Online-Kommunikation revolutioniert. Das hat sie zu wertvollen
Marketing-instrumenten gemacht. Social Media eignet sich
perfekt, um eigene Inhalte, z.B. Blogposts, zu verbreiten.
Deshalb sollten Sie Social Media Elemente auf Ihrer Website
berücksichtigen. Stellen Sie sicher, dass Besucher Ihre Inhalte
via Social Share Buttons mühelos über ihr präferiertes Netzwerk
teilen können.
20
Berücksichtigen Sie auch, dass Social Media Nutzer in erster
Linie Inhalte teilen, die sie als hilfreich erachten. Mehr
Informationen dazu finden Sie auch in unserer Checkliste für
virale Inhalte.
19. Unterschiedliche Content-Typen einsetzen
Obwohl geschriebene Texte gerade für Suchmaschinen sehr
wertvoll sind, bereichern weitere Content-Typen Ihre Website
massgeblich. Möglichkeiten dazu sind zum Beispiel:
 Infographics
 Videos
 Podcasts und andere Audio-Formate
 Games
 Tools
Besonders Videos gewinnen auch in der
Suchmaschinenoptimierung laufend an Bedeutung. Variieren
Sie so viele unterschiedliche Content-Typen wie möglich und
sammlen Sie Erfahrungen.
20. Costumer Proof
Ganz egal was Sie verkaufen, potenzielle Kunden möchten
sehen, dass Sie andere Kunden bereits glücklich gemacht
haben. Testimonials, Kundenbewertungen und Case Studies
sind wertvolle Inhalte, um Interessenten zu einer
Kaufentscheidung zu führen.
Stellen Sie authentische Zitate von Kunden zur Verfügung
und platzieren Sie diese prominent auf Ihrer Seite.
21
Hier unsere Tipps, um das Maximum aus Ihren Testimonials
herauszuholen:
 Geben Sie immer die echten Namen und Titel Ihrer
Testimonials an und ergänzen Sie diese wenn möglich mit
Fotos der Personen. Das ist manchmal schwierig. Wenn die
Person ein Bild auf Xing oder LinkedIn hat, fragen Sie, ob
Sie dieses verwenden dürfen.
 Integrieren Sie Testimonials auf den Seiten mit den Details
zu den Angeboten. Wenn Kunden dort recherchieren,
erreichen sie die Testimonials genau zur richtigen Zeit.
Je mehr Costumer Proof,
desto besser. Tue Gutes und
lass andere darüber sprechen.
Betrachten Sie Testimonials und
Casestudies als wichtigen
Bestandteil Ihrer Strategie und
integrieren Sie das Sammeln von
entsprechenden Feedbacks in die
Geschäftstätigkeit.
Stellen Sie sich den Reviews auch auf anderen Portalen wie
zum Beispiel Google Reviews, Tripadvisor für Hotels oder
Kununu für Arbeitgeber-Bewertungen.
Inhalte, bzw. Content Marketing spielen also eine
entscheidende Rolle im Verkaufsprozess. Vertiefte
Informationen wie Sie sich eine erfolgreiche Content Marketing
Strategie aufbauen, finden Sie in unserem Content Marketing
Guide:
22
Teil 4: Konvertieren
Bisher haben wir angeschaut, was es benötigt, um Kunden auf
die Website zu locken und sie dort zur Auseinandersetzung mit
unseren Inhalten zu verführen. Der nächste Schritt ist aus
Besuchern Leads zu machen, indem wir ihnen die Kontaktdaten
entlocken. So verhindern Sie, dass die Besucher Ihre Seite
nicht einfach verlassen und Ihr Angebot vergessen. Wenn Sie
nämlich die Kontaktdaten bekommen, können Sie den Kontakt
über sogenanntes “Leads Nurturing” weiterhin pflegen (ohne
grossen Aufwand) und so die Kaufbereitschaft aufbauen und
präsent sein, wenn sich diese entwickelt. Hier die wichtigsten
Must-haves um Ihre Conversion-Rate zu erhöhen:
21. Effiziente Calls-to-Action
Calls-to-Action (CTA) sind Buttons, die das Ziel verfolgen, den
Besucher zu einem Klick auf einen bestimmten Link zu
bewegen. Typischerweise sind CTA sehr prominent auf der
Website platziert, damit Besucher sofort wissen, welchen
nächsten Schritt sie tun können. Die Calls-to-Action sind ein
Schlüsselfaktor, um aus Traffic Leads zu machen. Dabei gilt es
zu beachten:
Machen Sie CTAs grösser und fetter als die übrigen Elemente
auf Ihrer Website, aber übertreiben Sie nicht.
Wählen Sie auffällige, aber schöne Farben für Ihre CTAs,
denn sie sollen nicht nur auffällig, sondern auch attraktiv sein.
Stellen sie den Mehrwert für den Besucher in den
Vordergrund, zum Beispiel bei CTAs für Downloads für
kostenlose E-Books, Guides, Whitpapers, kostenlose
Erstberatungen usw. „Kontaktieren Sie uns” hingegen
funktioniert schlecht, weil es kaum Mehrwert für Ihre Kunden
suggeriert.
CTAs müssen klickbar aussehen. Das erfüllen die meisten
Buttons einfach. Bei Bildern sollten Sie zusätzliche Buttons
integrieren. Hoover-Effekte können ebenfalls hilfreich sein.
23
Less is more. Beschreiben Sie den Mehrwert für die User kurz
und knapp.
Testen und Optimieren. Experimentieren Sie mit
unterschiedlichen Farben für Ihre CTAs. Aber auch die Texte,
die Position und die Grösse der CTAs können Sie variieren und
optimieren.
Beispiele guter CTAs
24
22. Positionierung der CTAs
Wenn Sie Ihre Calls-to-Actions erstellt haben, müssen Sie sich
für die Positionierung entscheiden. Keine gute Idee ist das wilde
Streuen von CTAs auf der ganzen Seite. Das führt zu vielen
Handlungs-möglichkeiten für die User oder sie finden die
passende Option nicht mehr.
Hier unsere Tipps für die Positionierung der Calls-to-Action:
Segmentieren Sie Ihre CTAs nach den Phasen im
Kaufentscheidungsprozess. Platzieren Sie die CTAs zu
Downloads für Interessenten in der ersten Phase des
Kaufentscheidungsprozess auf Seiten mit Inhalten, die sich um
die Probleme und Wünsche Ihrer Zielgruppen drehen. CTAs für
Downloads zur vertieften Information über Ihre Lösungen
platzieren Sie auf Seiten mit entsprechenden Inhalten.
Platzieren Sie CTAs über und unter dem “Fold”. “Above the
Fold” bezeichnet den Bereich Ihrer Website, den die meisten
User nach dem Öffnen der Seite sehen ohne zu Scrollen. CTAs
dort zu platzieren macht Sinn, weil dieser Bereich die grösste
Aufmerksamkeit geniesst. Gerade bei Blogposts macht es aber
auch Sinn, CTAs unterhalb der Artikel zu platzieren, weil der
User dann wissen möchte, wie er sich vertieft informieren kann.
25
Platzieren Sie CTAs auch auf Thank you Pages. Thank you
Pages sind die Seiten die sich öffnen, nachdem jemand ein
Formular ausgefüllt hat. Dort besteht eine perfekte Gelegenheit,
den Nutzer weitere hilfreiche Informationen anzubieten. Wichtig
ist, dass der Interessent dafür seine Adressdaten nicht erneut
eingeben muss.
Testen, testen, testen! Leider gibt es keine 100%
allgemeingültigen Regeln für CTAs, die immer funktionieren.
Deshalb sollten Sie so viel Erfahrung wie möglich sammeln und
auswerten.
Beispiel für Standout Call-to-Action
26
23. Landing Pages
Die CTAs, über die wir vorhergehend gesprochen haben, haben
hauptsächlich das Ziel, Besucher auf Landing Pages zu führen.
Landing Pages, sind Seiten, die das Ziel haben, die User zu
einer bestimmten Handlung zu bewegen. Dies ist
typischerweise das Ausfüllen eines Formulars um ein Dokument
herunterladen zu können.
Diese Landing Pages bestehen aus:
 Einer Headline und optional aus einem Untertitel
 Eine kurze Beschreibung des Angebotes, bzw. was der
Besucher erhält, wen er das Formular ausfüllt
 Mindestens ein Bild, welches das Angebot visualisiert
 Optional auch Testimonials und Zertifikate
 Das wichtigste Element: ein Formular
Landing Pages sind ein absolutes Must-have für die
Leadgenerierung. Sie führen Ihre User direkt zu der von Ihnen
gewünschten Handlung, ohne Ablenkung. Besucher sollen dort
nur eine einzige Handlung durchführen: das Formular
ausfüllen. Damit werden sie zu Leads.
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Was zeichnet eine gute Landing Page aus?
Verzichten Sie auf die Navigationselemente Ihrer Website.
Landing Page sollen die User fokussieren, dabei stören die
Navigationsmöglichkeiten nur.
Missbrauchen Sie nie Ihre Homepage als Landing Page!
Beschreiben Sie den Mehrwert klar und deutlich. Wieso soll der
User das Formular ausfüllen. Was kann er zum Beispiel im
angebotenen
E-Book lernen und wo kann er es anwenden?
Stellen Sie sicher, dass der Inhalt der Landing Page mit dem
Call-to-Action übereinstimmt. Ist das nicht der Fall, wird der
User das Formular kaum ausfüllen
Sammeln Sie nur Informationen, die Sie benötigen. Je
weniger Felder das Formular aufweist, desto mehr Besucher
werden es ausfüllen.
Gute Landing Pages spielen die Hauptrolle beim Wandel Ihrer
bisherigen Website zu einer Lead-Generierungs-Maschine.
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Beispiele einer schlechten Landing Page:
 Es ist unklar, was die Seite anbietet.
 Es ist unklar, was das Angebot dem Interessenten nützt.
 Zu viel Text.
 Die Screenshots der Produkte sind verwirrend.
 Die Formulare fehlen.
 Die Seite dürfte zu lang sein.
 Verkauft eher Features, statt Mehrwerte.
 Costumer Proof fehlt.
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Beispiel einer Standout Landing Page:
 Die Hauptnavigation wurde entfernt.
 Das Standout Logo bleibt oben Links.
 Klare Headline, die das Angebot beschreibt.
 Bild des Angebots.
 Kurze Beschreibung des Angebots mit Bullet Points.
 Das Formular befindet sich direkt auf der Seite und der
Untertitel wiederholt das Angebot.
 Der Inhalt ist auf den Mehrwert fokussiert.
 Nicht zu lang.
30
24. Formulare
Formulare sind die wichtigsten
Elemente von Landing Pages.
Die Formulare kommen immer
dann ins Spiel, wenn es Zeit für
Anmeldungen, Downloads oder
Registrierungen ist. Wahrschein-
lich stellen Sie sich die Frage, wie
viele Informationen Sie von einem
Lead verlangen können. Dazu gibt es keine allgemeingültige
Antwort, aber Sie können sich an diesen zwei Grundsätzen
richten:
1. Verlangen Sie nur Informationen, die Sie auch benötigen.
Wenn Sie nicht anrufen, brauchen Sie auch keine
Telefonnummer.
2. Je wertvoller Ihr Angebot ist, desto mehr Informationen
können Sie verlangen. Wenn Sie z.B. eine kostenlose
Erstberatung anbieten, können Sie viel mehr Informationen
verlangen als für den Download eines E-Books.
Empfehlungen für Formulare in Landing Pages:
Entgegnen Sie den Bedenken – Die User sind heute
vorsichtiger, wem sie ihre Informationen zur Verfügung stellen.
Das ist verständlich, da wir alle mit der Spam-Problematik
kämpfen. Integrieren Sie die Privacy-Infos auf der Landing Page
oder verlinken Sie eine entsprechende Seite. Seien Sie
transparent, was mit den
Kontaktdaten passiert.
Liefern Sie sofort (bei Downloads). Wenn Sie zum Beispiel
ein kostenloses E-Book anbieten, muss der User dieses
umgehend nach dem Ausfüllen des Formulars erhalten, auch
ausserhalb der Bürozeiten. Stellen Sie den Download-Link auf
der Thank You Page zur Verfügung oder senden Sie umgehend
automatisierte E-Mails.
31
25. Newsletters
Auf jede Seite, die Leads generieren will, gehört auch eine
Newsletter-Abo-Funktion. Dies ist eine perfekt Möglichkeit, um
E-Mail-Adressen zu sammeln und deren Besitzer kontinuierlich
mit wertvollen Inhalten zu beglücken. Damit bleiben Sie als
Opinion-Leader präsent oder bauen sogar aktiv das Bedürfnis
nach Ihrem Angebot auf.
Fazit
Das Internet verändert das Marketing und den Verkauf
grundsätzlich. Die Online-Recherche wird zu einem immer
wichtigeren Bestandteil im Verkaufsprozess. Die Website ist
nach wie vor das Zentrum Ihrer Online-Strategie, aber einfach
eine Website zu haben, ist erst ein kleiner Schritt. Neben den
Inhalten auf Ihrer Website führen schlussendlich die
Verknüpfung und Integration von Elementen wie
Suchmaschinenoptimierung, Social Media, Blogs, Calls-to-
Action und Landingpages zu mehr Traffic, Leads und
Neukunden.
Diese Elemente führen Ihre Online-Strategie zu einem
Schlüsselelement in Ihrem Unternehmen, weil sie damit die
Verkaufszahlen und den Umsatz massgeblich beeinflussen. Mit
Inbound Marketing erfüllen Sie die Wünsche der
Verkaufsabteilung nach qualifizierten Leads und Sie verwandeln
Ihre Website in ein Portal auf dem sich potenzielle Kunden
informieren, mit Ihrer Lösung auseinander setzen und zu Leads
konvertieren.
Wenn Sie diese Must-haves erst einmal implementiert haben,
werden Sie sehr schnell feststellen, wie einfach es ist, Traffic
auf die Seite zu locken, und aus Seitenbesuchern qualifizierte
Leads zu generieren. Aber Achtung, das ist erst der Anfang! Ihre
Online-Strategie hört nie auf sich zu entwickeln. Bleiben Sie am
Ball und lernen Sie weiter.
Wir tun unser Bestes, um Sie dabei weiterhin zu unterstützen.
32
Über uns
und weiterführende Infos
Standout ist eine Online Marketing Agentur. Wir haben uns auf
Inbound Marketing spezialisiert um Unternehmen zu helfen,
mehr Traffic, Leads und Kunden zu gewinnen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Inbound Marketing für Ihr
Unternehmen interessant ist, empfehlen wir Ihnen das E-Book
Inbound Marketing – Was Unternehmer und Marketing-
Verantwortliche darüber wissen sollten” oder das individuelle,
kostenlose “Inbound Marketing Potenzial Review” für Ihr
Unternehmen:
33
Eine Publikation von Standout mit Unterstützung durch
HubSpot.
Kontakt:
Wir freuen uns von
Ihnen zu hören!
Martin Kost
Standout
Güterstrasse 3
6005 Luzern
martin.kost@standout.ch
Office: 041 360 37 26
Mobile: 078 803 29 11
3434

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E-Book 25 Website-Tipps für mehr Traffic, Leads und Kunden

  • 1. für mehr Traffic, Leads und Neukunden 25 Website-Tipps
  • 2. 2 Inhalt Einleitung Teil 1: Online gefunden werden 1. Eingehende Links erzeugen (Link Building) 2. On-Page Suchmaschinenoptimierung (SEO) 3. Title Tag & Meta Tags 4. XML Sitemaps 5. 301 Redirects Teil 2: Design & Usability 6. Der erste Eindruck 7. Konsistent bleiben 8. Die richtigen Bilder verwenden 9. Navigation 10. Flash and Animation 11. Zugänglichkeit sicher stellen Teil 3: Inhalt 12. Die Message 13. Hilfreiche Inhalte anbieten 14. Die Bedeutung von Qualität 15. Phrasen und Fachchinesisch vermeiden 16. Klar sein, nicht clever 17. Blogging 18. Inhalte teilbar und social machen 19. Unterschiedliche Content-Typen einsetzen 20. Customer Proof Teil 4: Konvertieren 21. Effiziente Calls-to-Action 22. Positionierung der CTAs 23. Landing Pages 24. Formulare 25. Newsletters Fazit
  • 3. 3 Einleitung Wir alle wissen, wie wichtig die Rolle der Website für eine erfolg-reiche Online-Strategie ist. Praktisch jedes Unternehmen, egal ob im Business-to-Business oder im Business-to-Customer Geschäft, ob lokal oder global orientiert und ob gross oder klein, benötigt eine Online-Präsenz, um Kunden ansprechen zu können. Die Websites sind unsere digitalen Schaufenster. Auch wenn sich das Online Marketing in den letzten Jahren durch Social Media erheblich verändert hat, bleibt die Website das Rückgrat aller Online-Strategien. Angesichts dieser erfolgsentscheidenden Bedeutung von Websites für Unternehmen ist es erschreckend, wie ziellos viele davon aufgebaut sind. Einfach nur eine Website zu haben, reicht noch lange nicht, um damit Traffic anzulocken, Leads zu konvertieren und Neukunden zu gewinnen. Der Schlüssel dazu ist die Inbound Marketing Methode. Damit können Sie die Ziele Ihrer Website sehr gezielt angehen. Sie können mit einer erprobten Methode Besucher anziehen, diese über Ihr Angebot aufklären und sie schlussendlich überzeugen, bei Ihnen zu kaufen. Klar, das ist einfacher gesagt als getan! Aber lesen Sie selbst...
  • 4. 4 Das moderne Web ist interaktiv und dynamisch. Viele Unternehmen scheinen dies zu unterschätzen und betrachten ihre Websites nach wie vor als alleinstehende Inseln im Pazifik. Das reicht heute nicht mehr, um Resultate zu erzielen. Heute müssen wir die Schnittstellen nach aussen sehr gezielt bearbeiten, seien es Suchmaschinen, Social Media oder Blogs. Die Zeiten, in denen Online Marketing nur mit schönen Flash- Grafiken und teueren Adverts-Kampagnen funk-tionierte, sind vorbei. Diese erzeugen, wenn überhaupt, nur kurzfristige Wirkung. Die Gründe für diese Veränderungen sind beim Verhalten der Kunden im Internet zu suchen. Heute wollen sich Kunden selbständig und unverbindlich informieren können. Sie suchen nach Lösungen für ihre Probleme und wollen dabei nicht von einem Verkäufer zur Entscheidung gedrängt werden. Auf den Websites wollen Besucher lernen, welche Optionen ihnen zur Verfügung stehen und mit welchen Ansätzen sie ihre Probleme lösen können. Verkäuferische Werbetexte finden dabei keine Beachtung. Deshalb spielen Websites, Suchmaschinen, Social Media und Content Marketing eine immer wichtigere Rolle im Kaufentscheidungsprozess Ihrer Kunden. Die Inbound Marketing Methode
  • 5. 5 Teil 1: Online gefunden werden Eine tolle Website nützt Ihnen nichts, wenn diese niemand besucht. Deshalb ist das erste Kapitel dem Thema gewittmet, wie Ihre Website von potenziellen Kunden via Goolge und Co. gefunden wird. Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein absolutes “Must-have” in Ihrer Website-Strategie. SEO ist aber aufwändig und kann zum Fass ohne Boden werden. Das bedeutet oft kontinuierliche, harte Arbeit. Diese Tipps werden Ihnen helfen, die Rankings Ihrer Website bei Google möglichst effizient und effektiv zu verbessern. 1. Eingehende Links erzeugen (Link Building) Wahrscheinlich möchte jede Website im Internet die erste Position in den Google Rankings besetzen. Da Google nur eine Seite zuoberst anzeigen kann, ist der Wettbewerb natürlich gewaltig. Off-Page Suchmaschinen- Optimierung ist einer der wichtigsten Ansätze, um sich in diesem Wettbewerb Vor- teile zu sichern. Dabei geht es um das Erzeugen von Links auf Ihre Website. Konkret, Sie müssen andere, qualitativ hochstehende und inhaltlich relevante Seiten dazu bringen, Links auf Ihre Seite zu setzen. Dadurch bauen Sie “Link Juice” für Ihre Seite auf und Ihre Autorität zu bestimmten Themen steigt. Je mehr von diesen Inbound Links auf Ihre Seite führen, desto besser wird Ihr Google Ranking.
  • 6. 6 Glaubhaftes, wirkungsvolles Link Building ist anspruchsvoll, da Sie dabei auf Goodwill der Seitenadministratoren angewiesen sind. Mit den folgenden Tipps werden Sie trotzdem erfolgreich sein: Schreiben Sie Guest Blogs für andere Blogger. Guest Blogging ist eine typische Win-win-Situation für Sie und andere Blogger. Sie bekommen Ihre Inbound Links und der Blog-Hoster bekommt kostenlosen Content. Recherchieren Sie eingehende Links der Konkurrenz. Die Schwierigkeit beim Link Building besteht darin, Websites zu finden, die auf Ihre Seite verlinken könnten. Recherchieren Sie dazu, wer auf die Seiten Ihrer Mitbewerber linkt und prüfen Sie, ob Sie da auch einen Link platzieren können. Aber Vorsicht: investieren Sie Ihre Zeit nur für Links von hochwertigen, thematisch passenden Seiten, alles andere ist nutzlos oder schädlich.
  • 7. 7 2. On-Page Suchmaschinenoptimierung (SEO) Vernachlässigen Sie neben der Off-Page Optimierunge auf keinen Fall die Suchmaschinenoptimierung auf Ihrer Seite (On- Page SEO). Dabei geht es hauptsächlich um die Platzierung der für Sie wichtigen Keywords in den Inhaltselementen der Seiten, also in den Seitentiteln, Untertiteln, Fliesstexten, Bilderbeschreib- ungen und in den Linktexten. Zusätzlich können Sie den Suchmaschinenrobotern mit einem optimierten Code helfen, Ihre Seite besser zu finden. Während viele Unternehmen die On-Page Suchmaschinenoptimierung völlig vernachlässigen, beobachten wir andere, die damit übertreiben. Sie platzieren so viele Keywords in den Inhalten, dass die Texte kaum mehr lesbar sind. Das nennt man Keyword Stuffing und führt zum Gegenteil des gewünschten Effekts. Hier unsere Tipps, damit Sie es garantiert richtig machen:  Wählen Sie ein primäres Keyword pro Seite. Wenn Sie Ihre Seite auf mehrere Keywords optimieren wollen, verwässern Sie bloss die Wirkung. Für Google wird es dann unklar, um was es auf der Seite geht.  Fügen Sie Ihr primäres Keyword in den Titel und in einen Untertitel ein. Diese Elemente werden von Suchmaschinen als besonders wichtig erachtet. Platzieren Sie das Keyword auch im Fliesstext, aber nur dort, wo es natürlich in den Kontext passen.  Zudem sollten Sie das Keyword auch in den Filenamen der Bilder schreiben, welche sich auf der Seite befinden und in die Beschreibung der Bilder (ALT Tag).  Auch in der URL der Seite sollte das primäre Keyword vertreten sein. Wichtig: Schreiben Sie immer in erster Linie für Menschen und erst dann für Suchmaschinen. Sonst riskieren Sie, dass Sie gewonnene Besucher gleich wieder verlieren.
  • 8. 3. Title Tag & Meta Tags Auch wenn die Erfassung von Metadaten eine eher trockene Angelegenheit ist, gehört Sie definitiv zu den Must-haves. Die Meta Tags sind Bestandteile des Seitencodes, die Sie in Ihrem CMS erfassen können. Die wichtigsten Meta Tags sind Pagetitle (Title Tag) und die Meta Description (Meta Tag). Diese Tags sind heute nicht mehr ganz so wichtig wie sie es mal waren, aber immer noch erfolgsentscheidend. In den SEO- Anfangszeiten wurden Meta Tags oft missbraucht um Suchmaschinen zu manipulieren. Diese haben daraus gelernt und sind vorsichtiger geworden, bzw. berücksichtigen verstärkt die sichtbaren Inhalte einer Website, da ist das Manipulationsrisiko kleiner. Trotzdem sollten Sie unbedingt Ihre Tags anpassen. Dies nicht zuletzt, weil Title Tag und Meta Tag bei den Google Trefferseiten ersichtlich sind und die User aufgrund dieser Infos entscheiden, ob sie auf Ihren Eintrag klicken oder nicht. 8
  • 9. 9 4. XML Sitemaps XMX Sitemaps haben grundsätzlich die Aufgabe, den “Spiders”, also den Google- Robotern, zu helfen, die Seite einfacher zu verstehen. Die XML Sitmaps bestehen auf einfachen .xml-Dateien, die eine Liste aller Seiten der Domain enthalten. Sie zeigen den Spidern die Struktur der Website und wo sich die einzelnen Seiten befinden. Eine XML Sitemap zu erstellen ist einfach. Im Web finden Sie diverse “Sitemap Generators” mit denen Sie kostenlos eine Sitemap erstellen können. Dieses File laden Sie dann im Root Directory Ihrer Websit hoch (z.B. www.website.ch/sitemap). Wenn Sie Ihre Website regelmässig überarbeiten (was Sie tun sollten), dann stellen Sie sicher, dass Sie auch die Sitemap anpassen. Es gibt Tools, die dies automatisch für Sie übernehmen. 5. 301 Redirects Erinnern Sie sich an die Zeiten, als Sie auf einen alten Link geklickt haben und die Meldung „Page Not Found“ oder „404 message“ erschienen ist? Dies passiert, wenn die Links nicht mehr gültig sind, z.B. weil die URLs geändert haben. Das ist oft bei einem Website Relaunch oder Umstrukturierung der Fall. Für solche Veränderungen gibt es die 301 Redirects. Sie zeigen auf, wohin die Seite „umgezogen“ ist. Dafür wird Ihnen der Besucher dankbar sein, aber auch Ihr Google Ranking profitiert davon. Wie bereits beschrieben sind eingehende Links sehr wichtig für Ihr Ranking und deshalb sollten Sie unbedingt mit 301 Redirects dafür sorgen, dass sie diese immer behalten, auch nach einem Relaunch Ihrer Website.
  • 10. 10 Teil 2: Design & Usability Viele Unternehmen scheinen davon auszugehen, dass sie lediglich viele Besucher auf die Website locken müssen und dass der eine oder andere davon dann schon zum Kunden wird. Tatsächlich aber ist dies ein Prozess, bei dem es viele Stolperfallen gibt. Das erste Etappenziel ist, die User auf der Seite zum Verweilen einzuladen. Das tönt logisch, ist aber nicht zu unterschätzen. Je nach Branche sind Absprungraten von 30% bis 60% üblich. Das heisst, ein sehr grosser Teil der Besucher verlassen die Seite nach dem Öffnen gleich wieder, ohne auf weitere Seiten zu navigieren. Wenn es sich dabei um potenzielle Kunden handelt, dann vergeben Sie sich mit unübersichtlichem Design und schlechter Usability sehr viel Verkaufspotenzial. Deshalb folgen hier praktische Tipps, um unnötige Absprünge zu verhindern. 6. Der erste Eindruck Die Website repräsentiert Ihr Unternehmen und Ihr Angebot. Besucher, die den Auftritt zum ersten mal sehen, beschäftigen sich typischerweise mit folgenden Fragen:  Ist diese Seite vertrauenswürdig?  Ist sie glaubhaft?  Wie steht es um die Professionalität des Unternehmens?  Ist das Unternehmen solide?  Fühle ich mich von der Seite angesprochen?  Finde ich hier, was ich suche?
  • 11. 11 Genau diese Fragen sollten Sie sich selber stellen. Versuchen Sie, diese aus der Perspektive Ihrer Zielgruppen zu beantworten. Auch wenn das Design von Websites gegenüber der Funktionalität zweitrangig ist, prägt es den ersten Eindruck eines Besuchers massgeblich. Zu diesem Schluss kommt zum Beispiel auch die Studie der Stanford University und von Consumer Web Watch “How Do People Evaluate A Website’s Credibility? Results from a Large Study”. Die Wissen-schaftler haben herausgefunden, dass Webdesign einen höheren Einfluss auf die empfundene Glaubwürdigkeit von Websites haben als bekannte Glaubwürdigkeits-Indikatoren wie z.B. Awards, Zertifikate oder Policies. Interessanterweise gaben die Testpersonen zwar an, die Glaubwürdigkeit der Seite anhand von Fakten zu bewerten, die Test bewiesen aber, dass sie sich massgeblich vom Design beeinflussen lassen. Bedeutet das, dass Sie lediglich ein schönes Design benötigen und sich das mühsame Erstellen von hochwertigem Content ersparen können? Ganz klar nein! Denn die Studie zeigt auch klar, dass das Design lediglich den ersten Eindruck prägt und alleine damit noch keine Besucher zum Kauf überzeugt. Denn nach einem positivem Ersteindruck schauen die User genauer hin und achten dann tatsächlich auf objektive Qualitätskriterien. Tipps für ein gutes Webdesing: Passendes Farbkonzept: Verwenden Sie Farben, die zu Ihrer Zielgruppe und Ihrem Angebot passen. Versuchen Sie nicht, mit vielen unterschiedlichen Farben Aufmerksamkeit zu erhaschen. Damit erreichen Sie nur das Gegenteil, die User verlieren schnell die Übersicht. Reduzieren Sie das Design auf zwei bis vier Farben, damit kommen Sie gut durch. Animationen, Gadgets und Musik: Vermeiden Sie alles, was nicht unerlässlich ist. Flash-Animationen einzusetzen, nur weil diese irgendwie cool aussehen, ist eine schwache Strategie. In den allermeisten Fällen ist es die beste Entscheidung, auf animierte Hintergründe und Musik zu verzichten.
  • 12. 12 Layout: Kreieren Sie eine klare, einfache Navigationsstruktur und layouten Sie Ihre Inhalte innerhalb der Seiten anhand klaren Rastern, die für alle Seiten gültig sind. Geben Sie den Inhalten genügend Platz und scheuen Sie sich nicht vor den notwendigen Leerstellen. Und überhäufen Sie Ihre Besucher nicht mit zu vielen Informationen am gleichen Ort. Typographie: Wählen Sie auf jeden Fall eine gut lesbare Schrift, eine genügend grosse Schriftart und eine angenehmen Schriftfarbe. Um den Lesern mehr Übersicht zu bieten, sollten Sie genügend Auflistungen mit Bulletpoints integrieren und verteilen Sie die Informationen in zusammenhängende Abschnitte. 7. Konsistent bleiben Es hat sich bewährt, das Design über den ganzen Auftritt konsistent und einheitlich zu gestalten. Es empfiehlt sich, die Farben, Layouts und Schriften möglichst über alle Seiten gleich zu halten. So kann sich ein rundes Erlebnis für den User einstellen. Mit einem einzigen Template werden Sie allerdings kaum durchkommen. Typischerweise benötigen Sie drei Layouts: eines für die Startseite, eines für Inhaltsseiten und eines für Formularseiten. 8. Die richtigen Bilder verwenden Bilder können ein mächtiges Element einer Website sein und deshalb sollten Sie diese mit Bedacht einsetzen. Aus Bequemlichkeit verwenden zum Beispiel viele Unternehmen Stock-Images, die man auf Bilder-Portalen kaufen kann. Aber macht das wirklich Sinn? Diverse Experimente haben die Wirkung von Stock-Bildern und echten Bildern mit Menschen aus den Unternehmen bezüglich Ihrer Wirkung bei der Lead-Generierung verglichen. Dabei ist heraus-gekommen, dass die echten Bilder bei der Wirkung die Stock-Bilder um 95% überragten. Wieso?
  • 13. 13 Weil man Stock-Bildern ansieht, dass sie kaum Relevanz im speziellen Kontext besitzen. Achten Sie also bei der Bilderwahl auf deren Relevanz und deren Nähe zu den Texten auf der Seite. 9. Navigation Wahrscheinlich einer der wichtigsten Faktoren, die über das Verbleiben der User auf Ihrer Website entscheiden, ist ein klares, übersichtliches und intuitives Navigationssystem. Denken Sie dabei daran, dass die User in den meisten Fällen einfach möglichst schnell Informationen finden wollen und richten Sie die Navigation kompromisslos darauf aus. Wenn Besucher nicht finden, was sie suchen, werden sie die Seite schnell wieder verlassen. Achten Sie deshalb bei der Navigation auf folgende Punkte:  Halten Sie die Navigation auf der ersten Ebene einfach und am oberen Rand der Seite  Fügen Sie die wichtigsten Seiten in einer einfachen Navigation im Footer der Seite auf  Verwenden Sie eine Breadcrumb-Navigation damit die User immer wissen, wo sie sich befinden  Quälen Sie die User nicht mit zu vielen Navigations- Wahlmöglichkeiten auf einer Seite  Halten Sie die Navigation flach, meistens reichen drei Ebenen  Verlinken Sie Ihre Seiten auch mit Textlinks im Fliesstext untereinander  Vermeiden Sie komplizierte JavaScripts und vor allem Flash-Animationen besonders im Hinblick auf User die Ihre Seite via Smartphone besuchen. Die Übergreifende Regel ist einfach: Verlangen Sie nicht vom User, dass er nachdenken muss, wie er seine Informationen findet – Don’t make me think!
  • 14. 14 10. Flash und Animationen Flash-Animationen können Aufmerksamkeit erzeugen. Genauso können sie Seitenbesucher von Ihrer Webseite jagen. Bedenken Sie, dass mobile Geräte Flash-Animationen nicht anzeigen und dass sich viele Leute durch unerwartete Geräusche und Animationen gestört fühlen. Nutzen Sie Animationen nur dann, wenn Sie wirklich nötig und sinnvoll sind. Falls Sie Flash mögen oder Animationen auf Ihrer Webseite benötigen, dann empfehlen wir auf HTML5 basierte Webdesign zu wechseln. 11. Zugänglichkeit sicher stellen Stellen Sie sicher, dass wirklich jeder Ihre Seite besuchen kann, unabhängig vom Browser oder Gerät. Gerade B2B-Kunden surfen im Geschäft oft auf älteren Browser- Versionen. Und mittlerweile erfolgt Fast jeder zweite Internetzugriff über ein mobiles Gerät. Es wäre doch sehr schade, wenn Sie die Hälfte Ihrer potenziellen Kunden abstossen, weil Ihre Webseite via Smartphones und Tablets nicht funktioniert. Design spielt also eine wichtige Rolle um einen ersten guten Eindruck zu hinterlassen. Es veranlasst die User, genauer hinzuschauen. Wenn sie dann jedoch keinen hilfreichen und qualitativ hochwertigen Content finden, werden sie wohl nicht ein zweites Mal vorbeischauen.
  • 15. 15 Teil 3: Inhalt Die Inhalte sind ohne Wenn und Aber die wichtigsten Elemente der Websites. Mit dem Aufkommen von Inbound Marketing haben Inhalte nochmals enorm an Bedeutung gewonnen. Denn Inhalte sind es, nach denen potenzielle Kunden in den Suchmaschinen recherchieren und über die auf Social Media gesprochen wird. Gute Inhalte sind die beste Möglichkeit, Kunden von Ihrem Angebot zu überzeugen. Die folgenden Must-haves helfen Ihnen, perfekte Inhalte zu erzeugen: 12. Die Message Schauen Sie sich Ihre Inhalte möglichst aus Besucherperspektive an und beantworten Sie für sich die folgenden vier Fragen:  Verstehen Besucher innerhalb von Sekunden, was Sie anbieten?  Verstehen Besucher auf welcher Seite sie sich befinden und um was es geht?  Wissen die Besucher, was sie als nächstes tun können?  Wird klar, weshalb sie bei Ihnen kaufen sollen statt bei jemand anderem? Berücksichtigen Sie diese vier praktischen Tipps für Ihre Startseite und für die anderen wichtigen Seiten: Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Titeln und Untertiteln für Ihre wichtigsten Seiten. Um die Frage Nummer 4 (Wieso soll jemand bei Ihnen kaufen?) zu beantworten, benötigen Sie eine sogenannte Value Proposition: Welchen Mehrwert bieten Sie, mit dem Sie sich vom Wettbewerb abheben?
  • 16. 16 Führen Sie Besucher mit Calls-to-Action zum nächsten Schritt. Geben Sie den Usern klare Handlungsaufforderungen für den nächsten Schritt ab. Führen Sie die Kunden so durch den Kaufentscheidungsprozess. Testen und Optimieren. Leider gibt es keine allgemeingültigen Formeln für Titel, die immer funktionieren. Deshalb lohnt es sich, mehrere Varianten auszutesten und die Resultate zu vergleichen. In diesem kontinuierlichen Verbesserungsprozess lernen Sie Ihre Ziel-gruppen und deren Informationsbedürfnisse immer besser kennen. 13. Hilfreiche Inhalte anbieten Natürlich wollen Sie auf Ihrer Website Informationen über Ihre Angebote anbieten, um deren Absatz zu steigern. Sie sollten sich aber bewusst sein, dass noch nicht alle Seitenbesucher kaufbereit sind. Diese Besucher benötigen lehrreiche Inhalte die Ihnen helfen, ihr Problem zu verstehen und mögliche Lösungsansätze zu prüfen. Zudem ist es wichtig, dass Sie auf Ihrer Website nicht nur über Ihre Angebote sprechen, sondern Hauptsächlich darüber, wie diese den Kunden helfen. Stellen Sie deswegen möglichst viele lernreiche Inhalte wie E-Books, Guides, Whitepapers, Videos und andere Formate zur Verfügung. Diese Inhalte begleiten Ihre Interessenten durch den Sales Funnel, also durch den Kaufent- scheidungsprozess, bis sie zu Kunden werden. Sobald der Kunde Kaufbereitschaft aufgebaut hat, wird er sich für die angebots- bezogenen Inhalte zu interessieren beginnen. Dort sollten Sie eine ähnliche Sprache wie in Verkaufsgesprächen verwenden. Sprechen Sie Ihre Kunden direkt mit “Sie” an und schreiben Sie aus der “Wir”-Perspektive. Dies macht anonyme Inhalte
  • 17. 17 14. Phrasen und Fachchinesisch vermeiden Sicher sollten Sie die Fachausdrücke korrekt verwenden können, übertreiben sie aber nicht damit, wenn Ihre Zielgruppe diese nicht versteht. Nehmen Sie sich besonders in Acht vor allzu oft gelesenen Phrasen wie zum Beispiel:  Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt  Wir sind flexibel und dynamisch  Ein führender Anbieter für...  Wir arbeiten professionell und effizient... 15. Die Bedeutung von Qualität Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass viel Content eine gute Sache ist (Content is King). Das stimmt nur be- dingt, denn die User werden anspruchs- voller und die Suchmaschinen unterscheiden zwischen gutem und schlechtem Content. Deshalb müsste es heute heissen: Quality Content is truly King. Qualitativ hochwertige Inhalte sind also definitiv ein Must-have für jede Website: Bieten Sie einzigartige Inhalte. Damit punkten Sie bei Suchmaschinen und bei Menschen besser als mit Einheitsbrei. Schreiben Sie in erster Linie für Menschen, nicht für Suchmaschinen. Menschen lesen nicht wie Roboter. Bieten Sie Mehrwerte und lernreiche Inhalte, die Ihren Zielgruppen wirklich weiterhelfen. Teilen Sie Ihr Know-how grosszügig.
  • 18. 18 Halten Sie die Inhalte aktuell. Wenn die News auf Ihrer Website über ein Jahr alt sind, wird sich wohl der eine oder andere User fragen, ob es Ihre Firma überhaupt noch gibt. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Besucher und lernen Sie so, wie Sie Inhalte aufbereiten können, die ganz genau den Informationsbedürfnissen Ihrer Zielgruppe entsprechen. 16. Klar sein, nicht clever In der klassischen Werbung haben wir gelernt, dass clevere, mehrdeutige und reisserische Titel besonders gut funktionieren. Das tun einige von ihnen noch immer, im Web eignen sie sich aber nicht besonders. Die User sind reisserische Titel langsam überdrüssig. Viel besser funktionieren ehrliche, klare Titel, die den Usern zeigen, was sie erwartet. Wenn Sie auf reisserische Überschriften verzichten und dafür klar und ehrlich sind, werden Ihnen die Leser mehr Vertrauen schenken und Ihre Chance steigen, diese zu Kunden zu machen. Machen Sie die Dinge nicht komplizierter als sie sind, nur um sich selber als clever hinzustellen. Sagen Sie in einfachen Worten, was Sache ist. So werden Sie verstanden und die Botschaft erreicht den künftigen Kunden.
  • 19. 19 17. Blogging Eine Inbound Marketing Strategie ohne Blog ist kaum vorstellbar, denn Blogs ergänzen Websites perfekt. Sie spielen eine tragende Rolle beim Generieren von Traffic auf die Websites. Gute Gründe für einen eigenen Blog sind:  Es entstehen laufend frische Inhalte und mehr Seiten, was für das Google Ranking Gold wert ist  Der Blog hilft Ihnen, die Meinungsführerschaft in Ihrer Branche zu übernehmen  Blogs generieren viel Traffic auf Ihrer Website und machen diese bekannt  In den Blogs können Sie die Informationsbedürfnisse Ihrer Zielgruppen perfekt ansprechen  Blogs generieren wertvolle Inbound Links auf Ihre Website Blogging ist nicht so schwer, wie Sie sich das vielleicht vorstellen. Sie werden sehen, dass das Schreiben nach den ersten Artikeln und etwas Übung immer schneller und müheloser geht. Tipps dazu finden Sie auch im Artikel Schnell, einfach und gut Blogs schreiben. Falls Sie intern die Ressourcen nicht aufbauen können, kann man das Blogschreiben auch outsourcen. 18. Inhalte teilbar und social machen Social Media Portale wie Facebook und Twitter haben in den letzten Jahren einen unglaublichen Aufstieg erlebt und die Online-Kommunikation revolutioniert. Das hat sie zu wertvollen Marketing-instrumenten gemacht. Social Media eignet sich perfekt, um eigene Inhalte, z.B. Blogposts, zu verbreiten. Deshalb sollten Sie Social Media Elemente auf Ihrer Website berücksichtigen. Stellen Sie sicher, dass Besucher Ihre Inhalte via Social Share Buttons mühelos über ihr präferiertes Netzwerk teilen können.
  • 20. 20 Berücksichtigen Sie auch, dass Social Media Nutzer in erster Linie Inhalte teilen, die sie als hilfreich erachten. Mehr Informationen dazu finden Sie auch in unserer Checkliste für virale Inhalte. 19. Unterschiedliche Content-Typen einsetzen Obwohl geschriebene Texte gerade für Suchmaschinen sehr wertvoll sind, bereichern weitere Content-Typen Ihre Website massgeblich. Möglichkeiten dazu sind zum Beispiel:  Infographics  Videos  Podcasts und andere Audio-Formate  Games  Tools Besonders Videos gewinnen auch in der Suchmaschinenoptimierung laufend an Bedeutung. Variieren Sie so viele unterschiedliche Content-Typen wie möglich und sammlen Sie Erfahrungen. 20. Costumer Proof Ganz egal was Sie verkaufen, potenzielle Kunden möchten sehen, dass Sie andere Kunden bereits glücklich gemacht haben. Testimonials, Kundenbewertungen und Case Studies sind wertvolle Inhalte, um Interessenten zu einer Kaufentscheidung zu führen. Stellen Sie authentische Zitate von Kunden zur Verfügung und platzieren Sie diese prominent auf Ihrer Seite.
  • 21. 21 Hier unsere Tipps, um das Maximum aus Ihren Testimonials herauszuholen:  Geben Sie immer die echten Namen und Titel Ihrer Testimonials an und ergänzen Sie diese wenn möglich mit Fotos der Personen. Das ist manchmal schwierig. Wenn die Person ein Bild auf Xing oder LinkedIn hat, fragen Sie, ob Sie dieses verwenden dürfen.  Integrieren Sie Testimonials auf den Seiten mit den Details zu den Angeboten. Wenn Kunden dort recherchieren, erreichen sie die Testimonials genau zur richtigen Zeit. Je mehr Costumer Proof, desto besser. Tue Gutes und lass andere darüber sprechen. Betrachten Sie Testimonials und Casestudies als wichtigen Bestandteil Ihrer Strategie und integrieren Sie das Sammeln von entsprechenden Feedbacks in die Geschäftstätigkeit. Stellen Sie sich den Reviews auch auf anderen Portalen wie zum Beispiel Google Reviews, Tripadvisor für Hotels oder Kununu für Arbeitgeber-Bewertungen. Inhalte, bzw. Content Marketing spielen also eine entscheidende Rolle im Verkaufsprozess. Vertiefte Informationen wie Sie sich eine erfolgreiche Content Marketing Strategie aufbauen, finden Sie in unserem Content Marketing Guide:
  • 22. 22 Teil 4: Konvertieren Bisher haben wir angeschaut, was es benötigt, um Kunden auf die Website zu locken und sie dort zur Auseinandersetzung mit unseren Inhalten zu verführen. Der nächste Schritt ist aus Besuchern Leads zu machen, indem wir ihnen die Kontaktdaten entlocken. So verhindern Sie, dass die Besucher Ihre Seite nicht einfach verlassen und Ihr Angebot vergessen. Wenn Sie nämlich die Kontaktdaten bekommen, können Sie den Kontakt über sogenanntes “Leads Nurturing” weiterhin pflegen (ohne grossen Aufwand) und so die Kaufbereitschaft aufbauen und präsent sein, wenn sich diese entwickelt. Hier die wichtigsten Must-haves um Ihre Conversion-Rate zu erhöhen: 21. Effiziente Calls-to-Action Calls-to-Action (CTA) sind Buttons, die das Ziel verfolgen, den Besucher zu einem Klick auf einen bestimmten Link zu bewegen. Typischerweise sind CTA sehr prominent auf der Website platziert, damit Besucher sofort wissen, welchen nächsten Schritt sie tun können. Die Calls-to-Action sind ein Schlüsselfaktor, um aus Traffic Leads zu machen. Dabei gilt es zu beachten: Machen Sie CTAs grösser und fetter als die übrigen Elemente auf Ihrer Website, aber übertreiben Sie nicht. Wählen Sie auffällige, aber schöne Farben für Ihre CTAs, denn sie sollen nicht nur auffällig, sondern auch attraktiv sein. Stellen sie den Mehrwert für den Besucher in den Vordergrund, zum Beispiel bei CTAs für Downloads für kostenlose E-Books, Guides, Whitpapers, kostenlose Erstberatungen usw. „Kontaktieren Sie uns” hingegen funktioniert schlecht, weil es kaum Mehrwert für Ihre Kunden suggeriert. CTAs müssen klickbar aussehen. Das erfüllen die meisten Buttons einfach. Bei Bildern sollten Sie zusätzliche Buttons integrieren. Hoover-Effekte können ebenfalls hilfreich sein.
  • 23. 23 Less is more. Beschreiben Sie den Mehrwert für die User kurz und knapp. Testen und Optimieren. Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Farben für Ihre CTAs. Aber auch die Texte, die Position und die Grösse der CTAs können Sie variieren und optimieren. Beispiele guter CTAs
  • 24. 24 22. Positionierung der CTAs Wenn Sie Ihre Calls-to-Actions erstellt haben, müssen Sie sich für die Positionierung entscheiden. Keine gute Idee ist das wilde Streuen von CTAs auf der ganzen Seite. Das führt zu vielen Handlungs-möglichkeiten für die User oder sie finden die passende Option nicht mehr. Hier unsere Tipps für die Positionierung der Calls-to-Action: Segmentieren Sie Ihre CTAs nach den Phasen im Kaufentscheidungsprozess. Platzieren Sie die CTAs zu Downloads für Interessenten in der ersten Phase des Kaufentscheidungsprozess auf Seiten mit Inhalten, die sich um die Probleme und Wünsche Ihrer Zielgruppen drehen. CTAs für Downloads zur vertieften Information über Ihre Lösungen platzieren Sie auf Seiten mit entsprechenden Inhalten. Platzieren Sie CTAs über und unter dem “Fold”. “Above the Fold” bezeichnet den Bereich Ihrer Website, den die meisten User nach dem Öffnen der Seite sehen ohne zu Scrollen. CTAs dort zu platzieren macht Sinn, weil dieser Bereich die grösste Aufmerksamkeit geniesst. Gerade bei Blogposts macht es aber auch Sinn, CTAs unterhalb der Artikel zu platzieren, weil der User dann wissen möchte, wie er sich vertieft informieren kann.
  • 25. 25 Platzieren Sie CTAs auch auf Thank you Pages. Thank you Pages sind die Seiten die sich öffnen, nachdem jemand ein Formular ausgefüllt hat. Dort besteht eine perfekte Gelegenheit, den Nutzer weitere hilfreiche Informationen anzubieten. Wichtig ist, dass der Interessent dafür seine Adressdaten nicht erneut eingeben muss. Testen, testen, testen! Leider gibt es keine 100% allgemeingültigen Regeln für CTAs, die immer funktionieren. Deshalb sollten Sie so viel Erfahrung wie möglich sammeln und auswerten. Beispiel für Standout Call-to-Action
  • 26. 26 23. Landing Pages Die CTAs, über die wir vorhergehend gesprochen haben, haben hauptsächlich das Ziel, Besucher auf Landing Pages zu führen. Landing Pages, sind Seiten, die das Ziel haben, die User zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Dies ist typischerweise das Ausfüllen eines Formulars um ein Dokument herunterladen zu können. Diese Landing Pages bestehen aus:  Einer Headline und optional aus einem Untertitel  Eine kurze Beschreibung des Angebotes, bzw. was der Besucher erhält, wen er das Formular ausfüllt  Mindestens ein Bild, welches das Angebot visualisiert  Optional auch Testimonials und Zertifikate  Das wichtigste Element: ein Formular Landing Pages sind ein absolutes Must-have für die Leadgenerierung. Sie führen Ihre User direkt zu der von Ihnen gewünschten Handlung, ohne Ablenkung. Besucher sollen dort nur eine einzige Handlung durchführen: das Formular ausfüllen. Damit werden sie zu Leads.
  • 27. 27 Was zeichnet eine gute Landing Page aus? Verzichten Sie auf die Navigationselemente Ihrer Website. Landing Page sollen die User fokussieren, dabei stören die Navigationsmöglichkeiten nur. Missbrauchen Sie nie Ihre Homepage als Landing Page! Beschreiben Sie den Mehrwert klar und deutlich. Wieso soll der User das Formular ausfüllen. Was kann er zum Beispiel im angebotenen E-Book lernen und wo kann er es anwenden? Stellen Sie sicher, dass der Inhalt der Landing Page mit dem Call-to-Action übereinstimmt. Ist das nicht der Fall, wird der User das Formular kaum ausfüllen Sammeln Sie nur Informationen, die Sie benötigen. Je weniger Felder das Formular aufweist, desto mehr Besucher werden es ausfüllen. Gute Landing Pages spielen die Hauptrolle beim Wandel Ihrer bisherigen Website zu einer Lead-Generierungs-Maschine.
  • 28. 28 Beispiele einer schlechten Landing Page:  Es ist unklar, was die Seite anbietet.  Es ist unklar, was das Angebot dem Interessenten nützt.  Zu viel Text.  Die Screenshots der Produkte sind verwirrend.  Die Formulare fehlen.  Die Seite dürfte zu lang sein.  Verkauft eher Features, statt Mehrwerte.  Costumer Proof fehlt.
  • 29. 29 Beispiel einer Standout Landing Page:  Die Hauptnavigation wurde entfernt.  Das Standout Logo bleibt oben Links.  Klare Headline, die das Angebot beschreibt.  Bild des Angebots.  Kurze Beschreibung des Angebots mit Bullet Points.  Das Formular befindet sich direkt auf der Seite und der Untertitel wiederholt das Angebot.  Der Inhalt ist auf den Mehrwert fokussiert.  Nicht zu lang.
  • 30. 30 24. Formulare Formulare sind die wichtigsten Elemente von Landing Pages. Die Formulare kommen immer dann ins Spiel, wenn es Zeit für Anmeldungen, Downloads oder Registrierungen ist. Wahrschein- lich stellen Sie sich die Frage, wie viele Informationen Sie von einem Lead verlangen können. Dazu gibt es keine allgemeingültige Antwort, aber Sie können sich an diesen zwei Grundsätzen richten: 1. Verlangen Sie nur Informationen, die Sie auch benötigen. Wenn Sie nicht anrufen, brauchen Sie auch keine Telefonnummer. 2. Je wertvoller Ihr Angebot ist, desto mehr Informationen können Sie verlangen. Wenn Sie z.B. eine kostenlose Erstberatung anbieten, können Sie viel mehr Informationen verlangen als für den Download eines E-Books. Empfehlungen für Formulare in Landing Pages: Entgegnen Sie den Bedenken – Die User sind heute vorsichtiger, wem sie ihre Informationen zur Verfügung stellen. Das ist verständlich, da wir alle mit der Spam-Problematik kämpfen. Integrieren Sie die Privacy-Infos auf der Landing Page oder verlinken Sie eine entsprechende Seite. Seien Sie transparent, was mit den Kontaktdaten passiert. Liefern Sie sofort (bei Downloads). Wenn Sie zum Beispiel ein kostenloses E-Book anbieten, muss der User dieses umgehend nach dem Ausfüllen des Formulars erhalten, auch ausserhalb der Bürozeiten. Stellen Sie den Download-Link auf der Thank You Page zur Verfügung oder senden Sie umgehend automatisierte E-Mails.
  • 31. 31 25. Newsletters Auf jede Seite, die Leads generieren will, gehört auch eine Newsletter-Abo-Funktion. Dies ist eine perfekt Möglichkeit, um E-Mail-Adressen zu sammeln und deren Besitzer kontinuierlich mit wertvollen Inhalten zu beglücken. Damit bleiben Sie als Opinion-Leader präsent oder bauen sogar aktiv das Bedürfnis nach Ihrem Angebot auf. Fazit Das Internet verändert das Marketing und den Verkauf grundsätzlich. Die Online-Recherche wird zu einem immer wichtigeren Bestandteil im Verkaufsprozess. Die Website ist nach wie vor das Zentrum Ihrer Online-Strategie, aber einfach eine Website zu haben, ist erst ein kleiner Schritt. Neben den Inhalten auf Ihrer Website führen schlussendlich die Verknüpfung und Integration von Elementen wie Suchmaschinenoptimierung, Social Media, Blogs, Calls-to- Action und Landingpages zu mehr Traffic, Leads und Neukunden. Diese Elemente führen Ihre Online-Strategie zu einem Schlüsselelement in Ihrem Unternehmen, weil sie damit die Verkaufszahlen und den Umsatz massgeblich beeinflussen. Mit Inbound Marketing erfüllen Sie die Wünsche der Verkaufsabteilung nach qualifizierten Leads und Sie verwandeln Ihre Website in ein Portal auf dem sich potenzielle Kunden informieren, mit Ihrer Lösung auseinander setzen und zu Leads konvertieren. Wenn Sie diese Must-haves erst einmal implementiert haben, werden Sie sehr schnell feststellen, wie einfach es ist, Traffic auf die Seite zu locken, und aus Seitenbesuchern qualifizierte Leads zu generieren. Aber Achtung, das ist erst der Anfang! Ihre Online-Strategie hört nie auf sich zu entwickeln. Bleiben Sie am Ball und lernen Sie weiter. Wir tun unser Bestes, um Sie dabei weiterhin zu unterstützen.
  • 32. 32 Über uns und weiterführende Infos Standout ist eine Online Marketing Agentur. Wir haben uns auf Inbound Marketing spezialisiert um Unternehmen zu helfen, mehr Traffic, Leads und Kunden zu gewinnen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Inbound Marketing für Ihr Unternehmen interessant ist, empfehlen wir Ihnen das E-Book Inbound Marketing – Was Unternehmer und Marketing- Verantwortliche darüber wissen sollten” oder das individuelle, kostenlose “Inbound Marketing Potenzial Review” für Ihr Unternehmen:
  • 33. 33 Eine Publikation von Standout mit Unterstützung durch HubSpot. Kontakt: Wir freuen uns von Ihnen zu hören! Martin Kost Standout Güterstrasse 3 6005 Luzern martin.kost@standout.ch Office: 041 360 37 26 Mobile: 078 803 29 11
  • 34. 3434