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Descargar para leer sin conexión
Twitter für
        Medienunternehmen
Seminar im Rahmen des Social Media Forums Hamburg
                   22.03.2010

                 Ulrike Langer
                 medialdigital.de

                                          © Ulrike Langer
Warum sich Journalisten und
Medienunternehmen neu erfinden
           müssen




              2
The Social Media
  Revolution


       3
Gary‘s Social Media Count




            4
Did you Know 4.0




       5
„Wenn die Nachricht wichtig ist, dann
      wird sie mich finden“
    (ein US-Student, zitiert in der New York Times, März 2008)




                               6
Nicht nur Print ist
                 betroffen
      Altersschnitt des SWR-Publikums liegt bei 63 Jahren

              SWR-Intendant Peter Boudgoust:
„Wir müssen uns neuen Trends öffnen. Wir müssen uns auf die
neuen Lebenswelten der Menschen einlassen. Um jüngere
Zuschauer an den Sender zu binden, ist es nötig, sich mit
Phänomenen wie Facebook und Twitter zu beschäftigen, und
zwar ohne erhobenen Zeigefinger.“

                                          Quelle: Stuttgarter Nachrichten, 4.3.10


                              7
Twitter




Februar 2010: ca. 200.000 aktive deutschsprachige Nutzer
= 8 Prozent mehr als im Januar                Quelle: Web Evangelisten
                                 8
Twitter: Im Dezember 2009 wurden erstmals über
 1 Mrd. Tweets gesendet. Tendenz: weiter steigend.
                             Quelle: Royal Pingdom

                        9
Twitter-Statistiken   März 2010, Quelle: Mashable




          10
11
12
Twitter
•   Echtzeitkommunikation

•   Empfehlungsmaschine

•   Microkommunikation in wechselnden Gruppen

•   „privates Sonderkorrespondenten-Netzwerk“

•   Die Menschen hinter den Unternehmen und
    Redaktionen werden sichtbar


                      13
Was wird
                           getwittert?

                          Twitter-Inhalte im
                         Vergleich zu anderen
                         Netzwerken stärker
                        nachrichten-orientiert




Quelle: Mashable


                   14
•   Social Networks und die neue Partizipationskultur im Internet
    verlangen von Medienunternehmen umfassende Änderungen ihres
    traditionellen Einbahnstraßen-Status


•   Aus passiven Zuschauern und Lesern werden aktiv partizipierende
    Nutzer


•   Nutzer vertrauen und folgen vor allem den Empfehlungen aus ihren
    persönlichen Netzwerken. In den USA führen mittlerweile mehr Links
    von Facebook als von Google auf Nachrichten-Websites


•   Facebook: über 400 Mio. Mitglieder weltweit, erst 7,5 Mio. in
    Deutschland (vor einem Jahr erst 2,5 Mio deutsche Nutzer)

•   Das Echtzeitnetz (Twitter) weckt Erwartungen, die auf klassische
    Medien übertragen werden




                                  15
Social Media: Einsatz im Journalismus

      • eigene Inhalte im Netz verteilen
      • den Schwarm für Recherchen nutzen
      • unkomplizierte Umfragen (nicht repräsentativ)
      • Quellen und Ressourcen finden
      • eine Community schaffen oder in eine
      bestehende Community eintreten
      • Partizipation der Nutzer
      • Dialog auf Augenhöhe



                          16
Was können Medien tun, um den
neuen Erwartungen gerecht zu
werden?


 •   "Share" Funktionen einbauen. Menschen
     wollen mit anderen teilen, was sie bewegt,
     egal ob Videoclip oder Zeitungsartikel.

 •   sich in vorhandene soziale Netzwerke
     einbringen

 •   selbst zu sozialen Netzwerken werden



                         17
Inhalte verteilen: Spiegel online



  Twitter:
    24 Feeds
Spiegel Topmeldungen:
  >14.000 Follower

Spiegel Eilmeldungen:
 > 38.000 Follower




                            18
Inhalte verteilen: Spiegel online




FacebookSeite:
> 33.000 Fans
 http://www.facebook.com/
        spiegelonline




                              19
Beispiele für Share Funktionen




              20
Nutzer die eigenen Inhalte über Social Media verteilen lassen




                             21
Wie nutzen Medien
     Twitter?

Einige Best Cases...


         22
Beispiel einer Regionalzeitung: Rhein-Zeitung
•   30 Accounts und über 15.000 Follower bei Twitter

•   alle 18 Lokalredaktionen twittern, beide
    Chefredakteure plus weitere Redakteure und
    Redaktionenplus ein Account des Newsdesk

•   nur ein einziger Account ist ein RSS-Feed, ansonsten
    ausschließlich Dialog

•   täglich beteiligen sich rund 50 Redakteure und
    Volontäre bei Twitter

•   alle Redakteure haben ein beruflich definiertes
    Account bei Twitter und Werkenntwen.de

•   ein Redakteur am zentralen Newsdesk ist nahezu
    Vollzeit im sozialen Netz unterwegs, mittelfristig ist
    ein Social-Media-Ressort geplant

                                                23
Priorität Social Media


                  Lars Wienand,
          Deutschlands bislang einziger
           (?) Social Media Redakteur
           einer Regionalzeitung (plus
                  Stellvertreter)




           24
„RZ-Followerabende“
bisher 6 Termine mit bis zu
   15 Followern aus der
          Region

    Livestream von #6




                              25
Lob in Tweets




       26
Austausch
@rheinzeitung
mit Follower
 @mahrko



  27
Twitter als Themenradar




           28
Twitter als Themenradar




Tweet eines Landtagsabgeordneten ergab
      Hinweis auf humoristisches
       regionalpolitisches Thema




                                         29
Mobile Journalistin Katrin Steinert: @RZMoJane




                      30
Rückkoppelung mit Print




           31
Rhein-Zeitung bei
                 Werkenntwen.de




                     Lokalredaktion Idar-Oberstein

    Ortsgruppe bei Werkenntwen.de (WKW) im August 2009 gegründet

                         über 1600 Mitglieder

mehr als ein Dutzend Themenideen aus der WKW-Gruppe im Blatt umgesetzt


                                  32
Rhein-Zeitung:
Vernetzung bei WKW /
Rückkoppelung in Print




   außerdem täglich im Blatt: „Tweet des Tages“
                         33
Bildergalerien
  via Twitter




                 34
Geplante Projekte

•  „Wer-Weiß-was“ und „Twiskussion“ –
    Rückfluss von Diskussionsbeträgen aus Wer-
    kennt-wen und Twitter auf Forenseite im Blatt  

•   Belebung des existierenden Buzz-Accounts –
    regelmäßige Gäste für Fragerunden durch
    Mitbuzzer.




                       35
Zur neuen Offenheit gehört
auch, mit Kritik umgehen zu
          können




                              36
HAZ Hannover



     Text




      37
Ziele

• Das Medium lernen, ausprobieren, „mitmischen“, durchaus: Fehler machen
• Aufmerksamkeit bei Lesern gewinnen, die im Print nicht erreicht werden
• Twitter als Hinweisgeber nutzen
• Twitter als Recherchemedium nutzen
• möglichst wenig Aufwand




                                    38
Struktur
23 Twitter-Accounts, automatisiert aus RSS-Feeds gespeist

        HAZ_Hannover: 971 Follower ohne jedes weitere Zutun
    •   HAZ_Politik: 119 Follower
    •   HAZ_96: 94 Follower
    •   HAZ_Hannover96: 43 Follower (= identisch zu HAZ_96)
    •   HAZ_LuettjeLage (= tägliche Glosse): 71 Follower
    •   weitere kleinteilige Feeds für Kino, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Medien,
        Glosse „Papierkorb“, Welt im Spiegel, Kommentar, Glosse „Das Ding“ etc.
    •   HAZde: 634 Follower. Kombiniert Hannover, Medien, Hannover96, Netzgeflüster
    •   Eingerichtet über Twitterfeed.com, seitdem praktisch nicht mehr angefasst
    •   Summe ca. 1700 Follower
    •   Accounts bewerben sich gegenseitig, indem sie nur einander folgen, siehe
        beigefügten Screenshot



                                            39
Struktur
ein weiterer Twitter-Account „HAZ“: 2575 Follower

• der einzige offizielle interaktive Account für Fragen, Recherchen und Antworten
• gepflegt seit November 2008 von anfangs zwei Redaktionsmitarbeitern (Dirk
  Kirchberg und Marcus Schwarze), inzwischen vier Mitarbeiter
• Wenn diese Mitarbeiter frei haben oder nichts passiert, geschieht auf dem
  Konto auch nichts
• Jeder Hinweis über diesen Kanal soll eine Antwort oder einen Retweet
  bekommen
• Fallweise Live-Berichterstattung über den HAZ-Account: zum Beispiel bei der
  Parlamentsentscheidung für einen neuen Landtag


                                        40
Struktur
                   persönliche Accounts

•   von Redaktionsmitarbeitern wie homofaber und kirchberg, neuerdings
    cyberpirat (= Fotograf), plus weitere persönliche Accounts von Mitarbeitern,
    die aber nicht als HAZ-Mitarbeiter auftreten

•   Freies Twittern von privat bis dienstlich

•   Ungeschriebene Regeln: Bei Interna aus der Redaktion zurückhaltend.
    Twitpics aus der Redaktion nur vereinzelt, Kollegen werden stets vorher
    befragt.

•   Fotograf Cyberpirat (Michael Thomas) nutzt Fotos und Videos aus dem
    iPhone für das schnelle Bild oder Kurzvideo vom Aufnahmeort, zum Beispiel
    Unfall oder Demo. Diese Bilder/Videos werden auf die Schnelle in den
    Online-Dienst eingebaut.

                                      41
Redakteur Marcus Schwarze
alias @homofaber, bloggt unter msc.haz.de




                   42
Interaktivität: Fallbeispiel CeBIT

 •   Leser fragen per Twitter, was vorbereitet wird (Absperrung)


 •   Telekom als Veranstalter „mauert“, macht dort interne große
     Kundenveranstaltung. Im vergangenen Jahr kam US-Sängerin Pink, Konzert
     wurde damals geheim gehalten.


 •   HAZ fragt per Twitter, recherchiert mit Hilfe ihrer Leser: Es soll Lionel
     Richie sein


 •   Weitere Hinweise in einem Facebook-Konto eines Geschäftsmanns, der
     eingeladen ist, und bei Twitter, dass der Sänger sich auf einem Flug von
     Kalifornien nach Europa befindet




                                       43
Ergebnis: Die ausführliche
 „Making of“ Geschichte
     mit einzelnen
      Lesertweets




              44
Aktion „500 Momente“


•   HAZ postete von Mitte Dezember bis Silvester 2009 die „500
    bemerkenswertesten Tweets aller Zeiten“


•   Vorbereitete Tweets gingen auf die Minute genau dank Dienst
    SocialOomph auf Sendung, auch nachts


•   Etwa 400 Neufollower gewonnen, 50 empfanden das als Spam. Viele
    Leser gaben Tipps für weitere bemerkenswerte Tweets. Nach einer
    positiven Bemerkung von @saschalobo über die Aktion gab es neue
    Follower für @HAZde im Minutentakt




                                45
Am Ende kam diese Tabelle dabei heraus:




                     46
Robert Enke Tweets


        Live-Berichterstattung
  am Abend des Todes von Robert Enke



   getwittert wurden nur feststehende
              Gewissheiten




        Pietätlose Sprachwahl =
           Fehler in der Eile.
  Marcus Schwarze: „Wir haben den
Tweet bewusst nicht gelöscht, sondern
 einmal mehr gelernt, sehr vorsichtig
auch in Live-Situationen zu sein. Motto:
      „Be first, but first be right“


                                           47
eine der Reaktionen:




          48
Aktion 500 Momente
Die Story dazu:    Fazit einer Leserin – in der nachrichtenarmen
                   Weihnachtszeit war das offensichtlich guter
                   Lesestoff.




                  49
Beispiel einer Fachzeitschrift
  Marketing-
Fachzeitschrift
  Horizont

  verbreitete
Printauflage: ca.
  17.000 Ex.

  Horizont.net:
  932.000 Visits
(IVW Jan. 2010)


                   50
mit Blog: Off the Record von Redakteur Olaf Kolbrück




       ca. 4700
RSS-Feed-Abonnenten
 ca. 30.000 Visits im
        Monat




                          51
Facebook Fanpage
    470 Fans




                   52
@off_the_record
       bei Twitter:

     4450 Followers
      1992 Friends
     292 mal gelistet




53
Twitter für die Recherche
•   „Es gibt eine Menge Gründe, warum Twitter für Journalisten wichtig ist. Einer
    davon ist, dass es so mobil und einfach zu aktualisieren ist und man es
    benutzen kann, wenn man unterwegs ist.“ - Journalismusprofessor Jay Rosen
    NYU im Interview mit Focus Online, 18.2.10

•   „Es gibt Vor- und Nachteile. Die Realität ist, dass wir nicht an Twitter & Co.
    vorbeikommen. Die Gesellschaft nutzt die Sozialen Netzwerke. Wenn der
    Journalist das ignoriert, geht er ein hohes Risiko ein. [...] Natürlich sollte man
    vor dem Twittern oder Bloggen nie vergessen, die Fakten zu checken,
    obwohl dort alles sehr schnell ist. Aber die Journalisten sollten zeigen, dass
    sie in der Lage sind, Soziale Netzwerke effizient zu nutzen, trotz
    kursierender Gerüchte und falscher Fakten, die ja auch dort vorkommen.“
    John V. Pavlik, Journalismusprofessor, The State University of New Jersey, medien-
    monitor, 2.2.10



                                        54
Quellen und Ressourcen finden
    Immer mehr Medien nutzen dafür AUCH soziale
                   Netzwerke:

•   „BBC tells news staff to embrace social media. - BBC journalists must keep
    up with technological change - or leave, the director of BBC Global News
    Peter Horrocks says.“                                      (Quelle: The Guardian, 10.2.10)



•   „Sky News Orders All Journalists to Install Tweetdeck“           (Quelle: thenextweb, 7.1.10)



•   „We won't report a story solely because it's trending on Twitter, but we will
    discuss it and weigh its popularity against its news value.“ Lauren
    McCullough, Manager of Social Networks, Nachrichtenagentur AP,
    (Quelle: Poynter Online, 12.1.10)


•   „New York Times Jumps On The Foursquare Bandwagon“ (Quelle: business insider, 9.2.10)




                                           55
aktuelle Umfrage unter österreichischen Journalisten
               und PR-Mitarbeitern

   •   82 Prozent der Journalisten und PR-Mitarbeiter nützen Social Media

   •   88 Prozent freie Mitarbeiter nützen Social Media

   •   79 Prozent nutzen Facebook

   •   69 Prozent nutzen Xing

   •   30 Prozent nutzen Twitter

   •   60 Prozent nutzen Social Media zur Kontaktpflege

   •   36 Prozent nutzen Social Media zur Recherche


                    Umfrage: „Der österreichische Journalist“, Stichprobe: 545 Personen, Quelle: APA, 5.3.2010

                                                 56
Twitter-Strategie:
Interessen-Community aufbauen
 •   Widerstehen Sie der Versuchung, jedem zurückzufolgen, nur um nicht
     ”entfollowed" zu werden. Passt der neue Follower zu Ihren Interessen? Nur
     dann zurückfolgen.


 •   Proaktiv Twitterern folgen, an denen Sie selbst interessiert sind: Experten auf
     Ihrem Fachgebiet, dialogfreudige Menschen sind (das können Sie zum
     Beispiel zum Beispiel an der Zahl der @replies und Retweets erkennen.


 •   Spammer konsequent blocken. Die lesen Ihre Tweets nicht! Sie
     demonstrieren mit einer ”sauberen" Followerliste, dass es Ihnen auf Qualität
     ankommt.


 •   Selbstdarsteller ignorieren: Beginnt fast jeder Tweet mit ”Frisch gebloggt"
     oder ”Neu bei xy-Website", benutzt jemand Twitter nur als Marketingkanal.

          Lesetipp: Wie baut man sich eine eigene Twitter-Interessen-Community auf?

                                               57
Twitter-Tools für Journalisten



   Tweetdeck




Kommunikationszentrale mit zeitsparenden Funktionen: Retweet-Button, Antwort-Button, Gruppen,
   automatisierte Linkverkürzung, eigene Spalten für Nachrichten aus Facebook oder MySpace
                                             58
•   Twitterlisten: Nutzer finden, denen es sich zu folgen lohnt
    und thematisch gruppieren




                              59
Tweetranking




               60
Einflussreiche
     Anglo-
amerikanische
   Twitterer:
listorious.com




                 61
Methoden der Echtzeitsuche: Tweetdeck




                   62
Echtzeitsuche per Twitter.com




               63
Suche mit Twitter undGoogle


                    iGoogle konfigurieren:
                           5 Google-
                    algorithmisch relevante
                        Tweets mit den
                    gesuchten Stichworten
                      werden oben in der
                     Trefferliste angezeigt




              64
Suche mit Twitter und Google




                         Domainsuche:
                        site:twitter.com

                    findet nicht die neuesten,
                     aber relevante Tweets
                     (Google-Algorithmus)




              65
Brandneu seit 19.03.2010:

Deutschsprachiges Google Real
        Time Search
Tweets sind nach ca. 10 Sekunden schon über die
            Google Suche auffindbar
      (auch Updates von Jaiku, identi.ca, Friendfeed, Facebook etc.)




                                   66
Lesetipp: Google durchwühlt Twitter und Co in Echtzeit (Spiegel Online, 19.3.10)

                                       67
Die Mehrheit der US-
Journalisten nutzt mittlerweile
  Twitter und Facebook als
       Recherchequelle



               68
56 Prozent der befragten
   Journalisten halten soziale
 Medien bei der Recherche für
  wichtig, aber 84 Prozent von
 denen halten die Angaben aus
 sozialen Netzwerken zugleich
für unzuverlässiger als Angaben
   aus traditionellen Quellen.




                                       Quelle: Cision, 20.1.10
                                  69
Social Media Umfragetools




            70
http://answers.polldaddy.com/
             71
http://twtpoll.com

        72
twtpoll für nicht-repräsentative Mini-Umfragen - interessant vor
   allem für Themen, bei denen es keine offizielle Zahlen gibt
                        Quelle: Indiskretion Ehrensache

                                      73
Poll Everywhere lässt Nutzer über verschiedene
      Plattformen an Umfragen teilnehmen
         http://www.polleverywhere.com/
                      74
Tweets zurückverfolgen
•   Gute Linkverkürzer wie bit.ly zählen mit, wie oft ein Link unter dieser Kurz-
    URL angeklickt wurde. (Detaillierte Übersicht unter http://hjacob.com/blog/
    2009/07/url-shortener-redirects/).

•   Blogsuchmaschine Rivva listet Links von Blogs und Twitter auf Webseiten
    (v.a. Blogs) auf. Rivva findet nicht alle Tweets.

•   Backtweets: Sehr nützliches und zuverlässiges Tool, um sämtliche Tweets zu
    finden, die auf eine bestimmte Webseite verweisen.

•   Suchmaschine topsy findet getwitterte Links auf Webseiten findet, listet
    Retweets und die häugigsten Retweter unter Ihren Followern.




                               75
Rechtliche Fragen
                            •     Keine Accounts unter fremden
                                  (Marken-)Namen einrichten


                            •     Kein urheberrechtlich geschütztes
                                  Bildmaterial benutzen (für Profilbild oder
                                  Hintergrund)


                            •     Impressumspflicht unklar. Auf jeden Fall
                                  Link zur Webseite mit Impressum


                            •     Mit klarem Absender und klarer Agenda
                                  twittern: Schleichwerbung ist auch bei
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  • 2. Warum sich Journalisten und Medienunternehmen neu erfinden müssen 2
  • 3. The Social Media Revolution 3
  • 5. Did you Know 4.0 5
  • 6. „Wenn die Nachricht wichtig ist, dann wird sie mich finden“ (ein US-Student, zitiert in der New York Times, März 2008) 6
  • 7. Nicht nur Print ist betroffen Altersschnitt des SWR-Publikums liegt bei 63 Jahren SWR-Intendant Peter Boudgoust: „Wir müssen uns neuen Trends öffnen. Wir müssen uns auf die neuen Lebenswelten der Menschen einlassen. Um jüngere Zuschauer an den Sender zu binden, ist es nötig, sich mit Phänomenen wie Facebook und Twitter zu beschäftigen, und zwar ohne erhobenen Zeigefinger.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten, 4.3.10 7
  • 8. Twitter Februar 2010: ca. 200.000 aktive deutschsprachige Nutzer = 8 Prozent mehr als im Januar Quelle: Web Evangelisten 8
  • 9. Twitter: Im Dezember 2009 wurden erstmals über 1 Mrd. Tweets gesendet. Tendenz: weiter steigend. Quelle: Royal Pingdom 9
  • 10. Twitter-Statistiken März 2010, Quelle: Mashable 10
  • 11. 11
  • 12. 12
  • 13. Twitter • Echtzeitkommunikation • Empfehlungsmaschine • Microkommunikation in wechselnden Gruppen • „privates Sonderkorrespondenten-Netzwerk“ • Die Menschen hinter den Unternehmen und Redaktionen werden sichtbar 13
  • 14. Was wird getwittert? Twitter-Inhalte im Vergleich zu anderen Netzwerken stärker nachrichten-orientiert Quelle: Mashable 14
  • 15. Social Networks und die neue Partizipationskultur im Internet verlangen von Medienunternehmen umfassende Änderungen ihres traditionellen Einbahnstraßen-Status • Aus passiven Zuschauern und Lesern werden aktiv partizipierende Nutzer • Nutzer vertrauen und folgen vor allem den Empfehlungen aus ihren persönlichen Netzwerken. In den USA führen mittlerweile mehr Links von Facebook als von Google auf Nachrichten-Websites • Facebook: über 400 Mio. Mitglieder weltweit, erst 7,5 Mio. in Deutschland (vor einem Jahr erst 2,5 Mio deutsche Nutzer) • Das Echtzeitnetz (Twitter) weckt Erwartungen, die auf klassische Medien übertragen werden 15
  • 16. Social Media: Einsatz im Journalismus • eigene Inhalte im Netz verteilen • den Schwarm für Recherchen nutzen • unkomplizierte Umfragen (nicht repräsentativ) • Quellen und Ressourcen finden • eine Community schaffen oder in eine bestehende Community eintreten • Partizipation der Nutzer • Dialog auf Augenhöhe 16
  • 17. Was können Medien tun, um den neuen Erwartungen gerecht zu werden? • "Share" Funktionen einbauen. Menschen wollen mit anderen teilen, was sie bewegt, egal ob Videoclip oder Zeitungsartikel. • sich in vorhandene soziale Netzwerke einbringen • selbst zu sozialen Netzwerken werden 17
  • 18. Inhalte verteilen: Spiegel online Twitter: 24 Feeds Spiegel Topmeldungen: >14.000 Follower Spiegel Eilmeldungen: > 38.000 Follower 18
  • 19. Inhalte verteilen: Spiegel online FacebookSeite: > 33.000 Fans http://www.facebook.com/ spiegelonline 19
  • 20. Beispiele für Share Funktionen 20
  • 21. Nutzer die eigenen Inhalte über Social Media verteilen lassen 21
  • 22. Wie nutzen Medien Twitter? Einige Best Cases... 22
  • 23. Beispiel einer Regionalzeitung: Rhein-Zeitung • 30 Accounts und über 15.000 Follower bei Twitter • alle 18 Lokalredaktionen twittern, beide Chefredakteure plus weitere Redakteure und Redaktionenplus ein Account des Newsdesk • nur ein einziger Account ist ein RSS-Feed, ansonsten ausschließlich Dialog • täglich beteiligen sich rund 50 Redakteure und Volontäre bei Twitter • alle Redakteure haben ein beruflich definiertes Account bei Twitter und Werkenntwen.de • ein Redakteur am zentralen Newsdesk ist nahezu Vollzeit im sozialen Netz unterwegs, mittelfristig ist ein Social-Media-Ressort geplant 23
  • 24. Priorität Social Media Lars Wienand, Deutschlands bislang einziger (?) Social Media Redakteur einer Regionalzeitung (plus Stellvertreter) 24
  • 25. „RZ-Followerabende“ bisher 6 Termine mit bis zu 15 Followern aus der Region Livestream von #6 25
  • 29. Twitter als Themenradar Tweet eines Landtagsabgeordneten ergab Hinweis auf humoristisches regionalpolitisches Thema 29
  • 30. Mobile Journalistin Katrin Steinert: @RZMoJane 30
  • 32. Rhein-Zeitung bei Werkenntwen.de Lokalredaktion Idar-Oberstein Ortsgruppe bei Werkenntwen.de (WKW) im August 2009 gegründet über 1600 Mitglieder mehr als ein Dutzend Themenideen aus der WKW-Gruppe im Blatt umgesetzt 32
  • 33. Rhein-Zeitung: Vernetzung bei WKW / Rückkoppelung in Print außerdem täglich im Blatt: „Tweet des Tages“ 33
  • 34. Bildergalerien via Twitter 34
  • 35. Geplante Projekte •  „Wer-Weiß-was“ und „Twiskussion“ – Rückfluss von Diskussionsbeträgen aus Wer- kennt-wen und Twitter auf Forenseite im Blatt   • Belebung des existierenden Buzz-Accounts – regelmäßige Gäste für Fragerunden durch Mitbuzzer. 35
  • 36. Zur neuen Offenheit gehört auch, mit Kritik umgehen zu können 36
  • 37. HAZ Hannover Text 37
  • 38. Ziele • Das Medium lernen, ausprobieren, „mitmischen“, durchaus: Fehler machen • Aufmerksamkeit bei Lesern gewinnen, die im Print nicht erreicht werden • Twitter als Hinweisgeber nutzen • Twitter als Recherchemedium nutzen • möglichst wenig Aufwand 38
  • 39. Struktur 23 Twitter-Accounts, automatisiert aus RSS-Feeds gespeist HAZ_Hannover: 971 Follower ohne jedes weitere Zutun • HAZ_Politik: 119 Follower • HAZ_96: 94 Follower • HAZ_Hannover96: 43 Follower (= identisch zu HAZ_96) • HAZ_LuettjeLage (= tägliche Glosse): 71 Follower • weitere kleinteilige Feeds für Kino, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Medien, Glosse „Papierkorb“, Welt im Spiegel, Kommentar, Glosse „Das Ding“ etc. • HAZde: 634 Follower. Kombiniert Hannover, Medien, Hannover96, Netzgeflüster • Eingerichtet über Twitterfeed.com, seitdem praktisch nicht mehr angefasst • Summe ca. 1700 Follower • Accounts bewerben sich gegenseitig, indem sie nur einander folgen, siehe beigefügten Screenshot 39
  • 40. Struktur ein weiterer Twitter-Account „HAZ“: 2575 Follower • der einzige offizielle interaktive Account für Fragen, Recherchen und Antworten • gepflegt seit November 2008 von anfangs zwei Redaktionsmitarbeitern (Dirk Kirchberg und Marcus Schwarze), inzwischen vier Mitarbeiter • Wenn diese Mitarbeiter frei haben oder nichts passiert, geschieht auf dem Konto auch nichts • Jeder Hinweis über diesen Kanal soll eine Antwort oder einen Retweet bekommen • Fallweise Live-Berichterstattung über den HAZ-Account: zum Beispiel bei der Parlamentsentscheidung für einen neuen Landtag 40
  • 41. Struktur persönliche Accounts • von Redaktionsmitarbeitern wie homofaber und kirchberg, neuerdings cyberpirat (= Fotograf), plus weitere persönliche Accounts von Mitarbeitern, die aber nicht als HAZ-Mitarbeiter auftreten • Freies Twittern von privat bis dienstlich • Ungeschriebene Regeln: Bei Interna aus der Redaktion zurückhaltend. Twitpics aus der Redaktion nur vereinzelt, Kollegen werden stets vorher befragt. • Fotograf Cyberpirat (Michael Thomas) nutzt Fotos und Videos aus dem iPhone für das schnelle Bild oder Kurzvideo vom Aufnahmeort, zum Beispiel Unfall oder Demo. Diese Bilder/Videos werden auf die Schnelle in den Online-Dienst eingebaut. 41
  • 42. Redakteur Marcus Schwarze alias @homofaber, bloggt unter msc.haz.de 42
  • 43. Interaktivität: Fallbeispiel CeBIT • Leser fragen per Twitter, was vorbereitet wird (Absperrung) • Telekom als Veranstalter „mauert“, macht dort interne große Kundenveranstaltung. Im vergangenen Jahr kam US-Sängerin Pink, Konzert wurde damals geheim gehalten. • HAZ fragt per Twitter, recherchiert mit Hilfe ihrer Leser: Es soll Lionel Richie sein • Weitere Hinweise in einem Facebook-Konto eines Geschäftsmanns, der eingeladen ist, und bei Twitter, dass der Sänger sich auf einem Flug von Kalifornien nach Europa befindet 43
  • 44. Ergebnis: Die ausführliche „Making of“ Geschichte mit einzelnen Lesertweets 44
  • 45. Aktion „500 Momente“ • HAZ postete von Mitte Dezember bis Silvester 2009 die „500 bemerkenswertesten Tweets aller Zeiten“ • Vorbereitete Tweets gingen auf die Minute genau dank Dienst SocialOomph auf Sendung, auch nachts • Etwa 400 Neufollower gewonnen, 50 empfanden das als Spam. Viele Leser gaben Tipps für weitere bemerkenswerte Tweets. Nach einer positiven Bemerkung von @saschalobo über die Aktion gab es neue Follower für @HAZde im Minutentakt 45
  • 46. Am Ende kam diese Tabelle dabei heraus: 46
  • 47. Robert Enke Tweets Live-Berichterstattung am Abend des Todes von Robert Enke getwittert wurden nur feststehende Gewissheiten Pietätlose Sprachwahl = Fehler in der Eile. Marcus Schwarze: „Wir haben den Tweet bewusst nicht gelöscht, sondern einmal mehr gelernt, sehr vorsichtig auch in Live-Situationen zu sein. Motto: „Be first, but first be right“ 47
  • 49. Aktion 500 Momente Die Story dazu: Fazit einer Leserin – in der nachrichtenarmen Weihnachtszeit war das offensichtlich guter Lesestoff. 49
  • 50. Beispiel einer Fachzeitschrift Marketing- Fachzeitschrift Horizont verbreitete Printauflage: ca. 17.000 Ex. Horizont.net: 932.000 Visits (IVW Jan. 2010) 50
  • 51. mit Blog: Off the Record von Redakteur Olaf Kolbrück ca. 4700 RSS-Feed-Abonnenten ca. 30.000 Visits im Monat 51
  • 52. Facebook Fanpage 470 Fans 52
  • 53. @off_the_record bei Twitter: 4450 Followers 1992 Friends 292 mal gelistet 53
  • 54. Twitter für die Recherche • „Es gibt eine Menge Gründe, warum Twitter für Journalisten wichtig ist. Einer davon ist, dass es so mobil und einfach zu aktualisieren ist und man es benutzen kann, wenn man unterwegs ist.“ - Journalismusprofessor Jay Rosen NYU im Interview mit Focus Online, 18.2.10 • „Es gibt Vor- und Nachteile. Die Realität ist, dass wir nicht an Twitter & Co. vorbeikommen. Die Gesellschaft nutzt die Sozialen Netzwerke. Wenn der Journalist das ignoriert, geht er ein hohes Risiko ein. [...] Natürlich sollte man vor dem Twittern oder Bloggen nie vergessen, die Fakten zu checken, obwohl dort alles sehr schnell ist. Aber die Journalisten sollten zeigen, dass sie in der Lage sind, Soziale Netzwerke effizient zu nutzen, trotz kursierender Gerüchte und falscher Fakten, die ja auch dort vorkommen.“ John V. Pavlik, Journalismusprofessor, The State University of New Jersey, medien- monitor, 2.2.10 54
  • 55. Quellen und Ressourcen finden Immer mehr Medien nutzen dafür AUCH soziale Netzwerke: • „BBC tells news staff to embrace social media. - BBC journalists must keep up with technological change - or leave, the director of BBC Global News Peter Horrocks says.“ (Quelle: The Guardian, 10.2.10) • „Sky News Orders All Journalists to Install Tweetdeck“ (Quelle: thenextweb, 7.1.10) • „We won't report a story solely because it's trending on Twitter, but we will discuss it and weigh its popularity against its news value.“ Lauren McCullough, Manager of Social Networks, Nachrichtenagentur AP, (Quelle: Poynter Online, 12.1.10) • „New York Times Jumps On The Foursquare Bandwagon“ (Quelle: business insider, 9.2.10) 55
  • 56. aktuelle Umfrage unter österreichischen Journalisten und PR-Mitarbeitern • 82 Prozent der Journalisten und PR-Mitarbeiter nützen Social Media • 88 Prozent freie Mitarbeiter nützen Social Media • 79 Prozent nutzen Facebook • 69 Prozent nutzen Xing • 30 Prozent nutzen Twitter • 60 Prozent nutzen Social Media zur Kontaktpflege • 36 Prozent nutzen Social Media zur Recherche Umfrage: „Der österreichische Journalist“, Stichprobe: 545 Personen, Quelle: APA, 5.3.2010 56
  • 57. Twitter-Strategie: Interessen-Community aufbauen • Widerstehen Sie der Versuchung, jedem zurückzufolgen, nur um nicht ”entfollowed" zu werden. Passt der neue Follower zu Ihren Interessen? Nur dann zurückfolgen. • Proaktiv Twitterern folgen, an denen Sie selbst interessiert sind: Experten auf Ihrem Fachgebiet, dialogfreudige Menschen sind (das können Sie zum Beispiel zum Beispiel an der Zahl der @replies und Retweets erkennen. • Spammer konsequent blocken. Die lesen Ihre Tweets nicht! Sie demonstrieren mit einer ”sauberen" Followerliste, dass es Ihnen auf Qualität ankommt. • Selbstdarsteller ignorieren: Beginnt fast jeder Tweet mit ”Frisch gebloggt" oder ”Neu bei xy-Website", benutzt jemand Twitter nur als Marketingkanal. Lesetipp: Wie baut man sich eine eigene Twitter-Interessen-Community auf? 57
  • 58. Twitter-Tools für Journalisten Tweetdeck Kommunikationszentrale mit zeitsparenden Funktionen: Retweet-Button, Antwort-Button, Gruppen, automatisierte Linkverkürzung, eigene Spalten für Nachrichten aus Facebook oder MySpace 58
  • 59. Twitterlisten: Nutzer finden, denen es sich zu folgen lohnt und thematisch gruppieren 59
  • 61. Einflussreiche Anglo- amerikanische Twitterer: listorious.com 61
  • 64. Suche mit Twitter undGoogle iGoogle konfigurieren: 5 Google- algorithmisch relevante Tweets mit den gesuchten Stichworten werden oben in der Trefferliste angezeigt 64
  • 65. Suche mit Twitter und Google Domainsuche: site:twitter.com findet nicht die neuesten, aber relevante Tweets (Google-Algorithmus) 65
  • 66. Brandneu seit 19.03.2010: Deutschsprachiges Google Real Time Search Tweets sind nach ca. 10 Sekunden schon über die Google Suche auffindbar (auch Updates von Jaiku, identi.ca, Friendfeed, Facebook etc.) 66
  • 67. Lesetipp: Google durchwühlt Twitter und Co in Echtzeit (Spiegel Online, 19.3.10) 67
  • 68. Die Mehrheit der US- Journalisten nutzt mittlerweile Twitter und Facebook als Recherchequelle 68
  • 69. 56 Prozent der befragten Journalisten halten soziale Medien bei der Recherche für wichtig, aber 84 Prozent von denen halten die Angaben aus sozialen Netzwerken zugleich für unzuverlässiger als Angaben aus traditionellen Quellen. Quelle: Cision, 20.1.10 69
  • 73. twtpoll für nicht-repräsentative Mini-Umfragen - interessant vor allem für Themen, bei denen es keine offizielle Zahlen gibt Quelle: Indiskretion Ehrensache 73
  • 74. Poll Everywhere lässt Nutzer über verschiedene Plattformen an Umfragen teilnehmen http://www.polleverywhere.com/ 74
  • 75. Tweets zurückverfolgen • Gute Linkverkürzer wie bit.ly zählen mit, wie oft ein Link unter dieser Kurz- URL angeklickt wurde. (Detaillierte Übersicht unter http://hjacob.com/blog/ 2009/07/url-shortener-redirects/). • Blogsuchmaschine Rivva listet Links von Blogs und Twitter auf Webseiten (v.a. Blogs) auf. Rivva findet nicht alle Tweets. • Backtweets: Sehr nützliches und zuverlässiges Tool, um sämtliche Tweets zu finden, die auf eine bestimmte Webseite verweisen. • Suchmaschine topsy findet getwitterte Links auf Webseiten findet, listet Retweets und die häugigsten Retweter unter Ihren Followern. 75
  • 76. Rechtliche Fragen • Keine Accounts unter fremden (Marken-)Namen einrichten • Kein urheberrechtlich geschütztes Bildmaterial benutzen (für Profilbild oder Hintergrund) • Impressumspflicht unklar. Auf jeden Fall Link zur Webseite mit Impressum • Mit klarem Absender und klarer Agenda twittern: Schleichwerbung ist auch bei Twitter verboten Mehr Details: Rechtsvorschriften für Unternehmen bei Twitter (Absolit-Blog) Leitfaden: Rechtsfragen beim Twittern (Advisign) Illu: Advisign 76
  • 77. Tipps + Tools zum Umgang mit Twitter • The 39 Social Media Tools I’ll Use Today (social media today) • The Journalist’s Guide to Maximizing Personal Social Media ROI (Mashable) • Twitter Suchmaschinen : 23 Wege Twitter zu durchsuchen (Suchmaschinen Weblog) • Twitter Journalism: Where News and Tweets Converge • Twitter-Splitter (meine Twitter-Tipp-Serie für Journalisten im mediummagazin) • Twingly Live - nicht nur eine schnelle Twitter-Wall (Twittwoch) 77
  • 78. Vernetzung? Auf eine Plattform klicken: medialdigital.de mail@medialdigital.de medialdigital Facebook-Seite @mauisurfer25 (Twitter) Xing, LinkedIn Friendfeed, Vimeo 78