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Prozessorientiertes
Knowledgemanagement in der
Praxis
Wie man einen integrierten, wirkungsvollen
Wissensprozess etabliert
28.04.2015
© Wyrsch & Partner GmbH
1
Michael Wyrsch
Head Global Knowledge Management OE
Credit Suisse AG
Ausgangslage & Aufgabe
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2
“Establish and maintain the organization’s
measurement repository.”
1) Verbesserung von IT-Projekten bez. Qualität und Risiko
sowie Abhängigkeit von einzelnen Wissensträger
reduzieren
2) Reduzieren des Aufwands in den frühen Phasen von IT-
Projekten um min. 3 PT pro IT-Projekt (Reuse )
CMMI = Capability Maturity Model Integration
Vorgehen - Einflüsse
28.04.2015
© Wyrsch & Partner GmbH
3
Measure
Performance
Analyze
Root
Causes
Engineer
Improve-
ment
Control
Performance
Define
Opportun-
ities
Reviews (tollgate meetings)
Lean Sigma
CreateCreate
EvolveEvolve
OrganizeOrganize
DistributeDistribute
ApplyApply
CreateCreate
EvolveEvolve
OrganizeOrganize
DistributeDistribute
ApplyApply
Services &
Lifecycle
Control
Knowledge Management Methoden
Vorgehen – Methodik: SAIDI
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4
Select Analyze Identify Design Implement
 Basis
Informationen
des Prozesses
einholen
 Prozess
beurteilen
 Eigentümer
kontaktieren
 Prozess Fluss
 Wissensfluss
 Personen
 Material
Verbesserungs-
bereiche bzgl.
Wissen:
 Identify &
Prioritize
 Design
Wissens-
Prozess:
• Create
• Organize
• Distribute
• Apply
• Evolve
 Methoden
anwenden
 Definiere
Messung
 Verifizierung
Design
 Wissens-
intensiven
Prozess
anpassen
 Roll-out
Wissens-
prozess
Knowledge Baseline Knowledge Process Creation
Create
Evolve
Organize
Distribute
Apply
Vorgehen – Methodik: SAIDI
28.04.2015
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Select Analyze Identify Design Implement
 Basis
Informationen
des Prozesses
einholen
 Prozess
beurteilen
 Eigentümer
kontaktieren
 Prozess Fluss
 Wissensfluss
 Personen
 Material
Verbesserungs-
bereiche bzgl.
Wissen:
 Identify &
Prioritize
 Design
Wissens-
Prozess:
• Create
• Organize
• Distribute
• Apply
• Evolve
 Methoden
anwenden
 Definiere
Messung
 Verifizierung
Design
 Wissens-
intensiven
Prozess
anpassen
 Roll-out
Wissens-
prozess
Knowledge Baseline Knowledge Process Creation
Create
Evolve
Organize
Distribute
Apply
Prozessanalyse: Process Knowledge Mapping
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6
Trigger
Input Output
Resources
Aktivitäten
Trigger
Input Output
Resources
Aktivitäten
Trigger
Input Output
Resources
Aktivitäten
Prozess Step 1 Prozess Step 2 Prozess Step 3
Prozessanalyse: Process Knowledge Mapping
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Trigger
Input Output
Resources
Aktivitäten
Trigger
Input Output
Resources
Aktivitäten
Trigger
Input Output
Resources
Aktivitäten
Prozess Step 1 Prozess Step 2 Prozess Step 3
Wissensprozess
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Infrastructure
Knowledge Basis
Wissens-
intensiver Prozess
Wissens-
intensiver Prozess
Methods
Wissensprozess
Create
Apply
Distribute EvolveOrganize
Wissensprozess Lessons Learned
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9
Infrastructure
Knowledge Basis
Projektmanagement
Projektmanagement
Methods
Wissensprozess
Create
Apply
Distribute EvolveOrganize
Trigger
LL Meeting: Erfassen
LL Report schreiben und
überprüfen
Report/Lesson speichern
Attribute hinzufügen
Reports lesen
Fachkollege kontaktieren
Learning anwenden
Lessons
auswerten
Aufgaben
verteilen an
Eigentümer
Implementation Übersicht
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10
• Zahlen:
– >350 Lessons Learned Reports
– > 7000 Empfehlungen
– ~ 3000 Zugriffe (Benutzer)
– Auswertung: > 6 Personentage gespart durch
Wiederverwendung (organisational +
individuell)
– Umfragen: >3 Personentage gespart durch
individuelle Wiederverwendung
• Lokationen:
– Schweiz
– Singapore
– Video Konferenzen (NY, London, CH, …)
• Personal:
– 2 Lead Moderator
– 13 Moderators: 4 Business, 9 IT (freiwillig für
ein Jahr: 1 LL Meeting Erfassen / Monat)
Laufende Messung & Feedback
Verankerung:
• Teil der Prozesslandschaft
• Klare Interaktion mit anderen
Prozessen
Implementation: Ergebnisse Organisation
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11
Business Case: Einsparungen von über CHF 500’000.- pro Jahr
Implementation: Ergebnisse Mitarbeiter
28.04.2015
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12
• Persönliche, fachliche Entwicklung
• Teambuilding & gemeinsames
Verständnis
• Zusätzliche Einsichten ins Projekt
• Erfahrung in einer offenen
Gruppenreflektion mit einem
Moderator, dadurch hohe Qualität
des LL Reports
• Lernen über verschiedene Projekte
hinweg
• Verbesserung der Projektleistung
Kontakte zu knüpfen und Netzwerke
bilden für ähnliche Situationen und
Projekte.
Efficient, well prepared,
least effort for the project
team
Simple efficient method that
involves all participants.
Good moderation of
workshop
I found the mix business/IT
extremely useful. Our
viewpoints at times were
really very different even
though we were addressing
the same issues.
We keep making the
same mistakes.
Deadlines too short,
not enough resources.
I hope this will help our
line management see
these problems in a
structured way so that
they have arguments
for their line managers.
Organisationales Lernen
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13
Schön and Argyris (1978) – Lernen beinhaltet die
Entdeckung und Korrektur von Fehlern.
Steuernde
Variablen
Aktion
Strategie
Konsequenzen
Single loop learning
Double loop learning
Create
Apply
Distribute
Evolve
Organize
Ergebnisse & heutige Situation
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• Prozess gut etabliert
• LL Repository/Portal
• Trainierte Moderatoren
• Kontinuierliche Verbesserungen durch vierteljähliche Reports
• Gute Integration in die Prozesslandschaft
Ergebnis
War aktiv von
2006 - 2013
Wurde abgestellt weil:
• Änderungen des Basisprozesses
(Wasserfall -> Iterativ)
• Sparmassnahmen (Personalabbau)
• Nutzen für die Organisation nicht gut
sichtbar
* http://www.apqc.org/knowledge-base/documents/cutting-cost-not-knowing-lessons-learned-systems-people-really-use-best-pra
Teilnahme an einer Benchmarking-Studie 2009 von APQC*
(unter den 3 besten Implementationen)
Fazit
1. Die Integration von Wissensprozess in
Produktionsprozesse sind sehr
wirkungsvoll.
2. Das Vorgehen und die Werkzeuge waren
sehr gut.
3. Laufende Messungen zeigen den
Zustand.
4. Es ist gut auf die wissenschaftlichen
Erkenntnisse heranzuziehen.
5. Der Schwerpunkt ist auf das
organisationale Lernen zu setzen.
6. Veränderungen sind Teil des Lebens.
7. Sich nicht nur an einen
Prozess/Umgebung andocken.
28.04.2015
© Wyrsch & Partner GmbH
15
?
Ich würde
es wieder
machen!

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Michael wyrsch krems-vortrag - handout

  • 1. Prozessorientiertes Knowledgemanagement in der Praxis Wie man einen integrierten, wirkungsvollen Wissensprozess etabliert 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 1 Michael Wyrsch Head Global Knowledge Management OE Credit Suisse AG
  • 2. Ausgangslage & Aufgabe 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 2 “Establish and maintain the organization’s measurement repository.” 1) Verbesserung von IT-Projekten bez. Qualität und Risiko sowie Abhängigkeit von einzelnen Wissensträger reduzieren 2) Reduzieren des Aufwands in den frühen Phasen von IT- Projekten um min. 3 PT pro IT-Projekt (Reuse ) CMMI = Capability Maturity Model Integration
  • 3. Vorgehen - Einflüsse 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 3 Measure Performance Analyze Root Causes Engineer Improve- ment Control Performance Define Opportun- ities Reviews (tollgate meetings) Lean Sigma CreateCreate EvolveEvolve OrganizeOrganize DistributeDistribute ApplyApply CreateCreate EvolveEvolve OrganizeOrganize DistributeDistribute ApplyApply Services & Lifecycle Control Knowledge Management Methoden
  • 4. Vorgehen – Methodik: SAIDI 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 4 Select Analyze Identify Design Implement  Basis Informationen des Prozesses einholen  Prozess beurteilen  Eigentümer kontaktieren  Prozess Fluss  Wissensfluss  Personen  Material Verbesserungs- bereiche bzgl. Wissen:  Identify & Prioritize  Design Wissens- Prozess: • Create • Organize • Distribute • Apply • Evolve  Methoden anwenden  Definiere Messung  Verifizierung Design  Wissens- intensiven Prozess anpassen  Roll-out Wissens- prozess Knowledge Baseline Knowledge Process Creation Create Evolve Organize Distribute Apply
  • 5. Vorgehen – Methodik: SAIDI 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 5 Select Analyze Identify Design Implement  Basis Informationen des Prozesses einholen  Prozess beurteilen  Eigentümer kontaktieren  Prozess Fluss  Wissensfluss  Personen  Material Verbesserungs- bereiche bzgl. Wissen:  Identify & Prioritize  Design Wissens- Prozess: • Create • Organize • Distribute • Apply • Evolve  Methoden anwenden  Definiere Messung  Verifizierung Design  Wissens- intensiven Prozess anpassen  Roll-out Wissens- prozess Knowledge Baseline Knowledge Process Creation Create Evolve Organize Distribute Apply
  • 6. Prozessanalyse: Process Knowledge Mapping 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 6 Trigger Input Output Resources Aktivitäten Trigger Input Output Resources Aktivitäten Trigger Input Output Resources Aktivitäten Prozess Step 1 Prozess Step 2 Prozess Step 3
  • 7. Prozessanalyse: Process Knowledge Mapping 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 7 Trigger Input Output Resources Aktivitäten Trigger Input Output Resources Aktivitäten Trigger Input Output Resources Aktivitäten Prozess Step 1 Prozess Step 2 Prozess Step 3
  • 8. Wissensprozess 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 8 Infrastructure Knowledge Basis Wissens- intensiver Prozess Wissens- intensiver Prozess Methods Wissensprozess Create Apply Distribute EvolveOrganize
  • 9. Wissensprozess Lessons Learned 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 9 Infrastructure Knowledge Basis Projektmanagement Projektmanagement Methods Wissensprozess Create Apply Distribute EvolveOrganize Trigger LL Meeting: Erfassen LL Report schreiben und überprüfen Report/Lesson speichern Attribute hinzufügen Reports lesen Fachkollege kontaktieren Learning anwenden Lessons auswerten Aufgaben verteilen an Eigentümer
  • 10. Implementation Übersicht 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 10 • Zahlen: – >350 Lessons Learned Reports – > 7000 Empfehlungen – ~ 3000 Zugriffe (Benutzer) – Auswertung: > 6 Personentage gespart durch Wiederverwendung (organisational + individuell) – Umfragen: >3 Personentage gespart durch individuelle Wiederverwendung • Lokationen: – Schweiz – Singapore – Video Konferenzen (NY, London, CH, …) • Personal: – 2 Lead Moderator – 13 Moderators: 4 Business, 9 IT (freiwillig für ein Jahr: 1 LL Meeting Erfassen / Monat) Laufende Messung & Feedback Verankerung: • Teil der Prozesslandschaft • Klare Interaktion mit anderen Prozessen
  • 11. Implementation: Ergebnisse Organisation 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 11 Business Case: Einsparungen von über CHF 500’000.- pro Jahr
  • 12. Implementation: Ergebnisse Mitarbeiter 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 12 • Persönliche, fachliche Entwicklung • Teambuilding & gemeinsames Verständnis • Zusätzliche Einsichten ins Projekt • Erfahrung in einer offenen Gruppenreflektion mit einem Moderator, dadurch hohe Qualität des LL Reports • Lernen über verschiedene Projekte hinweg • Verbesserung der Projektleistung Kontakte zu knüpfen und Netzwerke bilden für ähnliche Situationen und Projekte. Efficient, well prepared, least effort for the project team Simple efficient method that involves all participants. Good moderation of workshop I found the mix business/IT extremely useful. Our viewpoints at times were really very different even though we were addressing the same issues. We keep making the same mistakes. Deadlines too short, not enough resources. I hope this will help our line management see these problems in a structured way so that they have arguments for their line managers.
  • 13. Organisationales Lernen 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 13 Schön and Argyris (1978) – Lernen beinhaltet die Entdeckung und Korrektur von Fehlern. Steuernde Variablen Aktion Strategie Konsequenzen Single loop learning Double loop learning Create Apply Distribute Evolve Organize
  • 14. Ergebnisse & heutige Situation 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 14 • Prozess gut etabliert • LL Repository/Portal • Trainierte Moderatoren • Kontinuierliche Verbesserungen durch vierteljähliche Reports • Gute Integration in die Prozesslandschaft Ergebnis War aktiv von 2006 - 2013 Wurde abgestellt weil: • Änderungen des Basisprozesses (Wasserfall -> Iterativ) • Sparmassnahmen (Personalabbau) • Nutzen für die Organisation nicht gut sichtbar * http://www.apqc.org/knowledge-base/documents/cutting-cost-not-knowing-lessons-learned-systems-people-really-use-best-pra Teilnahme an einer Benchmarking-Studie 2009 von APQC* (unter den 3 besten Implementationen)
  • 15. Fazit 1. Die Integration von Wissensprozess in Produktionsprozesse sind sehr wirkungsvoll. 2. Das Vorgehen und die Werkzeuge waren sehr gut. 3. Laufende Messungen zeigen den Zustand. 4. Es ist gut auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse heranzuziehen. 5. Der Schwerpunkt ist auf das organisationale Lernen zu setzen. 6. Veränderungen sind Teil des Lebens. 7. Sich nicht nur an einen Prozess/Umgebung andocken. 28.04.2015 © Wyrsch & Partner GmbH 15 ? Ich würde es wieder machen!