SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 29
“ Social Media” unter der Lupe Harald Müller
[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],Was bedeuten denn die Schrauben?
DAS NICHT                      Was ist denn “Social Media”? Quelle: TheNextWeb.com
UND SO WIRD’S AUCH NICHTS Was ist denn “Social Media”? Quelle: iBusiness / HighText Verlag
UND SO SCHON GARNICHT Was ist denn “Social Media”?
Für wen ist denn “Social Media” sinnvoll?
Was sollte man hierbei beachten? ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Sachkenntnis (nur Wer & Tools)  Quelle: iBusiness / HighText Verlag
Sachkenntnis (nur Wer & Tools)  Quelle: iBusiness / HighText Verlag
Die grössten  Missverständnisse  aus der Praxis (faults)  Zu Risiken und Nebenwirkungen beim ‚Einmischen‘ in die Welt des Internets und insbesondere von ‚Social Media‘ gibt es leider noch keine einfache Packungsbeilage und auch Ihr Arzt oder Apotheker wird Ihnen vermutlich wenig helfen können.
Die grössten  Missverständnisse  aus der Praxis (faults)  Quelle: iBusiness / HighText Verlag Wenn der shitstorm wirklich kommt ... ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Jako oder  Kennen Sie “Trainer Baade?”  (August 2009)
Kennen Sie “Trainer Baade?” (August 2009) Was war passiert? April 2009:  Blog „Jako, Ausstatter unter anderem der Frankfurter Eintracht, hatte sein  Logo   renoviert : Anlass für Baade, einmal herzlich  über das Unternehmen und dessen Logo herzuziehen  – eigentlich nichts Besonderes, die Glosse ist die vorherrschende Stilform in Baades Blog. Sportblogger  Jens Weinreich  kommentiert: "Besonders originell fand ich den Beitrag nicht, der Trainer hatte nicht seinen besten Tag, wer hat den schon täglich."  Ähnliche Blog-Postings dürften aber jeden Tag zu Hunderten irgendwo im Netz  online gehen.  Mai 2009:  Abmahnung über  1.085 Euro im Mai  - abgegebene Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung teilweise akzeptiert  Juli 2009:   Newsaggregator  newstin.de    August:  10.000,-- Euro  ... August/September 2009:  Der Fall hat sich für das Unternehmen aus Mulfingen–Hollenbach längst zu einem absoluten PR-Desaster entwickelt.  Innerhalb eines Tages  haben sich laut Blog-Suchmaschine Icerocket  mehr als  80 Blogs  mit der Story beschäftigt . Bei  Google  findet sie sich der Fall bei einer einfachen Suche nach Jako, bereits  an prominenter Stelle  und via Twitter gab es schon über 500 Tweets zum Thema.
Kennen Sie “Trainer Baade?” (August 2009) Ausgang?
Kennen Sie die “ Handarbeitsplattform Dawanda  ” (Okt. 2009) = Oder stimmt die Gleichung für Sie etwa nicht?
Kennen Sie die “ Handarbeitsplattform Dawanda  ” (Okt. 2009) Was war passiert? „ ... dass die Anwälte des hessischen Bekleidungs-Unternehmens, das im  Besitz der Private Equitiy-Firma Quadriga Capital  ist, in den vergangenen Wochen offenbar  allen  Anbietern von selbstgemachten Produkten (Taschen und Sticker) im Pfoten-Design  die  Verwendung dieses Logos  untersagt haben. Dabei wurden nicht nur Abmahnungen an die Handarbeitsplattform DaWanda verschickt, sondern auch an zwei Mitglieder. Kostenpunkt:  bis zu 991 Euro .
Kennen Sie die “ Handarbeitsplattform Dawanda  ” (Okt. 2009) Shitstorm erreicht Spiegel
Kennen Sie die “ Handarbeitsplattform Dawanda  ” (Okt. 2009) Ausgang?
Kennen Sie die “ Handarbeitsplattform Dawanda  ” (Okt. 2009) Social Media: Jack Wolfskin - vom  PR-GAU zum Award Im Rahmen der Social Media Week in Berlin wurde zum ersten Mal der Social Media Award „Oskr“ verliehen. Die Jury kürte in Anwesenheit von über 300 Gästen die DaWanda GmbH und Jack Wolfskin zum Preisträger des „Oskr“. Der Award wurde unter dem Motto „Streit! Konstruktive Kontroverse im Web“ an die beiden Unternehmen vergeben. Letztes Jahr gerieten DaWanda und Jack Wolfskin wegen einer Copyright-Frage aneinander. DaWanda wurde von dem Outdoorartikel-Hersteller aufgefordert bestimmte Produkte mit Katzenpfoten-Motiven von der Plattform zu nehmen. Trotz sofortigen Handelns wurden diverse DaWanda-Hersteller und Mitglieder von Jack Wolfskin abgemahnt. Die Vorgehensweise des Unternehmens stieß auf erhebliche Kritik im Internet und erhielt daraufhin große Aufmerksamkeit in den Medien. Jack Wolfskin zeigte sich öffentlich einsichtig, lenkte ein und nahm die Abmahnungen gegen die DaWanda-Mitglieder zurück. Bastian Unterberg, Jurymitglied und Leiter der Social Media Week in Berlin, erklärt: „Wir haben uns für DaWanda und Jack Wolfskin entschieden, um ein Zeichen zu setzen: DaWanda nutzte den Konflikt nicht, um eigene Popularität zu erzielen. Denn der Fall darf keine Blaupause für eine auf Social Media gestützte Kampagne gegen traditionsbewusste Markeninhaber sein. Die Jury zeichnet daher diese Kontroverse mit dem Oskr aus und würdigt das einsichtige Verhalten sowie das konstruktive Reagieren Jack Wolfskins. Die Outdoormarke nutzte schließlich auch die Situation als Chance, seine legitimen Interessen darzustellen und offen seinen Unternehmensstandpunkt zu erklären.“ Lernprozesse auf beiden Seiten Als Erster seiner Art erkennt der Preis die Power und vor allem die Wichtigkeit der Meinung der Menschen im Internet an. Beide Parteien haben aus dem Streit viel gelernt. „Wir begrüßen den positiven Ausgang sowie Jack Wolfskins entgegenkommendes Verhalten. Das Unternehmen hat die Kritik im Internet ernst genommen und verstanden, dass einsichtiges Handeln von der Social Community honoriert wird“, sagt Claudia Helmig, Geschäftsführerin der DaWanda GmbH. „Weiterhin gilt unser Dank der DaWanda-Community, die in Rekordzeit reagiert und uns tatkräftig unterstützt hat. Wir sind unheimlich stolz auf unsere Community und jetzt auch auf unseren ersten ,Oskr`!“. Auch wenn die Kritiken an unserem Vorgehen das ein oder andere Mal vielleicht etwas  unterhalb der Gürtellinie gelandet sind  – wir haben uns den Anliegen gestellt und uns  selbst kritisch hinterfragt“, sagt Ingola Metz, Pressesprecherin bei Jack Wolfskin Deutschland . „Zwar haben wir nun in der Folge  nicht  – wie es bestimmte Interessengruppen gerne gehabt hätten –  gleich auf unseren Markenschutz verzichtet, aber sehr wohl unsere Abläufe geändert und dem Dialog mit eventuellen Markenrechts-Verletzern deutlich noch mehr Vorrang eingeräumt. Zudem haben wir verstanden, wie wichtig es ist, auch kritische Themen für die allgemeine Öffentlichkeit offen und verständlich zu kommunizieren. Das wollen wir in Zukunft deutlich besser machen. Abschließend möchten wir Ihnen versichern, dass wir bei aller Wertschätzung alles daransetzen werden, eine weitere Nominierung für einen publikumsträchtigen Streit zu vermeiden!“ Ausgang?
Mögen Sie “KitKat?” (März – Mai 2010)
Mögen Sie “KitKat?” (März – Mai 2010)
Mögen Sie “KitKat?” (März – Mai 2010)
CocaCola Company: Dr. Pepper UK (Juli 2010) Eine besorgte Mutter war entsetzt über die Facebook-Statusmeldung ihrer 14-jährigen Tochter: "I watched 2 girls one cup and felt hungry afterwards" ist eine angebliche  Anspielung auf einen berüchtigten Hardcore-Streifen , in dem sich zwei Frauen mit ihren Exkrementen beschäftigen. Als die Mutter daraufhin Coca-Cola um Aufklärung bat, seien ihr  als Entschädigung Theaterkarten und eine Übernachtung in London  angeboten worden, wie sie unter dem Pseudonym MrsRickman auf der  Ratgeber-Seite  mumsnet.com  schreibt: "Dafür kann ich mir allerdings nichts kaufen,  weil wir in Glasgow  wohnen."
Auch PR- Krisenmanagement will gelernt sein!
Auch PR- Krisenmanagement will gelernt sein!
Blöd? Dumm gelaufen? Oder PR genial???
Social Media ist quasi  PR 2.0 als Ausdauersport Im gleichen Maß, in dem die Nutzerzahlen steigen, nimmt auch die Bedeutung von Facebook für die Unternehmenskommunikation zu. Ute Richter und Gerrit Breustedt von  Hotwire  Public Relations  erklären, wie Firmen das Potenzial des Netzwerks nutzen können und was sie dabei beachten sollten. Der Reiz von Facebook liegt - wie bei vielen Social Media - darin, dass ein Unternehmen oder eine Marke direkt mit ihrer Zielgruppe agieren, sie enger an das Unternehmen binden und in der Zielgruppe ein Wir-Gefühl kreieren kann. Das wird oft missverstanden, so dass Unternehmen Facebook zur Leadgenerierung, als Verlängerung ihres Pressebüros oder zur Steigerung des Markenimages oder der Markenbekanntheit nutzen wollen.  Inhalte sollen zum Unternehmen passen Wichtig ist, dass die Facebook-Kommunikation zu dem Unternehmen passt. Wenn BP jetzt eine sehr lustige und unterhaltsame Facebook-Strategie fahren würden, wäre das ziemlich verfehlt. Oft wird suggeriert, eine Facebook-Seite oder eine Facebook-Kommunikation solle möglichst produktneutral sein und müsse einen über das Produkt hinaus gehenden Mehrwert bieten. Zwar muss eine Seite einen Mehrwert bieten, der User anzieht. Welche Inhalte Unternehmen dort darstellen, um diesen Mehrwert zu schaffen, ist jedoch zunächst einmal eine Marketing- beziehungsweise Kommunikationsentscheidung.  Wenn L’Oreal beispielsweise eine sehr attraktive Facebook-Seite ins Netz stellt, auf der die User sich über Haare im Allgemeinen austauschen, entspricht das im Grunde der Dove-Werbekampagne, in der die Seifenmarke ganz normale Verbraucherinnen abbildet. Genauso gut wäre aber auch eine Seite, in der Facebook-User Produktfeatures und Entwicklungen diskutieren oder dialogisch über Marketingaktionen und Unternehmensnews kommunizieren. Wichtig ist, dass Unternehmen beachten, dass anders als in der klassischen PR soziale Netzwerke nicht so faktenorientiert sind.  Langen Atem beweisen Facebook-Seiten müssen stetig aktualisiert werden. Sie können nur dann ihre Attraktivität bewahren, wenn sie kontinuierlich gepflegt werden und andere User dazu einladen, auf diesen zu kommunizieren, zu kommentieren und zu diskutieren. Auch das trägt zur Aktualität bei. Insofern brauchen Unternehmen eine Art Themenplan über was sie sprechen sollen und können und idealerweise einen Fahrplan, wann über was gesprochen werden soll. Dieser Fahrplan entbindet ein Unternehmen aber nicht von der Notwendigkeit auch auf das einzugehen, was die User auf ihrer Seite kommunizieren. Insofern ist es wichtig auch entsprechende Ressourcen einzuplanen, wobei der Aufwand oft weniger groß ist, als man denkt.  Klare Regeln aufstellen Oft vereinfacht es denn Prozess, wenn im Unternehmen mehrere Leute Inhalte pflegen können. Wichtig ist, dass jeder weiß, was er darf, was er nicht darf. Das Unternehmen transparent zu machen ist schön, aber bitte dabei keine Interna ausplaudern. Lustig zu sein, ist auch schön, aber es sollte dabei nichts ins Lächerliche gezogen werden. Am Ende repräsentieren Mitarbeiter immer noch ihr Unternehmen und das   sollte in klare Bahnen gelenkt werden. Das Erstellen einer Social-Media-Guideline ist daher von zentraler Bedeutung bei PR 2.0. Hier gibt es kein Patentrezept. Feedback akzeptieren Social Media ermutigen Meinungsaustausch und Feedback. Deshalb müssen Unternehmen davon ausgehen, jede Menge Feedback von Facebook-Nutzern zu bekommen. Das ist eine gute Sache, auch wenn es manchmal Stress auslösen kann. Unter anderem deshalb betreiben Unternehmen ja auch eine Seite.  Erst einrichten, dann bewerben Wenn   jemand ein Geschäft in der Fußgängerzone der Stadt startet und am Tag der Eröffnung sind die Regale leer, werden die wenigsten Kunden auf die Idee kommen, am nächsten Tag noch einmal vorbeizukommen. So ist das auch mit einer Facebook-Seite. Es lohnt sich, lieber einen Tag länger zu warten, bevor die Seite live geschaltet wird, um sicher zu gehen, dass möglichst viele und relevante Inhalte bereits auf der Seite sind. Wichtig ist auch, dass Unternehmen ihren Facebook-Kanal promoten.
Die RatGeberZentrale erlaubt Herstellern, abseits von Werbe-botschaften ihr interessantes Thema zu präsentieren & ermun-tert User, dazu Fragen an Fachredakteure und Experten zu stellen. www.ratgeberzentrale.de www. facebook .com/ ratgeberzentraleTV www. twitter .com/ RGZServiceInfos www. xing .com/net/ ratgeberzentrale   Thank You! Harald Mueller Ulrichstr. 15 www.facebook.com/harald.mueller.web 84424 Isen/München [email_address]
Ende

Más contenido relacionado

Destacado

SLAC 2007 Secure Disaster Recovery
SLAC 2007 Secure Disaster RecoverySLAC 2007 Secure Disaster Recovery
SLAC 2007 Secure Disaster RecoverySchlomo Schapiro
 
Design-als-epistemischer-Prozess_InteraktionHochschule
Design-als-epistemischer-Prozess_InteraktionHochschuleDesign-als-epistemischer-Prozess_InteraktionHochschule
Design-als-epistemischer-Prozess_InteraktionHochschuleHeidrun Allert
 
Exel word verknüpfungen
Exel   word verknüpfungenExel   word verknüpfungen
Exel word verknüpfungenBleicher6
 
Premier League JáTéKoskeretek
Premier League JáTéKoskeretekPremier League JáTéKoskeretek
Premier League JáTéKoskeretekguest3acfa2
 
Seo & social media bjoern instinsky_campixx
Seo & social media bjoern instinsky_campixxSeo & social media bjoern instinsky_campixx
Seo & social media bjoern instinsky_campixxBjörn Instinsky
 
Nwa präsentation neu stand 21.4.2010
Nwa präsentation  neu stand 21.4.2010Nwa präsentation  neu stand 21.4.2010
Nwa präsentation neu stand 21.4.2010Etara
 
Twitter - Kurzauswertung zur Obergrenzendiskussion bei Anne Will am 24.01.2016
Twitter - Kurzauswertung zur Obergrenzendiskussion bei Anne Will am 24.01.2016Twitter - Kurzauswertung zur Obergrenzendiskussion bei Anne Will am 24.01.2016
Twitter - Kurzauswertung zur Obergrenzendiskussion bei Anne Will am 24.01.2016Volker Davids
 
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblaetter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - ArbeitsblaetterWorkshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblaetter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - ArbeitsblaetterHeidrun Allert
 
Treballs!!!!!
Treballs!!!!!Treballs!!!!!
Treballs!!!!!educacio
 
Mit dem Grunzmobil auf Tour
Mit dem Grunzmobil auf TourMit dem Grunzmobil auf Tour
Mit dem Grunzmobil auf TourVIER PFOTEN
 
LinuxTag 2007 - Linux im Bundesministerium des Inneren bei der Fußball WM 2006
LinuxTag 2007 - Linux im Bundesministerium des Inneren bei der Fußball WM 2006LinuxTag 2007 - Linux im Bundesministerium des Inneren bei der Fußball WM 2006
LinuxTag 2007 - Linux im Bundesministerium des Inneren bei der Fußball WM 2006Schlomo Schapiro
 
Jessica
JessicaJessica
JessicaJESICA
 
NEW VERSION: Data Quality und SOA
NEW VERSION: Data Quality und SOANEW VERSION: Data Quality und SOA
NEW VERSION: Data Quality und SOAUniserv
 
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblätter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - ArbeitsblätterWorkshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblätter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - ArbeitsblätterHeidrun Allert
 
Folksonomies und Unternehmenskommunikation peters final
Folksonomies und Unternehmenskommunikation peters finalFolksonomies und Unternehmenskommunikation peters final
Folksonomies und Unternehmenskommunikation peters finalIsabella Peters
 

Destacado (20)

SLAC 2007 Secure Disaster Recovery
SLAC 2007 Secure Disaster RecoverySLAC 2007 Secure Disaster Recovery
SLAC 2007 Secure Disaster Recovery
 
Design-als-epistemischer-Prozess_InteraktionHochschule
Design-als-epistemischer-Prozess_InteraktionHochschuleDesign-als-epistemischer-Prozess_InteraktionHochschule
Design-als-epistemischer-Prozess_InteraktionHochschule
 
Exel word verknüpfungen
Exel   word verknüpfungenExel   word verknüpfungen
Exel word verknüpfungen
 
FunctionalDMU –virtuelle mechatronische Modelle werden erlebbar
FunctionalDMU –virtuelle mechatronische Modelle werden erlebbarFunctionalDMU –virtuelle mechatronische Modelle werden erlebbar
FunctionalDMU –virtuelle mechatronische Modelle werden erlebbar
 
Premier League JáTéKoskeretek
Premier League JáTéKoskeretekPremier League JáTéKoskeretek
Premier League JáTéKoskeretek
 
GAF 2009 1
GAF 2009 1GAF 2009 1
GAF 2009 1
 
Seo & social media bjoern instinsky_campixx
Seo & social media bjoern instinsky_campixxSeo & social media bjoern instinsky_campixx
Seo & social media bjoern instinsky_campixx
 
Nwa präsentation neu stand 21.4.2010
Nwa präsentation  neu stand 21.4.2010Nwa präsentation  neu stand 21.4.2010
Nwa präsentation neu stand 21.4.2010
 
Twitter - Kurzauswertung zur Obergrenzendiskussion bei Anne Will am 24.01.2016
Twitter - Kurzauswertung zur Obergrenzendiskussion bei Anne Will am 24.01.2016Twitter - Kurzauswertung zur Obergrenzendiskussion bei Anne Will am 24.01.2016
Twitter - Kurzauswertung zur Obergrenzendiskussion bei Anne Will am 24.01.2016
 
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblaetter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - ArbeitsblaetterWorkshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblaetter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblaetter
 
Treballs!!!!!
Treballs!!!!!Treballs!!!!!
Treballs!!!!!
 
Mit dem Grunzmobil auf Tour
Mit dem Grunzmobil auf TourMit dem Grunzmobil auf Tour
Mit dem Grunzmobil auf Tour
 
LinuxTag 2007 - Linux im Bundesministerium des Inneren bei der Fußball WM 2006
LinuxTag 2007 - Linux im Bundesministerium des Inneren bei der Fußball WM 2006LinuxTag 2007 - Linux im Bundesministerium des Inneren bei der Fußball WM 2006
LinuxTag 2007 - Linux im Bundesministerium des Inneren bei der Fußball WM 2006
 
Jessica
JessicaJessica
Jessica
 
Pecha Kucha
Pecha KuchaPecha Kucha
Pecha Kucha
 
NEW VERSION: Data Quality und SOA
NEW VERSION: Data Quality und SOANEW VERSION: Data Quality und SOA
NEW VERSION: Data Quality und SOA
 
New Spring
New SpringNew Spring
New Spring
 
Blog mami 2012
Blog mami 2012Blog mami 2012
Blog mami 2012
 
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblätter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - ArbeitsblätterWorkshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblätter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblätter
 
Folksonomies und Unternehmenskommunikation peters final
Folksonomies und Unternehmenskommunikation peters finalFolksonomies und Unternehmenskommunikation peters final
Folksonomies und Unternehmenskommunikation peters final
 

Social Media unter der Lupe - Dos and Don+'s

  • 1. “ Social Media” unter der Lupe Harald Müller
  • 2.
  • 3. DAS NICHT        Was ist denn “Social Media”? Quelle: TheNextWeb.com
  • 4. UND SO WIRD’S AUCH NICHTS Was ist denn “Social Media”? Quelle: iBusiness / HighText Verlag
  • 5. UND SO SCHON GARNICHT Was ist denn “Social Media”?
  • 6. Für wen ist denn “Social Media” sinnvoll?
  • 7.
  • 8. Sachkenntnis (nur Wer & Tools) Quelle: iBusiness / HighText Verlag
  • 9. Sachkenntnis (nur Wer & Tools) Quelle: iBusiness / HighText Verlag
  • 10. Die grössten Missverständnisse aus der Praxis (faults) Zu Risiken und Nebenwirkungen beim ‚Einmischen‘ in die Welt des Internets und insbesondere von ‚Social Media‘ gibt es leider noch keine einfache Packungsbeilage und auch Ihr Arzt oder Apotheker wird Ihnen vermutlich wenig helfen können.
  • 11.
  • 12. Jako oder Kennen Sie “Trainer Baade?” (August 2009)
  • 13. Kennen Sie “Trainer Baade?” (August 2009) Was war passiert? April 2009: Blog „Jako, Ausstatter unter anderem der Frankfurter Eintracht, hatte sein Logo renoviert : Anlass für Baade, einmal herzlich über das Unternehmen und dessen Logo herzuziehen – eigentlich nichts Besonderes, die Glosse ist die vorherrschende Stilform in Baades Blog. Sportblogger Jens Weinreich kommentiert: "Besonders originell fand ich den Beitrag nicht, der Trainer hatte nicht seinen besten Tag, wer hat den schon täglich." Ähnliche Blog-Postings dürften aber jeden Tag zu Hunderten irgendwo im Netz online gehen. Mai 2009: Abmahnung über 1.085 Euro im Mai - abgegebene Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung teilweise akzeptiert Juli 2009: Newsaggregator newstin.de  August: 10.000,-- Euro ... August/September 2009: Der Fall hat sich für das Unternehmen aus Mulfingen–Hollenbach längst zu einem absoluten PR-Desaster entwickelt. Innerhalb eines Tages haben sich laut Blog-Suchmaschine Icerocket mehr als 80 Blogs mit der Story beschäftigt . Bei Google findet sie sich der Fall bei einer einfachen Suche nach Jako, bereits an prominenter Stelle und via Twitter gab es schon über 500 Tweets zum Thema.
  • 14. Kennen Sie “Trainer Baade?” (August 2009) Ausgang?
  • 15. Kennen Sie die “ Handarbeitsplattform Dawanda ” (Okt. 2009) = Oder stimmt die Gleichung für Sie etwa nicht?
  • 16. Kennen Sie die “ Handarbeitsplattform Dawanda ” (Okt. 2009) Was war passiert? „ ... dass die Anwälte des hessischen Bekleidungs-Unternehmens, das im Besitz der Private Equitiy-Firma Quadriga Capital ist, in den vergangenen Wochen offenbar allen Anbietern von selbstgemachten Produkten (Taschen und Sticker) im Pfoten-Design die Verwendung dieses Logos untersagt haben. Dabei wurden nicht nur Abmahnungen an die Handarbeitsplattform DaWanda verschickt, sondern auch an zwei Mitglieder. Kostenpunkt: bis zu 991 Euro .
  • 17. Kennen Sie die “ Handarbeitsplattform Dawanda ” (Okt. 2009) Shitstorm erreicht Spiegel
  • 18. Kennen Sie die “ Handarbeitsplattform Dawanda ” (Okt. 2009) Ausgang?
  • 19. Kennen Sie die “ Handarbeitsplattform Dawanda ” (Okt. 2009) Social Media: Jack Wolfskin - vom PR-GAU zum Award Im Rahmen der Social Media Week in Berlin wurde zum ersten Mal der Social Media Award „Oskr“ verliehen. Die Jury kürte in Anwesenheit von über 300 Gästen die DaWanda GmbH und Jack Wolfskin zum Preisträger des „Oskr“. Der Award wurde unter dem Motto „Streit! Konstruktive Kontroverse im Web“ an die beiden Unternehmen vergeben. Letztes Jahr gerieten DaWanda und Jack Wolfskin wegen einer Copyright-Frage aneinander. DaWanda wurde von dem Outdoorartikel-Hersteller aufgefordert bestimmte Produkte mit Katzenpfoten-Motiven von der Plattform zu nehmen. Trotz sofortigen Handelns wurden diverse DaWanda-Hersteller und Mitglieder von Jack Wolfskin abgemahnt. Die Vorgehensweise des Unternehmens stieß auf erhebliche Kritik im Internet und erhielt daraufhin große Aufmerksamkeit in den Medien. Jack Wolfskin zeigte sich öffentlich einsichtig, lenkte ein und nahm die Abmahnungen gegen die DaWanda-Mitglieder zurück. Bastian Unterberg, Jurymitglied und Leiter der Social Media Week in Berlin, erklärt: „Wir haben uns für DaWanda und Jack Wolfskin entschieden, um ein Zeichen zu setzen: DaWanda nutzte den Konflikt nicht, um eigene Popularität zu erzielen. Denn der Fall darf keine Blaupause für eine auf Social Media gestützte Kampagne gegen traditionsbewusste Markeninhaber sein. Die Jury zeichnet daher diese Kontroverse mit dem Oskr aus und würdigt das einsichtige Verhalten sowie das konstruktive Reagieren Jack Wolfskins. Die Outdoormarke nutzte schließlich auch die Situation als Chance, seine legitimen Interessen darzustellen und offen seinen Unternehmensstandpunkt zu erklären.“ Lernprozesse auf beiden Seiten Als Erster seiner Art erkennt der Preis die Power und vor allem die Wichtigkeit der Meinung der Menschen im Internet an. Beide Parteien haben aus dem Streit viel gelernt. „Wir begrüßen den positiven Ausgang sowie Jack Wolfskins entgegenkommendes Verhalten. Das Unternehmen hat die Kritik im Internet ernst genommen und verstanden, dass einsichtiges Handeln von der Social Community honoriert wird“, sagt Claudia Helmig, Geschäftsführerin der DaWanda GmbH. „Weiterhin gilt unser Dank der DaWanda-Community, die in Rekordzeit reagiert und uns tatkräftig unterstützt hat. Wir sind unheimlich stolz auf unsere Community und jetzt auch auf unseren ersten ,Oskr`!“. Auch wenn die Kritiken an unserem Vorgehen das ein oder andere Mal vielleicht etwas unterhalb der Gürtellinie gelandet sind – wir haben uns den Anliegen gestellt und uns selbst kritisch hinterfragt“, sagt Ingola Metz, Pressesprecherin bei Jack Wolfskin Deutschland . „Zwar haben wir nun in der Folge nicht – wie es bestimmte Interessengruppen gerne gehabt hätten – gleich auf unseren Markenschutz verzichtet, aber sehr wohl unsere Abläufe geändert und dem Dialog mit eventuellen Markenrechts-Verletzern deutlich noch mehr Vorrang eingeräumt. Zudem haben wir verstanden, wie wichtig es ist, auch kritische Themen für die allgemeine Öffentlichkeit offen und verständlich zu kommunizieren. Das wollen wir in Zukunft deutlich besser machen. Abschließend möchten wir Ihnen versichern, dass wir bei aller Wertschätzung alles daransetzen werden, eine weitere Nominierung für einen publikumsträchtigen Streit zu vermeiden!“ Ausgang?
  • 20. Mögen Sie “KitKat?” (März – Mai 2010)
  • 21. Mögen Sie “KitKat?” (März – Mai 2010)
  • 22. Mögen Sie “KitKat?” (März – Mai 2010)
  • 23. CocaCola Company: Dr. Pepper UK (Juli 2010) Eine besorgte Mutter war entsetzt über die Facebook-Statusmeldung ihrer 14-jährigen Tochter: "I watched 2 girls one cup and felt hungry afterwards" ist eine angebliche Anspielung auf einen berüchtigten Hardcore-Streifen , in dem sich zwei Frauen mit ihren Exkrementen beschäftigen. Als die Mutter daraufhin Coca-Cola um Aufklärung bat, seien ihr als Entschädigung Theaterkarten und eine Übernachtung in London angeboten worden, wie sie unter dem Pseudonym MrsRickman auf der Ratgeber-Seite mumsnet.com schreibt: "Dafür kann ich mir allerdings nichts kaufen, weil wir in Glasgow wohnen."
  • 24. Auch PR- Krisenmanagement will gelernt sein!
  • 25. Auch PR- Krisenmanagement will gelernt sein!
  • 26. Blöd? Dumm gelaufen? Oder PR genial???
  • 27. Social Media ist quasi PR 2.0 als Ausdauersport Im gleichen Maß, in dem die Nutzerzahlen steigen, nimmt auch die Bedeutung von Facebook für die Unternehmenskommunikation zu. Ute Richter und Gerrit Breustedt von Hotwire Public Relations erklären, wie Firmen das Potenzial des Netzwerks nutzen können und was sie dabei beachten sollten. Der Reiz von Facebook liegt - wie bei vielen Social Media - darin, dass ein Unternehmen oder eine Marke direkt mit ihrer Zielgruppe agieren, sie enger an das Unternehmen binden und in der Zielgruppe ein Wir-Gefühl kreieren kann. Das wird oft missverstanden, so dass Unternehmen Facebook zur Leadgenerierung, als Verlängerung ihres Pressebüros oder zur Steigerung des Markenimages oder der Markenbekanntheit nutzen wollen. Inhalte sollen zum Unternehmen passen Wichtig ist, dass die Facebook-Kommunikation zu dem Unternehmen passt. Wenn BP jetzt eine sehr lustige und unterhaltsame Facebook-Strategie fahren würden, wäre das ziemlich verfehlt. Oft wird suggeriert, eine Facebook-Seite oder eine Facebook-Kommunikation solle möglichst produktneutral sein und müsse einen über das Produkt hinaus gehenden Mehrwert bieten. Zwar muss eine Seite einen Mehrwert bieten, der User anzieht. Welche Inhalte Unternehmen dort darstellen, um diesen Mehrwert zu schaffen, ist jedoch zunächst einmal eine Marketing- beziehungsweise Kommunikationsentscheidung. Wenn L’Oreal beispielsweise eine sehr attraktive Facebook-Seite ins Netz stellt, auf der die User sich über Haare im Allgemeinen austauschen, entspricht das im Grunde der Dove-Werbekampagne, in der die Seifenmarke ganz normale Verbraucherinnen abbildet. Genauso gut wäre aber auch eine Seite, in der Facebook-User Produktfeatures und Entwicklungen diskutieren oder dialogisch über Marketingaktionen und Unternehmensnews kommunizieren. Wichtig ist, dass Unternehmen beachten, dass anders als in der klassischen PR soziale Netzwerke nicht so faktenorientiert sind. Langen Atem beweisen Facebook-Seiten müssen stetig aktualisiert werden. Sie können nur dann ihre Attraktivität bewahren, wenn sie kontinuierlich gepflegt werden und andere User dazu einladen, auf diesen zu kommunizieren, zu kommentieren und zu diskutieren. Auch das trägt zur Aktualität bei. Insofern brauchen Unternehmen eine Art Themenplan über was sie sprechen sollen und können und idealerweise einen Fahrplan, wann über was gesprochen werden soll. Dieser Fahrplan entbindet ein Unternehmen aber nicht von der Notwendigkeit auch auf das einzugehen, was die User auf ihrer Seite kommunizieren. Insofern ist es wichtig auch entsprechende Ressourcen einzuplanen, wobei der Aufwand oft weniger groß ist, als man denkt. Klare Regeln aufstellen Oft vereinfacht es denn Prozess, wenn im Unternehmen mehrere Leute Inhalte pflegen können. Wichtig ist, dass jeder weiß, was er darf, was er nicht darf. Das Unternehmen transparent zu machen ist schön, aber bitte dabei keine Interna ausplaudern. Lustig zu sein, ist auch schön, aber es sollte dabei nichts ins Lächerliche gezogen werden. Am Ende repräsentieren Mitarbeiter immer noch ihr Unternehmen und das sollte in klare Bahnen gelenkt werden. Das Erstellen einer Social-Media-Guideline ist daher von zentraler Bedeutung bei PR 2.0. Hier gibt es kein Patentrezept. Feedback akzeptieren Social Media ermutigen Meinungsaustausch und Feedback. Deshalb müssen Unternehmen davon ausgehen, jede Menge Feedback von Facebook-Nutzern zu bekommen. Das ist eine gute Sache, auch wenn es manchmal Stress auslösen kann. Unter anderem deshalb betreiben Unternehmen ja auch eine Seite. Erst einrichten, dann bewerben Wenn jemand ein Geschäft in der Fußgängerzone der Stadt startet und am Tag der Eröffnung sind die Regale leer, werden die wenigsten Kunden auf die Idee kommen, am nächsten Tag noch einmal vorbeizukommen. So ist das auch mit einer Facebook-Seite. Es lohnt sich, lieber einen Tag länger zu warten, bevor die Seite live geschaltet wird, um sicher zu gehen, dass möglichst viele und relevante Inhalte bereits auf der Seite sind. Wichtig ist auch, dass Unternehmen ihren Facebook-Kanal promoten.
  • 28. Die RatGeberZentrale erlaubt Herstellern, abseits von Werbe-botschaften ihr interessantes Thema zu präsentieren & ermun-tert User, dazu Fragen an Fachredakteure und Experten zu stellen. www.ratgeberzentrale.de www. facebook .com/ ratgeberzentraleTV www. twitter .com/ RGZServiceInfos www. xing .com/net/ ratgeberzentrale Thank You! Harald Mueller Ulrichstr. 15 www.facebook.com/harald.mueller.web 84424 Isen/München [email_address]
  • 29. Ende