Note: This is in German, despite the title.
Auf der Re:Publica 2012 gehaltene Präsentation zum Thema Datenjournalismus. Ziel war es, eine mögliche Perspektive zur Weiterentwicklung des Journalismus vorzustellen. Betonung auf "Möglichkeit".
Data-driven journalism: What is there to learn? (Stanford, June 2010) #ddj
From Attention to Trust: Perspektiven durch Datenjournalismus
1. 05. Mai 2012
FROM ATTENTION TO
TRUST
EIN OPTIMISTISCHER ZUKUNFTSPLAN
FÜR DATEN UND JOURNALISMUS
RE:PUBLICA 2012 • BERLIN
MIRKO LORENZ
2. Das hier:
Auf der Re:Publica 2012 in Berlin gehaltene
Präsentation zum Thema „Daten-
Journalismus“ und neuen, denkbaren
Ertragsmodellen für Medien.
Ziel ist es, eine mögliche Perspektive für den
Journalismus aufzuzeigen.
Die Präsentation wurde mit zusätzlichen
Kommentaren und Links zu den jeweiligen
Quellen und Beispielen versehen, um die
Verständlichkeit zu gewährleisten.
Die Präsentation von Anna-Lena Krampe
„Wege in den Datenjournalismus“ wurde
gesondert hochgeladen.
3. TEIL 1: TEIL 2:
MEHR DATEN, WIE ANFANGEN,
OPEN DATA, WELCHE STUFEN,
NEUE MODELLE? WAS LERNEN?
MIRKO LORENZ ANNA-LENA KRAMPE
4. KERNFRAGE:
KÖNNTEN WIR MIT HILFE
VON DATEN-JOURNALISMUS
DIE BERICHTERSTATTUNG
VERBESSERN UND NEUE
MODELLE FÜR MEDIEN UND
NUTZER ENTWICKELN?
13. DIE KOMPLEXEN, SCHWER VERSTÄNDLICHEN ZAHLEN INS VERHÄLTNIS SETZEN...
Quelle: David McCandless
Source: David McCandless, Information is Beautiful
14. DATEN UND VISUALISIERUNG ALS „NEUE KAMERA“ AUF DIE WELT
Quelle: David McCandless
Quelle: Information is Beautiful, by David McCandless
15. DATEN UND VISUALISIERUNG ALS „NEUE KAMERA“ AUF DIE WELT
Quelle: David McCandless
Quelle: Information is Beautiful, by David McCandless
16. Daten und Visualisierungen liefern Antworten.
Beispiel aus dem Jahr 1854.
Text
John Snow, Cholera Epidemie in London - Nachweis der Quelle über Fallmuster auf Karte.
17. Daten und Visualisierungen liefern Antworten.
Beispiel aus dem Jahr 1854.
Text
John Snow, Cholera Epidemie in London - Nachweis der Quelle über Fallmuster auf Karte.
25. HINTERGRUND // VORSTELLUNG
Mirko Lorenz - Journalist // Informations Architekt // Trainer
Beiträge zur Entwicklung „data-driven journalism“
2010:
- Organisation: EJC Datenjournalismus Konferenz in Amsterdam
- Dokumentation: What is there to learn?
- Entwicklung Trainingsunterlagen, Tools für Datenjournalismus
2011:
- Seminare Datenjournalismus, Entwicklung Curriculum
- Artikel: „Media companies as trusted data hubs“ (Nieman Lab)
2012:
- Organisation: DDJ Unconference@SXSW
- Entwicklung: Datawrapper: Open Source Tool für Visualisierungen
26. Link zum Video: Amsterdam #ddj 2010: http://vimeo.com/14800572
27. Link zu Artikel und PDF (85 Seiten) http://www.ejc.net/magazine/article/data-driven_journalism_this_is_only_the_start/
29. Datenjournalismus Praxistraining
Gelb = Teilnehmer arbeiten aktiv eigenem Projekt
ABZV (Bonn), 5.-9. September 2011
Zeit Mo Di Mi Do Fr
EINSTIEG & PLANUNG FINDEN & FILTERN VISUALISIERUNG VISUALISIERUNG PUBLIZIEREN
Daten visualisieren
09:00 Vorstellung und Datenquellen Zwischenstand: Einbindung in CMS/Blogs
(Linda Rath-Wiggins/Cosmin
Wochenübersicht (Wilfried Runde) Ideen der Teilnehmer Erfolgsmessung
Cabulea
Präsentation: Wochenprojekt:
10:00 Datensätze suchen Grundformen Wochenprojekt
Datenjournalismus Abschluss
Data Scraping
Wochenprojekt:
11:00 Ideen und Erwartungen? (Linda Rath-Wiggins/Cosmin Spezielle Formen Wochenprojekt
Abschluss
Cabulea)
12:00 Pause Pause Pause Pause Pause
Vortrag:
Präsentation: Zahlen visualisieren - Wochenprojekt:
13:00 Data Scraping Wochenprojekt
Von den Daten zur Story typische Fehler vermeiden Abschluss
Analyse: Wie haben die das Analyse: Wie haben die das
14:00 Daten visualisieren Ergebnisse präsentieren
gemacht? gemacht?
Workshop mit Gregor Aisch: Ausblick/
Wochenprojekt: Daten visualisieren
15:00 Daten filtern Daten visualisieren Formate für Datenjournalismus
Erstes Storyboard
Abschlussdiskussion
Wochenprojekt: Wochenprojekt:
16:00
Erstes Storyboard Daten filtern Storyboard verfeinern
17:00 Feedback/Tagesgespräch Feedback/Tagesgespräch Feedback/Tagesgespräch
34. Früher Künftig
Quelle: Jeff Jarvis
Inhalte: Vom Produkt zum Service
‣ http://www.slideshare.net/jeffjarvis/new-business-models-for-news-presentation
35. Bisher Künftig?
Inhalte kostenlos Bezahlung nach Nutzwert
Nutzerdaten Datenanalyse als Basis
Aufmerksamkeit Schutz privater Daten
Pageviews Starke Visualisierung
Quantität der Inhalte Qualität der Information
Werbung Individuelle Antworten
Vertrauenswürdig
37. Gibt es.
Und damit kein Missverständnis aufkommt: Hier geht es allein um den
Hinweis, das es wirtschaftlich tragfähige Modelle gibt - nicht um die
Forderung, dass alle Daten kommerziell genutzt werden sollen.
Und: Überraschend viele Journalisten kennen die Historie dieser
Unternehmen gar nicht. Das zumindest sollte am Anfang stehen, oder?
Und: Blanke Kopien solcher Modelle werden mit hoher
Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren. Wir müssen uns für den Erhalt
des Journalismus schon selbst etwas ausdenken.
38. Bloomberg
Link: Bloomberg Historie, Wikipedia englisch
Bloomberg Terminal für Finanzdaten
Ab 1.800 Dollar pro Monat
ca. 300.000 Terminals installiert
7 Milliarden Dollar Umsatz
13.000 Mitarbeiter
41. Drittes Beispiel: The Economist
Das bekannte Print-Magazin ist nur ein Teil des finanziell erfolgreichen
Unternehmens. Ein zweiter, kontinuierlich gewachsener Bereich ist die
„Economist Intelligence Unit“ - eine Analyse- und Beratungsfirma.
Circulation has risen from around 30,000 in 1960 it to near 1 million by 2000 and by 2012 to about 1.5 million. (Wikipedia)
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Economist_Group
43. ... völlig offen ist die Frage, wie und ob sich dieses Prinzip
„vertrauenswürdiger Daten-und Nachrichtenquellen“
auf andere Themen, andere Medien und andere Länder
übertragen lässt.
44. EIN BLICK IN DIE (NAHE) ZUKUNFT Link: http://www.youtube.com/watch?v=AiVKfNeRbPQ
_Source: Visual.ly, 2011
45. EIN BLICK IN DIE (NAHE) ZUKUNFT Link: http://www.youtube.com/watch?v=AiVKfNeRbPQ
_Source: Visual.ly, 2011
46. EIN BLICK IN DIE (NAHE) ZUKUNFT Link: http://www.youtube.com/watch?v=AiVKfNeRbPQ
_Source: Visual.ly, 2011
47. Ausserdem:
Daten lassen sich für alles Mögliche nutzen.
Die Kehrseite der Aufmerksamkeits-Ökonomie:
Der oft intransparente Umgang mit Nutzerdaten.
52. Gewaltiger Aufwand, enorme Datensammlung -
für was?
Zitat:
On average, Facebook earned $1.21 on each of its
users this last quarter. I'd love to be able to pay them
$10/yr and have them work for me instead
of for [insert best-fit advertiser here].
Nat Torkington, Four Short Links, O‘Reilly Radar
(27.04.2012)
http://radar.oreilly.com/2012/04/four-short-links-27-april-2012.html
http://techcrunch.com/2012/04/23/facebooks-amended-s-1-500-million-mobile-users-paid-300m-cash-23-million-shares-for-instagram/