Plettenbacher: Die drohende Wirtschaftskrise: Ursachen und Auswege 20081130
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3. Überentwicklung der Geldvermögen und Zinslasten I 2.2 Zuwachsraten im Vergleich Deutschland 1950-2000 Jahresmittel in Mrd. Euro Kostenentwicklungen im Vergleich Deutschland 1970-2000
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5. Entwicklung einer Einlage durch Zins und Zinseszins I 2.5 "Ich glaube, daß wir in unserem Geldsystem eine Art karzi-nombildendes Element haben, das unsere Wirtschaft fort-während krank macht... Meiner Meinung nach kann dieses Geldsystem nur dadurch funktionieren, daß es immer wieder zusammenbricht und dann wieder von vorn begonnen wird. Diese Zusammenbrüche nennt man dann Kriege oder Wirt-schaftskrisen oder Inflationen, je nachdem, aber das bedeu-tet eigentlich nur, daß dieses System in sich kein Regulativ hat, das zu einer vernünftigen Eindämmung führen würde." Michael Ende, dt. Autor (1992)
6. Umverteilung der Vermögen "Wer hat, dem wird gegeben" Milliardäre 2000-mal so hoch! I 3.1 "Die besondere Dynamik des kapitalistischen Wirtschaftssys-tems besteht darin, daß Geld und Zins miteinander verbunden sind. Rein mathematisch reißt der Zins die Menschen auseinander: die-jenigen, die an der Armut zugrun-de gehen, und diejenigen, die an der Zahlungsnot des Kreditneh-mers immer reicher werden." Eugen Drewermann, Theologe Deutschland 1990 in Tausend Euro je Haushalt
10. Wirtschaftswachstum und Konsumwahn I 4.2 Anteil der Wirtschaftsleistung, der vom Kapitalertrag beansprucht wird (in % von 1960) "Jetzt endlich habe ich erkannt, daß der Zins die einzige wahre und wirkliche Ursache dafür ist, daß die Welt dem Wahnsinn des ewigen Wachstums verfallen ist." Konrad Lorenz, öst. Verhaltens-forscher, Nobelpreis 1973
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Hinweis der Redaktion
Um Ihnen "Regionale Alternativen zur Globalisierung" aufzeigen zu können, muß ich zuerst die Eigenheiten und Probleme unseres Geld- und Wirtschaftssystems sowie die Ursachen der Globalisierung erläutern. Dies wird der erste Teil meines Vortrags sein. Daraus ergeben sich die Probleme und Zielsetzungen für eine nachhaltige regionale Entwicklung. Darauf aufbauend will ich Ihnen im zweiten Teil mögliche Lösungen und Auswege vorstellen, deren Chancen und Schwächen aufzeigen. Im dritten Teil will ich konkrete Vorschläge machen, was wir hier in unserer Region unternehmen - und hoffentlich gemeinsam umsetzen können.