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Energie und Energieeffizienz

TRENDS IM
WÄRMEMARKT
Zusammenfassung (1/2)

Bedeutung des Wärmemarkts – Der Gebäudesektor ist von sehr großer Bedeutung: er steht
für mehr als 40% des europäischen Gesamtenergieverbrauchs, wovon 85% auf die Bereitstellung von Wärme entfallen. Der Hauptenergieträger ist Erdgas.
Geopolitische Dimension – Während die Erdgaspreise in Europa in den letzten Jahren stiegen,
sind sie in den USA, vor allem durch Fracking, stark gesunken. Dies gibt der US-Industrie einen
Wettbewerbsvorteil. Aus politischen und wirtschaftlichen Gründen versucht Europa gleichzeitig, seine Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern und so ebenfalls langfristig
niedrigere Preise zu erzielen.
Stakeholder-Management – Im Wärmemarkt sind zahlreiche Akteure aus der Wirtschaft und
allen politischen Ebenen aktiv. Dies verlangt nach effektivem Stakeholder-Management und
der richtigen Ansprache zum richtigen Zeitpunkt.

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 01
Zusammenfassung (2/2)

Europäische Union – Die EU ist ein wichtiger Spieler im Wärmemarkt. Die Richtung wird vorgegeben etwa durch die Energieeffizienzrichtlinie von 2012 oder den EU-Energiefahrplan 2050.
Finanzierung von Gebäudesanierung – Aufgrund längerer Amortisationszeiten und einem
Mehr an Finanzmarktregulierung wird die energetische Gebäudesanierung immer teurer.
Öffentliche Förderbanken spielen vor allem in Deutschland eine wichtige Rolle. Der Wettbewerb mit Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken verschiebt sich zugunsten der
öffentlichen Banken.
Strom- und Wärmemarkt – Es gibt mehrere Technologien, die Strom und Wärme kombinieren
und die jeweiligen Märkte teilweise integrieren, so zum Beispiel Kraft-Wärme-Kopplung,
Wärmepumpen, Power to Gas und Nachtspeicherheizungen.

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 02
Inhalt

1. Bedeutung des Wärmemarkts
2. Stakeholder-Management

3. EU-Politik
4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen

5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt
6. nuances public affairs

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 03
Der Gebäudesektor ist von sehr großer Bedeutung, auf ihn entfallen mehr als 40% des Gesamtenergieverbrauchs in Europa
Anteil des Gebäudesektors am Gesamtenergiemarkt

Zum Vergleich China
25%
75%

41%
59%
Gebäudesektor
Restlicher Energiemarkt

85% des Energieverbrauchs von Gebäuden entfallen auf
Heizung und Warmwasserbereitung, also
auf die Bereitstellung
von Wärme.
Im Jahr 2011 wurden
in Deutschland rund
22,3 TWh Wärme
erzeugt
Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 04
Wichtigster Energieträger im deutschen Wärmemarkt ist Erdgas,
das auf einen Verbrauchsanteil von 50% kommt
Heizenergieverbrauch nach Energieträgern (in PJ)
3500
3000
2500
2000

41%

Erneuerbare Energien
Heizöl

1500 59%

Erdgas
1000
500
0
2010

2015e

2020e

Neben dem Wärmemarkt werden auch
12% des Stroms aus
Gas gewonnen

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 05
Die Gaspreise in Europa und den USA haben sich sehr unterschiedlich entwickelt – zum Vorteil der US-Wettbewerbsfähigkeit
Entwicklung des Gaspreises (in USD/MMBtu)
12
10

Europa

8

USA

41%

6

59%

4
2

Durch Fracking gewonnenes
Schiefergas hat in den USA die
Preise erheblich sinken lassen.
Die US-Industrie gewinnt somit
vor allem gegenüber Europa,
wo Fracking hoch umstritten ist,
an Wettbewerbsfähigkeit.

0
2008

2009

2010

2011

2012

2013

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 06
Europa versucht, weniger abhängig von Gasimporten aus Russland zu werden, die bisher über 30% des Bedarfs decken
Herkunft des Erdgases in Deutschland

35%
51%

41%

59%

14%

Russland
Deutschland
EU & Norwegen

In der gesamten
EU stammen 30% des
importierten Gases
aus Russland

Die Rolle Russlands:
• Die staatliche Gazprom ist der größte Gaslieferant in
die Europäische Union, noch vor Norwegen
• Gazprom wird gelegentlich vorgeworfen, von Ländern,
die de facto von russischem Gas abhängig sind, überhöhte Monopolpreise zu verlangen, so etwa von den
baltischen und anderen osteuropäischen Staaten
• In der Gaskrise 2008/09 stoppte Russland den Transport durch die Ukraine, dem wichtigsten Transitland
für Gas in die EU
Pipeline aus Aserbaidschan:
• Um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern, planten mehrere europäische Konsortien eine
direkte Pipeline aus Aserbaidschan, um das dortige
Gasfeld Shah Deniz II zu erschließen
• Den Bieterwettbewerb gewann Ende Juni die nach
Italien führende TAP-Pipeline, die sich gegen die nach
Österreich gehende Nabucco-Pipeline durchsetzte
Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 07
Inhalt

1. Bedeutung des Wärmemarkts
2. Stakeholder-Management

3. EU-Politik
4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen

5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt
6. nuances public affairs

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 08
Im Wärmemarkt sind zahlreiche Akteure aus der Wirtschaft und
allen politischen Ebenen aktiv
Wärmemarkt-Stakeholder-Map
Energiewirtschaft
Bundesregierung
und Bundestag

Medien

Wärmemarkt
NGOs und
Think Tanks
EUKommission
und -Parlament

Regierungen und
Parlamente
der Bundesländer

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 09
Die Stakeholder in der Wirtschaft reichen von großen Energieversorgern über Stadtwerke bis zu Herstellern von Dämmung

Rohstofferzeuger
(z.B. Gas)

Haustechnikhersteller

Energiewirtschaft

Hersteller von
Wärmedämmung

Stadtwerke
Wärmemarkt

Große
Versorger

Energiewirtschaft

Infrastrukturanbieter
(z.B. Netze,
Pipelines)

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 10
Allein auf Bundesebene sind drei Bundesministerien für den
Wärmemarkt betreffende Themen zuständig

Bundesbauministerium

Bundesregierung
und Bundestag

Bundeswirtschaftsministerium

Ausschüsse im
Bundestag

Wärmemarkt

Bundesumweltministerium

Bundesregierung
und Bundestag

Fraktionen

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 11
Stakeholder-Management erfordert ein umfassendes Netzwerk
und die richtige Ansprache zum richtigen Zeitpunkt

Aufgrund der Vielzahl der Stakeholder
im Wärmemarkt gilt:
Für eine erfolgreiche Public-AffairsInitiative sind effektives Stakeholder-Management
und die richtige Ansprache der relevanten
Akteure auf allen Ebenen unabdingbar.

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 12
Inhalt

1. Bedeutung des Wärmemarkts
2. Stakeholder-Management

3. EU-Politik
4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen

5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt
6. nuances public affairs

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 13
Die EU ist ein wichtiger Impulsgeber im Wärmemarkt, zum
Beispiel durch die Energieeffizienzrichtlinie von 2012
Kernpunkte der EU-Energieeffizienzrichtlinie
Energieeinsparungen – Ab 2014 müssen Energieunternehmen und -verteiler in allen
EU-Mitgliedstaaten eine jährliche Energieeinsparquote von 1,5% nachweisen. Über
diese Vorgaben der EU-Energieeffizienzrichtlinie sollen bis 2020 die Treibhausgase um
20% gegenüber 1990 gesenkt, der Anteil erneuerbarer Energien auf 20% und Energieeffizienz um 20% gesteigert werden.
Gebäudesanierung – Die EU-Mitgliedstaaten sind verpflichtet, eine längerfristige
Strategie für die Sanierung von öffentlichen und privaten Wohn- und Gewerbebauten
zu erarbeiten.
Nationale Aktionspläne – Jeder Mitgliedstaat muss einen Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplan entwickeln, der die zur Erreichung der nationalen Effizienzvorgaben geplanten Maßnahmen darlegt.

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 14
Mit dem EU-Energiefahrplan 2050 setzt sich Europa außerdem
ehrgeizige Effizienzziele auch über das Jahr 2020 hinaus
Kernpunkte der EU-Roadmap 2050

Langfristige Energiestrategie – Ziel der Roadmap ist es, den Weg zu skizzieren, wie bis
zum Jahr 2050 rund 80 bis 95% der EU-Treibhausgasemissionen im Vergleich zum
Wert des Jahres 1990 eingespart werden können.

Gebäudesektor – Von zentraler Bedeutung ist eine hohe Energieeffizienz bei neuen
Gebäuden und vor allem im Gebäudebestand. Nahezu-Nullenergie-Gebäude sollen
die Norm werden. Gebäude – auch Wohngebäude – könnten mehr Energie produzieren als sie verbrauchen.

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 15
Inhalt

1. Bedeutung des Wärmemarkts
2. Stakeholder-Management

3. EU-Politik
4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen

5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt
6. nuances public affairs

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 16
Viele Investitionen in Gebäudesanierung und Energieeffizienz
amortisieren sich erst nach 15 bis 20 Jahren
Typischer Amortisationsverlauf von Energieeffizienz-Maßnahmen
Kosten/Einsparungen

Investitionskosten

Kumulierte
Einsparungen

Zeit (Jahre)

0

10

20
Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 17
Contracting ist eine Möglichkeit mit großer Zukunft, die Investitions- und Betriebskosten im Griff zu behalten (1/2)
Anlagen-Contracting
Entgelt für benötigte
Energie, incl. Rate für
getätigte Investitionen

Contractor

Auftraggeber

finanziert und
stellt bereit

wird
geliefert
produzieren

Anlagen

• Wärme
• Strom

• Kälte
• Dampf

Beim Anlagen-Contracting stellt der Contractor dem
Auftraggeber moderne Energieversorgungs-Anlagen
von der Planung bis zum Betrieb zur Verfügung und
verantwortet die Lieferung von Wärme und Strom.
Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 18
Contracting ist eine Möglichkeit mit großer Zukunft, die Investitions- und Betriebskosten im Griff zu behalten (2/2)
Energiespar-Contracting
Vergütung = anteilig
eingesparte Energiekosten

Contractor

Auftraggeber

finanziert und
sorgt für

wird geliefert mit
Einspargarantie

Energiesparmaßnahmen und effiziente Anlagen

produzieren

• Wärme
• Strom

• Kälte
• Dampf

Energiespar-Contracting umfasst die Finanzierung,
Errichtung und Betreuung von Energiesparmaßnahmen.
Vertragsgegenstand ist eine garantierte Kosteneinsparung. Diese erhält der Contractor in Teilen als Vergütung für seine Investitionen und Dienstleistungen.
Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 19
Aufgrund der langen Amortisationszeit und zunehmender Regulierung ist die Sanierungsfinanzierung jedoch schwierig
Probleme bei der Finanzierung von Energieeffizienz-Maßnahmen
Verstärkte Bankenregulierung (Basel III) – Langfristige
Finanzierungen werden durch neue Liquiditätsvorgaben eingeschränkt oder teurer. Eine fristenkongruente
Finanzierung über 10 bis 15 Jahre ist heute von einer
Bank kaum darstellbar.
Contracting – Beim Contracting sind relativ lange Vertragslaufzeiten notwendig, da die Investitionen oft erheblich sind und sich sonst nicht amortisieren. Trotzdem reichen typische Vertragslaufzeiten von 10 bis
15 Jahren gelegentlich nicht, um bestimmte Maßnahmen durchzuführen, da deren Amortisation noch
länger dauert.

Hohe Anfangsinvestitionen
und lange Amortisation bei
schwierigen Finanzierungsbedingungen sorgen für ein
Marktversagen: Eigentlich
lohnende Sanierungsmaßnahmen werden nicht durchgeführt. In Deutschland springen hier oft öffentliche Förderbanken wie die KfW ein.
Neben der KfW-Förderung wird
in Deutschland auch eine steuerliche Förderung von energetischer Sanierung diskutiert
Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 20
Die Förderbanken der EU, des Bundes und der Länder spielen
eine zentrale Rolle bei der Sanierungsfinanzierung
„Ohne die öffentlichen Banken, die als Langfristfinanzierer eine besondere
Verantwortung für unser Land haben, wird die Energiewende nicht zu schultern
sein.
Auch bei Energieeinsparung und Energieeffizienz werden die Angebote der
öffentlichen Banken, insbesondere der Förderbanken des Bundes und der Länder,
genutzt, was durch die hohen Abrufraten bei den Förderinstituten deutlich wird,
wenn es zum Beispiel um die energetische Gebäudesanierung geht.“
Christian Brand, damaliger Präsident des Bundesverbands
Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), im Juni 2012

Die KfW übernimmt in
Deutschland die Sanierungsfinanzierung – die Europäische
Investitionsbank (EIB) in der EU

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 21
Inhalt

1. Bedeutung des Wärmemarkts
2. Stakeholder-Management

3. EU-Politik
4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen

5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt
6. nuances public affairs

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 22
Es gibt mehrere Technologien, die Strom und Wärme kombinieren und die jeweiligen Märkte teilweise integrieren
Kombination von Strom und Wärme
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) – Durch KWK wird die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme für Heizzwecke oder als Prozesswärme genutzt, was den energetischen Nutzungsgrad deutlich erhöht.
Wärmepumpen – Wärmpumpen wandeln Umweltenergie und Strom in nutzbare Wärmeenergie um.
Power to Gas (P2G) – Durch P2G-Technologie wird Strom in Gas umgewandelt. Dieses Gas
kann gespeichert und entweder in den Wärmemarkt eingespeist oder später rückverstromt werden.
Erdgasspeicher – In Erdgasspeichern können große Mengen Gas gespeichert werden, das
entweder dem Wärme- oder dem Strommarkt zugeführt werden kann. Die Speicher
tragen so zu Flexibilität und Versorgungssicherheit bei.
Nachtspeicherheizung – Nachtspeicherheizungen sind mit Strom betriebene Heizungen,
deren Wärmespeicher nachts aufgeladen werden. Am Tage geben sie die Wärme wieder ab.
Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 23
Durch Kraft-Wärme-Kopplung kann die in Brennstoffen enthaltene Primärenergie effizienter genutzt werden
Funktionsweise der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
KWK ist die Auskopplung von Nutzwärme insbesondere bei der Stromerzeugung aus Brennstoffen. Mechanische Energie (Strom) und nutzbare Wärme für Heizzwecke und Produktionsprozesse werden gleichzeitig gewonnen. Die Abgabe von ungenutzter Abwärme an die Umgebung
wird dabei weitestgehend vermieden, der Gesamtnutzungsgrad steigt auf bis zu 90%.
Zunehmend an Bedeutung gewinnen kleinere KWK-Anlagen für die Versorgung einzelner
Wohngebiete bzw. einzelner Mehr- und Einfamilienhäuser, sogenannte Blockheizkraftwerke.
Vorteil der KWK ist der verringerte Brennstoffbedarf für die Strom- und Wärmebereitstellung,
wodurch die Schadstoffemissionen stark reduziert werden.
Die Bundesrepublik fördert KWK-Anlagen durch das KWK-Gesetz von 2002 (Novellierung 2012).
Es fördert KWK-Anlagen durch Zuschlagsätze, die ähnlich wie beim Erneuerbare-Energien-Gesetz
auf den gesamten Stromverbrauch umgelegt werden. Zweck des Gesetzes ist es, einen Beitrag
zur Erhöhung der Stromerzeugung aus KWK auf 25% bis zum Jahr 2020 zu leisten.
Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 24
Wärmepumpe wandeln Umweltenergie und Strom in nutzbare
Wärmeenergie um
Gewinnung von Energie aus der Umwelt
Umweltenergie:
•

Wärme wird aus dem Erdreich, dem
Grundwasser und der Umgebungsluft
gewonnen

Strom:
•
•

Effizienter Einsatz von Strom trägt zur
Wärmeenergieeffizienz bei
Die Wärmepumpe der Zukunft wird
digital und intelligenter Bestandteil des
Smart-Grids sein

Nutzbare
Wärme

Wärmepumpe
Wärme aus
Erdreich,
Grundwasser,
Umgebungsluft

Strom

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 25
Mit Power to Gas-Technologie wird die bisherige Energiekonversion „Gas zu Strom“ auch umgekehrt möglich
Gewinnung von Gas aus Strom per Elektrolyse

Verbrauch

Elektrolyse
Gas

Umwandlung von Strom
zu Gas (Power to Gas)
Strom

Erneuerbare Energie

Rückverstromung
(Gas to Power)

Speicherung

Gaskraftwerk
Wärmemarkt

Power to Gas (P2G):
• Die Technologie befindet sich noch in den Anfängen; RWE betreibt ein Pilotprojekt in NRW
• Durch Elektrolyse wird überschüssiger zum
Beispiel aus erneuerbaren Energien erzeugter
Strom in Gas umgewandelt
• Dieses Gas wird in Erdgasspeichern gelagert
• Bei Bedarf kann es in das Gasnetz eingespeist
(Wärmemarkt) oder rückverstromt werden

Gas to Power (G2P):
• Die eigentliche Idee von P2G ist die Speicherung von Strom zur späteren Nutzung; dies ist
insbesondere bei der volatilen Herstellung erneuerbaren Stroms von Bedeutung
• Um Energieverluste in der P2G/G2P-Kette zu
minimieren, bietet sich eine Rückverstromung
mittels KWK an
Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 26
Erdgasspeicher sorgen für Flexibilität und Versorgungssicherheit sowohl im Wärmemarkt als auch im Strommarkt
Bedeutung von Erdgasspeichern
Kapazitäten – Deutschland verfügt über 43 unterirdische Erdgasspeicher für insgesamt
20 Mrd. m3 Arbeitsgas, etwa ein Fünftel des Jahresverbrauchs. Der mit 4,4 Mrd. m3 größte
Speicher Westeuropas liegt im niedersächsischen Rehden.
Ausgleich von Verbrauchsschwankungen – Durch die Speicherung von Erdgas können
tageszeitliche und saisonale Schwankungen sowohl im Verbrauch von Strom (über Gaskraftwerke) als auch von Wärme (als Fernwärme) ausgeglichen werden. Die Speicher
tragen somit zur Versorgungssicherheit bei.
Komplementär zu erneuerbaren Energien – Bei hohem, durch volatile erneuerbare Energien zeitweise nicht gedeckten Strombedarf können Gasspeicher die fehlende Strommenge durch Belieferung von Gaskraftwerken ausgleichen. Ebenso können sie bei überschüssiger Stromproduktion durch Power to Gas-Technologie als Stromspeicher fungieren.

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 27
Nachtspeicherheizungen können als Speicher für Strom aus
erneuerbaren Energien dienen, sind allerdings wenig effizient
Bedeutung von Nachtspeicherheizungen
Funktionsweise – In Deutschland gibt es rund 1,5 Millionen Gebäude mit Nachtspeicherheizungen. Diese Heizungen speichern nachts, wenn Strom günstig ist, Wärme und geben
sie über den Tag verteilt wieder ab.
Stromspeicher – Bei volatiler Stromproduktion aus erneuerbaren Energien können Nachtspeicherheizungen als flexible Speicher für überschüssigen Strom dienen. Sie können so
helfen, Stromangebot und -nachfrage auszugleichen.
Geplantes Verbot – Wegen der vermeintlich schlechten Umweltbilanz war ab dem Jahr
2020 ein grundsätzliches Betriebsverbot für Nachtspeicherheizungen vorgesehen. Im Mai
2013 hat der Bundestag dieses Verbot jedoch aufgehoben.

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 28
Inhalt

1. Bedeutung des Wärmemarkts
2. Stakeholder-Management

3. EU-Politik
4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen

5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt
6. nuances public affairs

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 29
nuances public affairs hat breite Erfahrung in der politischen
Beratung von Kunden der Energie- und Energieeffizienzbranche
Zu unseren Aufgaben gehören u.a.
Public Affairs – nuances public affairs übersetzt die Interessen der Kunden in die Sprache der
Politik und trägt sie an die politischen Entscheidungsträger heran. Wir orientieren uns an den
Geschäftsmodellen unserer Kunden und tragen so zu deren strategischen Entwicklung bei.
Monitoring – nuances public affairs beobachtet kontinuierlich alle relevanten politischen
Prozesse auf allen Ebenen (Bund, Länder, Europa) und leitet daraus Handlungsempfehlungen
für die Kunden ab.

Bisherige Projekte umfassten u.a.
Energieeffizienz – nuances public affairs unterstützt seit Jahren die Marktführer im Bereich
Wärmedämmverbundsysteme bei der politischen Interessenvertretung in Berlin und Brüssel.
Energie – nuances public affairs hat Erfahrung in der Beratung von nationalen wie internationalen Unternehmen der Energiebranche.
Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 30
Das Team von nuances public affairs verfügt über jahrelange Erfahrung in Wirtschaft, Kommunikation und politischer Beratung
nuances public affairs Leadership

Markus Rosenthal, Geschäftsführer
• Studium der Verwaltungswissenschaft und des
Verkehrswesens in Berlin und London
• 2 Jahre persönlicher Referent des Architekten
Lord Richard Rogers, London
• 2 Jahre persönlicher Referent des Senators für
Stadtentwicklung des Landes Berlin
• Seit 2002 Geschäftsführer – nuances public affairs
• Betreuung von Kunden u.a. aus den Bereichen
Energie, Energieeffizienz, Datenschutz, Transport

Kevin Jaschik, Advisor
• Studium der Betriebswirtschaftslehre und der
Internationalen Politik in Göttingen, Berlin,
Amsterdam und London
• 5 Jahre bei McKinsey & Company, da vor allem
in netzwerkbasierten Industrien tätig
• Bei nuances public affairs Betreuung von
Kunden aus den Bereichen Energie und
Energieeffizienz

Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 31
Vielen Dank für Ihre Zeit
und Aufmerksamkeit.
Kontakt:
Markus Rosenthal
Geschäftsführer
nuances public affairs
Neue Grünstraße 17/18
10179 Berlin, Deutschland
T +49 (0)30 257 407 20
F +49 (0)30 257 407 29
E mail@nuances.de
www.nuances.de

nuances GmbH & Co KG

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Trends im Wärmemarkt 2013 - nuances public affairs Analyse

  • 2. Zusammenfassung (1/2) Bedeutung des Wärmemarkts – Der Gebäudesektor ist von sehr großer Bedeutung: er steht für mehr als 40% des europäischen Gesamtenergieverbrauchs, wovon 85% auf die Bereitstellung von Wärme entfallen. Der Hauptenergieträger ist Erdgas. Geopolitische Dimension – Während die Erdgaspreise in Europa in den letzten Jahren stiegen, sind sie in den USA, vor allem durch Fracking, stark gesunken. Dies gibt der US-Industrie einen Wettbewerbsvorteil. Aus politischen und wirtschaftlichen Gründen versucht Europa gleichzeitig, seine Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern und so ebenfalls langfristig niedrigere Preise zu erzielen. Stakeholder-Management – Im Wärmemarkt sind zahlreiche Akteure aus der Wirtschaft und allen politischen Ebenen aktiv. Dies verlangt nach effektivem Stakeholder-Management und der richtigen Ansprache zum richtigen Zeitpunkt. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 01
  • 3. Zusammenfassung (2/2) Europäische Union – Die EU ist ein wichtiger Spieler im Wärmemarkt. Die Richtung wird vorgegeben etwa durch die Energieeffizienzrichtlinie von 2012 oder den EU-Energiefahrplan 2050. Finanzierung von Gebäudesanierung – Aufgrund längerer Amortisationszeiten und einem Mehr an Finanzmarktregulierung wird die energetische Gebäudesanierung immer teurer. Öffentliche Förderbanken spielen vor allem in Deutschland eine wichtige Rolle. Der Wettbewerb mit Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken verschiebt sich zugunsten der öffentlichen Banken. Strom- und Wärmemarkt – Es gibt mehrere Technologien, die Strom und Wärme kombinieren und die jeweiligen Märkte teilweise integrieren, so zum Beispiel Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen, Power to Gas und Nachtspeicherheizungen. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 02
  • 4. Inhalt 1. Bedeutung des Wärmemarkts 2. Stakeholder-Management 3. EU-Politik 4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen 5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt 6. nuances public affairs Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 03
  • 5. Der Gebäudesektor ist von sehr großer Bedeutung, auf ihn entfallen mehr als 40% des Gesamtenergieverbrauchs in Europa Anteil des Gebäudesektors am Gesamtenergiemarkt Zum Vergleich China 25% 75% 41% 59% Gebäudesektor Restlicher Energiemarkt 85% des Energieverbrauchs von Gebäuden entfallen auf Heizung und Warmwasserbereitung, also auf die Bereitstellung von Wärme. Im Jahr 2011 wurden in Deutschland rund 22,3 TWh Wärme erzeugt Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 04
  • 6. Wichtigster Energieträger im deutschen Wärmemarkt ist Erdgas, das auf einen Verbrauchsanteil von 50% kommt Heizenergieverbrauch nach Energieträgern (in PJ) 3500 3000 2500 2000 41% Erneuerbare Energien Heizöl 1500 59% Erdgas 1000 500 0 2010 2015e 2020e Neben dem Wärmemarkt werden auch 12% des Stroms aus Gas gewonnen Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 05
  • 7. Die Gaspreise in Europa und den USA haben sich sehr unterschiedlich entwickelt – zum Vorteil der US-Wettbewerbsfähigkeit Entwicklung des Gaspreises (in USD/MMBtu) 12 10 Europa 8 USA 41% 6 59% 4 2 Durch Fracking gewonnenes Schiefergas hat in den USA die Preise erheblich sinken lassen. Die US-Industrie gewinnt somit vor allem gegenüber Europa, wo Fracking hoch umstritten ist, an Wettbewerbsfähigkeit. 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 06
  • 8. Europa versucht, weniger abhängig von Gasimporten aus Russland zu werden, die bisher über 30% des Bedarfs decken Herkunft des Erdgases in Deutschland 35% 51% 41% 59% 14% Russland Deutschland EU & Norwegen In der gesamten EU stammen 30% des importierten Gases aus Russland Die Rolle Russlands: • Die staatliche Gazprom ist der größte Gaslieferant in die Europäische Union, noch vor Norwegen • Gazprom wird gelegentlich vorgeworfen, von Ländern, die de facto von russischem Gas abhängig sind, überhöhte Monopolpreise zu verlangen, so etwa von den baltischen und anderen osteuropäischen Staaten • In der Gaskrise 2008/09 stoppte Russland den Transport durch die Ukraine, dem wichtigsten Transitland für Gas in die EU Pipeline aus Aserbaidschan: • Um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern, planten mehrere europäische Konsortien eine direkte Pipeline aus Aserbaidschan, um das dortige Gasfeld Shah Deniz II zu erschließen • Den Bieterwettbewerb gewann Ende Juni die nach Italien führende TAP-Pipeline, die sich gegen die nach Österreich gehende Nabucco-Pipeline durchsetzte Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 07
  • 9. Inhalt 1. Bedeutung des Wärmemarkts 2. Stakeholder-Management 3. EU-Politik 4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen 5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt 6. nuances public affairs Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 08
  • 10. Im Wärmemarkt sind zahlreiche Akteure aus der Wirtschaft und allen politischen Ebenen aktiv Wärmemarkt-Stakeholder-Map Energiewirtschaft Bundesregierung und Bundestag Medien Wärmemarkt NGOs und Think Tanks EUKommission und -Parlament Regierungen und Parlamente der Bundesländer Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 09
  • 11. Die Stakeholder in der Wirtschaft reichen von großen Energieversorgern über Stadtwerke bis zu Herstellern von Dämmung Rohstofferzeuger (z.B. Gas) Haustechnikhersteller Energiewirtschaft Hersteller von Wärmedämmung Stadtwerke Wärmemarkt Große Versorger Energiewirtschaft Infrastrukturanbieter (z.B. Netze, Pipelines) Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 10
  • 12. Allein auf Bundesebene sind drei Bundesministerien für den Wärmemarkt betreffende Themen zuständig Bundesbauministerium Bundesregierung und Bundestag Bundeswirtschaftsministerium Ausschüsse im Bundestag Wärmemarkt Bundesumweltministerium Bundesregierung und Bundestag Fraktionen Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 11
  • 13. Stakeholder-Management erfordert ein umfassendes Netzwerk und die richtige Ansprache zum richtigen Zeitpunkt Aufgrund der Vielzahl der Stakeholder im Wärmemarkt gilt: Für eine erfolgreiche Public-AffairsInitiative sind effektives Stakeholder-Management und die richtige Ansprache der relevanten Akteure auf allen Ebenen unabdingbar. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 12
  • 14. Inhalt 1. Bedeutung des Wärmemarkts 2. Stakeholder-Management 3. EU-Politik 4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen 5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt 6. nuances public affairs Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 13
  • 15. Die EU ist ein wichtiger Impulsgeber im Wärmemarkt, zum Beispiel durch die Energieeffizienzrichtlinie von 2012 Kernpunkte der EU-Energieeffizienzrichtlinie Energieeinsparungen – Ab 2014 müssen Energieunternehmen und -verteiler in allen EU-Mitgliedstaaten eine jährliche Energieeinsparquote von 1,5% nachweisen. Über diese Vorgaben der EU-Energieeffizienzrichtlinie sollen bis 2020 die Treibhausgase um 20% gegenüber 1990 gesenkt, der Anteil erneuerbarer Energien auf 20% und Energieeffizienz um 20% gesteigert werden. Gebäudesanierung – Die EU-Mitgliedstaaten sind verpflichtet, eine längerfristige Strategie für die Sanierung von öffentlichen und privaten Wohn- und Gewerbebauten zu erarbeiten. Nationale Aktionspläne – Jeder Mitgliedstaat muss einen Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplan entwickeln, der die zur Erreichung der nationalen Effizienzvorgaben geplanten Maßnahmen darlegt. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 14
  • 16. Mit dem EU-Energiefahrplan 2050 setzt sich Europa außerdem ehrgeizige Effizienzziele auch über das Jahr 2020 hinaus Kernpunkte der EU-Roadmap 2050 Langfristige Energiestrategie – Ziel der Roadmap ist es, den Weg zu skizzieren, wie bis zum Jahr 2050 rund 80 bis 95% der EU-Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Wert des Jahres 1990 eingespart werden können. Gebäudesektor – Von zentraler Bedeutung ist eine hohe Energieeffizienz bei neuen Gebäuden und vor allem im Gebäudebestand. Nahezu-Nullenergie-Gebäude sollen die Norm werden. Gebäude – auch Wohngebäude – könnten mehr Energie produzieren als sie verbrauchen. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 15
  • 17. Inhalt 1. Bedeutung des Wärmemarkts 2. Stakeholder-Management 3. EU-Politik 4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen 5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt 6. nuances public affairs Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 16
  • 18. Viele Investitionen in Gebäudesanierung und Energieeffizienz amortisieren sich erst nach 15 bis 20 Jahren Typischer Amortisationsverlauf von Energieeffizienz-Maßnahmen Kosten/Einsparungen Investitionskosten Kumulierte Einsparungen Zeit (Jahre) 0 10 20 Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 17
  • 19. Contracting ist eine Möglichkeit mit großer Zukunft, die Investitions- und Betriebskosten im Griff zu behalten (1/2) Anlagen-Contracting Entgelt für benötigte Energie, incl. Rate für getätigte Investitionen Contractor Auftraggeber finanziert und stellt bereit wird geliefert produzieren Anlagen • Wärme • Strom • Kälte • Dampf Beim Anlagen-Contracting stellt der Contractor dem Auftraggeber moderne Energieversorgungs-Anlagen von der Planung bis zum Betrieb zur Verfügung und verantwortet die Lieferung von Wärme und Strom. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 18
  • 20. Contracting ist eine Möglichkeit mit großer Zukunft, die Investitions- und Betriebskosten im Griff zu behalten (2/2) Energiespar-Contracting Vergütung = anteilig eingesparte Energiekosten Contractor Auftraggeber finanziert und sorgt für wird geliefert mit Einspargarantie Energiesparmaßnahmen und effiziente Anlagen produzieren • Wärme • Strom • Kälte • Dampf Energiespar-Contracting umfasst die Finanzierung, Errichtung und Betreuung von Energiesparmaßnahmen. Vertragsgegenstand ist eine garantierte Kosteneinsparung. Diese erhält der Contractor in Teilen als Vergütung für seine Investitionen und Dienstleistungen. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 19
  • 21. Aufgrund der langen Amortisationszeit und zunehmender Regulierung ist die Sanierungsfinanzierung jedoch schwierig Probleme bei der Finanzierung von Energieeffizienz-Maßnahmen Verstärkte Bankenregulierung (Basel III) – Langfristige Finanzierungen werden durch neue Liquiditätsvorgaben eingeschränkt oder teurer. Eine fristenkongruente Finanzierung über 10 bis 15 Jahre ist heute von einer Bank kaum darstellbar. Contracting – Beim Contracting sind relativ lange Vertragslaufzeiten notwendig, da die Investitionen oft erheblich sind und sich sonst nicht amortisieren. Trotzdem reichen typische Vertragslaufzeiten von 10 bis 15 Jahren gelegentlich nicht, um bestimmte Maßnahmen durchzuführen, da deren Amortisation noch länger dauert. Hohe Anfangsinvestitionen und lange Amortisation bei schwierigen Finanzierungsbedingungen sorgen für ein Marktversagen: Eigentlich lohnende Sanierungsmaßnahmen werden nicht durchgeführt. In Deutschland springen hier oft öffentliche Förderbanken wie die KfW ein. Neben der KfW-Förderung wird in Deutschland auch eine steuerliche Förderung von energetischer Sanierung diskutiert Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 20
  • 22. Die Förderbanken der EU, des Bundes und der Länder spielen eine zentrale Rolle bei der Sanierungsfinanzierung „Ohne die öffentlichen Banken, die als Langfristfinanzierer eine besondere Verantwortung für unser Land haben, wird die Energiewende nicht zu schultern sein. Auch bei Energieeinsparung und Energieeffizienz werden die Angebote der öffentlichen Banken, insbesondere der Förderbanken des Bundes und der Länder, genutzt, was durch die hohen Abrufraten bei den Förderinstituten deutlich wird, wenn es zum Beispiel um die energetische Gebäudesanierung geht.“ Christian Brand, damaliger Präsident des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), im Juni 2012 Die KfW übernimmt in Deutschland die Sanierungsfinanzierung – die Europäische Investitionsbank (EIB) in der EU Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 21
  • 23. Inhalt 1. Bedeutung des Wärmemarkts 2. Stakeholder-Management 3. EU-Politik 4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen 5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt 6. nuances public affairs Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 22
  • 24. Es gibt mehrere Technologien, die Strom und Wärme kombinieren und die jeweiligen Märkte teilweise integrieren Kombination von Strom und Wärme Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) – Durch KWK wird die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme für Heizzwecke oder als Prozesswärme genutzt, was den energetischen Nutzungsgrad deutlich erhöht. Wärmepumpen – Wärmpumpen wandeln Umweltenergie und Strom in nutzbare Wärmeenergie um. Power to Gas (P2G) – Durch P2G-Technologie wird Strom in Gas umgewandelt. Dieses Gas kann gespeichert und entweder in den Wärmemarkt eingespeist oder später rückverstromt werden. Erdgasspeicher – In Erdgasspeichern können große Mengen Gas gespeichert werden, das entweder dem Wärme- oder dem Strommarkt zugeführt werden kann. Die Speicher tragen so zu Flexibilität und Versorgungssicherheit bei. Nachtspeicherheizung – Nachtspeicherheizungen sind mit Strom betriebene Heizungen, deren Wärmespeicher nachts aufgeladen werden. Am Tage geben sie die Wärme wieder ab. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 23
  • 25. Durch Kraft-Wärme-Kopplung kann die in Brennstoffen enthaltene Primärenergie effizienter genutzt werden Funktionsweise der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) KWK ist die Auskopplung von Nutzwärme insbesondere bei der Stromerzeugung aus Brennstoffen. Mechanische Energie (Strom) und nutzbare Wärme für Heizzwecke und Produktionsprozesse werden gleichzeitig gewonnen. Die Abgabe von ungenutzter Abwärme an die Umgebung wird dabei weitestgehend vermieden, der Gesamtnutzungsgrad steigt auf bis zu 90%. Zunehmend an Bedeutung gewinnen kleinere KWK-Anlagen für die Versorgung einzelner Wohngebiete bzw. einzelner Mehr- und Einfamilienhäuser, sogenannte Blockheizkraftwerke. Vorteil der KWK ist der verringerte Brennstoffbedarf für die Strom- und Wärmebereitstellung, wodurch die Schadstoffemissionen stark reduziert werden. Die Bundesrepublik fördert KWK-Anlagen durch das KWK-Gesetz von 2002 (Novellierung 2012). Es fördert KWK-Anlagen durch Zuschlagsätze, die ähnlich wie beim Erneuerbare-Energien-Gesetz auf den gesamten Stromverbrauch umgelegt werden. Zweck des Gesetzes ist es, einen Beitrag zur Erhöhung der Stromerzeugung aus KWK auf 25% bis zum Jahr 2020 zu leisten. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 24
  • 26. Wärmepumpe wandeln Umweltenergie und Strom in nutzbare Wärmeenergie um Gewinnung von Energie aus der Umwelt Umweltenergie: • Wärme wird aus dem Erdreich, dem Grundwasser und der Umgebungsluft gewonnen Strom: • • Effizienter Einsatz von Strom trägt zur Wärmeenergieeffizienz bei Die Wärmepumpe der Zukunft wird digital und intelligenter Bestandteil des Smart-Grids sein Nutzbare Wärme Wärmepumpe Wärme aus Erdreich, Grundwasser, Umgebungsluft Strom Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 25
  • 27. Mit Power to Gas-Technologie wird die bisherige Energiekonversion „Gas zu Strom“ auch umgekehrt möglich Gewinnung von Gas aus Strom per Elektrolyse Verbrauch Elektrolyse Gas Umwandlung von Strom zu Gas (Power to Gas) Strom Erneuerbare Energie Rückverstromung (Gas to Power) Speicherung Gaskraftwerk Wärmemarkt Power to Gas (P2G): • Die Technologie befindet sich noch in den Anfängen; RWE betreibt ein Pilotprojekt in NRW • Durch Elektrolyse wird überschüssiger zum Beispiel aus erneuerbaren Energien erzeugter Strom in Gas umgewandelt • Dieses Gas wird in Erdgasspeichern gelagert • Bei Bedarf kann es in das Gasnetz eingespeist (Wärmemarkt) oder rückverstromt werden Gas to Power (G2P): • Die eigentliche Idee von P2G ist die Speicherung von Strom zur späteren Nutzung; dies ist insbesondere bei der volatilen Herstellung erneuerbaren Stroms von Bedeutung • Um Energieverluste in der P2G/G2P-Kette zu minimieren, bietet sich eine Rückverstromung mittels KWK an Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 26
  • 28. Erdgasspeicher sorgen für Flexibilität und Versorgungssicherheit sowohl im Wärmemarkt als auch im Strommarkt Bedeutung von Erdgasspeichern Kapazitäten – Deutschland verfügt über 43 unterirdische Erdgasspeicher für insgesamt 20 Mrd. m3 Arbeitsgas, etwa ein Fünftel des Jahresverbrauchs. Der mit 4,4 Mrd. m3 größte Speicher Westeuropas liegt im niedersächsischen Rehden. Ausgleich von Verbrauchsschwankungen – Durch die Speicherung von Erdgas können tageszeitliche und saisonale Schwankungen sowohl im Verbrauch von Strom (über Gaskraftwerke) als auch von Wärme (als Fernwärme) ausgeglichen werden. Die Speicher tragen somit zur Versorgungssicherheit bei. Komplementär zu erneuerbaren Energien – Bei hohem, durch volatile erneuerbare Energien zeitweise nicht gedeckten Strombedarf können Gasspeicher die fehlende Strommenge durch Belieferung von Gaskraftwerken ausgleichen. Ebenso können sie bei überschüssiger Stromproduktion durch Power to Gas-Technologie als Stromspeicher fungieren. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 27
  • 29. Nachtspeicherheizungen können als Speicher für Strom aus erneuerbaren Energien dienen, sind allerdings wenig effizient Bedeutung von Nachtspeicherheizungen Funktionsweise – In Deutschland gibt es rund 1,5 Millionen Gebäude mit Nachtspeicherheizungen. Diese Heizungen speichern nachts, wenn Strom günstig ist, Wärme und geben sie über den Tag verteilt wieder ab. Stromspeicher – Bei volatiler Stromproduktion aus erneuerbaren Energien können Nachtspeicherheizungen als flexible Speicher für überschüssigen Strom dienen. Sie können so helfen, Stromangebot und -nachfrage auszugleichen. Geplantes Verbot – Wegen der vermeintlich schlechten Umweltbilanz war ab dem Jahr 2020 ein grundsätzliches Betriebsverbot für Nachtspeicherheizungen vorgesehen. Im Mai 2013 hat der Bundestag dieses Verbot jedoch aufgehoben. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 28
  • 30. Inhalt 1. Bedeutung des Wärmemarkts 2. Stakeholder-Management 3. EU-Politik 4. Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen 5. Zusammenspiel von Strom- und Wärmemarkt 6. nuances public affairs Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 29
  • 31. nuances public affairs hat breite Erfahrung in der politischen Beratung von Kunden der Energie- und Energieeffizienzbranche Zu unseren Aufgaben gehören u.a. Public Affairs – nuances public affairs übersetzt die Interessen der Kunden in die Sprache der Politik und trägt sie an die politischen Entscheidungsträger heran. Wir orientieren uns an den Geschäftsmodellen unserer Kunden und tragen so zu deren strategischen Entwicklung bei. Monitoring – nuances public affairs beobachtet kontinuierlich alle relevanten politischen Prozesse auf allen Ebenen (Bund, Länder, Europa) und leitet daraus Handlungsempfehlungen für die Kunden ab. Bisherige Projekte umfassten u.a. Energieeffizienz – nuances public affairs unterstützt seit Jahren die Marktführer im Bereich Wärmedämmverbundsysteme bei der politischen Interessenvertretung in Berlin und Brüssel. Energie – nuances public affairs hat Erfahrung in der Beratung von nationalen wie internationalen Unternehmen der Energiebranche. Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 30
  • 32. Das Team von nuances public affairs verfügt über jahrelange Erfahrung in Wirtschaft, Kommunikation und politischer Beratung nuances public affairs Leadership Markus Rosenthal, Geschäftsführer • Studium der Verwaltungswissenschaft und des Verkehrswesens in Berlin und London • 2 Jahre persönlicher Referent des Architekten Lord Richard Rogers, London • 2 Jahre persönlicher Referent des Senators für Stadtentwicklung des Landes Berlin • Seit 2002 Geschäftsführer – nuances public affairs • Betreuung von Kunden u.a. aus den Bereichen Energie, Energieeffizienz, Datenschutz, Transport Kevin Jaschik, Advisor • Studium der Betriebswirtschaftslehre und der Internationalen Politik in Göttingen, Berlin, Amsterdam und London • 5 Jahre bei McKinsey & Company, da vor allem in netzwerkbasierten Industrien tätig • Bei nuances public affairs Betreuung von Kunden aus den Bereichen Energie und Energieeffizienz Wärmemarkt, Berlin, Juni 2013, Seite 31
  • 33. Vielen Dank für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit. Kontakt: Markus Rosenthal Geschäftsführer nuances public affairs Neue Grünstraße 17/18 10179 Berlin, Deutschland T +49 (0)30 257 407 20 F +49 (0)30 257 407 29 E mail@nuances.de www.nuances.de nuances GmbH & Co KG