1. Nicht der Günstigste, aber der Beste!
Über den Münchener Schriftenmaler Karl Blaschke (1889 – 1970)
Oliver Linke auf der Typo Berlin am 19. Mai 2011
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Oliver Linke – linke@lazydogs.de
18. Carl Blaschke sen. (1856 – 1936)
Katharina Blaschke (1849 – 1922)
Maria Blaschke (1885 – ?)
Katharina Blaschke (1886 – 1952)
Karl Blaschke jun. (1889 – 1970)
Maria Sengeleitner (1915 – 22. April 2011)
oliver linke, mai 2011
Die Familie Blaschke
19. 1879 Karls Eltern kommen nach München
1883 Vater gründet Lackiererei
Karl jun. absolviert Lehre beim Vater,
arbeitet u. a. in Hamburg und Russland
1918 Karl jun. wird Teilhaber der Firma
1936 Nach dem Tod des Vaters übernimmt
Karl die Firma,
nun mit Schwerpunkt Schildermalerei
1945 dem Wiederaufbau beginnt die
Mit
Blütezeit der Firma
1955 Heirat mit Maria Sengeleitner, die
bald darauf Teihaberin wird
1970 Heinrich Steigelmann wird Gesellschafter
1970 Karl Blaschke stirbt,
Maria übernimmt seinen Anteil
1987 Heinrich Steigelmann führt das Unter
nehmen unter eigenem Namen weiter
2001 Endgültige Auflösung
oliver linke, mai 2011
Die Firma »C. Blaschke Sohn«
20. 1933
9 Mitarbeiter, 2 Lehrlinge
Jahresumsatz ca. 60.000 Reichsmark
1950 – 1970
10–17 Mitarbeiter
1951 / 1952
Vergoldung des Kreuzes auf dem Alten Peter
Vergoldung der Glöckchen im Chinesis. Turm
1987
4 Mitarbeiter
Betriebseinheitswert: 129.000 DM
oliver linke, mai 2011
Die Firma »C. Blaschke Sohn«
21. Hat Ihr Mann auch Bilder gemalt?
»Jaja, in seinem Urlaub zum Beispiel oder so. Von Hamburg
hab ich noch was, dann von der Zeit, wo alles kaputt war,
da ist er dann meistens weggefahren, am Sonntag mit
dem Radl ist es einigermaßen gegangen. Und dann hat er
auf dem Zigarettenpapier – wissen Sie, von einer großen
Zigarettenschachtel das Papier – da hat er darauf gemalt,
Aquarell gemacht, gell. Schöne Sachen! Er war ein Künstler!
Er war ein Stück von München, kann man ruhig sagen.«
oliver linke, mai 2011
Maria Blaschke über ihren Mann
22. »Schauen sie, mein Mann hat z. B. wo so Klebebeschriftungen
gemacht worden sind, der ist auf jedes Gerüst rauf und hat
jede Schrift und alles nachgeprüft ob’s schön ist und ob’s gut
ist, alles. Also, es war tatsächlich in allen Dingen, Herr Linke,
kann man sagen, es war DIE Schriftenmalerfirma.«
oliver linke, mai 2011
Maria Blaschke über ihren Mann
80. Danke!
– der Typographischen Gesellschaft München
– der Verlegerin Anne Dreesbach
– en Schülern der Designschule München:
d
Linus Gläßel, Wolfgang Haas, Thomas Pruss, Regine Thiering, Magdalena Wolf
– Nicole Seidel für die Hinweise zu den Techniken
und Euch fürs Zuhören!