2. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
EINE PREMIERE
Im Rahmen des offiziellen Kunst- und Kulturpro-
gramms der Bundesregierung zur FIFA WM 2006
findet vom 26.6.-8.7. die erste Weltmeisterschaft
im Theatersport statt. 15 Nationalteams kommen
ins Land der FIFA WM 2006™, um sich gemeinsam
mit Gastgeber Deutschland in der Kunst des Impro-
visierens zu messen.
WAS IST THEATERSPORT?
Die Idee von Theatersport ist, sondern entscheidet per Abstim-
Theater und Sport miteinander zu mung auch, welches Team ihm
verbinden: Zwei Teams impro- besser gefallen hat. Ein Moderator
visieren Szenen und Songs im führt durch das Programm, ein
Wettstreit. Ohne vorgefertigten Musiker begleitet die Akteure und
ein Schiedsrichter überwacht die
Text, ohne Absprachen, ohne Regie-
Einhaltung der Regeln.
anweisung – und die Zuschauer
sehen im wahrsten Sinne Ein-
maliges, nicht Wiederholbares, das
seine Kraft aus der Unmittelbarkeit
des Entstehens schöpft.
Die Vorschläge für das Geschehen
auf der Bühne kommen aus dem
Publikum. So könnte ein Zuschauer
z.B. ein Shakespeare-Drama zum
Thema „verschossener Elfmeter im
Endspiel“ fordern oder ein anderer
eine Oper über die Karriere von
Pelé. Das Publikum beeinflusst aber
nicht nur maßgeblich den inhalt-
lichen Verlauf des Abends,
Theatersport-WM, Konzept, Seite 2
3. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
FUSSBALL UND THEATERSPORT
Im Grunde ähneln sich Impro-
visationstheater und Fußball: Beides
sind echte Teamspiele mit einem
hohen Unterhaltungswert, die im
direkten Wettkampf erfolgen und
bei denen das Publikum emotional
stark beteiligt ist. Menschen aller
Altersgruppen und sozialer Schich-
ten werden angesprochen. Wie die
FIFA WM vereint auch die Theater-
sport Weltmeisterschaft viele Na-
tionen zu einem Großereignis.
Sowohl beim Fußball als auch beim
Theatersport nimmt das Spiel nach
dem Anpfiff seinen unvorherseh-
baren Lauf. Es wäre langweilig, den
THEATERSPORT IST...
Ausgang zu kennen. Zwar gibt es offen • für die Vorgaben und Ideen des Publikums
durchaus feste Regeln, aber weder
die Zuschauer noch die Spieler und der anderen Mitspieler
wissen, wie die spontan begonnene kooperativ • nur im und mit dem Team können Ideen
Geschichte enden wird, wohin der
wachsen
erste Gedanke sie führt.
international • es gibt ein weltweites Netzwerk an
Ein Unterschied bleibt: Bei allem
Theatersportgruppen
„sportlichen Wettkampf“ und dem
damit verbundenen Reglement interaktiv • das Publikum ist aktiv einbezogen
steht das Gewinnen weder für das spannend • es gibt immer wieder völlig überraschende
Publikum noch für die Akteure im
Vordergrund. Ein gutes Zusammen- Wendungen
spiel beider Teams auf der Bühne kreativ • jede Situation und jedes Aufeinandertreffen
sowie eine intensive Kommunikation
der Spieler verlangt neue Ideen
mit dem Publikum sind Elemente
einer gelungenen Vorstellung und sinnlich • verschiedene Sinne werden angesprochen
eines erfolgreichen Turniers.
einmalig • keine Szene ist wiederholbar
positiv • alles, was geschieht, wird aufgegriffen
begeisternd • die Fans unterstützen die Mannschaft
fair • ein Schiedsrichter bewertet das Spiel
und ahndet Fouls
Theatersport-WM, Konzept, Seite 3
4. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
DIE TEILNEHMER
Afrika: Asien: Australien/Ozeanien: Europa: Nordamerika: Südamerika:
Marokko Japan Neuseeland Belgien Kanada Argentinien
Simbabwe Deutschland USA Kolumbien
Frankreich
Italien
Österreich
Russland
Schweden
Slowenien
Theatersport-WM, Konzept, Seite 4
5. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
DAS TURNIER (26.6. - 8.7.2006)
Das knapp zweiwöchige Turnier Die Theatersport WM will die
findet in elf deutschen Städten und Lebendigkeit des Theaters feiern
Regionen statt. Nach der Er- und dabei auch das Verhältnis
öffnungsveranstaltung mit allen zwischen Schauspielern und Publi-
Teams am 26.6. im Münchner kum erneuern. Zwar geht es auch
Volkstheater tragen vier 4er um den Titel des "1. Weltmeisters
Gruppen eine Vorrunde mit Hin- im Theatersport" - doch im Mittel-
und Rückspielen aus. punkt stehen Teamgeist, inter-
nationale Verständigung, Interaktion
Die beiden jeweiligen Gruppen- mit dem Publikum – und eine
ersten qualifizieren sich für die einzigartige, tagesaktuelle Reflexion
Viertelfinalbegegnungen in Gelsen- des Geschehens der parallel
kirchen, Hamburg, Mannheim und stattfindenden FIFA WM 2006™.
München (3.7.). Nach dem Halb-
finale, das am 6.7. in Dortmund
und Nürnberg ausgetragen wird,
ermitteln die Finalisten am 7.7.06
im Berliner Theater am Kur-
fürstendamm den 1. Weltmeister
im Theatersport. Das Turnier klingt
aus mit einer "Langen Nacht des
Theatersports" im Berliner Shake!-
Zelt am Ostbahnhof.
Begleitet wird das Turnier von
einem Rahmenprogramm, das die
lokalen Veranstalter individuell ge-
stalten.
Theatersport-WM, Konzept, Seite 5
6. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
GRUPPEN UND SPIELORTE
Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
Japan Slowenien Deutschland Russland
Österreich USA Neuseeland Kanada
Belgien Frankreich Italien Schweden
Marokko Argentinien Kolumbien Simbabwe
Vorrunde Hinspiele
Heidelberg München Bremen Berlin
Ludwigshafen Nürnberg Göttingen Dresden
Stuttgart Erlangen Hamburg Halle/Saale
Gelsenkirchen Hannover
Dortmund
Bochum
Vorrunde Rückspiele
München Heidelberg Berlin Bremen
Nürnberg Kaiserslautern Dresden Göttingen
Mannheim Halle/Saale Hamburg
Gelsenkirchen Hannover
Dortmund
Münster
Theatersport-WM, Konzept, Seite 6
7. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
Hinspiele Rückspiele
VORRUNDE 27.06. 28.06. 29.06. 30.06. 01.07. 02.07.
Schweden Kanada Schweden
Kanada Kolumbien Kolumbien Kolumbien
Berlin - - - - - -
Simbabwe Simbabwe Schweden
Zimbabwe Italien Neuseeland Deutschland
Vorrunde Gruppe D Vorrunde Gruppe D Vorrunde Gruppe D
Vorrunde Gruppe D Vorrunde Gruppe C Vorrunde Gruppe C Vorrunde Gruppe C
Österreich
Bochum -
Belgien
Vorrunde Gruppe A
Neuseeland Deutschland Schweden
Bremen - - -
Kolumbien Kolumbien Kanada
Vorrunde Gruppe C Vorrunde Gruppe C Vorrunde Gruppe D
Belgien Frankreich
Dortmund - -
Marokko Argentinien
Vorrunde Gruppe A Vorrunde Gruppe B
Russland Russland Italien
Dresden - - -
Kanada Simbabwe Deutschland
Vorrunde Gruppe D Vorrunde Gruppe D Vorrunde Gruppe C
USA
Erlangen -
Frankreich
Vorrunde Gruppe B
Österreich Argentinien
Gelsenkirchen - -
Marokko USA
Vorrunde Gruppe A Vorrunde Gruppe B
Deutschland Neuseeland Schweden
Göttingen - - -
Neuseeland Italien Russland
Vorrunde Gruppe C Vorrunde Gruppe C Vorrunde Gruppe D
Russland Neuseeland Italien
Halle/Saale - - -
Schweden Deutschland Neuseeland
Vorrunde Gruppe D Vorrunde Gruppe C Vorrunde Gruppe C
Italien Simbabwe Simbabwe
Hamburg - - -
Kolumbien Schweden Kanada
Vorrunde Gruppe C Vorrunde Gruppe D Vorrunde Gruppe D
Deutschland Kanada Simbabwe
Hannover - - -
Italien Russland Russland
Vorrunde Gruppe C Vorrunde Gruppe D Vorrunde Gruppe D
Japan Frankreich
Heidelberg - -
Belgien USA
Vorrunde Gruppe A Vorrunde Gruppe B
USA
Kaiserslautern -
Slowenien
Vorrunde Gruppe B
Japan
Ludwigshafen -
Marokko
Vorrunde Gruppe A
Frankreich
Mannheim -
Slowenien
Vorrunde Gruppe B
Slowenien Slowenien Slowenien Belgien Belgien Marokko
München - - - - - -
USA Frankreich Argentinien Österreich Japan Belgien
Vorrunde Gruppe B Vorrunde Gruppe B Vorrunde Gruppe B Vorrunde Gruppe A Vorrunde Gruppe A Vorrunde Gruppe A
Argentinien
Münster -
Slowenien
Vorrunde Gruppe B
Frankreich USA Marokko Marokko Österreich
Nürnberg - - - - -
Argentinien Argentinien Japan Österreich Japan
Vorrunde Gruppe B Vorrunde Gruppe B Vorrunde Gruppe A Vorrunde Gruppe A Vorrunde Gruppe A
Japan
Stuttgart -
Österreich
Vorrunde Gruppe A
Theatersport-WM, Konzept, Seite 7
8. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
ENDRUNDE
Viertelfinale 03.07.
Gelsenkirchen Hamburg Mannheim München
1. Gruppe B 1. Gruppe D 1. Gruppe A 1. Gruppe C
– – – –
2. Gruppe A 2. Gruppe C 2. Gruppe B 2. Gruppe D
Halbfinale 06.07.
Dortmund Nürnberg
Sieger Gelsenkirchen Sieger Mannheim
– –
Sieger Hamburg Sieger München
Finale 07.07.
Berlin
Sieger Dortmund
–
Sieger Nürnberg
Theatersport-WM, Konzept, Seite 8
9. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
Dr. Dana Horáková, Klaus Wowereit,
ehem. Kultursenatorin der Freien Regierender Bürgermeister
und Hansestadt Hamburg von Berlin
Eine Theatersport-Weltmeisterschaft parallel zur Die Idee, eine Weltmeisterschaft im
FIFA WM 2006™ zu veranstalten, ist einmalig und Theatersport durchzuführen,
in meinen Augen eine großartige Idee! Hamburg finde ich sehr spannend. Besonders
gehört zu den führenden europäischen Kulturmetropolen. gut gefällt mir der Gedanke, eine solche
Es ist ebenfalls kein Geheimnis, dass Hamburg mittlerweile WM während der Fußballweltmeister-
die Theater-Hochburg Deutschlands ist, die außerdem schaft 2006 in verschiedenen
erfolgreiche Fußballclubs mit langer Tradition beherbergt. deutschen Großstädten stattfinden
Hamburg wäre somit eine ideale Austragungsstätte für zu lassen. Eine solche Veranstaltung
die geplante Theatersport-WM. Ich drücke die Daumen wird das Kulturrahmenprogramm der
und hoffe, dass das von Theatersport Deutschland Fußballweltmeisterschaft 2006 um
erarbeitete Konzept erfolgreich umgesetzt wird. HAMBURG eine lockere, humorvolle und
Vorrunde 1 Hinspiel Gruppe C unterhaltsame Note bereichern.
Vorrunde 2 Rückspiele Gruppe D
Viertelfinale 4
BREMEN
Vorrunde 2 Hinspiele Gruppe C
Dr. hc. Herbert Schmalstieg Vorrunde 1 Rückspiel Gruppe D Ingolf Roßberg
Oberbürgermeister BERLIN Oberbürgermeister der
der Landeshauptstadt Hannover Vorrunde 3 Hinspiele Gruppe D
HANNOVER Landeshauptstadt Dresden
Vorrunde 3 Rückspiele Gruppe C
Ich freue mich auf die Theatersport-WM. Vorrunde 1 Hinspiel Gruppe C Finale Beide, Theater und Sport, sind
Denn Improvisationstheater ist spannend, Vorrunde 2 Rückspiele Gruppe D überhaupt nicht so weit auseinander, wie
offen und international. Es hat immer man zunächst glaubt.
etwas Neues zu bieten – so wie Hannover. RUHRGEBIET Beim Improvisieren sieht man das
GELSEN- genauer, am Genauesten aber
beim Theatersport.
KIRCHEN MÜNSTER
GÖTTINGEN HALLE/SAALE
Vorrunde 2 Hinspiele Gruppe C Vorrunde 1 Hinspiel Gruppe D
DORTMUND Vorrunde 1 Rückspiel Gruppe D Vorrunde 2 Rückspiele Gruppe C
Vorrunde 3 Hinspiele Gruppe A
BOCHUM
Vorrunde 3 Rückspiele Gruppe B DRESDEN
Viertelfinale 3 (Gelsenkirchen)
Vorrunde 2 Hinspiele Gruppe D
Halbfinale 2 (Dortmund)
Vorrunde 1 Rückspiel Gruppe C
Dr. Gerhard Langemeyer Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister Oberbürgermeister
der Stadt Dortmund der Stadt Nürnberg
Alle Verantwortlichen wünschen sich für die Diese Form des Spontan-Theaters
WM 2006 eine gelungene Ergänzung des
Sports durch die Kultur. Dies wird meines
KAISERSLAUTERN REGION hat in den letzten Jahren viele Fans
gewonnen und für die Darsteller
Erachtens geradezu idealtypisch erreicht
durch die Theatersport-WM, die ich
MANNHEIM ERLANGEN NÜRNBERG wachsen sich die Forderungen
des Publikums wirklich oft zu „Sport“
hiermit ausdrücklich empfehlen möchte! aus. Ich amüsiere mich selbst
LUDWIGSHAFEN HEIDELBERG immer wieder köstlich und freue
Vorrunde 3 Hinspiele Gruppe A
NÜRNBERG mich auf die Theatersport-WM.
Vorrunde 3 Rückspiele Gruppe B Vorrunde 3 Hinspiele Gruppe B
Viertelfinale 1 (Mannheim) Vorrunde 3 Rückspiele Gruppe A
RHEIN- Halbfinale 1 (Nürnberg)
NECKAR
STUTTGART
Beate Weber Christian Ude
Oberbürgermeisterin Oberbürgermeister der
der Stadt Heidelberg MÜNCHEN Landeshauptstadt München
Vorrunde 3 Hinspiele Gruppe B
Das Improvisationstheater ist eine Die Idee, Theater und Sport miteinander
spannende und amüsante Kunst, kurzweilig, Vorrunde 3 Rückspiele Gruppe A zu verbinden, ist nicht nur innovativ,
voller Überraschungen und international Viertelfinale 2 sondern auch äußerst lobenswert:
verständlich. Es hat in unserem Kulturleben Zusammenspiel und Fairplay spielen hier
einen festen Platz und ich bin gespannt im wahrsten Sinne des Wortes „eine
auf die „Theatersport-Weltmeis-terschaft" große Rolle"! Ich wünsche der
in Heidelberg. TheatersportWeltmeisterschaft ein
gutes Gelingen!
Theatersport-WM, Konzept, Seite 10
10. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
S.I.T. – SchülerImprovisationsTheater präsentiert:
EINE WM FÜR UNS!
Für die Theaterform "Theatersport"
begeistert sich nicht nur eine
ständig wachsende Fangemeinde,
sondern auch eine zunehmende
Anzahl Jugendlicher. Seit Jahren
kooperieren professionelle Impro-
visationstheater in Deutschland mit
Schulen, Kinder- und Jugendthea- Die inhaltliche Zielsetzung des Erster Höhepunkt des Projektes
tern oder Instituten zur Lehrer- Projekts richtet sich am inter- stellt das Schüler-Theatersport-
fortbildung (u.a. in Berlin, Hamburg, aktiven, sozialen und kommunikati- Treffen in Rhein-Neckar (Mannheim,
Mannheim). ven Aspekt von Theatersport aus. Ludwigshafen) über Pfingsten vom
Theatersport fasziniert Schüler, 02.06. – 05.06.2006 dar. Gemein-
Aus Anlass der Theatersport weil sie mit ihren Vorschlägen sam werden sich alle Theatersport-
WM wurde von S.I.T. das Projekt das Geschehen auf der Bühne teams bei Improvisationen in Work-
"Eine WM für uns" für Schüler mit-gestalten können und der shops und Auftritten begegnen.
initiiert. Acht Partnerschaften Entstehungsprozess für sie trans-
zwi-schen professionellen Impro- parent wird. Sie bietet ihnen einen Die Schüler erhalten in den Vor-
visationstheatern und Schüler- Einstieg in die oft unbekann- runden der Theatersport WM die
theatergruppen (im Alter von 13 bis te Theaterwelt. In gemeinsamen Chance, sich mit professionellen
23 Jahren) in acht bundes- Workshops und Shows werden die Schauspielern aus 16 Ländern über
deutschen Städten bilden den Schüler ihre darstellerischen, deren Theatertraditionen und Le-
Ausgangspunkt zur Gründung und rhetorischen und kreativen Fähig- bensweisen auszutauschen.
Vernetzung von Schüler-Theater- keiten erweitern und die Idee des
sportteams in Deutschland. freundschaftlichen Wettbewerbs, Zum Abschluss trainiert der Nach-
für die Theatersport steht, kennen wuchs dann in Berlin beim Work-
lernen. Sie können ihre Themen shop Play together vom 06.07. –
und Ideen gemeinsam spontan 08.07.06. Internationale Theater-
darstellen. Ihre Basis ist das sportler aus Kolumbien, USA und
"Regelwerk" des Improvisations- Marokko werden die Jugendlichen
theaters und die Freude an der mit ihren nationalen Eigenarten
"Kunst in Gegenseitigkeit". vertraut machen. Beim Finale der
1. Weltmeisterschaft im Theater-
Den Beginn der Vernetzung stellt sport sind die Schüler nicht nur als
die Städtebegegnung dar, jeweils Zuschauer dabei sondern sie über-
zwei Schüler-Teams werden im reichen dem 1. Weltmeister im
1. Quartal 2006 in einem Theater- Theatersport auch den Pokal.
sport-Match zusammentreffen. Die
teilnehmenden Städte sind: Berlin,
Bremen, Halle/Saale, Hamburg, Für Konzeption und Durchführung verantwortlich:
Kiel, Mannheim, Ludwigshafen, Regina Fabian (Berlin): fabjung@t-online.de
München und Würzburg. Isolde Fischer (Rhein-Neckar): isi.fischer@gmx.de
Theatersport-WM, Konzept, Seite 11
11. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
THEATERSPORT WELTWEIT
Theatresports wurde als Mann- match von Gravel/Leduc, das in Kurse und Workshops entstehen
schaftssport 1977 von Keith John- der Grundstruktur des Impro- kontinuierlich neue Gruppen, wo-
stone in Großbritannien etabliert. visierens gleich ist, dessen Match- durch das Improvisationstheater
Er lehrt inzwischen als Professor reglement aber abweicht. Diese mittlerweile den Charakter eines
an der University of Calgary Form wird in Kanada, Frankreich, Breitensports angenommen hat.
(Kanada). Theatresports wird Belgien, Italien, Spanien etc. ge- Fans aller Altersgruppen besuchen
schwerpunktmäßig in den USA, spielt. Auch in Asien, Afrika und in Deutschland zirka 2000 Vor-
Europa und Australien gespielt. Südamerika entstand in den letzten stellungen jährlich.
Parallel entstand im französisch- Jahren eine lebendige Theater-
sprachigen Raum das Theatersport- sportszene. Durch die Vielzahl der
In Deutschland machte 1987
Bernd Witte den Theatersport
publik. Mittlerweile existiert eine
sehr aktive Szene mit Gruppen in
nahezu allen Städten. Dabei spannt
sich das Feld von professionellen
Ensembles über semiprofessionelle
bis zu engagierten und ambitionier-
ten Laiengruppen.
DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN
1993: 1. Deutsche Meisterschaft im Theatersport mit acht professionellen
Gruppen in Dortmund. Schaffung einer übergreifenden
Organisationsstruktur: die Improliga Deutschland.
1995: 2. Deutsche Meisterschaft in Hamburg mit bereits 15 Städten.
Die Improszene in Deutschland verbreitet sich explosionsartig.
1996: 3. Deutsche Meisterschaft in München. Zum ersten Mal
Qualifikationsspiele im Vorfeld. Medien und Sponsoren werden
aufmerksam.
2000: 4. Deutsche Meisterschaft in Nürnberg im Rahmen des Stadtjubiläums
über sechs Tage. Neben Theatersport vielfältiges Rahmenprogramm.
Teilnehmer aus 28 Städten.
Theatersport-WM, Konzept, Seite 12
12. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
FINANZIERUNG
Die Vorbereitung, Bewerbung und bundesweite Austragung mit dem Finale
in Berlin wird 270.000 Euro kosten. Die Finanzierung ruht auf vier Pfeilern.
Wirtschaftliche Grundlage ist ein Zusammenspiel von Fußballwelt-
meisterschaft, Eintrittseinnahmen, öffentlichen Mitteln und Sponsoren-
beiträgen.
DFB Kulturstiftung
Die DFB Kulturstiftung hat den Grundstock durch die Aufnahme der
Theatersport WM in das offizielle Kunst- und Kulturprogramm der
Bundesregierung zur FIFA WM Deutschland 2006™ gelegt.
Eintritt
Die Besucher sollen mit knapp einem Viertel zur Finanzierung beitragen. Für
die Eintrittskarten wird dabei ein Preismittel von 15 Euro angesetzt.
Öffentliche Hand
Mit fast einem Viertel gehen die elf beteiligten Städte und Regionen in die
Kalkulation ein.
Sponsoringkonzept
Wie schon bei den Deutschen und Europa-Meisterschaften kann das
Interesse von Sponsoren erwartet werden. Nationale Hauptsponsoren
sowie regionale Sponsoren können aus differenzierten Präsenzpaketen
wählen.
Sponsoren
Eintrittgelder
Anzeigen
Förderung öffentliche Hand
DFB Kulturstiftung
Botschaften/Kulturinstitute
Theatersport-WM, Konzept, Seite 13
13. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
DER VORSTAND DES VERANSTALTENDEN
VEREINS IMPRO DEUTSCHLAND E.V.:
ISOLDE FISCHER
Seit 1993 Ensemblemitglied der Improvisationstheatergruppe Drama Light
Seit 1998 Organisation des internationalen Weltimprotages in Zusammen-
arbeit mit dem Stadttheater Heidelberg
2003 Organisation der Schultheatertage in Zusammenarbeit mit dem
Nationaltheater Mannheim
CHRISTOPH JUNGMANN
1994 "Zwischen den Spielen, zwischen den Zeilen", Gemeinschafts-
produktion anlässlich der Fußball-WM 1994 mit Horst Evers
Seit 1997 Theatersport Berlin und Gorilla Theater
Seit 2001 Organisation des jährlich stattfindenden internationalen Festivals
für Improvisationstheater, Berlin
PIERRE LEICH
1984 - 1989 Vorsitzender der Kunstmesse "ART Nürnberg"
1999 - 2002 Projektbüroleiter für das 1000-jährige Jubiläum von Erlangen
2000 Ausrichtung der 4. Dt. Meisterschaft im Improvisationstheater
Seit 2003 Projektleiter der "Langen Nacht der Wissenschaften" im
Großraum Nürnberg
SIGI WEKERLE
1981 - 1992 Kinder- und Jugendtheater "Mumpitz"
Seit 1990 Improtheater "6 auf Kraut"
2000 Ausrichtung der 4. Dt. Meisterschaft im Improvisationstheater
BERND WITTE
Seit 1988 Improtheater "Emscherblut"
Seit 1990 regelmäßige Organisation der internationalen Kulturtage in Dortmund
1993 Organisator der 1. Dt. Meisterschaften im Theatersport
1999 Organisation der 1. Europäischen Meisterschaft im Theatersport
Theatersport-WM, Konzept, Seite 14
14. Weltmeisterschaft im Theatersport Deutschland 2006
LOKALE VERANSTALTER
Berlin Hannover
Theatersport Berlin Improattack e.V.
Guido Rörick Knut Kalbertodt, knutkalbertodt@gmx.de
Stubbenkammerstraße 4, 10437 Berlin Verena Lohner, vLohner@hotmail.com
Tel 030.4372009-3, Fax 030.4372009-9 Comeniusstraße 17, 30451 Hannover
guido@theatersport-berlin.de, www.theatersport-berlin.de Tel 0511.2133084, Fax 0234.3254759
Bremen München
Inflagranti isar148 Improtheater
Gunter Lösel Roland Trescher, Birgit Linner und Tina Bühner
Waiblinger Weg 8, 28215 Bremen Nelkenweg 3, 81379 München
Tel 0421.3509663 Tel 089.23000483
gunterloesel@hotmail.com, www.inflagranti-bremen.de trescher@isar148.de,linner@isar148.de,
office@isar148.de, www.isar148.de
Dresden
Landesbühnen Sachsen Region Nürnberg
Direktor Management/Marketing Improv e.V. –
Till Wanschura Verein zur Förderung des Improvisationstheaters
Meißner Straße 152, 01445 Radebeul Pierre Leich
Tel 0351.8954-226, Fax 0351.8954-201 Hastverstraße 21, 90408 Nürnberg
t.wanschura@dresden-theater.de, www.dresden-theater.de Tel 0911.81026-28, Fax 0911.81026-12
leich@rt-nuernberg.de
Göttingen
Göttinger Comedy Company Sigi Wekerle, Kaiserstraße 177, 90763 Fürth
Lars Wätzold Tel 0911.2875491, wekerle@hotmail.com
Allensteiner Weg 7, 37083 Göttingen
Tel 0551.7703411, Fax 01212.5.13607412 Rhein-Neckar
lars@improshow.de, www.improshow.de DRAMA light
Isolde Fischer
Halle Luisenstraße 6a, 68199 Mannheim
Improtheater Kaltstart e.V. Tel + Fax 0621.856972
Katja Blüher isi.fischer@gmx.de, www.drama-light.de
Forsterstraße 11, 06112 Halle
Tel 0345.9607680 oder 0179.2317137 Ruhrgebiet
katjablueher@yahoo.de, www.kaltstarthalle.de Theater Emscherblut
Bernd Witte
Hamburg Steinberg 9, 58239 Schwerte
ImproTheater Steife Brise Tel 02304.789644, Fax 02304.789644
Thorsten Brand witte-tiggemann@gmx.de, www.emscherblut.de
Margaretenstraße 43, 20357 Hamburg
Tel 040.41910715 oder 0172.9991616
Fax 040.41910713
thorsten@steife-brise.de, www.steife-brise.de
Impressum
Impro Deutschland e.V. – Verein zur Förderung des Improvisationstheaters
Redaktion und Vorstand: Isolde Fischer, Christoph Jungmann, Pierre Leich,
Susanne Tiggemann, Sigi Wekerle und Bernd Witte
Sitz: Christoph Jungmann, Stubbenkammerstraße 4, 10437 Berlin,
T 030.4372009-7, F 030.4372009-9, christoph.jungmann@theatersport-deutschland.de
Geschäftsführung: Pierre Leich, Hastverstraße 21, 90408 Nürnberg
T 0911.81026-28, F 0911.81026-12, pierre.leich@theatersport-deutschland.de
Gestaltung: Kaller & Kaller Werbeagentur GdbR, Hauptmarkt 11, 90403 Nürnberg,
T 0911.20673-0, impro@kaller.de
Stand: April 2006
www.theatersport-wm.de
Theatersport-WM, Konzept, Seite 15